YAMAHA TMAX 2013 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2013, Model line: TMAX, Model: YAMAHA TMAX 2013Pages: 102, PDF-Größe: 3.02 MB
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Abdeckung montierenDie Abdeckung in die ursprüngliche Lage
bringen und dann festschrauben.
GAU19642
Zündkerzen prüfen Die Zündkerzen sind wichtige Bestandteile
des Motors und sollten regelmäßig kontrol-
liert werden, vorzugsweise durch eine
Yamaha-Fachwerkstatt. Da Verbrennungs-
wärme und Ablagerungen die Funktions-
tüchtigkeit der Kerzen im Laufe der Zeit
vermindern, müssen die Zündkerzen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle herausgenommen und
geprüft werden. Der Zustand der Zündker-
zen erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand
des Motors.
Der die Mittelelektrode umgebende Porzel-
lanisolator (Isolatorfuß) der Zündkerzen ist
bei normaler Fahrweise rehbraun. Alle im
Motor eingebauten Zündkerzen sollten die
gleiche Verfärbung aufweisen. Weisen ein-
zelne oder sämtliche Zündkerzen eine stark
abweichende Färbung auf, könnte der Mo-
tor nicht ordnungsgemäß arbeiten. Versu-
chen Sie nicht, derartige Probleme selbst
zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen
das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt prüfen.
Bei fortgeschrittenem Abbrand der Mittele-
lektroden oder übermäßigen Ölkohleabla-
gerungen die Zündkerzen durch neue
ersetzen.Vor dem Einschrauben einer Zündkerze
stets den Zündkerzen-Elektrodenabstand
mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korri-
gieren.
Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen;
Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde
abwischen.
1. Schraube
2. Abdeckung D
1
2
1
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR7E1. Zündkerzen-ElektrodenabstandZündkerzen-Elektrodenabstand:0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Anzugsdrehmoment: Zündkerze:
13 Nm (1.3 m·kgf, 9.4 ft·lbf)
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HINWEISSteht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
GAU1985C
Motoröl und Ölfilterpatrone Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem müssen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle das Motoröl und die Öl-
filterpatrone gewechselt werden.
Ölstand prüfen1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen. Selbst geringfügige Neigung
zur Seite kann bereits zu einem fal-
schen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, zwei Minuten
lang warm laufen lassen und dann ab-
stellen.ACHTUNG
GCA11290
Um ein korrektes Messergebnis zu er-
langen, muss der Motorölstand bei kal-tem Motor geprüft werden.
3. Zwei Minuten lang warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Ölstand
durch das Schauglas links unten am
Kurbelgehäuse ablesen.HINWEISDer Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-den. 4. Falls der Ölstand unter der Minimal-
stand-Markierung liegt, Öl der empfoh-
lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
Öl wechseln (mit/o hne Filterwechsel)
1. Das Fahrzeug auf ebenen Untergrund
stellen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss und die Motoröl-Ablassschraube mit ihrer
Dichtung herausdrehen, um das Mo-
toröl aus dem Kurbelgehäuse abzulas-
1. Prüffenster für den Motorölstand
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
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sen.
5. Den O-Ring auf Beschädigung über- prüfen und, falls beschädigt, erneuern.
HINWEISDie Schritte 6–8 nu r ausführen, wenn dieÖlfilterpatrone erneuert wird.
6. Die Ölfilterpatrone mit einem Ölfilter- schlüssel abschrauben.
HINWEISÖlfilterschlüssel sind beim Yamaha-Händ-ler erhältlich.
7. Den O-Ring der neuen Ölfilterpatrone mit sauberem Motoröl benetzen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
1. Motoröl-Ablassschraube
2. O-Ring
3. Dichtung
1
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1. Motoröl-Ablassschraube
2. O-Ring
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1. Ölfilterschlüssel
2. Ölfilterpatrone
1. O-Ring
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HINWEISSicherstellen, dass der O-Ring korrekt sitzt.8. Die neue Ölfilterpatrone einbauen und mit einem Drehmomentschlüssel auf
das vorgeschriebene Anzugsmoment
festziehen.
9. Die Motoröl-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrauben und an-
schließend vorschriftsmäßig festzie-
hen. 10. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Öls nachfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudre-
hen.
HINWEISVerschüttetes Öl auf allen Motorteilen abwi-
schen, nachdem der Motor und die Auspuff-anlage abgekühlt sind.ACHTUNG
GCA11620
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein-
dringen.
11. Den Motor anlassen und einige Minu- ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort ausschalten und die Ur-
sache feststellen.
12. Den Motor ausschalten, den Ölstand erneut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
13. Ölwechsel-Intervallanzeige zurück-
stellen. (Siehe Seite 3-8.)
HINWEISWird das Öl gewechse lt, bevor die Ölwech-
sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor
Ablauf des entspr echenden Intervalls),
muss die Anzeige nach dem Ölwechsel zu-
rückgestellt werden, dam it sie korrekt die
Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signali-siert.
1. DrehmomentschlüsselAnzugsmoment: Ölfilterpatrone:17 Nm (1.7 m·kgf, 12 ft·lbf)
Anzugsmoment: Motoröl-Ablassschraube:
43 Nm (4.3 m·kgf, 31 ft·lbf)
1
Empfohlene Ölsorte: Siehe Seite 8-1.
Füllmenge: Ohne Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.70 L (2.85 US qt, 2.38 Imp.qt)
Mit Wechsel der Ölfilterpatrone: 2.90 L (3.07 US qt, 2.55 Imp.qt)
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GAU20070
Kühlflüssigkeit Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAU52020
Kühlflüssigkeitsstand prüfen1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.HINWEIS
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, das s das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnisführen.
2. Durch das Schauglas den Kühlflüssig- keitsstand kontrollieren.
HINWEISDer Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-kierung befinden. 3. Wenn der Kühlflüssigkeitsstand an
oder unter der Minimalstand-Markie-
rung steht, die linke Fußmatte nach
oben ziehen und entfernen. 4. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung
abschrauben.
5. Den Deckel des K ühlflüssigkeits-Aus-
gleichsbehälters öffnen, Kühlflüssig-
keit bis zur Maximalstand-Markierung
nachfüllen, und dann den Deckel wie-
der schließen. WARNUNG! Nur den
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehäl-
terdeckel öffnen. Niemals versu-
chen, den Kühler-Verschlussdeckel
bei heißem Motor abzuneh-
men.
[GWA15161]
ACHTUNG: Wenn keine
Kühlflüssigkeit zur Verfügung
steht, kann stattd essen destilliertes
Wasser oder weiches Leitungswas-
ser benutzt werden. Kein hartes
Wasser oder Salzwasser verwen-
1. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
1. Fußmatte
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1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterabde- ckung
2. Schraube
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den, da dies dem Motor schadet.
Wenn Wasser anstelle von Kühl-
flüssigkeit verwendet wurde, tau-
schen Sie es so schnell wie möglich
durch Kühlflüssigkeit aus, da sonst
das Kühlsystem nicht gegen Frost
und Korrosion geschützt ist. Wenn
der Kühlflüssigkeit Wasser hinzu-
gefügt wurde, den Frostschutzmit-
telgehalt der Kühlflüssigkeit so
bald wie möglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da sonst die Wirksamkeit
des Kühlmittels reduziert
wird.
[GCA10472]
6. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung
festschrauben.
7. Die linke Fußmatte wieder in ihre ur- sprüngliche Position bringen und nach
unten drücken, um sie zu sichern.
GAU52030
Luftfiltereinsatz ersetzen Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Bei Einsatz
in sehr staubiger oder feuchter Umgebung
ist der Luftfiltereinsatz häufiger zu ersetzen.
Luftfiltereinsatz ersetzen1. Die Abdeckung C abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab- schrauben.
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
1. Kühlflüssigkeits-AusgleichsbehälterdeckelFassungsvermögen des Kühlflüssig-
keits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung): 0.27 L (0.29 US qt, 0.24 Imp.qt)
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1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
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4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in dasLuftfiltergehäuse einsetzen.
ACHTUNG: Sicherstellen, dass der
Luftfiltereinsatz korrekt im Luftfil-
tergehäuse eingesetzt ist. Der Mo-
tor sollte niemals ohne eingebauten
Luftfiltereinsatz betrieben werden,
da sonst der (die) Kolben und/oder
Zylinder stärkerem Verschleiß un-
terliegen.
[GCA10481]
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest- schrauben.
6. Die Abdeckung montieren.
GAU33482
Leerlaufdrehzahl einstellen Die Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen. 1. Die Abdeckung D abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
2. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors und stellen Sie sie, falls erfor-
derlich, durch Drehen der Leerlaufein-
stellschraube auf den
vorgeschriebenen Wert ein. Zum Er-
höhen der Leerlaufdrehzahl die Ein-
stellschraube in Richtung (a) drehen.
Zum Verringern der Leerlaufdrehzahl
die Einstellschraube in Richtung (b)
drehen.
HINWEISFalls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen lässt, den Mo-
tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-prüfen lassen.
3. Die Abdeckung montieren.
1. Luftfiltereinsatz
1
1. Leerlaufeinstellschraube
1(a)(b)
Leerlaufdrehzahl:
1100–1300 U/min
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GAU21384
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen Das Spiel des Gasdrehgriffs sollte am inne-
ren Rand des Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm
(0.12–0.20 in) betragen. Das Spiel des
Gasdrehgriffs regelmäßig prüfen und ggf.
von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen
lassen.
GAU21401
Ventilspiel Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU51971
Reifen Der Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10503
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruc k stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
1. Spiel des Gasdrehgriffs
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passt werden.WARNUNG
GWA10511
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeugkann Unfälle verursachen.Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEISDie Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechendenVorschriften.
WARNUNG
GWA10471
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die dafür notwendi-
ge fachliche Erfahrung verfügt.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Eigenschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Laufflächevorsichtig “einge
fahren” werden.
Reifenausführung
Dieses Modell ist mit Gussrädern und
Schlauchlos-Reifen und Reifenventilen
ausgestattet.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:225 kPa (2.25 kgf/cm
2, 33 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
XP500 90–198 kg (198–437 lb)
XP500A 90–194 kg (198–428 lb): Vorn:225 kPa (2.25 kgf/cm2, 33 psi)
Hinten:
280 kPa (2.80 kgf/cm2, 41 psi)
Maximale Zuladung*: XP500 198 kg (437 lb)
XP500A 194 kg (428 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah- rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. ProfiltiefeMindestprofiltiefe (vorn und hinten): 1.6 mm (0.06 in)
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Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte Rei-
fen müssen von Reifenspezialisten geprüft
werden, um sicherzustellen, dass sie für die
weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA16100
Die Vorder- und Hinterreifen sollten
immer vom selben Hersteller und
von gleicher Ausführung sein. An-
derenfalls kann sich das Fahrver-
halten des Fahrzeugs ändern und
es kann zu Unfällen kommen.
Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftdruckverluste ver-
hindern.
Nur die unten aufgeführten Reifen-
ventile und Ventileinsätze verwen-
den, um Luftverlust während derFahrt zu vermeiden.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von der
Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben wor-
den.
GAU51920
Gussräder Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug
und andere Beschädigungen prüfen.
Bei Mängeln an Reifen oder Rädern
das Rad von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ersetzen lassen. Selbst
kleinste Reparaturen an Rädern und
Reifen nur von einer Fachwerkstatt
ausführen lassen. Verformte oder ein-
gerissene Felgen müssen ausge-
tauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
Nach einer Reifenreparatur oder ei-
nem Reifenwechsel am Vorderrad die
Ventilschaft-Mutter und -Kontermutter
vorschriftsmäßig anziehen.
Vorderreifen:
Größe:120/70R15 M/C 56H
Hersteller/Modell:
DUNLOP/GPR-100F
BRIDGESTONE/BT011F
Reifenventil:
PVR59A
Ventileinsatz: #9100 (Original)
Hinterreifen: Größe:160/60R15 M/C 67H
Hersteller/Modell: DUNLOP/GPR-100L
BRIDGESTONE/BT012R
Reifenventil: TR412
Ventileinsatz:
#9100 (Original)
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