BMW X5 2016 Betriebsanleitungen (in German)

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Geschwindigkeit einstellen
Geschwindigkeit halten, speichern
Wippe im unterbrochenen Zustand drücken.
Bei eingeschaltetem System wird die gefah‐
rene Geschwindigkeit gehalten und als
Wunschgeschwindigkeit gespeichert.
Diese wird im Geschwindigkeitsmesser und
kurz in der Instrumentenkombination ange‐
zeigt, siehe Seite 172.
DSC wird ggf. eingeschaltet.
Geschwindigkeit ändern
Wippe so oft nach oben oder unten drücken,
bis die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐
schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐
bahn erreicht.
▷Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐
punkt erhöht oder verringert die Wunsch‐
geschwindigkeit um ca. 1 km/h.▷Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
punkt hinaus erhöht oder verringert die
Wunschgeschwindigkeit auf die nächsteZehnerstelle der km/h-Anzeige im Ge‐
schwindigkeitsmesser.
Die maximal einstellbare Geschwindigkeit
ist abhängig vom Fahrzeug.▷Wippe bis zum Druckpunkt drücken und
halten beschleunigt oder verzögert das
Fahrzeug ohne Treten des Gaspedals.
Nach Loslassen der Wippe wird die er‐
reichte Geschwindigkeit gehalten. Drücken
über den Druckpunkt beschleunigt das
Fahrzeug stärker.
Geschwindigkeitsregelung fortsetzen
Allgemein Eine unterbrochene Geschwindigkeitsrege‐
lung kann durch Abrufen der gespeicherten
Geschwindigkeit fortgesetzt werden.
In folgenden Fällen wird der gespeicherte Ge‐
schwindigkeitswert gelöscht und kann nicht
mehr abgerufen werden:
▷Beim Ausschalten des Systems.▷Beim Ausschalten der Zündung.
Hinweis
Vor dem Abrufen der gespeicherten Ge‐
schwindigkeit sicherstellen, dass der Unter‐
schied zwischen der aktuellen Geschwindig‐
keit und der gespeicherten Geschwindigkeit
nicht zu groß ist. Sonst kann es zu ungewoll‐
tem Abbremsen oder Beschleunigen kommen.
Gespeicherte Geschwindigkeit
abrufen
Taste drücken.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird wieder
erreicht und gehalten.
Seite 171FahrkomfortBedienung171
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Anzeigen in der
Instrumentenkombination
Kontrollleuchte Je nach Ausstattung zeigt die Kontroll‐
leuchte in der Instrumentenkombina‐
tion an, ob das System eingeschaltet
ist.
Wunschgeschwindigkeit und gespeicherte Geschwindigkeit▷Markierung leuchtet grün:
System ist aktiv, die Markie‐
rung zeigt die Wunschge‐
schwindigkeit.▷Markierung leuchtet orange:
System ist unterbrochen,
die Markierung zeigt die ge‐
speicherte Geschwindigkeit.▷Markierung leuchtet nicht: System ist aus‐
geschaltet.
Mit Instrumentendisplay: Analog zur
Markierung der Wunschgeschwindig‐
keit wird im Geschwindigkeitsmesser
das Symbol angezeigt.
Kurze Statusanzeige Gewählte Wunschgeschwindigkeit.
Wird keine Geschwindigkeit angezeigt, sind
eventuell die für den Betrieb notwendigen Be‐
dingungen im Moment nicht erfüllt.
Anzeigen im Head-Up Display
Einige Informationen des Systems können
auch im Head-Up Display angezeigt werden.
Grenzen des Systems
Motorleistung
Die Wunschgeschwindigkeit wird auch auf ab‐
schüssiger Strecke gehalten, kann jedoch an
Steigungen unterschritten werden, wenn die
Motorleistung nicht ausreicht.
Park Distance Control PDC
Prinzip PDC unterstützt beim Einparken. Langsame
Annäherung an ein Objekt hinter oder, bei
Ausstattung mit PDC vorn, auch vor dem Fahr‐
zeug wird gemeldet durch:▷Signaltöne.▷Optische Anzeige.
Allgemein
Zur Messung dienen Ultraschallsensoren in
den Stoßfängern.
Die Reichweite beträgt je nach Hindernis und
Umgebungsbedingungen ca. 2 m.
Akustische Warnung erfolgt erst bei folgenden
Gegebenheiten:
▷Bei den Sensoren vorn und den beiden
Ecksensoren hinten bei ca. 60 cm.▷Bei den mittleren Sensoren hinten bei
ca. 1,50 m.▷Bei drohender Kollision.
Hinweise
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der ei‐
genen Verantwortung, die Verkehrssituation
richtig einzuschätzen. Aufgrund von System‐
grenzen kann das System nicht in allen Ver‐
kehrssituationen selbsttätig angemessen rea‐
gieren. Es besteht Unfallgefahr. Fahrweise den
Verkehrsverhältnissen anpassen. Verkehrsge‐
schehen beobachten und in den entsprechen‐
den Situationen aktiv eingreifen.◀
Seite 172BedienungFahrkomfort172
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WARNUNG
Durch hohe Geschwindigkeiten bei akti‐
viertem PDC kann es aufgrund physikalischer
Gegebenheiten zu einer verspäteten Warnung
kommen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
die Gefahr von Sachschäden. Schnelles Zufah‐
ren auf ein Objekt vermeiden. Schnelles Los‐
fahren vermeiden, während PDC noch nicht
aktiv ist.◀
Überblick
Mit PDC vorn: Taste im Fahrzeug
Parkassistenztaste
Ultraschallsensoren Ultraschallsensoren des PDC,
z. B. in den Stoßfängern.
Funktionsvoraussetzungen
Um die volle Funktionsfähigkeit sicherzustel‐
len:
▷Sensoren nicht abdecken, z. B. durch Auf‐
kleber, Fahrradträger.▷Sensoren sauber und eisfrei halten.
Zum Säubern: Mit Hochdruckreinigern nicht
lang anhaltend und mit einem Abstand von
mind. 30 cm auf die Sensoren sprühen.
Ein-/Ausschalten
Automatisch einschalten
PDC schaltet sich in folgenden Situationen au‐
tomatisch ein:▷Wenn bei laufendem Motor Wählhebelpo‐
sition R eingelegt wird.
Zusätzlich schaltet sich die Rückfahrka‐
mera ein.▷Bei Ausstattung mit PDC vorn: Wenn Hin‐
dernisse hinter oder vor dem Fahrzeug von
PDC erkannt werden und die Geschwin‐
digkeit langsamer als ca. 4 km/h ist.
Das automatische Einschalten bei erkannten
Hindernissen kann ausgeschaltet werden:
1.„Einstellungen“2.„Parken“3.Einstellung auswählen.
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Profil gespeichert.
Um Fehlwarnungen zu reduzieren, das auto‐
matische Einschalten von PDC bei erkannten
Hindernissen ggf. ausschalten, z. B. in Wasch‐
straßen.
Automatisch ausschalten bei
Vorwärtsfahrt
Das System schaltet bei Überschreitung einer
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus.
Bei Bedarf das System wieder einschalten.
Mit PDC vorn: Manuell ein-/
ausschalten
Parkassistenztaste drücken.
▷Ein: LED leuchtet.▷Aus: LED erlischt.
Wenn beim Drücken der Parkassistenztaste
der Rückwärtsgang eingelegt ist, wird das Bild
der Rückfahrkamera angezeigt.
Seite 173FahrkomfortBedienung173
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Anzeige
Signaltöne
Die Annäherung an ein Objekt wird der Posi‐
tion entsprechend durch einen Intervallton sig‐
nalisiert. Wird z. B. links hinter dem Fahrzeug
ein Objekt erkannt, ertönt der Signalton aus
dem Lautsprecher hinten links.
Je kürzer der Abstand zu einem Objekt wird,
desto kürzer werden die Intervalle.
Ist der Abstand zu einem erkannten Objekt
kleiner als ca. 25 cm, ertönt ein Dauerton.
Mit PDC vorn: Befinden sich Objekte sowohl
vor als auch hinter dem Fahrzeug, ertönt ein
abwechselnder Dauerton.
Der Signalton wird abgeschaltet, wenn am
Steptronic Getriebe die Wählhebelposition P
eingelegt wird.
Lautstärke Das Verhältnis der Lautstärke des PDC-Signal‐
tons zur Lautstärke des Entertainments kann eingestellt werden.1.„Multimedia“, „Radio“ oder
„Einstellungen“2.„Klang“3.„Lautstärkenausgleich“4.„PDC“5.Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist.6.Controller drücken.
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Profil gespeichert.
Optische Warnung
Die Annäherung an ein Objekt kann am Control
Display angezeigt werden. Weiter entfernte
Objekte werden dort bereits angezeigt, bevor
ein Signalton ertönt.
Eine Anzeige wird eingeblendet, sobald PDC
aktiviert wird.
Der Erfassungsbereich der Sensoren wird in
den Farben Grün, Gelb und Rot dargestellt.
Wird das Bild der Rückfahrkamera angezeigt,
kann auf PDC umgeschaltet werden:
„Rückfahrkamera“
Grenzen des Systems
Hinweis WARNUNG
Das System kann aufgrund von Grenzen
des Systems falsch oder nicht reagieren. Es
besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Die Hinweise zu den Grenzen
des Systems beachten und ggf. aktiv eingrei‐
fen.◀
Mit Anhänger oder bei belegter
Anhängersteckdose
Die hinteren Sensoren können keine sinnvollen
Messungen vornehmen. Sie werden deshalb
abgeschaltet.
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Grenzen der Ultraschallmessung
Das Erkennen von Objekten kann an Grenzen
der physikalischen Ultraschallmessung sto‐
ßen, z. B. bei folgenden Gegebenheiten:
▷Bei Kleinkindern und Tieren.▷Bei Personen mit bestimmter Kleidung,
z. B. Mantel.▷Bei externer Störung des Ultraschall, z. B.
durch vorbeifahrende Fahrzeuge oder laute
Maschinen.▷Bei verschmutzten, vereisten, beschädig‐
ten oder verstellten Sensoren.▷Bei bestimmten Witterungsbedingungen,
z. B. hohe Luftfeuchtigkeit, Regen,
Schneefall, extreme Hitze oder starker
Wind.▷Bei Anhängerdeichseln und -kupplungen
anderer Fahrzeuge.Seite 174BedienungFahrkomfort174
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▷Bei dünnen oder keilförmigen Gegenstän‐
den.▷Bei sich bewegenden Objekten.▷Bei höher liegenden, hervorstehenden Ob‐
jekten, z. B. Wandvorsprüngen oder Lade‐
gut.▷Bei Objekten mit Ecken und scharfen Kan‐
ten.▷Bei Objekten mit feinen Oberflächen oder
Strukturen, z. B. Zäunen.▷Bei Objekten mit porösen Oberflächen.▷Bei überstehendem Ladegut.
Bereits angezeigte, niedrige Objekte, z. B.
Bordsteinkanten, können in den toten Bereich
der Sensoren kommen, bevor oder nachdem
bereits ein Dauerton ertönt.
Fehlwarnungen PDC kann unter folgenden Bedingungen eine
Warnung anzeigen, obwohl sich kein Hindernis
im Erfassungsbereich befindet:
▷Bei starkem Regen.▷Bei starker Verschmutzung oder Vereisung
der Sensoren.▷Bei schneebedeckten Sensoren.▷Bei rauen Straßenoberflächen.▷Bei Bodenunebenheiten, z. B. Tempo‐
schwellen.▷In großen, rechtwinkeligen Gebäuden mit
glatten Wänden, z. B. Tiefgaragen.▷In Waschanlagen und Waschstraßen.▷Durch starke Abgase.▷Bei schiefsitzender Abdeckung der Anhän‐
gerkupplung.▷Durch andere Ultraschallquellen, z. B.
Kehrmaschinen, Dampfstrahlreiniger oder
Neonröhren.
Um Fehlwarnungen zu reduzieren, das auto‐
matische Einschalten von PDC bei erkannten
Hindernissen ggf. ausschalten, z. B. in Wasch‐
straßen.
Funktionsstörung
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Am Control Display wird der Erfassungsbe‐
reich der Sensoren schraffiert dargestellt.
PDC ist ausgefallen. System überprüfen las‐
sen.
Surround View
Prinzip Surround View enthält verschiedene Kamera‐
assistenzsysteme, die beim Einparken, Ran‐
gieren sowie bei unübersichtlichen Ausfahrten
und Kreuzungen unterstützen.▷Rückfahrkamera, siehe Seite 175.▷Top View, siehe Seite 178.▷Side View, siehe Seite 180.
Rückfahrkamera
Prinzip
Die Rückfahrkamera unterstützt beim rück‐
wärts Einparken und Rangieren. Dazu wird der
Bereich hinter dem Fahrzeug am Control Dis‐
play abgebildet.
Hinweis WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung, die Verkehrssituation rich‐
tig einzuschätzen. Es besteht Unfallgefahr.
Fahrweise den Verkehrsverhältnissen anpas‐
sen. Verkehrsgeschehen und Fahrzeugumfeld
durch direkten Blick zusätzlich kontrollieren
und in den entsprechenden Situationen aktiv
eingreifen.◀
Seite 175FahrkomfortBedienung175
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Überblick
Taste im Fahrzeug
Parkassistenztaste
Kamera
Das Kameraobjektiv befindet sich in der Griff‐
leiste der Heckklappe. Durch Schmutz kann
die Bildqualität beeinträchtigt werden.
Kameraobjektiv reinigen, siehe Seite 288.
Ein-/Ausschalten
Automatisch einschalten Bei laufendem Motor Wählhebelposition R ein‐
legen.
Automatisch ausschalten bei
Vorwärtsfahrt
Das System schaltet bei Überschreitung einer
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus.
Bei Bedarf das System wieder einschalten.
Manuell ein-/ausschalten
Parkassistenztaste drücken.▷Ein: LED leuchtet.▷Aus: LED erlischt.
Am Control Display wird PDC angezeigt.
Wenn beim Drücken der Parkassistenztaste
der Rückwärtsgang eingelegt ist, wird das Bild
der Rückfahrkamera angezeigt.
Ansicht über iDrive wechseln
Bei aktiviertem PDC oder eingeschaltetem
Top View:
„Rückfahrkamera“
Das Bild der Rückfahrkamera wird angezeigt.
Anzeige am Control Display
Funktionsvoraussetzung
▷Rückfahrkamera ist eingeschaltet.▷Heckklappe ist vollständig geschlossen.▷Den Erfassungsbereich der Kamera freihal‐
ten. Überstehendes Ladegut oder Träger‐
systeme und Anhänger, die nicht an eine
Anhängersteckdose angeschlossen sind,
können zu Fehlfunktionen führen.
Assistenzfunktionen aktivieren
Mehrere Assistenzfunktionen können gleich‐
zeitig aktiv sein.
Die Zoomfunktion für den Anhängerbetrieb
kann nur einzeln aktiviert werden.
▷Parkhilfslinien
„Parkhilfslinien“
Fahrspur- und Wendekreislinien werden
angezeigt.
▷Hindernismarkierung
„Hindernismarkierung“
Räumlich geformte Markierungen werden
angezeigt.
▷AnhängerkupplungSeite 176BedienungFahrkomfort176
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„Zoom Anhängerkupplung“
Zoom auf Anhängerkupplung wird ange‐
zeigt.
Fahrspurlinien
Fahrspurlinien können in das Bild der Rück‐
fahrkamera eingeblendet werden.
Die Fahrspurlinien helfen den benötigten
Platzbedarf beim Einparken und Rangieren auf
ebener Fahrbahn einzuschätzen.
Die Fahrspurlinien sind abhängig vom aktuel‐
len Lenkeinschlag und werden bei Lenkradbe‐
wegungen kontinuierlich angepasst.
Wendekreislinien
Die Wendekreislinien können nur gemeinsam
mit Fahrspurlinien in das Bild der Rückfahrka‐
mera eingeblendet werden.
Die Wendekreislinien zeigen den Verlauf des
kleinstmöglichen Wendekreises auf ebener
Fahrbahn.
Ab einem gewissen Lenkradeinschlag wird nur
eine Wendekreislinie angezeigt.
Hindernismarkierung
Hindernisse hinter dem Fahrzeug werden von
den PDC-Sensoren und, bei entsprechender
Ausstattung, von der Rückfahrkamera erfasst.
Hindernismarkierungen können in das Bild der
Rückfahrkamera eingeblendet werden.
Die farbliche Abstufung der Hindernismarkie‐
rungen entspricht den Markierungen von PDC.
Zoom auf Anhängerkupplung
Um das Anhängen eines Anhängers zu erleich‐
tern, kann der Bildbereich der Anhängerkupp‐
lung vergrößert dargestellt werden.
Die Entfernung des Anhängers zur Anhänger‐
kupplung kann mithilfe zweier statischer
Kreissegmente abgeschätzt werden.
Eine vom Lenkeinschlag abhängige Andockli‐
nie hilft, den Anhänger mit der Anhängerkupp‐
lung anzuvisieren.
Die Zoomfunktion kann bei eingeschalteter
Kamera aktiviert werden.
Seite 177FahrkomfortBedienung177
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Einparken mithilfe von Fahrspur- und
Wendekreislinien1.Fahrzeug so positionieren, dass Wende‐
kreislinien in die Begrenzung der Parklücke
führen.2.Lenkrad so einschlagen, dass die Fahr‐
spurlinie die entsprechende Wendekreisli‐
nie überdeckt.
Einstellungen der Anzeige
Helligkeit
Bei eingeschalteter Rückfahrkamera:
1. Symbol auswählen.2.Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist, und Controller drü‐
cken.
Kontrast
Bei eingeschalteter Rückfahrkamera:
1. Symbol auswählen.2.Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist, und Controller drü‐
cken.Grenzen des Systems
Erkennung von Objekten Sehr niedrige Hindernisse sowie höher lie‐
gende, hervorstehende Objekte, z. B. Wand‐
vorsprünge, können vom System nicht erfasst
werden.
Assistenzfunktionen berücksichtigen auch Da‐
ten der PDC.
Hinweise im Kapitel PDC beachten.
Die am Control Display angezeigten Objekte
sind unter Umständen näher, als sie scheinen.
Den Abstand zu den Objekten nicht am Dis‐ play abschätzen.
Top View
Prinzip
Top View unterstützt beim Einparken und Ran‐
gieren. Dazu wird der Bereich rund um das
Fahrzeug am Control Display abgebildet.
Allgemein Zur Erfassung dienen zwei in den Außenspie‐
geln integrierte Kameras, die Rückfahrkamera
und eine Kamera vorn am Fahrzeug.
Die Reichweite beträgt seitlich, vorn und hin‐
ten maximal ca. 2 m.
Hindernisse in dieser Reichweite werden so
frühzeitig am Control Display angezeigt.
Hinweis WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung, die Verkehrssituation rich‐
tig einzuschätzen. Es besteht Unfallgefahr.
Fahrweise den Verkehrsverhältnissen anpas‐ sen. Verkehrsgeschehen und Fahrzeugumfeld
durch direkten Blick zusätzlich kontrollieren
und in den entsprechenden Situationen aktiv eingreifen.◀Seite 178BedienungFahrkomfort178
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Überblick
Taste im Fahrzeug
Parkassistenztaste
Kameras
Kamera vorn
Die Objektive der Top View Kameras befinden
sich unten in den Außenspiegelgehäusen.
Durch Schmutz kann die Bildqualität beein‐
trächtigt werden.
Kameraobjektive reinigen, siehe Seite 288.
Funktionsvoraussetzungen
In folgenden Situationen kann Top View nur
eingeschränkt genutzt werden:▷Bei geöffneter Tür.▷Bei geöffneter Heckklappe.▷Bei angeklapptem Außenspiegel.▷Bei schlechten Lichtverhältnissen.
Der nicht verfügbare Kamerabereich wird
schraffiert dargestellt.
Ein-/Ausschalten
Automatisch einschalten Bei laufendem Motor Wählhebelposition R ein‐
legen.
Das Bild der Rückfahrkamera wird angezeigt.
Um auf Top View umzuschalten:
„Rückfahrkamera“
Automatisch ausschalten bei
Vorwärtsfahrt
Das System schaltet bei Überschreitung einer
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus.
Bei Bedarf das System wieder einschalten.
Manuell ein-/ausschalten Parkassistenztaste drücken.
▷Ein: LED leuchtet.▷Aus: LED erlischt.
Top View wird angezeigt.
Wenn beim Drücken der Parkassistenztaste
der Rückwärtsgang eingelegt ist, wird das Bild
der Rückfahrkamera angezeigt.
Anzeige
Anzeige am Control Display
Die Umgebung des Fahrzeugs kann am Con‐
trol Display angezeigt werden.
Seite 179FahrkomfortBedienung179
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Die Anzeige wird eingeblendet, sobald Top
View aktiviert wird.
Wird das Bild der Rückfahrkamera angezeigt,
kann auf Top View umgeschaltet werden:
„Rückfahrkamera“
Helligkeit
Bei eingeschaltetem Top View:
1. Symbol auswählen.2.Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist, und Controller drü‐
cken.
Kontrast
Bei eingeschaltetem Top View:
1. Symbol auswählen.2.Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist, und Controller drü‐
cken.
Wendekreis- und Fahrspurlinie
einblenden
▷Die statische, rote Wendekreislinie zeigt
den seitlichen Platzbedarf bei vollem Lenk‐
einschlag an.▷Die variable, grüne Fahrspurlinie hilft den
tatsächlichen seitlichen Platzbedarf abzu‐
schätzen.
Die Fahrspurlinie ist abhängig von dem
eingelegten Gang und vom aktuellen Lenk‐
einschlag. Die Fahrspurlinie wird bei Lenk‐
radbewegung kontinuierlich angepasst.
„Parkhilfslinien“
Wendekreis- und Fahrspurlinien werden ange‐
zeigt.
Grenzen des Systems
Bei defekter Kamera wird eine Check-Control-
Meldung angezeigt.
Side View
Prinzip
Side View ermöglicht bei unübersichtlichen
Ausfahrten und Kreuzungen einen frühzeitigen
Blick auf den Querverkehr. Verkehrsteilneh‐
mer, die durch seitliche Hindernisse verdeckt
sind, werden vom Fahrersitz aus erst sehr spät
erkannt. Um die Sicht zu verbessern, erfasst je
eine Kamera vorn und hinten am Fahrzeug den
seitlichen Verkehrsraum.
Am oberen Bildschirmrand wird angezeigt,
welche Kamera aktiv ist.
Hinweise
Die Bilder der Kameras werden, je nach einge‐
legtem Gang, am Control Display angezeigt.
WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung, die Verkehrssituation rich‐
tig einzuschätzen. Es besteht Unfallgefahr.
Fahrweise den Verkehrsverhältnissen anpas‐
sen. Verkehrsgeschehen und Fahrzeugumfeld
durch direkten Blick zusätzlich kontrollieren
und in den entsprechenden Situationen aktiv eingreifen.◀
Seite 180BedienungFahrkomfort180
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