PEUGEOT EXPERT 2018 Betriebsanleitungen (in German)
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Ölwechsel
Die Abstände, in denen ein Wechsel durchgeführt
werden muss, finden Sie im Wartungsplan des
Herstellers.
Um die Betriebssicherheit des Motors und
der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer zu
gewährleisten, verwenden Sie niemals Zusatzmittel
im Motoröl.
Bremsflüssigkeitsstand
Die Bremsflüssigkeit muss in der
Nähe der Markierung „MAX“ stehen.
Lassen Sie andernfalls prüfen, ob die
Bremsbeläge abgenutzt sind.
Bremsflüssigkeitswechsel
Die Abstände, in denen dieser Vorgang
vorgenommen werden muss, finden Sie im
Wartungsplan des Herstellers.
Spezifikation der
Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit muss den Empfehlungen des
Herstellers entsprechen.
Flüssigkeitsstand der
Servolenkung
Die Bremsflüssigkeit muss in der Nähe
der Markierung „MAX“ stehen. Lesen
Sie bei abgestelltem Motor den Stand
am Einfüllstutzen ab.
Kühlflüssigkeitsstand
Überprüfen Sie regelmäßig den
Kühlflüssigkeitsstand.
Es ist normal, zwischen zwei
Wartungen Flüssigkeit nachzufüllen.
Um die Zuverlässigkeit der Messung
sicherzustellen, muss Ihr Fahrzeug auf einer
waagerechten Fläche stehen und der Motor kühl
sein.
Die Kühlflüssigkeit muss in der Nähe der
Markierung „MAX“ stehen, darf diese jedoch
niemals überschreiten.
Wenn der Stand nah bei oder unter der Anzeige
„MIN“ liegt, muss unbedingt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit kann
schwere Schäden an Ihrem Motor verursachen.
Bei warmem Motor reguliert der Motor ventilator die
Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da außerdem der Kühlkreislauf unter Druck steht,
dar f frühestens eine Stunde nach dem Abstellen
des Motors daran gearbeitet werden.
Um jegliche Verbrennungsgefahr beim Nachfüllen
im Notfall zu vermeiden, nehmen Sie ein Tuch zur
Hand und schrauben Sie den Verschluss um zwei
Umdrehungen auf, um den Druck absinken zu
lassen.
Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie den
Verschluss entfernen und Flüssigkeit nachfüllen. Der Motorventilator kann sich auch
nach Abstellen des Motors einschalten:
achten Sie daher auf Gegenstände oder
Kleidungsstücke, die sich im Ventilator
verfangen könnten.
Die Bremsflüssigkeit muss den Empfehlungen des
Herstellers entsprechen.
Füllstand der Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
Füllen Sie beim nächsten Halt
Flüssigkeit nach.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Verwenden Sie für die Scheibenwaschanlage eine
vorgemischte Scheibenwaschflüssigkeit.
Im Winter (bei Temperaturen unter Null) muss ein
geeignetes Frostschutzmittel beigemischt werden,
um die Systemkomponenten (Pumpe, Behälter,
Leitungen usw.) zu schützen.
Verwenden Sie unter keinen Umständen reines
Leitungswasser (Gefriergefahr, Kalkablagerungen
u s w.)
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
7
Praktische Tipps
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Füllstand Dieselzusatz
(Dieselfahrzeuge mit
Par tikelfilter).
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte
in Verbindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung im Anzeigefeld
des Kombiinstruments weist Sie darauf
hin, dass der Dieselzusatz auf ein
Minimum abgesunken ist.
Nachfüllen
Dieser Zusatz muss unbedingt und schnellstmöglich
von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder einer qualifizierten Fachwerkstatt nachgefüllt
werden.
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen Sie
bitte folgende Komponenten gemäß den Angaben
im Wartungsplan des Herstellers und dies
entsprechend der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder in
einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen.
12V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem regelmäßig den
Anzug der geschraubten Klemmen (bei
den Versionen ohne Schnellverschluss)
und den Sauberkeitszustand der
Anschlüsse.
Für weitere Informationen und
Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem Eingriff an
der 12V- Bat ter ie siehe entsprechende Rubrik.
Luftfilter
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen Abständen
der Filter ausgetauscht werden muss. Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft...) und
Beanspruchung des Fahrzeugs (Fahren im
Stadtverkehr...),
tauschen Sie diesen nötigenfalls
doppelt so oft aus .
Innenraumfilter
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen Abständen
der Filter ausgetauscht werden muss.
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft...) und
Beanspruchung des Fahrzeugs (Fahren im
Stadtverkehr...), tauschen Sie diesen nötigenfalls
doppelt so oft aus .
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen Abständen
der Filter ausgetauscht werden muss.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die
Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen und
unangenehme Gerüche erzeugen.
Praktische Tipps
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Dieselpartikelfilter
Die beginnende Sättigung des
Partikelfilters wird Ihnen durch ein
kurzzeitiges Aufleuchten dieser
Warnleuchte und eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie bis
zum Erlöschen der Kontrollleuchte mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 60
km/h
fahren, sobald die Verkehrsbedingungen dies
zulassen.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu
wenig Dieseladditiv vorhanden.
Weitere Informationen zur Überprüfung der
Füllstände finden Sie in der entsprechenden
Rubrik. Bei einem Neuwagen kann es bei den ersten
Regenerierungen des Partikelfilters verbrannt
riechen. Dies ist normal.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs
bei sehr niedriger Geschwindigkeit oder
im Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff
austreten. Dies hat keine Auswirkung auf das
Fahrzeugverhalten und die Umwelt.
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist
vom Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr
und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle
der Bremsen auf ihren Zustand
auch zwischen den Wartungen des
Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf eine
Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Automatisiertes Getriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel Spiel
hat oder wenn man feststellt, dass sie
an Wirksamkeit verloren hat, muss sie
auch zwischen zwei Wartungen neu
eingestellt werden.
Die Feststellbremse muss von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden.
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Praktische Tipps
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Abnutzung der
Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle des
Abnutzungsgrades der Bremsscheiben
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzesoder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Ver wenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von gleicher
Qualität und mit gleichwertigen Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese
für Sie bereit.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen können
Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif
oder Eis beschlagen: Die Bremsleistung
kann dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie
wiederholt leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.
AdBlue® (Motoren
BlueHDi)
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen Euro-
Norm 6
hat PEUGEOT entschieden, seine Diesel-
Fahrzeuge mit einem Abgasaufbereitungssystem
auszustatten, das sich aus SCR-System
(selektive katalytische Reduktion) und Partikelfilter
zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder
eine Leistungsminderung noch einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
SystemSCR
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen Urea-
Lösung, wandelt der Katalysator bis zu 85 % des
Stickstoffoxids (NOx) in Stickstoff und Wasser,
also Substanzen, die weder gesundheits- noch
umweltschädlich sind, um.
Die Flüssigkeit AdBlue
® befindet
sich in einem speziellen Tank mit
einem Fassungsvermögen von ca.
22
Litern.
Diese Menge reicht für eine Fahrstrecke von
etwa 10
000 –15
000
km, bevor ein Warnsystem
ausgelöst wird, das Sie warnt, dass Sie nur noch
weitere 2
400
km fahren können, d. h. wenn die
Kraftstoffreserve erreicht wurde.
Während der verbleibenden 2
400
km werden
nacheinander mehrere Warnungen ausgelöst, bevor
der Tank leer ist.
Werden zwischen zwei Inspektionen Ihres
Fahrzeugs voraussichtlich mehr als 20
000 km
zurückgelegt, müssen Sie zwischendurch AdBlue
®
auffüllen.
Praktische Tipps
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Sobald der AdBlue®-Tank leer ist, verhindert
eine gesetzlich vorgeschriebene Anlasssperre
das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems
entspricht der Emissionswert Ihres Fahrzeugs
nicht mehr der Euro-Norm 6
und Ihr Fahrzeug
verschmutzt die Umwelt.
Bei einer Störung des SCR-Systems wenden
Sie sich daher umgehend an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, da der Motorstart
nach 1
100
km mit gestörtem System
automatisch gesperrt wird und Sie folglich das
Fahrzeug nicht mehr anlassen können.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche Entfernung
Sie noch bis zur Stillsetzung des Fahrzeugs
zurücklegen können.
Weitere Informationen zu den Warnleuchten
und den zugehörigen Warnungen finden Sie in
der entsprechenden Rubrik.
Nachfüllen von AdBlue®
Dennoch kann es je nach zurückgelegter
Kilometeranzahl auch zwischen den Inspektionen
erforderlich sein, Flüssigkeit nachzufüllen, vor allem
wenn Sie durch einen Alarm (Warnleuchten und
Meldung) dazu aufgefordert werden.
Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Falls Sie selbst nachfüllen möchten, lesen Sie
unbedingt die nachstehenden Vorsichtshinweise
aufmerksam durch. Wichtig
Wenn der AdBlue
®-Tank Ihres Fahrzeugs
völlig leer ist (was durch eine entsprechende
Meldung und die Anlasssperre angezeigt
wird) müssen Sie mindestens 3,8
Liter in den
Tank füllen (das entspricht zwei 1,89 -Liter-
Behältern).
Gefrieren von AdBlue
®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur von
ca. -11
°C ein.
Das SCR-System enthält eine Heizvorrichtung
für den AdBlue
®-Tank, die es Ihnen ermöglicht,
bei allen klimatischen Bedingungen fahren zu
können.
Vorsichtsmaßnahmen
Bei AdBlue® handelt es sich um eine Urea-Lösung.
Diese Flüssigkeit ist unentzündlich, farblos
und geruchslos (wenn sie an einem kühlen Ort
aufbewahrt wird).
Bei Hautkontakt waschen Sie die Haut mit Wasser
und Seife. Bei Augenkontakt sofort gründlich
mindestens 15
Minuten lang mit klarem Wasser
oder einer speziellen Augenreinigungslösung
spülen. Sollte die Reizung oder ein Brennen
fortbestehen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z. B. bei hoher
Außentemperatur) ist es möglich, dass Ammoniak
freigesetzt wird. Die Dämpfe dür fen nicht
eingeatmet werden. Die Ammoniakdämpfe können
die Schleimhautreizungen (Augen, Nase und
Rachen) verursachen.
AdBlue
® dar f nicht in die Hände von Kindern
gelangen und muss in der Originalverpackung
aufbewahrt werden.
Füllen Sie AdBlue
® nicht in einen anderen
Behälter um, da es sonst verunreinigt würde.
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Praktische Tipps
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Verwenden Sie ausschließlich AdBlue® gemäß der
ISO-Norm 22241.
AdBlue
® darf niemals mit Wasser verdünnt
werden.
AdBlue
® niemals in den Dieseltank füllen.
Füllen Sie AdBlue
® niemals an einer
Tankstation nach, die LK Ws vorbehalten ist.
Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11 °C
u
nd verliert seine Eigenschaften ab 25 °C. Es
ist im Originalbehälter an einem kühlen Ort
und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt
aufzubewahren.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen wieder verwendet werden.
Keine Behälter mit AdBlue
® im Fahrzeug
lagern.
Bei kaltem Wetter muss zunächst die
Temperatur geprüft werden – sie dar f nicht
unter -11
°C betragen. Ist es kälter, dar f kein
AdBlue
® in den Tank gefüllt werden. Stellen
Sie Ihr Fahrzeug in dem Fall für einige
Stunden an einen wärmeren Ort (Garage),
bevor Sie nachfüllen.
Die Behälter bzw. Kanister sind mit einer
Tropfschutzvorrichtung versehen, damit sich die
Flüssigkeit leichter in den Tank einfüllen lässt.
Behälter oder Flaschen sind bei den Vertretern
des PEUGEOT-Händlernetzes oder bei einer
qualifizierte Fachwerkstatt erhältlich.
Auffüllen
Bei kaltem Wetter muss zunächst die Temperatur
geprüft werden – sie dar f nicht unter -11
°C
betragen. Ist es kälter, dar f kein AdBlue
® in den
Tank gefüllt werden.
Stellen Sie Ihr Fahrzeug in dem Fall für einige
Stunden an einen wärmeren Ort (Garage), bevor
Sie nachfüllen.
F
V
ergewissern Sie sich vor dem Nachfüllen, dass
das Fahrzeug auf einer ebenen und geraden
Fläche steht.
F
S
chalten Sie die Zündung aus, um den Motor
auszuschalten, und ziehen Sie den Schlüssel
ab.
Oder
F
D
rücken Sie mit dem Keyless-System auf
die Taste „ START/STOP “, um den Motor
auszuschalten.
F
U
m an den AdBlue
®-Tank zu gelangen, öffnen
Sie die linke Vordertür.
Praktische Tipps
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Wichtig: Ist der AdBlue®-Tank Ihres
Fahrzeugs völlig leer – worauf Sie durch
eine entsprechende Meldung und die
Anlasssperre hingewiesen werden – müssen
Sie mindestens 4
Liter und höchstens 10 Liter
nachfüllen.
F
E
ntfernen Sie eventuell verschüttete Flüssigkeit
im Bereich des Einfüllstutzens umgehend mit
einem feuchten Tuch.
Flüssigkeitsspritzer müssen umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch
entfernt werden.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden Sie
zum Entfernen einen Schwamm und warmes
Wasser.
F
S
etzen Sie den blauen Deckel auf den Tank
und drehen Sie ihn um 1/6 -Umdrehung im
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag.
F Z
iehen Sie von unten an der
schwarzen Abdeckung.
F
D
rehen Sie den blauen Deckel um
1/6-Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn.
F
N
ehmen Sie den Deckel nach oben ab.
F
B
esorgen Sie sich eine Flasche AdBlue
®.
Prüfen Sie das Ver fallsdatum und lesen Sie die
Gebrauchshinweise auf dem Etikett aufmerksam
durch, bevor Sie den Inhalt der Flasche in den
AdBlue
®-Tank Ihres Fahrzeugs füllen. F
S
etzen Sie die schwarze
Abdeckung – oben beginnend –
wieder auf.
F
S
chließen Sie die Tür.
Wichtig: Beim Nachfüllen nach einer
AdBlue
®-Panne mit der Meldung „ Nachfüllen
AdBlue®: Starten nicht möglich “ müssen
Sie unbedingt 5 Minuten lang abwarten,
bevor Sie die Zündung erneut einschalten.
ln dieser Zeit dür fen weder die Fahrer tür
geöffnet, noch das Fahrzeug entriegelt,
der Schlüssel der Fernbedienung in das
Zündschloss gesteckt werden oder sich
der elektronische Schlüssel des Keyless-
Systems im Innenraum befinden.
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die
Zündung ein und lassen nach weiteren
10
Sekunden den Motor an.
7
Praktische Tipps
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Pflegehinweise
Die allgemeinen Empfehlungen zur Pflege Ihres Fahrzeugs werden im Service-/Garantieheft beschrieben.Um eine Beschädigung Ihre Fahrzeugs zu
vermeiden, sollten folgende Anweisungen befolgt
werden:
-
V
erwenden Sie zum Säubern kein trockenes
Tuch oder Scheuertuch und auch keine
Reinigungs- oder Lösungsmittel. Verwenden
Sie einen Schwamm und Seifenwasser oder
ein pH-neutrales Produkt.
-
W
enn Sie mit einer Hochdruckwäsche
hartnäckige Verschmutzungen beseitigen,
halten Sie den Hochdruckstrahl nicht
unmittelbar auf Scheinwerfer, Leuchten oder
deren Ränder, damit der Schutzlack und die
Dichtung nicht beschädigt werden.
-
V
erwenden Sie bei hartnäckigem Schmutz
keinen Scheuerschwamm, dieser kann die
Lackoberfläche beschädigen. Verwenden
Sie stattdessen ein weiches Tuch und
Seifenwasser.
-
R
einigen den Innenraum Ihres Fahrzeugs
niemals mit einem Wasserstrahl.
-
S
tellen Sie beim Waschen Ihres Fahrzeugs in
einer automatischen Waschanlage mit Rollen
stets sicher, dass Ihre Türen verriegelt sind
und entnehmen Sie, je nach der Version Ihres
Fahrzeugs, den Schlüssel und deaktivieren
Sie die „ Komfort-Kofferraumöffnung “. Lackausbesserungen sollten vorzugsweise
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorgenommen werden.
-
V
erwenden Sie beim Reinigen des
Motorraums niemals ein Hochdruckgerät, um
eine Beschädigung der elektrischen Bauteile
zu verhindern.
-
I
n Bechern (Tassen oder in anderen an
Bord befindlichen Gefäßen) transportierte
Flüssigkeiten können leicht verschüttet
werden und können bei Kontakt die Schalter
der Bedieneinheit und der Mittelkonsole
beschädigen. Seien Sie also vorsichtig.
Je nach der Version Ihres Fahrzeugs, wird
von der Verwendung von Hochdruckreinigern
beim Waschen Ihres Fahrzeugs abgeraten,
um zu verhindern, dass sich Aufkleber von der
Karosserie lösen. Es wird empfohlen, einen
Wasserstrahl mit viel Druck einzusetzen und
das Fahrzeug mit entmineralisiertem Wasser
abzuspülen.
Zum Abwischen Ihres Fahrzeugs wird
ausschließlich ein Mikrofasertuch empfohlen.
Dieses muss sauber sein und dar f nur vorsichtig
eingesetzt werden.
Praktische Tipps
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Warndreieck
Diese Sicherheitsvorrichtung ergänzt das
Einschalten der Warnblinkanlage.
Das Mitführen des Warndreiecks im Fahrzeug ist
vorgeschrieben.
Aufstellen des
Warndreiecks auf der
Fahrbahn
Bevor Sie aus dem Fahrzeug aussteigen, um
das Warndreieck aufzustellen, schalten Sie
die Warnblinkanlage ein und ziehen Sie Ihre
Sicherheitsweste über.Zum Aufstellen/Zusammenlegen des Warndreiecks
lesen Sie bitte die mit dem Warndreieck geliefert
Gebrauchsanweisung des Herstellers.
Das Warndreieck wird als Zubehör angeboten;
bitte wenden Sie sich an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
F
S
tellen Sie das Warndreieck hinter dem
Fahrzeug auf, unter Beachtung der gültigen
Gesetzgebung in Ihrem Land.
Leer gefahrener Tank
(Diesel)
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor muss die
Kraftstoffanlage entlüftet werden, wenn der Tank
komplett leer gefahren wurde.
Für alle Versionen, ausgenommen BlueHDi, siehe
entsprechende Abbildung des Motorraums.
Für weitere Informationen zur Sicherung
gegen Falschtanken (Diesel) siehe
entsprechende Rubrik.
Wenn der Motor nicht sofort anspringt, weitere
Startversuche unterlassen und den Vorgang
wiederholen.
Motoren BlueHDi
F Tanken Sie mindestens 5 Liter Dieselkraftstoff.
F S chalten Sie die Zündung ein (ohne den Motor
zu st a r te n).
F
W
arten Sie ca. 6 Sekunden und schalten Sie die
Zündung aus.
F
W
iederholen Sie den Vorgang 10 Mal.
F
B
etätigen Sie den Anlasser, um den Motor zu
starten.
8
Bei Pannen und Störungen
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F Betätigen Sie die Entlüftungspumpe, bis ein Widerstand zu spüren ist (die Pumpe kann beim
ersten Druck schwergängig sein).
F
B
etätigen Sie den Anlasser, um den Motor zu
starten (sollte der Motor beim ersten Versuch
nicht anspringen, warten Sie etwa 15
Sekunden
und starten Sie dann erneut).
F
B
etätigen Sie nach mehreren erfolglosen
Versuchen die Entlüftungspumpe erneut und
versuchen Sie anschließend, den Motor zu
starten.
F
S
etzen Sie die Abdeckung wieder auf und
lassen Sie sie einrasten.
F
Sc
hließen Sie die Motorhaube wieder.
Werkzeugkasten
Zugang
Der Werkzeugkasten befindet sich unter dem linken
Vordersitz.
Aus Sicherheitsgründen hindern die
Verstrebungen 1
u
nd 2
d
en Kasten daran, sich
aus dem Stauraum zu lösen, wenn der Kasten
dort nicht richtig verriegelt ist.
Ausbau
Sonstige Motoren
F Tanken Sie mindestens 5 Liter Dieselkraftstoff.
F Ö ffnen Sie die Motorhaube.
F
L
ösen Sie ggf. die Abdeckung, um an die
Entlüftungspumpe zu gelangen.
F
D
rücken Sie auf die Verriegelungen A
und schieben Sie sie zur Mitte, um den
Werkzeugkasten zu entriegeln.
F
U
m ihn aus der Verstrebung 1 zu lösen, heben
Sie den Werkzeugkasten leicht an und ziehen
ihn so weit wie möglich heraus.
F
Z
iehen Sie dann den Kasten nach oben, um ihn
unter der Verstrebung 2 hindurch zu führen.
Bei Pannen und Störungen