Hyundai Sonata

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FAHREN MIT DEM HYUNDAI
2-16 Sand, Schaufel, Starterkabel, Fensterkratzer, Handschuhe, Zeltbahn und Arbeitsanzug.
C170A01A-AST FAHREN BEI HOHER GESCHWIN- DIGKEIT Überprüfungen vor dem Fahrantritt
1. Reifen: Vor dem Fahren auf Autobahnen den Reifenluftdruck kontrollieren. Ein zu niedriger Reifenluftdruck führt zu Überhitzung undmöglichen Schäden des Reifens. Keineverschlissenen oder beschädigten Reifenverwenden, da dies zu einer Verringerungdes Haftvermögens oder zu einer Reifen- panne führt.
HINWEIS:
Den auf den Reifen angegebenen maximalen Reifendruck nicht über-schreiten.
2. Kraftstoff, Kühlmittel und Motoröl: Bei hoher Geschwindigkeit wird 1,5mal mehr Kraftstoff verbraucht als im Stadtverkehr.Nicht vergessen, sowohl Motorkühlmittel alsauch Motoröl zu überprüfen.
3. Ventilatorriemen: Ein lockerer oder beschädigter Riemen kannzu einer Überhitzung des Motors führen. C180A01A-AST VERWENDUNG DER LEUCHTEN Die Leuchten regelmäßig auf korrekten Betrieb überprüfen und säubern. BeiTagfahrten mit schlechter Sicht ist esnützlich, mit eingeschaltetem Abblendlichtzu fahren. Dies ermöglicht es nicht nur, gesehen zu werden, sondern auch besser zu sehen.
C190A01A-GST ANHÄNGER- ODER FAHRZEUG- SCHLEPPBETRIEB Wenn Sie mit lhrem Fahrzeug einen Anhänger oder ein Fahrzeug ziehen wollen,beachten Sie die geltenden gesetzlichenRegelungen. Da die gesetzlichen Regelungen für das Ziehen von Anhängern, anderen Fahr-zeugenoder Geräten von Land zu Landunterschiedlich sind, müssen eventuellunterschiedliche Anforderungen erfülltwerden. Fragen Sie lhren Hyundai-Händler, bevor Sie ein Gespann lenken. VORSICHT: Benutzen Sie lhren Hyundai in den ersten2000 km nicht als Zugfahrzeug, damit derMotor richtig eingefahren werden kann.Wenn Sie diese Vorschrift nicht beachten, kann ein Motor- oder Getriebe-schaden die Folge sein.
Hinterradbremsen Schnee oder Eis ange-sammelt hat, oder wenn die Bremsen naß sind. Ist ein Einfrieren der Handbremse ab- zusehen, die Handbremse nur zwischen-zeitlich anziehen, um den Wählhebel in dieParkstellung "P" (Automatikgetriebe) oder inden 1. oder Rückgang (Schaltgetriebe) zuschalten und die Hinterräder zu blockieren, um das Fahrzeug am Rollen zu hindern. Dann die Handbremse lösen. C160J01A-AST Verhindern, daß sich Eis und Schnee am Unterboden ansammeln Unter bestimmten Witterungsbedingungen können sich unter den Kotflügeln Schnee und Eis bilden, wodurch die Lenkung beeinträchtigt wird. Ist dies beim Fahrenunter schweren Winterbedingungen möglich,muß die Unterseite des Fahrzeugs inregelmäßigen Abständen überprüft werden,um sicherzustellen, daß die Bewegung der Vorderräder und der Lenkungselemente nicht behindert werden. C160K01A-AST Notausrüstung Je nach Witterungsbedingungen muß beim Fahren eine Notausrüstung mitgeführtwerden. Diese umfaßt u.a. Schneeketten,Abschleppseil, Taschenlampe, Lichtsignal,

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FAHREN MIT DEM HYUNDAI
C190E04Y-GST Zulässlges Anhängergewicht
Stützlast AnhängelastSSA2200B
Die Stützlast kann durch andere Ver-teilung der Last im Anhänger erhöht oder verringert werden. Zur Kontrolle dient die Feststellung desGesamtgewichts des Anhängers und derStützlast. HINWEIS:
1. Beladen Sie den hinteren Teil des Anhängers niemals stärker als den vorderen Teil. Etwa 60% der Last sollten sich im vorderen und dieübrigen 40% im hinteren Teil desAnhängers befinden.
2. Das tatsächliche Gesamtgewicht das Fahrzeugs darf das zulässige Gesamt- gewicht, das auf dem Typenschild angegeben ist (siehe Seite 8-1), nichtüberschreiten. Das tatsächliche Ge-
VORSICHT:
o Verbinden Sie die Bremsanlage des Anhängers niemals direkt mit derBremsanlage des Zugfahrzeugs.
o Wenn Sie mit einem Anhänger auf
steilen Steigungen oder Gefällstrecken(über 12%) unterwegs sind, achten Siegenau auf die Kühlwasser-temperaturanzeige, um sicherzu-stellen, daß der Motor nicht überhitztwird. Sollte sich die Nadel der Kühlwassertemperaturanzeige zum Bereich "H" (HOT) hin bewegen, fahrenSie, sobald dies gefahrlos möglich ist,an den Fahrbahnrand und halten an,und lassen Sie den Motor so lange imLeerlauf laufen, er sich abgekühlt hat. Setzen Sie lhre Fahrt erst dann fort, wenn der Motor ausreichend ab-gekühlt ist.
C190D01A-GST
Sicherungsketten Wenn sich beim Gespannbetrieb die Verbindung zwischen Fahrzeug undAnhänger löst, können das Fahrzeug oderder Anhänger ohne Kontrolle auf andereFahrspuren gelangen und schließlich vonder Staße abkommen. ln den meisten Ländern sind daher Sicherungsketten zwischen Fahrzeug und Anhänger vorge-schrieben, um diese Gefahr zu vermeiden.
C190B01S-AST Anhängerkupplung Achten Sie auf die richtige Anhänger- kupplung und darauf, daß sie passend zumAnhänger oder zum gezogenen Fahrzeugangebracht ist.Verwenden Sie ausschließlich Qualitäts- kupplungen ohne Niveauausgleich, die die Stützlast gleichmäßig auf das Fahrgestellverteilen.Die Kupplung muß von einem qualifiziertenMechaniker angebracht und fest mit demFahrzeug verschraubt werden. BENUTZEN SIE KEINESFALLS ANHÄNGERKUPP- LUNGEN, DIE NICHT FEST MIT DEMFAHRZEUG VERBUNDEN ODER NUR AMSTOSSFÄNGER BEFESTIGT SIND. C190C01A-GST Bremsanlage des Anhängers Wenn lhr Anhänger mit einer Bremsanlage ausgerüstet ist, stellen Sie sicher, daß sie den gesetzlichen Vorschriften entspricht,richtig eingestellt und funktionsfähig ist. HINWEIS: Wenn Sie lhr Fahrzeug im Gespann-betrieb einsetzen, benötigt es durch die erhöhte Belastung kürzere Wartungs- intervalle. Siehe "Wartung unter ver-schiedenen Einsatzbedingungen" aufSeite 5-4.

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2-18 5. Max. zulässiger Überhang des
kupplungspunktes : 1195 mm.
Bruttoachslast SSA2200DBruttofahrzeuggewicht
C190E03Y
ÏÏ
ÏÏ
Ï ÏÏ
ÏÏ
Ï
VORSICHT:
Die folgenden Werte stellen Empfehlungen für den Gespannbetriebdar. Wenn der beladene Anhänger dieWerte in der untenstehenden Tabelle überschreitet, ist die Sicherheit nicht mehr gewährleistet.
Maximales
Anhängergesamtgewicht in kg
Anhänger Stützlast
Gebremst
Ungebremst75 -
1700
750
C190F01A-GST Tips für den Anhängerbetrieb
1. Bevor Sie losfahren, überprüfen Sie die korrekte Verbindung von Anhänger- kupplung und Sicherungskette und dieFunktionsfähigkeit von Rück-, Brems- und Blinkleuchten des Anhängers.
2. Halten Sie beim Fahren immer eine
angemessene Geschwindigkeit ein (in Deutschland max. 80 km/h).
3. Anhängerbetrieb erhöht den Kraftstoff- verbrauch.
4. Um die Motorbremse und die Ladeka- pazität des Drehstromgenerators gutauszu-nutzen, vermeiden Sie Fahren im5. Gang (bei Schaltgetriebe) bzw. imOverdrive (Automatikgetriebe).
Kupplungspunkt
samtgewicht ist das Gewicht des Zugfahrzeugs plus dem Gewicht des Fahrers, der Passagiere, des Gepäcks, der Fracht, der Anhängerkupplung, derStützlast des Anhängers und even-tueller zusätzlicher Ausrüstung.
3. Die vordere und hintere Achslast dürfen die zulässige Achslast, die auf dem Typenschild angegeben ist (siehe Seite 8-1), nicht überschreiten. Es istmöglich, daß das Fahrzeug zwar nichtdas zulässige Gesamtgewicht, wohlaber die zulässige Achslast über-schreitet. Unsachgemäße Beladung des An- hängers und/oder zuviel Gepäck lmKofferraum kann die Hinterachseüberlasten. In diesem Fall die Lastanders verteilen und die Achslasterneut prüfen.
4. Die max. zulässige statische
Senkrechtbelastung derAnhängerkupplung beträgt 75 kg. WARNUNG:Falsche Beladung lhres Fahrzeugs oderdes Anhängers beeinträchtigen dieLenkbarkeit und Bremswirkung erheb-lich; ein Unfall mit schweren Verletzungenkann die Folge sein.

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FAHREN MIT DEM HYUNDAI
HINWEIS:
Prüfen Sie bei Gespannbetrieb öfter das Getriebeöl.
VORSICHT:
Bei Überhitzung während desGespannbetriebs (Zeiger der Temperaturanzeige reicht zum roten Bereich) folgende Maßnahmen ergreifen,um das Problem auszuschalten oder zuvermindern:
1. Klimaanlage abschalten.
2. Geschwindigkeit verringern.
3. An Steigungen in niedrigeren Gang
schalten.
4. Beim Halt im Stop-and-Go-Verkehr Schalthebel in Neutral- oderParkposition stellen und Standgas erhöhen.
So können Sie sicher sein, daß die Bremsen funktionieren, und gleichzeitig die korrekten elektrischen Verbindungen prüfen.
10.Kontrollieren Sie auf lhrer Fahrt gele- gentlich, ob die Ladung des Anhängersgesichert ist und die Beleuchtungsanlageeinwandfrei funktioniert.
11.Vermeiden Sie ruckartiges Anfahren, plötzliche Beschleunigung und abruptesBremsen.
12.Vermeiden Sie scharfes Wenden und abrupten Spurwechsel.
13.Vermeiden Sie zu langes und zu häufiges
Bremsen. Dadurch könnten die Bremsenüberhitzen und in der Wirkung nach-lassen.
14.Wenn Sie bergab fahren, schalten Sie in einen niedrigen Gang und nutzen Sie dieMotorbremswirkung.Wenn Sie eine lange Steigung herauf- fahren, verringern Sie die Geschwin- digkelt und schalten Sie in einenniedrigeren Gang, um den Motor nicht zuüberlasten bzw. zu überhitzen.
15.Wenn Sie an einer Steigung anhalten müssen, verhindern Sie das Zurückrollen des Gespanns nicht mit dem Gaspedal; dadurch kann das Automatikgetriebeüberhitzen. Benutzen Sie die Bremse oderdie Handbremse.
5. Sichem Sie immer alle Gegenstände im
Anhänger, damit die Last bei der Fahrt nicht verrutschen kann.
6. Prüfen Sie Zustand und Luftdruck aller Reifen am Fahrzeug und am Anhänger. Zu niedriger Luftdruck kann die Fahrei-genschaften entscheidend verschlech-tern. Vergessen Sie nicht den Reserve- reifen.
7. Ein Gespann ist empfindlicher gegen Seitenwind und Turbulenzen. Wenn Sie von einem großen Fahrzeug überholtwerden, behalten Sie konstante Ge-schwindigkeit bei und steuern Sie geradeaus. Sollten die Turbulenzen zu groß werden, versuchen Sie, langsamerzu werden, um aus den Turbulenzen desanderen Fahrzeugs herauszukommen.
8. Wenn Sie lhr Gespann parken, beachten Sie die üblichen Sicherheitsregeln,besonders, wenn Sie am Hang parken. Schlagen Sie die Lenkung zum Randstein hin ein, ziehen Sie die Handbremse festan und legen Sie den ersten Gang oderden Rückwärtsgang ein (Schaltgetriebe)bzw. stellen Sie den Wählhebel inParkposition (Automatikgetriebe). Sichem Sie die Räder das Anhängers zusätzlich mit Unterlegkeilen.
9. Wenn der Anhänger elektrisch betriebene Bremsen hat, lassen Sie das Gespannetwas rollen und betätigen Sie dann denBremsschalter des Anhängers von Hand.

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3-1
IM NOTFALL
3. IM NOTFALL
D010B01A-AST Der Motor dreht sich nicht oder nur langsam
D010A01A-AST DER MOTOR SPRINGT NICHT ANVORSICHT:
Springt der Motor nicht an, zum Starten das Fahrzeug nicht schieben oder ziehen.Dadurch könnte es zu Kollisionen oderanderen Beschädigungen kommen. Darüber hinaus kann der Katalysator zu brennen anfangen, wenn das Fahrzeugzum Starten geschoben oder gezogenwird. Wählhebel in der Neutralstellung "N" oderin der Parkstellung "P" befindet, und daß die Handbremse angezogen ist.
2. Die Batterieanschlüsse darauf über- prüfen, ob sie sauber sind und fest sitzen.
3. Die Innenraumbeleuchtung einschalten. Verdunkelt sich die Lampe beim Betätigen des Anlassers oder geht sie aus, ist dieBatterie entladen.
4. Die Anlasseranschlüsse auf festen Sitz überprüfen.
5. Zum Starten das Fahrzeug nicht schieben oder ziehen. Siehe die Anweisungen zum"Überbrückungsstart" auf den folgendenSeiten.
D010C01A-AST Der Motor dreht sich normal, springt
aber nicht an
1. Den Kraftstoffstand überprüfen.
2. Alle Verbindungsklemmen des Zünd- verteilers, der Spule und der Zündkerzen überprüfen. Unterbrochene oder loseVerbindungsklemmen austauschen.
3. Die Kraftstoffleitung im Motorraum überprüfen.
4. Springt der Motor immer noch nicht an,
einen Hyundai-Händler aufsuchen. D010D01A-AST
Motor geht während der Fahrt aus
1. Verringern Sie die Geschwindigkeit und fahren Sie weiter geradeaus. Verlassen Sie vorsichtig die Fahrbahn und halten Sie an einem sicheren Platz.
2. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
3. Versuchen Sie, den Motor wieder zu starten. Springt der Motor nicht an, lesen Sie Abschnitt “Motor springt nicht an”.
D020A02A-AST ÜBERBRÜCKUNGSSTART WARNUNG: Ein Überbrückungsstart kann gefährlichsein! Werden diese Anweisungen nichtgenau befolgt, können schwere Verlet-zungen von Personen und Beschädi- gungen des Fahrzeugs die Folge sein! Bestehen noch Unklarheiten über den
1. Verfügt das Fahrzeug über ein Automatik-
getriebe, sicherstellen, daß sich der
D010B02Y
HEF-194Batterie
3

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IM NOTFALL
3-2
Überbrückungsstart, qualifizierte Hilfe in Anspruch nehmen. Fahrzeugbatterien enthalten Schwefelsäure. Diese ist giftig und hochkorrosiv. Beim Überbrückungs-start eine Schutzbrille tragen und daraufachten, daß keine Säure auf Personen,Kleidung oder Fahrzeug gelangt.
o Sollte versehentlich Säure auf die Haut
oder in die Augen gelangen, sofort verunreinigte Kleidung entfernen und denbetroffenen Bereich mit klarem Wassermindestens 15 Min. abspülen. Dann sofortärztliche Hilfe aufsuchen. Muß eine Per-son zu einer Notaufnahme trans-portiert werden, während der Fahrt auf die betroffene Stelle weiterhin mit einemSchwamm oder einem Tuch Wasserauftragen.
o Das während eines Überbrückungsstarts von der Batterie abgegebene Gas isthochexplosiv. Im Gefahrenbereich nichtrauchen und Funkenbildung und offeneFlammen vermeiden.
o Die für den Überbrückungsstart verwen- dete Batterie muß eine Spannung von
12 V aufweisen. Läßt sich nicht be-stimmen, ob es sich um eine 12V-Batteriehandelt, mit dieser Batterie keinen Überbrückungsstart versuchen.
o Für den Überbrückungsstart eines
Fahrzeugs mit einer entladenen Batterie muß genau entsprechend der folgenden Schritte vorgegangen werden.
1. Befindet sich die Startbatterie in einem anderen Fahrzeug, sicherstellen, daß sichdie zwei Fahrzeuge nicht berühren.
2. Alle unnötigen Leuchten und das Zubehör
beider Fahrzeuge ausschalten.
3. Die Klemmen des Starterkabels genau entsprechend der auf der Vorseite aufgeführten Reihenfolge anschließen, d.h. zuerst eine Klemme des Starter-kabels an den "Plus-"Pol (+) oder das"Plus"-Kabel (+) der entladenen Batterieanschließen. Dann das andere Endedesselben Kabels an die "Plus"-Klemmeder Startbatterie anschließen. Danach die eine Klemme des zweiten Kabels an den "Minus"-Pol der Startbatterie anschließen.Zum Schluß das andere Ende dieses Kabels an ein starres Metallteil des Mo- tors in einem gewissen Abstand zurBatterie anschließen. Das Kabel nicht anein umlaufendes Teil anschließen.
4. Den Motor des Fahrzeugs mit der Startbatterie anlassen und einige Minutenlang laufen lassen. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß sich die Startbatterieauflädt. Während des Überbrückungs- starts den Motor in diesem Fahrzeug mit einer Drehzahl von ca. 2000 min
-1
laufen
lassen.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der
entladenen Batterie normal anlassen.Nach dem Anspringen des Motors dieStarterkabel angeschlossen lassen undden Motor bei schnellem Leerlauf oderbei einer Drehzahl von ca. 2000 min -1
einige Minuten lang laufen lassen.
6. Entfernen Sie die Überbrückungskabel vorsichtig in umgekehrter Reihenfolge desAnschließens. Ist die Ursache für eine entladene Batterie nicht bekannt (z.B. weil die Lampen ein-geschaltet bliebenusw.), muß das Ladesystem von Hyundai-Händler über-prüft werden.

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3-3
IM NOTFALL
D030D01A-AST ÜBERHITZUNG DES MOTORS Wird von der Temperaturanzeige eine Überhitzung angezeigt, ist ein Leistungs-schwund zu spüren oder ein lautes Klingel- oder Klopfgeräusch zu hören, so ist der Motor wahrscheinlich zu heiß. In diesemFall, wie folgt vorgehen:
1. Das Fahrzeug von der Fahrbahn lenken und so schnell, wie dies sicher erscheint, anhalten.
2. Den Wähl-/Schalthebel in die Parkstellung
"P" (Automatikgetriebe) oder in die Leer-laufstellung (Schaltgetriebe) schalten unddie Handbremse abstellen. Die Klima-anlage ausschalten.
3. Läuft unter dem Fahrzeug Kühlmittel aus, oder steigt aus dem Motorraum Dampfauf, den Motor anhalten. Die Motorhaubenicht öffnen, solange noch Kühlmittelausläuft bzw. Dampf aufsteigt. Ist keinKühlmittelverlust und kein Dampf sichtbar, den Motor laufen lassen und überprüfen, ob das Motorkühlgebläse funktioniert.Läuft das Gebläse nicht, den Motorabstellen.
4. Überprüfen, ob der Wasserpumpenkeil- riemen fehlt. Ist er vorhanden, seineSpannung überprüfen. Scheint derKeilriemen in Ordnung, den Kühler, die Schläuche und den Fahrzeugunterbodenauf Kühlmittellecks überprüfen. (War die Klimaanlage eingeschaltet, ist es normal, daß kaltes Wasser beim Anhalten vomUnterboden abtropft.)
WARNUNG:
Bei laufendem Motor nicht mit Händenund Kleidung in die Nähe von umlau-fenden Teilen wie z.B. Gebläse undKeilriemen kommen, um ein Verletzungs- risiko auszuschalten.
5. Ist der Wasserpumpenkeilriemen geris-
sen oder läuft Kühlmittel aus, den Motor sofort abstellen, und den nächstenHyundai-Händler um Hilfe bitten.
WARNUNG:
Bei heißem Motor nicht den Kühlerdeckelabschrauben. Kühlmittel könnte aus der Öffnung herausspritzen und schwere Verbrennungen verursachen.
6. Ist die Ursache für die Überhitzung nicht festzustellen, warten, bis sich der Motor wieder auf die normale Temperaturabgekühlt hat. Ist Kühlmittel ausgelaufen, Kühlmittel vorsichtig bis zur mittleren Markierung im Behälter (Seite 6-8)auffüllen. 7. Vorsichtig vorgehen und auf weitere
Anzeichen für Überhitzung achten. Sollte es erneut zu einem Überhitzen kommen, einen Hyundai-Händler um Hilfe bitten. VORSICHT: Große Kühlmittelverluste weisendarauf hin, daß das Kühlsystem eineundichte Stelle aufweist; dies muß soschnell wie möglich von einemHyundai-Händler überprüft werden.
D040A01A-GST ERSATZREIFEN Bei der Verwendung eines Ersatzreifens müssen die nachfolgenden Anweisungenbeachtet werden: Den Reifenluftdruck so schnell wie möglich nach dem Montieren des Ersatzreifensüberprüfen und auf den erforderlichen Druckeinstellen. Der Reifendruck muß während der Lagerung in regelmäßigen Abständen überprüft und auf den erforderlichen Wertgebracht werden. Reifenluftdruck ..................................... 2 bar

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IM NOTFALL
3-4 D040B01A-AST Handhabung des Ersatzreifens
Zum Herausnehmen des Ersatzreifens die Befestigungsschraube abschrauben.Zum Einsetzen des Ersatzreifens in seineBereitschaftslage die Schraube fest von Hand anziehen, bis der Ersatzreifen kein Spiel mehr aufweist. D050A01A-AST BEI EINER REIFENPANNE Tritt während der Fahrt eine Reifenpanne auf, wie folgt vorgehen:
1. Den Fuß vom Gaspedal nehmen und
das Fahrzeug im Geradeausfahren ausrollen lassen. Nicht sofort die Bremsenbetätigen oder das Fahrzeug von der Fahrbahn bewegen, da hierbei die Kontrolle über das Fahrzeug verloren-gehen kann. Fährt das Fahrzeug mit einerausreichend langsamen Geschwindigkeitund erscheint dies sicher, vorsichtigbremsen und das Fahrzeug von der Fahrbahn bewegen. Soweit wie möglich von der Fahrbahn ausscheren und auffestem, ebenem Untergrund parken.
2. Befindet sich das Fahrzeug im Stillstand,
die Warnblinker anschalten, die Hand-bremse ziehen und das Getriebe in dieParkstellung "P" (Automatikgetriebe) oderin den Rückwärtsgang (Schaltgetriebe)schalten.
3. Alle Insassen aus dem Fahrzeug aussteigen lassen. Das Aussteigen mußauf der dem Verkehr entgegengesetztenSeite des Fahrzeugs erfolgen.
4. Den Reifen entsprechend der Anwei- sungen auf den folgenden Seitenwechseln.
D040B01Y D060A01A-AST AUSWECHSELN EINES DEFEKTEN REIFENS Das nachfolgend beschriebene Verfahren kann sowohl zum Umsetzen der einzelnenReifen als auch zum Auswechseln einesplatten Reifens angewandt werden. Vor dem Auswechseln eines platten Reifens sicher- stellen, daß sich der Wähl-/Schalthebel inder Parkstellung "P" (Automatikgetriebe)oder im Rückwärtsgang (Schaltgetriebe)befindet, und daß die Handbremse an-gezogen ist. Dann wie folgt vorgehen:
D060A01Y

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3-5
IM NOTFALL
D060B01Y-AST
1. Reserverad und Werkzeug Reserverad, Wagenheber und Werkzeug- tasche aus dem Kofferraum nehmen.
D040B01Y
D060K01FC-GST RADKAPPE (Falls vorhanden)
3. Wechseln eines platten Reifens.
4. Die Radkappe so wieder aufsetzen, daß
der Vorsprung an der Radkappe in die Nut der Felge paßt; dann mit der Handauf die Mitte der Radkappe schlagen.
D060K04Y
D060K03Y
Aluminiumfelge
Stahlfelge
1. Den Schraubendreher mit Tuch umwickeln, um ein Verkratzen zu vermeiden.
2. Einen Schraubendreher in die Nut der
Radkappe einführen, und die Radkappevorsichtig abstemmen. D060C01A-AST
2. Blockieren des Rads
Platter Reifen
Das Rad, das sich diagonal gegenüber dem platten Reifen befindet, muß blockiert werden,um ein Rollen des Fahrzeugs beim Anhebenmit dem Wagenheber zu ver-hindern. SSA3050D
D060D02A-AST
3. Lockern der Radmuttern
D060D01Y

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IM NOTFALL
3-6
D060E01A-AST
4. Ansetzen des Wagenhebers
D060F01E-AST
5. Wagen anheben
Nachdem eine Stange in den Radmutternschlüssel eingeführt wurde, dieStange wie in der Abbildung dargestellt inden Wagenheber einsetzen. Zum Anheben des Fahrzeugs den Radmutternschlüssel in Uhrzeigerrichtung drehen. Wenn sich dasFahrzeug zu heben beginnt, nochmalssicherstellen, daß der Wagenheber richtigsteht und nicht wegrut-schen kann. Wennder Wagenheber auf weichem oder sandigem Grund steht, muss er eventuell auf einem Brett, einem flachen Stein oder einemanderen geeigneten Objekt abgestütztwerden, damit er nicht in den Boden sinkt. Den Wagen hoch genug anheben, damitnicht nur das Rad mit dem defekten Reifen abgenommen, sondern auch das voll aufgepumpte Reserverad aufgesetzt werdenkann. WARNUNG: Nicht unter das angehobene Fahrzeugkriechen! Dies ist sehr gefährlich, da dasFahrzeug fallen und schwere Verlet- zungen verursachen kann. Wird das Fahrzeug mit dem Wagenheber ange-hoben, darf sich niemand darin befinden. D060G02Y-AST
6. Radwechsel Dann die Radmuttern lösen und von Hand abschrauben, das Rad von den Stiftschrauben abziehen und flach hinlegen, damit es nicht wegrollen kann. Bringen Sie
Vor dem Anheben des Fahrzeugs müssendie Radmuttern gelockert werden. Dazu den Handgriff des Schraubenschlüssels in Gegenuhrzeigerrichtung drehen. Dabeidarauf achten, daß die Buchse desSchraubenschlüssels voll über der Muttersitzt, so daß er nicht abgleiten kann. Um diemaximale Hebelwirkung zu erzielen, positionieren Sie den Schlüssel so, daß der Griff, wie in der Abbildung gezeigt, nachlinks zeigt. Dann halten Sie den Schlüsselam Ende des Griffs und drücken ihn mitgleichmäßigem Druck nach unten. Jetzt nochnicht die Muttern entfernen. Sie müssen lediglich um eine halbe Drehung gelockert werden.
HEF-111A
Die Standfläche des Wagenhebers muß auf festem, ebenem Untergrund stehen. Der Wagenheber muß wie in der Abbildung dargestellt positioniert werden.
HXDOM091
D060G01Y

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