TOYOTA YARIS CROSS 2022 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2022, Model line: YARIS CROSS, Model: TOYOTA YARIS CROSS 2022Pages: 638, PDF-Größe: 131.1 MB
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
• Andere Fahrzeuge, die sich von rechts oder links dem Heck bei einer Fahrge-schwindigkeit von ca. 8 km/h oder mehr
nähern. • Der Schalthebel steht auf “R”.• Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit-
telt, dass zur Vermeidung einer Kollision mit einem sich nähernden Fahrzeug eine höhere Bremskraft als im Normalfall nötig
ist.
●Bremssteuerung
• Die Motorleistungsdrosselung ist aktiv. • Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit-telt, dass zur Vermeidung einer Kollision
mit einem sich nähernden Fahrzeug eine Notbremsung nötig ist.
■Die Einparkunterstützungsbremsfunk-tion (Querverkehr im Heckbereich) wird
deaktiviert, wenn
Die Funktion wird deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
●Motorleistungsdrosselung• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist deaktiviert.
• Die Kollision kann mit einer normalen Bremsung vermieden werden.• Es nähert sich kein Fahrzeug mehr dem
Fahrzeugheck von links oder rechts.
●Bremssteuerung
• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist deaktiviert.• Es sind ca. 2 Sekunden seit dem Anhalten
des Fahrzeugs durch die Bremssteuerung vergangen.• Das Bremspedal wird betätigt, nachdem
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung angehalten wurde.• Es nähert sich kein Fahrzeug mehr dem
Fahrzeugheck von links oder rechts.
■Einparkunterstützungsbremsfunktion (Querverkehr im Heckbereich) wieder aktivieren
S.304
■Erkennungsbereich der Einparkunter-
stützungsbremsfunktion (Querverkehr im Heckbereich)
Der Erkennungsbereich der Einparkunterstüt- zungsbremsfunktion (Querverkehr im Heck-
bereich) weicht vom Erkennungsbereich der
RCTA-Funktion ( S.296) ab. Daher wird die Einparkunterstützungsbremsfunktion (Quer-verkehr im Heckbereich) unter Umständen
nicht aktiviert, obwohl die RCTA-Funktion ein Hindernis erkannt hat und einen Alarm aus-gibt.
■Bedingungen, unter denen das System
keine Fahrzeuge erkennt
S.297
■RCTA-Summer
Unabhängig davon, ob die RCTA-Funktion aktiviert ist oder nicht ( S.294), ertönt ein Summer, wenn die Einparkunterstützungs-
bremsfunktion aktiviert ( S.301) und die Bremssteuerung durchgeführt wird, um den Fahrer zu informieren.
■Situationen, in denen das System unter
Umständen nicht ordnungsgemäß arbeitet
S.297
■Situationen, in denen das System unter Umständen aktiv ist, auch wenn keine
Kollisionsgefahr besteht
S.298
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
*: Je nach Ausstattung
Mit jedem Druck auf den Schalter
wechselt das System zwischen Pro-
gramm PWR, Normalmodus und
umweltfreundlichem Fahrmodus.
1 Normalprogramm
Gewährleistet die optimale Balance zwi-
schen niedrigem Kraftstoffverbrauch, Lauf-
ruhe und dynamischer Leistung. Geeignet
für den normalen Fahrbetrieb.
2 Programm PWR
Steuert das Getriebe und den Motor, um die
schnelle, starke Beschleunigung zu gewähr-
leisten. Damit eignet sich dieser Modus für
eine agile Fahrweise, zum Beispiel auf kur-
venreichen Straßen.
Wenn das Programm PWR ausgewählt wird,
leuchtet die entsprechende Kontrollleuchte
auf.
3 Umweltfreundlicher Fahrmodus
Hilft dem Fahrer beim umweltfreundlichen
Beschleunigen und optimiert den Kraftstoff-
verbrauch durch eine moderate Charakteri-
stik des Ansprechverhaltens und durch die
Kontrolle des Betriebs der Klimaanlage (Hei-
zen/Kühlen).
Wenn der umweltfreundliche Fahrmodus
gewählt wird, leuchtet die Kontrollleuchte für
den umweltfreundlichen Fahrmodus auf.
■Betrieb der Klimaanlage im umwelt- freundlichen Fahrmodus
Der umweltfreundliche Fahrmodus steuert
den Heiz-/Kühlvorgang und die Gebläse- stufe der Klimaanlage, um die Kraftstoffeffizi-enz zu verbessern. Um die Leistung der
Klimaanlage zu verbessern, führen Sie die folgenden Vorgänge durch:
●Schalten Sie den kraftstoffsparenden Modus der Klimaanlage aus (Fahrzeuge mit automatischer Klimaanlage) ( S.328)
●Anpassen der Gebläsestufe (S.322, 327)
●Deaktivieren des umweltfreundlichen Fahr-modus
■Automatische Deaktivierung des Pro-
gramms PWR
Wenn der Motorschalter nach dem Fahren mit Programm PWR ausgeschaltet wird, wechselt der Fahrmodus in den Normalmo-
dus.
Wahlschalter für Fahr pro-
gramm*
Mit den Fahrprogrammen können
Sie das Fahrzeugverhalten den
Fahrbedingungen anpassen.
Wählen eines Fahrprogramms
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Je nach Ausstattung
■Wenn “Abgasfilter voll. Siehe Betriebs- anleitung.” in der Multi-Informationsan-zeige angezeigt wird
●Die Meldung kann beim Fahrten unter hoher Last, bei denen sich Feinstaub
ansammelt, angezeigt werden.
●Die Motorleistung (Motordrehzahl) wird
beschränkt, wenn sich eine bestimmte Menge an Feinstaub angesammelt hat. Das Fahrzeug kann jedoch weitergefah-
ren werden, sofern die Störungsanzeige- leuchte nicht aufleuchtet.
●Feinstaub kann sich schneller ansammeln, wenn das Fahrzeug häufig nur auf kurzen Strecken oder bei niedrigen Geschwindig-
keiten gefahren wird oder wenn der Motor regelmäßig in einer extrem kalten Umge-bung gestartet wird. Eine übermäßig hohe
Ansammlung von Feinstaub kann verhin- dert werden, indem zeitweise längere
Strecken gefahren werden, wobei das Gaspedal wechselweise betätigt oder gelöst wird. Das ist beispielsweise beim
Fahren auf Autobahnen und Schnellstra- ßen der Fall.
■Wenn die Störungsanzeigeleuchte auf-leuchtet oder “Motorwartung erforder-
lich Bitte Händler kontaktieren.” in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird
Die Menge des angesammelten Feinstaubs
hat ein bestimmtes Niveau überschritten. Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem ande-
ren kompetenten Fachbetrieb überprüfen.GPF-System (Benzinpar ti-
kelfilter)*
Das GPF-System filtert Feinstaub
im Abgas anhand eines Abgasfil-
ters heraus.
Das System regeneriert den Filter
automatisch in Abhängigkeit von
den Fahrzeugzuständen.
HINWEIS
■Gewährleisten der ordnungsgemä- ßen Funktion des GPF-Systems
●Verwenden Sie nur den angegebenen
Kraftstoff
●Modifizieren Sie die Abgasrohre nicht
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■ABS (Antiblockiersystem)
Verhindert ein Blockieren der Räder,
wenn die Bremsen abrupt betätigt wer-
den oder wenn beim Fahren auf rut-
schiger Straße gebremst wird
■Bremsassistent
Erzeugt nach dem Betätigen des
Bremspedals eine höhere Bremskraft,
wenn das System eine Notbremssitua-
tion erkennt
■VSC (Fahrzeugstabilitätsrege-
lung)
Hilft dem Fahrer bei plötzlichem Spur-
wechsel oder bei Kurvenfahrten auf rut-
schigen Fahrbahnen, ein Schleudern
des Fahrzeugs zu verhindern.
■Anhängerschlingerkontrolle
Unterstützt den Fahrer beim Auftreten
von Schlingern eines Anhängers durch
die selektive Verteilung der Bremskraft
auf einzelne Räder und die Reduzie-
rung des Antriebsdrehmoments.
■TRC (Antriebsschlupfregelung)
Verhindert das Durchdrehen der
Antriebsräder beim Anfahren oder
Beschleunigen auf rutschigem Unter-
grund
■Aktiver Kurvenassistent (ACA)
Verhindert beim Beschleunigen in einer
Kurve ein Abdriften des Fahrzeugs
nach außen, indem an den inneren
Rädern ein Bremssteuerungseingriff
vorgenommen wird
■Berganfahrhilfe
Verhindert das Zurückrollen des Fahr-
zeugs beim Anfahren an einer Steigung
■EPS (Elektrische Servolenkung)
Reduziert die zum Drehen des Lenk-
rads erforderliche Kraft mit Hilfe eines
Elektromotors.
■Notbremssignal
Wenn die Bremse plötzlich betätigt
wird, wird die Warnblinkanlage automa-
tisch eingeschaltet, um den nachfol-
genden Verkehr zu warnen.
■Die Sekundärkollisionsbremse
Wenn der SRS-Airbag-Sensor eine Kol-
lision erkennt und das System auslöst,
werden Bremsen und Bremsleuchten
automatisch aktiviert, um die Fahrzeug-
geschwindigkeit zu verringern und wei-
tere Schäden durch eine
Sekundärkollision nach Möglichkeit zu
verhindern.
■Wenn die Systeme TRC/VSC/Anhänger-
schlingerkontrolle aktiv sind
Die Kontrollleuchte für den Radschlupf blinkt, während die Systeme TRC/VSC/Anhänger-schlingerkontrolle aktiv sind.
Fahrerassistenzsysteme
Um die Sicherheit beim Fahren
und die Leistung zu gewährlei-
sten, arbeiten die folgenden
Systeme in bestimmten Fahrsitua-
tionen automatisch. Bedenken Sie
jedoch, dass es sich hierbei um
zusätzliche Systeme handelt, auf
die Sie sich im Fahrbetrieb nicht
zu stark verlassen sollten.
Zusammenfassung der Fah-
rerassistenzsysteme
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■Deaktivieren des TRC-Systems
Wenn das Fahrzeug in Schlamm, Sand oder
Schnee stecken bleibt, kann das TRC-
System die Kraftübertragung vom Motor auf
die Räder reduzieren. Wenn Sie auf
drücken, um das System auszuschalten,
kann es für Sie einfacher sein, das Fahrzeug
durch Schaukeln zu befreien.
Drücken Sie kurz die Taste und lassen
Sie sofort wieder los, um das TRC-System
auszuschalten.
“TRC AUSGESCHALTET” wird in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt.
Drücken Sie erneut, um das System
wieder einzuschalten.
“TRC AUSGESCHALTET”
■Ausschalten des TRC- und VSC-
Systems und der Anhängerschlinger- kontrolle
Halten Sie die Taste länger als 3 Sekun-
den gedrückt, um das TRC- und das VSC-
System und die Anhängerschlingerkontrolle
auszuschalten.
Die VSC OFF-Kontrollleuchte leuchtet auf
und in der Multi-Informationsanzeige wird die
Meldung “TRC AUSGESCHALTET” ange-
zeigt.*
Drücken Sie erneut, um das System
wieder einzuschalten.*: Bei Fahrzeugen mit PCS (Pre-Collision-
System), wird außerdem PCS deaktiviert
(nur Kollisionsvorwarnung verfügbar). Die
PCS-Warnleuchte leuchtet auf und in der
Multi-Informationsanzeige wird eine Mel-
dung angezeigt. ( S.236)
■Wenn in der Multi-Informationsanzeige
die Meldung angezeigt wird, dass TRC
deaktiviert wurde, obwohl nicht
gedrückt wurde
TRC ist vorübergehend deaktiviert. Wenn die
Informationen weiterhin angezeigt werden, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertrags-händler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder einen anderen kompetenten Fachbe- trieb.
■Betriebsbedingungen der Berganfahr-hilfe
Unter den folgenden Bedingungen wird die
Berganfahrhilfe aktiviert:
●Fahrzeuge mit Multidrive: Der Schalthebel
befindet sich in einer anderen Stellung als P oder N (beim Anfahren vorwärts oder rückwärts an einer Steigung).
●Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Der Schalt-hebel befindet sich beim Anfahren an
einem Anstieg in Vorwärtsrichtung in einer anderen Stellung als R oder der Schalthe-bel steht beim Anfahren an einem Anstieg
in Rückwärtsrichtung in der Stellung R.
●Das Fahrzeug ist abgestellt
●Das Gaspedal ist nicht durchgedrückt
●Die Feststellbremse ist nicht angezogen
●Der Motorschalter wird auf ON gestellt
■Automatische Deaktivierung der Berg-
anfahrhilfe
Die Berganfahrhilfe wird in den folgenden
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Situationen deaktiviert:
●Fahrzeuge mit Multidrive: Der Schalthebel
wird in die Stellung P oder N gebracht.
●Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Der Schalt-
hebel wird beim Anfahren an einem Anstieg in Vorwärtsrichtung in die Stellung R gebracht oder der Schalthebel wird beim
Anfahren an einem Anstieg in Rückwärts- richtung in eine andere Stellung als R gebracht.
●Das Gaspedal ist durchgedrückt
●Die Feststellbremse wird angezogen
●Max. 2 Sekunden sind seit dem Lösen des
Bremspedals vergangen
●Der Motorschalter wird auf OFF gestellt
■Von den Systemen ABS, Bremskraftver-
stärker, VSC, Anhängerschlingerkon- trolle, TRC und Berganfahrhilfe erzeugte Geräusche und Vibrationen
●Beim wiederholten Betätigen des Bremspedals, beim Motorstart oder unmit-
telbar nach dem Anfahren kann es vor- kommen, dass ein Geräusch aus dem Motorraum zu hören ist. Dieses Geräusch
ist kein Anzeichen für eine Funktionsstö- rung in einem dieser Systeme.
●Wenn die obigen Systeme arbeiten, kann es zu den folgenden Phänomenen kom-men. Diese deuten jedoch nicht auf eine
Funktionsstörung hin. • Durch Fahrzeugkarosserie und Lenkung spürbare Vibrationen.
• Geräusch eines Elektromotors, nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
• Leichtes Pulsieren des Bremspedals, nachdem das ABS aktiviert wurde.• Nach der Aktivierung des ABS kann sich
das Bremspedal leicht nach unten bewe- gen.
■Betriebsgeräusche und Vibrationen des aktiven Kurvenassistenten
Wenn der aktive Kurvenassistent in Betrieb
ist, können Betriebsgeräusche und Vibratio- nen vom Bremssystem zu hören bzw. zu spü-ren sein. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion.
■EPS-Betriebsgeräusch
Wenn das Lenkrad betätigt wird, ist mögli-
cherweise ein Motorgeräusch (Surren) zu hören. Dies deutet nicht auf eine Funktions-störung hin.
■Automatische Reaktivierung des TRC-
Systems, der Anhängerschlingerkon- trolle und des VSC-Systems
Wenn die TRC- und VSC-Systeme und die Anhängerschlingerkontrolle ausgeschaltet
sind, werden sie in den folgenden Situationen automatisch reaktiviert:
●Wenn der Motorschalter ausgeschaltet ist
●Wenn nur das TRC-System ausgeschaltet
sind, schaltet es sich ein, sobald die Fahr- zeuggeschwindigkeit erhöht wird.Wenn sowohl das TRC- als auch das VSC-
System ausgeschaltet sind, schalten sich beide Systeme nicht automatisch ein, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht
wird.
■Betriebsbedingungen des aktiven Kur- venassistenten
Das System ist in den folgenden Situationen aktiv.
●Die Betriebsbedingungen für das TRC/VSC-System sind gegeben
●Der Fahrer versucht, in einer Kurve zu beschleunigen
●Das System erkennt, dass das Fahrzeug nach außen abdriftet
●Das Bremspedal ist freigegeben
■Verringerte Wirkung des EPS-Systems
Die Wirkung der elektrischen Servolenkung (EPS) wird reduziert, um eine Überhitzung
des Systems bei häufigen Lenkeinschlägen über einen längeren Zeitraum zu vermeiden. Infolgedessen kann sich das Lenkrad
schwergängig anfühlen. Vermeiden Sie in diesem Fall übermäßige Lenkbewegungen oder halten Sie an und schalten den Motor
aus. Das EPS-System sollte innerhalb von 10 Minuten in den Normalzustand zurückkehren.
■Betriebsbedingungen des Notbremssi-gnals
Wenn die folgenden Bedingungen zutreffen,
wird das Notbremssignal aktiviert:
●Die Warnblinkanlage ist ausgeschaltet
●Die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
beträgt ca. 55 km/h
●Das System bewertet die Fahrzeugverzö-
gerung als plötzlichen Bremsvorgang.
■Automatische Deaktivierung des Not- bremssignals
Das Notbremssignal wird in den folgenden Situationen deaktiviert:
●Die Warnblinkanlage ist eingeschaltet.
●Das System bewertet die Fahrzeugverzö-gerung nicht als plötzlichen Bremsvor-gang.
■Betriebsbedingungen der Sekundärkol-
lisionsbremse
Das System arbeitet, wenn der SRS-Airbag- Sensor eine Kollision erkennt, während das Fahrzeug in Bewegung ist.
Das System ist jedoch nicht aktiv, wenn Kom- ponenten beschädigt sind.
■Automatische Deaktivierung der Sekun-därkollisionsbremse
In den folgenden Situationen wird die Funk-
tion des Systems automatisch aufgehoben.
●Die Fahrzeuggeschwindigkeit fällt auf etwa
0 km/h.
●Während des Betriebs verstreicht eine
bestimmte Zeit.
●Das Gaspedal wird weit durchgetreten.
WARNUNG
■Das ABS arbeitet in folgenden Fällen nicht effektiv
●Die Grenzen des Haftungsvermögens
des Reifens wurden überschritten (z.B. bei Verwendung von stark abgefahre-nen Reifen auf schneebedeckten Stra-
ßen).
●Aquaplaning bei hoher Geschwindigkeit auf nasser oder rutschiger Fahrbahn.
■Längerer Anhalteweg im Vergleich zu normalen Bedingungen trotz ABS
Das ABS ist nicht dafür ausgelegt, den
Bremsweg des Fahrzeugs zu verkürzen. Halten Sie insbesondere in den folgenden Situationen immer einen Sicherheitsab-
stand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug ein:
●Beim Fahren auf unbefestigten Fahr-
bahnen, Schotterstrecken oder schnee- bedeckten Straßen
●Beim Fahren mit Schneeketten
●Beim Überfahren von Erhebungen in der Fahrbahn
●Beim Fahren auf Straßen mit Schlaglö-
chern oder auf unebener Fahrbahn
■TRC/VSC arbeitet in folgenden Fällen nicht effektiv
Beim Fahren auf rutschigen Fahr-
bahnoberflächen kann es selbst dann zum Verlust der Lenkfähigkeit und der Kraf-tübertragung kommen, wenn das TRC-
/VSC-System in Betrieb ist. Bewegen Sie das Fahrzeug unter Bedingungen, bei denen Fahrstabilität und Kraftübertragung
eingeschränkt sind, mit größter Vorsicht.
■Der aktive Kurvenassistent funktio- niert in den folgenden Fällen nicht
wie erwartet
●Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf den aktiven Kurvenassistent. Der aktive Kur-venassistent funktioniert beim Fahren
auf Gefällestrecken oder auf rutschigen Straßenoberflächen unter Umständen nicht wie erwartet.
●Wenn der aktive Kurvenassistent häufig eingreift, kann der aktive Kurvenassi-stent vorübergehend deaktiviert wer-
den, um den ordnungsgemäßen Betrieb der Bremsen und des TRC- und VSC-Systems sicherzustellen.
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
WARNUNG
■Wenn die Berganfahrhilfe nicht wirk-
sam funktioniert
●Verlassen Sie sich nicht zu stark auf die Berganfahrhilfe. Die Berganfahrhilfe zeigt unter Umständen an steilen
Anstiegen oder bei vereisten Straßen nicht die erwartete Wirkung.
●Im Gegensatz zur Feststellbremse ist
die Berganfahrhilfe nicht dafür vorgese- hen, das Fahrzeug für einen längeren Zeitraum in seiner Position zu halten.
Verwenden Sie die Berganfahrhilfe nicht, um das Fahrzeug an einem Anstieg in Position zu halten, da
dadurch ein Unfall ausgelöst werden kann.
■Wenn TRC/VSC/Anhängerschlinger-
kontrolle aktiviert ist
Die Kontrollleuchte für Radschlupf blinkt. Fahren Sie immer vorsichtig. Durch rück-sichtsloses Fahren können Unfälle verur-
sacht werden. Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn die Kontrollleuchte blinkt.
■Wenn die Systeme TRC/VSC/Anhän-gerschlingerkontrolle ausgeschaltet
sind
Besonders vorsichtig sein und die Geschwindigkeit den Straßenbedingungen anpassen. Da diese Systeme die Fahrsta-
bilität und die Antriebskraft sicherstellen, schalten Sie das TRC- und das VSC-System und die Anhängerschlingerkon-
trolle nur dann aus, wenn dies unbedingt erforderlich ist.Die Anhängerschlingerkontrolle ist Teil des
VSC-Systems und funktioniert nicht oder fehlerhaft, wenn VSC ausgeschaltet ist.
■Austauschen der Reifen
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen die angegebene Größe, Marke, Profilausfüh-
rung und Tragfähigkeit aufweisen. Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass die Reifen mit dem vorgeschriebenen Reifenfüll-
druck aufgepumpt sind. Die Systeme ABS, TRC, Anhängerschlin-gerkontrolle und VSC funktionieren nicht
ordnungsgemäß, wenn Reifen verschiede- ner Größe am Fahrzeug installiert sind.Wenden Sie sich für weitere Informationen
zum Wechseln von Reifen oder Rädern an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb.
■Umgang mit Reifen und Fahrwerk
Durch Verwendung fehlerhafter Reifen oder Umbauten am Fahrwerk wird die
Wirksamkeit der Fahrerassistenzsysteme beeinträchtigt, und es kann zu Funktions-störungen kommen.
■Vorsichtsmaßnahmen für die Anhän-gerschlingerkontrolle
Die Anhängerschlingerkontrolle kann nicht in allen Situationen das Schlingern eines
Anhängers verringern. In Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie z. B. vom Zustand des Fahrzeugs, des Anhän-
gers, der Fahrbahnoberfläche und der Fahrumgebung, kann die Anhängerschlin-gerkontrolle unter Umständen nicht wir-
kungsvoll arbeiten. Informationen über den ordnungsgemäßen Anhängerbetrieb finden Sie im Betriebshandbuch Ihres
Anhängers.
■Wenn ein Anhänger schlingert
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen.
Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaß- nahmen kann lebensgefährliche Verlet-zungen zur Folge haben.
●Halten Sie das Lenkrad gut fest. Lenken Sie geradeaus. Versuchen Sie nicht, das Schlingern des Anhängers mit
Lenkbewegungen auszugleichen.
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
WARNUNG
●Lassen Sie das Gaspedal sofort aber
allmählich los, um die Geschwindigkeit nach und nach zu verringern.
Erhöhen Sie nicht die Geschwindigkeit.
Betätigen Sie nicht die Fahrzeugbremsen. Wenn Sie keine extremen Korrekturen mit dem Lenkrad oder den Bremsen vorneh-
men, sollten sich Ihr Fahrzeug und der Anhänger relativ schnell stabilisieren. ( S.173)
■Sekundärkollisionsbremse
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf die Sekundärkollisionsbremse. Dieses System ist dafür ausgelegt, weitere Schä-
den durch eine Sekundärkollision zu ver- ringern, doch der Effekt ist in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen unter-
schiedlich. Wenn Sie sich zu stark auf das System verlassen, besteht die Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen.
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4-6. Fahrhinweise
4-6.Fahrhinweise
Verwenden Sie auf die herrschen-
den Außentemperaturen abge-
stimmte Betriebsstoffe.
• Motoröl
• Motorkühlmittel
• Waschflüssigkeit
Lassen Sie den Zustand der Batterie
von einem Mechaniker überprüfen.
Lassen Sie das Fahrzeug mit vier
Winterreifen ausrüsten, oder kaufen
Sie einen Satz Schneeketten für die
Vorderräder.
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen von glei-
cher Größe und Marke sind und die Schnee-
ketten der Reifengröße entsprechen.
Hinweise für den Winterbe-
trieb
Führen Sie alle notwendigen Vor-
bereitungen und Inspektionen
durch, bevor Sie das Fahrzeug im
Winterbetrieb einsetzen. Achten
Sie stets auf eine den Witterungs-
bedingungen angepasste Fahr-
weise.
Wintervorbereitungen
WARNUNG
■Fahren mit Winterreifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um die Unfallgefahr zu verrin-
gern. Werden diese Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet, kann dies zum Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug führen und Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzun-gen verursachen.
●Verwenden Sie Reifen der vorgeschrie-benen Größe.
●Sorgen Sie für die Einhaltung des emp-fohlenen Luftdrucks.
●Überschreiten Sie keine Geschwindig-keitsbegrenzung bzw. nicht die Höchst-geschwindigkeit für die verwendeten
Winterreifen.
●Verwenden Sie Winterreifen für alle Räder, nicht nur für einzelne Räder.
■Fahren mit Schneeketten
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um die Unfallgefahr zu verrin-gern.
Wenn Sie dies nicht tun, kann das Fahr- zeug nicht mehr sicher gefahren werden, was zu lebensgefährlichen Verletzungen
führen kann.
●Überschreiten Sie nicht die Höchstge- schwindigkeit für die verwendeten
Schneeketten bzw. fahren Sie nicht schneller als 50 km/h.
●Vermeiden Sie das Befahren von
Schlechtwegstrecken oder das Durch- fahren von Schlaglöchern.
●Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegun-
gen oder Beschleunigungs-, Brems- und Schaltvorgänge, die zu einem plötz-lichen Eingriff der Motorbremse führen.
●Verringern Sie die Geschwindigkeit vor dem Einfahren in eine Kurve ausrei-chend, damit das Fahrzeug sicher
beherrschbar bleibt.
●Nutzen Sie nicht das LTA-System (Spur- halteassistent). (je nach Ausstattung)
●Verwenden Sie nicht das LDA-System (Spurwechselwarnung mit Lenkungs-steuerung). (je nach Ausstattung)