CITROEN C5 2012 Betriebsanleitungen (in German)

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SICHERHEIT
















BREMSHILFESYSTEME

Bremshilfen sind eine Ergänzung
zum Bremssystem und dienen dazu,
beim Bremsen in Notsituationen das
Fahrzeug sicher und unter optima-
len Bedingungen zum Stillstand zu
bringen:


- Antiblockiersystem (ABS),

- Elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV),

- Bremsassistent.


Antiblockiersystem
und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrier-
fähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Brem-
sen, besonders auf schlechter oder
rutschiger Fahrbahn.

Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird auto-
matisch aktiviert, wenn die Räder zu
blockieren drohen.
Es kann sich, wenn es normal ar-
beitet, durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Funktionsstörung
Bremsen Sie bei einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant,
ohne den Pedaldruck zu verringern.

Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung auf
dem Bildschirm des Kombiinstru-
mentes liegt eine Störung im Antiblockier-
system vor, die dazu führen kann, dass
man beim Bremsen die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an
die STOP
- und ABS
-Leuchte
gekoppelten Warnleuchte in
Verbindung mit einem Warn-
ton und einer Meldung auf dem Dis-
play des Kombiinstrumentes liegt eine
Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu füh-
ren kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.

Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das CITROËN-Händlernetz oder eine
qualifi zierte Werkstatt.
Achten Sie beim Radwechsel (Rei-
fen und Felgen) darauf, dass die
Räder den Vorschriften des Her-
stellers entsprechen.










Bremsassistent

System, mit dem sich bei Notbrem-
sungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der
Bremsweg verkürzen lässt.

Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit,
mit der man auf das Bremspedal
tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verrin-
gerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Treten Sie im Falle einer Notbrem-
sung mit aller Kraft und ohne nach-
zulassen auf das Bremspedal.

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SICHERHEIT














SYSTEME ZUR KONTROLLE
DER SPURTREUE

Antriebsschlupfregelung
(ASR) und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)

Aktivierung
Die Systeme werden automatisch
bei jedem Starten des Fahrzeugs
aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der
Bodenhaftung oder der Beibehaltung
der Fahrspur in Aktion.
Wenn die Systeme in Betrieb
sind, blinkt diese Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument.


Deaktivierung

Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten des
Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf beweg-
lichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann es sich
als zweckmäßig erweisen, die Antriebsschlupfregelung
(ASR) und das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) zu deaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und wieder Bodenhaftung fi nden.



)
Drücken Sie auf die Taste
"ESP OFF"
in der Mitte des
Armaturenbretts.
Das Aufl euchten dieser
Kontrollleuchte im Kombi-
instrument und der Schalter-
leuchte zeigt an, dass ASR
und ESP deaktiviert sind. Ihr Fahrzeug verfügt über ein
System zur Antriebsunterstützung
auf Schnee: die intelligente
Antriebskontrolle
.
Diese automatische Funktion erkennt
Situationen mit geringer Haftung,
die das Anfahren und den Vortrieb
des Fahrzeugs auf frisch gefallenem
tiefen oder festgefahrenem Schnee
schwierig gestalten können.
In diesen Situationen reguliert das
System der intelligenten Antriebs-
kontrolle
das Durchdrehen der Vor-
derräder, um die Traktion und die
Richtungsstabilität Ihres Fahrzeugs
zu optimieren.
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für optima-
len Antrieb und verhindert ein Durchdrehen
der Räder, indem sie auf die Bremsen der
Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm wirkt
auf die Bremse eines oder mehrerer Räder
und auf den Motor, um das Fahrzeug inner-
halb der physikalischen Gesetzmäßigkeiten
in die vom Fahrer gewünschte Richtung zu
lenken.







Intelligente Antriebskontrolle
("Snow motion") Bei Fahrzeugen mit der Federung
Hydraktiv III + sorgt eine manuelle
Einstellung der Bodenfreiheit auf
die Zwischenstellung für ein noch
besseres Vorwärtskommen auf tie-
fem Schnee (siehe entsprechenden
Abschnitt).


Auf Straßen mit geringer Haftung
wird die Verwendung von Winter-
reifen dringend empfohlen.
Es wird empfohlen, diese Systeme
so schnell wie möglich wieder zu
aktivieren.

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SICHERHEIT








SICHERHEITSGURTE


Vordere Sicherheitsgurte

Die vorderen Sitzplätze sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dank dieses Systems erhöht sich bei
einem Frontalaufprall die Sicherheit
auf den vorderen Plätzen.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls wer-
den die Gurte unverzüglich durch
den pyrotechnischen Gurtstraffer ge-
spannt, so dass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Gurt anlegen


)
Ziehen Sie den Gurt gleichmäßig
zu sich heran und achten Sie da-
rauf, dass er dabei nicht verdreht
wird.

)
Stecken Sie den Riegel in das
entsprechende Gurtschloss.

)
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig
eingerastet ist und die automa-
tische Gurtsperre funktioniert, in-
dem Sie schnell am Gurt ziehen.

)
Der Bauchgurt muss so tief und
fest wie möglich am Becken
anliegen.

)
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Jeder Gurt ist mit einem Gurtwickler
ausgestattet, der die individuelle An-
passung an die einzelnen Insassen
ermöglicht.
Die Gurte mit pyrotechnischem Gurt-
straffer sind funktionsbereit, wenn
die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert
den Druck des Gurtes auf den Körper
der Insassen bei einem Unfall und
bietet ihnen auf diese Weise besse-
ren Schutz.

Reaktivierung
Bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h
die Taste "ESP OFF"
drücken, um
diese Systeme zu reaktivieren.
Sie werden ab einer Geschwindigkeit
von 50 km/h oder nach jedem
Ausschalten der Zündung automa-
tisch reaktiviert.

Funktionsstörung

Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und einer
Meldung auf dem Bildschirm des
Kombiinstrumentes weist auf eine Funktions-
störung der Systeme hin.
Lassen Sie dies von einem Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder einer qualifi -
zierten Werkstatt überprüfen.
ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise,
sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstellers
bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des CITROËN-Händlernetzes ein-
gehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes oder einer qualifi -
zierten Werkstatt überprüfen.

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SICHERHEIT

Höheneinstellung
Der korrekte Verlauf des Schulter-
gurts geht über die Schultermitte.


)
Drücken Sie das Gleitstück zu-
sammen und schieben Sie es
in die gewünschte Richtung, um
den Gurt einzustellen.



Lösen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf
am Gurtschloss, um den Gurt zu
lösen.
Der Gurt wird automatisch aufgewi-
ckelt, sobald er nicht mehr genutzt
wird.





Sicherheitsgurte hinten


Gurt anlegen


)
Ziehen Sie das Gurtband heraus
und stecken Sie den Riegel in
das Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie durch Ziehen am
Gurt, ob dieser korrekt einge-
rastet ist.


Gurt lösen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf
des Gurtschlosses.

Die Rücksitze sind mit drei Gurten
ausgerüstet, von denen jeder über
eine Dreipunktverankerung und eine
Aufrollvorrichtung mit Gurtkraftbe-
grenzer verfügt.

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SICHERHEIT




Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen
die Sicherheitsgurte richtig benut-
zen und alle ordnungsgemäß ange-
schnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automa-
tisch eingezogen, wenn der nicht
benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall,
einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam
wird. Sie können sie lösen, indem
Sie fest am Gurt ziehen und ihn wie-
der loslassen, damit er sich wieder
leicht einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:


- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,

-
Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht verdreht,

- nur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,

- er keine Schnittspuren aufweist
und nicht ausgefranst ist,

- er nicht verändert und dadurch
seine Funktionstüchtigkeit be-
einträchtigt wird.
Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere
Personen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.
Wenden Sie sich aufgrund der gel-
tenden Sicherheitsvorschriften für alle
Arbeiten an Ihrem Fahrzeug an eine
qualifi zierte Werkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material
verfügt - dies ist im CITROËN-Händler-
netz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in re-
gelmäßigen Abständen durch einen
CITROËN-Vertragspartner oder eine
qualifi zierte Werkstatt überprüfen, vor
allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im CITROËN-Händler-
netz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Um-
klappen oder Verschieben eines Sitzes
oder einer Rückbank, dass der Sicher-
heitsgurt richtig positioniert und aufge-
rollt ist.
Bei einem Aufprall

Je nach Art und Heftigkeit des
Aufpralls
kann das pyrotechnische
System vor den Airbags und unab-
hängig davon ausgelöst werden.
Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, un-
schädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im
System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem CITROËN-
Vertragspartner oder einer qualifi -
zierten Werkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.

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SICHERHEIT

AIRBAGS

System, das dafür konzipiert ist, die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem
hinteren Mittelsitz) bei einem starken
Aufprall optimal zu schützen. Es er-
gänzt die Wirkung der Sicherheitsgurte
mit Gurtkraftbegrenzer.


In diesem Fall registrieren und ana-
lysieren die elektronischen Sensoren
den frontalen oder seitlichen Aufprall
in den Aufprallerkennungsbereichen:


- Bei einem starken Aufprall ent-
falten sich die Airbags sofort und
schützen die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittel-
sitz). Unmittelbar nach dem Auf-
prall entweicht das Gas schnell
aus den Airbags, damit die Sicht
nicht beeinträchtigt wird und
die Insassen eventuell aus dem
Fahrzeug gelangen können.

- Bei einem schwächeren Aufprall,
einem Zusammenstoß im Heck-
bereich und, unter bestimmten
Bedingungen, bei einem Über-
schlag entfalten sich die Airbags
nicht; in diesen Fällen bietet der
Sicherheitsgurt allein optimalen
Schutz.

Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren
Unfalls) funktioniert der Airbag
nicht mehr.
Aufprallerkennungsbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich Beim Auslösen des bzw. der Airbags
kann es zu leichter, unschädlicher
Rauchentwicklung und durch die
Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht gif-
tig, kann jedoch bei empfi ndlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeit-
raum zu einer leichten Beeinträchti-
gung des Hörvermögens führen.

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SICHERHEIT






Frontairbags

System, das bei einem starken
Frontalaufprall Fahrer und Beifahrer
schützt und die Verletzungsgefahr an
Kopf und Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag
im Lenkrad eingebaut, auf der
Beifahrerseite im Armaturenbrett
oberhalb des Handschuhfachs.

Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall,
der auf den Frontalaufprallbereich A

insgesamt oder teilweise, entlang der
Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront
in Richtung Heck wirkt, werden die
Airbags gleichzeitig ausgelöst, es
sei denn, der Beifahrerfrontairbag
ist deaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen Insassen im
Fahrzeug und dem Armaturenbrett,
um die Schleuderbewegung nach
vorn abzuschwächen.
Deaktivierung

Diese Kontrollleuchte leuchtet
bei eingeschalteter Zündung in
der Anzeige der Dachkonsole,
solange der Beifahrerairbag
deaktiviert ist.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu ge-
währleisten, deaktivieren Sie bitte grund-
sätzlich den Beifahrerairbag, wenn Sie
einen Kindersitz entgegen der Fahrtrich-
tung auf dem Beifahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwere
oder sogar tödliche Verletzungen beim
Entfalten des Airbags erleiden.


Aktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den
Kindersitz entfernen, den Schalter 1

wieder auf "ON"
, um den Airbag er-
neut zu aktivieren und die Sicherheit
des Beifahrers bei einem Aufprall zu
gewährleisten.

Funktionsstörung

Wenn dieses Symbol in
Verbindung mit einem akus-
tischen Warnsignal und
einer Meldung auf dem
Bildschirm des Kombiinstrumentes
erscheint, wenden Sie sich bitte
an eine CITROËN-Vertragswerkstatt
oder eine qualifi zierte Werkstatt, um
das System überprüfen zu lassen. Es kann lediglich der Beifahrerairbag
deaktivert werden:


)
Stecken Sie bei ausgeschal-
teter Zündung
den Schlüssel in
den Schalter zur Deaktivierung
des Beifahrerairbags 1
.

)
Drehen Sie ihn auf "OFF"
.

)
Ziehen Sie ihn dann in dieser
Position ab.
Wenn diese Kontrollleuchte
blinkt, wenden Sie sich bitte
an eine CITROËN-Vertrags-
werkstatt oder eine qualifi -
zierte Werkstatt.

Wenn beide Airbag-Kontrollleuchten ununterbro-
chen leuchten, installieren Sie bitte keinen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder einer qualifi zierten
Werkstatt überprüfen.

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SICHERHEIT

Aufprallerkennungsbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich




Kopfairbags *

System, das bei einem starken seit-
lichen Aufprall die Insassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz) schützt
und die Kopfverletzungsgefahr ver-
mindert.
Die Kopfairbags sind in den
Türstreben und im oberen Bereich
des Innenraums integriert.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich B

insgesamt oder teilweise, senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse in horizon-
taler Ebene und von außen Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags
gleichzeitig mit dem entsprechenden
Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen oder hinteren
Insassen im Fahrzeug und den
Seitenscheiben.

Funktionsstörung Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite
des Fahrzeugs oder bei einem
Überschlag wird der Airbag mögli-
cherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.

* Je nach Verkaufsland

Wenn dieses Symbol in Verbindung
mit einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem
Bildschirm des Kombiinstrumentes
erscheint, wenden Sie sich bitte an eine
CITROËN-Vertragswerkstatt oder eine qua-
lifi zierte Werkstatt, um das System überprü-
fen zu lassen. Die Airbags werden bei einem
starken Aufprall möglicherweise nicht mehr
ausgelöst.











Seitenairbags *

System, das bei einem starken seit-
lichen Aufprall Fahrer und Beifahrer
schützt und die Verletzungsgefahr
im Brustbereich vermindert.
Jeder Seitenairbag ist türseitig in
das Gestell der Vordersitzlehne ein-
gelassen.

Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich B

insgesamt oder teilweise, senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse in horizon-
taler Ebene und von außen Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags
auf einer Seite ausgelöst
Der Seitenairbag entfaltet sich
zwischen dem vorderen Insassen
im Fahrzeug und der jeweiligen
Türverkleidung.

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SICHERHEIT













Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.

Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befi ndet (Kinder, Tiere, Ge-
genstände). Dadurch könnten diese
in ihrer Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt oder die Insassen verletzt
werden.
Auf den Airbag-Abdeckungen dür-
fen weder Aufkleber noch sonstige
Gegenstände befestigt werden.
Arbeiten an den Airbag-Systemen
sind ausschließlich dem CITROËN-
Händlernetz bzw. einer qualifi zierten
Werkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genann-
ten Vorsichtsmaßnahmen kann die
Gefahr von Verletzungen bzw. leich-
ten Verbrennungen an Kopf, Ober-
körper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahe-
zu augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich dar-
aufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vor-
gesehene Öffnungen entweichen.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fah-
ren nicht an den Speichen und legen
Sie die Hände nicht auf das Mittelteil
des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht,
da beim Entfalten der Airbags durch
die Zigarette oder Pfeife Verbren-
nungen oder Verletzungen verur-
sacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad nie-
mals ausbauen, durchbohren oder
heftigen Stößen aussetzen.



Seitenairbags

Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge
über die Sitze, die das Auslösen der
Seitenairbags nicht beeinträchtigen. Für
weitere Informationen zu den für Ihr Fahr-
zeug geeigneten Sitzbezügen wenden
Sie sich bitte an Ihren CITROËN-Ver-
tragspartner (siehe Kapitel "Praktische
Informationen - § Zubehör").
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze (Kleidungs-
stücke, etc.) und kleben Sie nichts dar-
auf. Dadurch könnten beim Entfalten
des Seitenairbags Verletzungen am
Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht
näher an die Tür als nötig.
Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhimmel
und kleben Sie nichts darauf.
Dadurch könnten beim Entfalten des
Kopfairbags Verletzungen am Kopf
entstehen.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopfairbags
ausgestattet, bauen Sie die am
Dachhimmel montierten Haltegriffe
nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopfairbags.

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IX
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128
FAHRBETRIEB





MANUELLE
FESTSTELLBREMSE

Mechanische Vorrichtung, die dafür sorgt,
dass sich das Fahrzeug im Stillstand nicht
von allein in Bewegung setzt.
Die Kontrollleuchte schaltet sich ein,
wenn die Feststellbremse angezo-
gen oder nicht richtig gelöst ist.

Wenn die Feststellbremse gelöst
ist
, weisen das Aufl euchten dieser
Kontrollleuchte sowie der STOP
-
Leuchte darauf hin, dass der Brems-
fl üssigkeitsstand zu niedrig ist oder
dass eine Funktionsstörung des
Bremskraftverteilers vorliegt.

Unbedingt anhalten.

Wenden Sie sich an das CITROËN-
Händlernetz oder eine qualifi zierte
Werkstatt.

Feststellbremse anziehen


)
Ziehen Sie die Feststellbremse
an, damit das Fahrzeug nicht
wegrollen kann.
Zur Erleichterung der Betätigung
des Hebels wird empfohlen, gleich-
zeitig das Bremspedal zu betätigen.
Legen Sie vorsichtshalber stets
den ersten Gang ein.
Bei starkem Gefälle die Räder in
Richtung des Fahrbahnrands drehen.

Feststellbremse lösen


)

Drücken Sie auf den Knopf am hinteren
Ende des Hebels der Feststellbremse und
lassen Sie diesen vollständig absenken.

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