TOYOTA COROLLA 2017 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2017, Model line: COROLLA, Model: TOYOTA COROLLA 2017Pages: 652, PDF-Größe: 16.93 MB
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3214-6. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
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Fahren
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Wenn auf der Multi-Informationsanzeige die Meldung angezeigt wird, dass TRC
deaktiviert wurde, obwohl nicht gedrückt wurde (Fahrzeuge mit Multi-Infor-
mationsanzeige)
TRC kann nicht betätigt werden. Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und
ausgerüsteten Fachbetrieb.
■ Betriebsbedingungen der Berganfahrhilfe (außer für Fahrzeuge mit Dieselmotor
für die Türkei)
Wenn die folgenden vier Bedingungen erfüllt sind, funktioniert die Berganfahrhilfe:
●Fahrzeuge mit Multidrive: Der Schalthebel befindet sich in einer anderen Stellung als
P oder N (beim Anfahren in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung an einer Steigung).
● Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Der Schalthebel befindet sich in einer anderen Stel-
lung als R, wenn vorwärts an einer Steigung angefahren wird, oder der Schalthebel
befindet sich in R, wenn rückwärts an einer Steigung angefahren wird.
● Das Fahrzeug wird angehalten.
● Das Gaspedal wird nicht betätigt.
● Die Feststellbremse ist nicht angezogen.
■ Automatisches Deaktivieren der Berganfahrhilfe (außer für Fahrzeuge mit Die-
selmotor für die Türkei)
Die Berganfahrhilfe schaltet sich in den folgenden Situationen ab:
●Fahrzeuge mit Multidrive: Der Schalthebel wird auf P oder N geschaltet.
● Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Der Schalthebel wird auf R geschaltet, wenn vorwärts
an einer Steigung angefahren wird, oder der Schalthebel wird in eine andere Stellung
als R geschaltet, wenn rückwärts an einer Steigung angefahren wird.
● Das Gaspedal wird betätigt.
● Die Feststellbremse wird angezogen.
● Etwa 2 Sekunden vergehen nach dem Loslassen des Bremspedals.
■ Von den Systemen ABS, Bremsassistent, VSC, TRC und Berganfahrhilfe
erzeugte Geräusche und Vibrationen
●Wenn das Bremspedal wiederholt betätigt wird, beim Anlassen des Motors oder
unmittelbar nach dem Anfahren kann es vorkommen, dass ein Geräusch aus dem
Motorraum hörbar ist. Dieses Geräusch ist kein Anzeichen für eine Funktionsstörung
in einem dieser Systeme.
● Wenn die obigen Systeme in Betrieb sind, kann es zu den folgenden Erscheinungen
kommen. Keine dieser Erscheinungen stellt ein Anzeichen für eine Funktionsstörung
dar.
• Durch Fahrzeugkarosserie und Lenkung spürbare Vibrationen.
• Motorgeräusche, auch nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
• Ein leichtes Pulsieren des Bremspedals kann auftreten, nachdem das ABS akti-
viert wurde.
• Nach der Aktivierung des ABS kann sich das Bremspedal leicht nach unten bewe- gen.
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3224-6. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
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EPS-Betriebsgeräusch
Wenn das Lenkrad betätigt wird, ist möglicherweise ein Motorgeräusch (Surren) zu
hören. Dies deutet nicht auf eine Funktionsstörung hin.
■ Automatische erneute Aktivierung der TRC- und VSC-Systeme
Nachdem die TRC- und VSC-Systeme ausgeschaltet wurden, werden sie in den fol-
genden Situationen automatisch wieder aktiviert:
●Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- & Startsystem: Wenn der Motorschalter in
die Position “LOCK” gestellt wird
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- & Startsystem: Wenn der Motorschalter aus-
geschaltet wird
● Wenn nur das TRC-System ausgeschaltet ist, schaltet sich das TRC ein, sobald die
Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird
Wenn sowohl das TRC- als auch das VSC-System ausgeschaltet werden, erfolgt
keine automatische Aktivierung, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird.
■ Verringerte Wirkung des EPS-Systems
Die Wirkung des EPS-Systems wird reduziert, um Überhitzung des Systems bei häufi-
gen Lenkeinschlägen über einen längeren Zeitraum zu vermeiden. Infolgedessen
kann sich das Lenkrad schwergängig anfühlen. Vermeiden Sie in diesem Fall übermä-
ßige Lenkbewegungen oder halten Sie an und schalten Sie den Motor aus. Das EPS-
System sollte innerhalb von 10 Minuten in den Normalzustand zurückkehren.
■ Betriebsbedingungen des Notbremssignals
Wenn die folgenden drei Bedingungen erfüllt sind, wird das Notbremssignal aktiviert:
●Die Warnblinkanlage ist ausgeschaltet.
● Die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit liegt über 55 km/h.
● Das Bremspedal wird derartig getreten, dass das System das Abbremsen des Fahr-
zeugs als plötzliche Bremsaktion bewertet.
■ Automatische Systemaufhebung des Notbremssignals
Das Notbremssignal schaltet sich in den folgenden Situationen ab:
●Die Warnblinkanlage wird eingeschaltet.
● Das Bremspedal wird losgelassen.
● Das System beurteilt aufgrund des Abbremsens des Fahrzeugs, dass es sich nicht
um eine plötzliche Bremsaktion handelt.
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3234-6. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
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Fahren
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WARNUNG
■Das ABS arbeitet in den folgenden Fällen nicht effektiv
●Die Leistungsgrenzen der Reifenhaftung wurden überschritten (z. B. übermäßig
abgenutzte Reifen auf verschneiten Straßen).
● Aquaplaning bei hoher Geschwindigkeit auf nasser oder rutschiger Fahrbahn.
■ Der Anhalteweg kann beim ABS-Betrieb länger sein als unter normalen Bedin-
gungen
Das ABS ist nicht dafür ausgelegt, den Bremsweg des Fahrzeugs zu verkürzen. Hal-
ten Sie stets einen Sicherheitsabstand zu dem Fahrzeug vor Ihnen ein, insbeson-
dere in den folgenden Situationen:
●Beim Fahren auf unbefestigten Fahrbahnen, Schotter oder schneebedeckten Stra-
ßen
● Beim Fahren mit Schneeketten
● Beim Überfahren von Erhebungen in der Fahrbahn
● Beim Fahren auf Straßen mit Schlaglöchern oder unebenen Oberflächen
■ TRC/VSC funktionieren in den folgenden Situationen möglicherweise nicht
effektiv
Ausreichende Richtungssteuerung und Antriebskraft können beim Fahren auf rut-
schigen Straßenbelägen möglicherweise nicht erzielt werden, auch wenn das TRC-/
VSC-System in Betrieb ist.
Fahren Sie das Fahrzeug vorsichtig unter Bedingungen, bei welchen die Fahrstabili-
tät und Antriebskraft nicht gewährleistet sind.
■ Die Berganfahrhilfe funktioniert in folgenden Fällen nicht effektiv (außer für
Fahrzeuge mit Dieselmotor für die Türkei)
●Verlassen Sie sich nicht zu stark auf die Berganfahrhilfe. Auf starken Steigungen
und auf vereisten Fahrbahnen ist die Berganfahrhilfe möglicherweise nicht ausrei-
chend wirksam.
● Im Gegensatz zur Feststellbremse ist die Berganfahrhilfe nicht dafür vorgesehen,
das Fahrzeug für einen längeren Zeitraum stationär zu halten. Versuchen Sie nicht,
das Fahrzeug mit der Berganfahrhilfe auf einer Steigung zu halten, da es hierdurch
zu einem Unfall kommen kann.
■ Wenn VSC aktiviert wird
Die Radschlupfanzeigeleuchte blinkt. Fahren Sie immer vorsichtig. Rücksichtsloses
Fahren kann einen Unfall verursachen. Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn die
Anzeigeleuchte blinkt.
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3244-6. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
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WARNUNG
■Wenn die Systeme TRC/VSC ausgeschaltet sind
Seien Sie besonders vorsichtig und passen Sie die Geschwindigkeit den Straßenbe-
dingungen an. Da diese Systeme dazu dienen, die Fahrstabilität und die Antriebs-
kraft zu gewährleisten, schalten Sie die TRC/VSC-Systeme nur aus, wenn dies
unbedingt erforderlich ist.
■ Wechseln der Reifen
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen die angegebene Größe, Marke, Profilausführung
und Tragfähigkeit aufweisen. Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass die Reifen zum
vorgeschriebenen Reifendruck gefüllt sind.
Die ABS-, TRC- und VSC-Systeme funktionieren nicht ordnungsgemäß, wenn ver-
schiedene Reifen auf dem Fahrzeug aufgezogen sind.
Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder
einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb, wenn
Sie Informationen zum Wechseln von Reifen oder Rädern benötigen.
■ Handhabung der Reifen und Aufhängung
Durch die Verwendung fehlerhafter Reifen oder Umbauten an der Fahrzeugaufhän-
gung wird die Wirksamkeit der Fahrerassistenzsysteme beeinträchtigt und es kann
zu Funktionsstörungen in einem System kommen.
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3254-6. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
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Fahren
Corolla_TMMT_EM (OM12J92M)
Zum Aktivieren der Berganfahrhilfe
treten Sie das Bremspedal weiter
durch, wenn das Fahrzeug zum voll-
ständigen Stillstand gekommen ist.
Ein Summer ertönt einmal, um anzuge-
ben, dass das System aktiviert wurde.
Die Radschlupfanzeige beginnt eben-
falls zu blinken.
■Betriebsbedingungen für die Berganfahrhilfe
●Das System funktioniert in den folgenden Situationen:
• Die Feststellbremse ist nicht angezogen.
• Das Gaspedal wird nicht betätigt.
● Die Berganfahrhilfe kann nicht bedient werden, während die Radschlupfanzeige-
leuchte leuchtet.
■ Berganfahrhilfe
●Während die Berganfahrhilfe aktiviert ist, werden die Bremsen automatisch weiter
angewandt, nachdem der Fahrer das Bremspedal loslässt. Die Bremsleuchten und
die Zusatzbremsleuchte schalten sich ein.
● Die Berganfahrhilfe ist etwa 2 Sekunden nach dem Loslassen des Bremspedals
aktiv.
● Wenn beim weiteren Durchdrücken des Bremspedals die Radschlupfanzeige nicht
blinkt und der Summer nicht ertönt, verringern Sie den Druck auf das Bremspedal ein
wenig (lassen Sie das Fahrzeug nicht nach hinten rollen) und drücken Sie es
anschließend wieder fest nach unten. Wenn das System noch immer nicht funktio-
niert, überprüfen Sie, ob die oben aufgeführten Betriebsbedingungen erfüllt wurden.
Berganfahrhilfe (Fahrzeuge mit Dieselmo-
tor für die Türkei)
Hilft beim Anfahren und behält di e Bremskraft auch dann vorüberge-
hend bei, wenn der Fuß beim Anfa hren an einer Steigung oder auf
einem rutschigen Gefälle vom Bremspedal genommen wird.
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3264-6. Verwendung der Fahrassistenz-Systeme
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Summer der Berganfahrhilfe
●Wenn die Berganfahrhilfe aktiviert wird, ertönt der Summer einmal.
● In den folgenden Situationen wird die Berganfahrhilfe abgebrochen und der Summer
ertönt zweimal.
• Innerhalb von etwa 2 Sekunden nach dem Loslassen des Bremspedals wurde
kein Versuch unternommen, das Fahrzeug anzufahren.
• Die Feststellbremse wird angezogen.
• Das Bremspedal wird erneut betätigt.
• Das Bremspedal wurde länger als etwa 3 Minuten gedrückt.
■ Wenn die Radschlupfanzeige aufleuchtet
Möglicherweise liegt eine Funktionsstörung im System vor. Wenden Sie sich an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschrifts-
mäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb.
WARNUNG
■Berganfahrhilfe
●Verlassen Sie sich nicht zu stark auf die Berganfahrhilfe. Auf starken Steigungen
und auf vereisten Fahrbahnen ist die Berganfahrhilfe möglicherweise nicht ausrei-
chend wirksam.
● Im Gegensatz zur Feststellbremse ist die Berganfahrhilfe nicht dafür vorgesehen,
das Fahrzeug für einen längeren Zeitraum stationär zu halten. Versuchen Sie nicht,
das Fahrzeug mit der Berganfahrhilfe auf einer Steigung zu halten, da es hierdurch
zu einem Unfall kommen kann.
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Fahren
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4-7. Fahrtipps
●Verwenden Sie auf die vorherrschenden Außentemperaturen abgestimmte
Flüssigkeiten.
• Motoröl
• Motorkühlmittel
• Waschflüssigkeit
● Lassen Sie einen Servicetechniker den Zustand der Batterie überprüfen.
● Lassen Sie das Fahrzeug mit vier Winterreifen ausrüsten oder kaufen Sie
einen Satz Schneeketten für die Vorderräder.
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen von der gleichen Größe und Marke sind und
die Schneeketten der Reifengröße entsprechen.
Beachten Sie entsprechend den Fahrbedingungen die folgenden Punkte:
●Versuchen Sie nicht gewaltsam, ein ei ngefrorenes Fenster zu öffnen oder
einen festgefrorenen Scheibenwischer zu bewegen. Gießen Sie warmes
Wasser über den eingefrorenen Bereich, um das Eis zum Schmelzen zu
bringen. Wischen Sie das Wasser sofort ab, damit es nicht gefriert.
● Entfernen Sie Schnee über den Lufteinlassöffnungen vor der Windschutz-
scheibe, um die ordnungsgemäße Funktion des Gebläses für die Fahr-
zeugklimatisierung sicherzustellen.
● Überprüfen Sie, ob sich Eis- oder Schneeablagerungen auf den Außen-
leuchten, dem Dach, dem Fahrgestell, um die Räder oder auf den Brem-
sen gebildet haben und entfernen Sie diese vollständig.
● Entfernen Sie Schnee oder Matsch von Ihren Schuhsohlen, bevor Sie in
das Fahrzeug einsteigen.
Hinweise für den Winterbetrieb
Sorgen Sie für alle notwendigen Vorbereitungen und Inspektionen,
bevor Sie das Fahrzeug im Winter fahr en. Achten Sie stets auf eine der
vorherrschenden Witterung angepasste Fahrweise.
Vorbereitung für den Winter
Vor Antritt der Fahrt
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3284-7. Fahrtipps
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Beschleunigen Sie das Fahrzeug langsam, halten Sie Sicherheitsabstand
zum Fahrzeug vor Ihnen und fahren Sie mit einer verringerten, den Straßen-
verhältnissen angepassten Geschwindigkeit.
Parken Sie das Fahrzeug und stellen Sie den Schalthebel auf P (Multidrive)
oder 1 (Schaltgetriebe) oder R (Multi-Mode-Schaltgetriebe oder Schaltge-
triebe), ohne die Feststellbremse anz uziehen. Die Feststellbremse könnte
einfrieren und lässt sich dann nicht mehr lösen. Blockieren Sie ggf. die Räder,
um versehentliches Wegrutschen oder Kriechen des Fahrzeugs zu vermei-
den.
Nutzen Sie nur Schneeketten in der richtigen Größe.
Die Größe der Schneeketten ist für jede Reifengröße festgelegt.
Seitenkette:
3 mm Durchmesser
10 mm Breite
30 mm Länge
Laufflächenkette:
4 mm Durchmesser
14 mm Breite
25 mm Länge
Vorschriften für Schneeketten sind von Land zu Land unterschiedlich und
variieren je nach Art der Straße. Informieren Sie sich vor dem Montieren von
Schneeketten immer über die örtlichen Vorschriften.
Beim Fahren des Fahrzeugs
Beim Parken des Fahrzeugs
Auswahl der Schneeketten (außer 215/45R17-Reifen)
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Vorschriften für die Verwendung von Schneeketten
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3294-7. Fahrtipps
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Fahren
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■215/45R17-Reifen
Schneeketten können nicht auf 215/45R17-Reifen aufgezogen werden.
■ Aufziehen der Schneeketten
Beachten Sie beim Anbringen und Abnehmen von Schneeketten die folgenden Vor-
sichtsmaßnahmen:
●Montieren und demontieren Sie die Schneeketten an einem sicheren Ort.
● Montieren Sie die Schneeketten auf den Vorderreifen. Montieren Sie Schneeketten
nicht auf den Hinterreifen.
● Montieren Sie Schneeketten auf den Vorderreifen so fest wie möglich. Spannen Sie
die Schneeketten nach einer Strecke von 0,5 1,0 km nach.
● Befolgen Sie zum Montieren der Schneeketten die beiliegenden Anweisungen.
WARNUNG
■ Fahren mit Winterreifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um das Unfallrisiko zu verrin-
gern.
Die Nichtbeachtung der Maßnahmen kann zum Verlust der Kontrolle über das Fahr-
zeug führen und tödliche oder schwere Verletzungen verursachen.
●Verwenden Sie Reifen der vorgeschriebenen Größe.
● Sorgen Sie für die Einhaltung des empfohlenen Luftdrucks.
● Überschreiten Sie keine Geschwindigkeitsbegrenzung oder die angegebene
Höchstgeschwindigkeit für die verwendeten Winterreifen.
● Verwenden Sie die Winterreifen auf allen Rädern, nicht nur auf einzelnen Rädern.
■ Fahren mit Schneeketten
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um das Unfallrisiko zu verrin-
gern.
Nichtbeachtung kann dazu führen, dass das Fahrzeug nicht sicher gefahren werden
kann, was zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
●Überschreiten Sie nicht die Höchstgeschwindigkeit für die verwendeten Schnee-
ketten bzw. fahren Sie nicht schneller als 50 km/h, je nachdem, welche Geschwin-
digkeit niedriger ist.
● Vermeiden Sie das Fahren auf schlechten Wegstrecken oder das Durchfahren von
Schlaglöchern.
● Vermeiden Sie plötzliches Beschleunigen, abrupte Lenkbewegungen sowie plötzli-
che Brems- und Schaltvorgänge, die plötzliches Motorbremsen auslösen.
● Verringern Sie die Geschwindigkeit vor dem Einfahren in eine Kurve ausreichend,
damit das Fahrzeug sicher beherrschbar bleibt.
● Fahrzeuge mit LDA-System (Alarm bei Fahrspurabweichung): Verwenden Sie nicht
das LDA-System.
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3304-7. Fahrtipps
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HINWEIS
■Reparieren oder Wechseln von Winterreifen
Beauftragen Sie einen Toyota-Händler oder Reifenhändler mit Reparaturarbeiten
oder dem Wechseln der Winterreifen.
Dies wird empfohlen, da das Wechseln bzw. Aufziehen von Winterreifen den Betrieb
der Reifendruck-Warnventile und Sender beeinflusst.
■ Aufziehen von Schneeketten
Die Reifendruck-Warnventile und Sender funktionieren unter Umständen nicht kor-
rekt, wenn Schneeketten aufgezogen werden.