Alfa Romeo MiTo 2014 Betriebsanleitung (in German)

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ZUR BEACHTUNG Die Lautstärke des akustischen Signals kann im
"Set-Up-Menü" unter "Lautstärke Mitteilungen" eingestellt werden.
Erfassungsabstände
❒Mittlerer Aktionsradius: 140 cm
❒Seitlicher Bereich: 60 cm
Wenn die Sensoren mehrere Hindernisse erfassen, wird nur das
nächstgelegene berücksichtigt.BETRIEB MIT ANHÄNGERDer Sensorenbetrieb wird beim Einstecken des Anhängerkabelsteckers
in die Steckdose der Anhängerkupplung des Fahrzeugs automatisch
deaktiviert. Die Sensoren werden beim Herausziehen des Steckers des
Anhängerkabels automatisch reaktiviert.
Für die richtige Funktionstüchtigkeit des Systems ist es
unerlässlich, dass die Sensoren immer von Schlamm,
Schmutz, Schnee oder Eis frei sind. Achten Sie bei der
Reinigung der Sensoren besonders darauf, diese nicht zu zerkratzen
oder zu beschädigen. Vermeiden Sie die Verwendung trockener, rauer
oder harter Tücher. Die Sensoren müssen immer mit sauberem Wasser
und eventuell Autoreinigungsmittel gewaschen werden. In den
Autowaschanlagen, die Hydroreiniger mit Dampfstrahler oder
Hochdruckstrahler verwenden, sollten die Sensoren schnell gereinigt
werden, wobei die Waschdüse in mehr als 10 cm Entfernung gehalten
werden sollte.
Wenden Sie sich für eine Neulackierung der
Stoßstangen oder eventuelle Lackausbesserungen im
Bereich der Sensoren ausschließlich am das Alfa
Romeo Kundendienstnetz. Falsch ausgeführte Lackierungen
können die Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.Die Verantwortung beim Einparken und anderen
gefährlichen Manövern liegt auf jedem Fall immer und
überall beim Fahrer. Prüfen Sie beim Ausführen dieser
Vorgänge stets, dass sich im Manövrierbereich weder Personen
(insbesondere Kinder) noch Tiere aufhalten. Der Parksensor bildet
eine Hilfe für den Fahrer, der jedoch die Aufmerksamkeit bei
möglicherweise gefährlichen Manövern nie verringern darf, auch
wenn diese bei niedriger Geschwindigkeit ausgeführt werden.
107DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS

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❒Die Sensoren ermitteln einen nicht existierenden Gegenstand
("Echostörung"), was durch Störungen mechanischen Ursprungs wie
z.B. Waschen des Fahrzeuges, Regen (extremer Wind), Hagel
auftreten kann.
❒Die von den Sensoren gesendeten Meldungen können auch
verändert werden, wenn sich in der Nähe Systeme befinden, die
Signale im Ultraschallbereich erzeugen (z. B. Druckluftbremsen von
Lastwagen oder Presslufthammer);
❒die Leistungen der Sensoren können auch durch deren Position
beeinträchtigt werden. Zum Beispiel wenn man die Ausrichtung
verändert (wegen Abnutzung der Stoßdämpfer, Aufhängungen)
oder die Reifen wechselt, das Fahrzeug zu stark belädt oder
spezielle Tuningarbeiten durchgeführt hat, welche das Fahrzeug
abgesenkt haben;
❒Wenn das System Hindernisse erfasst, die im unteren Bereich gegen
das Fahrzeug stoßen können, ist die Erfassung von Hindernissen im
oberen Bereich nicht sichergestellt.
T.P.M.S.-SYSTEM (Tyre Pressure
Monitoring System)(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das Fahrzeug kann mit einem Kontrollsystem des Reifendruckes
T.P.M.S. (Tyre Pressure Monitoring System) ausgestattet sein, welches
dem Fahrer den Reifendruck mit zwei unterschiedlichen
Signalisierungen meldet: "Reifendruck prüfen" und "Ungenügender
Reifendruck".
Dieses System besteht aus einem Radiotransmitter-Sensor an jedem
Rad, an der Felge im Reifen, der in der Lage ist, der Kontrollsteuerung
die Informationen in Bezug auf den Druck jedes Reifens zu übermitteln.HINWEISE FÜR DIE BENUTZUNG DES
SYSTEMS T.P.M.S.Die Störungsmeldungen werden nicht gespeichert und werden nach
dem Abstellen und Starten des Motors nicht mehr angezeigt.
Wenn die anormalen Bedingungen weiter bestehen, sendet die
Steuerung die entsprechenden Mitteilungen erst nach einer kurzen
Fahrzeit an die Instrumententafel.
Das TPMS-System enthebt den Fahrer nicht von der
regelmäßigen Kontrolle des Reifendrucks und der
Kontrolle des Ersatzrades (siehe Abschnitt "Räder" im
Kapitel "Wartung und Pflege").
108DAS FAHRZEUG
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SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
ALLGEMEINE HINWEISEBei Parkmanövern immer insbesondere auf Hindernisse achten, die
sich ober- oder unterhalb der Sensoren befinden könnten.
Unter gewissen Umständen können Gegenstände in großer Nähe
hinter dem Fahrzeug vom System nicht erkannt werden und daher das
Fahrzeug beschädigen, bzw. selbst beschädigt werden.
Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen des
Einparksystems beeinträchtigen können:
❒Eine geringere Empfindlichkeit der Sensoren und eine Reduzierung
der Leistung der Einparkhilfe können hervorgerufen werden, wenn
sich auf den Sensoroberflächen: Eis, Schnee, Schlamm,
Überlackierungen

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Der Reifendruck ist bei ausgeruhten und kalten Reifen
zu überprüfen. Wenn Sie den Reifendruck aus einem
beliebigen Grund an warmen Reifen kontrollieren,
reduzieren Sie den Fülldruck auch dann nicht, wenn er den
vorgesehenen Wert überschreitet, sondern wiederholen Sie die
Kontrolle, wenn die Reifen abgekühlt sind.Werden eines oder mehrere Räder ohne Sensor
eingebaut, steht das System nicht mehr zur Verfügung
und es erscheint eine entsprechende Mitteilung auf
dem Display, bis wieder 4 Räder mit Sensoren eingebaut sind.Das T.P.M.S.-System ist nicht in der Lage, plötzliche
Druckverluste an den Reifen zu melden (z.B. wenn ein
Reifen platzt). In diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig
und ohne starke Abbremsung anhalten.Der Austausch von normalen und Winterreifen
erfordert auch den Einschritt für die Einstellung des
T.P.M.S.-Systems, der nur beim Alfa-Romeo-
Kundendienstnetz auszuführen ist.
Der Reifendruck kann je nach Außentemperatur
variieren. Das T.P.M.S.-System kann kurzzeitig einen
ungenügenden Reifendruck anzeigen. In diesem Fall
kontrollieren Sie bitte den Reifendruck bei kalten Reifen und
stellen Sie ggf. den korrekten Reifendruck wieder herWenn ein Reifen ausgebaut wird, sollte man auch die
Gummidichtung des Ventils austauschen: Der Aus-/
Einbau der Reifen und/oder Felgen verlangt spezielle
Vorsichtsmaßnahmen; um zu vermeiden, dass die Sensoren
beschädigt oder falsch eingebaut werden, muss der
Reifenwechsel und/oder Austausch der Felgen von
spezialisiertem Personal durchgeführt werden. Wenden Sie sich
bitte an das Alfa-Romeo-Kundendienstnetz.Starke Radiofrequenzstörungen können die korrekte
Funktion des T.P.M.S.-Systems verhindern. Dieser
Zustand wird dem Fahrer durch eine Mitteilung auf
dem Display angezeigt. Diese Anzeige verschwindet automatisch,
sobald das System nicht mehr von der Funkfrequenzstörung
behindert wird.
109DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS

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Für den korrekten Gebrauch des Systems beziehen Sie sich bei einem Rad-/Reifenwechsel auf die folgende Tabelle:Arbeitsgang Sensor vorhanden StörungsmeldungEingriff durch das Alfa-
Romeo-Kundendienstnetz
––JAWenden Sie sich bitte an das
Alfa-Romeo-Kundendienstnetz.
Radwechsel mit Notrad NEIN JAReparieren Sie das beschädigte
Rad
Radwechsel mit Winterreifen NEIN JAWenden Sie sich bitte an das
Alfa-Romeo-Kundendienstnetz.
Radwechsel mit Winterreifen JA NEIN –
Radwechsel mit Rädern anderer
Abmessungen
(*)
JA NEIN –
Radaustausch (vorne/hinten)
(**)
JA NEIN –
(*)Als Alternative in der Betriebsanleitung angegeben, erhältlich bei der Lineaccessori Alfa Romeo.
(**)Nicht über Kreuz (die Reifen müssen auf derselben Seite bleiben).
110DAS FAHRZEUG
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SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
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AN DER TANKSTELLEStellen Sie vor dem Tanken den Motor ab.BENZINMOTORENTanken Sie nur bleifreies Benzin. Verwenden Sie ausschließlich
bleifreies Benzin mit einer Oktanzahl (R.O.Z.) von mindestens 95.
Niemals, auch nicht minimal, bleihaltiges Benzin einfüllen, damit der
Katalysator nicht beschädigt wird.DIESELMOTORENDas Fahrzeug darf nur mit Dieselkraftstoff betankt werden, der der
europäischen Norm EN590 entspricht. Die Verwendung von anderen
Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable Weise
schädigen und führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei
entstandenen Schäden.
Funktionsweise bei niedrigen Temperaturen
Bei niedrigen Außentemperaturen kann das Fließvermögen des
Dieselkraftstoffs aufgrund von Paraffinbildung unzureichend werden
und demzufolge Funktionsstörungen der Kraftstoffzufuhr verursachen.
Zur Vermeidung von Betriebsstörungen sind daher im Handel je nach
Jahreszeit Sommer- bzw. Winter- oder arktische Dieselkraftstoffe (in
kalten Berggebieten) erhältlich. Beim Tanken von Dieselkraftstoff,
der nicht für die Betriebstemperatur geeignet ist, empfiehlt es sich, dem
Kraftstoff den Zusatzstoff TUTELA DIESEL ART in dem auf dem
Behälter des Produkts angegebenen Mischverhältnis zuzusetzen, wobei
zuerst das Frostschutzmittel und dann der Dieselkraftstoff einzufüllen
ist.Bei längerem Betrieb/Stehen des Fahrzeugs in kritischen Bereichen
(z.B. in den Bergen) empfiehlt es sich, den vor Ort verfügbaren
Dieselkraftstoff zu tanken. In diesem Fall sollte der Tank auch immer
mehr als 50% seines Fassungsvermögens gefüllt sein.
KRAFTSTOFFTANKDECKELÖffnen
Die Klappe A Abb. 88 durch Ziehen nach außen öffnen, den Deckel B
festhalten, den Zündschlüssel in das Schloss stecken und gegen den
Uhrzeigersinn drehen. Danach den Deckel gegen den Uhrzeigersinn
drehend abnehmen.
Der Tankdeckel ist mit einer Verlustschutzvorrichtung C ausgestattet, mit
der er an der Tankklappe A befestigt ist und so nicht verloren gehen
kann. Den Deckel während dem Tanken an der Vorrichtung D
einhängen.
Abb. 88
A0J0327
111DAS FAHRZEUG
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Schließen
Den Tankdeckel (zusammen mit dem Schlüssel) aufsetzen und im
Uhrzeigersinn drehen, bis ein oder mehrere Einrastgeräusche zu hören
sind. Danach den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen und abziehen;
dann die Klappe schließen.
Der hermetische Verschluss kann zu einem geringfügigen Druckanstieg
im Tank führen. Ein eventuelles Entlüftungsgeräusch beim Abschrauben
des Verschlusses ist deshalb durchaus normal.
Niemals dem Tankstutzen mit offenen Flammen oder
brennenden Zigaretten nahe kommen: Brandgefahr.
Vermeiden Sie es, sich mit dem Gesicht dem Stutzen zu
sehr zu nähern, um keine schädlichen Dämpfe einzuatmen.
UMWELTSCHUTZDie für die Verringerung der Abgasemissionen der Benzinmotoren
eingesetzten Vorrichtungen sind: Katalysator, Lambdasonden und eine
Verdampfungshemmanlage.
Die für die Verringerung der Abgasemissionen der Dieselmotoren
eingesetzten Vorrichtungen sind: Oxidations-Katalysator,
Abgasrückführung (AGR) und Partikelfilter (DPF).PARTIKELFILTER DPF(Diesel Particulate Filter)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Der Diesel Particulate Filter (DPF) ist ein mechanischer Filter, der in der
Abgasanlage eingebaut ist und der die kohlenstoffhaltigen Partikel
aus dem Abgas von Dieselmotoren effizient entfernt.
Die Verwendung des Partikelfilters ist notwendig, um die
Kohlepartikelemissionen gemäß den aktuellen/zukünftigen
gesetzlichen Vorschriften fast vollständig zu beseitigen.
Während des normalen Gebrauchs des Fahrzeugs registriert das
Steuergerät der Motorkontrolle eine Reihe von Verwendungsdaten
(Verwendungszeit, Streckenart, erreichte Temperaturen usw.) und
bestimmt die im Filter angesammelte Partikelmenge.
Da der Filter ein Sammelsystem ist, muss er regelmäßig durch
Verbrennung der Kohlepartikel regeneriert (gereinigt) werden.
Die Regenerierung wird von der Motorkontrollsteuerung je nach
Ansammlungszustand des Filters und den Einsatzbedingungen des
Fahrzeugs automatisch verwaltet.
112DAS FAHRZEUG
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WARTUNG UND
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TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
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Während der Regenerierung sind folgende Situationen möglich:
begrenzter Anstieg der Leerlaufdrehzahl, Aktivierung des
Kühlerventilators, begrenzter Anstieg des Abgasrauchs, erhöhte
Temperatur am Auspuff.
Diese Situationen dürfen nicht als Störungen angesehen werden. Sie
haben keine Auswirkung auf das normale Fahrzeugverhalten und
die Umwelt. Wird eine entsprechende Meldung auf dem Display
angezeigt, beziehen Sie sich bitte auf das Kapitel “Kontrollleuchten
und Anzeigen”.
Während des Betriebs entwickeln der Katalysator und
der Partikelfilter (DPF) sehr hohe Temperaturen. Das
Fahrzeug deshalb nicht auf brennbarem Material
(Gras, trockenes Laub, Tannennadeln usw.) parken: Brandgefahr.
113DAS FAHRZEUG
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TECHNISCHE DATEN
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SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTEBENUTZUNG DER SICHERHEITSGURTEDen Gurt mit gerade an der Rückenlehne angelehntem Rücken
anlegen. Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist die Schlosszunge A
Abb. 89 bis zum hörbaren Einrasten in die Aufnahme B einzuführen.
Falls der Gurt beim Herausziehen blockiert, kurz wieder aufwickeln
lassen und erneut herausziehen, dabei ruckartige Bewegungen
vermeiden.
Zum Lösen der Sicherheitsgurte die Taste C drücken. Führen Sie den
Gurt während des Aufwickelns, um ein Verdrehen zu vermeiden.
Die Taste C Abb. 89 nicht während der Fahrt drücken.
Der Rücksitz ist mit Schwerkraft-Sicherheitsgurten mit drei
Verankerungspunkten mit Aufrollvorrichtung ausgestattet.
Die Gurte der Rücksitze müssen nach dem in Abb. 90 gezeigten
Schema angelegt werden.
Denken Sie daran, dass die Insassen auf den
Rücksitzen, die keine Sicherheitsgurte angelegt haben,
bei einem heftigen Aufprall verletzt werden können
und auch eine Gefahr für die Insassen auf den Vordersitzen
darstellen.
Abb. 89
A0J0101
Abb. 90
A0J0102
114DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
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ZUR BEACHTUNG Das korrekte Einrasten der Rückenlehne wird durch
das Verschwinden des "roten Bandes" B Abb. 91 an den Hebeln A
garantiert, die für das Umklappen der Rückenlehne dienen. Dieses
"rote Band" zeigt an, wenn die Rückenlehne nicht eingerastet ist.
ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz nach dem Umklappen wieder in
die normale Gebrauchsposition gebracht wird, achten Sie darauf,
dass die Sicherheitsgurte korrekt positioniert werden, damit sie
jederzeit wieder einsatzbereit sind.
Bitte vergewissern Sie sich, dass die Rückenlehne auf
beiden Seiten korrekt eingerastet ist ("rote Bänder"
B Abb. 91 nicht sichtbar), um zu vermeiden, dass die
Rückenlehne bei einer scharfen Bremsung nach vorn fällt und die
Fahrgäste verletzt.
S.B.R.-System
(Seat Belt Reminder)Es besteht aus einem akustischen Signal, das den Fahrer durch das
Blinken der Kontrollleuchten
an der Blende über dem Rückspiegel
(siehe Abb. 92) die Fahrgäste der Vorder- und Rücksitze darauf
hinweist, dass sie die Sicherheitsgurte nicht angeschnallt haben.
Für die ständige Deaktivierung des S.B.R.-Systems wenden Sie sich
bitte an das Alfa-Romeo-Kundendienstnetz.
Das System S.B.R. kann jederzeit über das Setup-Menü des Display
wieder aktiviert werden (siehe Abschnitt "Menüoptionen" im Kapitel
"Kenntnis des Fahrzeuges").
Die Kontrollleuchten sind entweder rot oder grün und funktionieren wie
nachstehend erläutert:
❒1 = Sitz vorne links (Angabe, dass es sich um den Fahrer einer
Version mit Linkslenkung handelt)
❒2 = Sitz hinten links (Insasse)
❒3 = Sitz hinten Mitte (Insasse)
Abb. 91
A0J0182
Abb. 92
A0J0308
115DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEITMOTORSTART UND
FAHREN
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WARTUNG UND
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❒4 = Sitz hinten rechts (Insasse)
❒5 = Sitz vorne rechts (Angabe, dass es sich um den Beifahrer einer
Version mit Linkslenkung handelt)
ANMERKUNG Bei den Versionen mit Sportsitzen wird die Anzeige für
angeschnallte Sicherheitsgurte auf der Beifahrerseite (Leuchte 1 - für
Fahrzeuge mit Rechtslenkung oder Leuchte 5 - für Fahrzeuge mit
Linkslenkung) nicht angezeigt.VORDERSITZE (Leuchte Nr.1=Fahrer
und Nr. 5 = Beifahrer)Fahrer
Befindet sich nur der Fahrer im Fahrzeug und ist er nicht korrekt
angeschnallt, beginnt der akustische Signalisierungszyklus für die
Vordersitze bei Überschreiten einer Geschwindigkeit von 20 km/h
oder wenn länger als 5 sec bei einer Geschwindigkeit zwischen 10
und 20 km/h gefahren wird (ununterbrochener Warnton in den ersten
6 sec, danach ein ca. 90 sec lang dauernder Piepton und zum Schluss
blinkt nur noch die Kontrollleuchte).
Nach Ablauf des Zyklus leuchten die Kontrollleuchten ununterbrochen,
bis der Fahrzeugmotor abgestellt wird. Sobald der Fahrer seinen
Sicherheitsgurt anschnallt, wird das akustische Signal sofort
unterbrochen und die Kontrollleuchte leuchtet grün.
Schnallt sich der Fahrer während der Fahrt wieder ab, ertönt erneut
das akustische Signal und die Kontrollleuchte blinkt wie im zuvor
beschriebenen Zyklus beschrieben rot.Insasse
Dieselbe Situation besteht für den Beifahrer, mit dem Unterschied, dass
die Kontrollleuchte grün ist und die Anzeige unterbrochen wird, wenn
der Beifahrer das Fahrzeug verlässt.
Werden beide vordere Sicherheitsgurte innerhalb kurzer Zeit bei
fahrendem Fahrzeug gelöst, bezieht sich das akustische Signal auf den
zuletzt gelösten Sicherheitsgurt, während die beiden Kontrollleuchten
weiterhin unabhängig voneinander ein sichtbares Signal abgeben.
RÜCKSITZE
(Leuchte Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4)Bei den Rücksitzen blinkt die rote Kontrollleuchte nur, wenn irgend
einer der hinteren Sicherheitsgurte gelöst wird.
Unter dieser Bedingung blinkt die rote Kontrollleuchte des gelösten
Sicherheitsgurtes ca. 30 sec lang. Auch ein akustisches Signal wird
ausgegeben.
Werden mehrere Sicherheitsgurte gelöst, beginnt und endet das
Blinken der roten Kontrollleuchten für jeden Gurt einzeln. Die Anzeige
färbt sich grün, sobald der entsprechende Sicherheitsgurt wieder
angeschnallt wird.
Ca. 30 sec nach der letzten Anzeige gehen die Kontrollleuchten (rot
oder grün) für die Sicherheitsgurte der Rücksitze aus, und zwar
unabhängig davon, ob die Gurte angelegt sind oder nicht.
HINWEISE
Die Kontrollleuchten bleiben alle aus, wenn beim Drehen des
Zündschlüssels auf MAR alle vorderen und hinteren Sicherheitsgurte
bereits angelegt sind.
Alle Kontrollleuchten werden eingeschaltet, wenn mindestens ein
Sicherheitsgurt ab- oder angeschnallt wird.
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