Peugeot Expert 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2019, Model line: Expert, Model: Peugeot Expert 2019Pages: 324, PDF-Größe: 13.32 MB
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Peugeot Connect
Assistance
** Je nach Er fassungsbereich von „Peugeot Connect SOS“, „Peugeot Connect
Assistance“ und der offiziellen nationalen
Landessprache, die der Besitzer des
Fahrzeugs ausgewählt hat.
Die Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist bei den
Vertretern des Händlernetzes oder auf der
nationalen Website zu finden.
Wenn Sie mit dem Fahrzeug liegengeblieben
sind, drücken Sie die Taste 2 länger als
2
Sekunden, um Hilfe anzufordern (wird durch
eine Ansage bestätigt).**).
Durch sofortiges erneutes Drücken wird der
Anruf storniert.
Geolokalisierung
Sie können die Ortung durch gleichzeitiges
Drücken von Taste 1 und 2 gefolgt von Drücken
der Taste 2 zum Bestätigen deaktivieren/
reaktivieren.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei
einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes gekauft haben, sollten
Sie die Konfiguration dieser Dienste
von Vertreter des Händlernetzes
überprüfen und von diesem ggf. abändern
lassen. In mehrsprachigen Ländern
ist die Konfiguration auch in einer
Landessprache Ihrer Wahl möglich. Aus technischen Gründen, insbesondere
für die Bereitstellung bestmöglicher
„Telematikdienste“ zugunsten des Kunden,
behält sich der Hersteller das Recht
vor, jederzeit eine Aktualisierung des im
Fahrzeug verbauten Telematiksystems
durchzuführen.
Wenn Sie das Angebot Peugeot
Connect Packs einschließlich des
SOS- und Assistance-Pakets nutzen,
verfügen Sie über weitere Dienste in
Ihrem persönlichen Bereich über die
Internetseite Ihres Landes.
Akustische Warnung
F Drücken Sie auf den mittleren Bereich des
Lenkrads.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm
(ESP)
Das Stabilitätsprogramm bestehend aus den
folgenden Systemen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
-
B
remsassistent (BA)
-
A
ntriebsschlupfregelung (ASR)
-
D
ynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und stellen eine bessere
Kurvensteuerung sicher, besonders auf
schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder
bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.
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Sicherheit
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Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Bremsweg
verkürzen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert,
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Dieses System sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
es auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für
eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs
beim Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer
gewünschten Spur überprüft dieses System
Rad für Rad und wirkt automatisch auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder und den
Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb der
Grenzen der physikalischen Gesetze in die
gewünschte Spur zu lenken.
Intelligente
Traktionskontrolle
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
ver fügt es über ein System der Anfahrhilfe auf
Schnee: Intelligente Traktionskontrolle.
Diese Funktion erkennt Situationen mit
geringer Haftung, die das Anfahren und den
Vortrieb des Fahrzeugs auf frisch gefallenem
hohem oder festgefahrenem Schnee schwierig
gestalten.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle zum Einsatz, indem sie
das Durchdrehen der Vorderräder begrenzt,
um den Vortrieb und die Richtungsstabilität
Ihres Fahrzeugs zu optimieren.
Auf Straßen mit geringer Haftung wird die
Verwendung von Winterreifen dringend
empfohlen.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor. Beim Aufleuchten dieser an die
STOP
- und ABS-Leuchte gekoppelten
Warnleuchte in Verbindung mit einem
Warntonund einer Meldung auf dem
Bildschirm liegt eine Funktionsstörung
im elektronischen Bremskraftverteiler
( E BV ) vo r.
Das Antiblockiersystem kann sich, wenn
es arbeitet, durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft, und
zwar konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung. Fahren Sie vorsichtig und mit
gemäßigter Geschwindigkeit.
Wenden Sie sich schnell an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt. Halten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
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Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC) und
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Aktivierung
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sobald sie ein Problem mit der Bodenhaftung
oder der Spur erkennen, wirken diese Systeme
auf die Funktion des Motors und der Bremsen
ein.Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung / Reaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
er weisen, die Systeme DSC und ASR zu
deaktivieren, damit die Räder durchdrehen und
wieder Bodenhaftung finden können.
Es wird jedoch empfohlen, das System sobald
wie möglich wieder zu aktivieren. Diese Systeme werden nach jedem
Ausschalten der Zündung oder ab 50
km/h
automatisch reaktiviert.
Unterhalb von 50 km/h können die Systeme
manuell reaktiviert werden.
Deaktivierung durch Taste oder Grip
control
Drücken Sie diese Taste oder
drehen Sie den Regler in diese
Position.
Die Kontrollleuchte des Schalters oder des
Einstellrads leuchtet auf: die Systeme DSC
und ASR haben keinen Einfluss mehr auf den
Antrieb.
Deaktivierung auf dem Touchscreen
Reaktivierung durch Taste oder Grip
control Drücken Sie auf diese Taste.
Oder Drehen Sie das Einstellrad auf diese
Position. Die Kontrollleuchte der Taste bzw. des
Einstellrads erlischt.
Deaktivieren Sie im Menü „ Fahren/
Fahrzeug “ das System DSC/ASR.
Die Deaktivierung wird durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
auf dem Kombiinstrument und die
Anzeige einer Meldung bestätigt.
Die Systeme haben keinen Einfluss mehr auf
den Betrieb des Motors. Erneute Aktivierung auf dem Touchscreen
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte
in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen
Signal zeigt eine Funktionsstörung
der Systeme an. Aktivieren Sie im Menü „
Fahren/
Fahrzeug “ das System DSC/ASR.
Sie wird durch das Ausschalten
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument und der Anzeige
einer Meldung bestätigt.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Systeme
überprüfen zu lassen.
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Sicherheit
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ASR/DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollten
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten,
riskanter oder zu schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die
Bodenhaftung zu verlieren. Für Ihre
Sicherheit ist es daher wichtig, diese
Systeme unter allen Bedingungen aktiviert
zu lassen, besonders bei sehr schwierigen
Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur
zuverlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstellers
sowohl bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der
Montage- und Reparaturverfahren der
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
eingehalten werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu
fahren, um die Vorteile dieser Technik in
der kalten Jahreszeit nutzen zu können.
In diesem Fall ist es besonders wichtig,
dass Sie Reifen aufziehen, die für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.Advanced Grip Control
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das das Fahr verhalten auf Schnee, Schlamm
und Sand verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für
jede Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in
den meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung
(bei Verwendung als PKW).
In Verbindung mit den Allwetterreifen Peak
Mountain Snow Flake bietet dieses System
einen Kompromiss zwischen Sicherheit,
Bodenhaftung und Getriebefreiheit.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten
werden, damit das System die Motorleistung
nutzen kann. Dabei können vorübergehend
hohe Motordrehzahlen auftreten.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen
können Sie einen den Fahrbedingungen
entsprechenden Modus wählen.
In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet
eine Kontrollleuchte auf und es wird eine
Meldung angezeigt, um Ihre Auswahl zu
bestätigen.
Betriebsmodi
Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen Schlupf
bei verschiedenen, auf normaler
Fahrbahn gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen
abgestimmt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung
wird das System automatisch wieder in
diesen Modus zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen für jedes
einzelne der beiden Vorderräder beim
Anfahren an.
(Modus bis 80
km/h aktiv)
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Gelände (Schlamm, feuchtes
Gras usw.)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für
das Rad mit weniger Bodenhaftung
viel Schlupf zu, damit das Rad den
Schlamm entfernt und wieder Grip
bekommen kann. Parallel dazu wird
das Rad mit mehr Bodenhaftung
so gesteuert, dass möglichst viel
Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an die
Bedür fnisse des Fahrers an.
(Modus bis 50
km/h aktiv)
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit
sich das Fahrzeug fortbewegt und nicht
stecken bleibt.
(Modus bis 120 km/h aktiv)
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt. Die Systeme ASR und DSC
können deaktiviert werden, indem
Sie das Einstellrad auf „
OFF“
drehen.
Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie
können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, wie zum Beispiel:
- d as Überqueren und Befahren
von Gelände, bei dem der
Unterboden beschädigt oder Teile
(Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler ...)
durch Hindernisse oder insbesondere
Steine abgerissen werden könnten,
-
d
as Fahren in Gelände mit
starken Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
-
d
as Überqueren eines Wasserlaufs.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur haben die Systeme DSC und
ASR keinen Einfluss mehr auf den Antrieb
oder die Bremsen.
Diese Systeme werden ab einer
Geschwindigkeit von 50
km/h oder bei
jedem Einschalten der Zündung erneut
aktiviert.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die
Gurte durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest am
Körper der Insassen anliegen.
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Sicherheit
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Verriegelung
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Entriegelung
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
HöhenverstellungDie pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und
bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
F
W
ährend Sie das Bedienungselement A
zum Tieferstellen der Gurtaufhängung
nach unten bewegen, verschieben Sie die
Einheit.
F
S
chieben Sie zum Höherstellen der
Gurtaufhängung die Einheit nach oben.
Der obere Teil des Gurtes muss in der
Schulterhöhle platziert werden.Sitzbank vorn mit 2 Plätzen
Wenn Ihr Fahrzeug vorn mit einer Sitzbank
ausgestattet ist, achten Sie darauf, dass der
richtige Gurt mit dem richtigen Gurtschloss
verwendet wird.
Ver wechseln Sie nicht den Gurt oder das
Gurtschloss des Fahrers mit dem Gurtschloss
oder dem Gurt des mittleren Platzes.
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Sicherheitsgurte hinten
Eine Sitzbank mit drei Plätzen (Monoblock oder
Sitz mit 1/3 und Bank mit 2/3) ist mit einem
Dreipunktgurt mit Verankerung und Aufroller
auf den Seitenplätzen ausgestattet.
Am mittleren Platz befinden sich eine an der
Rückenlehne angebrachte Führung und ein
Aufrollmechanismus.
Die Aufroller auf den Seitenplätzen
in der 2. Sitzreihe verfügen über ein
Gurtkraftbegrenzungssystem.
Die Plätze in der 3. Sitzreihe sind mit
Dreipunktgurten mit Verankerung und
Aufrollern ausgestattet.Achten Sie bei der 2. und 3. Sitzreihe
darauf, dass der richtige Gurt im richtigen
Gurtschloss verankert wird.
Der Gurt bzw. das Gurtschloss der
Seitenplätze dar f nicht mit dem
Gurtschloss oder dem Gurt des mittleren
Platzes verwechselt werden.
Achten Sie beim Herunterklappen der
seitlichen Sitze oder der Rückenlehnen
in die Tischposition darauf, dass die
Schlaufe des mittleren Sicherheitsgurtes
nicht eingeklemmt wird.
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt nach dem Umklappen
oder Versetzen eines Sitzes oder einer
Bank hinten richtig in die Halterung
eingezogen ist und das Gurtschloss frei
liegt, um den Gurt schließen zu können.
Achten Sie bei Eingriffen an den seitlichen
Sitzen (Einbauen/Ausbauen) oder beim
Zusteigen in die 3. Sitzreihe darauf, dass
der mittlere Gurt nicht einhakt.
Mit Einzelsitzen
Allure
, Business VIP Diese sind mit Dreipunktgurten ausgestattet,
die jeweils über eine Führung und einen
Gurtaufroller an der Rückenlehne verfügen.
Warnleuchte(n) für den/die
Sicherheitsgurt(e)
A.
Warnleuchte für nicht angelegte/gelöste
Sicherheitsgurte vorne
B. Warnleuchte für nicht angelegten/gelösten
Sicherheitsgurt links
C. Warnleuchte für nicht angelegten/gelösten
Sicherheitsgurt, mittlerer Sitz (falls Ihr
Fahrzeug mit einer vorderen Sitzbank mit
zwei Plätzen ausgerüstet ist).
D. Warnleuchte für nicht angelegten
Sicherheitsgurt rechts (falls Ihr Fahrzeug
mit einer vorderen Sitzbank mit
Einzelsitzen ausgerüstet ist).
Warnleuchte für nicht angelegten/gelösten
Gurt rechts (falls Ihr Fahrzeug mit einer
vorderen Sitzbank mit zwei Plätzen
ausgerüstet ist).
Beim Einschalten der Zündung leuchtet(n) die
Kontrollleuchte(n) auf, wenn der betreffende
Sicherheitsgurt nicht angelegt bzw. gelöst
wurde.
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Ab ca. 20 km/h blinkt /blinken diese
W arnleuchte(n) für zwei Minuten in Verbindung
mit einem akustischen Signal. Nach diesen
zwei Minuten bleibt(en) die Konrollleuchte(n)
an, solange der Fahrer oder der Beifahrer den
Sicherheitsgurt nicht wieder anlegt. Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig, auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst
wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt
ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am
Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer
Notbremsung oder einem Überschlag des
Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie
lösen, indem Sie fest am Gurt ziehen und
ihn wieder loslassen, damit er sich wieder
leicht einrollt.Empfehlungen
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper
anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und
nicht ausgefranst ist,
-
e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt
wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten
an den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs
an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die
über die Kompetenz und das geeignete
Material ver fügt – dies ist bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt
überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes erhältlichen
Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist.
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Empfehlung für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz
für Kinder unter 12 Jahren und unter
1,5 0
m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen
mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind
auf dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den
Kindersitzen siehe entsprechende
Rubrik.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des
Aufpralls kann das pyrotechnische
System vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Beim Auslösen
der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung
und die Aktivierung der Pyropatrone im
System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.Airbags
System, das dazu dienen soll, die
Fahrzeuginsassen (außer auf den Mittelsitzen
der 2. und 3. Sitzreihe, wenn Ihr Fahrzeug
damit ausgestattet ist) bei einem starken
Aufprall besser zu schützen.
Die Airbags ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren die frontalen
oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen (außer auf den
Mittelsitzen der 2. und 3. Sitzreihe, wenn
Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist) besser.
Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags, damit
die Sicht nicht beeinträchtigt wird und die
Insassen das Fahrzeug verlassen können.
-
B
ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs kann es vorkommen, dass die
Airbags sich nicht entfalten. In diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein einziges
Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall
kommen (im Zuge desselben oder eines
weiteren Unfalls), wird der Airbag nicht
mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags
kann es zu leichter Rauchentwicklung und
durch die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfindlichen Personen
Reizungen hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines oder
mehrerer Airbags kann für einen
kurzen Zeitraum zu einer leichten
Beeinträchtigung des Hörvermögens
führen.
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Sicherheit
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Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrerseite
in der Instrumententafel oberhalb des
Handschuhfachs.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich A insgesamt oder
teilweise, entlang der Fahrzeuglängsachse in
horizontaler Ebene und von der Fahrzeugfront
in Richtung Heck wirkt, werden die Airbags
ausgelöst, es sei denn, der Beifahrer-Front-
Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen
Brust- und Kopfbereich des vorderen
Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad auf
der Fahrerseite sowie zwischen Kopf- und
Brustbereich und dem Armaturenbrett auf der
Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung
nach vorne abzuschwächen. Lassen Sie während der Fahrt
die
Handschuhfächer geschlossen.
Ansonsten kann es im Falle eines Unfalls
oder eines abrupten Bremsmanövers zu
Verletzungen kommen.
Seiten-Airbags
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in
Richtung Innenraum wirkt, werden die Airbags
einseitig ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen
Bauch und Kopf des Beifahrers und dem
betreffenden Türinnenblech.
Kopf-Airbags (2. und
3. Sitzreihe)
Active , Allure , Business VIP
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
handelt es sich um ein System, das zum
besseren Schutz der Insassen (außer auf
den Mittelsitzen) bei einem starken seitlichen
Aufprall beiträgt und die Verletzungsgefahr auf
die Seite des Kopfes beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen. Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
schützt dieses System Fahrer und Beifahrer
bei einem starken Seitenaufprall, um die
Verletzungsgefahr im Bauchbereich sowie am
Kopf einzuschränken.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell
an der Türseite integriert.
Sicherheit