Hyundai Santa Fe 2005 Betriebsanleitung (in German)

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15ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS)
o Grundsätzlich die Handbremse
verwenden. Zum Parken reicht es nicht aus, das Automatikgetriebe in die Position "P" zu schalten.
o Beim Fahren auf glatten Straßen besondere Vorsicht walten lassen.Besonders beim Bremsen, Beschleunigen oder Schalten istvorsichtig vorzugehen. Ein abrupter Motordrehzahlwechsel kann auf glatten Straßen dazu führen, daßdie Antriebsräder den Bodenkontakt verlieren, und das Fahrzeug außer Kontrolle gerät.
WARNUNG:
o Hohe Kurvengeschwindigkeiten vermeiden.
o Keine schnellen Lenkradbewe- gungen machen, wie z. B. bei schnellen Spurwechseln oder bei schnellen, scharfen Drehungen.
o Stets Ihren Sicherheitsgurt anlegen. Bei einem Zusammenstoß ist das Sterberisiko einer nicht angeschnallten Person deutlichhöher als das einer Person, die einen Sicherheitsgurt angelegt hat.
!
o Die Überschlaggefahr wird erhöht,wenn das Fahrzeug bei Autobahngeschwin digkeit nichtmehr zu beherrschen ist.
o Die Beherrschung über das Fahrzeug wird oft verloren, wennzwei oder mehr Räder von der Fahrbahn abkommen und der Fahrer übersteuert, um wiederauf die Fahrbahn zu kommen.
o Wenn man mit dem Fahrzeug
von der Straße abgekommen ist, keine starken Lenkbewegungen machen. Statt dessen dieFahrzeuggeschwindigkeit verringern, bevor man wieder auf die Straße fährt.
o Die angegebenen Höchstgesch- windigkeiten dürfen nichtüberschritten werden.
o Wird das Gaspedal bei durchdrehenden Rädern zu starkniedergetreten, wie z.B. beim Fahren auf schlammigen oder verschneiten Fahrbahnen usw.,kann dadurch das Getriebe beschädigt werden. Daher sollte das Fahrzeug in dieser Situationbesser abgeschleppt werden.
!
C120A02A-AST Das Antiblockiersystem verhindert das
Blockieren der Räder bei einer plötzlichen Vollbremsung. Ein Com-puter mißt die Raddrehzahl und steuert den Bremsdruck an allen vier Rädern. Dadurch wird die Lenkfähigkeit unddie Fahrstabilität auch während der Vollbremsung sichergestellt.
HINWEIS: Beim Bremsen ist ein leichtes
Pulsieren des Bremspedals möglich. Während der Fahrt können ebenfalls Geräusche aus dem Motorraum hörbar werden. Diesewerden durch den Selbstprüfung- svorgang des ABS verursacht und bedeuten, daß das Systemeinwandfrei funktioniert.
WARNUNG:
Ihr ABS kann keine Unfälle
verhindern, die auf falsche odergefährliche Fahrweisen zurückzu-führen sind. Das ABS verbessert zwar das Bremsverhalten des Au- tos in Notfällen, dennoch sollte

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16BREMSENANTISCHLUPFREG- ELUNG (BTCS)
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C300A01O-GST (Falls vorhanden) Auf rutschigen Straßenbelägen kann die Traktionskontrolle (TCS) den Schlupf der Antriebsräder so weitbegrenzen, daß das Fahrzeug beschleunigt werden kann. Darüber hinaus sorgt es für ausreichendeLenkkräfte und Antriebskraft, wenn das Fahrzeug um eine Kurve fährt. SLIP Control Begrenzt den Schlupf der Antriebsräder beim Anfahren oder Beschleunigen im Kurven auf rutschigen Straßenbelägen, um zuverhindern, daß die Antriebsräder die Traktion verlieren. Driving hints Die TCS betätigt die Bremsen nicht automatisch. Sicherstellen, daß die Geschwindigkeit vor dem Einfahren ineine Kurve entsprechend angepaßt wird. WARNUNG:
Die Traktionskontrolle ist eineFahrhilfe; alle Sicherheitshinweise bezüglich des Fahrens beischlechtem Wetter und auf rutschigen Straßenbelägen müssen beachtet werden. VORSICHT:
Wenn die TCS-Anzeige blinkt, wurde
die Traktionskontrolle aktiviert. Dasbedeutet, daß der Straßenbelagrutschig ist oder das Fahrzeug zu stark beschleunigt. In dieser Situa- tion Gas wegnehmen und einemoderate Geschwindigkeit einhalten.
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immer ausreichender Sicherheit- sabstand zu vorwegfahrenden Fahrzeugen oder anderenGegenständen gehalten werden. Bei schlechten Straßenbedingungen sollte die Fahrgeschwindigkeitimmer reduziert werden. Der Bremsweg kann bei Fahrzeugen mit Antiblockiersystem in denfolgenden Fällen länger sein als bei Fahrzeugen ohne Antiblockiersystem.
o Auf rauhen, kies- oder
schneebedeckten Straßen.
o Fahren mit Schneeketten.
o Auf unebenen Straßen und Straßen mit Schlaglöchern.
Unter den oben genannten Bedingungen sollte immer mitreduzierter Geschwindigkeit gefahren werden. Die Sicherheit eines Fahrzeugs mit ABS solltenicht durch riskantes Fahrverhalten erprobt werden. Dadurch können Sie sich selbst und andere Personengefährden.

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C300B01O-SST TCS-EIN-Modus Bei eingeschalteter Traktionskontrolle blinkt die TCS-Anzeigeleuchte im Instrumentenblock. HINWEIS:
1) Der TCS-Modus wird nach dem Ausschalten und einem darauf folgenden Neustart des Motors automatisch wieder eingeschaltet.
2) Wenn die Traktionskontrolle korrekt funktioniert, ist einleichtes Pulsieren des Fahrzeugsspürbar. Hierbei handelt es sich nur um einen Effekt der Bremssteuerung, der keineStörung darstellt.
3) Beim Starten des Motors ist ein Klickgeräusch aus dem Motorraum zu hören; dieses Geräusch entsteht bei derÜberprüfung der Traktions- kontrolle. C300D02O-GSTAnzeige-und Warnleuchte Die Anzeige muß beim Drehen des Zündschlüssels auf „ON" oder „start" aufleuchten, erlischt dann aber nach 3 Sekunden. Wenn die Anzeigeleuchte nach drei Sekunden weder aufleuchtet noch erlischt, das System in einerVertragswerkstatt überprüfen lassen. Sollte eine Störung im System vorliegen, leuchtet die Anzeige in der Instrumententafel als Warnung auf.Wenn die TCS-Anzeige währende derFahrt aufleuchtet, an einer sicherenStelle an den Straßenrand fahren und den Motor abstellen. Dann den Motor wieder starten und überprüfen, ob die TCS-Anzeige erlischt. Wenn die Anzeige auch nach dem Anspringen des Motor weiter leuchtet,das Fahrzeug in einer Hyundai- Vertragswerkstatt überprüfen lassen. HINWEIS: Wenn die TCS-Anzeige aufleuchtet, wird die Traktionskontrolle ausSicherheitsgründen automatisch abgeschaltet.
4) Wenn auf schlammigem
Untergrund oder frisch gefallenem Schnee angefahren wird, erhöht sich die Motordrehzahl beim Niedertretendes Gaspedals eventuell aufgrund der eingeschalteten Traktions- kontrolle nicht.
5) Das TCS betätigt die Bremsen nicht automatisch. Sicherstellen,daß die Geschwindigkeit vor demEinfahren in eine Kurve entsprechend angepaßt wird.

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18PERMANENTER ALLRADANTRIEB
!WARNUNG:
Aufgrund der unterschiedlichen Untergründe ist bei Fahrten abseitsder Straße ein angepasster Fahrstil notwendig, um nicht die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren.Insbesondere sind übermässige Geschwindigkeit, scharfe Kurvenfahrten und das Anfahrenvon Hindernissen zu vermeiden. Ansonsten riskieren sie eine Beschädigung der Radaufhängungund / oder des Unterbodens, unter ungünstigen Vorraussetzungen besteht auch die Gefahr einesÜberschlages, der zu erheblichen bis lebensbedrohenden Verletz- ungen führen kann.
nicht asphaltierten Straßen und Wegenist allerdings zulässig. Beim Fahrenim Gelände ist es stets wichtig, daß der Fahrer die Geschwindigkeit vorsichtig soweit drosselt, daß diesichere Fahrgeschwindigkeit für die jeweiligen Bedingungen nicht überschritten wird. Im allgemeinen istdie Traktion und das Bremsverhalten im Gelände schlechter als auf Straßen. Diese Faktoren müssen beimFahren im Gelände stets berücksichtigt werden. Zur Gewährleistung der eigenen Sicherheitsowie der Sicherheit möglicher Beifahrer ist der Fahrer stets dafür verantwortlich, daß das Fahrzeug untersolchen Bedingungen stets Kontakt mit dem Untergrund behält und er das Fahrzeug unter Kontrolle behält.
C350A03O-SST (Falls vorhanden) Zur Gewährleistung einer maximalen Leistung kann die Motorleistung auf alle Vorder- und Hinterräder übertragenwerden. Der kontinuierliche Allradantrieb ist dann nützlich, wenn eine gute Traktion gefordert ist, wiedies z.B. beim Fahren auf rutschigen, nassen oder schneebedeckten Straßen sowie beim Herausfahren ausSchlamm der Fall ist. Diese Fahrzeuge sind allerdings nicht für den Einsatz in schwierigem Geländeausgelegt.Fahrzeuge mit kontinuierlichemAllradantrieb sind in erster Linie dafürausgelegt, die Traktion und die Fahrleistung auf asphaltierten Straßen und Autobahnen bei nassen undrutschigen Bedingungen zu verbessern. Der gelegentliche Einsatz im Gelände z. B. auf eingefahrenen,

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Sicheres Fahren mit Allradantrieb
(1)Stets den Sicherheitsgurt anlegen.
(2)Nicht in schwierigem Gelände oder in solchen Bereichen fahren, für die das Fahrzeug nicht ausgelegtwurde, oder für die der Fahrer nicht die entsprechende Erfahrung aufweist.
(3)Bei starken Seitenwinden mit
niedrigeren Geschwindigkeitenfahren. Aufgrund des hohen Fahrzeugschwerpunktes wird die Stabilität des Fahrzeugs beiSeitenwind beeinträchtigt. Niedrigere Geschwindigkeiten gewährleisten eine bessere Kontrolle über dasFahrzeug.
(4)Nach Fahrten unter nassen oder
schlammigen Einsatzbedingungenden Zustand der Bremsen überprüfen. Bei langsamer Fahrt das Bremspedal mehrmalsbetätigen, bis Sie spüren, daß die normale Bremskraft zurückkehrt.
(5)Mit dem Fahrzeug nicht durch Wasser (d. h. Bäche, Flüsse, Seen usw.) fahren. (6)Der Bremsweg des Fahrzeugs mit
permanentem Allradantriebunterscheidet sich nur sehr wenig von dem des Fahrzeugs mit Zweiradantrieb. Bei Fahrten auf einer schneebedeckten Straße oder einem rutschigen, schlammigenUntergrund sicherstellen, daß zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Fahrzeug vor Ihnen einausreichender Sicherheitsabstand ist.
(7)Da das Antriebsmoment stets auf die vier Räder übertragen wird, wird die Leistung des Fahrzeugs mitpermanentem Allradantrieb stark von dem Zustand der Reifen beeinflußt. Daher muß dasFahrzeug mit vier Reifen der gleichen Größe und des gleichen Typs ausgestattet sein.
o Wenn einer der Reifen bzw. einesder Scheibenräder ausgewechselt werden muß, stets alle Reifenbzw. Scheibenräder auswechseln.
o In regelmäßigen Abständen die Reifen umsetzen und den Reifendruck überprüfen.
!WARNUNG:
Ihr Fahrzeug ist mit Reifen ausgestattet, die für eine sichereFahrt und gute Fahreigenschaften ausgelegt sind. Nur Original-Reifen und -felgen der richtigen Größeverwenden. Sicherheit und Fahrverhalten Ihres Fahrzeug können dadurch beeinträchtigtwerden, was zu Problemen beim Handling oder zum Überschlagen und damit zu schweren Verletzungen führen kann. Beim Reifenwechsel darauf achten, daßGröße, Typ, Profil, Marke und Belastungskategorie bei allen vier Reifen und Felgen gleich ist. WennSie trotz allem eine nicht von Hyundai für das Fahren im Gelände empfohlene Reifen/Felgen-Kombination verwenden, sollten diese Reifen nicht auf der Autobahn verwendet werden.

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HINWEIS: Um eine schwerwiegende
Beschädigung Ihres Fahrzeugs mit Allradantrieb zu vermeiden, STETS mit max. 15 km/h und höchstens über eine Strecke von 1,5 kmabschleppen. VORSICHT:
Bei der Durchführung dieser Tests
darf die Feststellbremse nichtangezogen werden.
HSM281Rollenprüfgerät (Tachometer) Vorübergehend freie Rolle
(9)Für die Tachometerprüfung oder für das Inspektions-/Wartungsprog- ramm (I/M) bei Fahrzeugen mit permanentem Allradantrieb einen Leistungsprüfstand für ein Fahrwerkmit vier Rädern verwenden. o In seltenen Fällen, wenn es sich
nicht vermeiden läßt, einFahrzeug mit Allradantriebhinsichtlich der Tachometerprüfung auf dem Rollenprüfgerät für Fahrzeuge mit Zweiradantrieb zu prüfen, sind die im nachfolgenden beschriebenenVorgehensweisen strengstens einzuhalten.
1. Die für Ihr Fahrzeug
empfohlenen Reifendrücke prüfen.
2. Die Vorderräder für die Tachometerprüfung auf das Rollenprüfgerät setzen, wie inder Abbildung dargestellt.
3. Die Feststellbremse lösen.
4. Die Hinterräder auf die vorübergehend freie Rolle setzen, wie in der Abbildungdargestellt.
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(8) Das Fahrzeug mit permanentem
Allradantrieb kann nicht von einem normalen Schlepp- fahrzeug abgeschleppt werden. Sicherstellen, daß keines der vierRäder den Boden berührt, wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.
o Wenn das Fahrzeug mit nur zwei angehobenen Rädernabgeschleppt wird, könnte das Allradantriebssystem beschädigtwerden.
o Läßt es sich nicht vermeiden, daß das Fahrzeug abgeschleppt wird, wenn alle vier Räder den Boden berühren, darf es nur inVorwärtsrichtung mit einem Seil abgeschleppt werden.
o Beim Abschleppen die folgenden Punkte prüfen.
1. Den Zündschalter auf "ACC" oder "ON" drehen.
2. Den Schalthebel in die Leerlaufstellung bringen (beiAutomatikgetriebe den Hebel in die Stellung "N" bringen).
3. Die Feststellbremse lösen.

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!WARNUNG:
Während der Prüfung nicht in die
Nähe der Fahrzeugvorderseite kommen. Dies ist äußerstgefährlich, da das Fahrzeug einen Satz nach vorne machen und schwerwiegende Verletzungen,eventuell mit Todesfolge, verursachen kann. (10) Wenn Schneeketten verwendet werden, müssen die Ketten an allen Rädern angebracht werden.
(11) W enn die Vorder- oder Hinterräder
im Schlamm steckenbleiben,dürfen sie nicht rücksichtslos durchgedreht werden. Andernfalls könnte das Allradantriebssystembeschädigt werden.!!VORSICHT:
o Wenn das Fahrzeug mit permanentem Allradantrieb auf einem Wagenheber angehoben wird, weder den Motor anlassen noch die Reifen drehen lassen.Es besteht die Gefahr, daß dasFahrzeug vom Wagenheberherunterrollt oder einen Satz nach vorne macht, wenn drehende Reifen den Boden berühren.
o Wenn eines der Vorder- oder Hinterräder in Schlamm, Schneeusw. zu drehen beginnt, läßt sichdas Fahrzeug manchmal herausfahren, indem das Gaspedal weiter durchgetretenwird; den Motor jedoch nicht kontinuierlich mit einer hohen Drehzahl laufen lassen, daandernfalls das Allradantriebs- system beschädigt wird. WARNUNG:
o Hohe Kurvengeschwindigkeiten vermeiden.
o Keine schnellen Lenkradbewe- gungen machen, wie z. B. bei schnellen Spurwechseln oder schnellen, scharfen Drehungen.
o Die Überschlaggefahr erhöht sich stark, wenn Sie bei Autobahng-eschwindigkeiten die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlieren.
o Bei einem Zusammenstoß ist das
Sterberisiko einer nicht ange-schnallten Person deutlich höher als das einer Person, die einen Sicherheitsgurt angelegt hat.
o Es kommt häufig zu einem Verlust der Kontrolle über dasFahrzeug, wenn zwei oder mehrRäder von der Straße abkommen und der Fahrer übersteuert, um wieder auf die Straße zukommen.
o Wenn Ihr Fahrzeug von der Straße abkommt, nicht scharf gegenlenken. Statt dessen abbremsen, bevor wieder auf dieFahrbahn gefahren wird.

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C360A02O
1)
2)
Diese Einstellung wird teilweise aufgehoben, wenn dieFahrzeuggeschwindigkeit 30 km/h überschreitet; überschreitet die Fahrzeuggeschwindigkeit 40 km/h,wird die Funktion vollständig aufgehoben. Fällt die Geschwindigkeit jedoch wieder auf 40 km/h oderdarunter, wird die Funktion teilweise und bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h wieder vollständig eingeschaltet. Zum Ausschalten des permanenten Allradantriebs, die entsprechende Taste erneut drücken.Die 4WD Lock-Anzeige imInstrumentenblock erlischt.
1) Wird der permanente Allradantrieb
in unebenem Geländezugeschaltet, wird die Antriebskraftgleichmäßig auf Vorder- und Hinterachse verteilt.
2) Der Allradantrieb bleibt eingeschaltet, solange nicht schneller als 40 km/h gefahrenwird.Bei normalen Fahrbedingungensollte die 4WD Lock-Tasteausgeschaltet werden.
PERMANENTER ALLRADANTRIEB (4WD LOCK)
C360A01O-GST (Mit elektronisch gesteuertem Allradantrieb) (Falls vorhanden)
C360A01O
Der Allradantrieb dient dazu, die Kraftübertragung bei normalenFahrbedingungen automatisch zu verteilen. Im Gelände jedoch oder bei rutschigen Straßenverhältnissen kann die 4WD Lock-Taste gedrückt werden, um denAllradantrieb permanent einzuschalten; die Antriebskräfte werden dann 50:50 auf Vorder- und Hinterräder verteilt.Die 4WD Lock-Anzeige im Instrumentenblock leuchtet auf.

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23SPERRDIFFERENTIAL
D190A01HP-GST (Falls vorhanden) Ein Sperrdifferential, falls vorhanden, ist nur für das Hinterraddifferential. Die Merkmale dieses Sperrdifferentials werden im folgenden beschrieben: Genau wie bei einem herkömmlichen Differential darf bei Kurvenfahren das Rad auf der einen Seite mit eineranderen Drehzahl drehen als das Rad auf der anderen Seite. Der Unterschied zwischen dem Sperrdifferential undeinem herkömmlichen Differential besteht darin, daß, wenn das Rad auf der einen Seite an Zugkraft verliert, ein größeres Drehmoment auf das Hinterrad auf der anderen Seiteübertragen wird, um die Zugkraft zu verbessern.
! VORSICHT:
o Das Fahrzeug niemals anlassen, wenn eines der Räder des Fahrzeugs hochgebockt ist und das andere Bodenkontakt hat und der Schalthebel auf einemVorwärts- oder Rückwärtsgang steht; es besteht die Gefahr, daß das Fahrzeug vorwärts springt.
o Nur für LSD empfohlenes Öl in der Hinterachse verwenden. SieheSeite 9-4 für Angaben zum empfohlenen Öl.
BREMSHINWEISE
C130A01A-AST
WARNUNG:
Auf der Kofferraumabdeckung
hinter dem Rücksitz darf nichts gelagert werden. Im Falle einesUnfalls oder eines plötzlichen Halts könnten solche Gegenstände nach vorn geschleudert werden und dasFahrzeug beschädigen oder Insassen verletzen.
o Nach dem Parken überprüfen, ob
die Handbremse gelöst ist, und vor dem Fahren sicherstellen, daß die Handbrems-Kontrolleuchte erloschen ist.
o Beim Durchfahren von Wasser können die Bremsen feucht werden.Auch beim Waschen desFahrzeugs kann dies passieren. Das Bremsen kann gefährlich sein! Ist dies der Fall, läßt sich dasFahrzeug nicht so schnell zum Halten bringen, und es kann nach einer Seite ausscheren. ZumTrocknen der Bremsen die Bremsen nur leicht betätigen, bis die Bremswirkung wieder normal ist.
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o Unter bestimmten Bedingungenkann die Handbremse in der angezogenen Stellung einfrieren. Dies ist besonders dann möglich, wenn sich um die HinterradbremseSchnee oder Eis ansammelt, oder wenn die Bremsen naß sind. Besteht die Möglichkeit, daß dieBremsen einfrieren können, die Bremsen nur zeitweilig anziehen, um den Wähl-/Schalthebel in dieParkstellung "P" (Automatik- getriebe) oder in den 1. oder Rückwärtsgang (Schaltgetriebe) zuschieben, und die Hinterräder zu blockieren, so daß das Fahrzeug nicht wegrollen kann. Dann dieHandbremse lösen.
o Das Fahrzeug nicht mit Kupplung und Gaspedal an einem Hanghalten. Dadurch kann das Getriebe überhitzen. Stattdessen stets die Hand- oder Fußbremse benutzen.
Dabei muß beachtet werden, daßdas Fahrzeug unter Kontrolle bleibt.Kehrt die Bremswirkung nicht zum Normalzustand zurück, so schnell, wie dies die Sicherheit zuläßt,anhalten und den Hyundai-Händler um Hilfe bitten.
o Nicht ohne eingelegten Gang auf Abhängen fahren. Dies kanngefährlich sein. Grundsätzlich einen Gang eingelegt lassen und dieBremsen zum Abbremsen verwenden, dann in einen niedrigeren Gang schalten, so daßdurch die Motorbremswirkung eine sichere Geschwindigkeit beibehalten wird.
o Das Bremspedal nicht übermäßig beanspruchen. Verbleibt der Fußwährend des Fahrens auf dem Bremspedal, kann dies gefährlich sein. Dies könnte dazu führen, daßdie Bremsen überhitzen, und daß die Bremswirkung verlorengeht. Darüber hinaus wird die Abnutzungder Bremselemente erhöht.
o Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das Fahrzeug nicht vorwärts kriechenlassen. Um dies zu verhindern, das Bremspedal niedertreten, wenn das Fahrzeug steht. o Bei einer Reifenpanne während des
Fahrens die Bremsen sanftbetätigen und das Fahrzeug beim Abbremsen geradeaus fahren. Ist eine ausreichend niedrigeGeschwindigkeit erreicht und läßt dies die Sicherheit zu, das Fahrzeug von der Fahrbahn bewegen und aneiner sicheren Stelle anhalten.
o Bei Parken an einem Hang Vorsicht
walten lassen. Die Handbremseanziehen und den Wählhebel in die Parkstellung "P" (automatisches Getriebe) oder in den 1. oderRückwärtsgang (mechanisches Getriebe) schalten. Ist das Fahrzeug bergabwärts gerichtet, dieVorderräder zum Bordstein einschlagen, um ein Rollen des Fahrzeugs zu verhindern. Ist dasFahrzeug bergaufwärts gerichtet, die Vorderräder zur Straße hin einschlagen, um das Fahrzeugzusätzlich am Rollen zu hindern. Ist kein Bordstein vorhanden, oder ist es aufgrund von anderenBedingungen erforderlich, das Fahrzeug am Rollen zu hindern, die Räder blockieren.

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