Peugeot 301 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2018, Model line: 301, Model: Peugeot 301 2018Pages: 260, PDF-Größe: 9.93 MB
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* Je nach allgemeinen Nutzungsbedingungen und Verfügbarkeit des Dienstes in der Verkaufsstelle
und unter Vorbehalt der technologischen und
technischen Möglichkeiten.
** Je nach geographischer Abdeckung von „PEUGEOT Connect SOS“, „PEUGEOT
Connect Assistance " und der vom
Fahrzeugbesitzer gewählten offiziellen
Landessprache.
D
ie Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist von den
Händlern oder auf der nationalen Website zu
finden.
„PEUGEOT Connect SOS“ lokalisiert
umgehend Ihr Fahrzeug, tritt mit Ihnen in
Ihrer Sprache in Kontakt** und leitet – wenn
nötig – die Entsendung der zuständigen
Rettungsdienste ein. In den Ländern, in denen
eine solche Zentrale nicht existiert, oder wenn
die Ortung ausdrücklich abgelehnt wurde, wird
der Notruf ohne vorherige Ortung direkt an die
Notdienstzentrale (112) weitergeleitet.
Wenn das Airbag-Steuergerät einen
Aufprall registriert, wird auch unabhängig
von einem etwaigen Auslösen des Airbags
automatisch ein Notruf abgesetzt.
Wenn Sie das Angebot Peugeot
Connect Packs einschließlich des
SOS- und Assistance-Pakets nutzen,
verfügen Sie über weitere Dienste in
Ihrem persönlichen Bereich über die
Internetseite Ihres Landes.
Funktionsweise des
Systems
Wenn die rote Kontrollleuchte
dauerhaft leuchtet, liegt eine
Funktionsstörung im System vor.
Wenn die rote Kontrollleuchte blinkt, muss die
Backup-Batterie ersetzt werden.
In beiden Fällen kann es sein, dass der Notruf
und der Pannenhilferuf nicht funktionieren.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Die Fehlfunktion des Systems verhindert
das Fahren des Fahrzeugs nicht.
PEUGEOT Connect
Assistance
Drücken Sie diese Taste länger
als 2 Sekunden, um Hilfe
anzufordern, wenn Sie mit dem
Fahrzeug liegengeblieben sind.
Eine Ansage bestätigt, dass die Nummer der
Pannenhilfe angewählt wurde**. Durch sofortiges erneutes
Drücken dieser Taste wird der
Anruf storniert.
Die Stornierung wird durch eine Ansage
bestätigt.
** Je nach geographischer Abdeckung von „PEUGEOT Connect SOS“, „PEUGEOT
Connect Assistance " und der vom
Fahrzeugbesitzer gewählten offiziellen
Landessprache.
D
ie Liste der er fassten Länder und der
„PEUGEOT CONNECT-Dienste“ ist in den
Verkaufsstellen oder auf www.peugeot.de
verfügbar.
Geolokalisierung
Sie können die Geolokalisierung über
gleichzeitiges Drücken der Tasten „PEUGEOT
Connect SOS“ und „PEUGEOT Connect
Assistance " gefolgt von einem Drücken
auf „PEUGEOT Connect Assistance " zum
Bestätigen deaktivieren.
Um die Geolokalisierung zu reaktivieren, drücken
Sie erneut gleichzeitig die Tasten „PEUGEOT
Connect SOS“ und „PEUGEOT Connect
Assistance " gefolgt von einem Drücken auf
„PEUGEOT Connect Assistance " zur Bestätigung.
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Sicherheit
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Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem
Vertragspartner gekauft haben, sollten
Sie die Konfiguration dieser Dienste
von einem Vertragspartner überprüfen
und von diesem ggfs. abändern
lassen. In mehrsprachigen Ländern
ist die Konfiguration auch in einer
Landessprache Ihrer Wahl möglich.
Aus technischen Gründen, insbesondere
für die Bereitstellung bestmöglicher
„PEUGEOT CONNECT-Dienste“
zugunsten des Kunden, behält sich der
Hersteller das Recht vor, jederzeit eine
Aktualisierung des im Fahrzeug verbauten
Kommunikationssystems durchzuführen.Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm, bestehend
aus folgenden Systemen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
-
B
remsassistent (BA),
-
A
ntriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,
-
d
ynamische Stabilitätskontrolle (DSC),
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und stellen eine bessere
Kurvensteuerung sicher, besonders auf
schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder
bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.
Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Bremsweg
verkürzen.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Dieses System sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
es auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für
eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs
beim Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer
gewünschten Spur überprüft dieses System
Rad für Rad und wirkt automatisch auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder und den
Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb der
Grenzen der physikalischen Gesetze in die
gewünschte Spur zu lenken. Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert,
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Sicherheit
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Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Wenn diese Warnleuchte zusammen
mit den Warnleuchten STOP und
ABS aufleuchtet, ein Warnsignal
ertönt und eine Meldung angezeigt
wird, liegt ein Fehler in der
elektronischen Bremskraftverteilung
( E BV ) vo r.
Es kann sich bei normaler Funktionsweise
durch leichte Vibrationen im Bremspedal
bemerkbar machen.
Treten Sie im Falle einer Notbremsung
mit aller Kraft und ohne nachzulassen
auf das Bremspedal. Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeugs zugelassen sind.Antischlupfregelung
(ASR)/Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Betrieb
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bodenhaftung
oder dem Halten der Spur in Aktion.
Deaktivieren
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (z.
B.
beim Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf weichem Untergrund usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, diese Systeme zu deaktivieren,
damit die Räder frei drehen und wieder
Bodenhaftung bekommen.
Aktivieren Sie die Systeme wieder, sobald eine
entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung. Fahren Sie vorsichtig und mit
gemäßigter Geschwindigkeit.
Wenden Sie sich schnell an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt. Dies wird durch das Blinken dieser
Kontrollleuchte im Kombiinstrument
angezeigt.F
D
rücken Sie diese Taste, bis
das entsprechende Zeichen auf
dem Kombiinstrument erscheint.
Die entsprechende Kontrollleuchte leuchtet auf.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur haben das DSC- und das ASR-
System keinen Einfluss mehr auf den Antrieb
oder die Bremsen.
Reaktivieren
Das ASR-System wird nach jedem Ausschalten
der Zündung oder ab 50 km/h automatisch
reaktiviert.
Unterhalb von 50
km/h, können Sie diese
manuell reaktivieren:
F
D
rücken Sie erneut auf diese
Taste, um das System manuell
zu reaktivieren.
Die Kontrollleuchte der Taste erlischt.
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Sicherheit
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Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte
in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen
Signal zeigt eine Funktionsstörung
der Systeme an.ASR/DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollten
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten,
riskanter oder zu schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die
Traktion zu verlieren. Für Ihre Sicherheit
ist es daher wichtig, diese Systeme
unter allen Bedingungen aktiviert zu
lassen, besonders bei sehr schwierigen
Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur
zuverlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstellers
sowohl bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der
Montage- und Reparaturverfahren des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten
werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu
fahren, um die Vorteile dieser Technik in
der kalten Jahreszeit nutzen zu können.
In diesem Fall ist es besonders wichtig,
dass Sie Reifen aufziehen, die für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den pyrotechnischen
Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie
fest am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und
bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt, um die
Systeme überprüfen zu lassen.
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Verriegelung
Entriegelung
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F F ühren Sie den Sicherheitsgurt mit der Hand
während er eingezogen wird.
Warnleuchte für nicht angelegte/
abgelegte Gurte
* Je nach Vertriebsland
F
G
urt vorziehen und den Riegel im
Gurtschloss einrasten lassen.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auch im
Kombiinstrument auf, wenn der Fahrer und/oder
der Beifahrer vorne während der Fahrt seinen Gurt
ablegt*.
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte im
Kombiinstrument auf, wenn der Fahrer
seinen Gurt nicht angelegt hat.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
b linkt diese Warnleuchte für die Dauer von zwei
Minuten, während gleichzeitig ein anschwellendes
akustisches Signal ertönt. Nach Ablauf der zwei
Minuten bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange der Fahrer den Gurt nicht angelegt hat.
Sicherheitsgurte hinten
Verriegelung
F Gurt vorziehen und den Riegel im Gurtschloss einrasten lassen.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Entriegelung
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Sicherheitsgurt mit der
Hand während er eingezogen wird.
Die Sitze hinten rechts und links ver fügen
jeweils über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Aufrollvorrichtung.
Je nach Version ist der mittlere Platz hinten mit
einem Automatik-Drei- oder Zweipunktgurt mit
oder ohne Aufrollvorrichtung ausgestattet.
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Sicherheit
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Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen
Strecken – immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion
nicht voll er füllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem die
Gurtlänge automatisch an den Körper
angepasst wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei
einem Aufprall, einer Notbremsung oder
einem Überschlag des Fahrzeugs wirksam
wird. Sie können sie lösen, indem Sie fest am
Gurt ziehen und ihn wieder loslassen, damit
er sich wieder leicht einrollt.Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
-
e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird. Anweisungen für Kinder
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12
Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf
dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den
Kindersitzen siehe entsprechende Rubrik.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
die Kompetenz und das geeignete Material
ver fügt – dies ist im PEUGEOT-Händlernetz
sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen,
vor allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem im PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist. Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung, und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragspartner oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
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Airbags
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
bei einem starken Aufprall zu schützen.
Die Airbags ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren die frontalen
oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen
besser zu schützen. Unmittelbar nach dem
Aufprall entweicht das Gas schnell aus den
Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird oder die Insassen das Fahrzeug
verlassen können.
-
B
ei einem schwachen Aufprall, einem
Aufprall hinten am Fahrzeug und
unter bestimmten Bedingungen beim
Überschlagen des Fahrzeugs werden die
Airbags nicht ausgelöst; in diesen Fällen
trägt nur der Sicherheitsgurt zu Ihrem
Schutz bei.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein Mal. Sollte
es zu einem zweiten Aufprall kommen
(im Zuge desselben oder eines weiteren
Unfalls), wird der Airbag nicht mehr
ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A Frontalaufprallbereich
B Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen der Airbags kommt
es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfindlichen Personen
leichte Reizungen hervorrufen.
Der mit dem Auslösen eines bzw.
mehrerer Airbags verbundene Knall
kann für einen kurzen Zeitraum zu
einer leichten und vorübergehenden
Beeinträchtigung des Hörvermögens
führen.
Frontairbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut; auf der Beifahrerseite
befindet er sich im Armaturenbrett über dem
Handschuhfach.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A
insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck
wirkt, werden die Airbags ausgelöst, außer der
Beifahrer-Front-Airbag, wenn dieser deaktiviert ist.
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Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, wenden Sie
sich bitte unbedingt an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen
zu lassen. Die Airbags werden bei einem
starken Aufprall möglicherweise nicht mehr
ausgelöst.
Seiten-Airbags
Auslösung
Funktionsstörung
Wenn diese Warnleuchte im
Kombiinstrument aufleuchtet,
müssen Sie das System unbedingt
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst. Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschlagen
werden die Airbags möglicherweise nicht
ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
keiner der Seiten-Airbags ausgelöst.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Lenkrad auf der Fahrerseite und zwischen
Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett
auf der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung
nach vorne abzuschwächen.
System, das zum Schutz von Fahrer und
Beifahrer bei einem starken Seitenaufprall
beiträgt und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich sowie zwischen Hüfte und
Schulter einschränken soll.
Jeder Seitenairbag ist in das
Rückenlehnengestell der Türseite eingebaut.
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B
oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene
und von außen in Richtung Innenraum wirkt,
werden sie einseitig ausgelöst.
Der Seitenairbag trägt zum Schutz des unteren
Brustkorbs und des Kopfes des Insassen im
vorderen Fahrzeugraum bei.
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Hinweise
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie Ihren Sicherheitsgurt an und
stellen Sie sicher, dass er korrekt positioniert
ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet
(Kinder, Tiere, Gegenstände); kleben und
befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle, dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen weder
Aufkleber noch sonstige Gegenstände
befestigt werden.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich dem PEUGEOT-Händlernetz
bzw. einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten
Verbrennungen an Kopf, Oberkörper oder
Armen beim Auslösen eines Airbags nicht
ausgeschlossen werden. Der Airbag füllt
sich nahezu augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich daraufhin
ebenso schnell wieder, wobei die warmen
Gase durch dafür vorgesehene Öffnungen
entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an
den Speichen und legen Sie die Hände nicht auf
das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht
auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife Verbrennungen
oder Verletzungen verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder an
das Lenkrad noch an das Armaturenbrett; dies
könnte Verletzungen beim Entfalten des Airbags
verursachen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über
die Sitze, die das Auslösen der Seiten-
Airbags nicht beeinträchtigen. Für weitere
Informationen zu den für Ihr Fahrzeug
geeigneten Sitzbezügen wenden Sie sich bitte
an Ihren PEUGEOT-Vertragspartner.
Befestigen Sie nichts an den Kopfstützen oder
hängen dort etwas auf (Kleidung....), da dies zu
Verletzungen am Brustkorb oder den Armen
führen kann, wenn sich der Seitenairbag
entfaltet.
Sitzen Sie mit dem Oberkörper nicht näher an
die Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen – Gefahr der
Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Diese Arbeiten dür fen ausschließlich von
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.
5
Sicherheit
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Allgemeine Hinweise zu
den Kindersitzen
* Die Gesetzgebung für den Transport von Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
Bitte beachten Sie die Gesetzgebung Ihres
Landes.
Obwohl PEUGEOT bei der Konzeption Ihres
Fahrzeugs darauf bedacht war, Ihren Kindern
besondere Sicherheit zu bieten, hängt diese
Sicherheit natürlich auch von Ihnen ab.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern
zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften
beachten:
-
G
emäß den europäischen Bestimmungen
müssen alle Kinder unter 12 Jahren
oder mit einer Körpergröße bis 1,50 m
in zugelassenen, ihrem Gewicht
entsprechenden Kindersitzen auf den
mit einem Sicherheitsgurt oder ISOFIX-
Halterungen ausgerüsteten Plätzen
befördert werden*.
-
L
aut Statistik sind die hinteren Plätze
die sichersten für die Beförderung von
Kindern.
-
K
inder unter 9 kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich entgegen
der Fahrtrichtung befördert werden.
PEUGEOT Wir empfehlen Ihnen , Kinder
auf den seitlichen Rücksitzen Ihres
Fahrzeugs zu befördern:
-
E
ntgegen der Fahrtrichtung
bis
3
Jahre.
-
I
n Fahrtrichtung
ab 3
Jahre.
Kindersitz hinten
Entgegen der Fahrtrichtung
Wenn ein Kindersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“ auf dem Rücksitz
eingebaut wird, schieben Sie den
Vordersitz des Fahrzeugs nach vorn und
richten Sie die Rückenlehne auf, damit der
Kindersitz nicht mit dem Vordersitz des
Fahrzeugs in Berührung kommt.
In Fahrtrichtung
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt richtig festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, achten Sie darauf, dass
dieser fest auf dem Boden steht.
Wenn ein Kindersitz in Fahrtrichtung auf einem
Rücksitz
eingebaut wird, schieben Sie den
Vordersitz des Fahrzeugs nach vorne und
richten Sie die Rückenlehne auf, sodass die
Beine des Kindes, welches sich im Kindersitz
in Fahrtrichtung befindet, nicht den Vordersitz
des Fahrzeugs berühren.
Sicherheit