CITROEN C3 PICASSO 2012 Betriebsanleitungen (in German)

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KINDERSICHERHEIT
ÜBERSICHT ÜBER DIE EINBAUMÖGLICHKEITEN VON ISOFIX-KINDERSITZEN
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von ISOFIX-
Kindersitzen auf den mit ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen des Fahrzeugs.
Bei ISOFIX-Universal- und Halbuniversalkindersitzen ist die mit Buchstaben von A
bis G
bezeichnete ISOFIX-Größenklasse
des Kindersitzes an der Seite des Kindersitzes neben dem ISOFIX-Logo angegeben:

IUF:
Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Universalsitzes in Fahrtrichtung, der mit dem oberen Gurt befestigt wird.

IL-SU:
Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Halbuniversalsitzes:


- entgegen der Fahrtrichtung mit oberem Gurt oder Stützfuß,

- in Fahrtrichtung mit Stützfuß,

- oder einer Babyschale mit oberem Gurt oder Stützfuß.
Wie der obere Gurt befestigt wird, lesen Sie bitte im Absatz "ISOFIX-Halterungen" nach.

*
Die an den unteren Ösen eines ISOFIX-Platzes befestigte ISOFIX-Babyschale nimmt zwei Rücksitze ein.



Gewicht des Kindes
/Richtalter


unter 10 kg
(Klasse 0)


bis ca. 6 Monate

unter 10 kg
(Klasse 0)


unter 13 kg
(Klasse 0+)


b is ca. 1 Jahr


9 bis 18 kg (Klasse 1)


1 bis ca. 3 Jahre


Kindersitz vom Typ ISOFIX



Babyschale



"entgegen der
Fahrtrichtung"



"entgegen der
Fahrtrichtung"



"in Fahrtrichtung"




ISOFIX-Größenklasse



F


G


C



D



E



C



D



A



B



B1




ISOFIX-Kindersitze Universal
und Halbuniversal einbaubar
auf

den seitlichen Rücksitzen



IL-SU

*


IL-SU



IL-SU



IUF


IL-SU

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KINDERSICHERHEIT
Der Sperrschalter ist unabhängig
von der Zentralverriegelung und er-
setzt diese nicht.
Überprüfen Sie den Betriebszu-
stand der Kindersicherung bei je-
dem Einschalten der Zündung.
Ziehen Sie immer den Zündschlüs-
sel ab, auch wenn Sie das Fahrzeug
nur kurzzeitig verlassen.
Bei einem heftigen Aufprall wird die
elektrische Kindersicherung auto-
matisch deaktiviert, damit die hin-
teren Insassen aussteigen können.

MECHANISCHE KINDERSICHERUNG

Mechanismus, der es unmöglich macht,
die hintere Tür mit dem Türgriff von innen
zu öffnen.
Die Sicherung befi ndet sich an der
Schmalseite der hinteren Tür.


)
Führen Sie den Zündschlüssel in
den roten Schalter ein.
)
Drehen Sie den Schlüssel entsprechend
der auf der Tür markierten Pfeilrichtung.

ELEKTRISCHE KINDERSICHERUNG

Sperrschalter, mit dem die Türgriffe der hin-
teren Türen blockiert und die Fensterheber
hinten deaktiviert werden, so dass ein Öff-
nen der Türen von innen und eine Betäti-
gung der Fensterheber unmöglich ist.
Der Schalter befi ndet sich zusammen
mit den Fensterheberschaltern an der
Fahrertür.


)
Drücken Sie auf die Taste A
.
Die Kontrollleuchte der Taste A
leuchtet
in Verbindung mit einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm auf.
Diese Kontrollleuchte bleibt eingeschaltet,
solange die Kindersicherung aktiviert ist.
Sichern

Entsichern


)
Führen Sie den Zündschlüssel in
den roten Schalter ein.

)
Drehen Sie den Schlüssel entgegen
der auf der Tür markierten Pfeilrich-
tung.


Aktivierung
Deaktivierung


)
Drücken Sie erneut auf die Taste A
.
Die Kontrollleuchte der Taste A
erlischt
und auf dem Multifunktionsbildschirm er-
scheint eine entsprechende Meldung.
Diese Kontrollleuchte bleibt ausge-
schaltet, solange die Kindersicherung
deaktiviert ist.
Jeder hiervon abweichende Betriebszu-
stand der Kontrollleuchte weist auf eine
Funktionsstörung der elektrischen Kinder-
sicherung hin. Lassen Sie das System von
einem CITROËN-Vertragspartner oder einer
qualifi zierten Werkstatt überprüfen.

Die Aktivierung dieser Funktion
wird durch das vorübergehende
Aufl euchten dieser Kontrollleuchte
in der Digitalanzeige signalisiert.

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SICHERHEIT
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Wenn der Blinker nicht binnen
zwanzig Sekunden wieder ausge-
schaltet wird, nimmt das akustische
Signal bei einer Geschwindigkeit
von über 60 km/h an Lautstärke zu.
WARNBLINKER


)
Durch Drücken dieses Schalters wer-
den die Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter
Zündung.
Einschaltautomatik des Warnblinklichtes
Bei einer Notbremsung schalten sich die
Warnblinker je nach Bremsverzögerung
automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.


)
Sie können Sie auch durch Drücken
der Taste ausschalten.

HUPE



)
Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll
und nur in folgenden Fällen ein:


- bei unmittelbarer Gefahr,

- bei Annäherung an eine unü-
bersichtliche Stelle.

Akustisches Warnsignal, um andere
Verkehrsteilnehmer vor einer drohenden
Gefahr zu warnen.

Funktion "Autobahn"
Drücken Sie den Hebel leicht bis zum
Druckpunkt nach oben bzw. nach un-
ten; die entsprechenden Blinkleuchten
blinken dreimal.
Gleichzeitiges Aufl euchten der Blinker,
um andere Verkehrsteilnehmer bei ei-
ner Panne, beim Abschleppen oder bei
einem Unfall zu warnen.



)
Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach unten zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach links.

)
Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach oben zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach rechts.

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SICHERHEIT
BREMSHILFESYSTEME
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahrzeug
sicher und unter optimalen Bedingungen
zum Stillstand zu bringen:


- Antiblockiersystem (ABS),


- Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),


- Bremsassistent.


Antiblockiersystem und
elektronischer Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrier-
fähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Brem-
sen, besonders auf beschädigter oder
rutschiger Fahrbahn.
Bremsen Sie bei einer Notbrem-
sung mit voller Kraft, und zwar
konstant, ohne den Pedaldruck
zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel
(Reifen und Felgen) darauf,
dass die Räder den Vorschriften
des Herstellers entsprechen.


Funktionsstörung

Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung auf
dem Bildschirm liegt eine Störung
im Antiblockiersystem vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die Kontrol-
le über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an die
STOP
- und ABS
-Leuchte ge-
koppelten Warnleuchte in Ver-
bindung mit einem Warnton und
einer Meldung auf dem Bildschirm liegt
eine Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die Kon-
trolle über das Fahrzeug verliert.

Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.

Bremsassistent

System, mit dem sich bei Notbremsungen
der optimale Bremsdruck schneller erzielen
und damit der Bremsweg verkürzen lässt.

Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich bei normaler Funktions-
weise durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.

Aktivierung

Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der
man auf das Bremspedal tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringer-
ten Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an das CITROËN-
Händlernetz oder eine qualifi zierte Werkstatt.

Treten Sie im Falle einer Not-
bremsung mit aller Kraft und
ohne nachzulassen auf das
Bremspedal.

NOT- ODER PANNENHILFERUF

Hiermit können Sie einen Not- oder Pan-
nenhilferuf an die Hilfsdienste oder die
zuständige CITROËN-Zentrale starten.
Ausführlichere Informationen zu dieser
Einrichtung fi nden Sie im Abschnitt "Au-
dio-Anlage und Telematik".

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SICHERHEIT
ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstel-
lers bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des -Händlernetzes eingehalten
werden.
Lassen Sie sie nach einem Auf-
prall von einem Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder
einer qualifi zierten Werkstatt
überprüfen.


Deaktivierung

Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten des
Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf beweg-
lichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann es sich
als zweckmäßig erweisen, die Antriebsschlupfrege-
lung (ASR) und das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) zu deaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und wieder Bodenhaftung fi nden.



)
Drücken Sie auf die Taste "ESP OFF"

in der Mitte des Armaturenbretts.

Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument und
der Schalterleuchte zeigt an, dass
ASR und ESP deaktiviert sind.


Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem
Ausschalten der Zündung oder ab
50 km/h automatisch reaktiviert.


)
Drücken Sie erneut auf die Taste
"ESP OFF"
, um die Systeme manu-
ell zu reaktivieren.

Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und einer
Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm weist auf eine Funktionsstörung
der Systeme hin.
Lassen Sie das System von einem Vertre-
ter des CITROËN-Händlernetzes oder von
einer qualifi zierten Werkstatt überprüfen.
DER SPURTREUE


Die Antriebsschlupfregelung sorgt für opti-
malen Antrieb und verhindert ein Durchdre-
hen der Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm wirkt
auf die Bremse eines oder mehrerer Räder
und auf den Motor, um das Fahrzeug inner-
halb der physikalischen Gesetzmäßigkeiten
in die vom Fahrer gewünschte Richtung zu
lenken.


Antriebsschlupfregelung(ASR) und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Wenn die Systeme in Betrieb
sind, blinkt diese Kontrollleuch-
te im Kombiinstrument.

Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bo-
denhaftung oder der Beibehaltung der
Fahrspur in Aktion.

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SICHERHEIT

Höhenverstellung

Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt









Gurt schließen


)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.


)
Drücken Sie zum Tieferstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungse-
lement A
zusammen und schieben
sie es nach unten.

)
Schieben Sie zum Höherstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungse-
lement A
nach oben.


Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte ent-
weder im Kombiinstrument oder in
der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag auf,
wenn Fahrer und/oder Beifahrer ihren Gurt
nicht angelegt haben.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein akus-
tisches Signal ertönt. Nach Ablauf der zwei
Minuten bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange Fahrer und/oder Beifahrer ihren Gurt
nicht anlegen.


Gurt öffnen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

)
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.

SICHERHEITSGURTE

Sicherheits
gurte vorn


Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und Gurt-
kraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Fron-
tal- und Seitenaufprall die Sicherheit
auf den vorderen Plätzen. Je nach Hef-
tigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest
am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung ein-
geschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Brustkorb
der Insassen und bietet ihnen auf diese
Weise besseren Schutz.

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SICHERHEIT


1.
Warnleuchte für nicht angelegten
Gurt vorn und/oder hinten

2.
Warnleuchte für Gurt vorne links

3.
Warnleuchte für Gurt vorne rechts

4.
Warnleuchte für Gurt hinten rechts

5.
Warnleuchte für Gurt hinten Mitte

6.
Warnleuchte für Gurt hinten links
Anzeige der Warnleuchten für nicht
angelegten Gurt
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze verfügen jeweils
über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer (mit Ausnahme des
mittleren Platzes).

Fixieren des Gurtriegels

Wenn die seitlichen Sicherheitsgurte hinten
aufgerollt sind, können Sie den Gurtriegel
oben fi xieren. Um dies zu erreichen:


)
Ziehen Sie die Halterung A
maximal auf.



Gurt schließen


)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet
ist, indem Sie daran ziehen.



Anzeige der Warnleuchten für nicht
angelegten Gurt
Beim Einschalten der Zündung leuchten die
Warnleuchten 4
, 5
und 6
für die Dauer von
ca. 30 Sekunden rot, wenn der jeweilige
Gurt nicht angelegt wird.
Bei laufendem Motor oder während der Fahrt
leuchtet die Warnleuchte 4
, 5
oder 6
rot in
Verbindung mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm, wenn einer der Fahrgäste hinten
seinen Gurt nicht angelegt hat.



Gurt öffnen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

)
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.


In der Anzeige der Warnleuchten für Sicher-
heitsgurte und Beifahrerairbag leuchtet die
betreffende Warnleuchte 2
oder 3
rot, wenn
der Gurt nicht angelegt ist.



Warnleuchte für abgelegten Gurt

Diese Warnleuchte schaltet sich ent-
weder im Kombiinstrument oder in der
Anzeige der Warnleuchten für Sicher-
heitsgurte und Beifahrerairbag ein,
wenn ein oder mehrere Fahrgäste auf den hin-
teren Plätzen den Gurt nicht angelegt haben.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h blinkt
diese Warnleuchte für die Dauer von zwei Minu-
ten, während gleichzeitig ein akustisches Signal
ertönt. Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die
Warnleuchte eingeschaltet, solange der Gurt/die
Gurte nicht angelegt werden.

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SICHERHEIT

Sicherheitsgurt hinten Mitte


Gurt anlegen
Gurt ablegen und verstauen


)

Drücken Sie auf den roten Knopf an
Gurtschloss B
, dann auf den an Schloss A
.


)
Führen Sie den Gurt beim Aufrollen mit
und fi xieren Sie zuerst den Riegel B
und
danach den Riegel A
an dem Magneten
der Gurtverankerung im Dachhimmel.





)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel A
in
das linke Gurtschloss.

)
Schieben Sie den Riegel B
in das
rechte Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie, ob beide Riegel
richtig eingerastet sind, indem Sie
am Gurt ziehen.
Der Sicherheitsgurt für den mittleren
Platz ist hinten im Dachhimmel einge-
lassen.

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SICHERHEIT





Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen
die Sicherheitsgurte richtig benut-
zen und alle ordnungsgemäß ange-
schnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn der nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall,
einer Notbremsung oder einem Über-
schlag des Fahrzeugs wirksam wird.
Sie können sie lösen, indem Sie fest
am Gurt ziehen und ihn wieder los-
lassen, damit er sich wieder leicht
einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:


- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,

- Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht verdreht,

- nur eine einzige Person damit an-
geschnallt ist,

- er keine Schnittspuren aufweist
und nicht ausgefranst ist,

- er nicht verändert und dadurch
seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der gel-
tenden Sicherheitsvorschriften für alle
Arbeiten an Ihrem Fahrzeug an eine
qualifi zierte Werkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Ma-
terial verfügt - dies ist im CITROËN-
Händlernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in re-
gelmäßigen Abständen durch einen
CITROËN-Vertragspartner oder eine
qualifi zierte Werkstatt überprüfen, vor
allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im CITROËN-Händ-
lernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist.
Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Per-
sonen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.

Bei einem Aufprall

Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls
kann das pyrotechnische Sys-
tem vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Beim
Auslösen der Gurtstraffer kommt
es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivie-
rung der Pyropatrone im System ver-
ursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem CITROËN-
Vertragspartner oder einer qualifi -
zierten Werkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.

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SICHERHEIT
AIRBAGS

Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter, un-
schädlicher Rauchentwicklung
und durch die Aktivierung der Py-
ropatrone im System zu einem
Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht gif-
tig, kann jedoch bei empfi ndlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen
Zeitraum zu einer leichten Beein-
trächtigung des Hörvermögens
führen.

Frontairbags

System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.

Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich A
insgesamt
oder teilweise, entlang der Fahrzeu-
glängsachse in horizontaler Ebene und
von der Fahrzeugfront in Richtung Heck
wirkt, werden die Airbags gleichzeitig aus-
gelöst, es sei denn, der Beifahrerfront-
airbag ist deaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen Insassen im Fahrzeug und
dem Armaturenbrett, um die Schleuder-
bewegung nach vorn abzuschwächen.
Aufprallerfassungsbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich


Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System entfaltet sich nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem zwei-
ten Aufprall kommen (im Laufe dessel-
ben oder eines weiteren Unfalls) wird
der Airbag nicht ausgelöst.

System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall opti-
mal zu schützen. Es ergänzt die Wirkung
der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer
(außer auf dem hinteren Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:


- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz). Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das
Gas schnell aus den Airbags, damit
die Sicht nicht beeinträchtigt wird
und die Insassen das Fahrzeug ver-
lassen können.

- Bei einem schwächeren Aufprall,
einem Zusammenstoß im Heckbereich
und, unter bestimmten Bedingungen,
beim Überschlagen des Fahrzeugs
entfalten sich die Airbags nicht; In die-
sen Fällen bietet der Sicherheitsgurt
allein optimalen Schutz.

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