PEUGEOT 206 2008 Betriebsanleitungen (in German)

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SICHERHEIT
84 -
SEITENAIRBAGS UND
KOPFAIRBAGS
Die Seitenairbags sind türseitig in die
Vordersitzlehnen eingelassen.
Damit diese Airbags ausgelöst wer-
den, bedarf es eines heftigen Auf-
pralls im seitlichen Aufprallbereich B,
und zwar senkrecht zur Fahrzeug-
längsachse auf horizontaler Ebe-
ne und von außen nach innen. Der
Seitenairbag entfaltet sich zwischen
dem Insassen auf dem Vordersitz
und dem Türinnenblech. Dadurch
kann die Verletzungsgefahr für den
Oberkörper begrenzt werden.
Die hinteren Seitenairbags bieten
den Insassen im Fond den gleichen
Schutz wie ihn die vorderen Seiten-
airbags den Insassen vorn bieten. Bei deaktiviertem Beifahrerair-
bag leuchtet die Kontrollleuchte
im Kombiinstrument für die
Dauer der Deaktivierung.
Falls diese Warnleuchte
blinkt, verbunden mit einem
akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm, wenden Sie sich bit-
te an das PEUGEOT-Händlernetz,
um das System überprüfen zu las-
sen. Die Airbags könnten bei einem
heftigen Aufprall nicht mehr ausge-
löst werden.
Deaktivierung (Kontrolle)
Die Kopfairbags sind in die Dachver-
kleidung eingelassen.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwi-
schen den Insassen vorn oder hinten
und den Scheiben. Dadurch kann
die Verletzungsgefahr für den Kopf
begrenzt werden. Bei einem leichten
Aufprall oder Zusammenstoß von
der Seite oder beim Überschlagen
kann es sein, dass der Airbag nicht
ausgelöst wird. Bei einem Aufprall
von hinten oder vorn wird der Airbag
nicht ausgelöst.Deaktivieren des Beifahrerairbags
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, müssen Sie den Bei-
fahrerairbag unbedingt deaktivieren,
wenn Sie einen Kindersitz mit dem
Rücken in Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz einbauen. Andernfalls
könnte das Kind beim Entfalten des
Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
F Stecken Sie den Zündschlüssel
bei ausgeschalteter Zündung in
den Schalter 1 zum Deaktivieren
des Beifahrerairbags, drehen Sie
ihn auf "OFF" und ziehen Sie ihn
dann aus dieser Position ab.
In Position "OFF" wird der Beifahrerair-
bag bei einem Aufprall nicht ausgelöst.
Sobald Sie den Kindersitz wieder ent-
fernen, drehen Sie den Airbagschal-
ter auf "ON", um den Airbag wieder
zu aktivieren und so die Sicherheit
des Beifahrers bei einem Aufprall zu
gewährleisten. Funktionsstörung beim Airbag

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SICHERHEIT
-
Um die volle Schutzwirkung
der Front-, Seiten- und Kopf-
airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende Si-
cherheitsvorschriften ein:
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf die
richtige Gurteinstellung.
Setzen Sie sich normal und aufrecht
hin.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags beindet (Kinder, Tiere, Ge -
genstände). Dadurch könnten diese
in ihrer Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt oder die Insassen verletzt
werden.
Eingriffe an den Airbag-Systemen
dürfen nur von qualiizierten Fach -
kräften des PEUGEOT-Händler-
netzes vorgenommen werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme
nach einem Unfall oder Diebstahl
des Fahrzeugs überprüfen. Auf den
Airbag Abdeckungen dürfen weder
Aufkleber noch sonstige Gegen-
stände befestigt werden. Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht,
da beim Entfalten der Airbags durch
die Zigarette oder Pfeife Verbren-
nungen oder Verletzungen verur-
sacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.
Kopfairbags
Befestigen Sie nichts an den Hol-
men und am Dachhimmel und
kleben Sie nichts darauf. Dadurch
könnten beim Aufblähen des Kopf-
airbags Verletzungen am Kopf ent-
stehen.
Die Auslösung des oder der Airbags
ist mit der Freisetzung einer leich-
ten unschädlichen Rauchfahne und
einem Geräusch verbunden, ver-
ursacht durch die Aktivierung der
im System eingebauten pyrotech-
nischen Patrone. Dieser Rauch ist
nicht schädlich, kann jedoch bei
empindlichen Personen Reizungen
auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann
kurzzeitig zu einer leichten Gehör-
beeinträchtigung führen.
Auch bei Einhaltung aller erwähnten
Vorsichtsmaßnahmen ist eine Ver-
letzungs- oder Verbrennungsgefahr
für Kopf, Oberkörper oder Arme
beim Auslösen eines Airbags nicht
auszuschließen. Denn das Luftkis-
sen bläht sich fast augenblicklich
(in mehr oder weniger als 30 Mil-
lisekunden) auf und fällt dann in
der gleichen Zeit unter Freisetzung
heißer Gase durch die dazu vorge-
sehenen Öffnungen wieder in sich
zusammen.
Dieses System funktioniert nur ein-
mal. Bei einem zweiten Aufprall
(beim gleichen oder einem anderen
Unfall) funktioniert der Airbag nicht.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene Schutz-
bezüge über die Sitze. Sie behindern
das Auslösen der Seitenairbags nicht.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben
Sie nichts darauf. Dadurch könnten
beim Aufblähen des Seitenairbags
Verletzungen am Oberkörper oder
am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper mög-
lichst nicht näher als nötig an die Tür.

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SICHERHEIT
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SICHERHEITSGURTE
Höhenverstellung der Gurte: -
Nach unten: ziehen Sie den
Hebel an und verschieben Sie
ihn nach unten.
-
Nach oben: verschieben Sie den
Hebel nach oben. Anlegen der Sicherheitsgurte
F
Ziehen Sie den Gurt nach vorn
und lassen Sie den Riegel im
Gurtschloss einrasten.
F Prüfen Sie, ob der Gurt richtig
eingerastet ist, indem Sie daran
ziehen.
Entriegeln der Sicherheitsgurte
F Drücken Sie auf den Knopf am
Gurtschloss. Warnleuchte für nicht angelegten
bzw. abgelegten Gurt auf der
Fahrerseite
Die Warnleuchte leuchtet bei
jedem Einschalten der Zün-
dung auf.
Sie leuchtet, solange der Fahrer nicht
angeschnallt ist.
Ab etwa 20 km/h blinkt die Leuchte
für die Dauer von zwei Minuten in
Verbindung mit einem anschwellen-
den Warnton und einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm. Nach
Ablauf der zwei Minuten bleibt die
Warnleuchte eingeschaltet, solange
der Fahrer seinen Gurt nicht ange-
legt hat.
Sicherheitsgurte vorn mit
pyrotechnischem Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer Mehr Sicherheit beim Frontalaufprall
wird dadurch gewährleistet, dass man
Sicherheitsgurte mit pyrotechnischem
Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer auf
den Vordersitzen eingeführt hat. Je nach
Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest
am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert
den Druck des Gurtes auf den Kör-
per der Insassen bei einem Unfall.
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze sind mit drei Auto-
matik-Dreipunktgurten ausgerüstet.

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SICHERHEIT
-
Der Fahrer muss sich ver-
gewissern, dass die Fahr-
gäste die Sicherheitsgurte
korrekt benutzen und dass
alle vor dem Start richtig
angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig
auf welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Wenn die Sitze mit Armlehnen* aus-
gestattet sind, muss der Bauchgurt
immer unter der Armlehne hindurch
geführt werden.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlän-
ge automatisch an den Körper an-
gepasst wird. Der Gurt wird auto-
matisch eingezogen, wenn er nicht
benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt rich-
tig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung bei
einem Aufprall, einer Notbremsung
oder einem Überschlag ausgerüs-
tet. Sie können sie lösen, indem Sie
schnell am Gurt ziehen und ihn wie-
der loslassen. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,
- nur ein einziger Erwachsener damit angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und
darauf achten, dass er sich nicht
verdreht,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes vor-
genommen werden, der die Garantie
dafür übernimmt und die fachgerechte
Durchführung gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen und beson-
ders, wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen, im PEUGEOT-Händler-
netz überprüfen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im PEUGEOT-Händ-
lernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass
der Sicherheitsgurt richtig positio-
niert und aufgerollt ist. Empfehlungen für die
Beförderung von Kindern:
- Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Kinder unter
12 Jahren und unter 1,50 m.
- Benutzen Sie beim Einbau eines Kindersitzes nicht die
Gurtführung*.
- Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit einem einzigen
Gurt an.
- Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem Schoß.
Je nach Art und Heftigkeit des
Aufpralls kann das pyrotechnische
System vor den Airbags und unab-
hängig davon ausgelöst werden.
Beim Auslösen der Gurtstraffer
kann es zu leichter, unschädlicher
Rauchentwicklung und durch die
Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall
das Gurtsystem von einem Vertre-
ter des PEUGEOT-Händlernetzes
überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
* Je nach Modell

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KONTROLLEN
-
BENZINMOTOREN
1,1 LITER (60 PS) UND
1,4 LITER (75 PS)
1. Behälter für Servolenkung
2. Behälter für Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
3. Behälter für Kühllüssigkeit
4. Behälter für Bremslüssigkeit
5. Batterie
6. Luftilter
7. Ölmessstab
8. Behälter für Motoröl

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KONTROLLEN
90 -
BENZINMOTOREN
1,6 LITER 16V (110 PS)
1. Behälter für Servolenkung
2. Behälter für Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
3. Behälter für Kühllüssigkeit
4. Behälter für Bremslüssigkeit
5. Batterie
6. Luftilter
7. Motorölmessstab
8. Behälter für Motoröl
TURBODIESELMOTOREN
1,4 LITER HDI (70 PS)
1. Behälter für Servolenkung
2. Behälter für Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
3. Behälter für Kühllüssigkeit
4. Behälter für Bremslüssigkeit
5. Batterie
6. Luftilter
7. Ölmessstab
8. Behälter für Motoröl
9. Entlüftungspumpe

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KONTROLLEN
-
FÜLLSTANDSKONTROLLEN
2 Markierungen auf dem
Ölmessstab:
A = Maximum
M a x i m u m - M a r k i e r u n g
niemals überschreiten.
B = Minimum
Um die Betriebssicherheit
des Motors und der Ab-
gasreinigungsanlage auf
Dauer zu gewährleisten,
darf dem Motoröl kein
Zusatzmittel beigegeben
werden.
Ölwechsel
Laut Angaben im Wartungsheft
Hinweis: Vermeiden Sie längeren Haut-
kontakt mit Altöl. Entsorgen Sie Altöl in
den dazu vom PEUGEOT-Händlernetz
bereitgestellten Behältern. Bremsflüssigkeitsstand:
Die Flüssigkeit muß unbedingt in den
im Wartungsplan des Herstellers vor-
gesehenen Abständen ausgetauscht
werden.
Verwenden Sie die vom Hersteller
empfohlenen, den DOT4 Normen
entsprechenden Betriebsstoffe.
Hinweis:
Die Bremslüssigkeit ist
schädlich und stark ätzend. Vermei-
den Sie jeglichen Hautkontakt. Verbrauchte Betriebsstoffe
Gießen Sie Altöl, Brems-, oder Kühl-
lüssigkeit nicht in die Kanalisation
oder ins Erdreich.
Ölmessstab
Wahl des Viskositätsgrades
Das Öl muss in jedem Fall den Quali-
tätsnormen des Herstellers genügen. Kühlflüssigkeitsstand
Verwenden Sie die vom Hersteller
empfohlene Flüssigkeit.
Bei warmem Motor reguliert der Mo-
torventilator die Temperatur der Kühl-
lüssigkeit. Da er aus diesem Grun
-
de auch nach dem Ausschalten der
Zündung gegebenenfalls weiterläuft
und außerdem das Kühlsystem un-
ter Druck steht, darf frühestens eine
Stunde nach Abstellen des Motors
daran gearbeitet werden.
Um jedes Risiko einer Verbrühung zu
vermeiden, schrauben Sie den Ver-
schluss zunächst nur um zwei Umdre-
hungen auf und lassen Sie den Druck
absinken. Wenn der Druck abgesunken
ist, können Sie den Verschluss ganz
entfernen und Flüssigkeit nachfüllen.
Hinweis: Die Kühllüssigkeit muss
nicht gewechselt werden.
Bei Fahrzeugen mit Partikelilter
kann der Motorventilator nach Ab-
stellen des Motors auch im kalten
Zustand nachlaufen. Füllstand des Behälters der
Servolenkung
F
Behälter bei kaltem Motor
(Umgebungstemperatur) öffnen.
Die Flüssigkeit muß stets
oberhalb der Markierung MINI in
der Nähe der Markierung MAXI
stehen.
Füllstand der
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
Zur optimalen Reinigung und zu Ihrer
eigenen Sicherheit raten wir Ihnen,
die von PEUGEOT empfohlenen
Reinigungsmittel zu verwenden.
Um ein optimales Reinigungsergebnis
zu gewährleisten und ein Einfrieren der
Reinigungslüssigkeit zu vermeiden,
darf diese nicht durch Wasser aufgefüllt
oder ersetzt werden.
Ölstand
F
Kontrollieren Sie den Ölstand
regelmäßig und füllen Sie
zwischen 2 Ölwechseln Öl nach.
(Der Verbrauch beträgt maximal
0,5 l auf 1 000 km).
Die Kontrolle erfolgt bei waagerecht stehen-
dem Fahrzeug und kaltem Motor mit Hilfe der
Ölstandsanzeige oder des Ölmessstabes.

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KONTROLLEN
92 -
KONTROLLEN
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel Spiel hat
oder wenn man feststellt, dass sie an Wirk-
samkeit verloren hat, muss sie auch zwi-
schen zwei Wartungen eingestellt werden.
Handbremse von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes über-
prüfen lassen. Verwenden Sie nur von
PEUGEOT empfohlene
Produkte oder solche von
gleichwertiger Qualität
und mit gleichwertigen Ei-
genschaften.
Um die Funktionstüchtigkeit so
wichtiger Aggregate wie der Ser-
volenkung und der Bremsanlage
zu gewährleisten, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt
und hält diese für Sie bereit.
Vermeiden Sie eine Motorwäsche,
um die elektrischen Bauteile nicht
zu beschädigen. KRAFTSTOFFPANNE
(DIESEL)
Bei einer Kraftstoffpanne muss die
Kraftstoffanlage entlüftet werden:
- mindestens fünf Liter
Dieselkraftstoff tanken,
- manuelle Entlüftungspumpe betätigen, bis der Kraftstoff in
dem durchsichtigen Schlauch im
Motorraum zu sehen ist,
- Anlasser betätigen, bis der Motor anspringt.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsbeläge ist
vom Fahrstil abhängig.
Daher kann vor allem bei Fahrzeugen, die
im Stadtverkehr bzw. auf Kurzstrecken ein-
gesetzt oder sehr sportlich gefahren wer-
den, eine Kontrolle der Bremsbeläge auch
zwischen den Wartungen erforderlich sein.
Abnutzungsgrad der
Bremsscheiben
Auskunft über die Kontrolle des Ab-
nutzungsgrades der Bremsscheiben
erteilt das PEUGEOT-Händlernetz. Ölfilter
Ölilterpatrone regelmäßig laut Emp
-
fehlung im Wartungsplan austau-
schen lassen.
Luftfilter und Innenraumfilter
Filtereinsätze regelmäßig auswech-
seln lassen. Je nach Umweltbedin-
gungen häuiger wechseln. Mechanisches Getriebe
Kein Ölwechsel. Ölstand laut Wartungs-
plan des Herstellers kontrollieren.
Um die Hauptfüllstände und be-
stimmte Fahrzeugkomponenten
laut Wartungsplan des Herstellers
zu kontrollieren, schauen Sie bitte
im Wartungsheft auf den für den
Motor Ihres Fahrzeugs geltenden
Seiten nach.
Batterie
Lassen Sie die Batterie vor Beginn
des Winters vom PEUGEOT-Händ-
lernetz überprüfen.

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PRAKTISCHE TIPPS
-
Zugang zum Ersatzrad und zum
Wagenheber
Das Ersatzrad beindet sich in einem
Metallkorb außen unter dem Koffer-
raum.
- Nehmen Sie den am rechten
hinteren Kofferrauminnenblech
befestigten Radschlüssel 1 heraus.
- Lösen Sie die Befestigungsschraube des
Ersatzradkorbes unter dem
Teppichboden im Kofferraum
mit dem Radschlüssel 1.
- Heben Sie den Ersatzradkorb an, hängen Sie den Haken nach
hinten aus und lassen Sie den
Korb herunter.
- Entnehmen Sie dem Ersatzrad den Staukasten mit dem
Wagenheber 2.
RADWECHSEL
Rad abnehmen
-
Verkeilen Sie das dem
auszuwechselnden Rad diametral
entgegengesetzte Rad hinten mit
dem Staukasten des Wagenhebers.
- Ziehen Sie die Radkappe mit dem Radschlüssel am
Ventildurchgang ab.
- Lockern Sie die Radmuttern.
- Setzen Sie den Wagenheber an einer der vier dafür
vorgesehenen Stellen E an der
Karosserieunterseite an, die dem
zu wechselnden Rad am nächsten
liegt. Achten Sie darauf, dass
der Wagenheber mit der ganzen
Sohle auf dem Boden auliegt.

- Kurbeln Sie den Wagenheber hoch,
drehen Sie die Radmuttern vollständig
heraus und nehmen Sie das Rad ab.
Fahrzeug abstellen
- Stellen Sie das Fahrzeug nach Möglichkeit auf waagerechtem,
festem, nicht rutschigem
Untergrund ab.
- Ziehen Sie die Handbremse an und legen Sie den ersten
Gang oder den Rückwärtsgang
ein (beim Automatikgetriebe
Wählhebel auf P stellen).

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PRAKTISCHE TIPPS
94 -
Aus Sicherheitsgründen erfolgt der Radwechsel stets:
- auf waagerechtem, festem, nicht rutschigem Untergrund,
- bei angezogener Handbremse,
- mit eingelegtem ersten oder Rückwärtsgang,
- sichern Sie das Fahrzeug mit dem Staukasten des Wagenhebers gegen Wegrollen ab,
- arbeiten Sie niemals unter einem Fahrzeug, das nur durch eine n Wagenheber abgestützt wird (benutzen Sie
einen Unterstellbock).
Nach dem Radwechsel
- Lassen Sie so schnell wie möglich von einem Vertreter des PEUGEOT-Hä ndlernetzes überprüfen, ob die Radmuttern
richtig angezogen sind und das Ersatzrad den richtigen Reifendru ck hat.
- Lassen Sie den beschädigten Reifen reparieren und schnellstmög lich wieder am Fahrzeug montieren.
- Das Stahlnotrad darf nur vorübergehend benutzt werden:
- Reifendruck: 4,2 bar
- Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h

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