YAMAHA TTR50 2015 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2015, Model line: TTR50, Model: YAMAHA TTR50 2015Pages: 86, PDF-Größe: 1.89 MB
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
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7
4. Das Vorderrad vom Boden abheben,
dabei das Verfahren im vorherigen
Abschnitt “Motorrad aufbocken” be-
achten.
5. Die Achsmutter und die Unterleg-
scheibe entfernen.
6. Die Radachse herausziehen und dann das Rad herausnehmen. Vor
derra d ein bauen
1. Das Rad zwischen die Gabelholme heben.
2. Die Radachse von der rechten Seite her durchstecken.
HINWEISSicherstellen, dass die Nut der Bremsan-
kerplatte über die Halterung des Gabel-
rohrs passt.
3. Das Vorderrad absenken, so dass es Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
4. Die Unterlegscheibe und die Achs- mutter anbringen und die Achsmutter
dann vorschriftsmäßig festziehen.
5. Den Bremszug an den Bremswellen- hebel, und dann die Einstellmutter für
das Handbremshebel-Spiel an den
Bremszug montieren.
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe
21
1. Radachse
1. Aufnahmenut
2. Arretierung
Anzu
gsmoment:
Achsmutter:
35 Nm (3.5 m·kgf, 25 ft·lbf)
2
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
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HINWEISDie Feder nach dem Entfernen mit dem
Ende mit dem kleineren Durchmesser nach
unten am Bremszug anbringen.6. Das Handbremshebel-Spiel einstel-
len. (Siehe Seite 7-16.)
7. Mit angezogener Vorderradbremse
mehrmals kräftig den Lenker nieder-
drücken, um die Teleskopgabel auf
korrekte Funktion zu prüfen.
8. Den Schutz an jedem Gabelholm fest- schrauben.
GAU25081
Hinterra d
GAU56731
Hinterrad aus bauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzun gen zu vermei den, das
Fahrzeu g sicher a bstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Achsmutter lösen. 2. Die Einstellmutter für das Fußbrems-
pedal-Spiel abschrauben und dann
das Bremsgestänge vom Bremswel-
lenhebel lösen.
3. Die Kontermutter und Einstellmutter des Antriebskettenspiels auf beiden
Seiten der Schwinge vollständig lo-
ckern.
4. Das Hinterrad entsprechend dem Ver- fahren auf Seite 7-26 anheben.
5. Die Achsmutter, Unterlegscheibe und den Kettenspanner auf der linken Sei-
te ausbauen, anschließend die Rad-
achse zusammen mit dem Ketten-
spanner von der rechten Seite her
herausziehen.
1. Bremszug
2. Feder
12
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe
3. Einstellmutter des Antriebskettendurch-hangs
4. Kontermutter
5. Kettenspanner
1
5
4
3
2
1. Einstellmutter für das Spiel des Fußbrems- hebels
2. Bremsgestänge
3. Bremswellenhebel
1
2
3
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6. Das Hinterrad nach vorn drücken und
dann die Antriebskette vom Kettenrad
abnehmen.HINWEISDie Antriebskette muss für den Ein- und
Ausbau des Hinterrads nicht aufgetrennt
werden.
7. Das Rad herausnehmen.
Hinterra d ein bauen
1. Die Antriebskette auf das Kettenrad auflegen, das Hinterrad vom Boden
anheben und anschließend das Rad
einbauen, indem die Radachse zu-
sammen mit dem Kettenspanner von
der rechten Seite her eingesetzt wird.HINWEISDie Nase an der Schwinge muss in die Nut
in der Bremsankerplatte eingreifen.2. Den Kettenspanner an der linken Sei-te, die Unterlegscheibe und die Achs-
mutter einbauen. 3. Die Bremsstange an den Bremswel-
lenhebel, und dann die Einstellmutter
für das Fußbremspedal-Spiel an die
Bremsstange montieren.
4. Das Hinterrad absenken, so dass es
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
5. Den Durchhang der Antriebskette ein-
stellen. (Siehe Seite 7-19.)
6. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest- ziehen.
7. Spiel des Fußbremshebels einstellen. (Siehe Seite 7-17.)
1. Radachse
1
1. Aufnahmenut
2. Arretierung
Anzu gsmoment:
Achsmutter: 60 Nm (6.0 m·kgf, 43 ft·lbf)
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GAU25852
FehlersucheObwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Das nachfolgende Fehlersuchdiagramm
beschreibt die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt
werden, denn nur diese bietet das Know-
how, die Werkzeuge und die Erfahrung für
eine optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15142
Bei Ü berprüfun g d es Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer o der Funken-
quellen in der Nähe b efinden, einschließ- lich Zün
dflammen für Warmwasser be-
reiter o der Öfen. Benzin o der
Benzin dämpfe können sich leicht ent-
zün den o der explo dieren un d d ad urch
schwere Au genverletzun gen o der Be-
schä dig un gen verursachen.U2CJ82G0.book Page 31 Tuesday, June 17, 2014 11:37 AM
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GAU25905
Fehlersuch dia gramm
1. Kraftstoff
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
E-Starter betätigen.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
3. ZündungE-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.TrockenFeucht
Gas halb öffnen und E-Starter betätigen.
Kraftstoffstand im Tank
prüfen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
Die Batterieanschlüsse prüfen und, falls
nötig, die Batterie von einer Yamaha-
Fachwerkstatt aufladen lassen.
Keine Verdichtung. Der Batteriezustand ist gut.
Der Motor startet nicht. Verdichtung
prüfen.
Der Motor startet nicht. Das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Es ist genügend Kraftstoff
vorhanden.
Der Motor dreht sich nur
mühsam.
Zündkerzen
herausnehmen und
Elektroden prüfen. Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DE S MOTORRAD S
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GAU37834
Vorsicht bei Mattfar benACHTUNG
GCA15193
Eini ge Mo delle sin d mit mattfar big en
Bauteilen aus gestattet. Vor d er Reini-
g un g d es Fahrzeu gs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhän dler bezü glich ver-
wen dbarer Reini gun gsmittel zu Rate
ziehen. Wer den Bürsten, scharfe Chemi-
kalien o der Reini gun gsmittel zum S äu-
b ern dieser Bauteile benutzt, können
d iese verkratzt o der beschäd ig t wer den.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfar big e
Bauteile auf getra gen wer den.
GAU40466
Pfle geWährend die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur
hochwertige Materialien verwendet wer-
den, sind die Bauteile nicht korrosionssi-
cher. Während bei Automobilen beispiels-
weise ein korrodierter Auspuff unbeachtet
bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an
der Motorrad-Auspuffanlage unangenehm
auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht
nur eine Bedingung für Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorrad wird auch besser
aussehen, länger leben und optimale Leis-
tungen erbringen.
Vor bereitun g für die Reini gun g
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich des Zündkerzensteckers
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen, Kettenräder, die Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspülen.
Reini gun g
ACHTUNG
GCA10773
Stark säurehalti ge Rad reiniger, be-
son ders an S peichenrä dern, ver-
mei den. Wer den solche Prod ukte
für schwer zu entfernen de Ver-
schmutzun gen verwen det, das Rei-
ni gung smittel nicht län ger als vor-
g eschrie ben auf der betroffenen
S telle lassen. Die b ehandelten Teile
un bed in gt sehr g ut mit Wasser spü-
len, sofort a btrocknen un d an-
schließen d mit einem Korrosions-
schutz versehen.
Unsach gemäße Reini gung kann
Plastikteile (wie Verklei dung steile,
A bdeckun gen, Win dschutzschei-
b en, Streuschei ben, Instrumenten-
b eleuchtun g us
w.) und d ie Schall-
d ämpfer b eschädig en.
Ausschließlich weiche, sau bere Tü-
cher o der Schwämme mit Wasser
verwen den, um Plastikteile zu reini-
g en. Wenn sich die Plastikteile mit
Wasser allein nicht g ründlich genu g
reini gen lassen, kann ein ver dünn-
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DE S MOTORRAD S
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tes, mildes Reini gun gsmittel zu-
sammen mit Wasser verwen det
wer den. Da Reini gun gsmittel Plas-
tikteile an greifen können, müssen
alle Reste des Reini gung smittels
mit sehr viel Wasser a bgespült wer-
d en.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwen den. Niemals fol-
g en de Mittel b zw. einen mit d iesen
Mitteln an gefeuchteten Lappen
o der Schwamm benutzen: alkali-
sche o der stark säurehalti ge Reini-
g un gsmittel, Lösun gsmittel, Ben-
zin, Rostschutz- o der
-entfernun gsmittel, Brems- o der
Kühlflüssi gkeit, Batteriesäure.
Niemals Hoch druck-Waschanla gen
o der Dampfstrahlreini ger verwen-
d en, da diese das Einsickern von
Wasser un d d amit eine Verschlech-
terun g in den fol gen den Bereichen
verursachen: Dichtun gen (von Rä-
d ern, Schwin gla gern, Ga beln un d
Bremsen), elektrische Bestan dteile
( S tecker, Ver bin dun gen, Instrumen-
te, Schalter un d Lichter), Ent- und
Belüftun gsschläuche.
Für Motorrä der, die mit einer Win d-
schutzschei be aus gestattet sin d:
Keine starken Reini ger o der harten S
chwämme verwen den, da sie Teile
a b stumpfen o der verkratzen wer-
d en. Eini ge Plastikreini gun gsmittel
könnten auf der Win dschutzschei-
b e Kratzer hinterlassen. Das Pro-
d ukt an einer nicht im Blickfel d lie-
g en den Stelle der
Wi
n d schutzschei be testen, o b es
S cheuerspuren hinterlässt. Ist die
Win dschutzschei be verkratzt, nach
d em Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwen den.
Nach normalem GebrauchSchmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da-
nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen oder in Küstennä-heDa Meeressalz extrem korrosiv wirkt, füh-
ren Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen oder
Küstennähe folgende Schritte durch. 1. Das Motorrad abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwen den, da es d ie Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht.
[GCA10792]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor-
rosionsschutzspray auf alle Metal-
loberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und ve rnickelter Metal-
loberflächen.
Nach der Reini gung
1. Das Motorrad mit einem Leder oder einem saugfähigen Tuch trockenwi-
schen.
2. Die Antriebskette sofort trocknen und schmieren, um Rostansatz zu verhin-
dern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver- chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen, auch an der Auspuffanlage,
eine Chrompolitur. (Sogar die tempe-
raturbedingte Verfärbung von Edel-
stahl-Auspuffanlagen kann mit einer
solchen Politur entfernt werden.)
4. Alle Metalloberflächen müssen mit ei-
nem Korrosionsschutzspray vor Kor-
rosion geschützt werden, auch wenn
sie verchromt oder vernickelt sind.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DE S MOTORRAD S
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5. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
reiniger, um noch vorhandene Rest-
verschmutzungen zu entfernen.
6. Steinschläge und andere kleine Lack- schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä- chen.
8. Das Motorrad vollständig trocknen lassen, bevor es untergestellt oder ab-
gedeckt wird.
WARNUNG
GWA14502
Verunreini gun gen auf d en Bremsen o der
Reifen kann zu Kontrollverlust führen. Sicher stellen, d ass sich keinerlei
Wachs o der Öl an d en Reifen befin-
d et.
Falls erfor derlich, Reifen mit war-
mem Wasser un d einem mil den
Reini gun gsmittel waschen. Vor
Fahrten mit höheren Geschwin dig -
keiten die Bremsleistun g un d d as
Fahrverhalten des Motorra ds in den
Kurven testen.ACHTUNG
GCA10801
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
g en un d je glichen Ü berschuss a b-
wischen.
Niemals Gummi- o der Kunststoff-
teile einölen b zw. wachsen, son-
d ern mit g eeigneten Pfle gemitteln
b ehan deln.
Polituren nicht zu häufi g einsetzen,
d enn diese enthalten Schleifmittel,
d ie eine d ünne Schicht des Lackes
a b tra gen.
HINWEISProduktempfehlungen erhalten Sie bei Ih-
rem Yamaha-Händler.
GAU26153
A bstellenKurzzeiti ges A bstellen
Das Motorrad sollte stets kühl und trocken
untergestellt und mit einer luftdurchlässi-
gen Plane abgedeckt werden, um es vor
Staub zu schützen. Achten Sie darauf, dass
der Motor und die Auspuffanlage kühl sind,
bevor Sie das Motorrad abdecken.ACHTUNG
GCA10811
Stellen Sie ein nasses Motorra d nie-
mals in eine un belüftete Gara ge
o der decken es mit einer Plane a b,
d enn dann bleib t das Wasser auf
d en Bauteilen stehen, un d d as kann
Rost bild un g zur Fol ge hab en.
Um Korrosion zu verhin dern, feuch-
te Keller, S tälle (Anwesenheit von
Ammoniak) un d Bereiche, in d enen
starke Chemikalien g elagert wer-
d en, vermei den.S tillle gun g
Möchten Sie Ihr Motorrad mehrere Monate
stilllegen, sollten folgende Schutzvorkeh-
rungen getroffen werden: 1. Folgen Sie allen Anweisungen im Ab-
schnitt “Pflege” in diesem Kapitel.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DE S MOTORRAD S
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2. Für Motorräder, die mit einem Kraft-
stoffhahn ausgestattet sind, der eine
“OFF”-Stellung hat: Den Kraftstoff-
hahn auf “OFF” stellen.
3. Die Vergaser-Schwimmerkammer
durch Aufdrehen der Ablassschraube
entleeren, um einer Verharzung vorzu-
beugen. Das abgelassene Benzin in
den Kraftstofftank einfüllen.
4. Füllen Sie den Kraftstofftank und fü- gen Sie einen stabilisierenden Zusatz
hinzu (falls erhältlich), um den Tank
vor Rostbefall zu schützen und eine
chemische Veränderung des Kraft-
stoffs zu verhindern.
5. Zum Schutz des Zylinders, der Kol- benringe, etc. vor Korrosion die fol-
genden Schritte ausführen:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen und dann die Zündkerze heraus-
schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch die Kerzenbohrung einfül-
len.
c. Den Zündkerzenstecker auf die Zündkerzen aufstecken und dann
die Zündkerze auf den Zylinder-
kopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im nächsten Schritt die Fun-
kenbildung begrenzt.) d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinderwand mit Öl be-
netzt.) WARNUNG! Um Beschä-
d ig ung en un d Verletzun gen
d urch Funken zu vermei den,
b eim Durch drehen des Motors
sicherstellen, dass die Zün dker-
zenelektro den geer det sin d.
[GWA10952]
e. Den Zündkerzenstecker von der Zündkerze abziehen, die Zündker-
ze einschrauben und den Zünd-
kerzenstecker wieder auf die
Zündkerze aufsetzen.
6. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel- und Ständer-Drehpunkte ölen.
7. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschließend
das Motorrad so aufbocken, dass bei-
de Räder über dem Boden schweben.
Anderenfalls jeden Monat die Räder
etwas verdrehen, damit die Reifen
nicht ständig an derselben Stelle auf-
liegen und dadurch beschädigt wer-
den.
8. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann. 9. Die Batterie ausbauen und vollständig
aufladen. Die Batterie an einem küh-
len, trockenen Ort lagern und einmal
pro Monat aufladen. Die Batterie nicht
an einem übermäßig kalten oder war-
men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über
30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Angaben
zum Lagern der Batterie siehe Seite
7-24.
HINWEISNotwendige Reparaturen vor der Stillle-
gung des Motorrads ausführen.
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TECHNISCHE DATEN
9-1
9
A bmessun gen:Gesamtlänge:
1305 mm (51.4 in)
Gesamtbreite:
595 mm (23.4 in)
Gesamthöhe: 795 mm (31.3 in)
Sitzhöhe: 555 mm (21.9 in)
Radstand:
925 mm (36.4 in)
Bodenfreiheit: 135 mm (5.31 in)Gewicht:Gewicht (fahrfertig):
57 kg (126 lb)
Technisch zulässiges Gesamtgewicht
(Maximale Zuladung + Gewicht (fahrfertig)):
97 kg (214 lb)Geräusch- un d Vi brationspe gel:Geräuschpegel (77/311/EWG):
TT-R50E 76.7 dB(A)@4250 U/min
Vibrationen auf dem Sitz (EN1032, ISO5008):
TT-R50E bis zu 0.5 m/s2
Vibrationen am Lenker (EN1032, ISO5008): TT-R50E bis zu 2.5 m/s2Motor:Bauart:
Luftgekühlter 4-Takt-Motor, SOHC
Zylinderanordnung: Einzylinder
Hubraum: 49 cm3 Bohrung
× Hub:
36.0 × 48.6 mm (1.42 × 1.91 in)
Verdichtungsverhältnis: 9.5 : 1
Startsystem:
Elektrostarter
Schmiersystem: Nasssumpfschmierung
Motoröl:Empfohlene Marke:
YAMALUBE
Sorte (Viskosität): SAE 10W-30, 10W-40, 10W-50, 15W-40,
20W-40 oder 20W-50
Empfohlene Motorölqualität: API Service, Sorte SG oder höher/JASO
MA
Motoröl-Füllmenge: Regelmäßiger Ölwechsel:
0.80 L (0.85 US qt, 0.70 Imp.qt)Luftfilter:Luftfiltereinsatz:Nasselement
Kraftstoff:Empfohlener Kraftstoff:Bleifreies Normalbenzin (Gasohol (E10)
zulässig)
Tankvolumen (Gesamtinhalt): 3.1 L (0.82 US gal, 0.68 Imp.gal)
Davon Reserve:
0.4 L (0.11 US gal, 0.09 Imp.gal)Ver gaser:Typ × Anzahl:
VM11 x 1Zün dkerze(n):Hersteller/Modell:
NGK/CR7HSA
Zündkerzen-Elektrodenabstand: 0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)Kupplun g:Kupplungsbauart:
Mehrscheiben-Ölbadkupplung und
Fliehkraft-AutomatikKraftü bertra gun g:Primäruntersetzungsverhältnis:
3.722 (67/18)
Achsantrieb:
Kette
Sekundäruntersetzungsverhältnis: 2.846 (37/13)
Getriebeart: klauengeschaltetes 3-Gang-Getriebe
Getriebebetätigung:
Fußbedienung (links)
Getriebeabstufung: 1. Gang:
3.250 (39/12)
–20 –10 0 1020 30 40 50 C
10 30 50 70 90 110
0 130 F
SAE 10W-30
SAE 15W-40SAE 20W-40SAE 20W-50
SAE 10W-40SAE 10W-50
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