Peugeot Expert 2019 Betriebsanleitung (in German)

Page 151 of 324

149
Verlassen Sie aus Sicherheitsgründen
(Kinder an Bord) niemals das
Fahrzeug bei laufendem Motor und
abgeschlossenem Fahrzeug.
Manueller Betrieb
F Drücken Sie, während das Gangwahlrad in Position D steht
die Taste M , um stufenweise in
6 oder 8 Gängen zu schalten.
Die Kontrollleuchte der Taste erlischt. Bei manuellem Betrieb ist es nicht
erforderlich, beim Schalten das Gaspedal
loszulassen.
Der Schaltbefehl wird nur ausgeführt,
wenn Fahrzeuggeschwindigkeit und
Motordrehzahl dies zulassen. Bei über- oder untertourigem Fahren blinkt
die gewählte Stufe für die Dauer einiger
Sekunden, danach wird die tatsächlich
verwendete Stufe angezeigt.
Im Stand oder bei sehr geringem Tempo
schaltet das Getriebe automatisch in den
Gang M1
.
Um bei starkem Gefälle die
Bremsen zu entlasten, verwenden
Sie die Motorbremse zur
Geschwindigkeitsverringerung (schalten
Sie in einen niedrigeren Gang).
Die Verwendung des Bremspedals
über einen längeren Zeitraum kann die
Bremsen überhitzen und diese dann
beschädigen oder verursachen, dass die
Bremsanlage nicht mehr funktioniert.
Verwenden Sie die Bremsen nur
wenn dies notwendig ist, um die
Geschwindigkeit zu verringern oder um
das Fahrzeug anzuhalten.
Bevorzugen Sie je nach
Straßenbedingungen (z. B. auf
Bergstraßen) den Schaltbetrieb.
Der Automatikbetrieb ist hier für nicht
geeignet; darüber hinaus kann im
Automatikbetrieb die Motorbremse nicht
genutzt werden.
Fehleranzeige im manuellen
Betrieb
Diese Anzeige erscheint, wenn
ein Gang nicht richtig eingelegt
ist (Gangwahlrad zwischen zwei
Schaltpositionen). F

D
as Gangwahlrad „richtig“ auf eine Position
setzen.
Fahrzeug anhalten
Bevor Sie den Motor ausschalten, wählen
Sie die Position P und ziehen Sie dann die
Feststellbremse an, um das Fahrzeug gegen
Wegrollen zu sichern.
Die Kontrollleuchte der Taste leuchtet.
F

Be

tätigen Sie die Schalter „ +“ oder „ -“ am
Lenkrad.
M erscheint in der Anzeige,
stattdessen erscheinen
nacheinander die eingelegten
Gänge auf dem Kombiinstrument.
F

D

er Automatikbetrieb kann jederzeit
verlassen werden, indem erneut auf die
Ta s t e M gedrückt wird. Bei Einlegen der Position P kann ein
Rucken des Fahrzeugs gespürt werden.
Wenn bei geöffneter Fahrertür oder ca.
45 Sekunden nach dem Ausschalten der
Zündung die Gangwahl nicht auf P steht,
wird ein akustisches Signal mit einer
Meldung ausgegeben.
F

S
tellen Sie die Gangwahl auf P . Das
Signal verstummt und die Meldung
verschwindet.
An einem starken Gefälle und mit
beladenem Fahrzeug treten Sie das
Bremspedal , wählen Sie Position P ,
ziehen Sie die Feststellbremse an und
lassen Sie dann das Bremspedal los.
Achten Sie unter allen Umständen darauf,
dass das Gangwahlrad auf Position P
steht, bevor Sie das Fahrzeug verlassen.
6
Fahrbetrieb

Page 152 of 324

150
Funktionsstörung
Bei eingeschalteter Zündung erscheint
eine Meldung auf dem Anzeigefeld des
Kombiinstruments, wenn eine Funktionsstörung
im Getriebe vorliegt.
In diesem Fall schaltet das Getriebe auf
Notbetrieb und bleibt im 3. Gang blockiert.
Beim Schalten von P nach R und von N nach
R spüren Sie gegebenenfalls einen starken
Ruck, durch den das Getriebe jedoch nicht in
Mitleidenschaft gezogen wird.
Fahren Sie nicht schneller als 100 km/h unter
Beachtung der örtlichen Verkehrsvorschriften.
Lassen Sie eine Überprüfung durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
Sie laufen Gefahr, das Getriebe zu
beschädigen:
-

w
enn Sie gleichzeitig Brems- und
Gaspedal betätigen (Bremsen und
Beschleunigen dar f nur mit dem
rechten Fuß erfolgen),
-

w
enn Sie bei einem Batterieschaden
das Gangwahlrad mit Gewalt aus der
Position P in eine andere Position
bringen.
Um bei einem längeren Halt bei
laufendem Motor (z.
B. Stau) den
Kraftstoffverbrauch einzuschränken,
stellen Sie das Gangwahlrad auf N und
ziehen Sie die Feststellbremse an. Versuchen Sie niemals durch Anschieben
des Fahrzeugs mit Automatikgetriebe den
Motor zu starten.
Automatisiertes Getriebe
Automatisiertes Schaltgetriebe mit 6 oder
8 Stufen und elektronischer Steuerung der
Schaltvorgänge. Dieses Getriebe bietet auch
einen Schaltbetrieb mit Gangwechsel mithilfe
der Schaltwippen hinter dem Lenkrad.
Gangwählhebel
Um das Gangwahlrad sicher zu betätigen,
wird empfohlen, den Fuß auf der Bremse
zu lassen.
Schalter am Lenkrad
R
Rückwärtsgang
N Leerlauf A.
Auto (automatischer Betrieb)
M Manual (Manueller Betrieb mit
Stufenschaltung)
F
Z
iehen Sie am Schalter rechts „
+“, um
hochzuschalten, oder am Schalter links „ -“,
um herunterzuschalten.
Mit den Schaltern am Lenkrad ist es
nicht möglich, den Leerlauf oder den
Rückwärtsgang einzulegen bzw. vom
Rückwärtsgang in einen anderen Gang zu
wechseln.
Fahrbetrieb

Page 153 of 324

151
Anzeigen auf dem
Kombiinstrument
Starten des Fahrzeugs
F Wählen Sie die Position N.
F T reten Sie das Bremspedal ganz durch.
F

S
tarten Sie den Motor.
N erscheint auf der Anzeige des
Kombiinstruments.
Wenn der Motor nicht star tet:
Wenn N auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit einem akustischen Signal
und einer Meldung blinkt, stellen Sie das
Gangwahlrad auf die Position A und dann
auf die Position N . F

W
ählen Sie den Automatikbetrieb
(Position

A
) oder den manuellen Betrieb
(Position M ) oder den Rückwärtsgang ( R).
F

sen Sie die Feststellbremse.
F
N
ehmen Sie den Fuß langsam von der
Bremse; das Fahrzeug bewegt sich sofort.
Automatische Betätigung
F Wählen Sie nach dem Starten des Fahrzeugs die Position A , um mit
Automatikbetrieb zu fahren.
AUTO und der eingelegte Gang
werden auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
Das Getriebe arbeitet nun, ohne Zutun des
Fahrers, im autoadaptiven Betrieb. Es wählt
fortwährend den am besten passenden Gang
anhand der folgenden Parameter aus:
-


Fahrstil,
-


Straßenprofil. Zum optimalen Beschleunigen
– z. B. während eines
Überholvorgangs – treten Sie das
Gaspedal ganz durch.
Manuelle Schaltung der Gänge
(vorübergehend)
Sie können vorübergehend die Kontrolle über
die Gangwechsel mithilfe der Schaltwippen
„ + “ und „ -“ am Lenkrad übernehmen. Wenn
die Motordrehzahl dies zulässt, wird der
Gangwechsel berücksichtigt.
Dank dieser Funktion können Sie bestimmte
Situationen wie Überholmanöver oder
Annäherung an eine Kurve vorwegnehmen.
Wenn Sie die Schaltwippen für einige
Sekunde nicht nutzen, wechselt das Getriebe
automatisch wieder in den Automatikbetrieb.
Manueller Betrieb
F Wählen Sie nach dem Starten des Fahrzeugs die Position M , um im
Stufenschaltbetrieb zu fahren.
Wenn der Gangwählhebel bewegt
wird, erscheinen die Kontrolleuchte
und der entsprechende Gang auf dem
Kombiinstrument.
Wenn „
-“ erscheint, ist der Wert ungültig.
Wenn die Kontrollleuchte
Betätigung der Bremse auf dem
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Signal und
einer Meldung „Betätigung der
Bremse“ aufleuchtet, treten Sie
stärker auf das Bremspedal. F

Be
tätigen Sie die Schalter „ +“ oder „ -“ am
Lenkrad.
Der Schaltbefehl wird nur ausgeführt,
wenn Fahrzeuggeschwindigkeit
und Motordrehzahl dies zulassen,
andernfalls übernimmt vorübergehend die
Schaltautomatik die Kontrolle. AUTO
verschwindet und die
eingelegten Gänge erscheinen
nacheinander auf dem
Kombiinstrument.
6
Fahrbetrieb

Page 154 of 324

152
Es ist nicht er forderlich, das Gaspedal bei
den Gangwechseln loszulassen.
Beim Bremsen oder bei einer
Verlangsamung des Tempos schaltet das
Getriebe automatisch zurück, damit das
Fahrzeug die Fahrt im richtigen Gang
wieder aufnehmen kann.
Bei starkem Beschleunigen wird kein
höherer Gang eingelegt, ohne dass
der Fahrer die Bedienungsschalter am
Lenkrad betätigt.
Schalten Sie während der Fahrt niemals in
den Leerlauf N.
Schalten Sie nur bei stehendem
Fahrzeug und getretener Bremse in den
Rückwärtsgang R .
Rückwärtsgang
Um den Rückwärtsgang einzulegen, muss das
Fahrzeug still stehen und sich Ihr Fuß auf dem
Bremspedal befinden.
F

S
tellen Sie das Gangwahlrad auf R .
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs ertönt ein
akustisches Signal.
Wenn der Rückwärtsgang bei geringer
Geschwindigkeit eingelegt werden soll,
blinkt die Kontrollleuchte N und das Getriebe
stellt sich automatisch in den Leerlauf. Zum
Einlegen des Rückwärtsgangs betätigen
Sie das Bremspedal, und bewegen Sie den
Gangwählhebel in die Position N und dann in
die Position R .
Fahrzeug anhalten
Bevor Sie den Motor abstellen, können Sie:
-
d as Gangwahlrad auf N stellen, um in den
Leerlauf zu gehen,
oder
-
d

en Gang eingelegt lassen; in diesem
Fall kann das Fahrzeug nicht wegbewegt
werden.
Ziehen Sie in beiden Fällen unbedingt die
Feststellbremse an, um das Fahrzeug gegen
Wegrollen zu sichern.
Wenn Sie bei laufendem Motor anhalten,
stellen Sie das Gangwahlrad unbedingt in
den Leerlauf N .
Vergewissern Sie sich vor jedem Eingriff
im Motorraum, dass das Gangwahlrad
auf N steht und die Feststellbremse
angezogen ist.
Funktionsstörung
Wenn bei eingeschalteter Zündung die
Anzeige A oder AUTO blinkt, während
gleichzeitig ein akustisches Signal ertönt und
eine Meldung erscheint, weist dies auf eine
Funktionsstörung im Getriebe hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Treten Sie immer das Bremspedal beim
Starten des Motors.
Ziehen Sie beim Parken immer die
Feststellbremse an, damit das Fahrzeug
sicher steht.
STOP & START
Die STOP & START-Funktion versetzt den
Motor während eines Stopps (an roten Ampeln,
im Stau usw.) kurzzeitig in den Standby-Modus
(STOP-Modus). Der Motor springt automatisch
wieder an (START-Modus), sobald der Fahrer
wieder anfahren möchte.
Die Funktion soll insbesondere im
Stadtverkehr den Kraftstoffverbrauch und
die Abgasemissionen senken und den
Geräuschpegel bei stehendem Fahrzeug
reduzieren.
Dies hat keine Auswirkung auf die
Fahrzeugfunktionen, insbesondere das
Bremsen.
Fahren auf überschwemmten Straßen
Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend
empfohlen, das Stop & Start-System zu
deaktivieren.
Für weitere Informationen zu
Fahrhinweisen , insbesondere auf
überschwemmter Fahrbahn, siehe
entsprechenden Abschnitt.
Fahrbetrieb

Page 155 of 324

153
Deaktivierung / Aktivierung
Mit/ohne Audiosystem
Wenn die Deaktivierung im STOP-Modus
durchgeführt wurde, wird der Motor sofort
wieder gestartet.
Funktionsweise
GrundlegendeBetriebsbedingungen
- D ie Fahrertür muss geschlossen sein.
-

D
ie seitliche Schiebetür muss geschlossen
sein.
-

D
er Sicherheitsgurt des Fahrers muss
angelegt sein.
-

D
ie Batterie muss über eine ausreichende
Ladung verfügen.
-

D
ie Motortemperatur muss im
Nennbetriebsbereich liegen.
-

D
ie Außentemperatur muss zwischen 0 °C
und 35
°C liegen.
Motor auf Standby (Modus STOP)
schalten
Der Motor schaltet automatisch auf Standby,
sobald der Fahrer seine Absicht zum Anhalten
signalisiert.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe : bei einer
Geschwindigkeit unter 20
km/h oder
stehendem Fahrzeug (je nach Motorisierung),
wenn Sie den Schalthebel in den Leerlauf
stellen und das Kupplungspedal loslassen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe :
Bremspedal getreten oder Gangwählhebel auf
Position N .
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe : bei einer
Geschwindigkeit unter 20
km/h, Bremspedal
getreten oder Gangwählhebel in in Position N ,
bei stehendem Fahrzeug.
Zeitzähler
Die während der Fahrt im Standby-Modus
verbrachte Zeit wird von einem Zeitzähler
addiert.
Sonderfälle:
Der Motor schaltet nicht in den Standby-
Modus, wenn wenigstens eine der folgenden
Betriebsbedingungen nicht er füllt ist, sowie in
den folgenden Fällen:
-

E
s liegt eine starke Neigung vor (Steigung
oder Gefälle).
-

D
as Fahrzeug hat seit dem letzten Starten
(mit dem Schlüssel oder der Taste „ S TA R T/
STOP “) eine Geschwindigkeit von 10
km/h
nicht überschritten.
-

D
er Motor muss laufen, um eine
angenehme Temperatur im Innenraum
aufrechtzuerhalten.
-

D
as Beschlagfreihalten der Scheiben ist
aktiviert.
In diesen Fällen blinkt diese
Kontrollleuchte für einige Sekunden
und erlischt dann.
Nach dem Neustart des Motors wird
der STOP-Modus erst aktiviert, wenn
das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von
8
km/h erreicht hat.
Während eines Parkvorgangs ist der
Modus STOP für einige Sekunden nach
Verlassen des Rückwärtsganges oder
Drehen des Lenkrads deaktiviert.
F

D

rücken Sie diese Taste, um das System zu
deaktivieren oder erneut zu aktivieren.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf , wenn das
System deaktiviert wird.
Mit Touchscreen
Die Aktivierung oder Deaktivierung
der Funktion er folgt über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs.
Das System wird automatisch durch
Einschalten der Zündung durch den
Fahrer reaktiviert. Bei jedem Einschalten der Zündung wird der
Zeitzähler auf null gestellt.
6
Fahrbetrieb

Page 156 of 324

154
Neustart des Motors (Modus
S TA R T )
Der Motor startet automatisch neu, sobald
der Fahrer seine Absicht zum Losfahren
signalisiert.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Kupplung
ganz durchgetreten.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe :
-

M
it dem Gangwählhebel in Position D oder
M : bei gelöstem Bremspedal.
-

M
it dem Gangwählhebel auf Position N
und gelöstem Bremspedal: mit dem
Gangwählhebel auf Position D oder M .
-

M
it dem Gangwählhebel in Position P und
durchgetretenem Bremspedal: mit dem
Gangwählhebel auf Position R , N , D oder
M.
-
R

ückwärtsgang eingelegt.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem
Schaltgetriebe :
-

M
it dem Gangwählhebel in Position A oder
M : bei gelöstem Bremspedal.
-

M
it dem Gangwählhebel auf Position N
und gelöstem Bremspedal: mit dem
Gangwählhebel auf Position A oder M .
-
R

ückwärtsgang eingelegt.
Sonderfälle:
Wenn alle Betriebsbedingungen wieder erfüllt
ist und in den folgenden Fällen wird der Motor
automatisch neu gestartet:
-
B
ei Fahrzeugen mit einem Schaltgetriebe :
Die Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet
25
km/h oder 2 km/h ( je nach Motor).
-

B
ei Fahrzeugen mit einem
Automatikgetriebe : Die
Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet
3


km/h. In diesen Fällen blinkt diese
Kontrollleuchte für einige Sekunden
und erlischt dann.
Funktionsstörungen
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs:
F

L
assen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Das Fahrzeug ist im „STOP“-
Modus.
Bei Auftreten dieses Fehlers leuchten alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments auf.
Je nach Version kann auch eine Warnmeldung
angezeigt werden, um Sie zu bitten, den
Gangwählhebel auf die Position N zu stellen
und das Bremspedal zu betätigen.
F

S
chalten Sie die Zündung aus und dann
den Motor oder über die Taste „ S TA R T/
STOP“ erneut ein. Das STOP & START-System er fordert
eine 12V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Alle Arbeiten im Zusammenhang mit
dieser Batterie müssen von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.
Im Fall einer Funktionsstörung des
Systems blinkt diese Kontrollleuchte
auf dem Kombiinstrument.
Blinkt die Kontrollleuchte dieser
Taste und erscheint eine Meldung in
Verbindung mit einem akustischen
Signal.
Reifendrucküberwachung
Dieses System kontrolliert automatisch den
Reifendruck während der Fahrt.
Es vergleicht die von den
Raddrehzahlsensoren gelieferten
Informationen mit den Referenzwerten,
die nach jeder Neueinstellung des
Reifendrucks oder nach einem Radwechsel
neu initialisiert werden müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald
es einen Reifendruckabfall an einem oder
mehrerer Reifen erkennt.
Fahrbetrieb

Page 157 of 324

155
Die für das Fahrzeug vorgeschriebenen
Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Kontrolle des Reifendrucks
Der Reifendruck muss bei "kalten" Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt
seit 1 Std. oder nach einer Strecke
von weniger als 10
km, gefahren mit
gemäßigter Geschwindigkeit).
Andernfalls 0,3 bar zu den auf dem
Aufkleber genannten Werten addieren. Schneeketten
Das System muss nach der Montage
oder Demontage von Schneeketten nicht
reinitialisiert werden.
Reserverad
Das Stahlersatzrad hat keinen
Reifendrucksensor.
Warnung niedriger
Reifendruck
Die Reifendruckerkennung ersetzt nicht
die Wachsamkeit des Fahrers.
Das System ist kein Ersatz für die
regelmäßige Prüfung des Reifendrucks
(einschl. des Reifendrucks des
Ersatzrads) sowie vor langen Strecken.
Fahren bei niedrigem Reifendruck,
insbesondere bei erschwerten
Fahrbedingungen (schwere Beladung,
erhöhte Geschwindigkeit, lange Strecke):
-
v

erschlechtert das Fahrverhalten,
-
v

erlängert die Bremswege,
-

b
ewirkt eine vorzeitige Abnutzung der
Reifen,
-

e
rhöht den Kraftstoffverbrauch. Dies wird durch das ununterbrochene
Leuchten der Warnleuchte angezeigt,
in Verbindung mit einem akustischen
Signal und, je nach Ausstattung, der
Anzeige einer Meldung.
F

R
eduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
F

H
alten Sie sofort an, sofern es die
Verkehrsbedingungen erlauben.
Der erkannte Reifendruckverlust
führt nicht immer zu einer sichtbaren
Verformung des Reifens.
Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung. F
W enn es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig
mit verringerter Geschwindigkeit.
F

B
ei einer Reifenpanne verwenden Sie das
provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad ( je nach Ausstattung).
Die Warnung bleibt bis zur
Reinitialisierung des Systems bestehen.
Reinitialisieren
Nach jeder Druckanpassung an einem oder
an mehreren Reifen sowie nach jedem
Radwechsel muss das System reinitialisiert
werden. Bevor Sie das System neu initialisieren,
stellen Sie sicher, dass der Druck aller
vier Reifen den Nutzungsbedingungen
des Fahrzeugs angepasst ist und den auf
dem Reifendruck-Aufkleber angegebenen
Werten entspricht.
Kontrollieren Sie den Druck der vier
Reifen, bevor Sie die Reinitialisierung
vornehmen.
Das System weist zum Zeitpunkt der
Reinitialisierung nicht auf einen falschen
Reifendruck hin.
F

W

enn Sie einen Kompressor verwenden,
z. B. den aus dem provisorischen
Reifenpannenset, führen Sie eine Prüfung
an den vier kalten Reifen durch.
6
Fahrbetrieb

Page 158 of 324

156
Ohne Audiosystem
F Drücken Sie für ungefähr 3 Sekunden auf diese Taste und lassen Sie sie dann
los. Ein akustisches Signal bestätigt die
Reinitialisierung.
Mit Autoradio oder Touchscreen
Die Reinitialisierung er folgt über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs.
Funktionsstörung
In diesem Fall wird die Über wachung des
Reifendrucks nicht mehr gewährleistet.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchten zeigt
eine Funktionsstörung des Systems an.
Fahrassistenzsysteme
und Einparkhilfen –
Allgemeine Hinweise
Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen
entbinden den Fahrer in keinem Fall von
seiner Aufmerksamkeitspflicht.
Der Fahrer muss die
Straßenverkehrsordnung einhalten und
unter allen Umständen das Fahrzeug
beherrschen. Er muss in der Lage sein,
jederzeit wieder die Kontrolle über
das Fahrzeug zu übernehmen. Der
Fahrer muss die Geschwindigkeit an
Witterungsbedingungen, Verkehrsdichte
und Zustand der Straße anpassen.
Es obliegt dem Fahrer, die anderen
Fahrzeuge ständig zu beobachten und
dabei die relativen Geschwindigkeiten und
Abstände einzuschätzen, bevor der Blinker
gesetzt und die Spur gewechselt wird.
Die Systeme können die Grenzen der
physikalischen Gesetze nicht außer Kraft
setzen.
Fahrassistenzsysteme
Sie sollten beide Hände am Lenkrad
haben, stets Innen- und Außenspiegel
benutzen, die Füße stets in der Nähe
der Pedale ruhen lassen und alle zwei
Stunden eine Pause einlegen. Einparkhilfen
Der Fahrer muss vor und während des
gesamten Manövers stets die Umgebung
des Fahrzeugs kontrollieren und dabei
insbesondere die Spiegel benutzen.
Radar
Der Betrieb des Radars und der
damit verbundenen Funktionen kann
durch Verschmutzung (Schlamm,
Reif usw.) oder bei bestimmten
widrigen Witterungsverhältnissen
(Starkregen, Schnee usw.) wie auch
bei Beschädigungen der Stoßstange
beeinträchtigt sein.
Bei Lackierung bzw. Nachlackierung
der Stoßstange vorne wenden Sie sich
an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt. Bestimmte Lackarten
können die Funktionsweise des Radars
beeinträchtigen.
Fahrbetrieb

Page 159 of 324

157
Fahrassistenz-Kamera
Diese Kamera und ihre zugehörigen
Funktionen können beeinträchtigt werden,
wenn die Windschutzscheibe vor der
Kamera verschmutzt, beschlagen, vereist,
zugeschneit, beschädigt oder durch einen
Aufkleber verdeckt ist.
Bei Versionen, die nur über eine Kamera
ver fügen, gibt diese Meldung an, dass
die Kamera verdeckt ist: „Fahrassistenz-
Kamera : Sicht begrenzt, siehe
Anleitung “.
Entfernen Sie bei feuchter und kalter
Witterung regelmäßig den Beschlag von
der Windschutzscheibe.
Schlechte Sicht (ungenügende
Straßenbeleuchtung, Starkregen,
dichter Nebel, Schneefall), Blendung
(Scheinwerfer eines entgegenkommenden
Fahrzeugs, tief stehende Sonne,
Spiegelungen auf nassen Fahrbahnen,
Ausfahren aus einem Tunnel, Abwechseln
von Licht und Schatten) können ebenfalls
die Erkennungsfunktion beeinträchtigen. Sonstige Kameras
Die von der Kamera oder den Kameras
an den Touchscreen oder das
Kombiinstrument gelieferten Bilder können
durch das Relief ver formt werden.
Bei Vorhandensein von
Schattenbereichen, Sonneneinstrahlung
oder unzureichender Beleuchtung kann
sich das Bild verdunkeln und den Kontrast
verringern.
Die Hindernisse können weiter entfernt
erscheinen als sie tatsächlich sind.
Sensoren
Der Betrieb der Sensoren sowie der
damit verbundenen Funktionen kann
durch Störgeräusche z. B. durch laute
Fahrzeugen und Maschinen (Lkw,
Presslufthämmer), die Ansammlung von
Schnee oder Laub auf der Fahrbahn oder
beschädigte Stoßstangen und Spiegel
beeinträchtigt werden.
Wenn beim Einlegen des Rückwärtsgangs
ein akustisches Signal (langer Piepton)
ertönt, deutet dies darauf hin, dass die
Sensoren möglicherweise verschmutzt
sind.
Ein Front- oder Heckaufprall des
Fahrzeugs kann zu Störungen der
Sensoreinstellung führen. Dies wird
nicht immer vom System er fasst:
Entfernungsmessungen können dadurch
verfälscht werden.
Die Sensoren erkennen nicht zuverlässig
Hindernisse, die zu niedrig (Bordsteine,
Markierungsnägel usw.) oder zu schmal
(Bäume, Pfosten, Drahtzäune usw.) sind.
Bestimmte Hindernisse im toten Winkel
der Sensoren werden während des
Manövers möglicher weise nicht bzw. nicht
mehr erfasst.
Bestimmte Materialien (Stoffe)
absorbieren Schallwellen: Fußgänger
werden möglicherweise nicht erfasst.
6
Fahrbetrieb

Page 160 of 324

158
Wartung
Reinigen Sie Stoßstangen und
Rückspiegel sowie das Sichtfeld der
Kameras regelmäßig.
Halten Sie bei der Hochdruckreinigung
Ihres Fahrzeugs die Spritzdüse
mindestens 30 cm von den
Radarsensoren und Kameras entfernt.
Fußmat ten
Die Verwendung einer von PEUGEOT
nicht zugelassenen Fußmatte
kann die Funktionsweise des
Geschwindigkeitsbegrenzers oder des
Geschwindigkeitsreglers behindern.
Um jedes Blockieren des Pedalwerks zu
vermeiden:
F

v
ergewissern Sie sich, dass die
Fußmatte richtig befestigt ist,
F

l
egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Maßeinheit der Geschwindigkeit
Vergewissern Sie sich, dass die auf dem
Kombiinstrument angezeigte Maßeinheit
für Geschwindigkeit (km/h oder mph)
der Maßeinheit des Landes, in dem Sie
unterwegs sind, entspricht.
Ist dies nicht der Fall, stellen Sie
bei stehendem Fahrzeug die
Geschwindigkeitsanzeige auf die
Maßeinheit um, die in der jeweiligen
Region Gültigkeit hat.
Wenden Sie sich bei Unklarheiten darüber
an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.Head-up-Display
System, das bestimmte Informationen auf
eine getönte Anzeige im Sichtfeld des Fahrers
projiziert, damit dieser den Blick nicht von der
Fahrbahn abwenden muss.
Funktionsanzeigen
Bei aktiviertem System werden folgende
Informationen auf dem Head-up-Display Für weitere Informationen zu Navigation

siehe Rubrik Audio-Anlage und
Telematik .
Ta s t e n
dargestellt:
A.Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs
B. Informationen des
Geschwindigkeitsreglers/-begrenzers
C. Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet
ist, die Informationen über den Abstand
zum Vorder fahrzeug, die Warnungen
zum automatischen Notbremsen und die
Navigationshinweise.
D. Wenn Ihr Fahrzeug damit
ausgestattet ist, die Informationen zur
Geschwindigkeitsbegrenzung. 1.
Ein
2. Aus (lange drücken)
3. Helligkeitsregelung
4. Höhenverstellung des Displays
Aktivieren/Deaktivieren
F Drücken Sie bei laufendem Motor die
Ta s t e 1, um das System zu aktivieren und
die Anzeige auszufahren.
Fahrbetrieb

Page:   < prev 1-10 ... 111-120 121-130 131-140 141-150 151-160 161-170 171-180 181-190 191-200 ... 330 next >