JEEP GRAND CHEROKEE 2013 Betriebsanleitung (in German)

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Führen Sie die im Wartungsplan aufgeführten
Wartungsmaßnahmen durch. Informationen zu
den korrekten Wartungsintervallen hierzu fin-
den Sie unter „Wartungspläne“. Überschreiten
Sie bei Anhängerbetrieb niemals die zulässige
Achslast und das maximal zulässige Fahrzeug-
gesamtgewicht.
WARNUNG!
Ein nicht angemessener Anhängerbetrieb
kann einen Unfall zur Folge haben. Halten Sie
sich an diese Richtlinien, um einen möglichst
sicheren Anhängerbetrieb sicherzustellen:
•Stellen Sie sicher, dass die Ladung sicher
im Anhänger verstaut ist und während der
Fahrt nicht verrutschen kann. Ladung in
einem Anhänger, die nicht fest und sicher
verstaut ist, kann in Bewegung geraten
und schwer zu kontrollierende Schwan-
kungen des Anhängers verursachen. Sie
können möglicherweise die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren und einen Unfall
verursachen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Fahrzeug und Anhänger bei Anhän-
gerbetrieb nicht überladen. Überladung
kann zum Verlust der Kontrolle über Fahr-
zeug und Anhänger führen sowie mangel-
hafte Leistung oder Schäden an Bremsan-
lage, Achsen, Motor, Getriebe, Lenkung,
Radaufhängung, Karosseriestruktur oder
Reifen verursachen.
• Sicherheitsketten zwischen Fahrzeug und
Anhänger sind stets zu verwenden. Befes-
tigen Sie die Ketten immer am Rahmen
oder Abschlepphaken des Fahrzeugs. Die
Ketten unter der Anhängerstütze über
Kreuz führen und dabei genug Spiel für
Kurvenfahrten lassen.
• Das Fahrzeug mit Anhänger nicht auf Stei-
gungen bzw. Gefällen parken. Vor dem
Verlassen des Fahrzeugs die Feststell-
bremse anziehen. Schalten Sie das Ge-
triebe beim Abschleppen in die Stellung
PARK (Parkstellung). Achten Sie bei Fahr-
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
zeugen mit Allradantrieb darauf, dass sich
das Verteilergetriebe nicht in der Stellung
NEUTRAL (Leerlauf) befindet. Anhänger-
räder stets mit Keilen blockieren.
• Das kombinierte zulässige Gesamtgewicht
darf nicht überschritten werden.
• Das Gesamtgewicht muss zwischen
Zugfahrzeug und Anhänger so verteilt
werden, dass die folgenden vier Werte
nicht überschritten werden:
1. Zulässiges Gesamtgewicht des Zug-
fahrzeugs
2. Zulässiges Gesamtgewicht des Anhän-
gers
3. Zulässige Achslast
4. Zulässige Stützlast der Anhängevor-
richtung.
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Anforderungen für den Anhängerbetrieb –
Reifen
•Der korrekte Reifendruck ist Voraussetzung
für einen sicheren und komfortablen Betrieb
des Fahrzeugs. Herstellung des korrekten
Reifendrucks siehe „Reifen – Allgemeine In-
formationen“ in „Start und Betrieb“.
• Die Reifen des Anhängers sind vor dessen
Verwendung auf korrekten Luftdruck zu
prüfen.
• Die Reifen sind zudem auf Verschleiß oder
sichtbare Schäden zu überprüfen. Korrekte
Sichtprüfung siehe unter „Reifen – Allge-
meine Informationen“ in „Start und Betrieb“.
• Reifenwechsel siehe „Reifen – Allgemeine
Informationen“ in „Start und Betrieb“. Die
Montage von Reifen mit einer höheren Trag-
fähigkeit hat keinen Einfluss auf das zuläs-
sige Gesamtgewicht und die zulässigen
Achslasten des Fahrzeugs. Anforderungen für den Anhängerbetrieb –
Anhänger-Bremsanlage

Die hydraulische Bremsanlage oder Unter-
druckanlage Ihres Fahrzeugs nichtmit der
des Anhängers verbinden. Dies kann eine
unzureichende Bremsleistung und mögli-
cherweise einen Unfall mit Verletzungsge-
fahr verursachen.
• Beim Ziehen eines Anhängers mit elektro-
nisch betätigter Bremsanlage ist ein elektro-
nischer Bremsregler erforderlich. Beim Zie-
hen eines Anhängers mit hydraulisch
betätigter Bremsanlage ist ein elektronischer
Bremsregler nicht erforderlich.
• Eine Bremsanlage wird für Anhänger ab
454 kg (1000 lbs) empfohlen und ist bei
einem Gewicht über 750 kg (1654 lbs)
vorgeschrieben.WARNUNG!
•Die Anhängerbremsen nicht an die Hyd-
raulikbremsleitungen Ihres Fahrzeugs an-
schließen. Dies kann zu einer Überlastung
und zum Ausfall der Bremsanlage führen.
Im Bedarfsfall funktionieren die Bremsen
möglicherweise nicht, sodass Sie einen
Unfall haben könnten.
• Bei Anhängerbetrieb verlängert sich der
Bremsweg. Halten Sie beim Anhän-
gerbetrieb einen größeren Sicherheitsab-
stand zu vorausfahrenden Fahrzeugen.
Nichtbeachtung könnte in einem Unfall
resultieren.
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Anforderungen für den Anhängerbetrieb –
Anhängerbeleuchtung und -verkabelung
Jeder Anhänger muss aus Gründen der Ver-
kehrssicherheit unabhängig von Größe und Ge-
wicht mit der vorgeschriebenen Beleuchtung
(Bremslicht, Blinker usw.) ausgerüstet sein.
Die Anhängevorrichtung umfasst einen 13-
poligen Kabelbaum. Verwenden Sie nur einen
zugelassenen Kabelbaum und Stecker.
HINWEIS:
Keine Kabel im Kabelbaum des Fahrzeugs
durchtrennen oder Spleißverbindungen zum
Kabelbaum herstellen.
Alle elektrischen Anschlüsse zum Fahrzeug
sind komplett vorhanden; der Kabelbaumste-
cker muss aber mit dem Anhängerstecker ge-
koppelt werden.
Stift-
nummerFunktion Kabelfarbe
1 Linker Blinker Schwarz/ Weiß
2 Nebelschluss- leuchte Weiß
3
aMasse/
Rückleitung für
Kontakte (Stifte) 1 und 2 und 4 bis 8Braun
Stift-
nummerFunktion Kabelfarbe
4
Rechter BlinkerSchwarz/ Grün
5 Rechte hintere Position,seitliche
Begrenzungs- leuchten und
hintere Num-
mernschildbe- leuchtung.
b
Grün/Rot
6
BremsleuchtenSchwarz/Rot
7 Linke hintere Position,seitliche
Begrenzungs- leuchten und
hintere Num-
mernschildbe- leuchtung.
b
Grün/
Schwarz
13-poliger Steckverbinder
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Stift-
nummerFunktion Kabelfarbe
8 Rückfahrleuch- ten Blau/Rot
9 Permanente Spannungsver-sorgung(+12 V) Rot
10 Vom Zünd- schalter
gesteuerte
Stromversor-
gung (+12 V) Gelb
11
aRückleitung für Kontakt (Stift) 10 Gelb/Braun
12 Reserviert für zukünftige
Zuweisung –
Stift-
nummerFunktion Kabelfarbe
13
aRückleitung für
Kontakt (Stift) 9 Rot/Braun
HINWEIS:
Die Belegung von Kontakt 12 wurde
geändert von „Codierung für gekoppelte
Anhänger“ zu „Reserve für zukünftige
Belegung“.
aDie drei Rückleitungsstromkreise dürfen
nicht elektrisch im Anhänger angeschlossen
werden.
bDie hintere Nummernschildbeleuchtung
ist so anzuschließen, dass keine Leuchte
einen gemeinsamen Anschluss mit den
Stiften 5 und 7 hat.
Tipps zum AnhängerbetriebÜben Sie vor Fahrtantritt auf wenig befahrenen
Straßen das Wenden, Anhalten und Zurückset-
zen des Gespanns.
Automatikgetriebe
Für das Ziehen eines Anhängers kann die Fahr-
stufe DRIVE (Fahren) gewählt werden. Die
Getriebesteuereinheiten schließen eine anpas-
sungsfähige Antriebsstrategie ein, um beim
Abschleppen häufiges Schalten zu vermeiden.
Wenn jedoch in der Stellung DRIVE (Fahrt)
häufig geschaltet wird, wählen Sie mittels der
elektronischen Bereichswahl (ERS) den TOW/
HAUL-Modus (Abschleppen, je nach Ausstat-
tung) oder einen niedrigeren Gangbereich aus.
HINWEIS:
Die Verwendung des TOW/HAUL-Modus
(Abschleppen, je nach Ausstattung) oder
eines niedrigeren Gangs (mit der elektroni-
schen Bereichswahl (ERS)) verbessert bei
Anhängerbetrieb die Leistung und wirkt sich
positiv auf die Lebensdauer des Getriebes
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aus, da häufige Gangwechsel vermieden
werden, und eine Wärmeentwicklung verrin-
gert wird. Außerdem wird die Wirkung der
Motorbremse verbessert.
Wenn Sie REGELMÄSSIG länger als 45 Minu-
ten durchgehend einen Anhänger ziehen, tau-
schen sie die Automatikgetriebeflüssigkeit und
den/die Filter gemäß den Angaben für „Polizei,
Taxi, Fuhrpark oder häufiger Anhängerbetrieb“
aus. Siehe die korrekten Wartungsintervalle in
„Wartungspläne“.
HINWEIS:
Prüfen Sie vor dem Abschleppen den Getrie-
beflüssigkeitsstand (5.7L-Motor).
Beim Abschleppen eines beladenen Anhän-
gers auf steilen Bergauffahrten mit niedrigen
Geschwindigkeiten von 32 km/h (20 mph) oder
langsamer kann eine Getriebeüberhitzung
vermieden werden (nur 5.7L-Modelle), wenn
das Fahrzeug im ersten Gang (mit der elektro-
nischen Bereichswahl (ERS)) gehalten wird.
Tempomat – je nach Ausstattung
•Verwenden Sie den Tempomaten nicht in
hügeligem Gelände oder bei hoher Zula-
dung.
• Sinkt die Geschwindigkeit um mehr als
16 km/h ab, schalten Sie den Tempomaten
aus, bis die Streckenbedingungen die Ver-
wendung wieder zulassen.
• Der Tempomat eignet sich bei Anhän-
gerbetrieb besonders auf ebenen Strecken
und bei geringer Zuladung, um Kraftstoff zu
sparen. Kühlsystem
Um die Gefahr einer Überhitzung von Motor
und Getriebe zu verringern, folgende Empfeh-
lungen beachten:
Stadtverkehr
Bei kurzen Anhaltephasen das Getriebe auf
NEUTRAL (Leerlauf) schalten und die Leerlauf-
drehzahl des Motors erhöhen.
Überlandfahrt
Geschwindigkeit verringern.
Klimaanlage
Zeitweise ausschalten.
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Befestigungspunkte für Anhängerkupplung
Ihr Fahrzeug erfordert eine zusätzliche Vorrich-
tung, um einen Anhänger sicher und wirksam
abschleppen zu können. Die Anhängerkupp-
lung muss an den am Fahrzeugrahmen vorge-
sehenen Befestigungspunkten an Ihrem Fahr-
zeug befestigt werden. Siehe die folgende
Tabelle, um die genauen Befestigungspunkte
zu bestimmen. Anderes Gerät, wie zum Beispiel
Anhänger-Schlingerstabilisierungen (TSC) und
Bremsvorrichtung, Anhängerausgleich und
Spiegel zum Prüfen von niedrigem Profil sind u.
U. ebenfalls erforderlich oder werden dringend
empfohlen.
Befestigungspunkte und Überstandabmes-sungen für Anhängerkupplung
Feste, abnehmbare und verschieb-bare Anhängevorrichtung
A 565 mm (1,85 ft.)
B 636 mm (2,09 ft.)
C 707 mm (2,32 ft.)
Befestigungspunkte und Überstandabmes-
sungen für Anhängerkupplung
D 733 mm (2,4 ft.)
E 494 mm (1,62 ft.)
F 447 mm (1,47 ft.)
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SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH (HINTER EINEM WOHNMOBIL USW.)
Abschleppen dieses Fahrzeugs hinter einem anderen Fahrzeug
Bedingung für AbschleppenRad ANGEHOBEN Modelle mit Allradantrieb
Abschleppen mit allen vier Rädern auf dem Boden KEINESSiehe Anweisungen
•Getriebe in Stellung PARK (Parken)•Verteilergetriebe in Leerlaufstellung (N)•Abschleppen in normaler Fahrtrichtung
Abschleppen mit Nachläufer Vorn
NICHT ERLAUBT
Hinten NICHT ERLAUBT
Auf Anhänger ALLE OK
HINWEIS:
Fahrzeuge, die mit Quadra-Lift ™ ausgestat-
tet wurden, müssen in die PARK-Stellung
abgesenkt werden (niedrigste Stellung), und
die automatische Niveauregulierung muss
deaktiviert werden, bevor die Fahrzeuge (von der Karosserie) auf einem Anhänger
oder Tieflader vertäut werden. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter „Quadra-
Lift™ – je nach Ausstattung“ in „Anlassen
und Bedienen des Fahrzeugs“. Wenn das
Fahrzeug nicht in die PARK-Stellung abge-
senkt werden kann (z. B. der Motor läuftnicht), müssen die Gepäcksicherungen an
den Achsen (nicht an der Karosserie) befes-
tigt werden. Werden diese Anweisungen
nicht beachtet, müssen u. U. Fehlercodes
gesetzt werden und/oder die Sicherungen
haben nicht die richtige Spannung.
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Schleppen im Freizeitbereich –
Quadra–Trac II/Quadra–DriveII
Allradantriebsmodelle
Beim Abschleppen im Freizeitbereich muss das
Verteilergetriebe in die Leerlaufstellung (N) ge-
schaltet werden und das Getriebe muss sich
in der Parkstellung (P) befinden. Der Auswahl-
schalter Leerlaufstellung (N) befindet sich
neben dem Auswahlschalter für das Verteiler-
getriebe. Schaltet in und aus dem Verteilerge-
triebe in Leerlaufstellung (N), kann bei beliebi-
ger Betriebsartstellung des Wahlschalters
stattfinden.
ACHTUNG!
• Nachläufer für Vorder- oder Hinterräder
dürfen nicht verwendet werden. Wenn
beim Abschleppen im Freizeitbereich ein
Nachläufer für Vorder- oder Hinterräder
verwendet wird, führt dies zu Schäden am
Getriebe.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
•Abschleppen nur in normaler Fahrtrichtung
Wenn Sie dieses Fahrzeug in Rückwärts-
richtung abschleppen, können schwere
Schäden am Verteilergetriebe verursacht
werden.
•Beim Abschleppen im Freizeitbereich
muss das Getriebe in die Stellung PARK
geschaltet werden.
• Führen Sie vor dem Abschleppen im Frei-
zeitbereich das Verfahren aus, das unter
„In Leerlaufstellung (N) schalten“ beschrie-
ben wird, um sicherzustellen, dass das
Verteilergetriebe sich vollständig in der
Leerlaufstellung befindet. Andernfalls
kommt es zu Schäden.
• Wenn versäumt wird, diese Verfahren
durchzuführen, kann es zu schweren Ge-
triebeschäden kommen! Schäden auf-
grund eines nicht korrekten Abschleppens
fallen nicht unter die begrenzte Gewähr-
leistung für Neufahrzeuge.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
•Verwenden Sie keine an der Stoßstange
befestigte Clamp-on-Abschleppstange an
Ihrem Fahrzeug. Die Stange der Stoßstan-
genverkleidung wird beschädigt.
In Leerlaufstellung (N) schalten
WARNUNG!
Beim Verlassen des Fahrzeugs können Sie
oder andere verletzt werden, wenn sich beim
unbeaufsichtigten Fahrzeug das Verteilerge-
triebe in der Stellung NEUTRAL (Leerlauf-
stellung) befindet und die Feststellbremse
nicht festgezogen ist. Die Stellung NEU-
TRAL (Leerlaufstellung) des Verteilergetrie-
bes trennt die vordere und hintere Antriebs-
welle vom Antriebsstrang, und das Fahrzeug
kann sich bewegen, auch wenn sich das
Getriebe in der Stellung PARK (Parkstellung)
befindet. Ziehen Sie vor dem Verlassen des
Fahrzeugs immer die Feststellbremse an.
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Bereiten Sie das Fahrzeug unter Verwendung
des folgenden Verfahrens für das Schleppen im
Freizeitbereich vor.
ACHTUNG!
Vor dem Abschleppen im Freizeitbereich
müssen diese Schritte befolgt werden, um
sicherzustellen, dass sich das Verteilerge-
triebe vollständig in der Leerlaufstellung (N)
befindet, um Schaden an internen Teilen zu
verhindern.
1. Bringen Sie das Fahrzeug vollständig zum
Stillstand und schalten Sie das Getriebe in die
Parkstellung (P).
2. Den Motor abstellen.
3. Bei Fahrzeugen, die mit Keyless Enter-N-Go
ausgestattet sind, entfernen Sie die Keyless
Enter-N-Go™-Taste und verwenden Sie das
Schlüssel-Griffstück, um dieses Verfahren ab-
zuschließen. Informationen zum Entfernen
der Keyless Enter-N-Go™-Taste siehe „Instal-
lieren und Entfernen der Taste START/STOP (Motorstart/-stopp)/Keyless Enter-N-Go™“ in
„Anlassen und Bedienen des Fahrzeugs“.
4. Drehen Sie den Zündschalter in die Stellung
ON/RUN (Ein/Start), aber starten Sie den Motor
nicht.
5. Betätigtem Sie das Bremspedal.
6. Schalten Sie das Getriebe in Stellung NEU-
TRAL.
7. Halten Sie den vertieften Knopf für die Stel-
lung Leerlaufstellung (N) für das Verteilerge-
triebe mit der Spitze eines Kugelschreibers
oder einem ähnlichen Objekt vier Sekunden
lang gedrückt (am Wahlschalter). Die Leuchte
hinter dem Symbol N blinkt und zeigt damit an,
dass ein Schaltvorgang stattfindet. Die Leuchte
blinkt nicht mehr (leuchtet dann kontinuierlich),
sobald der Schaltvorgang in die Stellung NEU-
TRAL (Leerlauf) abgeschlossen ist. Auf dem
Infodisplay (EVIC) wird die Meldung „FOUR
WHEEL DRIVE SYSTEM IN NEUTRAL“ (Allrad-
antriebssystem in Neutralstellung) angezeigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Infodisplay (EVIC)“ in „Instrumententafel“.
8. Nachdem der Schaltvorgang abgeschlossen
ist und die Leuchte für Leerlaufstellung (N)
eingeschaltet bleibt, lassen Sie die Taste Leer-
laufstellung (N) los.
9. Lassen Sie den Motor an.
10. Schalten Sie das Getriebe in Stellung
REVERSE (Rückwärtsgang).
11. Lassen Sie das Bremspedal für fünf Sekun-
den los und vergewissern Sie sich, dass es zu
keiner Fahrzeugbewegung kommt.
Taste N (Leerlaufstellung)
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12. Schalten Sie den Motor aus, drehen Sie
dann den Zündschalter zurück in die Stellung
ON/RUN (Ein/Start), ohne den Motor zu starten.
13. Die Feststellbremse fest anziehen.
14.
Schalten Sie das Getriebe in Stellung PARK.
ACHTUNG!
Wenn das Getriebe in die Stellung PARK
geschaltet wird, sich das Verteilergetriebe in
der Leerlaufstellung (N) befindet und der
Motor läuft, kann dies zu Schäden am Ge-
triebe führen. Wenn sich das Verteilerge-
triebe in der Leerlaufstellung (N) befindet,
vergewissern Sie sich, dass der Motor aus-
geschaltet ist, bevor Sie das Getriebe in die
in die Stellung PARK schalten.
15. Befestigen Sie das Fahrzeug am Zugfahr-
zeug mit einer geeigneten Abschleppstange.
16. Lassen Sie die Feststellbremse los.
17.
Trennen Sie das Batterie-Minuskabel, und
sichern Sie es entfernt vom negativen Batteriepol.
HINWEIS:

Die Schritte 1 bis 6 müssen vor dem Drücken
der Taste N (Leerlaufstellung) erfüllt werden,
und müssen fortgesetzt werden, bis der
Schaltvorgang abgeschlossen wurde. Wenn
diese Voraussetzungen nicht vor dem Drü-
cken der Taste N (Leerlaufstellung) oder
nicht mehr während des Schaltvorgangs er-
füllt werden, dann blinkt die Anzeigeleuchte
Leerlaufstellung (N) so lange, bis alle Vor-
aussetzungen erfüllt werden oder die Taste
N (Leerlaufstellung) losgelassen wird.
• Der Zündschalter muss sich in der Stel-
lung ON/RUN (Ein/Start) befinden, damit
ein Schaltvorgang stattfinden kann und
die Stellungsanzeigeleuchten funktions-
fähig sind. Wenn sich der Zündschalter
nicht in der Stellung ON/RUN (Ein/Start)
befindet, findet kein Schaltvorgang statt,
und die Stellungsanzeigeleuchten werden
weder blinken noch aufleuchten.
• Eine blinkende Stellungsanzeigeleuchte
N (Leerlaufstellung) zeigt an, dass die
Voraussetzungen für den Schaltvorgang
nicht erfüllt wurden. Aus Leerlaufstellung (N) schalten
Bereiten Sie das Fahrzeug unter Verwendung
des folgenden Verfahrens für die normale Nut-
zung vor.
1. Bringen Sie das Fahrzeug vollständig zum
Stillstand und belassen Sie die Verbindung zum
Zugfahrzeug.
2. Die Feststellbremse fest anziehen.
3. Schließen Sie wieder das Batterie-
Minuskabel an.
4. Schalten Sie die Zündung aus (LOCK/OFF).
5. Drehen Sie den Zündschalter in die Stellung
ON/RUN (Ein/Start), aber starten Sie den Motor
nicht.
6. Halten Sie das Bremspedal gedrückt.
7. Schalten Sie das Getriebe in Stellung NEU-
TRAL.
8. Halten Sie den vertieften Knopf für die Stel-
lung Leerlaufstellung (N) für das Verteilerge-
triebe mit der Spitze eines Kugelschreibers
oder einem ähnlichen Objekt eine Sekunde
lang gedrückt (am Wahlschalter).
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