OPEL MOVANO_B 2015 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2015, Model line: MOVANO_B, Model: OPEL MOVANO_B 2015Pages: 219, PDF-Größe: 4.98 MB
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Fahren und Bedienung129
Falls nötig kann bei schlammiger
oder schneebedeckter Fahrbahn
ESP® Plus
deaktiviert werden, um die
Traktion zu verbessern:
Drücken Sie die Taste Ø. Die LED
leuchtet in der Taste, und im Driver
Information Center 3 86 wird eine ent‐
sprechende Meldung angezeigt.
ESP® Plus
wird durch erneutes
Drücken der Taste Ø aktiviert. Die
LED erlischt in der Taste. ESP® Plus
wird auch beim nächsten Einschalten der Zündung aktiviert.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
50 km/h erreicht, wird ESP® Plus
auto‐
matisch reaktiviert.
Störung
Wenn das System eine Störung er‐
kennt, leuchtet die Kontrollleuchte A
3 82 im Kombiinstrument auf und
eine entsprechende Meldung wird im
Fahrerinformationszentrum ange‐ zeigt 3 86.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Fahrzeugmeldungen 3 87.Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten ab 30 km/h spei‐ chern und konstant halten. An Stei‐
gungen und im Gefälle ist ein Abwei‐ chen von der gespeicherten Ge‐
schwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse
aktiviert werden.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Beim automatisierten Schaltgetriebe
den Geschwindigkeitsregler nur im
Automatikbetrieb aktivieren.
Kontrollleuchten m und U 3 86.
Aktivierung
Schalter m drücken. Kontrollleuchte
U im Instrument leuchtet grün.
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130Fahren und Bedienung
Der Geschwindigkeitsregler ist nun
im Standbymodus und es erscheint
eine entsprechende Meldung im Dri‐
ver Information Center.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und Schalter <
oder ] drücken. Die aktuelle Ge‐
schwindigkeit wird jetzt gespeichert
und gehalten. Das Gaspedal muss
dazu nicht mehr betätigt werden.
Die Kontrollleuchte m leuchtet im
Kombiinstrument grün auf zusammen
mit der Meldung U und eine entspre‐
chende Meldung erscheint im Driver
Information Center.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Die gespeicherte Geschwin‐
digkeit blinkt im Instrument. Nach
Loslassen des Gaspedals wird die
gespeicherte Geschwindigkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Die Geschwindigkeit bleibt bis zum
Ausschalten der Zündung gespei‐
chert.
Geschwindigkeit erhöhen Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
stufenlos oder in kleinen Schritten er‐
höht werden. Dazu den Schalter <
nach unten drücken oder mehrmals auf ihn tippen.
Wenn der Schalter losgelassen wird,
wird die aktuelle Geschwindigkeit ge‐ speichert und gehalten.
Wahlweise beschleunigen Sie auf die
gewünschte Geschwindigkeit und
speichern diese durch Drücken des
Schalters <.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
stufenlos oder in kleinen Schritten
verringert werden. Dazu den Schal‐
ter ] nach unten drücken oder mehr‐
mals auf ihn tippen.
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Fahren und Bedienung131
Wenn der Schalter losgelassen wird,
wird die aktuelle Geschwindigkeit ge‐ speichert und gehalten.
Deaktivierung
Den Schalter § drücken: Der Ge‐
schwindigkeitsregler wird deaktiviert
und die grüne Kontrollleuchte m im
Instrument erlischt.
Automatisches Ausschalten: ■ Die Fahrzeuggeschwindigkeit fällt unter 30 km/h.
■ Das Bremspedal wird gedrückt.
■ Das Kupplungspedal wird ge‐ drückt.
■ Wählhebel in N.
Die Geschwindigkeit wird gespeichert und im Driver Information Center er‐
scheint eine entsprechende Meldung.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von mehr
als 30 km/h den Schalter R drücken.Wenn die gespeicherte Geschwindig‐
keit deutlich über der aktuellen Ge‐
schwindigkeit liegt, beschleunigt das
Fahrzeug kräftig, bis die gespeicherte Geschwindigkeit erreicht ist.
Gespeicherte Geschwindigkeit löschen Schalter m drücken: Die grünen Kon‐
trollleuchten U und m im Instrument
erlöschen.
Geschwindigkeitsbegrenzer
des Geschwindigkeitsreglers
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐
hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐
gestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet. Diese muss über
30 km/h liegen.Aktivierung
Schalter U drücken. Kontrollleuchte
U im Instrumentendisplay leuchtet
gelb.
Die Geschwindigkeitsbegrenzerfunk‐
tion des Geschwindigkeitsreglers ist
nun im Standbymodus und es er‐ scheint eine entsprechende Meldung
im Driver Information Center.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und Schalter <
oder ] drücken. Die aktuelle Ge‐
schwindigkeit wird aufgezeichnet.
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132Fahren und Bedienung
Das Fahrzeug kann normal gefahrenwerden. Es ist jedoch nicht möglich,
die programmierte Höchstgeschwin‐
digkeit zu überschreiten. Eine Aus‐ nahme bilden Notfälle.
Wo die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht eingehalten werden kann, z.B.
bei steiler Bergabfahrt, blinkt die Ge‐ schwindigkeitsbegrenzung im Driver
Information Center.
Höchstgeschwindigkeit erhöhen
Die Höchstgeschwindigkeit kann stu‐
fenlos oder in kleinen Schritten erhöht
werden. Dazu den Schalter < nach
unten drücken oder mehrmals auf ihn
tippen.
Höchstgeschwindigkeit verringern
Die Höchstgeschwindigkeit kann stu‐
fenlos oder in kleinen Schritten ver‐
ringert werden. Dazu den Schalter ]
nach unten drücken oder mehrmals
auf ihn tippen.Höchstgeschwindigkeit
überschreiten
Bei einem Notfall ist es möglich, die
Höchstgeschwindigkeit durch starkes
Betätigen des Gaspedals über den
Punkt des Widerstandes hinaus zu
überschreiten.
Die Geschwindigkeitsgrenze blinkt
während dieses Zeitraums im Driver
Information Center.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wieder aktiviert, sobald eine Ge‐
schwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Deaktivierung
Schalter § drücken: Die Geschwin‐
digkeitsbegrenzung wird deaktiviert
und das Fahrzeug kann normal ge‐
fahren werden.
Die Geschwindigkeitsgrenze wird ge‐ speichert und im Driver Information
Center erscheint eine entsprechende
Meldung.Erneute Aktivierung
Schalter R drücken. Die Geschwin‐
digkeitsbegrenzungsfunktion ist er‐ neut aktiviert.
Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit löschen
Schalter U drücken.
Die gelbe Kontrollleuchte U im In‐
strumentendisplay erlischt.
Einparkhilfe Die Einparkhilfe erleichtert das Rück‐
wärtseinparken durch Messen des
Abstands zwischen dem Fahrzeug‐
heck und Hindernissen. Dennoch
trägt der Fahrer beim Einparken die
volle Verantwortung.
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Fahren und Bedienung133
Das System besteht aus vier Ultra‐
schallsensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Hinweis
Im Sensorbereich angebrachte Teile
verursachen Funktionsstörungen.
Aktivierung
Bei Einlegen des Rückwärtsgangs
schaltet sich das System automatisch ein. Betriebsbereitschaft wird durch
einen kurzen akustischen Alarm an‐
gezeigt.
Wird ein Hindernis erkannt, ertönt ein akustisches Signal. Das Intervall zwi‐ schen den Signaltönen wird kürzer, je
weiter sich das Fahrzeug dem Hin‐
dernis nähert. Bei einem Abstand von weniger als 30 cm wird ein Dauerton
ausgegeben.9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen beste‐
hen, wenn höhere Fahrzeuge be‐
teiligt sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lkws). Die Er‐
kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐ nen reflektierenden Fläche, wie
etwa schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht er‐
kannt.
Die Einparkhilfe kann keine Ob‐
jekte außerhalb des Erfassungs‐
bereichs erkennen.
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134Fahren und Bedienung
Deaktivierung
Das System kann permanent oder
vorübergehend deaktiviert werden.
Vorübergehende Deaktivierung
Das System bei eingeschalteter Zün‐ dung und eingelegtem
Rückwärtsgang durch Drücken der
Taste r auf der Instrumententafel
vorübergehend deaktivieren. Die
Kontrollleuchte in der Taste leuchtet.
Die Deaktivierung wird dadurch an‐
gezeigt, dass bei Einlegen des
Rückwärtsgangs kein Signal ertönt.
Die Funktion wird wieder aktiviert
durch erneutes Drücken der Taste
r oder beim nächsten Einschalten
der Zündung.
Permanente Deaktivierung
Das System bei eingeschalteter Zün‐
dung und eingelegtem
Rückwärtsgang durch Drücken und
Halten der Taste r auf der Instru‐
mententafel für ca. 3 Sekunden per‐ manent deaktivieren. Die Kontroll‐
leuchte in der Taste leuchtet perma‐
nent.
Das System ist deaktiviert und arbei‐
tet nicht. Die Deaktivierung wird da‐
durch angezeigt, dass bei Einlegen
des Rückwärtsgangs kein Signal er‐
tönt.
Die Funktion wird durch Drücken und
Halten der Taste r für ca. 3 Sekun‐
den wieder aktiviert.
Störung
Wenn das System eine Betriebsstö‐
rung erkennt, ertönt beim Einlegen
des Rückwärtsgangs ca. 5 Sekundenlang ein durchgehender Warnton.
Eine Werkstatt aufsuchen, um die
Störungsursache beheben zu lassen.Achtung
Bei Rückwärtsfahrt sollte der Be‐
reich frei von Hindernissen sein,
die an den Fahrzeugunterboden
schlagen könnten.
Ein Gegenschlagen an der Hinter‐
achse, das nicht offenkundig er‐
kennbar sein muss, kann zu un‐gewöhnlichen Änderungen am
Handling des Fahrzeugs führen.
Wenden Sie sich an eine Werk‐
statt wenn ein derartiges Auftref‐
fen auf ein Hindernis erfolgte.
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Fahren und Bedienung135Rückfahrkamera
Die Kamera befindet sich normaler‐
weise unter der Kennzeichenleiste;
der Bildschirm in der Sonnenblende
des Fahrers.
Funktionen
Die Rückfahrkamera ermöglicht es
dem Fahrer, beim Zurückschieben
den Bereich um das Fahrzeugheck
auf dem Bildschirm zu sehen.
Das System lässt sich über die
Start-/Stopp- Taste rechts neben dem
Bildschirm ein- bzw. ausschalten.
Die restlichen Tasten auf dem Bild‐
schirm dienen zur Auswahl der Vide‐
oquelle AV1 oder AV2 und zur An‐
passung von Bildschirmhelligkeit und
-kontrast.
Um optimale Sicht zu gewährleisten,
darf die Rückfahrkamera nicht durch
Schmutz, Schnee oder Eis verdeckt
sein.9 Warnung
Das System ist als Rückfahrhilfe
gedacht und stellt keinen Ersatz für die Sicht des Fahrers dar.
Lassen Sie sich durch diese Funk‐ tion nicht zu riskanten Rückschie‐bemanövern verleiten.
Wenn Sie beim Zurückschieben
nicht genügend aufpassen, kann
dies zu Schäden am Fahrzeug,
Körperverletzungen oder sogar
Todesfällen führen. Vor dem Zu‐
rückschieben immer die Außen‐
spiegel überprüfen und über die
Schulter schauen.
Der Fahrer hat trotz der Fahreras‐
sistenzsysteme die volle Verant‐ wortung für die Bedienung des
Fahrzeugs.
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136Fahren und BedienungKraftstoffe
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur Dieselkraftstoffe nach EN 590
verwenden. Der Kraftstoff muss
schwefelarm (max. 10 ppm) sein.
Gleichwertige standardisierte Kraft‐
stoffe mit einem Volumenanteil an
Biodiesel (= FAME gemäß EN14214)
von max. 7 % (wie DIN 51628 oder
gleichwertige Normen) sind zulässig.
In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff
mit einem Schwefelgehalt unter
50 ppm verwenden.Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des Mo‐
tors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor führen und
Ihre Garantieansprüche ein‐
schränken.
Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle, Die‐
selkraftstoffe, die ganz aus Pflanzen
hergestellt werden, wie z. B. Rapsöl
oder Biodiesel, Aquazole und ähnli‐ che Diesel-Wasser-Emulsionen dür‐
fen nicht verwendet werden. Es ist
nicht zulässig, Dieselkraftstoffe zur
Verdünnung mit Kraftstoffen für Otto-
Motoren zu vermischen.
Fließvermögen und Filtrierbarkeit von
Dieselkraftstoffen sind temperaturab‐ hängig. Bei niedrigen Temperaturen
Dieselkraftstoff mit garantierten Win‐
tereigenschaften tanken.
Tanken9 Gefahr
Vor dem Tanken Motor abstellen
und etwaige externe Heizungen
mit Brennkammern ausschalten.
Mobiltelefon abschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist daher untersagt. Auch der Um‐
gang mit offenem Feuer und Fun‐
ken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐
rem Fahrzeug feststellen, lassen
Sie die Ursache unverzüglich in
einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Der Kraftstoffeinfüllstutzen mit Bajo‐
nettverschluss befindet sich links
vorn am Fahrzeug.
Die Tankdeckelklappe lässt sich nur
öffnen, wenn das Fahrzeug entriegelt und die Tür offen ist. Die Tankdeckel‐
klappe von Hand öffnen.
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Fahren und Bedienung137
Den Tankdeckel durch Drehen nach
links abschrauben.
Der Tankdeckel lässt sich am unteren Haken der Tankdeckelklappe einhän‐
gen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort abwischen.
Nach dem Tanken den Tankdeckel
wieder aufsetzen und nach rechts
drehen.
Tankklappe schließen.
Kraftstoffverbrauch, CO 2-
Emission
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐ zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine Informationen
Die genannten Angaben zum Kraft‐
stoffverbrauch und spezifischen CO
2-
Ausstoß beziehen sich auf das EU-
Basismodell mit Standardausrüs‐
tung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und CO 2- Emissionen wurden gemäß der
Verordnung 715/2007 692/2008 A er‐
mittelt und beziehen sich auf das
Fahrzeuggewicht im betriebsbereiten Zustand, wie in der Verordnung an‐
gegeben.
Die Zahlen sind jedoch nicht als Ga‐
rantie für den tatsächlichen Kraftstoff‐
verbrauch des jeweiligen Fahrzeugs
aufzufassen. Zusätzliche Ausrüstung
kann zu Werten leicht über dem ge‐
nannten Kraftstoffverbrauch bzw.CO 2-Ausstoß führen. Der Kraftstoff‐
verbrauch hängt weitgehend vom
persönlichen Fahrstil sowie von Stra‐
ßen- und Verkehrsverhältnissen ab.
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138Fahren und BedienungAnhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
wenden. Das Anbringen der Zugvor‐
richtung sollten Sie in einer Werkstatt vornehmen lassen. Gegebenenfalls
müssen Änderungen am Fahrzeug,
die die Kühlung, Hitzeschutzschilde oder andere Systeme betreffen,
durchgeführt werden.
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Bei Anhängern mit Bremsen Abreiß‐
seil einhängen.
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Schlingerbewe‐
gung des Anhängers ein Stabilisator verwendet wird, der auf den Kugel‐kopf wirkt. Für Anhänger mit geringer
Fahrstabilität wird die Verwendung
eines Stabilisators empfohlen.
Eine Höchstgeschwindigkeit von
80 km/h darf nicht überschritten wer‐
den, auch nicht in Ländern, in denen
höhere Geschwindigkeiten zulässig
sind.
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐ ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐ fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung erhöhen 3 208.
Anhängerbetrieb Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz zwi‐schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
wicht des Anhängers und der tatsäch‐ lichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert gilt generell für Steigungen
bis max. 12 %.
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
torleistung wegen der dünner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steig‐
fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulässige Zuggesamtgewicht um
10 % pro 1000 Meter zusätzlicher
Höhe. Auf Straßen mit leichten An‐ stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 188.