Peugeot Expert 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2019, Model line: Expert, Model: Peugeot Expert 2019Pages: 324, PDF-Größe: 13.32 MB
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Energiesparmodus
Hiermit wird die Betriebsdauer bestimmter
Funktionen gesteuert, um die Batterie nicht zu
stark zu entladen.
Nach dem Abstellen des Motors können Sie
elektrische Verbraucher wie Audiosystem,
Autoradio, Scheibenwischer, Abblendlicht,
Deckenleuchten, usw. insgesamt noch für die
Dauer von maximal 40 Minuten benutzen.
Wechsel in den
Energiesparmodus
Der Wechsel in den Energiesparmodus wird
auf dem Anzeigefeld des Kombiinstruments
angezeigt, die eingeschalteten Verbraucher
werden auf Bereitschaft geschaltet.Wenn Sie gerade ein Gespräch
führen, können Sie dieses mit der
Freisprecheinrichtung Ihres Autoradios
noch ca. 10 Minuten lang fortsetzen.
Verlassen des
Energiesparmodus
Die betreffenden Funktionen werden
automatisch bei der nächsten Inbetriebnahme
des Fahrzeugs reaktiviert.
Um die Funktionen sofort wieder benutzen zu
können, starten Sie den Motor und lassen Sie
ihn laufen:
-
w
eniger als 10 Minuten, um die Verbraucher
ca. 5 Minuten in Betrieb nehmen zu können, Bei entladener Batterie springt der Motor
nicht an.
Für weitere Informationen zur
12-V- Bat ter ie
siehe entsprechenden
Abschnitt.
Entlastung der Batterie
Diese Funktion dient dazu, die Benutzung
bestimmter elektrischer Verbraucher unter
Berücksichtigung des Ladezustandes der
Batterie zu steuern.
Während der Fahrt werden bestimmte
Verbraucher wie Klimaanlage und
Heckscheibenheizung vorübergehend
deaktiviert.
Die ausgeschalteten Verbraucher werden
automatisch wieder eingeschaltet, wenn es die
Bedingungen erlauben. -
l
änger als 10 Minuten, damit sie bis zu ca.
30 Minuten verfügbar sind.
Beachten Sie die Laufzeiten des Motors, um
ein ordnungsgemäßes Laden der Batterie zu
gewährleisten.
Starten Sie den Motor nicht wiederholt und
andauernd neu, um die Batterie zu laden.
Dachträger/Dachgalerie
Aus Sicherheitsgründen und um jegliche
Beschädigung des Daches zu vermeiden,
dür fen ausschließlich nur für das
Fahrzeug homologierte Dachquerträger
und Dachgepäckträger montiert werden.
Halten Sie sich an die Einbauanweisungen
und die Nutzungsbedingungen in der mit
den Dachträgern und Dachgepäckträgern
gelieferten Bedienungsanleitung.
Empfehlungen
Lasten gleichmäßig verteilen, einseitige
Belastung vermeiden.
Die schwersten Gepäckstücke möglichst
weit unten, nahe am Dach verstauen.
Achten Sie auf eine sichere Befestigung
der Ladung.
Fahren Sie vorsichtig, da sich eine
erhöhte Seitenwindempfindlichkeit auf die
Stabilität des Fahrzeugs auswirken kann.
Überprüfen Sie regelmäßig die Sicherheit
und den festen Sitz der Dachträger,
jedoch mindestens vor jeder Fahrt.
Bauen Sie die Dachgepäckträger wieder
ab, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
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Praktische Tipps
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Dieser Wert kann sich ändern. Beachten
Sie hierzu die maximale Dachträgerlast,
die in der mit den Dachträgern gelieferten
Anleitung angegeben ist.
Wenn die Ladehöhe 40 cm übersteigt,
passen Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
dem Straßenprofil an, damit die
Dachträger und die Befestigungen am
Fahrzeug nicht beschädigt werden.
Bezüglich des Transports von
Gegenständen, die länger als das
Fahrzeug sind, halten Sie sich bitte an die
vor Ort geltende gesetzliche Regelung.
Dachträger Verwenden Sie die grün markierten Positionen.
Zulässige maximale
Traglast:
-
A
uf 2 Dachträgern: 100 kg,
-
A
uf 3 Dachträger verteilt: 150 kg.
Benutzen Sie für die Montage von Querträgern
die dafür vorgesehenen Schnellbefestigungen:
F
Ö
ffnen Sie die Befestigungsverschlüsse an
allen Trägern,
F
s
etzen Sie alle Befestigungen ein und
verriegeln Sie sie nacheinander am Dach,
F
v
ergewissern Sie sich, dass die Dachträger
richtig fixiert sind (indem Sie an ihnen
r ü t te l n),
F
s
chließen Sie die Befestigungsverschlüsse
an allen Trägern.
Die Träger sind austauschbar und für jedes
Befestigungspaar anpassbar. Dachgalerie
Zulässige maximale
Traglast:
-
f
ür Compact: 140 kg,
-
f
ür Standard und Long: 170 kg.
Verwenden Sie die dafür vorgesehenen
Schnellbefestigungen, um die Dachgalerie zu
installieren:
F
b
ringen Sie die Dachgalerie gegenüber den
Befestigungen an und verriegeln Sie sie
eine nach der anderen auf dem Dach,
F
v
ergewissern Sie sich durch daran rütteln,
dass die Dachgalerie richtig befestigt ist.
Motorhaube
Die Anordnung der Innenbetätigung
verhindert jegliche Öffnung, solange die
linke Vordertür geschlossen ist. Vor sämtlichen Arbeiten im Motorraum
sollten Sie das Stop & Start-System
deaktivieren, um die mit dem
automatischen Auslösen des START-
Modus verbundene Verletzungsgefahr zu
vermeiden.
Praktische Tipps
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Wenn der Motor heiß ist, seien Sie
vorsichtig, wenn Sie den Hebel außen
und die Motorhaubenstütze bedienen
(Verbrennungsgefahr); verwenden Sie
hierbei den geschützten Bereiche.
Bei geöffneter Motorhaube darauf achten,
nicht an die Öffnungsbetätigung zu
stoßen.
Öffnen Sie die Motorhaube nicht bei
starkem Wind.
Der Motor ventilator kann sich
auch nach Abstellen des Motors
einschalten; achten Sie daher auf
Gegenstände oder Kleidungsstücke,
die sich im Ventilator ver fangen
könnten.
Öffnen
F Öffnen Sie die Tür.
F
Z
iehen Sie den Freigabehebel ( 1) unten am
Türrahmen zu sich heran.
F
H
eben Sie den Hebel ( 2) nach an und
öffnen Sie die Motorhaube. F
L
ösen Sie die Motorhaubenstütze (
3) aus
ihrer Halterung und fixieren Sie sie in der
Raste, um die Motorhaube offen zu halten.
Schließen
F Haken Sie die Motorhaubenstütze aus der Raste aus.
F
K
lemmen Sie die Motorhaubenstütze in die
Halterung.
F
S
enken Sie die Motorhaube ab und lassen
Sie sie zum Schluss zufallen.
F
Z
iehen Sie an der Motorhaube, um sich zu
vergewissern, dass sie richtig eingerastet ist.
Da sich im Motorraum elektrische
Ausrüstungen befinden, wird empfohlen,
ihn nur bedingt Wasser (Regen,
Reinigung
...) auszusetzen.
Motor
Dieselmotor
Die Dieselkraftstoffanlage steht unter sehr
hohem Druck.
Arbeiten an dieser Anlage dür fen
ausschließlich von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierte Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Dieser Motor ist nur als Beispiel angeführt.
Die Lage von Ölmessstab und Motoröl-
Einfüllöffnung sowie Entlüftungspumpe kann
von diesem Beispiel abweichen. 1.
Behälter für Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
2. Behälter für Motorkühlflüssigkeit
3. Motoröl-Einfüllstutzendeckel
4. Motoröl-Messstab
5. Entlüftungspumpe
6. Bremsflüssigkeit-Einfülldeckel.
7. Batterie
8. Separater Massepunkt („-“ Klemme)
9. Sicherungskasten
10. Behälter für Servolenkungsflüssigkeit
11. Luftfilter
Füllstandskontrolle
Kontrollieren Sie alle folgenden Füllstände
gemäß dem Wartungsplan des Herstellers.
Füllen Sie falls er forderlich, außer bei
anderslautenden Angaben, die betreffenden
Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand
den betreffenden Kreislauf von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
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Praktische Tipps
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Die Flüssigkeit muss den Empfehlungen
des Herstellers entsprechen und für den
Motor geeignet sein.
Bei einem Eingriff im Motorraum ist
Vorsicht geboten, da einige Bereiche
des Motors extrem heiß sein können
(Verbrennungsgefahr) und sich der
Motorventilator jederzeit einschalten kann
(auch bei ausgeschalteter Zündung).
Gebrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren
Hautkontakt mit Altöl und sonstigen
gebrauchten Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.Entsorgen Sie Altöl und gebrauchte
Betriebsstoffe nicht über die
Kanalisation oder das Erdreich.
Entleeren Sie Altöl in einen dafür
vorgesehenen Behälter bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder bei einer qualifizierten
Fachwerkstatt.
Motoröl
Bei Fahrzeugen mit einem
elektrischen Ölmessstab können Sie
den Ölstand auf ebenem Untergrund
und mit wenigstens 30
Minuten lang
stillstehendem Motor entweder beim
Einschalten der Zündung anhand
der Ölstandsanzeige auf dem
Kombiinstrument ablesen oder mit
dem Ölmessstab kontrollieren.
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen
(oder Ölwechseln) Öl nachzufüllen. Es wird
empfohlen, den Ölstand alle 5000 km zu
kontrollieren und ggf. Öl nachzufüllen.
Um die Betriebssicherheit des Motors und
der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer
zu gewährleisten, verwenden Sie niemals
Zusatzmittel im Motoröl.
Kontrolle mit Ölmessstab
Die Position des Ölmessstabs ist in dem der
Motorisierung entsprechenden Schema des
Motorraums dargestellt.
F
G
reifen Sie den Ölmessstab an seinem
farbigen Endstück und ziehen Sie ihn
vollständig heraus.
F
R
einigen Sie den Ölmessstab mit Hilfe
eines sauberen und fusselfreien Tuchs.
F
S
chieben Sie den Ölmessstab bis zum
Anschlag wieder ein, dann ziehen Sie ihn
nochmals heraus, um eine Sichtkontrolle
durchzuführen. Der korrekte Füllstand muss
sich zwischen den Markierungen A und B
befinden. A = MA X
B = MIN
Starten Sie das Fahrzeug nicht wenn sich
der Ölstand:
-
o
berhalb der Markierung A befindet.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizierte Werkstatt.
-
u
nterhalb der Markierung B befindet. Füllen
Sie umgehend Öl nach.
Ölqualität
Bevor Sie Öl nachfüllen oder einen
Ölwechsel vornehmen, ist zu prüfen, ob
das Öl für den Motor Ihres Fahrzeugs
geeignet ist und den Empfehlungen des
Herstellers entspricht.Motoröl nachfüllen
Die Position der Einfüllöffnung für Motoröl ist in
dem entsprechenden Schema, abhängig von
Motorisierung und Fahrzeug, dargestellt.
F
F
üllen Sie Öl schrittweise in kleinen
Mengen nach und vermeiden Sie hierbei
Ölspritzer auf Motorteile (Brandgefahr).
F
W
arten Sie einige Minuten, bevor Sie den
Füllstand mit dem Ölmessstab erneut
kontrollieren.
F
B
ei Bedar f weiteres Öl nachfüllen.
Praktische Tipps
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Nach dem Nachfüllen von Öl kann der
Ölstand auf der Ölstandsanzeige auf dem
Kombiinstrument erst 30 Minuten nach
dem Nachfüllen zuverlässig abgelesen
werden.
Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit muss in der
Nähe der Markierung „MAX“ stehen.
Lassen Sie andernfalls prüfen, ob
die Bremsbeläge abgenutzt sind.
Die Flüssigkeit muss in den im Wartungsplan
des Herstellers vorgesehenen Abständen
ausgetauscht werden.
Reinigen Sie die Verschlusskappe,
bevor Sie sie nach dem Auffüllen
wieder aufsetzen. Verwenden Sie nur
DOT4-Bremsflüssigkeit aus einem
verschlossenen Behälter.
F
N
ach Kontrolle des Ölstands die
Verschlusskappe sorgfältig wieder
aufsetzen und den Ölmessstab wieder in
seine Aufnahme einsetzen.
Servolenkungsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit muss in der
Nähe der Markierung „ MAX“ stehen.
Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand
bei kaltem Motor und waagerecht
stehendem Fahrzeug, indem Sie ihn
am Einfüllstutzen ablesen.
Motorkühlflüssigkeit
Überprüfen Sie regelmäßig den
Kühlflüssigkeitsstand.
Es ist normal, zwischen zwei
Wartungen Flüssigkeit nachzufüllen.
Überprüfung und Nachfüllen müssen unbedingt
bei kaltem Motor vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit
kann schwere Schäden am Motor verursachen.
Der Kühlflüssigkeitsstand muss in der Nähe der
Markierung „ MAX“ befinden, dar f diese jedoch
niemals überschreiten.
Wenn sich der Stand in der Nähe oder
unterhalb der Markierung „ MIN“ befindet, muss
unbedingt Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden. Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie
den Verschluss entfernen und Kühlflüssigkeit
nachfüllen.
Füllstand der Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
Füllen Sie beim nächsten Halt
Flüssigkeit nach.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Verwenden Sie eine vorgemischte Flüssigkeit.
Im Winter (bei Temperaturen unter Null) muss
ein geeignetes Frostschutzmittel beigemischt
werden, um die Systemkomponenten (Pumpe,
Behälter, Leitungen usw.) zu schützen.
Bei warmem Motor reguliert der Motor ventilator
die Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da der Kühlkreislauf unter Druck steht, dar f
daher frühestens eine Stunde nach dem
Abstellen der Zündung daran gearbeitet
werden.
Um jegliche Verbrennungsgefahr beim
Nachfüllen im Notfall zu vermeiden, nehmen
Sie ein Tuch zur Hand und schrauben Sie den
Verschluss um zwei Umdrehungen auf, um den
Druck absinken zu lassen. Verwenden Sie unter keinen Umständen
reines Leitungswasser (Gefriergefahr,
Kalkablagerungen usw.)
Dieselzusatz (Dieselmotor
mit Par tikelfilter)
oder
Der Mindestfüllstand des
Partikelfilter-Additivtanks wird durch
das ununterbrochene Aufleuchten
der Kontrollleuchte in Verbindung
mit einem akustischen Signal und
einer Meldung über den zu niedrigen
Additivfüllstand angezeigt.
7
Praktische Tipps
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Nachfüllen
Dieses Additiv muss grundsätzlich und
schnellstens von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt nachgefüllt
werden.
AdBlue (BlueHDi)
Bei Erreichen des Reservestands wird ein
Warnsignal ausgelöst.
Weitere Informationen zu den
Anzeigen, insbesondere den AdBlue
®-
Reichweitenanzeigen, finden Sie im
entsprechenden Abschnitt.
Um zu verhindern, dass gemäß Vorschrift die
Anlasssperre des Fahrzeugs aktiviert wird,
müssen Sie AdBlue
® nachfüllen.
Weitere Informationen zu AdBlue
® (BlueHDi) ,
insbesondere zum Nachfüllen von AdBlue®,
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen
Sie bitte folgende Komponenten gemäß den
Angaben im Wartungsplan des Herstellers
und dies entsprechend der Motorversion Ihres
Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt
durchführen. Ver wenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile
wie der Bremsanlage zu optimieren, hat
PEUGEOT spezielle Produkte ausgewählt
und hält diese für Sie bereit.
12V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem regelmäßig
den Anzug der geschraubten
Klemmen (bei den Versionen
ohne Schnellverschluss) und den
Sauberkeitszustand der Anschlüsse.
Weitere Informationen und
Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem
Eingriff an der 12V- Bat ter ie finden Sie in
der entsprechenden Rubrik.
Die mit einem STOP & START-System
ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Sie sollte nur von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
Fachwerkstatt ausgetauscht werden.
Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen und
Beanspruchung des Fahrzeugs
(hohe Staubkonzentration in der
Luft, Fahren im Stadtverkehr)
tauschen Sie diesen ggf. doppelt
so oft aus .
Ein verschmutzter Innenraumfilter
kann die Leistung der Klimaanlage
beeinträchtigen und unangenehme
Gerüche erzeugen.
Luftfilter
Je nach Umweltbedingungen und
Beanspruchung des Fahrzeugs
(hohe Staubkonzentration in der
Luft, Fahren im Stadtverkehr)
tauschen Sie diesen ggf. doppelt
so oft aus .
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Praktische Tipps
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Par tikelfilter (Diesel)
oder Die beginnende Sättigung des
Partikelfilters wird Ihnen durch ein
kurzzeitiges Aufleuchten dieser
Warnleuchte und eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu
wenig Dieseladditiv vorhanden.
Für weitere Informationen zur
Füllstandskontrolle siehe
entsprechenden Abschnitt.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs
bei sehr geringer Geschwindigkeit oder
im Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff
austreten. Dies hat keine Auswirkung auf
das Fahrzeugverhalten und die Umwelt. Neuwagen
Bei den ersten Regenerierungen des
Partikelfilters kann es verbrannt riechen.
Dies ist normal.
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatisiertes Getriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom
Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr
und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle
der Bremsen auf ihren Zustand
auch zwischen den Wartungen des
Fahrzeugs erforderlich sein.Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf
eine Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie bis
zum Erlöschen der Warnleuchte mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 60
km/h
fahren, sobald es die Verkehrsbedingungen
zulassen. Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen
können Bremsscheiben und Bremsbeläge
mit Raureif oder Eis beschlagen:
die Bremsleistung kann dadurch
beeinträchtigt sein. Treten Sie wiederholt
leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.
Abnutzung der Bremsscheiben/
Bremstrommel
Bezüglich der Kontrolle
des Abnutzungsgrades der
Bremsscheiben/Bremstrommel
wenden Sie sich bitte an einen
Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel
Spiel hat oder wenn man feststellt,
dass sie an Wirksamkeit verloren
hat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen neu eingestellt werden.
Dieses System muss von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden.
7
Praktische Tipps
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Räder und Reifen
Der Reifendruck muss an allen
Reifen, einschließlich des
Ersatzrads, im kalten Zustand
geprüft werden.
Die auf dem Reifendruckaufkleber
angegebenen Drücke beziehen sich auf „kalte“
Reifen. Wenn Sie mehr als 10 Minuten oder
mehr als 10 Kilometer bei mehr als 50
km/h
gefahren sind, müssen Sie 0,3 bar (30 kPa) zu
den auf dem Aufkleber angegebenen Werten
hinzufügen.
Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Unzureichender Reifendruck führt
zu vorzeitigem Reifenverschleiß und
beeinträchtigt die Straßenhaftung. Es
besteht Unfallgefahr!
Das Fahren mit verschlissenen oder
beschädigten Reifen beeinträchtigt
die Wirksamkeit der Bremsen und das
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Regelmäßige
Inspektion der Reifen (Lauffläche und Seiten)
und der Felgen sowie Kontrolle der Ventile wird
empfohlen.
Der Einsatz von verschieden großen Reifen
und von anderen Reifen als spezifiziert
beeinträchtigt die Lebensdauer der Reifen, ihre
Drehung, die Bodenfreiheit und die Genauigkeit
des Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
AdBlue® (BlueHDi)
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen
Euro-Norm 6 hat PEUGEOT entschieden,
seine Diesel-Fahrzeuge mit einem
Abgasaufbereitungssystem auszustatten,
das sich aus dem SCR-System (selektive
katalytische Reduktion) und einem Partikelfilter
zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder
eine Leistungsminderung noch einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
SCR-System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen
Flüssigkeit, die Harnstoff enthält, wandelt der
Katalysator bis zu 85
% des Stickstoffoxids
(NOx) in Stickstoff und Wasser, also
Substanzen, die weder gesundheits- noch
umweltschädlich sind, um.
AdBlue
® befindet sich in einem
speziellen Tank mit einem
Fassungsvermögen von ca. 20
Litern. Diese Menge reicht für eine Fahrstrecke von
ca. 7.000
km und hängt stark
von Ihrem
Fahrstil und dem Fahrzeug ab. Ein Alarm wird
automatisch ausgelöst, wenn die verbleibende
Reichweite 2 400 km beträgt, d. h. die
Kraftstoffreserve erreicht wurde.
Während der verbleibenden 2.400
km werden
nacheinander mehrere Warnungen ausgelöst,
bevor der Tank leer ist und das Fahrzeug nicht
mehr fährt.
Werden zwischen zwei Wartungen des
Fahrzeugs voraussichtlich mehr als 6.000 km
zurückgelegt, müssen Sie zwischendurch
AdBlue
® nachfüllen.
Weitere Informationen zu den Warn- und
Kontrollleuchten und den zugehörigen
Warnungen oder Anzeigen finden Sie in
der entsprechenden Rubrik.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen
an der Vorder- und der Hinterachse kann zu
Steuerfehlern im ESP-System führen.
Praktische Tipps
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Sobald der AdBlue®-Tank leer
ist, verhindert eine gesetzlich
vorgeschriebene Anlasssperre das
Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems
entspricht der Emissionswert des
Fahrzeugs nicht mehr der Euro-
Norm 6 und das Fahrzeug trägt zur
Umweltverschmutzung bei.
Bei einer Störung des SCR-Systems
wenden Sie sich umgehend an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt,
da der Motorstart nach 1.100
km mit
gestörtem System automatisch gesperrt
wird und Sie folglich das Fahrzeug nicht
mehr anlassen können.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche
Entfernung noch bis zur Stillsetzung des
Fahrzeugs zurückgelegt werden kann.
Gefrieren des AdBlue
®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur
von ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine
Heizvorrichtung für den AdBlue
®-Ta n k ,
die es Ihnen ermöglicht, bei sehr kalten
klimatischen Bedingungen zu fahren.
Nachfüllen von AdBlue®
AdBlue® muss nachgefüllt werden, sobald
die erste Warnung anzeigt, dass das
Reserveniveau erreicht wurde.
Damit das SCR-System richtig
funktioniert, achten Sie auf Folgendes:
-
V
er wenden Sie ausschließlich AdBlue
®
gemäß der ISO -Norm 22241.
-
F
üllen Sie AdBlue
® niemals in einen
anderen Behälter um, da es hierdurch
verunreinigt werden würde.
-
AdBlue
® dar f niemals mit Wasser
verdünnt werden.
Sie erhalten AdBlue
® bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt.
Sie können auch eine Tankstelle
aufsuchen, an der es AdBlue
®-Pumpen
gibt, die speziell für Privatfahrzeuge
konzipiert wurden.
Füllen Sie AdBlue
® niemals an einer
Tankstation nach, die LK Ws vorbehalten
ist.
Empfehlungen bezüglich
Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca.
-11
°C und verliert seine Eigenschaften ab
+25
°C. Behälter sollten an einem kühlen Ort
und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt
aufbewahrt werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie
nach dem vollständigen Auftauen bei
Zimmertemperatur wieder verwendet werden.
Niemals Behälter mit AdBlue
® im
Fahrzeug lagern.
Einsatz- und
Sicherheitshinweise
AdBlue® ist eine Urea-Lösung. Diese
Flüssigkeit ist nicht entflammbar, farb- und
geruchlos (bei kühler Aufbewahrung).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut
mit fließendem Wasser und Seife. Bei
Augenkontakt die Augen sofort mindestens 15
Minuten lang mit Wasser oder einer speziellen
Augenreinigungslösung spülen. Sollten Sie
eine andauernde Reizung oder ein Brennen
feststellen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z.
B. bei
hoher Temperatur) besteht das Risiko, dass
Ammoniak freigesetzt wird.
7
Praktische Tipps
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AdBlue® dar f nicht in die Hände von
Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass
das Fahrzeug auf einer ebenen und geraden
Fläche steht.
Vergewissern Sie sich im Winter, dass
die Fahrzeugtemperatur über -11
°C liegt.
Andernfalls könnte die Flüssigkeit AdBlue
®
gefroren sein und nicht in den Tank eingefüllt
werden können. Stellen Sie das Fahrzeug in
dem Fall für einige Stunden an einen wärmeren
Ort (Garage), bevor Sie nachfüllen.
AdBlue
® niemals in den Dieseltank füllen.
Sollten Spritzer der Flüssigkeit AdBlue
®
vorhanden sein, sind diese umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch
zu entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden
Sie zum Entfernen einen Schwamm und
warmes Wasser. F
S
chalten Sie die Zündung aus und ziehen
Sie den Schlüssel ab, um den Motor
auszuschalten.
oder
F
B
etätigen Sie bei Keyless-System die
Ta s t e „ START/STOP “, um den Motor
auszuschalten.
Zugang zum AdBlue®Ta n k
F Ziehen Sie von unten an der schwarzen Abdeckung.
Die Dämpfe dür fen nicht eingeatmet
werden. Die Ammoniakdämpfe können die
Schleimhautreizungen (Augen, Nase und
Rachen) verursachen.
F
D
rehen Sie den blauen Deckel um
1/6-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn.
F
N
ehmen Sie den Deckel nach oben ab.
F
E
rwerben Sie eine Flasche oder einen
Behälter mit AdBlue
®. Prüfen Sie
das Ver fallsdatum und lesen Sie die
Gebrauchshinweise auf dem Etikett
aufmerksam durch, bevor Sie den Inhalt
des Behälters in den AdBlue
®-Tank des
Fahrzeugs füllen.
Oder F
S
etzen Sie die AdBlue
®-Zapfpistole
hinein und befüllen Sie den Tank, bis die
Zapfpistole automatisch abschaltet.
F
F
ühren Sie diese Schritte nach dem Tanken
in umgekehrter Reihenfolge durch.
F
S
etzen Sie die schwarze
Abdeckung von oben her
wieder auf.
F
U
m an den AdBlue
®-Tank zu gelangen,
öffnen Sie die linke Vordertür. Um ein Überlaufen des AdBlue
®-Tanks zu
vermeiden:
•
F
üllen Sie mit dem AdBlue
®-Behälter
10 bis 13 Liter auf.
Oder
•
V
ersuchen Sie beim Tanken an der
Tankstelle nicht, nach dem ersten
automatischen Stopp der Zapfpistole
noch weiter zu tanken.
Praktische Tipps