Lancia Voyager 2014 Betriebsanleitung (in German)
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2. Senken Sie die Kopfstützen der
äußeren Sitze ab, indem Sie an der
mit „1“ gekennzeichneten Entriege-
lungslasche an der Außenseite der
Kopfstütze ziehen.
3. Die mit „2“ gekennzeichnete Ent-
riegelungslasche auf der Rückseite
des Sitzes ziehen, um die Lehne nach
unten zu klappen.4. Die mit „3“ gekennzeichnete Ent-
riegelungslasche ziehen, um die Ver-
ankerungen zu entriegeln.
5. Die mit „4“ gekennzeichnete Ent-
riegelungslasche ziehen und den Sitz
nach hinten in das Staufach fallen
lassen.
Aufstellen der Sitze in der dritten
Reihe
1. Den Sitz an der Haltelasche aus
dem Staufach ziehen und nach vorn
drücken, um die Sitzverankerungen
zu arretieren.
2. Die mit „2“ gekennzeichnete Ent-
riegelungslasche ziehen, um die
Lehne zu entriegeln.
3. Durch Ziehen der mit „4“ gekenn-
zeichneten Lasche wird die Rücken-
lehne entriegelt und kehrt in die Aus-
gangsstellung zurück.
4. Bringen Sie die Kopfstütze in ihre
aufrechte Position.
Freigabeband für Kopfstütze „1“
Entriegelungslasche „2“
Entriegelungslasche „3“
Entriegelungslasche „4“
Verstauter Sitz der dritten Reihe
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WARNUNG!
Bei einem Unfall können Sie oderdie anderen Fahrzeuginsassen
verletzt werden, wenn die Sitze
nicht richtig in den Bodenveran-
kerungen eingerastet sind. Prüfen
Sie immer, ob die Sitze vollstän-
dig eingerastet sind.
Das Sitzen in einem Sitz, dessen Kopfstütze sich in der untersten
Position befindet, kann bei einem
Unfall zu ernsten oder tödlichen
Verletzungen führen. Stellen Sie
immer sicher, dass sich die Kopf-
stützen in der hochgestellten Po-
sition befinden, wenn der ent-
sprechende Sitz besetzt werden
soll.
Hecksichtmodus
1. Zuerst Entriegelungslasche „3“,
dann Entriegelungslasche „4“ ziehen,
um den Sitz ganz nach hinten zu dre-
hen. 2. Um den Sitz wieder vollständig
aufzurichten, den Sitz an der Lehne
nach oben ziehen und nach vorn
schieben, bis die Sitzverankerung ein-
rastet.
WARNUNG!
Um schwere oder tödliche Verlet-
zungen zu vermeiden, darf das
Fahrzeug nicht bewegt werden,
wenn Insassen in der dritten Sitz-
reihe den Hecksichtmodus nutzen.
HAKEN FÜR
KUNSTSTOFF-
EINKAUFSTÜTEN
In die Lehnen aller Rücksitze und in
die Lehnen einiger Vordersitze sind
Haken integriert, an die Kunststoff-
Einkaufstüten gehängt werden kön-
nen. Es ist darauf zu achten, dass die
Haken nicht übermäßig belastet wer-
den und ein Teil des Gewichts auf dem
Boden ruht.
MEMORY-FAHRERSITZ
(bei Versionen/Märkten,
wo verfügbar)
Die Memory-Tasten 1 und 2 auf der
Fahrertürverkleidung können ver-
wendet werden, um die gespeicherten
Einstellungen von Fahrersitz, Fahrer-
Außenspiegel sowie den einstellbaren
Brems- und Gaspedalen wiederherzu-
stellen. Die Fernbedienung der Tür-
entriegelung kann ebenfalls program-
miert werden, um nach Drücken der
Entriegelungstaste diese Einstellun-
gen wiederherzustellen.
Eventuell wurde Ihr Fahrzeug mit
zwei Fernbedienungen der Türentrie-
gelung ausgeliefert. Mit jeder der
Memory-Einstellungen kann nur eine
Fernbedienung der Türentriegelung
verknüpft werden.
Memory-Schalter des Fahrersitzes
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EINSTELLEN VON
MEMORY-POSITIONEN
UND KOPPELN DER
FERNBEDIENUNG DER
TÜRENTRIEGELUNG
(RKE) MIT DEM
POSITIONSSPEICHER
HINWEIS: Jedes Mal, wenn die
SET (S)-Taste und eine Nummern-
taste (1 oder 2) gedrückt werden,
löschen Sie die Memory-
Einstellungen für diese Taste und
speichern eine neue.
1. Den Zündschlüssel einstecken und
den Zündschalter in Stellung ON
(Ein) drehen.
2. Die Fahrertür-MEMORY-Taste 1
drücken, wenn die Einstellungen für
Fahrer 1 gespeichert werden sollen
oder die Taste 2 drücken, wenn die
Einstellungen für Fahrer 2 gespei-
chert werden sollen. Das System stellt
alle gespeicherten Einstellungen wie-
der her. Warten Sie vor der Durchfüh-
rung von Schritt 3, bis das System den
Wiederherstellungsvorgang abge-
schlossen hat.3. Fahrersitz, Rückenlehne und
Fahrer-Außenspiegel in die ge-
wünschte Position bringen.
4. Brems- und Gaspedal in die ge-
wünschte Position bringen.
5. Das Radio einschalten, und die
Radiosender programmieren (es kön-
nen bis zu 10 Mittelwellen- und 10
UKW-Sender gespeichert werden).
6. Den Zündschlüssel in Stellung
OFF (Aus) drehen und abziehen.
7. Die Taste SET (S) neben der Fah-
rertür drücken und loslassen.
8. Innerhalb von fünf Sekunden die
MEMORY-Taste 1 oder 2 auf der Fah-
rertür drücken. Der nächste Schritt
muss innerhalb von 5 Sekunden
durchgeführt werden, wenn die
Memory-Positionen auch über eine
Fernbedienung der Türentriegelung
(RKE) wiederhergestellt werden sol-
len.
9. Im elektronischen Fahrzeuginfor-
mationssystem (Infodisplay EVIC)
die Option „Remote Linked to Me-
mory“ (Fernbedienung gekoppelt mit
Speicher) auswählen, und dann „Yes“
(Ja) eingeben. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter „Elektronisches
Fahrzeuginformationssystem (Info-
display EVIC)/Persönliche Einstel-
lungen (durch den Kunden program-
mierbare Funktionen)“ in
„Instrumententafel“.
10. Kurz die Verriegelungstaste auf
einer der Fernbedienungen der Tür-
entriegelung (RKE) drücken.
11. Den Zündschlüssel einstecken
und den Zündschalter in Stellung ON
(Ein) drehen.
12. Wiederholen Sie die oben ge-
nannten Schritte, um die nächste
Memory-Position mit der anderen
Nummerntaste einzustellen oder um
eine andere Fernbedienung der Tür-
entriegelung (RKE) mit dem
Memory-System zu koppeln.
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Wiederherstellen der
Memory-Position
HINWEIS: Zum Wiederherstel-
len der Memory-Position muss der
Getriebewählhebel auf PARK ste-
hen. Wenn eine Wiederherstellung
versucht wird, wenn das Fahrzeug
nicht in PARK steht, wird im Info-
display (EVIC) eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Um die Memory-Einstellungen für
Fahrer 1 wiederherzustellen, drücken
Sie die MEMORY-Taste 1, oder betä-
tigen Sie die Entriegelungstaste auf
der Fernbedienung der Türentriege-
lung (RKE), die mit Memory-Position
1 gekoppelt ist.
Um die Memory-Einstellung für Fah-
rer 2 wiederherzustellen, drücken Sie
die MEMORY-Taste 2, oder betätigen
Sie die Entriegelungstaste auf der
Fernbedienung der Türentriegelung
(RKE), die mit Memory-Position 2
gekoppelt ist.
Eine Wiederherstellung kann durch
Drücken einer MEMORY-Taste auf
der Fahrertür (S, 1 oder 2) währenddes Wiederherstellungsvorgangs ab-
gebrochen werden. Beim Abbruch ei-
ner Wiederherstellung werden die
Einstellbewegungen von Fahrersitz,
Außenspiegel und Pedalen gestoppt.
Nach einer Pause von einer Sekunde
können erneut Memory-Positionen
wiederhergestellt werden.
Deaktivieren einer mit dem
Memory-System gekoppelten
Fernbedienung der
Türentriegelung (RKE)
1. Den Zündschlüssel in Stellung
OFF (Aus) drehen und abziehen.
2. MEMORY-Taste 1 drücken und
loslassen. Das System stellt alle in Po-
sition 1 gespeicherten Memory-
Einstellungen wieder her. Warten Sie
vor der Durchführung von Schritt 3,
bis das System den Wiederherstel-
lungsvorgang abgeschlossen hat.
3. Die Memory-Taste SET (S) neben
der Fahrertür drücken und loslassen.
4. Innerhalb von fünf Sekunden die
Entriegelungstaste auf der Fernbedie-
nung der Türentriegelung (RKE) drü-
cken und die Taste loslassen.Um andere mit dem Memory-System
gekoppelte Fernbedienungen der
Türentriegelung (RKE) zu deaktivie-
ren, wiederholen Sie die Schritte 1 bis
5 bei jeder Fernbedienung.
HINWEIS: Nach der Program-
mierung können alle mit dem
Memory-System gekoppelten
Fernbedienungen der Türentrie-
gelung (RKE) problemlos auf ein-
mal aktiviert oder deaktiviert wer-
den. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter „Elektronisches
Fahrzeuginformationssystem (In-
fodisplay EVIC)/Persönliche Ein-
stellungen (durch den Kunden
programmierbare Funktionen)“ in
„Instrumententafel“.
SITZ MIT EIN-/
AUSSTIEGSHILFE (nur in
Verbindung mit
Memory-Sitz)
Diese Funktion sorgt für die automa-
tische Verschiebung des Fahrersitzes,
um dem Fahrer beim Ein- und Aus-
steigen aus dem Fahrzeug größere Be-
wegungsfreiheit zu geben.
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Die Strecke, die sich der Fahrersitz
bewegt, hängt von der Stellung des
Fahrersitzes ab, wenn der Zünd-
schlüssel aus dem Zündschloss abge-
zogen wird.
Wenn der Zündschlüssel aus demZündschloss abgezogen wird, be-
wegt sich der Fahrersitz ca. 60 mm
nach hinten, wenn der Fahrersitz
68 mm oder mehr vor dem hinteren
Anschlag steht. Der Sitz kehrt in
seine zuvor eingestellte Stellung zu-
rück, wenn der Zündschlüssel in
das Zündschloss eingesteckt wird
und aus Stellung LOCK (Verrie-
geln) gedreht wird.
Wenn der Zündschlüssel aus dem Zündschloss abgezogen wird, be-
wegt sich der Fahrersitz in eine
Stellung 8 mm vor dem hinteren
Anschlag, wenn der Fahrersitz zwi-
schen 23 mm und 68 mm vor dem
hinteren Anschlag steht. Der Sitz
kehrt in seine zuvor eingestellte
Stellung zurück, wenn der Zünd-
schlüssel in das Zündschloss einge-
steckt wird und aus Stellung LOCK
(Verriegeln) gedreht wird. Die Funktion Ein-/Ausstiegshilfe
wird deaktiviert, wenn der Fahrer-
sitz weniger als 28 mm vor dem
hinteren Anschlag steht. In dieser
Stellung hat der Fahrer keinen Vor-
teil, wenn der Sitz als Ein-/
Ausstiegshilfe bewegt wird.
Für jede Memory-Position gibt es eine
entsprechende Stellung der Ein-/
Ausstiegshilfe.
HINWEIS: Die Funktion Ein-/
Ausstiegshilfe lässt sich über die
programmierbaren Funktionen im
Infodisplay (EVIC) aktivieren oder
deaktivieren. Falls Ihr Fahrzeug
nicht mit einem Infodisplay ausge-
stattet ist, kann Ihr Vertragshänd-
ler diese Funktion für Sie
aktivieren/deaktivieren. Weitere
Informationen dazu finden Sie un-
ter „Infodisplay (EVIC) / Durch
den Kunden programmierbare
Funktionen“ in „Instrumententa-
fel“.ÖFFNEN UND
SCHLIESSEN DER
MOTORHAUBE
Die Motorhaube ist doppelt verriegelt.
1. Den Hauben-Entriegelungshebel
ziehen, der unterhalb der Lenksäule
sitzt.
Motorhauben-Entriegelungshebel
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2. Die Sicherungsklinke befindet sich
in der Mitte der Motorhaube. Die Si-
cherungsklinke ausfindig machen,
den Hebel der Sicherungsklinke nach
unten drücken und dabei die Motor-
haube anheben.
Mit der Aufstellstange die Motor-
haube in geöffneter Stellung sichern.ACHTUNG!
Lassen Sie die Motorhaube zum
Schließen nicht herabfallen. Dies
kann zu Beschädigungen führen.
Senken Sie die Motorhaube lang-
sam ab, und lassen Sie sie erst in
einer Höhe von ca. 30 cm los. Dabei
müssen beide Verriegelungen ein-
rasten. Fahren Sie auf keinen Fall
mit einer nicht vollständig verrie-
gelten Motorhaube. Es müssen stets
beide Verriegelungen eingerastet
sein.
WARNUNG!
Achten Sie deshalb vor Antritt einer
Fahrt auf das vollständige Einras-
ten der Motorhaube. Eine nicht
vollständig verriegelte Motorhaube
kann sich während der Fahrt öff-
nen und die Sicht versperren. Bei
Nichtbeachtung dieser Warnung
kann es zu einem Unfall mit schwe-
ren oder tödlichen Verletzungen
kommen.
BELEUCHTUNG
Alle Leuchten außer Warnblinkan-
lage, Fernlicht und Lichthupe werden
von Schaltern gesteuert, die sich links
neben der Lenksäule auf der Instru-
mententafel befinden.
INNENRAUMLEUCHTEN
Die Innenraumleuchten werden ein-
geschaltet, wenn eine Tür oder die
Heckklappe geöffnet wird, die Akti-
vierung der Fernbedienung erfolgt
oder der Helligkeitsregler in die
oberste Stellung gebracht wird.
Einbaulage des SicherungshebelsScheinwerferschalter mit
Steuereinheit für Deckenbeleuchtung
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Die Innenraumleuchten erlöschen bei
der ersten Aktivierung nach ca. 10
Minuten und bei jeder weiteren Akti-
vierung nach 90 Sekunden, bis der
Motor angelassen wird oder Folgen-
des eintritt:
1. Eine Tür, Schiebetür oder die
Heckklappe wird offen gelassen.
2. Eine Decken-Leseleuchte wird an-
gelassen.
HINWEIS: Damit diese Funktion
zur Verfügung steht, muss der
Zündschlüssel abgezogen sein
oder der Zündschalter auf OFF
stehen.
Deckenbeleuchtung (bei
Versionen/Märkte, wo verfügbar)
Deckenleuchten sind strategisch ver-
teilte weiche Beleuchtungseinheiten,
die helfen, spezifische Bereiche auszu-
leuchten, damit Insassen bei Nacht-
fahrten spezifische Funktionen leich-
ter finden.
Der Schalter zur Regulierung der De-
ckenbeleuchtung befindet sich rechts
neben dem Helligkeitsregler.Zur Aktivierung der De-
ckenbeleuchtung drehen
Sie den Deckenbeleuch-
tungsschalter nach oben
oder nach unten zu vergrößern oder
die Beleuchtung und erhöhen oder
verringern Sie die Helligkeit.
STANDLICHT
Zum Einschalten der Stand-
leuchten den Scheinwerfer-
Schalterknopf in die erste Raststel-
lung drehen. Dadurch wird auch die
Instrumententafelbeleuchtung
eingeschaltet.
SCHEINWERFER
Zum Einschalten der
Scheinwerfer und der Stand-
leuchten den Scheinwerfer-
Schalterknopf in die zweite
Raststellung drehen. Dadurch wird
auch die Instrumententafelbeleuch-
tung eingeschaltet.
Den Helligkeitsregler nach oben oder
nach unten drehen, um die Helligkeit
der Instrumententafelleuchten zu än-
dern.
HAUPTSCHEINWERFER-
AUTOMATIK (länder-/
modellabhängig)
Dieses System schaltet abhängig von
den äußeren Lichtverhältnissen die
Scheinwerfer ein. Zum Einschalten
des Systems den Scheinwerferschalter
ganz nach links bis in Stellung AUTO
drehen. Durch das Einschalten des
Systems wird die Scheinwerfer-
Zeitverzögerungsfunktion ebenfalls
aktiviert. Dies bedeutet, dass die
Scheinwerfer nach dem Ausschalten
der Zündung noch 90 Sekunden lang
Schalter zur Regulierung der
Deckenbeleuchtung
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eingeschaltet bleiben. Zum Ausschal-
ten des automatischen Fahrlichts den
Scheinwerferschalter nach rechts bis
in Stellung O (für OFF = AUS) dre-
hen.
HINWEIS: Im Automatikmodus
muss der Motor laufen, bevor die
Scheinwerfer eingeschaltet wer-
den können.
HAUPTSCHEINWERFER
EIN MIT WISCHERN (bei
Versionen/Märkten, wo
verfügbar)
Wenn die Hauptscheinwerfer auf
Automatik-Betriebsart geschaltet
sind und der Motor läuft, werden sie
bei eingeschalteten Scheibenwischern
automatisch eingeschaltet. Zusätzlich
werden die Scheinwerfer nach Aus-
schalten der Scheibenwischer ausge-
schaltet, wenn sie über diese Funktion
eingeschaltet wurden. Die Funktion
zum Einschalten der Scheinwerfer,
wenn die Scheibenwischer einge-
schaltet werden, steht in Fahrzeugen
zur Verfügung, die mit einemScheinwerfer-Automatiksystem aus-
gestattet sind. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter „Infodisplay
(EVIC)/Persönliche Einstellungen
(durch den Kunden programmierbare
Funktionen)“ in „Instrumententa-
fel“.
AUSSCHALTVERZÖGERUNG
DER HAUPTSCHEINWER-
FER (bei Versionen/Märkten,
wo verfügbar)
Diese Funktion sorgt durch die
Scheinwerferbeleuchtung für bis zu
90 Sekunden für zusätzliche Sicher-
heit, nachdem Sie Ihr Fahrzeug ver-
lassen haben.
Zur Aktivierung schalten Sie die Zün-
dung aus, während die Scheinwerfer
noch brennen. Schalten Sie dann die
Scheinwerfer innerhalb von 45 Se-
kunden aus. Das 90-Sekunden-
Verzögerungsintervall beginnt, wenn
der Scheinwerferschalter ausgeschal-
tet wird. Wenn die Scheinwerfer oder
die Standleuchten wieder eingeschal-
tet werden oder die Zündung einge-
schaltet wird, erfolgt die Deaktivie-
rung der Verzögerung.
Der Fahrer kann wählen, ob die
Scheinwerfer noch 30, 60 oder 90 Se-
kunden lang oder nicht eingeschaltet
bleiben sollen. Setzen Sie sich für die
Änderung der Timereinstellung mit
Ihrer Vertragswerkstatt in Verbin-
dung.
Bei Fahrzeugen mit Infodisplay
(EVIC) ist die Zeitspanne für die Aus-
schaltverzögerung der Hauptschein-
werfer programmierbar. Weitere In-
formationen dazu finden Sie unter
„Infodisplay (EVIC)/Persönliche
Einstellungen (durch den Kunden
programmierbare Funktionen)“ in
„Instrumententafel“.
Wenn zuerst die Scheinwerfer und
erst dann die Zündung ausgeschaltet
wird, erlöschen die Scheinwerfer auf
normale Art und Weise.
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HINWEIS: Um diese Funktion zu
aktivieren, müssen die Scheinwer-
fer innerhalb von 45 Sekunden
nach dem Ausschalten der Zün-
dung abgeschaltet werden.
NEBELLEUCHTEN UND
NEBELSCHLUSSLEUCHTEN
(länder-/modellabhängig)
Der Schalter für die Nebelleuchten
und Nebelschlussleuchten ist in den
Lichthauptschalter integriert.Die Nebelleuchten und die Ne-
belschlussleuchten können be-
tätigt werden, wenn die Sicht
auf Grund von Nebel schlecht ist. Die
Nebelscheinwerfer werden in der fol-
genden Reihenfolge aktiviert: Drü-
cken Sie den Scheinwerferschalter
einmal und die Nebelscheinwerfer leuchten auf. Drücken Sie den Schal-
ter ein zweites Mal und die Nebel-
schlussleuchten leuchten auf (Nebel-
scheinwerfer bleiben eingeschaltet).
Drücken Sie den Schalter ein drittes
Mal und die Nebelschlussleuchten
werden ausgeschaltet (Nebelschein-
werfer bleiben eingeschaltet). Drü-
cken Sie den Schalter ein viertes Mal
und die Nebelscheinwerfer werden
ausgeschaltet. Bei Fahrzeugen ohne
Nebelscheinwerfer werden die Nebel-
schlussleuchten beim ersten Drücken
aktiviert.
Beim Einschalten der Nebelleuchten
leuchtet eine Kontrollleuchte auf der
Instrumententafel auf.
HINWEIS: Der Scheinwerfer-
schalter muss sich in der
Standleuchten- oder Scheinwer-
ferposition befinden, damit Nebel-
scheinwerfer und Nebelschluss-
leuchte aktiviert werden können.
BATTERIESCHUTZ
Diese Funktion schützt die Batterie
und verhindert, dass sie entladen
wird, wenn der Zündschalter in Stel-
lung LOCK ist und die Scheinwerfer,
die Standleuchten oder die Nebel-
scheinwerfer längere Zeit angelassen
werden. Wenn der Zündschalter in
Stellung LOCK ist und der Schein-
werferschalter nicht auf „OFF“ (Aus)
oder „AUTO“ (Automatikbetrieb)
steht, werden die Scheinwerfer nach 8
Minuten bis zur nächsten Betätigung
des Zünd- oder des Scheinwerfer-
schalters ausgeschaltet.
Die Batterieschutzfunktion wird de-
aktiviert, wenn der Zündschalter in-
nerhalb der 8 Minuten Verzögerungs-
zeit in eine andere Stellung als LOCK
gebracht wird.
Nebelscheinwerferschalter
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KOMBISCHALTERHEBEL
Der Kombischalterhebel ist links an
der Lenksäule eingebaut.
Der Kombischalterhebel steuert:
Blinker
Abblend- und Fernlicht
Lichthupe
Funktionen der Scheibenwisch-/waschanlage vorn und hinten
BLINKLEUCHTEN
Den Kombischalterhebel nach oben
oder nach unten schalten und die Pfeile
auf jeder Seite des Kombiinstruments
blinken bei eingeschalteten Blinkern mit, um die korrekte Funktion der vor-
deren und hinteren Blinkleuchten an-
zuzeigen.
HINWEIS: Bleibt einer der Pfeile
an und blinkt nicht oder außerge-
wöhnlich schnell, ist die Glüh-
lampe in einer der Blinkleuchten
außen am Fahrzeug defekt. Leuch-
tet eines der beiden Pfeilsymbole
bei Betätigung des Blinkerhebels
nicht auf, lässt dies auf eine de-
fekte Glühlampe der Kontroll-
leuchte schließen.
Blinkererinnerung
Wenn die Fahrzeugelektronik feststellt,
dass das Fahrzeug mit einer Geschwin-
digkeit von über 30 km/h mehr als
etwa 1,6 km mit eingeschalteten Blin-
kern gefahren wurde, wird ein Warn-
ton ausgegeben, um den Fahrer darauf
aufmerksam zu machen.
ABBLENDSCHALTER
Wenn die Scheinwerfer eingeschaltet
sind, wird durch Drücken des Kombi-
schalterhebels in Richtung Instrumen-
tentafel von Abblendlicht auf Fernlichtumgeschaltet. Durch Zurückziehen in
Neutralstellung wird wieder das Ab-
blendlicht eingeschaltet.
LICHTHUPE
Sie können anderen Fahrzeugen mit
den Scheinwerfern durch leichtes Zie-
hen des Kombischalters gegen sich
Signale geben. Damit wird das Fern-
licht eingeschaltet, bis Sie den Hebel
loslassen.
AUTOMATISCHES
FERNLICHT (länder-/
modellabhängig)
Das automatische Fernlicht verbes-
sert bei Nacht die Ausleuchtung in
Vorwärtsrichtung durch eine Auto-
matisierung der Fernlichtsteuerung.
Dazu wird eine am Innenspiegel mon-
tierte Digitalkamera verwendet. Diese
Kamera erfasst Fahrzeugscheinwer-
fer und schaltet automatisch von
Fernlicht auf Abblendlicht um, bis
das entgegenkommende Fahrzeug
außer Sicht ist.
Kombischalterhebel
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