Seat Ateca 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2016, Model line: Ateca, Model: Seat Ateca 2016Pages: 356, PDF-Größe: 7.04 MB
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Fahrerassistenzsysteme
eingeschränktem Betrieb oder vollständigem
Au sf
al
l führen:
● Bei schlechten Sichtverhältnissen, z.B. Bei
Schnee, Re
gen, Nebel oder intensivem Was-
sernebel.
● Bei Blendung, z.B. durch entgegenkomm-
enden Verk
ehr oder Sonneneinstrahlung.
● Bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit.
● Bei verdeckter oder verschmutze Kamera.
● Wenn sich Verkehrszeichen außerhalb des
Sichtber
eichs der Kamera befinden.
● Wenn Verkehrszeichen teilweise oder voll-
ständig v
erdeckt sind, z.B. Durch Bäume,
Schnee, Schmutz oder andere Fahrzeuge.
● Bei nicht normgerechten Verkehrszeichen.
● Bei beschädigten oder verbogenen Ver-
kehrs
zeichen.
● Bei Wechselverkehrszeichen an Verkehrs-
zeichenbrüc
ken (wechselnde Verkehrszei-
chen mittels LED oder andere Beleuchtungs-
vorrichtungen).
● Bei Verwendung von nicht aktualisierten
Kart
en im Navigationssystem.
● Bei Aufklebern an Fahrzeugen, die Ver-
kehrs
zeichen abbilden, z.B. Geschwindig-
keitsbegrenzung an Lastkraftwagen. Müdigkeitserkennung (Pausen-
empfehlu
ng)*
Einführung Die Müdigkeitserkennung informiert den Fah-
rer
, w
enn dessen Fahrverhalten auf Müdig-
keit schließen lässt. ACHTUNG
Das erhöhte Komfortangebot durch die Mü-
digkeit serk
ennung darf nicht dazu verleiten,
ein Risiko einzugehen. Bei längeren Fahrten
regelmäßige und ausreichend lange Pausen
einlegen.
● Die Verantwortung für die eigene Fahrtüch-
tigkeit lie
gt immer beim Fahrer.
● Niemals im ermüdeten Zustand ein Fahr-
zeug führen.
● Da
s System erkennt eine Müdigkeit des
Fahrer
s nicht unter allen Umständen. Weitere
Informationen erhalten Sie unter ››› Sei-
te 250, Funktionseinschränkungen.
● Das System kann in einigen Situationen ein
gewo
lltes Fahrmanöver fälschlicherweise als
Müdigkeit des Fahrers interpretieren.
● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-
nanntem „Sek
undenschlaf“!
● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instru-
ments ac
hten und entsprechend der Aufforde-
rungen handeln. Hinweis
● Die Müdigkeit serk
ennung ist nur für das
Fahren auf Autobahnen und gut ausgebauten
Straßen entwickelt worden.
● Bei einer Störung des Systems Fachbetrieb
aufsuc
hen und System prüfen lassen. Funktionsweise und Bedienung
Abb. 201
Im Display des Kombiinstruments:
S ymbo
l
der Müdigkeitserkennung. Die Müdigkeitserkennung ermittelt zu Beginn
einer F
ahr
t
das Fahrverhalten des Fahrers
und berechnet daraus eine Müdigkeitsein-
schätzung. Diese wird ständig mit dem aktu-
ellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt das
System eine Müdigkeit des Fahrers, warnt es
akustisch mit einem Warnton und optisch im
Display des Kombi-Instruments durch ein
Symbol ››› Abb. 201 in Verbindung mit einer
ergänzenden Textmeldung. Die Meldung im »
249
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 252 of 356

Bedienung
Display des Kombi-Instruments wird für etwa
5 Sek
u
nden angezeigt und ggf. einmal wie-
derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wird
vom System gespeichert.
Die Meldung im Display des Kombi-Instru-
ments kann durch Drücken der Taste im Scheibenwischerhebel bzw. der Taste
im Multifunktionslenkrad ausgeschaltet wer-
den
››
›
Seite 31.
Über die Multifunktionsanzeige ›››
Sei-
te 31 kann die Meldung im Display des Kom-
bi-Instruments erneut aufgerufen werden.
Betriebsbedingungen
Das Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-
keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa
200 km/h (125 mph) ausgewertet.
Ein- und Ausschalten
Die Müdigkeitserkennung kann im System
Easy Connect über die Taste und die
F u
nktion
sfläche SETUP aktiviert oder deakti-
v ier
t
werden ››› Seite 117. Ein „Häkchen“
kennzeichnet eine aktivierte Einstellung.
Funktionseinschränkungen
Die Müdigkeitserkennung hat systembeding-
te Grenzen. Folgende Bedingungen können
dazu führen, dass die Müdigkeitserkennung
nur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert: ●
Bei Ges
chwindigkeiten von unter 65 km/h
(40 mph).
● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h
(125 mph).
● Bei kurvigen Strecken.
● Bei schlechten Straßen.
● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.
● Bei sportlicher Fahrweise.
● Bei starker Ablenkung des Fahrers.
Die Müdigkeitserkennu
ng wird zurückge-
setzt, wenn sich das Fahrzeug länger als 15
Minuten im Stillstand befindet, die Zündung
ausgeschaltet wird oder der Fahrer den Si-
cherheitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.
Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65
km/h (40 mph)) wird die Einschätzung der
Müdigkeit vom System automatisch zurück-
gesetzt. Bei anschließendem schnellerem
Fahren wird das Fahrverhalten erneut berech-
net.
Parklenkassistent (Park As-
sis
t)*
Einleitung zum Thema
›› ›
Tab. auf Seite 2 Der Parklenkassistent ist eine zusätzliche
Fu
nktion de
s ParkPilot ››› Seite 258 und un-
terstützt den Fahrer beim:
● Finden einer geeigneten Parklücke.
● Auswählen eines Parkmodus.
● Rückwärtseinparken in eine geeignete,
längs
oder quer zur Fahrbahn befindliche
Parklücke.
● Vorwärtseinparken in eine geeignete, quer
zur Fahrb
ahn befindliche Parklücke.
● Vorwärtsausparken aus einer längs zur
Fahrbahn befindlic
hen Parklücke.
Bei Fahrzeugen mit Parklenkassistent und
werkseitig eingebautem Radio werden der
vordere, der hintere und die seitlichen Berei-
che sowie die Position von Hindernissen rela-
tiv zum Fahrzeug angezeigt.
Dem Parklenkassistenten sind systembeding-
te Grenzen gesetzt. Seine Verwendung erfor-
dert eine besondere Aufmerksamkeit des
Fahrers ››› .
ACHTUNG
Die intelligente Technik des Parklenkassis-
tent en k
ann die physikalisch vorgegebenen
Grenzen nicht überwinden und funktioniert
nur innerhalb der Systemgrenzen. Das erhöh-
te Komfortangebot durch den Parklenkassis-
tenten darf nicht dazu verleiten, ein Sicher-
heitsrisiko einzugehen. Das System kann die
Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. 250
Page 253 of 356

Fahrerassistenzsysteme
●
Jede unbed ac
hte Bewegung des Fahrzeugs
kann schwere Verletzungen verursachen.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahrs
til immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kleidu
ng können die Signale von Ultra-
schallsensoren nicht reflektieren. Das System
kann diese Gegenstände oder Personen, die
solche Kleidungsstücke tragen, nicht erfas-
sen oder nicht richtig erkennen.
● Die Signale der Ultraschallsensoren können
durch äußer
e Schallquellen beeinflusst wer-
den. Unter bestimmten Umständen kann dies
verhindern, dass die Anwesenheit von Perso-
nen oder Objekte erkannt wird.
● Die Sensoren haben tote Bereiche, in denen
weder Per
sonen noch Objekte erfasst werden
können.
● Behalten Sie das Umfeld des Fahrzeugs
stet
s unter Kontrolle, da kleine Kinder, Tiere
und bestimmte Gegenstände nicht in allen Si-
tuationen von den Ultraschallsensoren er-
kannt werden. ACHTUNG
Die schnellen Drehbewegungen des Lenkrads
beim Ein- oder Aus p
arken mit dem Parklen-
kassistenten können schwere können schwe-
re Verletzungen verursachen.
● Greifen Sie während des Ein- oder Auspark-
vorg
angs so lange nicht in das Lenkrad, bis
das System dazu auffordert. Andernfalls wird das System während des Vorgangs abge-
sc
h
altet und der Ein- bzw. Ausparkvorgang
abgebrochen. VORSICHT
● Ge gen
stände wie z. B. Anhängerdeichseln,
dünne Stangen, Zäune, Pfosten, Bäume und
offene oder sich öffnende Heckklappen wer-
den unter Umständen von den Ultraschallsen-
soren nicht erfasst und können zu einer Be-
schädigung des Fahrzeugs führen.
● Nachträglich am Fahrzeug montierte An-
bautei
le, wie z. B. Fahrradträger, können die
Funktion des Parklenkassistenten beeinträch-
tigen und zu Beschädigungen führen.
● Der Parklenkassistent orientiert sich an ge-
parkten F
ahrzeugen, an Bordsteinen oder an-
deren Gegebenheiten. Achten Sie darauf,
dass die Reifen und Felgen beim Einparken
nicht beschädigt werden. Brechen Sie den
Einparkvorgang gegebenenfalls rechtzeitig
ab, um Beschädigungen am Fahrzeug zu ver-
meiden.
● Die Ultraschallsensoren im Stoßfänger kön-
nen durch
Stöße, z. B. beim Ein- oder Auspar-
ken, beschädigt oder verstellt werden.
● Bei der Reinigung der Ultraschallsensoren
mit einem Hochdruc
kreiniger oder Dampf-
strahler die Ultraschallsensoren nur kurzzei-
tig direkt besprühen und immer einen Ab-
stand von mehr als 10 cm einhalten.
● Falls die Größe des vorn angebrachten
Kennz
eichens oder Kennzeichenträgers den dafür vorgesehenen Bereich übersteigt oder
ein Kenn
z
eichen verbogen oder verformt ist,
können:
– Erkennungsfehler auftreten.
– die Sensoren in Ihrer Erkennungsleistung
beeinträchtigt werden.
– Abbrüche oder fehlerhafte Ausführungen
des Einparkvorgangs erfolgen.
● Bei Ausfall eines Ultraschallsensors wird
der entspr
echende Bereich der Ultraschall-
sensorengruppe (vorn bzw. hinten) ausge-
schaltet und kann nicht mehr aktiviert wer-
den, bis der Defekt behoben wird. Die Senso-
ren des anderen Stoßfängers können jedoch
weiterhin normal genutzt werden. Wenden
Sie sich bei einer Störung des Systems bitte
an einen Fachbetrieb. SEAT empfiehlt dazu ei-
nen SEAT-Händler aufzusuchen. Hinweis
● Zur k orr
ekten Funktion des Systems sind
die Ultraschallsensoren in den Stoßfängern
sauber, schnee- und eisfrei zu halten und
nicht durch Aufkleber oder andere Gegen-
stände abzudecken.
● Geräuschquellen – z. B. rauer Asphalt,
Kopfs
teinpflaster und Störschall anderer
Fahrzeuge – können zu Fehlmeldungen des
Parklenkassistenten bzw. des ParkPilot füh-
ren.
● Um sich mit dem System und dessen Funk-
tionen ver
traut zu machen, empfiehlt SEAT, » 251
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 254 of 356

Bedienung
die Bedienung des Parklenkassistenten an ei-
nem v
erk
ehrsberuhigten Ort oder Parkplatz
zu üben. Beschreibung des Parklenkassisten-
ten
Abb. 202
In der Mittelkonsole oben: Taster
für P ark
l
enkassistent. Zum Parklenkassistenten gehören die Ultra-
s
c
h
allsensoren in Front- und Heckstoßfänger,
die Taste
› ›
› Abb
. 202 zum Ein- und Aus-
schalten des Systems sowie die Anzeigen im
Display des Kombiinstruments.
Vorzeitiges Beenden oder automatischer Ab-
bruch des Ein- bzw. Ausparkvorgangs
Der Parklenkassistent bricht den Ein- bzw.
Ausparkvorgang ab, wenn einer der folgen-
den Fälle eintritt: ●
Die Ta
ste wird gedrückt.
● Eine Geschwindigkeit von etwa 7 km/h (4
mph) w ir
d über
schritten.
● Der Fahrer greift in die Lenkung ein.
● Der Einparkvorgang wird innerhalb von et-
wa 6 Minuten seit
Aktivierung des automati-
schen Lenkeingriffs nicht abgeschlossen.
● Es liegt eine Systemstörung vor (System vo-
rübergehend nic
ht verfügbar).
● Die ASR wird ausgeschaltet.
● Die ASR bzw. das ESC greift regelnd ein.
● Die Fahrertür wird geöffnet.
● Es wird das siebte Einparkmanöver er-
reicht
.
Zum Wiederaufnehmen des Vorgangs ist es
notwendig, dass keiner der oben genannten
Fälle eintritt und die Taste erneut gedrückt
w ir
d.
B
esonderheiten
Dem Parklenkassistenten sind systembeding-
te Grenzen gesetzt. So ist z. B. das Ein- bzw.
Ausparken in engen Kurven mit der Unterstüt-
zung des Parklenkassistenten nicht möglich.
Beim Ein- bzw. Ausparken ertönt ein Signal-
ton, um den Fahrer zum Wechsel zwischen
Vorwärts- und Rückwärtsfahren aufzufordern.
Falls der Signalton nicht ertönt, wird der Rich-
tungswechsel durch den Dauerton des Park- Pilot (Abstand zum Hindernis
≤30 cm) ang
e-
fordert.
Wenn der Parklenkassistent die Lenkung im
Stand dreht, erscheint zusätzlich im Display
des Kombiinstruments das Symbol . Treten
Sie das Bremspedal, damit die Lenkbewe-
gung im Stillstand erfolgt und die Anzahl der
benötigten Parkzüge in der Lücke so gering
wie möglich ist.
Fahren mit Anhänger
Der Parklenkassistent kann nicht eingeschal-
tet werden, wenn die werkseitig eingebaute
Anhängevorrichtung ››› Seite 276 mit dem
Anhänger elektrisch verbunden ist.
Nach einem Radwechsel
Wenn sich nach einem Radwechsel das Ein-
park- bzw. Ausparkergebnis verschlechtert
hat, muss sich das System ggf. an einen neu-
en Radumfang anpassen. Die Anpassung er-
folgt automatisch beim Fahren. Durch langsa-
mes Kurvenfahren, bei Geschwindigkeiten
unter 20 km/h (12 mph), kann das Anlernen
unterstützt werden ››› in Einleitung zum
Them a auf
Seite 250.
252
Page 255 of 356

Fahrerassistenzsysteme
Auswählen eines Parkmodus Abb. 203
Übersicht der Miniaturansichten für
die Parkmodi:
Rückwärts längs einparken.
Rückwärts quer einparken. Vorwärts quer ein-
parken. Abb. 204
Im Display des Kombiinstruments:
Anz eig
e des Parklenkassistenten mit einge-
schränkter Sicht. Auswahl des Parkmodus mit dem Parklen-
k
a
s
sistenten mit vorheriger Vorbeifahrt
Nach der Aktivierung des Parklenkassisten-
ten und bei erkannter Parklücke wird im Dis-
play des Kombiinstruments ein Einparkmo-
dus vorgeschlagen. Der Parklenkassistent
wählt den Parkmodus automatisch aus. Der ausgewählte Parkmodus wird im Display des
Kombiin
struments dargestellt ››› Abb. 204.
Weitere alternative Parkmodi werden als Mi-
niaturansicht ››› Abb. 203 angezeigt. Sollte
die Auswahl des Parklenkassistenten nicht
dem gewünschten Parkmodus entsprechen,
kann durch erneutes Drücken der Taste
› ››
Abb
. 202 ein anderer Parkmodus aus-
g
ewählt werden.
Handlung
1.Die Voraussetzungen zum Einparken mit dem
Parklenkassistenten müssen erfüllt werden
››› Seite 256.
Handlung
2.
Taste wird gedrückt.
Bei eingeschaltetem System leuchtet eine Kon-
trollleuchte in der Taste auf. Zusätzlich wird
der aktuell gewählte Parkmodus im Display des
Kombiinstruments angezeigt und in der Miniatu-
ransicht wird ein anderer Parkmodus angezeigt,
zu dem gewechselt werden kann.
3.
Betätigen Sie den Blinker für die Fahrbahnseite,
auf der eingeparkt werden soll. Im Display des
Kombiinstruments wird die entsprechende Fahr-
bahnseite angezeigt. Wird der Blinker nicht ge-
setzt, wird standardmäßig in Fahrtrichtung gese-
hen auf der rechten Seite geparkt.
4.
Drücken Sie die Taste ggf. erneut, um zum
nächsten Parkmodus zu wechseln.
Wenn alle möglichen Parkmodi durchgeschaltet
wurden, wird das System mit dem nächsten Be-
tätigen der Taste
deaktiviert.» 253
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 256 of 356

Bedienung Handlung
5.Drücken Sie ggf. die Taste erneut, um das
System wieder zu aktivieren.
6.
Befolgen Sie unter Beachtung des Verkehrs die
Meldungen im Display des Kombiinstruments
und fahren Sie mit dem Fahrzeug an der Parklü-
cke vorbei. Sonderfall Vorwärtsquerparklücke ohne vor-
herige
V
orbeifahrt
Handlung
1.Die Voraussetzungen zum Einparken mit dem
Parklenkassistenten müssen erfüllt werden
››› Seite 256.
Handlung
2.Steuern Sie unter Beachtung des Verkehrs die
Parklücke vorwärts an und stoppen Sie das Fahr-
zeug.
3.
Drücken Sie die Taste ein Mal.
Bei eingeschaltetem System leuchtet eine Kon-
trollleuchte in der Taste auf. Zusätzlich wird
der aktuell gewählte Parkmodus ohne Miniatu-
ransicht im Display des Kombiinstruments ange-
zeigt.
4.Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einleitung
zum Thema auf Seite 251. 254
Page 257 of 356

Fahrerassistenzsysteme
Mit dem Parklenkassistenten einparken Abb. 205
Im Display des Kombiinstruments: pa-
ral l
el zur Fahrbahn einparken. Parklücke su-
chen. Position zum Einparken. Rangieren. Abb. 206
Im Display des Kombiinstruments:
quer z ur F
ahrbahn einparken. Parklücke su-
chen. Position zum Einparken. Rangieren.Legende zu
Abb. 205
u
nd Abb. 206:
Aufforderung zum Vorwärtsfahren
Eigenes Fahrzeug
Geparktes Fahrzeug
Erkannte Parklücke
Aufforderung zum Einparken
Aufforderung zum Betätigen des Brems-
pedals
1 2
3
4
5
6 Fortschrittsbalken
F or
t
schrittsbalken
Der Fortschrittsbalken
››› Abb. 205 7 bzw.
›››
Abb
. 206 7 im Dis-
p l
a
y des Kombiinstruments zeigt symbolisch
die noch zu fahrende relative Distanz an. Je
länger die Distanz ist, desto größer ist der
Füllstand des Fortschrittsbalkens. Bei Vor-
wärtsfahrt nimmt die Füllung des Fortschritts- 7 balkens nach oben ab und bei Rückwärts-
f
ahr
t
nimmt die Füllung des Fortschrittsbal-
kens nach unten ab. »
255
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 258 of 356

Bedienung
Voraussetzungen für das Einparken mit dem
P ark
l
enkassistenten
Bei Parklücken paral-lel zur FahrbahnBei Parklücken quer zur Fahrbahn
Die Antriebsschlupfregelung (ASR) muss eingeschaltet sein ››› Seite 189.
Die Geschwindigkeit darf
beim Vorbeifahren an der Parklücke etwa 40 km/h
(25 mph) nicht überschrei- ten.Die Geschwindigkeit darf
beim Vorbeifahren an der Parklücke etwa 20 km/h
(12 mph) nicht überschrei- ten.
Halten Sie beim Vorbeifahren an der Parklücke einen Ab- stand von 0,5 - 2,0 m ein.
Länge der Parklücke: Fahr-
zeuglänge + 0,8 mBreite der Parkbox: Fahr-zeugbreite + 0,8 m
Fahren Sie beim Einparken höchstens etwa 7 km/h (4
mph). Einparken
Nehmen Sie folgende Schritte vor:
1.
Die Voraussetzungen zum Einparken mit dem
Parklenkassistenten müssen erfüllt werden
››› Seite 256 und der Parkmodus muss ausge-
wählt sein ››› Seite 253.
Nehmen Sie folgende Schritte vor:
2.
Beachten Sie auf der Anzeige im Display des
Kombiinstruments, ob die Parklücke als „geeig-
net“ erkannt und die richtige Position zum Ein-
parken erreicht wurde ››› Abb. 205
bzw. ››› Abb. 206 .
Wenn die Aufforderung zum Einparken 5 im Dis-
play des Kombiinstruments angezeigt wird, wur-
de die Parklücke als „geeignet“ erkannt.
3.Halten Sie das Fahrzeug an und legen Sie nach
einer kurzen Stillstandszeit den Rückwärtsgang
ein.
4.Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einleitung
zum Thema auf Seite 251.
5.
Beachten Sie folgende Meldung: Lenkeingriff
aktiv. Umfeld beachten.
Beachten Sie das Umfeld und geben Sie vorsich-
tig Gas – bis maximal 7 km/h (4 mph).
Der Parklenkassistent übernimmt während des
Ausparkvorgangs nur die
Lenkbewegung Sie als Fahrer bedienen das Gas-
pedal, ggf. die Kupplung und die Gangschaltung
sowie die Bremse.
Nehmen Sie folgende Schritte vor:
6.
Fahren Sie rückwärts, bis das Dauertonsignal des
ParkPilot ertönt.
ODER: fahren Sie rückwärts, bis im Kombiinstru-
ment die Anzeige zum Vorwärtsfahren erscheint
››› Abb. 205
1 oder
››› Abb. 206 1.
ODER: fahren Sie rückwärts, bis im Kombiinstru-
ment die Anzeige
Park Assist beendet er-
scheint.
Der Fortschrittsbalken 7 zeigt die zu fahrende
Distanz an ››› Seite 255.
7.
Treten Sie auf das Bremspedal, bis die Lenkbewe-
gungen des Parklenkassistenten beendet sind
ODER: bis das Symbol im Display des Kombi-
instruments erlischt.
8.Legen Sie den 1. Gang ein.
9.
Fahren Sie vorwärts, bis das Dauertonsignal des
ParkPilot ertönt.
ODER: fahren Sie vorwärts, bis im Display des
Kombiinstruments die Anzeige zum Rückwärts-
fahren erscheint.
Der Parklenkassistent lenkt das Fahrzeug so lan-
ge beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren, bis das
Fahrzeug gerade in der Parklücke steht
››› Abb. 205
bzw. ››› Abb. 206 . 256
Page 259 of 356

Fahrerassistenzsysteme Nehmen Sie folgende Schritte vor:
10.
Warten Sie am Ende eines Einparkzugs, bis der
Parklenkassistent die Drehbewegungen des Lenk-
rads abgeschlossen hat, um ein optimales Park-
ergebnis zu erreichen.
Der Einparkvorgang ist beendet, wenn eine ent-
sprechende Meldung im Display des Kombiinstru-
ments erscheint und ggf. ein akustisches Signal
ertönt.
Hinweis
Wenn beim Einparken das Rangieren vorzei-
tig beendet w ir
d, kann das Einparkergebnis
ggf. nicht optimal ausfallen. Mit dem Parklenkassistenten auspar-
k
en (nur P
ark
lücken parallel zur Fahr-
bahn) Abb. 207
Im Display des Kombiinstruments:
p ar
al
lel zur Fahrbahn ausparken. Legende zu
Abb. 207
:
Gep
arktes Fahrzeug
Eigenes Fahrzeug mit eingelegtem Rück-
wärtsgang
Fortschrittsbalken für noch zu fahrende
Distanz
Vorgeschlagener Ausparkzug
Voraussetzungen für das Ausparken mit dem
Parklenkassistenten
● Nur bei Parklücken parallel zur Fahrbahn
● Die Antriebsschlupfregelung (ASR) muss
einge
schaltet sein ››› Seite 189.
● Länge der Parklücke: Fahrz
euglänge + 0,5
m
● Fahren Sie beim Ausparken höchstens etwa
7 km/h (4 mph).
Ausp
arken
Nehmen Sie folgende Schritte vor:
Bei Parklücken parallel zur Fahrbahn
1.Die Voraussetzungen zum Ausparken mit dem
Parklenkassistenten müssen erfüllt werden
››› Seite 257.
2.Lassen Sie den Motor an ››› Seite 178.
3.
Drücken Sie die Taste ››› Abb. 202.
Bei eingeschaltetem System leuchtet eine Kon-
trollleuchte in der Taste auf. 1
2
3
4
Bei Parklücken parallel zur Fahrbahn
4.Betätigen Sie den Blinker für die Fahrbahnseite,
auf der aus der Parklücke ausgeparkt werden
soll.
5.Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhebel auf
Position R stellen.
6.
Lassen Sie das Lenkrad los
››› in Einleitung
zum Thema auf Seite 251.
Beachten Sie folgende Meldung: Lenkeingriff
aktiv. Umfeld beachten.
Beachten Sie das Umfeld und geben Sie vorsich-
tig Gas – bis maximal 7 km/h (4 mph).
Beim Ausparken übernimmt der Parklenkassis-
tent nur die Lenkbewegung. Sie als Fahrer bedie-
nen das Gaspedal, ggf. die Kupplung und die
Gangschaltung sowie die Bremse.
7.
Fahren Sie rückwärts, bis das Dauertonsignal des
ParkPilot ertönt.
ODER: fahren Sie rückwärts, bis im Display des
Kombiinstruments die Anzeige zum Vorwärtsfah-
ren erscheint.
Der Fortschrittsbalken ››› Abb. 207 3 zeigt die
zu fahrende Distanz an ››› Seite 255.
8.
Treten Sie auf das Bremspedal, bis die Lenkbe-
wegungen des Parklenkassistenten beendet
sind.
ODER: betätigen Sie das Bremspedal, bis das
Symbol im Display des Kombiinstruments er-
lischt.» 257
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 260 of 356

Bedienung Bei Parklücken parallel zur Fahrbahn
9.
Fahren Sie vorwärts, bis das Dauertonsignal des
ParkPilot ertönt.
ODER: fahren Sie vorwärts, bis im Display des
Kombiinstruments die Anzeige zum Rückwärts-
fahren erscheint.
Der Parklenkassistent lenkt das Fahrzeug so lan-
ge beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren, bis das
Fahrzeug aus der Parklücke gefahren werden
kann.
10.
Das Fahrzeug kann aus der Parklücke gefahren
werden, wenn eine entsprechende Meldung im
Display des Kombiinstruments erscheint und ggf.
ein akustisches Signal ertönt.
Übernehmen Sie die Lenkung mit dem vom Park-
lenkassistenten eingeschlagenen Lenkwinkel.
11.Fahren Sie das Fahrzeug unter Beobachtung des
Verkehrs aus der Parklücke heraus.
Automatischer Bremseingriff des
P
ark
l
enkassistenten Der Parklenkassistent unterstützt den Fahrer
in be
s
timmt
en Fällen mit einem automati-
schen Bremseingriff.
Die Verantwortung für rechtzeitiges Bremsen
liegt immer beim Fahrer ››› .Automatischer Bremseingriff zum Vermeiden
einer Ge
s
c
hwindigkeitsüberschreitung
Um ein Überschreiten der zulässigen Höchst-
geschwindigkeit von etwa 7 km/h (4 mph)
beim Ein- bzw. Ausparkvorgang zu vermei-
den, kann ein automatischer Bremseingriff
erfolgen. Der Ein- bzw. Ausparkvorgang kann
nach dem automatischen Bremseingriff fort-
gesetzt werden.
Der automatische Bremseingriff erfolgt
höchstens einmal pro Ein- bzw. Ausparkvor-
gang. Beim erneuten Überschreiten der Ge-
schwindigkeit von etwa 7 km/h (4 mph) wird
der entsprechende Vorgang abgebrochen.
Selbstständiger Bremseingriff zur Vermei-
dung von Beschädigungen
Abhängig von bestimmten Bedingungen
kann der Parklenkassistent das Fahrzeug vor
einem Hindernis automatisch durch das Be-
tätigen und kurzzeitige Halten des Bremspe-
dals abbremsen ››› . Im Anschluss muss der
F ahr
er d
as Bremspedal betätigen.
Ein automatischer Bremseingriff zur Scha-
densminderung beendet den Parkvorgang. ACHTUNG
Der automatische Bremseingriff des Parklen-
ka s
sistenten darf nicht dazu verleiten, ein Si-
cherheitsrisiko einzugehen. Das System kann
die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht erset-
zen. ●
Dem P ark
lenkassistenten sind systembe-
dingte Grenzen gesetzt. Der automatische
Bremseingriff kann in manchen Situationen
nur eingeschränkt oder gar nicht funktionie-
ren.
● Sie müssen jederzeit bereit sein, das Fahr-
zeug selb
sttätig zu bremsen.
● Der automatische Bremseingriff wird nach
etwas
1,5 Sekunden beendet. Bremsen Sie
nach der automatischen Bremsunterstützung
das Fahrzeug selbsttätig. Einparkhilfe Plus (ParkPilot)*
B e
s
chreibung Abb. 208
Darstellungsbereich. Die Einp
arkhilfe plus unterstützt den Fahrer
beim M anövrier
en und Einparken, indem er-
kannte Hindernisse vor und hinter dem Fahr-
zeug visuell und akustisch angezeigt werden.
258