Lancia Flavia 2013 Betriebsanleitung (in German)

Page 211 of 284

 Der Dichtmittelbehälter (1) undder Dichtmittelschlauch (6) kön­
nen nur für einen Reifen verwendet
werden. Tauschen Sie diese Kom-
ponenten nach jeder Benutzung im-
mer bei einem Vertragshändler aus.
 Solange das TIREFIT-Dichtmittel flüssig ist, lässt es sich mit klarem
Wasser und einem feuchten Lappen
vom Fahrzeug oder vom Reifen und
von den Teilen der Felge entfernen.
Sobald das Dichtmittel trocken ist,
lässt es sich leicht abziehen und
entsorgen.
 Um ein optimales Ergebnis zu er- zielen, vor dem Anschließen des
TIREFIT-Sets unbedingt sicher-
stellen, dass der Ventilschaft am
Rad frei von Schmutz ist.
 Die TIREFIT-Luftpumpe kann auch zum Aufpumpen von
Fahrradreifen verwendet werden.
Das Set verfügt außerdem über
zwei Adapter zum Aufblasen von
Bällen, Luftmatratzen oder ähnli­
chen aufblasbaren Gegenständen,
die im Zubehörstaufach (an der Unterseite der Luftpumpe) unter-
gebracht sind. Es darf allerdings
nur der schwarze Luftpumpen-
schlauch (7) verwendet werden.
Außerdem beim Aufblasen derarti-
ger Gegenstände sicherstellen, dass
der Betriebsartwählknopf (5) auf
Betriebsart Luft steht, um zu ver-
meiden, dass Dichtmittel in sie ein-
gespritzt wird. Das TIREFIT-
Dichtmittel eignet sich nur für
Löcher von weniger als 6 mm
Durchmesser im Reifenprofil.
 Heben Sie das TIREFIT-Set nicht an den Schläuchen an.
WARNUNG!
 Arbeiten Sie beim Abdichten desReifens nicht an der Fahrzeug-
seite, die dem fließenden Verkehr
zugewandt ist. Fahren Sie weit
genug von der Straße weg, um zu
vermeiden, dass Sie beim Ge-
brauch des TIREFIT-Sets ange-
fahren werden.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
 Unter folgenden Umständen TIREFIT nicht benutzen oder das
Fahrzeug fahren:– wenn das Loch in der Reifen- lauffläche ca. 6 mm oder grö­
ßer ist,
– wenn der Reifen an der Flanke beschädigt ist,
– wenn der Reifen durch Fahren mit viel zu geringem Reifen-
druck beschädigt ist,
– wenn der Reifen durch Fahren mit einem platten Reifen be-
schädigt ist,
– wenn die Felge beschädigt ist, oder
– wenn Sie sich über den Zu- stand des Reifens oder der
Felge nicht sicher sind.
 TIREFIT von Hitze und offenem Feuer fernhalten.
(Fortsetzung)
205

Page 212 of 284

WARNUNG!(Fortsetzung)
 Ein lose im Fahrzeug liegendes TIREFIT-Set, das bei einem Auf-
prall oder bei einer Vollbremsung
nach vorn fliegt, kann die Fahr-
zeuginsassen gefährden! Das
TIREFIT-Set stets in dem vorge-
sehenen Fach aufbewahren.
Nichtbefolgung dieser Sicher-
heitshinweise kann zu schweren
oder sogar lebensgefährlichen
Verletzungen für Sie, Ihre Beifah-
rer und andere Personen führen!
 Achten Sie darauf, dass TIREFIT nicht in die Haare, in die Augen
oder auf die Kleidung gelangt.
TIREFIT ist beim Einatmen, Ver-
schlucken oder der Aufnahme
über die Haut gesundheitsschäd­
lich: Es reizt Haut, Augen und die
Atemwege. Bei Kontakt mit den
Augen oder mit der Haut sofort
mit fließendem Wasser gründlich
spülen. Bei Kontakt mit der Klei-
dung diese so bald wie möglich
wechseln.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
 Die TIREFIT­Dichtmittellösung enthält Latex. Bei allergischen
Reaktionen oder Ausschlag sofort
einen Arzt konsultieren. TIRE-
FIT außerhalb der Reichweite
von Kindern aufbewahren. Bei
Verschlucken Mund sofort mit
viel Wasser ausspülen und reich-
lich Wasser trinken. Kein Erbre-
chen herbeiführen! Sofort einen
Arzt konsultieren.
 Verwenden Sie beim Gebrauch des TIREFIT-Sets die im Zube-
hörstaufach vorhandenen Hand-
schuhe (an der Unterseite der
Luftpumpe). ABDICHTEN EINES
REIFENS MIT TIREFIT
Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs­
sigkeit) durch
den Dichtmittel-
schlauch (6) strömt:
1. Betätigen Sie die Pumpe weiter-
hin, bis kein Dichtmittel mehr durch
den Schlauch strömt (üblicherweise
30-70 Sekunden). Wenn das Dicht-
mittel durch den Dichtmittelschlauch
(6) strömt, kann die Druckanzeige
(3) auf bis zu 5 bar steigen. Die
Druckanzeige (3) fällt schnell wieder
von ca. 5 bar (70 psi) auf den tatsäch­
lichen Reifendruck ab, wenn der
Dichtmittelbehälter (1) leer ist.
2. Die Pumpe beginnt sofort nach
Entleeren des Dichtmittelbehälters
(1) damit, Luft in den Reifen zu pum-
pen. Betreiben Sie die Pumpe weiter,
bis der Reifendruck den Wert auf der
Reifendruckplakette an der fahrersei-
tigen B­Säule (empfohlener Druck)
erreicht hat. Prüfen Sie den Reifen-
druck, indem Sie die Druckanzeige
(3) beobachten.
206

Page 213 of 284

Wenn sich der Reifen nicht inner-
halb von 15 Minuten auf 1,8 bar
aufpumpen lässt:
 Der Reifen ist zu stark beschädigt.Versuchen Sie auf keinen Fall, mit
dem Fahrzeug weiterzufahren! Be-
nachrichtigen Sie eine Werkstatt.
HINWEIS: Wenn der Reifen-
druck zu hoch ist, vermindern Sie
den Reifendruck bis auf den emp-
fohlenen Reifendruck, bevor Sie
fortfahren.
Wenn sich der Reifen innerhalb
von 15 Minuten auf den empfohle-
nen Druck oder mindestens
1,8 bar aufpumpen lässt:
1. Drücken Sie die Einschalttaste (4)
zum Ausschalten des TIREFIT-Sets.
2. Ziehen Sie den Aufkleber mit der
Warnung bezüglich der Geschwindig-
keitsbegrenzung von der Oberseite
des Dichtmittelbehälters (1) ab und
bringen Sie den Aufkleber an der In-
strumententafel an. 3. Schrauben Sie sofort den Dicht-
mittelschlauch (6) vom Ventilschaft
ab, bringen Sie die Verschlusskappe
auf dem Anschluss am Schlauchende
an und verstauen Sie das TIREFIT-
Set am dafür vorgesehenen Ort im
Fahrzeug. Fahren Sie schnell mit (D)
„Fahrzeug fahren“ fort.
ACHTUNG!
 Das Metallende des Steckers (8)
kann nach der Verwendung heiß
sein und sollte vorsichtig behan-
delt werden.
 Wird versäumt, die Verschluss- kappe auf dem Anschluss am
Ende des Dichtmittelschlauchs
(6) anzubringen, kann dies dazu
führen, dass Dichtmittel auf Ihre
Haut, Kleidung und in den Fahr-
zeuginnenraum gelangt. Außer-
dem kann dadurch Dichtmittel
auf innere Bauteile des TIREFIT-
Sets gelangen, was dauerhafte
Schäden am Set verursachen
kann. (A) Wenn Sie anhalten, um
TIREFIT zu verwenden:
1. Halten Sie an einem sicheren Ort
an und schalten Sie die Warnblinkan-
lage ein.
2. Sicherstellen, dass der Ventilschaft
(am Rad mit dem platten Reifen) in
einer Stellung in Bodennähe ist. Da-
durch reichen die TIREFIT-
Schläuche (6) und (7) bis zum Ventil-
schaft und das TIREFIT-Set steht
gerade auf dem Boden. Dies bietet die
beste Positionierung des Sets beim
Einspritzen des Dichtmittels in den
platten Reifen und beim Betrieb der
Luftpumpe. Vor weiteren Schritten
erst das Fahrzeug bei Bedarf bewe-
gen, um den Ventilschaft in diese Stel-
lung zu bringen.
3. Das Getriebe in Stellung PARK
(Automatikgetriebe) schalten oder ei-
nen Gang einlegen (Schaltgetriebe)
und die Zündung ausschalten.
4. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
207

Page 214 of 284

(B) TIREFIT zum Gebrauch
aufstellen:
1. Den Betriebsartwählknopf (5) in
Stellung Betriebsart Dichtmittel dre-
hen.
2. Den Dichtmittelschlauch (6) ab-
wickeln und dann die Verschluss-
kappe vom Anschluss am Schlauch-
ende entfernen.
3. Das TIREFIT-Set gerade auf den
Boden neben dem platten Reifen auf-
stellen.
4. Die Ventilkappe vom Ventilschaft
abschrauben und dann den Anschluss
am Ende des Dichtmittelschlauchs
(6) auf den Ventilschaft schrauben.
5. Stecker und Kabel (8) abwickeln
und den Stecker an die 12-Volt-
Steckdose des Fahrzeugs anschließen.
HINWEIS: Fremdkörper (z. B.
Schrauben oder Nägel) nicht aus
dem Reifen entfernen.(C) TIREFIT-Dichtmittel in den
platten Reifen einspritzen:
 Vor dem Einschalten des TIREFIT-
Sets immer erst den Motor anlas-
sen.
HINWEIS: Bei Fahrzeugen mit
Schaltgetriebe muss die Feststell-
bremse angezogen und der Schalt-
hebel auf NEUTRAL (Leerlauf)
sein.
 Nach Drücken der Einschalttaste (4) strömt das Dichtmittel (weiße
Flüssigkeit) vom Dichtmittelbehäl­
ter (1) durch den Dichtmittel-
schlauch (6) in den Reifen.
HINWEIS: Durch das Loch im
Reifen kann etwas Dichtmittel
austreten.
Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs­
sigkeit) nicht innerhalb von 0-10 Se-
kunden durch den Dichtmittel-
schlauch (6) strömt: 1. Die Einschalttaste (4) zum Aus-
schalten des TIREFIT-Sets drücken.
Den Dichtmittelschlauch (6) vom
Ventilschaft abschrauben. Sicherstel-
len, dass der Ventilschaft frei von
Schmutz ist. Den Dichtmittelschlauch
(6) am Ventilschaft wieder aufschrau-
ben. Sicherstellen, dass der Betriebs-
artwählknopf (5) auf Betriebsart
Dichtmittel und nicht Betriebsart
Luft eingestellt ist. Zum Einschalten
die Einschalttaste (4) des TIREFIT-
Sets drücken.
2. Den Stecker (8) an einer anderen
12-Volt-Steckdose in Ihrem Fahrzeug
oder in einem anderen Fahrzeug
(wenn verfügbar) anschließen. Vor
dem Einschalten des TIREFIT-Sets
sicherstellen, dass der Motor läuft.
3. Der Dichtmittelbehälter (1) kann
durch früheren Gebrauch leer sein.
Benachrichtigen Sie eine Werkstatt.
208

Page 215 of 284

HINWEIS: Wenn der Betriebsart-
wählknopf (5) auf Betriebsart Luft
eingestellt ist und die Pumpe ar-
beitet, strömt Luft nur durch den
schwarzen Luftpumpenschlauch
(7) und nicht durch den Dichtmit-
telschlauch (6).
Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs­
sigkeit) durchden Dichtmittel-
schlauch (6) strömt:
1. Betätigen Sie die Pumpe weiter-
hin, bis kein Dichtmittel mehr durch
den Schlauch strömt (üblicherweise
30-70 Sekunden). Wenn das Dicht-
mittel durch den Dichtmittelschlauch
(6) strömt, kann die Druckanzeige
(3) auf bis zu 5 bar (70 psi) steigen.
Die Druckanzeige (3) fällt schnell
wieder von ca. 5 bar (70 psi) auf den
tatsächlichen Reifendruck ab, wenn
der Dichtmittelbehälter (1) leer ist. 2. Die Pumpe beginnt sofort nach
Entleeren des Dichtmittelbehälters
(1) damit, Luft in den Reifen zu pum-
pen. Betreiben Sie die Pumpe weiter,
bis der Reifendruck den Wert auf der
Reifendruckplakette an der fahrersei-
tigen B­Säule (empfohlener Druck)
erreicht hat. Prüfen Sie den Reifen-
druck, indem Sie die Druckanzeige
(3) beobachten.
Wenn sich der Reifen nicht inner-
halb von 15 Minuten auf 1,8 bar
(26 psi) aufpumpen lässt:
 Der Reifen ist zu stark beschädigt.
Versuchen Sie auf keinen Fall, mit
dem Fahrzeug weiterzufahren! Be-
nachrichtigen Sie eine Werkstatt.
HINWEIS: Wenn der Reifen-
druck zu hoch ist, vermindern Sie
den Reifendruck bis auf den emp-
fohlenen Reifendruck, bevor Sie
fortfahren.
Wenn sich der Reifen innerhalb
von 15 Minuten auf den empfohle-
nen Druck oder mindestens auf
1,8 bar (26 psi) aufpumpen lässt: 1. Drücken Sie die Einschalttaste (4)
zum Ausschalten des TIREFIT-Sets.
2. Ziehen Sie den Aufkleber mit der
Warnung bezüglich der Geschwindig-
keitsbegrenzung von der Oberseite
des Dichtmittelbehälters (1) ab und
bringen Sie den Aufkleber an der In-
strumententafel an.
3. Schrauben Sie sofort den Dicht-
mittelschlauch (6) vom Ventilschaft
ab, bringen Sie die Verschlusskappe
auf dem Anschluss am Schlauchende
an und verstauen Sie das TIREFIT-
Set am dafür vorgesehenen Ort im
Fahrzeug. Fahren Sie schnell mit (D)
„Fahrzeug fahren“ fort.
ACHTUNG!
 Das Metallende des Steckers (8)
kann nach der Verwendung heiß
sein und sollte vorsichtig behan-
delt werden.
(Fortsetzung)
209

Page 216 of 284

ACHTUNG!(Fortsetzung)
 Wird versäumt, die Verschluss- kappe auf dem Anschluss am
Ende des Dichtmittelschlauchs
(6) anzubringen, kann dies dazu
führen, dass Dichtmittel auf Ihre
Haut, Kleidung und in den Fahr-
zeuginnenraum gelangt. Außer-
dem kann dadurch Dichtmittel
auf innere Bauteile des TIREFIT-
Sets gelangen, was dauerhafte
Schäden am Set verursachen
kann.
(D) Fahrzeug fahren:
Fahren Sie das Fahrzeug sofort nach
dem Einspritzen des Dichtmittels und
Aufpumpen des Reifens 8 km weit
oder 10 Minuten lang, um das
TIREFIT-Dichtmittel im Reifen zu
verteilen. Fahren Sie nicht schneller
als 88 km/h.
WARNUNG!
TIREFIT ist keine dauerhafte In-
standsetzung für einen platten Rei-
fen! Lassen Sie den Reifen nach der
Verwendung von TIREFIT über-
prüfen und instandsetzen oder aus-
tauschen. Fahren Sie auf keinen
Fall schneller als 88 km/h, solange
nicht der Reifen repariert oder aus-
getauscht wurde. Nichtbefolgung
dieses Warnhinweises kann zu
schweren oder sogar lebensgefähr-
lichen Verletzungen für Sie, Ihre
Fahrgäste und andere Beteiligte
führen!
(E) Nach dem Fahren:
Halten Sie an einem sicheren Ort an.
Schlagen Sie unter „Wenn Sie anhal-
ten, um TIREFIT zu verwenden“
nach, bevor Sie fortfahren.
1. Drehen Sie den Betriebsartwähl­
knopf (5) in die Stellung Betriebsart
Luft.
2. Wickeln Sie Stecker und Kabel ab
und schließen Sie den Stecker in die
12-Volt-Steckdose des Fahrzeugs an. 3. Wickeln Sie den Luftpumpen-
schlauch (7) (schwarz) ab und
schrauben Sie den Anschluss am
Schlauchende (7) auf den Ventil-
schaft.
4. Prüfen Sie den Druck im Reifen
mithilfe der Druckanzeige (3).
Wenn der Druck unter 1,3 bar
liegt,
ist der Reifen zu schwer beschädigt.
Versuchen Sie auf keinen Fall, mit
dem Fahrzeug weiterzufahren! Be-
nachrichtigen Sie eine Werkstatt.
Wenn der Reifendruck 1,3 bar
oder mehr beträgt:
1. Schalten Sie mit der Einschalttaste
(4) das TIREFIT-Set ein und pumpen
Sie den Reifen auf den Druck auf, der
auf der Reifendruckplakette an der
fahrerseitigen Türöffnung angegeben
ist.
HINWEIS: Wenn der Reifen-
druck zu hoch ist, vermindern Sie
den Reifendruck bis auf den emp-
fohlenen Reifendruck, bevor Sie
fortfahren.
210

Page 217 of 284

2. Schrauben Sie das TIREFIT-Set
vom Ventilschaft ab, schrauben Sie
dann die Ventilkappe auf den Ventil-
schaft auf und trennen Sie das Set von
der 12-Volt-Steckdose.
3. Verstauen Sie das TIREFIT-Set in
seinem Staufach im Fahrzeug.
4. Lassen Sie den Reifen so schnell
wie möglich bei einem Vertragshänd­
ler oder Reifenhändler prüfen und in-
stand setzen oder austauschen.
5. Lassen Sie den Dichtmittelbehäl­
ter (1) und Dichtmittelschlauch (6) so
bald wie möglich bei Ihrem Vertrags-
händler austauschen. Siehe „(F) Aus-
tausch von Dichtmittelbehälter und
-schlauch“.
HINWEIS: Informieren Sie nach
der Reparatur des Reifens den
Vertragshändler oder Ihr Service-
center darüber, dass der Reifen
mit TIREFIT instand gesetzt
wurde.(F) Austausch von
Dichtmittelbehälter und
-schlauch:
1. Wickeln Sie den Dichtmittel-
schlauch (6) (transparent) ab.
2. Suchen Sie den runden Entriege-
lungsknopf des Dichtmittelbehälters
in der Vertiefung unter dem Dichtmit-
telbehälter.
3. Drücken Sie den Entriegelungs-
knopf des Dichtmittelbehälters. Der
Dichtmittelbehälter (1) springt her-
aus. Entnehmen und entsorgen Sie
den Dichtmittelbehälter.
4. Wischen Sie die Dichtmittelreste
vom TIREFIT­Gehäuse ab.
5. Bringen Sie den neuen Dichtmit-
telbehälter (1) so am Gehäuse an,
dass der Dichtmittelschlauch (6) mit
der Schlauchöffnung an der Gehäuse­
vorderseite ausgerichtet ist. Drücken
Sie den Behälter in das Gehäuse. Der
Behälter muss mit einem hörbaren
Klicken einrasten.6. Prüfen Sie, ob die Verschluss-
kappe am Anschluss am Ende des
Dichtmittelschlauchs (6) angebracht
ist, verpacken Sie dann den Schlauch
in seinem Staufach (an der Unterseite
der Luftpumpe).
7. Verstauen Sie das TIREFIT-Set in
seinem Staufach im Fahrzeug.
STARTHILFE
Wenn die Batterie Ihres Fahrzeugs
entladen ist, kann das Fahrzeug mit-
hilfe eines Starthilfekabelsatzes und
einer Batterie in einem anderen Fahr-
zeug oder einer tragbaren Fremdbat-
terie gestartet werden. Bei unsachge-
mäßer Durchführung kann eine
Starthilfe gefährlich sein. Befolgen Sie
daher bitte die Verfahren in diesem
Kapitel sorgfältig.
HINWEIS: Beim Verwenden ei-
ner tragbaren Fremdbatterie sind
die Betriebsanleitung und die Vor-
sichtsmaßnahmen des Herstellers
zu befolgen.
211

Page 218 of 284

ACHTUNG!
Verwenden Sie keine tragbare
Fremdbatterie oder andere Strom-
quelle mit einer Systemspannung
von mehr als 12 Volt, ansonsten
können die Batterie, der Anlasser,
die Lichtmaschine oder die Elek-
trik beschädigt werden.WARNUNG!
Keinen Starthilfe-Versuch unter-
nehmen, wenn die Batterie gefroren
ist. Sie könnte brechen oder explo-
dieren, was zu Verletzungen führen
kann.
VORBEREITUNGEN FÜR
DIE STARTHILFE
Die Batterie befindet sich zwischen
der linken vorderen Scheinwerferein-
heit und dem Spritzschutz vorn links.
Die Starthilfeanschlüsse befinden sich
links im Motorraum.
WARNUNG!
 Halten Sie bei geöffneter Motor- haube stets Abstand vom Kühler-
lüfter. Bei eingeschalteter Zün­
dung kann er sich jederzeit
einschalten. Die sich bewegenden
Lüfterflügel stellen eine Verlet-
zungsgefahr dar.
 Metallhaltigen Schmuck (z. B. Uhrenarmband) ablegen, um un-
beabsichtigten elektrischen Kon-
takt auszuschließen. Sie können
sonst schwer verletzt werden!
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
 Batterien enthalten Schwefel- säure, die Verätzungen der Augen
oder der Haut verursachen kann,
und erzeugen Wasserstoffgas, das
brennbar und explosiv ist. Offe-
nes Feuer und Funken von der
Batterie fernhalten.
1. Die Feststellbremse anziehen, das
Automatikgetriebe in PARK (Parken)
schalten und die Zündung in die Stel-
lung LOCK (Verriegeln) schalten.
2. Heizung, Radio und alle sonstigen
nicht benötigten Stromverbraucher
ausschalten.
3. Die Schutzkappe vom Starthilfe-
Pluspol (+)entfernen. Um den Deckel
zu entfernen, drücken Sie auf die Si-
cherungslasche und ziehen Sie den
Deckel nach oben.
Starthilfeanschlüsse
1 – Starthilfe-Pluspol (+)(mit
Schutzkappe abgedeckt)
2 – Starthilfe-Minuspol (-)
212

Page 219 of 284

4. Wenn ein anderes Fahrzeug für die
Starthilfe eingesetzt wird, dieses so
abstellen, das die Starthilfekabel an-
geschlossen werden können, die Fest-
stellbremse anziehen und sicherstel-
len, dass die Zündung ausgeschaltet
ist.WARNUNG!
Die Fahrzeuge dürfen sich NICHT
berühren, andernfalls kann eine
Masseverbindung entstehen, die zu
Verletzungen führen kann.STARTHILFE
WARNUNG!
Andernfalls können durch Explo-
dieren der Batterie Verletzungen
oder Sachschäden entstehen.ACHTUNG!
Bei Nichtbeachtung dieser Anwei-
sungen kann es zur Beschädigung
des Ladesystems an einem der bei-
den Fahrzeuge kommen.
1. Ein Ende des Plus-
Starthilfekabels (+)am Starthilfe-
Pluspol (+)des entladenen Fahrzeugs
anschließen.
2. Das andere Ende des Plus-
Starthilfekabels (+)am Pluspol (+)
der Starthilfebatterie anschließen.
3. Ein Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)am Minuspol (-)
der Starthilfebatterie anschließen. 4. Das andere Ende des Minus-
Starthilfekabels
(-)am Starthilfe-
Minuspol (-)des Fahrzeugs mit der
entladenen Batterie anschließen.
WARNUNG!
Das Kabel nicht an den Minuspol
(-) der entladenen Batterie an-
schließen. Dies hätte elektrischen
Funkenschlag zur Folge, der zum
Explodieren der Batterie und einem
Unfall mit schweren Verletzungen
führen kann.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der
Starthilfebatterie anlassen und einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Dann den Motor des Fahrzeugs mit
der entladenen Batterie anlassen.
Nach dem Starten des Motors die
Starthilfekabel in umgekehrter Rei-
henfolge entfernen:
6. Das Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)am Starthilfe-
Minuspol (-)des Fahrzeugs mit der
entladenen Batterie abklemmen.
Sicherungslasche
213

Page 220 of 284

7. Das Ende des Minus-
Starthilfekabels(-)am Minuspol (-)
der Starthilfebatterie abklemmen.
8. Das andere Ende des Plus-
Starthilfekabels (+)am Pluspol (+)
der Starthilfebatterie abklemmen.
9. Das Ende des Plus-
Starthilfekabels (+)am Starthilfe-
Pluspol (+)des entladenen Fahrzeugs
abklemmen.
10. Die Schutzkappe auf den
Starthilfe-Pluspol (+)des entladenen
Fahrzeugs setzen.
Wenn Ihr Fahrzeug oft mit Starthilfe
gestartet werden muss, sollten Sie die
Batterie und das Ladesystem durch
Ihre Vertragswerkstatt überprüfen
lassen.
ACHTUNG!
An den Steckdosen des Fahrzeugs
angeschlossene Zusatzverbraucher
ziehen auch dann Strom von der
Fahrzeugbatterie ab, wenn sie nicht
in Benutzung sind (z. B. Mobiltele-
fone usw.). Sind sie lange genug
eingesteckt, ist die Fahrzeugbatte-
rie nicht mehr ausreichend geladen,
was die Lebensdauer der Batterie
heruntersetzt und/oder das Anlas-
sen des Motors verhindert.
FREISCHAUKELN EINES
FESTGEFAHRENEN
FAHRZEUGS
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand
oder Schlamm stecken bleibt, lässt es
sich oftmals durch das so genannte
Freischaukeln befreien. Drehen Sie
zuerst das Lenkrad nach rechts und
links, um die Vorderräder freizube-
kommen. Schalten Sie anschließend
zwischen Fahrstellung und Rück­
wärtsgang hin und her, und geben Sie
dabei vorsichtig Gas. Die erfolgver-
sprechendste Methode ist, gerade so viel Gas zu geben, sodass die Schau-
kelbewegung aufrechterhalten wird,
ohne dass jedoch die Räder durchdre-
hen.
ACHTUNG!
Wird zu viel Gas gegeben, sodass
die Räder durchdrehen, kann es zu
Überhitzung und Ausfall des Ge-
triebes kommen. Nach jeweils fünf
Schaukelzyklen den Motor mit dem
Getriebe in Stellung NEUTRAL
(Leerlauf) mindestens eine Minute
lang mit Leerlaufdrehzahl laufen
lassen. Dies verringert die Überhit­
zung und das Risiko eines Getriebe-
defekts während länger dauernder
Versuche, ein stecken gebliebenes
Fahrzeug freizuschaukeln.
HINWEIS: Bevor Sie das Fahr-
zeug in Schaukelbewegung verset-
zen, drücken Sie die Taste „ESC
OFF“ (ESP Aus), um die Betriebs-
art „Partial Off“ (Teilabschaltung)
des elektronischen Stabilitätspro­
gramms (ESP) zu aktivieren. Wei-
tere Informationen hierzu finden
214

Page:   < prev 1-10 ... 171-180 181-190 191-200 201-210 211-220 221-230 231-240 241-250 251-260 ... 290 next >