ABS Peugeot Boxer 2014 Betriebsanleitung (in German)
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Fahrsicherheit
SICHERHEIT
Was Sie beachten sollten
Der Bremsweg kann durch das Antiblockiersystem
nicht verkürzt werden. Auf sehr rutschiger
Fahrbahn (Glatteis, Öl, ...) kann das ABS den
Bremsweg verlängern. Treten Sie bei einer
Notbremsung das Bremspedal voll durch, und
zwar konstant, ohne den Pedaldruck zu verringern.
So können Sie auch auf rutschiger Fahrbahn
das Fahrzeug weiter lenken und ein Hindernis
umfahren.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen)
darauf, dass die Räder den Vorschriften des
Herstellers entsprechen. Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbremsungen der
optimale Bremsdruck schneller erzielen und damit
der Bremsweg verkürzen lässt.
Einschalten
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten Bremswirkung
bemerkbar.
Ausschalten
Das System kann vom Fahrer nicht deaktiviert
werden.
Funktionsstörung
Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte
in Verbindung mit einer Meldung in der
Anzeige des Kombiinstrumentes liegt
eine Störung im Antiblockiersystem
vor, die dazu führen kann, dass man
beim Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug
verliert.
Für eine optimale Wirkung der Bremsen ist
eine gewisse Einfahrzeit (ca. 500 Kilometer)
erforderlich. Während dieser Phase sollten
Sie zu abruptes, wiederholtes und längeres
Bremsen vermeiden. Beim Aufleuchten dieser an die
ABS -
Leuchte gekoppelte Kontrollleuchte
in Verbindung mit einer Meldung in
der Anzeige des Kombiinstrumentes
liegt eine Funktionsstörung im
elektronischen Bremskraftverteiler vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle
über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt. Treten Sie im Falle einer Notbremsung mit
aller Kraft und ohne nachzulassen auf das
Bremspedal.
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Fahrsicherheit
SICHERHEIT
WARNUNG BEI NICHT BEABSICHTIGTEM SPURWECHSEL
System, das das unbeabsichtigte Überfahren
einer Längsmarkierung auf der Fahrbahn erkennt
(durchgezogene oder unterbrochene Linie).
Eine oben mittig an der Windschutzscheibe
angebrachte Kamera überwacht die Fahrbahn
und löst bei einer Spurabweichung des Fahrzeugs
Alarm aus (bei über 60 km/h).
Der Spurassistent ist vor allem optimal geeignet für
den Einsatz auf Autobahnen und Schnellstraßen.
Ausschalten
- Drücken Sie auf diesen Schalter, um das System zu deaktivieren; die Kontrollleuchte
leuchtet.
Der Betriebszustand bleibt beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Einschalten
- Drücken Sie auf den Schalter, um das System zu reaktivieren; die Kontrollleuchte erlischt.
Erkennung
Bei einer Abweichung von der Fahrbahn
erfolgt die Warnung erfolgt durch eine Leuchte
am Kombiinstrument und die Ausgabe eines
Warnsignals:
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet
die Kontrollleuchte, ein Warnsignal
ertönt und eine Meldung am Bildschirm
bestätigt die Störung.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Er entbindet den Fahrer jedoch grundsätzlich
nicht von seiner Aufmerksamkeit oder
Verantwortung. - Blinken der linken Leuchte bei
Spurabweichung nach links,
Beim Betätigen des Blinkers und noch etwa
20 Sekunden nach dem Ausschalten des Blinkers
wird kein Alarm ausgelöst.
Es kann Alarm ausgelöst werden, wenn eine
Richtungsmarkierung (Pfeil) oder eine von
der Norm abweichende Markierung (Graffiti)
überfahren wird.
Die Erkennung kann behindert werden:
- wenn die Fahrbahnmarkierungen abgenutzt sind,
- wenn Fahrbahnmarkierung und Straßenbelag nur wenig kontrastieren. - Blinken der rechten Leuchte bei
Spurabweichung nach rechts.
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SICHERHEIT
Sicherheitsgurte
verursacht durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Die Gurtkraftbegrenzer verringern den Druck der
Gurte auf den Körper der Insassen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind mit
Einschalten der Zündung aktiv.
Die Gurtaufroller sind für den Fall einer Kollision,
einer Notbremsung oder eines Dachaufpralls
mit einer automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet.
Sie können den Gurt lösen, indem Sie auf den
roten Knopf am Gurtschloss drücken. Führen Sie
den Gurt beim Aufrollen mit der Hand. Was Sie beachten sollten
Der Fahrer muss sich vor Beginn der
Fahrt vergewissern, dass alle Insassen die
Sicherheitsgurte korrekt angelegt haben.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen Strecken -
immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie
sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird.
Benutzen Sie kein Zubehör (Wäsche- oder andere
Klammern, Sicherheitsnadeln, ...), wodurch die
Gurte Spiel haben könnten.
Vergewissern Sie sich nach dem Gebrauch, dass
der Gurt richtig aufgerollt ist.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt nach
dem Umklappen oder Versetzen eines Rücksitzes
oder einer Rückbank richtig eingezogen ist und
das Gurtschloss frei liegt, um den Gurt schließen
zu können.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls kann
das pyrotechnische System vor den Airbags und
unabhängig davon ausgelöst werden. Es strafft
unverzüglich die Gurte, so dass diese eng am
Körper der Insassen anliegen.
Die Auslösung der Gurtstraffer ist mit der
Freisetzung einer leichten unschädlichen
Rauchfahne und einem Geräusch verbunden, Die Airbag-Kontrollleuchte schaltet
sich ebenfalls ein, wenn die
Gurtstraffer ausgelöst wurden.
Wenden Sie sich an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
- nur eine einzige erwachsene Person damit angeschnallt ist,
- er nicht verdreht ist; überprüfen Sie dies, indem Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung anziehen ,
- er so fest wie möglich am Körper anliegt.
Der obere Teil des Gurtes (Schultergurt) muss über
die Schulter verlaufen, und zwar so, dass er nicht
am Hals anliegt. Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen. Wenn die Sitze mit Armlehnen
ausgerüstet sind, muss der Beckengurt immer
unter der Armlehne hindurch geführt werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Verriegelung
des Gurtes durch ein kurzes, kräftiges Ziehen.
Empfehlungen für die Beförderung von Kindern:
Verwenden Sie stets einen geeigneten Kindersitz,
wenn Sie Kinder unter 12 Jahren oder unter einer
Größe von 1,50 m befördern.
Befördern Sie niemals ein Kind auf Ihrem Schoß,
auch wenn Sie den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Weitere Informationen zu den Kindersitzen
finden Sie in der Rubrik "Sicherheit - Kinder
an Bord".
Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften
muss jeder Eingriff an den Sicherheitsgurten von der
Überprüfung bis hin zur Wartung und Ausrüstung
von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
vorgenommen werden, das die Garantie dafür übernimmt.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen Abständen (auch
nach einem unbedeutenderen Aufprall) durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifi zierten Fachwerkstatt überprüfen: Sie dürfen
keine Verschleiß- und Schnittspuren aufweisen, nicht
ausgefranst sein und weder umgearbeitet noch geändert
worden sein.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
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ZUBEHÖR
Transportlösungen
Verteilung der Lasten: Verteilen Sie die Last
im Anhänger so, dass sich die schwersten
Gegenstände so nahe wie möglich an der Achse
befinden und die höchstzulässige Stützlast nicht
überschritten wird.
Empfehlungen für den Fahrbetrieb
Das abgeschleppte Fahrzeug muss sich im Freilauf
befinden: Gangschaltung im Leerlauf.
Kühlung: Beim Ziehen eines Anhängers am Berg
steigt die Kühlflüssigkeitstemperatur.
Da der Ventilator elektrisch angetrieben wird, ist
seine Kühlkapazität nicht von der Motordrehzahl
abhängig.
Legen Sie deshalb einen hohen Gang ein, um die
Motordrehzahl zu verringern, und verlangsamen
Sie das Tempo.
Achten Sie auf jeden Fall besonders auf die
Temperatur der Kühlflüssigkeit. Reifen: Prüfen Sie den Reifendruck an
Zugfahrzeug und Anhänger und beachten Sie die
empfohlenen Reifendruckwerte.
Zugbetrieb
Wir empfehlen Ihnen, Original-PEUGEOT
Anhängerkupplungen und -Kabel zu benutzen, die
schon bei der Konzeption Ihres Fahrzeugs getestet
und zugelassen wurden und die Montage dieser
Vorrichtung vom PEUGEOT-Händlernetz ausführen
zu lassen.
Die Original-Anhängerkupplungen sind mit der
Einparkhilfe und der Rückfahrkamera, falls
vorhanden, kompatibel.
Sollten Sie die Anhängerkupplung nicht vom
PEUGEOT-Händlernetz montieren lassen, muss
die Montage unbedingt gemäß den Empfehlungen
des Herstellers erfolgen.
Was Sie beachten sollten
Bei besonders starker Beanspruchung (Ziehen der
maximalen Anhängelast an einer starken Steigung
bei hoher Temperatur) wird die Motorleistung
automatisch begrenzt. In diesem Falle bringt
der Motor wieder mehr Leistung durch das
automatische Abschalten der Klimaanlage.
Beim Aufleuchten der Warnleuchte
für die Kühlflüssigkeitstemperatur
anhalten und den Motor so schnell wie
möglich abstellen.
Siehe Rubrik Kontrollen, "Füllstände und
Kontrollen"
Bremsen: Bei Zugbetrieb verlängert sich der
Bremsweg. Deshalb stets mit mäßigem Tempo
fahren, rechtzeitig zurückschalten und sanft
abbremsen. Seitenwind: Die Seitenwindempfindlichkeit ist
größer, deshalb angepasst und mit mäßiger
Geschwindigkeit fahren.
ABS: Das Antiblockiersystem wirkt nur auf das
Fahrzeug, nicht auf den Anhänger.
Einparkhilfe hinten: Wenn das Fahrzeug als
Zugfahrzeug benutzt wird, ist diese Funktion
unwirksam.
Siehe Rubrik "Technische Daten -
Fahrzeugkenndaten".
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Füllstände und Kontrollen
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Verbrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren Hautkontakt mit
Altöl und sonstigen verbrauchten Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.
Gießen Sie Altöl und verbrauchte Betriebsstoffe
nicht in die Kanalisation oder auf den Boden.
Entsorgen Sie das Altöl in den dafür bei einem
PEUGEOT-Vertragspartner oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt bereitstehenden Behältern.
FÜLLSTÄNDE
Diese Kontrollen gehören zur gängigen Pfl ege
und Unterhaltung Ihres Fahrzeugs und dienen
der Erhaltung seines guten Betriebszustands.
Erkundigen Sie sich nach den diesbezüglich
geltenden Vorschriften bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder schauen Sie im
Service-/Garantieheft nach, das sich in der Mappe
mit den Borddokumenten befi ndet.
Um die Betriebssicherheit des Motors und
der Abgasreinigungsanlage auf Dauer zu
gewährleisten, darf dem Motoröl kein Zusatzmittel
beigegeben werden.
Füllstand der Bremsflüssigkeit
Die Flüssigkeit muss unbedingt in den im
Wartungsplan des Herstellers vorgesehenen
Abständen ausgetauscht werden.
Verwenden Sie die vom Hersteller empfohlenen,
den DOT4 Normen entsprechenden Betriebsstoffe.
Die Flüssigkeit muss zwischen den auf dem
Behälter befindlichen Markierungen MINI und
MAXI stehen.
Wenn Sie häufig Bremsflüssigkeit nachfüllen
müssen, deutet dies auf einen Defekt hin, den
Sie so schnell wie möglich vom PEUGEOT-
Händlernetz oder von einer qualifizierte
Fachwerkstatt beheben lassen sollten.
Wenn Sie die Motorabdeckung entfernen/
wieder einbauen müssen, gehen
Sie vorsichtig zu Werke, damit die
Befestigungsklammern nicht beschädigt werden. Ölmessstab
Markierungen auf dem
Ölmessstab:
Ölwechsel
Er muss unbedingt in den vorgesehenen
Abständen gemäß dem Wartungsplan des
Herstellers vorgenommen werden. Über die
Vorschriften können Sie sich beim PEUGEOT-
Händlernetz informieren.
Ziehen Sie vor dem Befüllen den Ölmessstab heraus.
Prüfen Sie den Füllstand nach dem Befüllen
(Maximum niemals überschreiten).
Denken Sie daran, den Deckel wieder auf den
Behälter zu schrauben, bevor Sie die Motorhaube
wieder schließen.
Wahl des Viskositätsgrades
Das Öl muss beim Ölwechsel wie auch beim
einfachen Nachfüllen in jedem Fall den
Qualitätsnormen des Herstellers genügen.
Kontrollleuchten
Die Kontrolle durch die Leuchten am
Kombiinstrument ist in der Rubrik
"Startbereit - Bedienungseinheit"
beschrieben.
A
= Maximum
Wenn Sie diese Markierung
überschritten haben, wenden
Sie sich bitte an das PEUGEOT-
Händlernetz oder an eine
qualifi zierte Fachwerkstatt.
B = Minimum
Der Ölstand darf nie unter
diese Markierung absinken.
Ölstand
Kontrollieren Sie den Ölstand regelmäßig und
füllen Sie zwischen 2 Ölwechseln Öl nach. (Der
Verbrauch beträgt maximal 0,5 l auf 1 000 km).
Die Kontrolle erfolgt bei waagerecht stehendem
Fahrzeug und kaltem Motor mit Hilfe des
Ölmessstabes.
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Füllstände und Kontrollen
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7
KONTROLLEN
Füllstand der Kühlflüssigkeit
Verwenden Sie ausschließlich die vom Hersteller
empfohlene Flüssigkeit. Andernfalls laufen Sie
Gefahr, den Motor schwer zu beschädigen. Bei
warmem Motor reguliert der Motorventilator die
Temperatur der Kühlflüssigkeit. Da er aus diesem
Grunde auch nach Abziehen des Zündschlüssels
gegebenenfalls weiterläuft und außerdem das
Kühlsystem unter Druck steht, darf frühestens
eine Stunde nach Abstellen des Motors daran
gearbeitet werden.
Um jedes Risiko einer Verbrühung zu vermeiden,
schrauben Sie den Verschluss zunächst nur um
1/4 Umdrehung auf und lassen Sie den Druck
absinken. Wenn der Druck abgesunken ist,
können Sie den Verschluss ganz entfernen und
Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Flüssigkeitsstand der Servolenkung
Schrauben Sie bei eben geparktem Fahrzeug und
kaltem Motor den mit dem Messstab verbundenen
Deckel ab und kontrollieren Sie den Füllstand. Die
Flüssigkeit muss zwischen den Markierungen MINI
und MAXI stehen.
Um an den Verschluss des Flüssigkeitstanks zu
gelangen, lösen Sie die 3 Befestigungsschrauben
des Schutzdeckels und entnehmen den
Schutzdeckel des Verschlusses. Nachfüllen
Die Flüssigkeit muss zwischen den auf dem
Ausdehnungsgefäß befindlichen Markierungen
MINI und MAXI stehen. Wenn Sie mehr als 1 Liter
nachfüllen müssen, lassen Sie den Kühlkreislauf
vom PEUGEOT-Händlernetz oder von einer
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Füllstand der Scheiben- und Scheinwerferwaschanlage
Inhalt des Behälters: ca. 5,5 Liter
Um an den Verschluss des Behälters zu gelangen,
ziehen Sie an der Teleskopschiene und öffnen den
Stopfen durch eine Viertelumdrehung.
Zur optimalen Reinigung und um ein Einfrieren
zu vermeiden, darf zum Auffüllen oder Austausch
dieser Flüssigkeit kein Wasser verwendet werden.
Bei winterlichen Temperaturen sollte eine
Flüssigkeit mit Ethylalkohol oder Methanol
verwendet werden.
Um an den Verschluss Kühlflüssigkeitstanks zu
gelangen, lösen Sie die 3 Befestigungsschrauben
des Schutzdeckels.
Wenn Sie häufig Kühlflüssigkeit nachfüllen
müssen, deutet dies auf einen Defekt hin, den
Sie so schnell wie möglich vom PEUGEOT-
Händlernetz oder von einer qualifizierte
Fachwerkstatt beheben lassen sollten.
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Füllstände und Kontrollen
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Das Vorhandensein dieses Aufklebers,
insbesondere beim STOP & START-System, weist
auf die Verwendung einer bleihaltigen 12V-Batterie
mit spezieller Technologie und Eigenschaften
hin. Der Austausch oder das Abklemmen
dieser Batterie ist in jedem Fall durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt vorzunehmen. Diese Kontrollen dienen der Erhaltung seines
guten Betriebszustands Ihres Fahrzeugs.
Erkundigen Sie sich nach den diesbezüglich
geltenden Vorschriften bei einem Vertragspartner
des PEUGEOT-Händlernetzes oder schauen Sie
im Service-/Garantieheft nach, das sich in der
Mappe mit den Borddokumenten befindet.
KONTROLLEN
Batterie
Lassen Sie die Batterie vor Beginn des Winters
bei einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Ablassen des Wassers im Diesel-Kraftstofffilter
Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet,
lassen Sie das Wasser aus dem Filter
ab. Entleeren Sie den Filter ansonsten
regelmäßig bei jedem Motorölwechsel.
Um das Wasser abzulassen, lösen Sie die
Ablassschraube oder den Wasserfühler am
unteren Ende des Filters. Achten Sie darauf, dass
das Wasser vollständig abläuft. Drehen Sie dann
die Schraube bzw. den Wasserfühler wieder zu.
Luftfilter und Innenraumfilter
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die
Leistungen der Klimaanlage beeinträchtigen und
lästige Gerüche hervorrufen. Die Abstände, in
denen die Filtereinsätze ausgewechselt werden
sollten, finden Sie im Service-/Garantieheft.
Wechseln Sie sie je nach Umweltbedingungen (Staub
in der Luft...) und Beanspruchung des Fahrzeugs
(Stadtfahrten...) wenn nötig doppelt so oft.
Siehe hierzu die Rubrik "Kontrollen -
Motorraum".
HDi-Motoren sind nach modernster Technik
ausgelegt. Jeder Eingriff erfordert deshalb
besondere Fachkenntnisse, wie sie Ihnen das
PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt garantiert.
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Kraftstoff
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7
KONTROLLEN
Kraftstoffreserve
Wenn die Tankanzeige auf E (Empty)
steht, leuchtet diese Warnleuchte
auf. In diesem Augenblick sind noch
etwa 10 oder 12 Liter im Tank, je
nach Fassungsvermögen des Tanks,
Fahrbedingungen, Motorversion und Straßenprofil.
Tanken Sie schnell auf, um eine Kraftstoffpanne zu
vermeiden.
Das Fassungsvermögen des Tanks beträgt ca.
90 Liter.
Es sind Kraftstoffbehälter mit unterschiedlichem
Fassungsvermögen (60 und 125 Liter) erhältlich.
KRAFTSTOFF TANKEN
Bei niedrigen Temperaturen
Im Bergland und/oder in kalten Regionen empfiehlt
es sich, einen für niedrige oder Minustemperaturen
geeigneten "Winter"- Kraftstoff zu verwenden. Beim STOP & START-System niemals das
Fahrzeug tanken, wenn sich der Motor im
Modus STOP befindet; schalten Sie unbedingt die
Zündung mit dem Schlüssel aus. Das Fahrzeug darf nur
bei abgestelltem Motor
betankt werden.
- Öffnen Sie die Tankklappe.
- Halten Sie den Tankdeckel mit einer Hand.
- Stecken Sie mit der anderen Hand den Schlüssel ins Tankschloss und drehen Sie ihn
gegen den Uhrzeigersinn.
- Ziehen Sie den Tankverschluss ab und hängen Sie ihn an dem Haken auf der
Innenseite der Tankklappe auf.
Auf einem Aufkleber an der Innenseite der
Tankklappe ist angegeben, welcher Kraftstoff zu
verwenden ist.
Sprechen Sie hierzu Ihren Vertragspartner an.
Füllen Sie beim Volltanken nach dem dritten
Abschalten der Zapfpistole keinen Kraftstoff mehr
nach. Dies könnte zu Funktionsstörungen führen.
- Verriegeln Sie nach dem Tanken den Tankverschluss und schließen Sie die
Tankklappe.
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Sicherung durchgebrannt
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PANNENHILFE
8
Sicherungen A (Ampere)
Abgesicherter Stromkreis
12 7,5 Abblendlicht rechts
13 7,5 Abblendlicht links
31 7,5 Stromversorgung Relais
32 10 Beleuchtung Fahrgastraum
33 15 12V-Anschluss hinten
34 - Nicht belegt
35 7,5 Rücklicht - Sonde Wasser im Diesel
36 15 Schalter Zentralverriegelung - Batterie
37 7,5 Kontaktschalter Bremsleuchten - Dritte Bremsleuchte - Kombiinstrument
38 10 Stromversorgung Relais
39 10 Autoradio - Steckdose Diagnose - Alarmsirene - Programmierbarer Schalter Zusatzheizung - Schalter
Klimaanlage - Fahrtenschreiber - Batterie
40 15 Enteisung: Rückfenster (links), Außenspiegel Fahrerseite
41 15 Enteisung: Rückfenster (rechts), Außenspiegel Beifahrerseite
42 7,5 Steuergerät und Sensor ABS - Sensor ASR - Sensor DSC - Kontaktschalter Bremsleuchten
43 30 Motor Frontscheibenwischer
44 20 Zigarettenanzünder - 12V-Anschluss vorne
45 7,5 Betätigung Türen
46 - Nicht belegt
47 20 Motor Fensterheber Fahrerseite
48 20 Motor Fensterheber Beifahrerseite
49 7, 5 Autoradio - Schalter Bedienungseinheit - Fensterheber Fahrerseite
50 7,5 Steuergerät Airbags und Gurtstraffer
51 7,5 Fahrtenschreiber - Geschwindigkeitsregler - Schalter Klimaanlage
52 7,5 Stromversorgung optionale Relais
53 7,5 Kombiinstrument - Nebelschlussleuchte
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Sicherung durchgebrannt
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PANNENHILFE
8
Sicherungen im Motorraum
Entfernen Sie die Schrauben und kippen Sie den
Sicherungskasten, um an die Sicherungen zu
gelangen. Sicherungen
A (Ampere)
Abgesicherter Stromkreis
1 40 Stromversorgung Pumpe ABS
2 50 Steuergerät Vorglühen Diesel
3 30 Lenkzündschloss
4 20 Programmierbare Standheizung
5 20 Belüftung Fahrgastraum mit programmierbarer Standheizung
6 40/60 Kühlerventilator Fahrgastraum maximale Geschwindigkeit
7 40/50 Kühlerventilator minimale Geschwindigkeit
8 40 Kühlerventilator Fahrgastraum
9 20 Pumpe Scheibenwaschanlage
10 15 Hupe
14 7,5 Scheinwerfer rechts
15 7,5 Scheinwerfer links
18 7,5 Motorsteuerung
19 7,5 Klimaanlagenkompressor
20 30 Pumpe Scheinwerferwaschanlage
21 15 Stromversorgung Kraftstoffpumpe
23 30 ABS Elektroventile
30 15 Nebelscheinwerfer