JEEP WRANGLER 2018 Betriebsanleitung (in German)
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Eine Voraussetzung für den korrekten Betrieb
von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist die Ver-
wendung von Reifen der gleichen Größe, des
gleichen Typs und Umfangs auf jedem Rad.
Alle Unterschiede beeinträchtigen das Schal-
ten und verursachen Schäden am Verteilerge-
triebe.
Weil der Allradantrieb eine verbesserte Trak-
tion bietet, gibt es eine Tendenz, die Grenzen
für das sichere Durchfahren von Kurven und
für sichere Bremswege zu überschreiten.
Fahren Sie nicht schneller, als es die Stra-
ßenverhältnisse erlauben.
Schaltstellungen
Weitere Informationen über die jeweilige Ver-
wendung der Betriebsarten des zuschaltba-
ren Allradantriebsystems finden Sie im Fol-
genden:
Stellung 2H
Diese Fahrstufe wird für normale Straßen und
trockene befestigte Fahrbahnen verwendet.
Stellung 4H
In dieser Fahrstufe werden die vordere und
hintere Antriebswelle miteinander verriegelt,
sodass sich Vorder- und Hinterräder mit der-selben Geschwindigkeit drehen. Diese Fahr-
stufe (4H) ergibt eine zusätzliche Traktion
auf unbefestigten, rutschigen Fahrbahnober-
flächen und sollte auf trockenen Straßen
nicht verwendet werden.
Die Allradkontrollleuchte (im Kombiinstru-
ment) leuchtet auf, wenn das Verteilerge-
triebe in die Stellung 4H geschaltet wird.
Leerlaufstellung (N)
In dieser Stufe werden die vordere und die
hintere Antriebswelle vom Antriebsstrang ge-
trennt. Diese Stellung dient zum Abschlep-
pen durch ein anderes Fahrzeug, wenn keine
Steigungen auftreten. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Schleppen im Frei-
zeitbereich“ in „Anlassen und Bedienen des
Fahrzeugs“.
Schaltmuster Allradantrieb
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WARNUNG!
Sie oder andere könnten schwer oder töd-
lich verletzt werden, wenn Sie das Fahr-
zeug unbeaufsichtigt lassen und das Ver-
teilergetriebe auf NEUTRAL (Leerlauf)
stellen, ohne zuvor die Feststellbremse
vollständig angezogen zu haben. Die Ver-
teilergetriebestellung NEUTRAL (Leer-
lauf) entkuppelt sowohl die vordere als
auch die hintere Antriebswelle vom An-
triebsstrang und erlaubt die Bewegung des
Fahrzeugs, selbst wenn sich das Automa-
tikgetriebe in der Stellung PARK befindet
(oder beim Schaltgetriebe ein Gang einge-
legt ist). Die Feststellbremse muss immer
angezogen werden, wenn sich der Fahrer
nicht im Fahrzeug befindet.
Stellung 4L
In dieser Fahrstufe werden die vordere und
hintere Antriebswelle miteinander verriegelt,
sodass sich Vorder- und Hinterräder mit der-
selben Geschwindigkeit drehen. Diese Fahr-
stufe (4L) ergibt eine zusätzliche Traktionund maximale Zugkraft nur auf unbefestig-
ten, rutschigen Fahrbahnoberflächen. Fah-
ren Sie nicht schneller als 40 km/h
(25 mph).
ACHTUNG!
Wenn eine Fahrgeschwindigkeit von
40 km/h (25 mph) überschritten wird,
während sich das Verteilergetriebe in der
Fahrstufe 4L befindet, kann dies zu einer
überhöhten Motordrehzahl und Motor-
schaden führen.
Die Allradkontrollleuchte (im Kombiinstru-
ment) leuchtet auf, wenn das Verteilerge-
triebe in die Stellung 4L geschaltet wird.
HINWEIS:
Wenn 4L aktiviert ist, wird auf dem Kombiin-
strument die Kontrollleuchte „ESC OFF“
(ESP Aus) angezeigt.
Schaltvorgänge
Von 2H in 4H oder von 4H in 2H
Umschalten zwischen 2H und 4H ist bei
stehendem oder fahrendem Fahrzeug mög-
lich. Während der Fahrt schaltet das Ver-
teilergetriebe schneller, wenn Sie das Gaspe-
dal nach Abschluss des Schaltvorgangs
kurzzeitig freigeben. Betätigen Sie den
Schalthebel des Verteilergetriebes mit kons-
tanter Kraft.
Von 4H in 4L oder von 4L in 4H
Schalten Sie bei Fahrzeugen mit Automatik-
getriebe in NEUTRAL (N) oder drücken Sie
bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe das Kupp-
lungspedal, während das Fahrzeug mit 3 bis
5 km/h (2 bis 3 mph) rollt. Schalten Sie den
Verteilergetriebe-Schalthebel fest in die ge-
wünschte Stellung, während das Fahrzeug
mit 3 bis 5 km/h (2 bis 3 mph) rollt. Stoppen
Sie das Fahrzeug nicht ab, wenn das Ver-
teilergetriebe in N (Leerlauf) geschaltet ist.
Nachdem der Schaltvorgang abgeschlossen
START UND BETRIEB
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ist, schalten Sie das Automatikgetriebe in
Fahrstellung (D), oder lassen Sie bei einem
Fahrzeug mit Schaltgetriebe das Kupplungs-
pedal los.
HINWEIS:
Das Schalten in die oder aus der Fahrstufe 4L
ist bei vollständigem Fahrzeugstillstand mög-
lich. Es können jedoch Schwierigkeiten beim
Schalten auftreten, wenn die entsprechen-
den Kupplungszähne nicht ordnungsgemäß
aufeinander ausgerichtet sind. Es können
mehrere Versuche notwendig sein, um die
Kupplungszähne aufeinander auszurichten
und den Schaltvorgang durchzuführen. Vor-
zugsweise sollte der Schaltvorgang durchge-
führt werden, wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von 3 bis 5 km/h
(2 bis 3 mph) rollt. Vermeiden Sie bei einer
Fahrgeschwindigkeit von über 3 bis 5 km/h
(2 bis 3 mph) das Zu- oder Abschalten der
Fahrstufe 4L.WARNUNG!
Wenn eine Verteilergetriebestellung nicht
vollständig eingekuppelt wird, kann dies
zu Schäden am Verteilergetriebe oder dem
Verlust an Leistung und der Kontrolle über
das Fahrzeug führen. Dies kann zu einem
Unfall führen. Fahren Sie das Fahrzeug
nur, wenn das Verteilergetriebe vollständig
eingekuppelt ist.
Trac-Lok -Hinterachse – je nach
Ausstattung
Die Trac-Lok-Hinterachse erzeugt an beiden
Hinterrädern eine konstante Antriebskraft
und vermindert den Radschlupf, der durch
einen Antriebsverlust an einem der Antriebs-
räder verursacht wird. Wenn die Traktion zwi-
schen den beiden Hinterrädern verschieden
ist, gleicht das Differenzial das nutzbare
Drehmoment automatisch aus, indem es einhöheres Drehmoment auf das Rad mit der
höheren Traktion überträgt.
Trac-Lok ist bei rutschigen Fahrbedingungen
besonders hilfreich. Wenn beide Hinterräder
sich auf einer rutschigen Oberfläche befin-
den, bewirkt ein leichtes Drücken des Gaspe-
dals eine maximale Traktion.
WARNUNG!
Lassen Sie bei Fahrzeugen, die mit einem
Sperrdifferenzial ausgestattet sind, nie-
mals den Motor laufen, wenn sich ein
Hinterrad nicht auf dem Boden befindet.
Das Fahrzeug kann von dem Hinterrad
angetrieben werden, das sich noch auf
dem Boden befindet, was dazu führen
kann, dass Sie die Kontrolle über Ihr Fahr-
zeug verlieren.
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Tru-Lok-Achse mit Sperrdifferenzial
(Axle Lock) – Rubicon-Modelle
Der Schalter AXLE LOCK (Achsensperre) ist
in der Instrumententafel (links neben der
Lenksäule) eingebaut.
Diese Funktion wird nur dann aktiviert, wenn
die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
• Zündschlüssel steckt, Fahrzeug in Fahr-
stufe 4L (Low).• Die Fahrgeschwindigkeit sollte 16 km/h
(10 mph) oder weniger betragen.
Zur Aktivierung des Systems drücken Sie
einmal unten auf den AXLE LOCK-Schalter,
um nur die Hinterachse zu sperren (die Kon-
trollleuchte für das Hinterachs-
Sperrdifferenzial leuchtet auf); drücken Sie
noch einmal unten auf den Schalter, um die
Vorderachse zu sperren (die Kontrollleuchte
für das Vorderachs-Sperrdifferenzial leuchtet
auf). Wenn die Hinterachse gesperrt ist, führt
ein nochmaliges Drücken unten auf den
Schalter zu einem Sperren oder Entsperren
der Vorderachse.
HINWEIS:
Die Kontrollleuchten blinken, bis die Achsen
vollständig ver- oder entriegelt sind.
Um die Achsen zu entsperren, drücken Sie
oben auf den AXLE LOCK-Schalter.
Das Sperrdifferenzial wird entsperrt, wenn
die Fahrstufe 4L (Low) ausgerückt wird oder
wenn der Zündschalter in die Stellung OFF
geschaltet wird.
Elektronischer, trennbarer Stabilisator
(Sway Bar) – ja nach Ausstattung
Ihr Fahrzeug ist möglicherweise mit einem
elektronischen trennbaren Stabilisator aus-
gestattet. Dieses System ermöglicht bei Ge-
ländebetrieb einen größeren Federweg der
Vorderradaufhängung.
Dieses System wird über den SWAY BAR-
Schalter gesteuert, der sich auf der Instru-
mententafel (links neben der Lenksäule) be-
findet.
Schalter „Axle Lock“ Achsensperre
Sway Bar-Schalter
START UND BETRIEB
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Drücken Sie den SWAY BAR-Schalter, um
das System zu aktivieren. Drücken Sie den
Schalter erneut, um das System zu deaktivie-
ren. Wenn der Stabilisator getrennt ist, leuch-
tet die SWAY BAR-Kontrollleuchte im Kom-
biinstrument. Während des
Aktivierungsvorgangs oder wenn Akti-
vierungsbedingungen nicht erfüllt sind,
blinkt die SWAY BAR-Kontrollleuchte. Unter
normalen Fahrbedingungen sollte der Stabi-
lisator im Straßenbetriebsmodus bleiben.
WARNUNG!
Trennen Sie nicht die Stabilisatorstange
und fahren Sie nicht auf Straßen mit har-
tem Belag oder mit Geschwindigkeiten
über 29 km/h (18 mph). Sie könnten die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und
so schwere Verletzungen erleiden. Die vor-
dere Stabilisatorstange erhöht die Fahr-
zeugstabilität und ist für die Beibehaltung
der Fahrzeugkontrolle erforderlich. Das
System überwacht die Fahrgeschwindig-
keit und versucht, die Stabilisatorstange
bei Geschwindigkeiten über 29 km/h
(18 mph) wieder zu aktivieren. Dies wird
WARNUNG!
von einer blinkenden oder dauerhaft
leuchtenden „Querstabilisator-
Kontrollleuchte“ angezeigt. Nachdem die
Fahrgeschwindigkeit unter 22 km/h
(14 mph) liegt, versucht das System, wie-
der in den Geländebetrieb zurückzukeh-
ren.
Um den Stabilisator zu trennen, schalten Sie
entweder in 4H oder 4L, und drücken Sie den
SWAY BAR-Schalter, um die Geländestellung
zu aktivieren. Weitere Informationen finden
Sie unter „Allradantrieb“ in diesem Ab-
schnitt. Die „Stabilisator-Kontrollleuchte“
blinkt, bis der Stabilisator vollständig ge-
trennt ist.
HINWEIS:
Möglicherweise ist der Stabilisator arretiert,
wenn der rechte und der linke Federweg un-
terschiedlich sind. Dieser Zustand ist auf
Unebenheiten des befahrenen Weges oder
eine ungleichmäßige Beladung des Fahr-
zeugs zurückzuführen. Vor einer Trennung
des Stabilisators müssen die rechte und dielinke Hälfte des Stabilisators aufeinander
ausgerichtet sein. Dazu müssen Sie mögli-
cherweise auf einen ebenen Untergrund fah-
ren oder das Fahrzeug in Seitenrichtung in
Schaukelbewegungen versetzen.
Um in den Straßenbetriebsmodus zurückzu-
kehren, drücken Sie den SWAY BAR-Schalter
nochmals.
WARNUNG!
Wenn die Stabilisatorstange bzw. der
Querstabilisator nicht in den Straßenbe-
trieb zurückkehrt, blinkt die
„Querstabilisator-Kontrollleuchte“ im
Kombiinstrument, und die Fahrzeugstabi-
lität ist beträchtlich verringert. Versuchen
Sie nicht, mit dem Fahrzeug schneller als
29 km/h (18 mph) zu fahren. Schneller als
29 km/h (18 mph) zu fahren, kann zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
und zu schweren Verletzungen führen. Bit-
ten Sie Ihren örtlichen Vertragshändler um
Hilfe.
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STOPP/START-SYSTEM –
NUR FÜR DIESEL-MODELLE
MIT SCHALTGETRIEBE
Die Stopp/Start-Funktion wurde entwickelt,
um Kraftstoff zu sparen und Abgase zu ver-
ringern. Das System stellt den Motor bei
einem Stillstand des Fahrzeugs automatisch
ab, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt
sind. Beim Drücken des Kupplungspedals
wird das Fahrzeug automatisch wieder ge-
startet.
Automatikbetrieb
Die Stopp/Start-Funktion wird
nach jedem normalen Anlassen
des Motors aktiviert. Die Funk-
tion bleibt auf STOP/START NOT
READY (STOPP/START NICHT
BEREIT), bis die Fahrgeschwindigkeit in nor-
maler Fahrtrichtung mehr als 5 km/h (3 mph)
beträgt. In diesem Moment geht das System
in STOP/START READY (STOPP/START BE-
REIT) über, und wenn alle übrigen Bedin-gungen erfüllt sind, kann es in STOP/START
AUTO STOP ACTIVE (STOPP/START, AUTO-
MATISCHER STOPP AKTIV) übergehen.
Um den Modus STOP/START AUTO STOP ACTIVE
(STOPP/START, AUTOMATISCHER STOPP AKTIV)
zu aktivieren, müssen folgende Bedingungen
erfüllt sein:
• Das System muss sich im Status STOP/
START READY (Stopp/Start bereit) befin-
den. Im Kombiinstrument wird eine Mel-
dung STOP/START READY (Stopp/Start
bereit) angezeigt. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Kombiinstrument-
anzeige“ in „Kennenlernen der Instrumen-
tentafel“.
• Die Fahrgeschwindigkeit muss weniger als
5 km/h (3 mph) betragen.
• Der Gangwahlhebel muss in der Stellung
NEUTRAL (Leerlauf) stehen, und das
Kupplungspedal muss vollständig freigege-
ben sein.
Der Motor wird abgestellt,die Nadel des Dreh-
zahlmessers stellt sich in die Stopp/Start-
Stellung, die Meldung STOP/START AUTOSTOP ACTIVE (STOPP/START, AUTOMATI-
SCHER STOPP AKTIV) wird angezeigt, und
der Luftstrom der Heizung/Klimaanlage wird
reduziert.
Mögliche Gründe, warum der Motor nicht
AUTOMATISCH STOPPT
Vor dem Abstellen des Motors überprüft das
System, ob zahlreiche Anforderungen an Si-
cherheit und Komfort erfüllt sind. In folgen-
den Fällen wird der Motor nicht abgestellt:
• Der Fahrersicherheitsgurt ist nicht ange-
legt.
• Die Außentemperatur beträgt weniger als
-17 °C (1 °F) oder mehr als 40 °C (104 °F).
• Die gegenwärtige Innenraumtemperatur
unterscheidet sich beträchtlich von der an
der automatischen Heizungs-/Lüftungs-/
Klimaanlage eingestellten Temperatur.
• An der Heizungs-/Lüftungs-/Klimaanlage
ist der volle Entfroster-Modus eingestellt.
• Der Motor hat die normale Betriebstem-
peratur nicht erreicht.
• Die Batterie ist entladen.
START UND BETRIEB
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• Bei der Fahrt in REVERSE (Rückwärts-
gang).
• Die Motorhaube ist geöffnet.
• Die Verteilergetriebe-Betriebsart 4LO ist
aktiviert.
Möglicherweise wird das Fahrzeug unter ext-
remeren Bedingungen als den oben aufge-
führten mehrmals gefahren, ohne dass das
STOPP/START-System in den Status STOP/
START READY (Stopp/Start bereit) übergeht.
Starten des Motors im Modus STOP/START
AUTO STOP ACTIVE (STOPP/START, AUTO-
MATISCHER STOPP AKTIV)
Wenn sich der Gangschalter in Stellung NEU-
TRAL (Leerlauf) befindet, startet der Motor,
wenn das Kupplungspedal gedrückt wird.
Das Fahrzeug geht in den Modus STOP/
START SYSTEM NOT READY (STOPP/
START-SYSTEM NICHT BEREIT) über, bis
die Fahrgeschwindigkeit 5 km/h (3 mph)
überschreitet.
Bedingungen, unter denen der Motor automa-
tisch gestartet wird, während er sich im Modus
STOP/START AUTO STOP ACTIVE (STOPP/START,
AUTOMATISCHER STOPP AKTIV) befindetDer Motor startet unter folgenden Bedingungen
automatisch:
• Die gegenwärtige Innenraumtemperatur
unterscheidet sich beträchtlich von der an
der automatischen Heizungs-/Lüftungs-/
Klimaanlage eingestellten Temperatur.
• An der Heizungs-/Lüftungs-/Klimaanlage
ist der volle Entfroster-Modus eingestellt.
• Die Dauer des Modus STOP/START AUTO
STOP ACTIVE (STOPP/START, AUTOMATI-
SCHER STOPP AKTIV) übersteigt 5 Minu-
ten.
• Die Batteriespannung fällt zu stark ab.
• Der Bremsunterdruck ist zu niedrig ist,
z. B. nach mehrmaligem Betätigen des
Bremspedals.
• Das Fahrzeug bewegt sich mit mehr als
5 km/h (3 mph).
• Der Schalter STOP/START OFF (Stopp/
Start aus) wird gedrückt.
• Der zuschaltbare Allradantrieb wird in den
Modus 4LO geschaltet.
Bedingungen, die ein manuelles Anlassen
durch Betätigung des Zündschalters erzwin-
gen, während der Modus STOP/START AUTO
STOP ACTIVE (STOPP/START, AUTOMATI-
SCHER STOPP AKTIV) aktiviert ist:
Der Motor startet nicht automatisch, wenn:
• Der Fahrersicherheitsgurt gelöst wurde
• Die Motorhaube geöffnet wurde
• Ein Fehler des STOPP/START-Systems
vorliegt
Der Motor kann dann nur einmal durch Betä-
tigung des Zündschalters wieder angelassen
werden. Unter diesen Bedingungen wird im
Kombiinstrument die Meldung STOP/START
KEY START REQUIRED (Stopp/Start mit
Schlüssel erforderlich) angezeigt. Weitere In-
formationen hierzu finden Sie unter „Kombi-
instrumentanzeige“ in „Kennenlernen der In-
strumententafel“.
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Manuelles Ausschalten des Start/Stopp-
Systems
1. Drücken Sie den STOPP/START-Schalter
OFF (in der Schaltergruppe). Die Leuchte
auf dem Schalter leuchtet auf.2. Auf dem Kombiinstrument wird die Mel-
dung „STOP/START OFF“ (STOPP/START
AUS) angezeigt. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Kombiinstru-
mentanzeige“ in „Kennenlernen der
Instrumententafel“.
3. Beim nächsten Stillstand des Fahrzeugs
(nach dem Ausschalten des STOP/START-
Systems) wird der Motor nicht abgestellt.
4. Wenn das STOP/START-System manuell
ausgeschaltet wird, kann der Motor nur
mithilfe des Zündschalters angelassen
und abgestellt werden.
5. Bei jedem Aus- und Einschalten des
Zündschalters setzt sich das STOPP/
START-System selbst in den Zustand EIN
zurück.
Manuelles Einschalten des Start/Stopp-
Systems
1. Drücken Sie den STOPP/START-Schalter
OFF (in der Schaltergruppe).2. Das Licht auf dem Schalter erlischt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des STOPP/
START-Systems stellt das System den Motor
nicht ab. Auf der Kombiinstrumentanzeige
wird die Meldung „SERVICE STOP/START
SYSTEM“ (Stopp/Start-System warten las-
sen) angezeigt. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Warnleuchten und Meldun-
gen“ in „Kennenlernen der Instrumententa-
fel“.
Wenn die Meldung „SERVICE STOP/START
SYSTEM“ (Stopp/Start-System warten las-
sen) auf der Kombiinstrumentanzeige ange-
zeigt wird, lassen Sie das System von Ihrem
Vertragshändler überprüfen.
Schalter STOP/START OFF (Stopp/Start
aus)
START UND BETRIEB
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TEMPOMAT
Wenn der Tempomat aktiviert ist, übernimmt
er ab Geschwindigkeiten von 25 mph
(40 km/h) die Funktionen des Gaspedals.
Die Tempomattasten sind rechts am Lenkrad
eingebaut.HINWEIS:
Der Tempomat ist so ausgelegt, dass er sich
zur Gewährleistung einer einwandfreien
Funktion abschaltet, wenn mehrere
Tempomat-Funktionen gleichzeitig betätigt
werden. In diesem Fall kann der Tempomat
wieder aktiviert werden, indem Sie die Taste
ON/OFF (Ein/Aus) des Tempomaten drücken
und die gewünschte Fahrgeschwindigkeit
wieder einstellen.
WARNUNG!
Aus Sicherheitsgründen ist der Tempomat
auszuschalten, wenn das Halten einer aus-
gewählten Geschwindigkeit nicht möglich
ist. Ihr Fahrzeug kann in einem derartigen
Fall zu schnell werden und Sie können die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen. Benutzen Sie
den Tempomaten nicht bei dichtem Ver-
kehr, auf kurvenreichen, vereisten,
schneebedeckten oder glatten Straßen.Tempomattasten
1 – Taste CANCEL (Abbrechen)
2 – Taste ON/OFF (Ein/Aus)
3 – Taste RES+/Accel (Geschwindigkeit
erhöhen)
4 – Taste SET-/Decel (Geschwindigkeit
verringern)
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Aktivierung
Die Taste ON/OFF (Ein/Aus) drücken. Die
Tempomat-Kontrollleuchte leuchtet im
Kombiinstrument-Display auf. Zum Aus-
schalten die Taste ON/OFF (Ein/Aus) erneut
drücken. Die Tempomat-Kontrollleuchte er-
lischt. Wenn das System nicht benötigt wird,
ist es auszuschalten.
WARNUNG!
Es ist gefährlich, den Tempomaten einge-
schaltet zu lassen, wenn er nicht benutzt
wird. Das System kann versehentlich akti-
viert und die Geschwindigkeit stärker als
gewünscht erhöht werden. Sie können da-
bei die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren und einen Unfall verursachen. Lassen
Sie daher das System immer ausgeschal-
tet, wenn Sie es nicht verwenden.
Einstellen einer gewünschten
Geschwindigkeit
Schalten Sie den Tempomaten ein. Wenn das
Fahrzeug die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht hat, drücken Sie kurz die Taste
SET (-) (Einstellen/Verringern). Das Gaspedal
und das Fahrzeug arbeiten dann mit der
gewählten Geschwindigkeit.
HINWEIS:
Vor dem Drücken der Taste SET (-)
(Einstellen/Verringern) muss das Fahrzeug
mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und auf
ebener Strecke fahren.
Ändern der Geschwindigkeitseinstellung
Erhöhen der Geschwindigkeit
Bei eingestelltem Tempomat kann die Ge-
schwindigkeit erhöht werden, indem Sie die
Taste RES (+) drücken.
Die vom Fahrer bevorzugten Maßeinheiten
können über die Einstellungen der Instru-
mententafel (je nach Ausstattung) ausge-
wählt werden. Weitere Informationen finden
Sie unter „Kennenlernen der Instrumenten-
tafel“ in der Bedienungsanleitung. Die dar-gestellte Geschwindigkeitserhöhung ist ab-
hängig von der gewählten Maßeinheit für die
Geschwindigkeit: imperial (mph) oder met-
risch (km/h):
US-Geschwindigkeit (mph)
• Einmaliges Betätigen der Taste RES (+)
erhöht die Sollgeschwindigkeit um 1 mph.
Jedes nachfolgende Antippen der Taste
führt zu einer Erhöhung der Geschwindig-
keit um 1 mph.
• Wenn die Taste durchgehend gedrückt
wird, steigt die eingestellte Geschwindig-
keit weiter an, bis die Taste losgelassen
wird. Daraufhin wird die neue Sollge-
schwindigkeit umgesetzt.
Metrische Geschwindigkeit (km/h)
• Einmaliges Betätigen der Taste RES (+)
erhöht die Sollgeschwindigkeit um 1 km/h.
Jedes nachfolgende Antippen der Taste
führt zu einer Erhöhung um 1 km/h.
• Wenn die Taste durchgehend gedrückt
wird, steigt die eingestellte Geschwindig-
keit weiter an, bis die Taste losgelassen
wird. Daraufhin wird die neue Sollge-
schwindigkeit umgesetzt.
START UND BETRIEB
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