TOYOTA BZ4X 2022 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2022, Model line: BZ4X, Model: TOYOTA BZ4X 2022Pages: 694, PDF-Größe: 120.7 MB
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Owners Manual_Europe_M9A336_de
5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■Instrumentenanzeige
Eingestellte Fahrzeuggeschwindig-
keit
Kontrollleuchte für Geschwindig-
keitsregelsystem
■Schalter
Fahrerassistenzschalter
Wahlschalter für Fahrerassistenz-
modus
Deaktivierungsschalter
Schalter “-”
Taste “+”/Taste “RES”
1 Drücken Sie den Wahlschalter für
den Fahrerassistenzmodus, um das
Geschwindigkeitsregelsystem aus-
zuwählen.
Die Kontrollleuchte für das Geschwindig-
keitsregelsystem leuchtet auf.
2 Beschleunigen Sie das Fahrzeug
mit dem Gaspedal auf die
gewünschte Fahrzeuggeschwindig-
keit (ca. 30 km/h oder schneller)
und drücken Sie den Fahrerassi-
stenzschalter, um die Fahrzeugge-
schwindigkeit einzustellen.
Die Geschwindigkeit, mit der das Fahrzeug beim Loslassen des Schalters bewegt wurde, wird als Sollgeschwindigkeit einge-
WARNUNG
●Auf abschüssiger Strecke oder bei
plötzlichen Übergängen zwischen star- ken Steigungen und Gefällen Die Fahr-zeuggeschwindigkeit kann die
Sollgeschwindigkeit überschreiten.
●Wenn das System deaktiviert werden muss: S.286
Systemkomponenten
Festlegen der Fahrzeugge-
schwindigkeit
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
stellt.
■Anpassen der eingestellten Fahr-
zeuggeschwindigkeit mit den
Schaltern
Zum Ändern der eingestellten Fahr-
zeuggeschwindigkeit drücken Sie den
Schalter “+” oder “-”, bis die
gewünschte Geschwindigkeit angezeigt
wird.
1 Erhöhen der eingestellten Fahr-
zeuggeschwindigkeit
2 Verringern der eingestellten Fahr-
zeuggeschwindigkeit
Die eingestellte Fahrzeuggeschwindig-
keit wird folgendermaßen erhöht oder
verringert:
Kurzer Druck: Um 1 km/h mit jedem Druck
auf den Schalter
Langer Druck: Kontinuierliche Erhöhung
oder Verringerung der Geschwindigkeit,
während der Schalter gedrückt gehalten
wird
■Erhöhen der eingestellten Fahr-
zeuggeschwindigkeit mit dem
Gaspedal
1 Betätigen Sie das Gaspedal, um
das Fahrzeug bis zur gewünschten
Fahrzeuggeschwindigkeit zu
beschleunigen.
2 Drücken Sie die Taste “+”.
1 Drücken Sie den Deaktivierungs-
schalter oder den Fahrerassistenz-
schalter, um die Regelung
abzubrechen.
Die Regelung wird auch abgebrochen, wenn das Bremspedal betätigt wird.
2 Drücken Sie den Schalter “RES”,
um die Regelung wiederaufzuneh-
men.
■Automatisches Deaktivieren des Geschwindigkeitsregelsystems
In den folgenden Situationen wird das
Geschwindigkeitsregelsystem automatisch deaktiviert:
●Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit um ca. 16 km/h oder mehr unter die eingestellte
Anpassen der eingestellten
Fahrzeuggeschwindigkeit
Abbrechen/Wiederaufnehmen
der Regelung
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Fahrzeuggeschwindigkeit fällt
●Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unter
ca. 30 km/h fällt
●Wenn die Bremssteuerung oder die Lei-
stungsdrosselungsregelung eines Fah- rerassistenzsystems aktiv ist (z.B. PCS, Anfahrkontrolle)
●Wenn die Feststellbremse betätigt wurde
●Situationen, in denen einige oder alle Funktionen des Systems nicht verwendet werden können: S.292
*: Je nach Ausstattung
■Instrumentenanzeige
Eingestellte Fahrzeuggeschwindig-
keit
Kontrollleuchte für Geschwindig-
keitsbegrenzung
Geschwindigkeitsbe-
grenzung*
Eine gewünschte Maximalge-
schwindigkeit kann mit dem
Geschwindigkeitsbegrenzungs-
schalter eingestellt werden. Die
Geschwindigkeitsbegrenzung ver-
hindert, dass die Fahrzeugge-
schwindigkeit die
Sollgeschwindigkeit überschrei-
tet.
WARNUNG
■Situationen, in denen die Geschwin- digkeitsbegrenzung nicht verwendet werden sollte
●Situationen, in denen die Sensoren
unter Umständen nicht ordnungsge- mäß funktionieren: S.291
●Wenn das System deaktiviert werden
muss: S.286
Systemkomponenten
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Schalter
Fahrerassistenzschalter
Wahlschalter für Fahrerassistenz-
modus
Deaktivierungsschalter
Schalter “-”
Taste “+”/Taste “RES”
1 Drücken Sie den Wahlschalter für
den Fahrerassistenzmodus, um die
Geschwindigkeitsbegrenzung aus-
zuwählen.
Die Kontrollleuchte für die Geschwindig- keitsbegrenzung leuchtet weiß.
2 Beschleunigen oder verlangsamen
Sie das Fahrzeug auf die
gewünschte Geschwindigkeit, und
drücken Sie dann zum Einstellen
der maximalen Fahrzeuggeschwin-
digkeit auf den Fahrerassistenz-
schalter.
Die Kontrollleuchte für die Geschwindig- keitsbegrenzung wechselt ihre Farbe von Weiß zu Grün.
Die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit
wird in der Multi-Informationsanzeige grün angezeigt. Wenn die Fahrzeuggeschwindig-
keit bei einer Geschwindigkeit von unter ca. 30 km/h eingestellt wird, wird die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit auf ca. 30 km/h
festgelegt.
Drücken Sie den Deaktivierungsschalter oder den Fahrerassistenzschalter, um die Regelung abzubrechen.
Das System wird nicht gestartet, wenn die Schaltstellung R ausgewählt ist.
Das System wird nicht gestartet, wenn der
Fahrerassistenzschalter dauerhaft gedrückt wird.
Zum Ändern der eingestellten Fahr-
zeuggeschwindigkeit drücken Sie den
Schalter “+” oder “-”, bis die
gewünschte Geschwindigkeit angezeigt
wird.
Festlegen der maximalen Fahr-
zeuggeschwindigkeit
Anpassen der eingestellten
Fahrzeuggeschwindigkeit
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
1Erhöhen der eingestellten Fahr-
zeuggeschwindigkeit
2 Verringern der eingestellten Fahr-
zeuggeschwindigkeit
Kurzer Druck: Drücken Sie den Schalter.
Langer Druck: Drücken und halten Sie den
Schalter, bis die gewünschte Fahrzeugge-
schwindigkeit erreicht ist.
Die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit
wird folgendermaßen erhöht oder verringert:
Kurzer Druck: Um 1 km/h mit jedem Druck
auf den Schalter
Langer Druck: Kontinuierliche Erhöhung
oder Verringerung der Geschwindigkeit in
Schritten von 5 km/h, während der Schalter
gedrückt gehalten wird
Die Größe der Einstellungsschritte für die
eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit kann
anhand einer kundenspezifischen Einstel-
lung geändert werden.
1 Drücken Sie den Deaktivierungs-
schalter oder den Fahrerassistenz-
schalter, um die Regelung
abzubrechen.
2 Drücken Sie den Schalter “RES”,
um die Regelung wiederaufzuneh-
men.
Wenn die Regelung abgebrochen wird, wechselt die Kontrollleuchte für die
Geschwindigkeitsbegrenzung ihre Farbe von Grün zu Weiß.
■Überschreiten der Sollgeschwindigkeit
Wenn in den folgenden Situationen die Fahr- zeuggeschwindigkeit die eingestellte Geschwindigkeit überschreitet, blinkt die ein-
gestellte Fahrzeuggeschwindigkeit in der Anzeige:
●Wenn das Gaspedal stark durchgedrückt wird
●Bei Bergabfahrt
■Automatisches Deaktivieren der Geschwindigkeitsbegrenzung
●Situationen, in denen einige oder alle Funktionen des Systems nicht verwendet werden können: S.292
■Änderungen beim Bremsbetriebsge-
räusch und beim Ansprechverhalten des Bremspedals
S.422
Abbrechen/Wiederaufnehmen
der Regelung
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Wenn die RSA-Funktion aktiviert ist
und die Geschwindigkeitsbegrenzung
in Betrieb ist, wird bei der Erkennung
eines Tempolimit-Schilds das erkannte
Tempolimit mit einem Aufwärts-
/Abwärtspfeil angezeigt. Die einge-
stellte Fahrzeuggeschwindigkeit kann
durch Drücken und Halten des Schal-
ters “+” oder “-” auf das erkannte Tem-
polimit erhöht/verringert werden.
■Wenn die eingestellte Fahrzeug-
geschwindigkeit niedriger als das
erkannte Tempolimit ist
Halten Sie den Schalter “+” gedrückt.
■Wenn die eingestellte Fahrzeug-
geschwindigkeit höher als das
erkannte Tempolimit ist
Halten Sie den Schalter “-” gedrückt.
■Die Geschwindigkeitsbegrenzung mit Road Sign Assist funktioniert unter Umständen nicht ordnungsgemäß,
wenn
Da die Geschwindigkeitsbegrenzung mit Ver- kehrsschildassistent unter Umständen nicht ordnungsgemäß funktioniert, wenn der Ver-
kehrsschildassistent (RSA) Schilder nicht oder nicht richtig erkennt ( S.315), beachten Sie bei der Verwendung dieser Funktion
immer das tatsächliche Tempolimit.
In den folgenden Situationen kann die Sollge- schwindigkeit nicht durch Drücken und Hal-ten des Schalters “+” oder “-” auf das
erkannte Tempolimit erhöht/verringert wer- den:
●Wenn das erkannte Tempolimit mit der Sollgeschwindigkeit übereinstimmt
●Wenn das erkannte Tempolimit außerhalb des Geschwindigkeitsbereichs liegt, in dem das Geschwindigkeitsbegrenzungssy-
stem betrieben werden kann
Geschwindigkeitsbegrenzung
mit Road Sign Assist
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Nothaltsystem (Emer-
gency Driving Stop System)
Das Nothaltsystem (Emergency
Driving Stop System) verlang-
samt das Fahrzeug und bringt es
in der aktuellen Fahrspur zum
Stillstand, wenn der Fahrer nicht
mehr in der Lage ist, das Fahrzeug
zu lenken, wie z.B. in einem medi-
zinischen Notfall usw.
Wenn das System bei aktivem LTA
(Spurhalteassistent) keine Fahr-
manöver des Fahrers mehr regi-
striert, wenn z.B. die Hände nicht
mehr am Lenkrad sind, und fest-
stellt, dass der Fahrer nicht mehr
reagiert, wird das Fahrzeug bis
zum Stillstand in seiner aktuellen
Spur abgebremst, um einen
Zusammenstoß zu vermeiden
oder die Folgen eines Zusammen-
stoßes abzumildern.
WARNUNG
■Sicherer Betrieb
●Der Fahrer trägt die alleinige Verantwor-
tung für die Gewährleistung der Fahrsi- cherheit. Achten Sie sorgfältig auf die Umgebungsbedingungen, um den
sicheren Fahrbetrieb zu gewährleisten. Das Nothaltsystem bietet Unterstüt-zung in einem Notfall, wenn das Fahrer
nicht mehr in der Lage ist, das Fahrzeug zu führen, weil z.B. ein medizinischer Notfall eingetreten ist. Das System ist
nicht dafür gedacht, den Fahrbetrieb aufrechtzuerhalten, wenn der Fahrer müde, bei schlechter Gesundheit oder
unaufmerksam ist.
●Obwohl das Nothaltsystem dafür konzi- piert ist, das Fahrzeug bis zum Stillstand
in seiner aktuellen Spur abzubremsen, um einen Zusammenstoß zu vermei-den oder die Folgen eines Zusammen-
stoßes abzumildern, wenn festgestellt wird, dass der Fahrer das Fahrzeug nicht mehr ordnungsgemäß führen
kann, hängt die Wirksamkeit des Systems von verschiedenen Bedingun-gen ab. Daher kann das System unter
Umständen nicht immer dieselbe Effizi- enz erreichen. Wenn die Betriebsbedin-gungen nicht erfüllt sind, wird diese
Funktion nicht ausgeführt.
●Wenn nach einer Aktivierung des Nothaltsystems das Weiterfahren wie-
der möglich ist, sollten Sie den Fahrbe- trieb sofort fortsetzen oder das Fahrzeug gegebenenfalls auf dem
Randstreifen abstellen und ein Warndreieck aufstellen, um andere Fah-rer auf das abgestellte Fahrzeug auf-
merksam zu machen.
●Nach dem Betrieb dieses Systems soll- ten sich die anderen Insassen gegebe-
nenfalls um den Fahrer kümmern und entsprechende Maßnahmen für die Ver-meidung von Gefahren ergreifen und
sich zu einem sichereren Ort begeben, wie z.B. auf den Randstreifen oder hin-ter eine Leitplanke.
●Das System erkennt den Zustand des Fahrers anhand der Lenkradbetäti-gung. Das System kann auch aktiviert
werden, wenn der Fahrer bei vollem Bewusstsein ist, aber das Fahrzeug absichtlich und dauerhaft nicht ord-
nungsgemäß führt. Darüber hinaus kann das System unter Umständen nicht aktiviert werden, wenn nicht fest-
gestellt werden kann, ob der Fahrer noch reagiert, weil er sich z.B. gegen das Lenkrad lehnt.
●Fahrzeuge mit einer Fahrermonitorka-mera: Situationen, in denen der Fahrer-monitor unter Umständen nicht
ordnungsgemäß funktioniert: S.293
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Der Betrieb dieses Systems erfolgt in 4
Regelungsphasen. In den Regelungs-
phasen “Warnphase 1” und “Warn-
phase 2” ermittelt das System, ob der
Fahrer bei Bewusstsein ist und reagiert,
während eine Warnung ausgegeben
und die Fahrzeuggeschwindigkeit regu-
liert wird. Wenn das System feststellt,
dass der Fahrer nicht reagiert, werden
die Regelungsphasen “Abbrems-Stopp-
Phase” und “Stopp-Halte-Phase” einge-
leitet. Das Fahrzeug wird abgebremst
und zum Stillstand gebracht. Anschlie-
ßend bleibt die Regelungsphase
“Stopp-Halte-Phase” dauerhaft aktiv.
■Betriebsbedingungen
Dieses System ist aktiv, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
●Wenn LTA eingeschaltet ist
●Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ca. 50 km/h oder mehr beträgt
■Bedingungen für die Deaktivierung des Systems
In den folgenden Situationen wird der Betrieb
des Systems abgebrochen:
●Wenn die LTA-Regelung abgebrochen
wurde (LTA-Schalter wurde gedrückt usw.)
●Wenn die dynamische Radar-Geschwin-
digkeitsregelung abgebrochen wurde
●Wenn Fahraktivitäten des Fahrers erkannt
werden (Lenkrad wird festgehalten, Bremspedal, Gaspedal, Feststellbremse, Warnblinkschalter oder Hebel für den
Fahrtrichtungsanzeiger wird betätigt)
●Wenn der Fahrerassistenzschalter in der
Stopp- und Haltephase gedrückt wird
●Wenn der Startschalter von ON auf OFF
gedreht wurde
●Situationen, in denen einige oder alle
Funktionen des Systems nicht verwendet
werden können: S.292
■LTA-Regelung beim Abbruch des Betriebs
Wenn der Betrieb des Nothaltsystems abge- brochen wird, kann unter Umständen auch
die LTA-Regelung beendet werden.
Wenn nach der Aktivierung der “War-
nung für Hände nicht am Lenkrad”
keine Fahraktivitäten des Fahrers
erkannt werden, ertönt ein Summer in
Intervallen und es wird eine Meldung
angezeigt, um den Fahrer zu warnen.
Außerdem ermittelt das System, ob der
Fahrer bei Bewusstsein ist und reagiert.
Wenn innerhalb eines bestimmten Zeit-
raums keine Fahraktivitäten des Fah-
rers erfolgen, wie z.B. Umfassen des
Lenkrads, wechselt das System zur
Warnphase 2.
Fahrzeuge mit einer Fahrermonitorka-
mera: In Abhängigkeit davon, in wel-
chem Ausmaß eine ausbleibende
Reaktion des Fahrers erkannt wurde,
kann das System unter Umständen die
Warnphase 1 überspringen und sofort
mit Warnphase 2 starten.
Nach dem Eintritt in Warnphase 2
ertönt ein Summer in kurzen Intervallen
und es wird eine Meldung angezeigt,
um den Fahrer zu warnen. Gleichzeitig
wird das Fahrzeug langsam abge-
bremst. Wenn innerhalb eines
bestimmten Zeitraums keine Fahraktivi-
täten des Fahrers erfolgen, wie z.B.
Umfassen des Lenkrads, stellt das
System fest, dass der Fahrer nicht rea-
giert und startet die Abbrems-Stopp-
Phase.
Zusammenfassung des
Systems
Warnphase 1
Warnphase 2
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Das Audiosystem wird stummgeschaltet, bis
der Fahrer wieder reagiert.
Wenn das Fahrzeug abgebremst wird,
leuchten die Bremslic hter in Abhängigkeit
von den Straßenbedingungen usw.
Nach dem Abbremsen des Fahrzeugs auf
die festgelegte Geschwindigkeit wird die
Warnblinkanlage eingeschaltet.
Nachdem festgestellt wurde, dass der
Fahrer nicht reagiert, ertönt ein Dauer-
summer und es wird eine Meldung
angezeigt, um den Fahrer zu warnen.
Gleichzeitig wird das Fahrzeug lang-
sam bis zum Stillstand abgebremst.
Während des Abbremsvorgangs wird
die Warnblinkanlage eingeschaltet, um
andere Fahrer zu warnen.
Nachdem das Fahrzeug zum Stillstand
gekommen ist, wird automatisch die
Feststellbremse betätigt. Nach dem
Eintritt in die Stopp- und Halte-Phase
ertönt weiterhin der Dauersummer. Die
Warnblinkanlage wird eingeschaltet,
um andere Fahrer zu warnen, und die
Türen werden entriegelt.
*: Je nach Ausstattung
Abbrems-Stopp-Phase
Stopp-Halte-Phase
BSM (Totwinkel-Assistent)*
Der Totwinkel-Assistent verwen-
det Radarsensoren, die rechts und
links an der Innenseite des Heck-
stoßfängers montiert sind, um den
Fahrer beim Spurwechsel zu
unterstützen und die Sicherheit zu
erhöhen.
WARNUNG
■Warnhinweise bezüglich der Verwen-
dung des Systems
●Der Fahrer trägt die alleinige Verantwor- tung für die Fahrsicherheit. Fahren Sie immer sicher und beobachten Sie auf-
merksam die umgebenden Bereiche des Fahrzeugs.
●Die Totwinkel-Assistenzfunktion ist eine
ergänzende Funktion, die den Fahrer warnt, wenn sich ein anderes Fahrzeug im toten Winkel der Außenspiegel befin-
det oder von hinten dem Totwinkelbe- reich schnell nähert. Verlassen Sie sich nicht zu stark auf die Totwinkel-Assi-
stenzfunktion. Die Funktion kann nicht einschätzen, ob die Fahrspur sicher gewechselt werden kann. Wenn Sie
sich zu stark auf diese Funktion verlas- sen, kann es daher zu einem Unfall mit schweren oder sogar tödlichen Verlet-
zungen kommen.
Da das System unter bestimmten Umstän- den möglicherweise nicht ordnungsgemäß
funktioniert, ist es wichtig, dass sich der Fahrer selbst per Sichtprüfung ein Bild über die aktuelle Situation verschafft.
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Anzeigenregelschalter
Ein-/Ausschalten des Totwinkel-Assistenzsy-
stems
Außenspiegel-Kontrollleuchten
Wenn ein Fahrzeug in einem toten Winkel
des Außenspiegels erkannt wird oder wenn
sich ein Fahrzeug schnell von hinten annä-
hert und in den toten Winkel gelangt, leuch-
tet die Außenspiegel-Kontrollleuchte auf der
Seite auf, auf der das Fahrzeug erkannt
wurde. Wenn der Hebel für den Fahrtrich-
tungsanzeiger in die Richtung der erkannten
Seite bewegt wird, blinkt die Außenspiegel-
Kontrollleuchte.
Kontrollleuchte für Fahrerassistenz-
systeme
Leuchtet, wenn der Totwinkel-Assistent aus-
geschaltet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird
“Spurwechsel- Assistent AUS” in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt.
■Sichtbarkeit der Außenspiegel-Kontroll- leuchten
Bei starkem Sonnenlicht sind die Außenspie-
gel-Kontrollleuchten manchmal nur schwer erkennbar.
■Kundenspezifische Anpassung
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. ( S.587)
■Zertifizierung
S.663Systemkomponenten
WARNUNG
■Gewährleistung des ordnungsgemä- ßen Betriebs des Systems
Die Sensoren für den Totwinkel-Assisten-
ten sind links und rechts am Heckstoßfän- ger verbaut sind. Beachten Sie die folgenden Punkte, um sicherzustellen,
dass der Totwinkel-Assistent ordnungsge- mäß funktioniert.
●Halten Sie die Sensor und die umge-
benden Bereiche am Heckstoßfänger jederzeit sauber.
Wenn ein Sensor oder der umgebende
Bereich eines Sensors am Heckstoßfän-
ger verschmutzt oder mit Schnee bedeckt
ist, funktioniert der Totwinkel-Assistent
unter Umständen nicht und es wird eine
Warnmeldung ( S.541) angezeigt. Besei-
tigen Sie in diesem Fall den Schmutz oder
Schnee und fahren Sie das Fahrzeug ca.
10 Minuten lang so, dass die Betriebsbe-
dingungen der BSM-Funktion ( S.340)
erfüllt sind. Wenn die Warnmeldung nicht
ausgeblendet wird, lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb
überprüfen.
●Bringen Sie kein Zubehör, keine Aufkle- ber (auch keine transparenten Aufkle-ber), kein Aluminiumklebeband usw. an
einem Sensor oder im Umgebungsbe- reich eines Sensors am Heckstoßfänger an.