ESP PEUGEOT 2008 2014 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2014, Model line: 2008, Model: PEUGEOT 2008 2014Pages: 336, PDF-Größe: 9.5 MB
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Inhalt
Fahrtrichtungsanzeiger 123
Warnblinker 123
Not- oder Pannenhilferuf 124
Hupe 124
ESP-System 125
"Grip Control" 128
Sicherheitsgurte 130
Airbags 133
Kindersitze 137
Deaktivierung des Front-Beifahrer-Airbags 139
ISOFIX-Kindersitze 146
Kindersicherung 150
Sicherheit
Reifenpannenset 151
Radwechsel 157
Schneeketten 164
Austausch der Glühlampen 165
Austausch einer Sicherung 172
Batterie 178
Energiesparmodus 181
Austausch der Scheibenwischerblätter 182
Fahrzeug abschleppen 183
Anhängerkupplung 185
Dachträger anbringen 187
Pfl egehinweise 187
Zubehör 188
Praktische Tipps
Motorhaube 191
Benzinmotoren 192
Dieselmotoren 193
Kraftstofftank 194
Sicherung gegen Falschtanken (Diesel) 196
Leer gefahrener Tank (Diesel) 198
Füllstandskontrollen 199
Sonstige Kontrollen 202
Kontrollen
Benzinmotoren 204
Gewichte - Benzinmotoren 205
Dieselmotoren 206
Gewichte - Dieselmotoren 208
Fahrzeugabmessungen 211
Kenndaten 212
Technische Daten
Notfall oder Pannenhilfe 213
Touchscreen 215
Autoradio 277
Autoradio 303
Audio-Anlage und telematik
Bildübersicht
Stichwortverzeichnis
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Bordkomfort
Verwenden Sie niemals die ISOFIX-Öse, die für die Befestigung eines Kindersitzes mit Top Tether vorgesehen ist.
Ver wendung in der 1. Sitzreihe: Öffnen Sie die Blenden der oberen Befestigungen 1 . Entfalten Sie das Rückhaltenetz für hohe Ladung. Bringen Sie ein Ende des Metallstabs des Netzes an der entsprechenden oberen Befestigung 1 an und gehen Sie anschließend gleichermaßen mit dem anderen Ende vor. Lockern Sie die Riemen so weit wie möglich. Befestigen Sie den Karabinerhaken jedes Riemens am entsprechenden Halterungsstift 3 unter dem Sitzbankkissen. Klappen Sie die Rücksitze um. Ziehen Sie die Riemen fest, ohne die Sitzbank anzuheben. Überprüfen Sie, ob das Netz richtig befestigt und ausreichend gespannt ist.
Ver wendung in der 2. Sitzreihe: Klappen Sie die Gepäckraumabdeckung zusammen oder entfernen Sie sie. Öffnen Sie die Blenden der oberen Befestigungen 2 . Entfalten Sie das Rückhaltenetz für hohe Ladung. Bringen Sie ein Ende des Metallstabs des Netzes an der entsprechenden oberen Befestigung 2 an und gehen Sie anschließend gleichermaßen mit dem anderen Ende vor. Befestigen Sie den Haken jedes Riemens des Rückhaltenetzes an der entsprechenden unteren Öse 4 . Ziehen Sie die Riemen fest. Überprüfen Sie, ob das Netz richtig befestigt und ausreichend gespannt ist.
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Fahrbetrieb
Geschwindigkeitsbegrenzer
System, das eine Überschreitung der vom Fahrer einprogrammierten Fahrzeuggeschwindigkeit verhindert. Bei Erreichen der Geschwindigkeitsgrenze bleibt das Gaspedal ohne Wirkung.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird manuell eingeschaltet : die programmier te Geschwindigkeit muss dazu mindestens 30 km/h betragen.
Durch Betätigung des Bedienschalters von Hand wird der Geschwindigkeitsbegrenzer ausgeschaltet .
Durch kräftiges Treten des Gaspedals kann die programmierte Geschwindigkeit vorübergehend überschritten werden. Um zur programmier ten Geschwindigkeit zurückzukehren, genügt es, die Fahr t auf eine Geschwindigkeit unter der programmierten Geschwindigkeit zu verlangsamen.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindet den Fahrer grundsätzlich weder von der Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit noch von seiner Aufmerksamkeit oder Verantwortung.
1. Auswahl des Begrenzers
Bedienungsschalter unter dem Lenkrad Bedienungsschalter unter dem Lenkrad Bedienungsschalter unter
Die programmierten Daten werden im Kombiinstrument angezeigt 5. Anzeige für Ein / Aus des Begrenzers 6. Anzeige für Auswahl des Begrenzermodus 7. Wert der programmierten Geschwindigkeit 8. Anwahl einer gespeicherten Geschwindigkeit
Anzeigen im Kombiinstrument
Die programmierte Geschwindigkeit bleibt beim Ausschalten der Zündung gespeichert.
2. Erhöhung des programmier ten Wer tes 3. Verringerung des programmierten Wertes 4. Ein / Aus des Begrenzers
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Fahrbetrieb
Geschwindigkeitsregler
System, das die Fahrzeuggeschwindigkeit automatisch auf dem vom Fahrer einprogrammierten Wer t hält, ohne dass das Gaspedal betätigt wird.
Der Geschwindigkeitsregler wird entweder von Hand, durch Betätigung des Brems- oder Kupplungspedals oder aus Sicherheitsgründen auch beim Auslösen des "Elektronischen Stabilitätsprogramms" ausgeschaltet . Durch Treten des Gaspedals kann die programmier te Geschwindigkeit vorübergehend überschritten werden. Um zur programmier ten Geschwindigkeit zurückzukehren, genügt es, das Gaspedal wieder loszulassen. Die programmierte Geschwindigkeit wird beim Ausschalten der Zündung gelöscht.
1. Auswahl des Reglers
Bedienungsschalter unter dem Lenkrad
Der Geschwindigkeitsregler entbindet den Fahrer grundsätzlich weder von der Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen noch von seiner Aufmerksamkeit oder Verantwortung.
Die programmierten Daten werden im Kombiinstrument angezeigt 5. Anzeige für Unterbrechung / Wiederaufnahme des Reglers 6. Anzeige für Auswahl des Reglermodus 7. Wert der programmierten Geschwindigkeit 8. Anwahl einer gespeicherten Geschwindigkeit
Anzeigen im Kombiinstrument
2. Erhöhung des programmiertes Wertes 3. Verringerung des programmierten Wertes 4. Unterbrechung / Wiederaufnahme des Reglers
Der Geschwindigkeitsregler wird manuell eingeschaltet : dazu muss die Fahrzeuggeschwindigkeit mindestens 40 km/h betragen und: - beim Schaltgetriebe der 4. Gang eingelegt sein, - beim Automatikgetriebe oder automatisier ten Getriebe im manuellen Betrieb mind. der 2. Gang eingelegt sein, - beim automatisier ten Getriebe der Schalthebel auf A und beim Automatikgetriebe auf D stehen.
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Fahrbetrieb
Speicherung der Geschwindigkeiten
Speichern
Um eine gespeicherte Geschwindigkeit auszuwählen: drücken Sie die Taste " + " oder " - " und halten Sie sie gedrückt; das System hält bei der am nächsten gelegenen gespeicherten Geschwindigkeit an, drücken Sie erneut die Taste " + " oder " - " und halten Sie die Taste gedrückt, um eine andere gespeicherte Geschwindigkeit auszuwählen. Eine abgerufene Geschwindigkeit und der Betriebszustand (aktiv / inaktiv) werden im Kombiinstrument angezeigt.
Durch Drücken von MENÜ gelangen Sie zum Hauptmenü.
Aus Sicherheitsgründen muss der Fahrer diese Maßnahmen unbedingt bei stehendem Fahrzeug durchführen.
Auswahl
Wählen Sie das Menü "Einstellungen" und dann "Fahrzeugeinstellungen". Wählen Sie das Menü "Konfiguration des Fahrzeugs" und dann "Gespeicher te Geschwindigkeiten". Wählen Sie die Geschwindigkeit, die Sie ändern möchten und wählen Sie dann "Geschwindigkeit ändern". Geben Sie die gewünschte Geschwindigkeit ein und drücken Sie "Bestätigen", um die Änderungen zu speichern.
Die Speicherung der Geschwindigkeiten gilt sowohl im Modus Geschwindigkeitsbegrenzung als auch im Modus Geschwindigkeitsregelung. Sie können bis zu fünf Geschwindigkeiten im System speichern. Standardmäßig sind bereits einige Geschwindigkeiten gespeichert.
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Sicht
Deckenleuchten
In dieser Position schaltet sich die Deckenleuchte langsam mit zunehmender Helligkeit ein:
Achten Sie darauf, dass nichts mit der Deckenleuchte in Berührung kommt.
- beim Entriegeln des Fahrzeugs, - beim Abziehen des Zündschlüssels, - beim Öffnen einer Tür, - beim Betätigen der Verriegelungstaste der Fernbedienung, um das Fahrzeug or ten zu können.
Sie erlischt langsam mit abnehmender Helligkeit: - beim Verriegeln des Fahrzeugs, - beim Einschalten der Zündung, - 30 Sekunden nach dem Schließen der letzten Tür.
dauernd ausgeschaltet
dauernd eingeschaltet
Betätigen Sie bei eingeschalteter Zündung den entsprechenden Schalter.
1. Deckenleuchten vorne / hinten / hinten 2. Kartenleseleuchten Wenn die Deckenleuchte auf "Dauerbeleuchtung" geschaltet ist, leuchtet sie je nach Gegebenheit unterschiedlich lange: - bei ausgeschalteter Zündung ca. zehn Minuten, - im Energiesparmodus ca. dreißig Sekunden, - bei laufendem Motor unbegrenzt.
Kartenleseleuchten
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Sicherheit
Elektronisches Stabilitätsprogramm, bestehend aus folgenden Systemen: - Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV), - Bremsassistent (AFU), - Antriebsschlupfregelung (ASR), - dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen und stellt eine bessere Kurvensteuerung sicher, besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn. Das ABS verhinder t das Blockieren der Räder bei einer Notbremsung. Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen Rädern.
Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei Notbremsungen der optimale Bremsdruck schneller erzielen und damit der Bremsweg verkürzen. Er wird je nach Geschwindigkeit, mit der man auf die Bremse tritt, aktivier t und macht sich in einem verringerten Pedalwiderstand und einer erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und verhinder t ein Durchdrehen der Räder, indem sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer gewünschten Spur überprüft die DSC Rad für Rad und wirkt automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze in die gewünschte Spur zu lenken.
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Sicherheit
"Grip Control"
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem, das die Traktion auf Schnee, Schlamm und Sand verbessert. In Verbindung mit M&S -Reifen (Mud and Snow) bietet dieses System einen Kompromiss zwischen Sicherheit, Bodenhaftung und Traktion. Dieses System, dessen Funktionsweise für jede Fahrsituation optimier t wurde, hilft Ihnen in den meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung (auf normalen Straßen).
Modus Standard (ESP)
Modus, der auf geringen Schlupf bei verschiedenen, auf normaler Fahrbahn gewöhnlich auftretenden Bodenhaftungsbedingungen abgestimmt ist.
Drehen Sie den Regler in diese Position.
Schneemodus
Modus, der sich an die Bodenhaftungsbedingungen für jedes einzelne der beiden Vorderräder beim Starten anpasst.
Drehen Sie das Rädchen in diese Position.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten werden, damit das System auf die Motorleistung zugreifen kann. Dabei können vorübergehend hohe Motordrehzahlen auftreten.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen können Sie die den Fahrbedingungen entsprechende Betriebsart wählen. In Verbindung mit jeder Betriebsar t bestätigt eine Meldung Ihre Wahl.
Nach jedem Ausschalten der Zündung reinitialisier t sich das System automatisch erneut auf diesen Modus.
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Sicherheit
Geländemodus
Modus, der beim Anfahren für das Rad mit weniger Bodenhaftung viel Schlupf zulässt, damit das Rad den Schlamm entfernt und wieder Grip bekommen kann. Parallel dazu wird das Rad mit mehr Bodenhaftung so gesteuer t, dass möglichst viel Drehmoment übertragen wird. Das System verringer t beim Anfahren den Schlupf und passt sich damit optimal an die Bedür fnisse des Fahrers an.
Drehen Sie den Regler in diese Position.
Sandmodus
Modus, der simultan für beide Antriebsräder wenig Schlupf zulässt, damit sich das Fahrzeug fortbewegt und nicht stecken bleibt.
Drehen Sie den Regler in diese Position.
Ver wenden Sie keinen anderen Modus bei Sand, damit das Fahrzeug nicht stecken bleibt.
Sie haben die Möglichkeit, bestimmte Funktionen ESP (ASR oder DSC) zu deaktivieren, indem Sie das Rädchen auf " OFF " drehen. Diese Funktionen werden automatisch ab 50 km/h oder nach jedem erneuten Einschalten der Zündung reaktivier t .
Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie können jedoch gelegentlich auch andere, weniger befahrbare Wege nutzen. Nicht möglich sind dagegen Fahr ten im offenen Gelände, z. B.: - das Überqueren und Befahren von Gelände, bei dem der Unterboden beschädigt oder Teile (Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler, ...) durch Hindernisse oder insbesondere Steine abgerissen werden könnten, - das Fahren in Gelände mit starken Steigungen und geringer Bodenhaftung, - das Überqueren eines Wasserlaufs.
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Sicherheit
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Gurt schließen
Ziehen Sie den Gur t zu sich heran und schieben Sie den Riegel ins Gur tschloss. Überprüfen Sie, ob der Gur t eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Gurt öffnen
Drücken Sie auf den roten Knopf am Gur tschloss. Führen Sie den Gur t mit der Hand zurück.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit pyrotechnischen Gur tstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgestattet. Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gur te durch den pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie fest am Körper der Insassen anliegen. Die pyrotechnischen Gur tstraffer sind funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist. Der Gur tkraftbegrenzer verringer t den Druck des Gur tes auf den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Höhenverstellung
Drücken Sie zum Tieferstellen der Gurtaufhängung das Bedienungselement Azusammen und schieben sie es nach unten. Schieben Sie zum Höherstellen der Gurtaufhängung das Bedienungselement A nach oben.