Lancia Voyager 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2014, Model line: Voyager, Model: Lancia Voyager 2014Pages: 436, PDF-Größe: 3.75 MB
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HINWEIS:Wenn die Scheinwer-
fer und Schlussleuchten von Fahr-
zeugen im Sichtbereich defekt, ver-
schmutzt oder verdeckt sind, bleibt
das Fernlicht länger (näher zu die-
sen Fahrzeugen) eingeschaltet.
Auch Verschmutzungen, Schmier-
filme und andere Fremdkörper auf
der Frontscheibe oder der Kame-
ralinse stören die ordnungsgemäße
Funktion des Systems.
Aktivierung
1. Wählen Sie im Infodisplay die
Funktion „Automatic High Beams
on“ (Automatisches Fernlicht ein)
aus. Weitere Informationen dazu fin-
den Sie unter „Infodisplay (EVIC)/
Persönliche Einstellungen (durch den
Kunden programmierbare Funktio-
nen)“ in „Instrumententafel“.
2. Drehen Sie den Lichthauptschal-
ter gegen den Uhrzeigersinn in Stel-
lung AUTO (A). 3.
Zum Umschalten der Hauptschein-
werfer auf Fernlicht den Kombischal-
terhebel nach vorn drücken. Weitere
Informationen hierzu siehe „Kombi-
schalterhebel“ in diesem Kapitel.
HINWEIS: Dieses System wird
erst bei einer Geschwindigkeit ab
40 km/h aktiviert.
LEUCHTWEITENREGU-
LIERUNG (länder-/
modellabhängig)
Ihr Fahrzeug ist eventuell
mit einer Leuchtweitenre-
gulierung ausgestattet. Die-
ses System erlaubt es dem
Fahrer, die zur Fahrbahnoberfläche
passende Scheinwerferposition unab-
hängig von der Fahrzeuglast beizube-
halten. Der Schalter der Leuchtwei-
tenregulierung sitzt auf der
Instrumententafel neben dem
Helligkeitsregler. Bedienung: Den Regulierschalter so
weit drehen, bis die Zahl, die der in
nachstehenden Tabelle aufgelisteten
Zuladung entspricht, mit der Anzei-
gelinie auf dem Schalter überein-
stimmt.
0
Nur Fahrer oder Fahrer und
Beifahrer.
1 Fahrer plus eine gleichmäßig
verteilte Last im Koffer-
raum. Das Gesamtgewicht des Fahrers und die Last
überschreiten nicht die maxi- male Tragfähigkeit des Fahr- zeugs.
2 Alle Sitzpositionen besetzt,
plus eine gleichmäßig ver-
teilte Last im Kofferraum.
Das Gesamtgewicht von Pas-
sagieren und Last über-
schreitet nicht die maximale
Tragfähigkeit des Fahrzeugs.
Berechnungen basierend auf einem Passagiergewicht von 75 kg.
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SCHEIBENWISCHER UND
SCHEIBENWASCHAN-
LAGE
Die Scheibenwisch-/waschanlage
wird mit einem Schalter am Kombi-
schalterhebel ein- und ausgeschaltet.
Drehen Sie das Endstück des Kombi-
schalterhebels, um die gewünschte
Wischergeschwindigkeit einzustellen.HINWEIS: Entfernen Sie stets
Schnee, Eis u. Ä., das die Schei-
benwischerarme daran hindert, in
die Ruheposition zurückzukeh-
ren. Wenn die Wischer abgeschal-
tet werden und es nicht möglich
ist, die Scheibenwischerarme in
die Ruheposition zurückzuführen,
kann der Wischermotor beschä-
digt werden.
WARNUNG!
Plötzlicher Sichtverlust durch die
Frontscheibe kann zu einem Unfall
führen. Sie übersehen eventuell an-
dere Fahrzeuge oder Hindernisse.
Damit die Frontscheibe bei Frost
nicht plötzlich vereist und damit
undurchsichtig wird, betätigen Sie
die Scheibenwaschanlage erst
dann, wenn die Frontscheibe durch
den Entfroster erwärmt wurde.
VORDERE
SCHEIBENWISCH-/
WASCHANLAGE
Die Tipp-Wischkontaktfunktion ist
zu verwenden, wenn die Wetterbedin-
gungen eine gelegentliche Betätigung
der Scheibenwischer erfordern.
Drücken Sie das Ende des Kombi-
schalterhebels bis zur ersten Raststel-
lung (zur Lenksäule) und lassen Sie
ihn dann los, um eine einzige Wisch-
bewegung zu aktivieren. Zur Betäti-
gung der Scheibenwaschanlage drü-
cken Sie bis zum zweiten Rastpunkt
auf das Hebelende und halten Sie es
so lange fest, wie die Waschfunktion
gewünscht wird. Wenn der Hebel ge-
drückt wird, während eine Intervall-
stufe eingestellt ist, führen die Wi-
scher mehrere Wischzyklen aus,
nachdem der Hebel losgelassen
wurde, und nehmen dann das zuvor
gewählte Intervall wieder auf. Wird
der Hebel gedrückt, während er in
Stellung „Aus“ steht, führen die Wi-
scher mehrere Wischzyklen aus und
schalten sich dann ab.
Bedienelemente Scheibenwisch-/-
waschanlage
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INTERVALLSCHALTUNG,
NIEDRIGE UND HOHE WI-
SCHERGESCHWINDIGKEIT
Drehen Sie das Ende des Hebels in
eine der ersten fünf Raststellungen,
um den Wischerintervallbetrieb ein-
zuschalten, in die sechste Raststel-
lung, um die langsame Wischerge-
schwindigkeit einzuschalten, oder in
die siebte Raststellung, um die
schnelle Wischergeschwindigkeit ein-
zuschalten.
Es ist eine der fünf Wischerintervall-
stufen zu verwenden, wenn die Wet-
terbedingungen einen einzelnen
Wischzyklus mit variabler Unterbre-
chung zwischen den Zyklen erfor-
dern. Bei Fahrgeschwindigkeiten
über 16 km/h kann die Unterbre-
chung von höchstens etwa 18 Sekun-
den zwischen den Zyklen (erste Rast-
stellung) bis zu einem Zyklus pro
Sekunde (fünfte Raststellung) einge-
stellt werden.
HINWEIS: Wenn das Fahrzeug
langsamer als 16 km/ fährt, wer-
den die Verzögerungszeiten ver-
doppelt.
HECKSCHEIBENWISCH-/-
WASCHANLAGE
Durch Drehen des Rings in die erste
Raststellung wird die Intervallfunk-
tion der hinteren Scheibenwischer ak-
tiviert. Um die Wischerdüsen zu akti-
vieren, den Ring ganz nach vorn
drehen. Die Wischerdüsen spritzen so
lange, bis der Ring losgelassen wird.
Anschließend wird der Intervallbe-
trieb der Wischer fortgesetzt.
HINWEIS: Die hinteren Schei-
benwischer arbeiten nur im Inter-
vallbetrieb.
WARNUNG!
Plötzlicher Sichtverlust durch die
Frontscheibe kann zu einem Unfall
führen. Sie übersehen eventuell an-
dere Fahrzeuge oder Hindernisse.
Damit die Frontscheibe bei Frost
nicht plötzlich vereist und damit
undurchsichtig wird, betätigen Sie
die Scheibenwaschanlage erst
dann, wenn die Frontscheibe durch
den Defroster erwärmt wurde.
REGENSENSITIVE
SCHEIBENWISCHER (bei
Versionen/Märkten, wo
verfügbar)
Diese Funktion registriert Feuchtig-
keit auf der Windschutzscheibe und
schaltet die Scheibenwischer für den
Fahrer automatisch ein. Diese Funk-
tion ist besonders nützlich bei aufge-
wirbeltem Spritzwasser auf der
Straße oder bei übersprühender Flüs-
sigkeit von der Scheibenwaschanlage
vorausfahrender Fahrzeuge. Zur Ak-
tivierung dieser Funktion das Ende
des Kombischalterhebels in eine der
fünf Empfindlichkeitsstufen der Wi-
scherintervallfunktion drehen.
Die Empfindlichkeit des Systems lässt
sich am Kombischalterhebel einstel-
len. Die Wischerempfindlichkeitsstufe
3 bietet eine insgesamt optimale Wi-
scherempfindlichkeit. Wenn der Fah-
rer eine größere Empfindlichkeit
wünscht, kann die Empfindlichkeit 4
oder 5 gewählt werden. Für eine ge-
ringere Empfindlichkeit wird die
Empfindlichkeit 2 oder 1 gewählt.157
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Den Kombischalterhebel in Stellung
OFF (Aus) schalten, wenn das System
nicht benutzt wird.
HINWEIS:
Die Regensensorfunktion funkti-
oniert nicht, wenn der Wischer-
schalter in Stellung Wischerstufe
1 oder Wischerstufe 2 steht.
Die Regensensorfunktion funk-tioniert möglicherweise nicht
einwandfrei, wenn Eis oder an-
getrocknetes Streusalzwasser
auf der Windschutzscheibe vor-
handen ist.
Die Verwendung von Produkten, die Wachs oder Silikon enthal-
ten, kann die Funktion des Re-
gensensors beeinträchtigen.
Die Regensensorfunktion kann
über das Infodisplay (EVIC) ein-
und ausgeschaltet werden (bei
Versionen/Märkten, wo verfüg-
bar). Weitere Informationen dazu
finden Sie unter „Infodisplay
(EVIC), Persönliche Einstellun-
gen (durch den Kunden program-
mierbare Funktionen)“ in „In-
strumententafel“.
Das Regensensorsystem verfügt über
Schutzfunktionen für Wischerblätter
und Wischerarme. Es arbeitet unter
den folgenden Bedingungen nicht:
Wischsperre bei niedrigen Tem-
peraturen – Die Regensensorfunk-
tion steht nicht zur Verfügung,
wenn das Fahrzeug steht und beim
Einschalten der Zündung die Au-
ßentemperatur unter 0 °C liegt, so-
lange nicht der Wischerschalter auf
dem Kombischalterhebel betätigt
wird, die Fahrzeuggeschwindigkeit
mehr als 0 km/h beträgt oder die
Außentemperatur über den Ge-
frierpunkt steigt.
Leerlauf-Wischsperre – Die Re-
gensensorfunktion funktioniert
nicht bei eingeschalteter Zündung
und Wählhebelstellung NEUTRAL
(LEERLAUF) und bei einer Fahr-
geschwindigkeit unter 8 km/h, au-
ßer wenn der Wischerschalter be-
wegt wird oder wenn der
Wählhebel aus NEUTRAL in eine
andere Stellung geschaltet wird.VERSTELLBARE
LENKSÄULE/
TELESKOP-LENKSÄULE
Mit dieser Funktion können Sie die
Neigung der Lenksäule nach oben
oder nach unten verstellen. Außer-
dem können Sie die Länge der Lenk-
säule verstellen. Der Lenksäulenver-
stellhebel befindet sich unter dem
Lenkrad am Ende der Lenksäule.
Zum Entriegeln der Lenksäule den
Hebel nach unten (zum Fahrzeugbo-
den) drücken. Zum Neigen der Lenk-
säule das Lenkrad wie gewünscht
nach oben oder nach unten bewegen.
Zur Längenverstellung die Lenksäule
Lenksäulenverstellhebel
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wie gewünscht ausziehen oder ein-
schieben. Zum Arretieren der Lenk-
säule den Hebel bis zum vollständigen
Einrasten nach oben drücken.
WARNUNG!
Verstellen Sie die Lenksäule nicht
während der Fahrt. Das Einstellen
der Lenksäule während der Fahrt
oder das Fahren mit entriegeltem
Verstellmechanismus kann dazu
führen, dass der Fahrer die Kon-
trolle über das Fahrzeug verliert.
Bei Nichtbeachtung dieser War-
nung kann es zu einem Unfall mit
schweren oder tödlichen Verletzun-
gen kommen.
VERSTELLBARE PEDALE
(bei Versionen/Märkten,
wo verfügbar)
Die verstellbaren Pedale sorgen zusam-
men mit der entsprechenden Einstel-
lung von Lenksäule und Sitz für höhe-
ren Fahrkomfort. Mit dieser Funktion
können Brems- und Gaspedal näheroder weiter entfernt vom Fahrer einge-
stellt werden, um sie an die Position des
Lenkrads anzupassen.
Der Schalter ist links an der Lenk-
säule eingebaut.
Zur Verstellung nach vorn (zur Fahr-
zeugfront) den Schalter nach vorn
drücken.
Zur Verstellung nach hinten (zum
Fahrer) den Schalter nach hinten
drücken.
Die Pedale können bei ausgeschal-
teter Zündung verstellt werden.
Die Pedalekönnen nicht
verstellt
werden, wenn der Rückwärtsgang
eingelegt oder der Tempomat ein-
geschaltet ist. Bei Fahrzeugen mit
elektronischem Fahrer-
Informationssystem (EVIC) er-
scheint folgende Anzeige, wenn
versucht wird, bei gesperrtem Sys-
tem die Pedale zu verstellen („Ad-
justable Pedal Disabled – Cruise
Control Engaged“ oder „Adjus-
table Pedal Disabled – Vehicle In
Reverse“).
HINWEIS:
Stellen Sie die Pedale so ein, dass Sie diese vollständig
durchdrücken können.
Weitere Feineinstellungen kön- nen erforderlich sein, um die
optimale Einstellung von Sitz
und Pedalen zu herauszufinden.
Schalter für die Pedalverstellung
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ACHTUNG!
Keine Gegenstände unter den elekt-
risch verstellbaren Pedalen ver-
stauen oder deren Bewegungsfähig-
keit einschränken, da andernfalls
die Verstelleinrichtung beschädigt
werden kann. Der Verstellweg der
Pedale kann durch Gegenstände im
unmittelbaren Pedalbereich blo-
ckiert werden.
WARNUNG!
Stellen Sie die Pedale nicht ein,
während sich das Fahrzeug bewegt.
Sie können dabei die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen. Stellen
Sie die Pedale nur bei geparktem
Fahrzeug ein.
ELEKTRONISCHE GE-
SCHWINDIGKEITSRE-
GELUNG (TEMPOMAT)
Wenn der Tempomat aktiviert ist,
übernimmt er ab Geschwindigkeiten
von 40 km/h die Funktionen des Gas-
pedals.HINWEIS: Der Tempomat ist so
ausgelegt, dass er sich zur Ge-
währleistung einer einwandfreien
Funktion abschaltet, wenn meh-
rere Tempomat-Funktionen
gleichzeitig betätigt werden. In
diesem Fall kann der Tempomat
wieder aktiviert werden, indem
Sie die Taste ON/OFF (Ein/Aus)
des Tempomaten drücken und die
gewünschte Geschwindigkeit wie-
der einstellen.
AKTIVIERUNG
Die Taste ON/OFF (Ein/Aus) drü-
cken. Die Tempomat-Kontrollleuchte
im Kombiinstrument leuchtet auf.
Zum Ausschalten die Taste ON/OFF
(Ein/Aus) erneut drücken. Die
Tempomat-Kontrollleuchte erlischt.
Wenn das System nicht benötigt wird,
ist es auszuschalten.
Tempomattasten
1 – ON/OFF
(Ein/Aus)
2 – „RES +“
(Wiederaufneh-
men)
4 – CANCEL
(Abbrechen) 3 – „SET -“
(Einstellen/
Geschwindigkeit
verringern)
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WARNUNG!
Es ist gefährlich, den Tempomaten
eingeschaltet zu lassen, wenn er
nicht benutzt wird. Das System
kann versehentlich aktiviert und
die Geschwindigkeit stärker als ge-
wünscht erhöht werden. Sie können
dabei die Kontrolle über das Fahr-
zeug verlieren und einen Unfall ver-
ursachen. Daher das System immer
ausgeschaltet lassen, wenn keine
Geschwindigkeitsregelung ge-
wünscht wird.
EINSTELLEN EINER
GEWÜNSCHTEN
GESCHWINDIGKEIT
Schalten Sie den Tempomaten EIN.
Wenn das Fahrzeug die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht hat, die
Taste SET (-) (Einstellen/
Geschwindigkeit verringern) drücken
und loslassen. Das Gaspedal und das
Fahrzeug arbeiten dann mit der ge-
wählten Geschwindigkeit.HINWEIS: Vor dem Drücken der
Taste SET (Einstellen/
Geschwindigkeit verringern) muss
das Fahrzeug mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit und auf ebener
Strecke fahren.
DEAKTIVIERUNG
Bei einer leichten Betätigung des
Bremspedals oder wenn die Taste
CANCEL (Abbrechen) gedrückt wird
bzw. bei normaler Betätigung des
Bremspedals zum Abbremsen des
Fahrzeugs wird der Tempomat deak-
tiviert, ohne die gespeicherte einge-
stellte Geschwindigkeit zu löschen.
Durch Drücken der Taste ON/OFF
(Ein/Aus) oder durch Ausschalten der
Zündung wird die gespeicherte einge-
stellte Geschwindigkeit gelöscht.
WIEDERAUFNAHME DER
GESCHWINDIGKEIT
Zur Wiederaufnahme einer zuvor ein-
gestellten Geschwindigkeit die Taste
RES (+) drücken und loslassen. Die
Wiederaufnahme ist bei jeder Ge-
schwindigkeit über 32 km/h möglich.
ÄNDERN DER
EINGESTELLTEN
GESCHWINDIGKEIT
Bei eingestelltem Tempomaten kann
die Geschwindigkeit erhöht werden,
indem die Taste RES (+) gedrückt
wird. Wenn die Taste durchgehend
gedrückt wird, steigt die eingestellte
Geschwindigkeit weiter an, bis die
Taste losgelassen wird. Daraufhin
wird die neue Sollgeschwindigkeit
umgesetzt.
Eine einmalige Betätigung der Taste
RES (+) erhöht die eingestellte Ge-
schwindigkeit um etwa 1,6 km/h. Je-
des nachfolgende Antippen der Taste
führt zu einer Erhöhung um
1,6 km/h.
Zur Verringerung der Geschwindig-
keit bei eingeschaltetem Tempomaten
die Taste SET (-) (Einstellen/
Geschwindigkeit verringern) drü-
cken. Wenn die Taste durchgehend in
der Stellung SET (-) (Einstellen/
Geschwindigkeit verringern) gehalten
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wird, sinkt die eingestellte Geschwin-
digkeit weiter ab, bis die Taste losge-
lassen wird. Wenn die gewünschte Ge-
schwindigkeit erreicht ist, die Taste
loslassen. Die neue Geschwindigkeit
ist nun eingestellt.
Eine einmalige Betätigung der Taste
SET (-) verringert die eingestellte Ge-
schwindigkeit um etwa 1,6 km/h. Je-
des nachfolgende Antippen der Taste
führt zu einer Verringerung um
1,6 km/h.
ZUM ÜBERHOLEN
BESCHLEUNIGEN
Das Gaspedal wie bei normaler Fahrt
durchdrücken. Wird das Gaspedal
losgelassen, kehrt das Fahrzeug zur
eingestellten Geschwindigkeit zu-
rück.
Bergauf- und Bergabfahrt mit
Tempomaten
An Steigungen schaltet das Getriebe
möglicherweise zurück, um die einge-
stellte Fahrgeschwindigkeit aufrecht
zu halten.HINWEIS: Der Tempomat behält
die Geschwindigkeit bergauf und
bergab bei. Eine leichte Geschwin-
digkeitsänderung bei leichten
Steigungen ist normal.
Bei starken Steigungen kann es zu
einem größeren Absinken oder einer
größeren Zunahme der Geschwindig-
keit kommen. Daher ist es sinnvoller,
hier ohne Tempomaten zu fahren.
WARNUNG!
Aus Sicherheitsgründen ist der
Tempomat auszuschalten, wenn
das Halten einer ausgewählten Ge-
schwindigkeit nicht möglich ist. Ihr
Fahrzeug kann in einem derartigen
Fall zu schnell werden und Sie kön-
nen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verlieren und einen Unfall ver-
ursachen. Benutzen Sie den
Tempomaten nicht bei dichtem
Verkehr, auf kurvenreichen, vereis-
ten, schneebedeckten oder glatten
Straßen.
PARKSENSE®-
PARKASSISTENT
(länder-/modellabhängig)
Das ParkSense®-Parkassistentsystem
zeigt beim Zurücksetzen, z. B. bei ei-
nem Einparkmanöver, anhand von op-
tischen und akustischen Signalen den
Abstand zwischen der hinteren Stoß-
fängerverkleidung und einem erkann-
ten Hindernis an. Zu den Grenzen die-
ses Systems und zu Empfehlungen
siehe Vorsichtsmaßnahmen bei der
Verwendung von ParkSense®.
Das ParkSense®-Parkassistentsystem
speichert den letzten Systemstatus (ak-
tiviert oder deaktiviert) beim letzten
Einschalten der Zündung, wenn die
Zündung auf ON/RUN (Ein/Start) ge-
stellt wird.
Das ParkSense®-System kann nur
aktiviert werden, wenn der Schalthe-
bel in Stellung REVERSE (Rück-
wärtsgang) steht. Wenn das
ParkSense®-System in dieser Schalt-
hebelstellung aktiviert wird, bleibt
das System aktiv, bis die Fahrge-
schwindigkeit auf ca. 11 km/h oder
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schneller gesteigert wird. Das System
wird wieder aktiviert, wenn die Fahr-
geschwindigkeit auf unter ca. 9 km/h
sinkt.
SENSOREN DES
PARKASSISTENTEN
Die vier in der hinteren
Stoßfängerverkleidung/im hinteren
Stoßfänger integrierten Sensoren des
Parkassistentsystems überwachen
den von ihnen erfassten Bereich hin-
ter dem Fahrzeug. Die Sensoren kön-
nen Hindernisse von ungefähr 30 cm
bis zu 200 cm von der hinteren
Stoßfängerverkleidung/vom hinteren
Stoßfänger in horizontaler Richtung
erkennen, abhängig von Lage, Typ
und Ausrichtung des Hindernisses.
PARKSENSE®-
WARNANZEIGE
Der ParkSense®-Warnbildschirm
wird nur angezeigt, wenn im Ab-
schnitt „Durch den Kunden program-
mierbare Funktionen“ des Infodis-
plays (EVIC) „Ton“ und „Anzeige“
aktiviert sind. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter „Infodisplay(EVIC) / Persönliche Einstellungen
(durch den Kunden programmierbare
Funktionen)“ in „Instrumententa-
fel“.
Die ParkSense®-Warnanzeige befin-
det sich im Infodisplay das Display
des Kombiinstruments. Es meldet mit
optischen und akustischen Signalen
den Abstand zwischen dem hinteren
Stoßfänger und dem erfassten Hin-
dernis.
PARKSENSE®-ANZEIGE
Wenn der Rückwärtsgang eingelegt
ist, schaltet sich die Warnanzeige ein
und gibt den Systemstatus an.
Wenn das System ein Hindernis er-
kennt, zeigt es drei ausgefüllte Bögen
an und gibt eine halben Sekunde lang
einen Warnton aus. Je näher das
Fahrzeug dem Hindernis kommt,
desto weniger Bögen werden auf dem
Info-Display angezeigt und das akus-
tische Signal ändert sich von einer
langsamen über eine schnelle Ton-
folge zu einem Dauerton.
ParkSense®-Warnanzeige
Parkassistentsystem ON
(Parkassistentsystem aktiviert)
Parkassistentsystem AUS
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Das Fahrzeug ist dem Hindernis nah,
wenn das Infodisplay einen blinken-
den Bogen darstellt und ein Dauerton
ertönt. Die folgende Tabelle erläutert
die Funktion der Warnmeldung,
wenn ein Hindernis erkannt wird:
WARNMELDUNGEN
Abstand hinten (cm) Über
200 cm 200-100 cm 100-65 cm 65-30 cm Unter
30 cm
Akustisches Warnsignal Keines
Einzelner Ton,
1/2 Sekunde Langsame Ton-
folge Schnelle Ton-
folge Dauerton
Displayanzeige Parkassistentsystem ON (Parkassistentsystemaktiviert) Warnung –
Hindernis er- fasst Warnung –
Hindernis er- fasst Warnung –
Hindernis er- fasst Warnung – Hin-
dernis erfasst
Bögen Keines3 ausgefüllt
(Daueranzeige) 3, langsam
blinkend 2, langsam
blinkend 1, langsam
blinkend
Radiolautstärke verringert Nein.
Ja.Ja.Ja. Ja.
Langsame TonfolgeSchnelle TonfolgeDauerton
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