YAMAHA YZ450F 2014 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2014, Model line: YZ450F, Model: YAMAHA YZ450F 2014Pages: 374, PDF-Größe: 10.94 MB
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FEHLERSUCHE
FEHLERSUCHE............................................................................................... 9-1
ALLGEMEINE ANGABEN .......................................................................... 9-1
STARTPROBLEME .................................................................................... 9-1
FALSCH EINGESTELLTE LEERLAUFDREHZAHL................................... 9-1
MANGELHAFTE LEISTUNG BEI MITTLERER UND HOHER
GESCHWINDIGKEIT ................................................................................ 9-2
SCHALTPROBLEME ................................................................................. 9-2
FUSSSCHALTHEBEL BLOCKIERT........................................................... 9-2
GÄNGE SPRINGEN HERAUS ................................................................... 9-2
KUPPLUNGSPROBLEME ......................................................................... 9-2
ÜBERHITZUNG.......................................................................................... 9-2
ÜBERKÜHLUNG ........................................................................................ 9-3
MANGELHAFTE BREMSWIRKUNG ......................................................... 9-3
GABELHOLME FEHLERHAFT.................................................................. 9-3
INSTABILES FAHRVERHALTEN .............................................................. 9-3
LISTE DER AKTIONEN FÜR SELBSTDIAGNOSE UND
BETRIEBSSICHERHEIT................................................................................. 9-4
9
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FEHLERSUCHE
9-1
GAS1SL1347
FEHLERSUCHE
GAS1SL1348ALLGEMEINE ANGABEN
HINWEIS
In der folgenden Übersicht sind nicht alle mögli-
chen Fehlerquellen aufgeführt. Die Aufzählung
dient vielmehr als Orientierungshilfe zur Ein-
grenzung der Fehlerursachen. Die notwendi-
gen Schritte zur Fehlerbeseitigung sind den
jeweiligen Abschnitten dieser Anleitung zu ent-
nehmen.
GAS1SL1349STARTPROBLEME
Motor
1. Zylinder und Zylinderkopf
• Zündkerze nicht richtig festgezogen
• Zylinder oder Zylinderkopf nicht richtig fest-
gezogen
• Zylinderkopf-Dichtung beschädigt
• Zylinder-Dichtung beschädigt
• Zylinder verschlissen oder beschädigt
• Ventilspiel falsch eingestellt
• Ventil undicht
• Kontakt zwischen Ventil und Ventilsitz man-
gelhaft
• Ventil-Steuerzeiten falsch
• Ventilfeder defekt
• Ventil festgefressen
2. Kolben und Kolbenring(e)
• Kolbenring falsch montiert
• Kolbenring verschlissen, ermüdet, beschä-
digt
• Kolbenring festgefressen
• Kolben beschädigt oder festgefressen
3. Luftfilter
• Luftfilter falsch montiert
• Luftfiltereinsatz verstopft
4. Kurbelgehäuse und Kurbelwelle
• Kurbelgehäuse falsch zusammengebaut
• Kurbelwelle festgefressen
Kraftstoffsystem
1. Kraftstofftank
• Leerer Kraftstofftank
• Kraftstofftankbelüftungsschlauch verstopft
• Kraftstoff verunreinigt oder zu alt
• Kraftstoffschlauch verstopft oder beschädigt
2. Kraftstoffpumpe
• Defekte Kraftstoffpumpe
3. Drosselklappengehäuse
• Kraftstoff verunreinigt oder zu alt
• Luft wurde angesaugtElektrische Anlage
1. Zündkerze
• Elektrodenabstand falsch eingestellt
• Falscher Wärmebereich der Zündkerze
• Zündkerze verölt
• Elektroden verschlissen oder beschädigt
• Porzellanisolator verschlissen oder beschä-
digt
2. Zündspule
• Zündspule rissig oder beschädigt
• Primär- oder Sekundärwicklung gebrochen
oder kurzgeschlossen
3. Zündsystem
• Steuergerät defekt
• Kurbelwellensensor defekt
• Kaputte Scheibenfeder des Lichtmas-
chinenrotors
4. Schalter und Kabelverbindungen
• Steuergerät defekt
• Motorstoppschalter defekt
• Kabelverbindung gebrochen oder kurzge-
schlossen
• Leerlaufschalter defekt
• Masseanschluss mangelhaft
• Lose Verbindungen
GAS1SL1350FALSCH EINGESTELLTE LEERLAUFDRE-
HZAHL
Motor
1. Zylinder und Zylinderkopf
• Ventilspiel falsch eingestellt
• Bauteile des Ventiltriebs beschädigt
2. Luftfilter
• Luftfiltereinsatz verstopft
Kraftstoffsystem
1. Drosselklappengehäuse
• Drosselklappengehäuse-Anschluss bes-
chädigt oder locker
• Falsch synchronisierte Drosselklappenge-
häuse
• Gaszug-Spiel falsch eingestellt
• Drosselklappengehäuse vollgelaufen
Elektrische Anlage
1. Zündkerze
• Elektrodenabstand falsch eingestellt
• Falscher Wärmebereich der Zündkerze
• Zündkerze verölt
• Elektroden verschlissen oder beschädigt
• Porzellanisolator verschlissen oder beschä-
digt
• Zündkerzenstecker defekt
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FEHLERSUCHE
9-2
2. Zündspule
• Primär- oder Sekundärwicklung gebrochen
oder kurzgeschlossen
• Zündspule rissig oder beschädigt
3. Zündsystem
• Steuergerät defekt
• Kurbelwellensensor defekt
• Kaputte Scheibenfeder des Lichtmas-
chinenrotors
GAS1SL1351MANGELHAFTE LEISTUNG BEI MITTLER-
ER UND HOHER GESCHWINDIGKEIT
Siehe unter “STARTPROBLEME” auf Seite 9-
1.
Motor
1. Luftfilter
• Luftfiltereinsatz verstopft
Kraftstoffsystem
1. Kraftstoffpumpe
• Defekte Kraftstoffpumpe
2. Drosselklappengehäuse
• Drosselklappengehäuse defekt
3. Elektronisches Steuergerät
• Steuergerät defekt
GAS1SL1352SCHALTPROBLEME
Schwieriges Schalten
Siehe unter “KUPPLUNG” auf Seite 5-39.
GAS1SL1353FUSSSCHALTHEBEL BLOCKIERT
Schaltwelle
• Schaltwelle verbogen
Schaltwalze und Schaltgabeln
• Fremdkörper in der Schaltgabel-Führungsnut
• Schaltgabel festgefressen
• Schaltgabel-Führungsstange verbogen
Getriebe
• Getriebezahnrad festgefressen
• Fremdkörper zwischen Getriebezahnrädern
• Getriebe falsch zusammengebaut
GAS1SL1354GÄNGE SPRINGEN HERAUS
Schaltwelle
• Schalthebelposition falsch
• Rastenhebel kehrt nicht zurück
Schaltgabeln
• Schaltgabel verschlissenSchaltwalze
• Axialspiel falsch
• Schaltgabel-Führungsnut verschlissen
Getriebe
• Schaltklaue verschlissen
GAS1SL1355KUPPLUNGSPROBLEME
Kupplung rutscht
1. Kupplung
• Kupplung falsch zusammengebaut
• Kupplungsfeder locker bzw. ermüdet
• Reibscheibe verschlissen
• Stahlscheibe verschlissen
2. Motoröl
• Ölstand falsch
• Ölviskosität ungeeignet (zu niedrig)
•Öl zu alt
Kupplung schleift
1. Kupplung
• Kupplungsfedern ungleichmäßig vorges-
pannt
• Druckplatte verzogen
• Stahlscheibe verbogen
• Reibscheibe aufgequollen
• Kupplungs-Druckstange verbogen
• Kupplungsnabe beschädigt
• Buchse des Primärantriebsrads ausge-
brannt
2. Motoröl
• Ölstand falsch
• Ölviskosität ungeeignet (zu hoch)
•Öl zu alt
GAS1SL1356ÜBERHITZUNG
Motor
1. Zylinderkopf und Kolben
• Starke Kohlenstoffablagerungen
• Kühlflüssigkeitsdurchgänge verstopft
2. Motoröl
• Ölstand falsch
• Ölviskosität falsch
• Öl minderwertig
Kühlsystem
1. Kühlflüssigkeit
• Wenig Kühlflüssigkeit
2. Kühler
• Kühler beschädigt oder undicht
• Kühler-Verschlussdeckel defekt
• Kühlerlamelle verzogen oder beschädigt
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FEHLERSUCHE
9-3
3. Wasserpumpe
• Wasserpumpe defekt oder beschädigt
• Schlauch beschädigt
• Falsch angeschlossener Schlauch
• Leitung beschädigt
• Falsch angeschlossene Leitung
Kraftstoffsystem
1. Drosselklappengehäuse
• Drosselklappengehäuse-Anschluss bes-
chädigt oder locker
2. Luftfilter
• Luftfiltereinsatz verstopft
Fahrwerk
1. Bremse(n)
• Bremse schleift
Elektrische Anlage
1. Zündkerze
• Elektrodenabstand falsch eingestellt
• Falscher Wärmebereich der Zündkerze
2. Zündsystem
• Steuergerät defekt
• Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler defekt
GAS1SL1357ÜBERKÜHLUNG
Kühlsystem
• Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler defekt
GAS1SL1358MANGELHAFTE BREMSWIRKUNG
• Scheibenbremsbelag verschlissen
• Bremsscheibe verschlissen
• Luft im hydraulischen Bremssystem
• Bremsflüssigkeit läuft aus
• Hauptbremszylinder-Bauteile defekt
• Bremssattel-Satz defekt
• Bremskolben-Dichtring defekt
• Hohlschraube locker
• Bremsschlauch beschädigt
• Bremsscheibe verölt oder verschmiert
• Scheibenbremsbelag verölt oder verschmiert
• Falscher Bremsflüssigkeitsstand
GAS1SL1359GABELHOLME FEHLERHAFT
Undichtigkeit (Ölaustritt)
• Standrohr verzogen, beschädigt oder rostig
• Gleitrohr rissig oder beschädigt
• Falsch eingesetzter Dichtring
• Dichtringlippe beschädigt
• Ölstand falsch (hoch)
• Dämpferrohr-Schraube locker• Kupferscheibe der Dämpferrohr-Schraube
beschädigt
• Gabel-Abdeckschrauben-O-Ring rissig oder
beschädigt
Störung
• Standrohr verzogen oder beschädigt
• Gleitrohr verzogen oder beschädigt
• Gabelfeder gebrochen
• Dämpferrohr verbogen oder beschädigt
• Ölviskosität falsch
• Ölstand falsch
GAS1SL1360INSTABILES FAHRVERHALTEN
1. Lenker
• Lenker falsch montiert oder verbogen
2. Lenkkopf-Komponenten
• Obere Gabelbrücke falsch montiert
• Untere Gabelbrücke falsch montiert
(ungenügend festgezogene Ringmutter)
• Lenkachse verzogen
• Kugellager oder Lagerlaufring beschädigt
3. Gabelholm(e)
• Uneinheitliche Ölstände (in beiden Gabel-
holmen)
• Gabelfeder ungleichmäßig gespannt (in
beiden Gabelholmen)
• Gabelfeder gebrochen
• Standrohr verzogen oder beschädigt
• Gleitrohr verzogen oder beschädigt
4. Schwinge
• Lager oder Buchse verschlissen
• Schwinge verbogen oder beschädigt
5. Federbeine(e)
• Stoßdämpfer-Feder defekt
• Undichtigkeit (Öl- oder Gasaustritt)
6. Reifen
• Reifenluftdruck unterschiedlich (vorn und
hinten)
• Reifenluftdruck falsch
• Reifen ungleichmäßig abgefahren
7. Räder
• Unwucht
• Speiche gebrochen oder locker
• Radlager defekt
• Radachse lose oder verbogen
• Max. Felgenschlag überschritten
8. Rahmen
• Rahmen verzogen
• Lenkkopfrohr beschädigt
• Lagerlaufring falsch montiert
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LISTE DER AKTIONEN FÜR SELBSTDIAGNOSE UND BE-
TRIEBSSICHERHEIT
9-4
GAS1SL1361
LISTE DER AKTIONEN FÜR SELBSTDIAGNOSE UND BETRIEBSSICHER-
HEIT
LISTE DER DIAGNOSECODES
KOMMUNIKATIONSFEHLER MIT YAMAHA DIAGNOSE-TOOLFehler-
codeBEZEICHNUNG Seite
12 Kurbelwellensensor: Vom Kurbelwellensensor werden keine nor-
malen Signale empfangen.8–14
13 Ansaugluft-Druckgeber: unterbrochen oder Kurzschluss erkannt. 8–15
14 Ansaugluft-Druckgeber: Fehler im Schlauchsystem (Schlauch ver-
stopft oder gelöst)8–17
15 Drosselklappensensor: unterbrochen oder Kurzschluss erkannt. 8–18
16 Drosselklappensensor: eingeklemmter Drosselklappensensor er-
kannt.8–20
21 Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler: unterbrochen oder Kurzschluss
erkannt.8–21
22 Ansaugluft-Temperaturfühler: unterbrochen oder Kurzschluss er-
kannt.8–23
30 Das Fahrzeug ist umgestürzt. 8–24
33 Zündspule: Unterbrechung oder Kurzschluss im Primärkabel der
Zündspule erkannt.8–25
39 Einspritzdüse: unterbrochen oder Kurzschluss erkannt. 8–27
41 ECU: Fehlfunktion im eingebauten Neigungswinkelsensor 8–28
44 EEPROM-Fehlercodenr: Beim Lesen vom/Schreiben auf dem EE-
PROM wurde ein Fehler erkannt.8–29
46 Stromversorgung Fahrzeugsystem: Normalspannung liegt nicht am
elektronischen Steuergerät an.8–30
50 ECU: Steuergerät-Speicher fehlerhaft 8–31
Fehler-
codeBEZEICHNUNG Seite
Warten
auf
Verbind-
ungVom Steuergerät wurde kein Kommunikationssignal empfangen.
8–32
Er-2 Signale vom elektronischen Steuergerät können nicht innerhalb der
festgelegten Zeit empfangen werden.8–33
Er-3 Daten vom elektronischen Steuergerät können nicht korrekt empfan-
gen werden.8–34
Er-4 Registrierte Daten können nicht vom Yamaha Diagnose-Tool empfan-
gen werden.8–35
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LISTE DER AKTIONEN FÜR SELBSTDIAGNOSE UND BE-TRIEBSSICHERHEIT
9-5
SENSOR-BETRIEBSTABELLE
Diag-
nosec- ode - Nr. BEZEICHNUNG Anzeige Arbeitsablauf
01 Drosselklappenwinkel • Vollständig geschlossene Stellung
• Vollständig geöffnete Stellung Zeigt den Drosselklappen-
winkel an.
• 11–14
• 109–116
• Bei vollständig geschloss-
enem Gasdrehgriff kon-
trollieren.
• Bei vollständig geöffne- tem Gasdrehgriff kontrol-
lieren.
03 Druck im Ansaugrohr Zeigt den Ansaugluftdruck an.Der Luftdruck wird auf dem
Yamaha Diagnose-Tool an-
gezeigt.
05 Ansauglufttemperatur Zeigt die Ansauglufttempera- tur an.Die aktuell gemessene
Ansauglufttemperatur mit
dem am Yamaha Diag-
nose-Tool angezeigten
Wert vergleichen.
06 Kühlflüssigkeitstemperatur Zei gt die Kühlflüssigkeitstem-
peratur an. Die aktuell gemessene
Kühlmitteltemperatur mit
dem am Yamaha Diag-
nose-Tool angezeigten
Wert vergleichen.
08 Neigungswinkelsensor •Aufrecht
•Umdrehen Zeigt die Ausgangsspannung
an.
• 1.0 (V)
• 4.0 (V) ECU entnehmen und um
45° oder mehr neigen.
09 Überwachungsspannung Zeigen Sie die Spannung der externen Batterie an, die an
das Yamaha-Diagnose-
Werkzeug angeschlossen ist.
• Etwa 12.0 (V)—
21 Leerlaufschalter • Leerlauf ist eingelegt.
• Leerlauf ist nicht einge-legt. •Ein
•Aus Fußschalthebel betätigen.
25 Getriebe-Stellsensor • 1. oder 2. Gang ist einge-legt
• 1. oder 2. Gang ist nicht eingelegt •Ein
•Aus
Fußschalthebel betätigen.
60 Anzeige der EEPROM-Fe- hlercodenr.
• Kein Fehler
•CO-Einstellwert
• Power Tuner Einspritzkor-rektur-Einstellung 0–8,
oder Power Tuner Zün-
dzeitpunktkorrektur-Ein-
stellung 0–8 •00
•01
•07
—
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LISTE DER AKTIONEN FÜR SELBSTDIAGNOSE UND BE-TRIEBSSICHERHEIT
9-6
*1 Symbole, die in den Erläuterungen der Störungshistorie angezeigt werden: Normal
: Derzeit liegt eine Störung oder eine abnormale Bedingungen vor.
: Es ist eine Störung oder eine abnormale Bedingung aufgetreten, aber das betroffene System/die
Komponente verhält sich momentan normal. 61 Störungshistorie-Codean-
zeige ( )
*1
• Keine Historie ges- peichert.
• Historie vorhanden. •00
• Andere: Fehlercodeanzeige
von ( ). —
62 Störungshistorie-Code löschen ( )
*1
• Keine Historie ges- peichert.
• Historie vorhanden. •00
• Andere: Zeigt die Gesamt-
zahl von ( ) und ( ) an. Alle ( ) durch ( ) mit Be-
triebsstart-Verarbeitung er-
setzen.
64 Einstellen der Anzeige ges- peicherter Daten
• Keine Historie ges-peichert.
• Historie vorhanden.
• Historie ist unbekannt (Historie-Daten beschä-
digt). Zeigt Vorhandensein oder
Fehler der Einstell-Historie
mit Power Tuner an.
•00
•01
•02
—
65 Einstellen der Map-Lösc- hung
• Es sind keine Einstellun-gen vorhanden.
• Einstellungen vorhanden. Zeigt Vorhandensein oder
Fehler der Einstell-Historie
mit Power Tuner an.
•00
•01
Alle Einstellung-Maps
durch Betriebsstart-Verar-
beitung löschen.
70 Versionsnummer des Pro- gramms Zeigt eine Versionsnummer
des Programms an —
Diag-
nosec- ode - Nr. BEZEICHNUNG
AnzeigeArbeitsablauf
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LISTE DER AKTIONEN FÜR SELBSTDIAGNOSE UND BE-TRIEBSSICHERHEIT
9-7
AKTORBETRIEB-TABELLE
Diag-
nosec- ode - Nr. BEZEICHNUNG Betätigung Arbeitsablauf
30 Zündspule Betätigt die Zündspule fün- fmal in Intervallen von je 1 s.
Bei jedem Betätigen der
Zündspule leuchtet am
Yamaha Diagnosegerät die
LED “WARNING” auf.Prüfen, ob fünfmal ein
Zündfunke erzeugt wird.
• Den Zündungstester an-
schließen.
36 Einspritzdüse Aktivie rt die Einspritzdüse
fünfmal in Intervallen von je 1
s.
Bei jedem Betätigen der Ein-
spritzdüse leuchtet am
Yamaha Diagnosegerät die
LED “WARNING” auf. TIPP: Vor dem Durchfüh-
ren dieser Operation si-
cherstellen, dass der
Kraftstoffpumpen-Steck-
verbinder getrennt ist.
Prüfen, ob die Ein-
spritzdüse fünfmal aktiviert
wird. Hierzu auf das Be-
triebsgeräusch achten.
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ABSTIMMUNG
FAHRWERK................................................................................................... 10-1
SEKUNDÄRÜBERSETZUNG (KETTENRAD) AUSWÄHLEN ................. 10-1
ANTRIEBSRITZEL- UND KETTENRAD-EINSTELLTEILE ...................... 10-1
REIFENLUFTDRUCK............................................................................... 10-2
TELESKOPGABEL-EINSTELLUNG ........................................................ 10-2
ÄNDERUNG VON GABELÖL-MENGE UND -EIGENSCHAFTEN .......... 10-2
FEDER NACH AUSWECHSLUNG EINSTELLEN ................................... 10-3
TELESKOPGABEL-EINSTELLTEILE ...................................................... 10-3
EINSTELLUNG FEDERUNG HINTEN ..................................................... 10-3
EINBAULÄNGE WÄHLEN........................................................................ 10-3
FEDER NACH AUSWECHSLUNG EINSTELLEN ................................... 10-4
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER-EINSTELLTEILE ................................. 10-5
FEDERUNGSEINSTELLUNG (TELESKOPGABEL)................................ 10-6
FEDERUNGSEINSTELLUNG (HINTERRAD-STOSSDÄMPFER)........... 10-8
10
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FAHRWERK
10-1
GAS1SL1363
FAHRWERK
GAS1SL1364SEKUNDÄRÜBERSETZUNG (KETTENRAD)
AUSWÄHLEN
• Im allgemeinen wird fur einen schnellen Kurs
mit langen Geraden eine kleinere Sekundaru-
bersetzung gewahlt und fur einen kurven-
reichen Kurs eine grosere
Sekundarubersetzung gewahlt. Vor dem
Rennen sollte die Strecke allerdings stets tes-
tgefahren werden, um die Maschine auf die
geltenden Gesamtbedingungen abzustim-
men.
• Es ist selten moglich, eine Einstellung zu erz-
ielen, die optimal auf den gesamten Kurs aus-
gelegt ist. Die Einstellung sollte sich deshalb
auf den wichtigsten Bereich der Strecke
konzentrieren. Bei der Einstellung der
Sekundärübersetzung sollte jeweils die gesa-
mte Strecke abgefahren und die Runden-
zeiten notiert werden.
• Enthalt der Kurs eine lange Gerade, auf der
die Hochstgeschwindigkeit erreichbar ist,
sollte die Ubersetzung so gewahlt werden,
dass die Maschine gegen Ende der Geraden
die Hochstgeschwindigkeit ohne Uberdrehen
des Motors erreicht.
HINWEIS
Die Leistung einer Maschine hängt sowohl von
der Maschine als auch vom Fahrer ab. Es ist
daher wesentlich sinnvoller, seine eigenen Ein-
stellungen zu erarbeiten als diejenigen anderer
Fahrer zu übernehmen.
GAS1SL1365ANTRIEBSRITZEL- UND KETTENRAD-EIN-
STELLTEILE
GAS1SL1366
Sekundärübersetzung = Anzahl der
Kettenrad- Zähne / Anzahl der
Antriebsritzel-Zähne
Sekundäruntersetzungs-
verhältnis3.769 (49/13)
Bauteil Bau-
artTeilenummer
Antriebsritzel “1”
(STD) 13T 9383E-13233
Hinterrad
Ritzel “2”
48T 5GS-25448-50
(STD) 49T 17D-25449-50
50T 5TJ-25450-80
52T 5TJ-25452-80