CITROEN C3 PICASSO 2012 Betriebsanleitungen (in German)

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SICHERHEIT
Wenn mindestens eine der beiden Air-
bag-Kontrollleuchten ununterbrochen
leuchtet, installieren Sie bitte keinen
Kindersitz auf dem Beifahrersitz.
Lassen Sie das System von einem
CITROËN-Vertragshändler oder von
einem qualifi zierten Werkstatt über-
prüfen.



Funktionsstörung

Wenn diese Kontrollleuchte im Kombiinstru-
ment in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm aufl euchtet, wen-
den Sie sich bitte an das CITROËN-Händlernetz oder
eine qualifi zierte Werkstatt, um das System überprüfen
zu lassen. Die Airbags werden bei einem starken Auf-
prall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.

Aktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den entgegen
der Fahrtrichtung angebrachten Kinder-
sitz entfernen, den Schalter 1
wieder auf
"ON"
, um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers bei
einem Aufprall zu gewährleisten.
Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument oder in der An-
zeige für die Kontrollleuchten der
Sicherheitsgurte und des Beifahrerairbags
etwa eine Minute lang auf, wenn der Bei-
fahrerairbag aktiviert ist. Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, deaktivieren Sie bit-
te grundsätzlich den Beifahrerair-
bag, wenn Sie einen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf
dem Beifahrersitz platzieren.
Andernfalls könnte das Kind schwe-
re oder sogar tödliche Verletzungen
beim Entfalten des Airbags erlei-
den.

Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschalte-
ter Zündung, solange der Beifah-
rerairbag deaktiviert ist, entweder
im Kombiinstrument oder in der Anzeige
für die Kontrollleuchten der Sicherheits-
gurte und des Beifahrerairbags.
qualifi zierte WerkstattWenn diese
Kontrollleuchte blinkt, wenden Sie
sich bitte an das CITROËN-Händ-
lernetz. Der Beifahrerairbag wird
bei einem starken Aufprall mögli-
cherweise nicht mehr ausgelöst.
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deakti-
viert werden:


)

stecken Sie bei ausgeschalteter Zün-
dung
den Schlüssel in den Schalter zur
Deaktivierung des Beifahrerairbags 1
,


)
drehen Sie ihn auf "OFF"
,

)

ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.

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SICHERHEIT
Seitenairbags
System, das Fahrer und Beifahrer bei
einem starken Seitenaufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich sowie zwischen Hüfte und
Schulter einschränken soll.
Jeder Seitenairbag ist in das Sitzleh-
nengestell an der Türseite integriert.

Auslösung

Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B

oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebe-
ne und von außen in Richtung Innenraum
wirkt, werden die Airbags einseitig ausge-
löst.
Kopfairbags
System, das Fahrer und Insassen (au-
ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr auf die
Seite des Kopfes beschränken soll.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und
den oberen Teil des Fahrgastraums ein-
gelassen.
Funktionsstörung
Auslösung

Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B
oder
einen Teil desselben senkrecht zur Fahrzeug-
längsachse, in horizontaler Ebene und von
außen in Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags gleichzeitig mit dem entsprechenden
Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
und den Seitenscheiben.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschla-
gen wird der Airbag möglicherwei-
se nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.



Aufprallerfassungssbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich

Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Warnsig-
nal und einer Meldung auf dem
Bildschirm aufl euchtet, wenden Sie sich
bitte an das CITROËN-Händlernetz oder
eine qualifi zierte Werkstatt, um das System
überprüfen zu lassen. Die Airbags werden
bei einem starken Aufprall möglicherweise
nicht mehr ausgelöst. Der Seitenairbag entfaltet sich zwi-
schen Hüfte und Schulter des vorderen
Insassen und dem betreffenden Türin-
nenblech.

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SICHERHEIT













Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.

Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befi ndet (Kin-
der, Tiere, Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit beeinträch-
tigt oder die Insassen verletzt werden.

Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airbags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen verursacht werden
können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.



Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über die Sitze, die das Auslösen der
Seitenairbags nicht beeinträchtigen. Für weitere Informationen zu den für Ihr
Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen wenden Sie sich bitte an Ihren CITROËN-
Vertragspartner (siehe Kapitel "Praktische Informationen - § Zubehör").
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze (Kleidungs-
stücke, etc.) und kleben Sie nichts darauf. Dadurch könnten beim Entfalten
des Seitenairbags Verletzungen am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an die Tür als nötig.

Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhimmel und kleben Sie nichts darauf. Dadurch
könnten beim Entfalten des Kopfairbags Verletzungen am Kopf entstehen.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopfairbags ausgestattet, bauen Sie die am Dachhim-
mel montierten Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der Befestigung der Kopf-
airbags.
Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden.
Arbeiten an den Airbag-Systemen
sind ausschließlich dem CITROËN-
Händlernetz bzw. einer qualifi zierten
Werkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten Verbren-
nungen an Kopf, Oberkörper oder Ar-
men beim Auslösen eines Airbags nicht
ausgeschlossen werden. Der Airbag füllt
sich nahezu augenblicklich (innerhalb
einiger Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgese-
hene Öffnungen entweichen.

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FAHRBETRIEB
Schlagen Sie beim Parken am
Hang die Räder zum Blockieren
in Richtung Bordstein ein, zie-
hen Sie die Feststellbremse an
und legen Sie einen Gang ein.

FESTSTELLBREMSE


Feststellbremse anziehen


)
Ziehen Sie den Feststellbremshe-
bel bis zum Anschlag an, damit das
Fahrzeug nicht wegrollen kann.


Ein Aufl euchten dieser Kontrollleuchte und
der STOP
-Leuchte während der Fahrt,
verbunden mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm, weist darauf hin, dass die Feststellbremse
noch angezogen ist oder nicht richtig gelöst wurde.

Feststellbremse lösen


)
Ziehen Sie leicht am Feststellbrems-
hebel, drücken Sie den Entriege-
lungsknopf und drücken Sie den
Feststellbremshebel ganz nach unten.
MECHANISCHES SECHSGANGGETRIEBE
Einle
gen des 5. oder 6. Gangs


)
Schieben Sie den Schalthebel voll-
ständig nach rechts, um den 5. oder
6. Gang richtig einzulegen.

Einlegen des Rückwärtsgangs



)
Heben Sie den Ring unter dem
Schalthebelknopf an und schieben
Sie den Schalthebel nach links und
dann nach vorn.
Legen Sie den Rückwärtsgang
nur ein, wenn das Fahrzeug steht
und der Motor im Leerlauf dreht. Stellen Sie sicherheitshalber
und damit der Motor leichter an-
springt:


- den Schalthebel immer in
den Leerlauf

- und treten Sie die Kupplung.

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FAHRBETRIEB
GANGWECHSELANZEIGE *

System, mit dessen Hilfe der Kraftstoff-
verbrauch gesenkt werden kann, indem
bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe eine
Empfehlung zum Hochschalten gege-
ben wird.

Funktionsweise

Das System arbeitet nur bei ökono-
mischer Fahrweise.
Je nach Fahrsituation und Ausstattung
Ihres Fahrzeugs kann Ihnen das Sys-
tem empfehlen, in einen höheren Gang
zu schalten. Sie können dieser Empfeh-
lung nachgehen und dabei auch Gänge
überspringen.
Sie sind nicht verpfl ichtet, den Schal-
tempfehlungen Folge zu leisten. Vielmehr
sollten die Straßenverhältnisse, die Ver-
kehrsdichte bzw. die Sicherheit bei der
Wahl des richtigen Gangs nach wie vor
berücksichtigt werden. Der Fahrer ent-
scheidet also, ob er den Empfehlungen
des Systems nachgeht oder nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert
werden.
Beispiel:


- Sie fahren im dritten Gang.
Der Hinweis erscheint in Form eines
Pfeils in Verbindung mit dem empfohle-
nen Gang im Kombiinstrument.

Bei besonders leistungsorien-
tierter Fahrweise (starker Tritt
auf das Gaspedal, beispielswei-
se zum Überholen, etc.) werden
keine Schaltempfehlungen ge-
geben.
Das System empfi ehlt in keinem
Fall:


- den ersten Gang einzulegen,

-
den Rückwärtsgang einzulegen,


- herunterzuschalten.



*
Je nach Motorisierung
- Sie treten leicht auf das Gaspedal.

- Das System schlägt Ihnen gegebe-
nenfalls vor, einen höheren Gang
einzulegen.

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FAHRBETRIEB
AUTOMATISIERTES SECHSGANGSCHALTGETRIEBE

Das automatisierte 6-Gang-Schaltgetrie-
be bietet wahlweise den Komfort einer
Schaltautomatik oder den mit einer Hand-
schaltung verbundenen Fahrgenuss.
Dabei haben Sie die Wahl zwischen
zwei Betriebsarten:


- Automatikbetrieb
mit automatischer
Steuerung der Gänge durch das Ge-
triebe, ohne Einwirkung durch den
Fahrer,

- manueller
Betrieb
, für die sequen-
tielle Schaltung der Gänge durch
den Fahrer mit Hilfe des Schalthe-
bels oder der Lenkradbetätigungen.
Im Automatikbetrieb besteht jederzeit
die Möglichkeit, die Kontrolle über das
Schalten der Gänge unmittelbar wieder
zu übernehmen.
Gangwählhebel


R.
Rückwärtsgang


)
Bei getretener Bremse den Hebel
nach vorne schieben, um diese Po-
sition zu wählen.

N.
Leerlauf


)
Bei getretener Bremse diese Position
wählen, um den Motor zu starten.

A.
Automatikbetrieb


)
Schieben Sie den Hebel nach hinten,
um diese Betriebsart zu wählen.

M
+/-.
Manueller Betrieb mit sequen-
tieller Schaltung der Gänge.


)
Schieben Sie den Hebel nach hin-
ten, anschließend nach links um
diese Betriebsart zu wählen und



schieben Sie diesen dann nach
vorne, um hochzuschalten,


oder schieben Sie den Hebel nach
hinten, um zurückzuschalten.


+.
Schalter rechts am Lenkrad zum
Einlegen höherer Gänge.


)

Drücken Sie hinten auf den Schalter "+"

unter dem Lenkrad, um in den nächsthö-
heren Gang zu schalten.


-.
Schalter links am Lenkrad zum Ein-
legen niedrigerer Gänge.


)

Drücken Sie hinten auf den Schalter "-"

unter dem Lenkrad, um in den nächst-
niedrigeren Gang zu schalten.


Mit den Schaltern unter dem Lenkrad
kann weder der Leerlauf ausgewählt,
noch der Rückwärtsgang eingelegt
oder verlassen werden.

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FAHRBETRIEB

Anzeige im Kombiinstrument


Wählhebelpositionen

N.
Neutral (Leerlauf)

R.
Reverse (Rückwärtsgang)

1, 2, 3, 4, 5, 6
Gänge im manuellen Be-
trieb

AUTO.
Leuchtet auf, wenn auf Auto-
matikbetrieb geschaltet wurde.
Erlischt beim Umschalten in
den manuellen Betrieb.

Fahrzeug starten



)
Stellen Sie den Wählhebel auf N
.

)
Treten Sie das Bremspedal ganz
durch.

)
Starten Sie den Motor.

N
erscheint in der Anzeige des
Kombiinstruments.


N
blinkt im Kombiinstrument in
Verbindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Bildschirm, wenn der Wählhebel
beim Starten nicht auf N
steht.

Eine Meldung wird auf dem
Bildschirm angezeigt, wenn das
Bremspedal beim Starten des
Motors nicht getreten wird.




)
Wählen Sie den Automatikbetrieb
(Position A
), den manuellen Betrieb
(Position M
) oder den Rückwärts-
gang ( R
).

)
Lösen Sie die Feststellbremse.

)
Nehmen Sie den Fuß nach und
nach von der Bremse.

)
Geben Sie Gas.


Treten Sie beim Starten des Motors
unbedingt auf das Bremspedal.



AUTO
und 1, 1
oder R
erscheinen in
der Anzeige des Kombiinstruments.

Automatikbetrieb



)
Stellen Sie den Wählhebel auf A
.

AUTO
und der eingelegte Gang
erscheinen in der Anzeige im
Kombiinstrument.
Das Getriebe arbeitet im autoaktiven
Betrieb ohne Zutun des Fahrers. Es
wählt kontinuierlich den geeigneten
Gang nach folgenden Kriterien:


- Optimierung des Kraftstoffverbrauchs,

- Fahrstil,

- Straßenprofi l.

- Fahrzeuglast.

Zum optimalen Beschleunigen - bei-
spielsweise während eines Überholvor-
gangs - treten Sie das Gaspedal ganz
durch bis über den Widerstand hinaus.

Schalten Sie während der Fahrt
niemals in den Leerlauf ( N)
.
Sie haben die Möglichkeit, den
Modus jederzeit zu ändern, in-
dem Sie den Wählhebel von A

auf M
stellen oder umgekehrt.

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FAHRBETRIEB

Manueller Betrieb



)
Stellen Sie den Wählhebel auf M
.
Sie haben die Möglichkeit, den
Modus jederzeit zu ändern, in-
dem Sie den Wählhebel von A

auf M
stellen oder umgekehrt.
Rückwärtsgang

Um in den Rückwärtsgang R
zu schal-
ten, muss das Fahrzeug stillstehen und
die Bremse getreten sein.


)
Stellen Sie den Wählhebel auf R
.

Wenn Sie den Rückwärtsgang bei sehr
langsamer Fahrt einlegen, wird der
Schaltbefehl erst ausgeführt, wenn das
Fahrzeug zum Stehen gebracht wird.
Wenn Sie den Rückwärtsgang bei ho-
her Geschwindigkeit einlegen, blinkt
die Kontrollleuchte N
und das Getriebe
schaltet automatisch in den Leerlauf.
Um wieder einen Gang einzulegen,
stellen Sie den Hebel auf A
oder M
.



Fahrzeug anhalten

Bevor Sie den Motor abstellen, können
Sie:


-
den Wählhebel auf N
stellen, um in
den Leerlauf zu gehen
oder,

- den Gang eingelegt lassen; in die-
sem Fall kann das Fahrzeug nicht
von der Stelle bewegt werden.
Ziehen Sie beim Parken grund-
sätzlich immer
die Feststell-
bremse an
, um das Fahrzeug
gegen Wegrollen zu sichern.

Wenn Sie bei laufendem Motor
anhalten, stellen Sie den Wählhe-
bel unbedingt in den Leerlauf N
.
Vorübergehende Übernahme der
manuellen Schaltung der Gänge
Sie können die Kontrolle über die manu-
elle Schaltung der Gänge vorübergehend
mit Hilfe der Lenkradbetätigungen "+"

und "-"
übernehmen: wenn die Motor-
drehzahl dies zulässt, wird der Gang-
wechsel berücksichtigt.
Diese Funktion dient dazu, auf bestimm-
te Situationen wie z.B. das Annähern an
eine Kurve oder das Überholen eines an-
deren Fahrzeugs reagieren zu können.
Das Getriebe steuert die Gänge wieder
automatisch, wenn die Schalter eine
Zeit lang nicht betätigt worden sind.

Die eingelegten Gänge erschei-
nen nacheinander in der Anzeige
des Kombiinstruments.
Die Schaltbefehle werden nur berücksich-
tigt, wenn die Motordrehzahl es zulässt.
Es ist nicht notwendig, das Gaspedal
während des Umschaltens loszulassen.
Beim Bremsen oder bei einer Verlang-
samung des Tempos schaltet das Ge-
triebe automatisch zurück, damit das
Fahrzeug die Fahrt im richtigen Gang
wieder aufnehmen kann.
Bei starkem Beschleunigen wird ein hö-
herer Gang erst dann eingelegt, wenn
der Fahrer den Gangwählhebel oder
die Bedienschalter unter dem Lenkrad
betätigt.
Funktionsstörung
Wenn bei eingeschalteter Zündung die Anzeige AUTO

blinkt, während gleichzeitig ein akustisches Signal er-
tönt und eine Meldung auf dem Bildschirm erscheint,
weist dies auf eine Funktionsstörung im Getriebe hin.
Lassen Sie die Überprüfung durch einen CITROËN-
Vertragspartner oder eine qualifi zierte Werkstatt
durchführen.


Stellen Sie den Wählhebel wäh-
rend der Fahrt niemals in den
Leerlauf N
.


Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
ertönt ein akustisches Signal.

Vergewissern Sie sich vor jedem
Eingriff im Motorraum, dass der
Gangwahlhebel auf N
steht und
die Feststellbremse angezogen ist.

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FAHRBETRIEB
BERGANFAHRHILFE (BEIM
AUTOMATISIERTEN
SECHSGANGSCHALTGETRIEBE)
System, das dafür sorgt, dass für ei-
nen kurzen Moment lang (ungefähr
2 Sekunden), die Bremsen Ihres Fahr-
zeuges bei der Anfahrt am Berg ange-
zogen bleiben, bis Sie vom Bremspedal
auf das Gaspedal gewechselt haben.
Diese Funktion ist nur dann aktiviert,
wenn:


- das Fahrzeug mit dem Fuß auf dem
Bremspedal angehalten wird,

- bestimmte Steigungsbedingungen
vorliegen,

- die Fahrertür geschlossen ist.
Die Funktion Berganfahrhilfe kann nicht
deaktiviert werden.
Funktion

An Steigungen wird das stehende
Fahrzeug beim Lösen des Bremspe-
dals kurzzeitig angehalten:



- wenn beim automatisierten Schalt-
getriebe der Automatikbetrieb (Po-
sition A
) oder der manuelle Betrieb
(Position M
) ausgewählt ist.

Während der Anfahrunterstüt-
zung am Berg das Fahrzeug
nicht verlassen.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
die elektrische Feststellbremse
anziehen und anschließend kon-
trollieren, ob die Kontrollleuchte
der Feststellbremse ununterbro-
chen aufl euchtet.
Im Gefälle wird das stehende Fahr-
zeug bei eingelegtem Rückwärts-
gang kurzzeitig angehalten, wenn
das Bremspedal gelöst wird.




Funktionsstörung


Bei einer Störung des Systems leuchten
diese Kontrollleuchten auf. Bitte wen-
den Sie sich an das CITROËN-Händ-
lernetz oder eine qualifi zierte Werkstatt,
um das System überprüfen zu lassen.

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FAHRBETRIEB
STOP & START
Die Stop & Start-Funktion setzt den Mo-
tor während eines Stopps (z.B. an Am-
peln, im Stau, etc.) kurzzeitig in Standby
(Modus STOP). Der Motor springt dann
automatisch wieder an (Modus START),
wenn Sie weiterfahren möchten. Das
erneute Anlassen erfolgt sofort, zügig
und geräuscharm.
Mit Hilfe des Stop & Start-Systems, das
optimal an den Stadtverkehr angepasst
ist, können Kraftstoffverbrauch, Abgase-
missionen und Geräuschpegel bei Fahr-
zeugstillstand reduziert werden.

Funktionsweise


Übergang des Motors in den Modus STOP

Die Kontrollleuchte "ECO"
leuch-
tet im Kombiinstrument auf und
der Motor geht in Standby über:


- wenn Sie bei einer Geschwindigkeit
unter 8 km/h beim automatisier-
ten Sechsgang-Schaltgetriebe
das
Bremspedal durchtreten oder den
Gangwählhebel auf Position N
stellen.
Während eines Parkvorgangs
ist der Modus STOP für ein an-
genehmeres Fahren für einige
Sekunden nach Verlassen des
Rückwärtsganges deaktiviert.
Durch den Modus STOP werden
die Fahrzeugfunktionen, wie
z.B. die Bremsanlage oder die
Servolenkung nicht verändert.

Ein Zeitzähler sorgt für eine Zusam-menzählung der Zeiten, in denen
das Fahrzeug während der Fahrt in
den Modus STOP geschaltet wurde.
Bei jedem Einschalten der Zündung
mit dem Schlüssel wird der Zeitzäh-
ler auf null gestellt.


Füllen Sie den Tank niemals
auf, wenn sich der Motor im
Modus STOP befi ndet; schalten
Sie die Zündung unbedingt mit
dem Schlüssel aus.
Spezielle Situationen: Modus STOP
nicht verfügbar
Der Modus STOP wird in den folgenden
Fällen nicht aktiviert:


- wenn die Fahrertür geöffnet ist,

- wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers
gelöst ist,

-
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit von
10 km/h seit dem letzten Starten mit dem
Schlüssel nicht überschritten wurde,

- wenn die Beibehaltung des ther-
mischen Komforts im Innenraum dies
erfordert,

-
wenn die Funktion "Beschlagfreihalten"
aktiviert ist,

- Wenn bestimmte Bedingungen (Batte-
rieladung, Motortemperatur, Bremsun-
terstützung, Außentemperatur, etc.)
dies erfordern, um die Kontrolle des
Systems sicherzustellen.
In diesem Fall blinkt die Kontroll-
leuchte "ECO"
für einige Se-
kunden und erlischt dann.

Dies ist eine normale Funktion.

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