Seat Altea XL 2008 Betriebsanleitung (in German)

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Fahren179
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Lauf-
geräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein
Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Bei Problemen mit dem Anlassen des Fa
hrzeugs finden Sie weitere Hinweise
in ⇒ Seite 287.
Vorglühanlage beim Dieselmotor
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Unmittelbar nachdem die Vorglühkontrollleuchte ⇒Seite 80 erloschen ist,
sollten Sie den Motor anlassen.
Anlassen des Dieselmotors nach leergefahrenem Tank
Wurde der Kraftstofftank vollständig leergefahren, kann der Anlassvorgang
nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt – bis zu einer
Minute – dauern. Ursache hierfür ist, dass sich die Kraftstoffanlage zuerst
entlüften muss.
ACHTUNG!
•Starten oder betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.•Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.•Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder verursachen ein plötzliches Hochdrehen des Motors - Verletzungsge-
fahr!Vo rsi ch t!
•Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgas und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
•Der Motor sollte nicht über eine längere Strecke als etwa 50 Meter zum
Starten angeschoben oder angeschle ppt werden. Unverbrannter Kraftstoff
könnte in den Katalysator gelangen und diesen beschädigen.•Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe einer Batterie eines anderen Fahr-
zeuges zu starten. Beachten Sie die Hinweise in ⇒Seite 287, „Starthilfe“.Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los.
Dadurch hat der Motor schneller seine Betriebstemperatur erreicht und der
Schadstoffausstoß ist geringer. Motor abstellen–Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒Seite 176,
Abb. 139 .Nach dem Abstellen des Motors und der Zündung kann der Kühlerventilator
noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auch nach einiger Zeit
wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme
a n s t e i g t o d e r w e n n b e i w a r m e m M o t o r d e r M o t o r r a u m z u s ä t z l i ch d u r ch s t a r k e
Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG!
•Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenn das Fahrzeug komplett zum
Stillstand gekommen ist.•Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie
müssen bei abgestelltem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da
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Fahren
180Sie dabei nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu Unfällen und
ernsthaften Verletzungen kommen.•Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, kann die Lenkungssperre
sofort einrasten. Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt werden – Unfallge-
fahr!
Vo rsi ch t!
Nach längerer hoher Motorbelastung entsteht nach dem Abstellen des
Motors ein Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Motorschadens! Lassen
Sie deshalb den Motor noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie ihn
abstellen.
Fahren mit Autogas*
Schalter .
Kontrollleuchte OFF – Benzinbetrieb
Kontrollleuchte ON – Autogasbetrieb
Ihr SEAT-Fahrzeug ist bivalent, d. h. es kann sowohl mit Autogas als auch mit
Benzin betrieben werden. Der LPG-Vorratsbehälter ⇒Seite 232, „Autogas
tanken“ befindet sich in der Reserveradmulde ⇒. Der Wechsel von Autogas- auf Benzinbetrieb kann bei laufendem Motor und
sogar während der Fahrt durch Betätigung der Taste
⇒Abb. 140
durchgeführt werden. Die gewählte Betriebsart wird über die Kontroll-
leuchten OFF (Benzinbetrieb) und ON (Autogasbetrieb) angezeigt.
Starten des Motors
Der Motor wird immer im Benzinbetrieb gestartet, selbst dann, wenn er im
Autogasbetrieb ausgeschaltet wurde.ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 140 Mittelkonsole: Schalter und Kontrollleuchten
der Autogasanlage.
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Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Automatische Umschaltung von Benzin- auf Autogasbetrieb
Nach einer Systemprüfung schaltet das Fahrzeug automatisch von Benzin-
auf Autogasbetrieb, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
•Im Vorratsbehälter befindet sich ausreichend Autogas.•Die Kühlmitteltemperatur des Fahrzeugs beträgt mehr als 30°C.•Die Motordrehzahl während der Fahrt liegt über 1.200 U/min.•Die Taste ist betätigt und Kontrollleuchte
ON blinkt oder der
Motor wurde im Autogasbetrieb ausgeschaltet.
Sobald diese Voraussetzungen erfüllt sind, schaltet die Anlage auf Autogas-
betrieb und die Kontrollleuchte ON leuchtet auf.
Automatische Umschaltung von Autogas- auf Benzinbetrieb
In den folgenden Fällen erfolgt eine automatische Umschaltung von Autogas-
auf Benzinbetrieb:•Während dem Anlassen des Motors.•Bei leerem LPG-Vorratsbehälter.•Bei einer Störung in der Autogasanlage.•Bei sehr niedrigen Temperaturen ab minus 10°C.
Manuelle Umschaltung von Benzin- auf Autogasbetrieb
Die Umschaltung erfolgt durch Betätigung der Taste GAS . Sind die erfor-
derlichen Voraussetzungen erfüllt, schaltet die Anlage auf Autogasbetrieb
und die Kontrollleuchte ON leuchtet auf. Blinkt die Kontrollleuchte ON
auf, sind die folgenden Voraussetzungen nicht erfüllt:•Im Vorratsbehälter befindet sich ausreichend Autogas.•Die Kühlmitteltemperatur des Fahrzeugs beträgt mehr als 30°C.•Die Motordrehzahl während der Fahrt liegt über 1.200 U/min.
Sobald diese Voraussetzungen erfüllt sind, schaltet die Anlage auf Autogas-
betrieb und die Kontrollleuchte ON leuchtet auf. Manuelle Umschaltung von Autogas- auf Benzinbetrieb
Die Umschaltung erfolgt durch Betätigung der Taste . Sobald die
Kontrollleuchte
OFF aufleuchtet, befindet sich das Fahrzeug im Benzinbe-
trieb.
Benzinbetrieb
Sie sollten regelmäßig Kurzstrecken im Benzinbetrieb fahren, um Probleme
mit der Benzinanlage zu vermeiden.
ACHTUNG!
Autogas ist eine hochexplosive und leicht entflammbare Substanz. Es kann
schwere Verbrennungen und andere Verletzungen verursachen.•Treffen Sie angemessene Vorsichtsmassnahmen, um jegliche Brand-
und Explosionsgefahr zu vermeiden.•Wird das Fahrzeug in einem geschlossenen Raum abgestellt (z. B. in
einer Garage), sollten Sie sich vergewissern, dass dieser über eine natür-
liche oder mechanische Belüftung verfügt, die einen eventuellen Gasaus-
tritt neutralisieren kann.Hinweis
•Werden häufig Kurzstrecken zurückgelegt - insbesondere bei niedriger
Außentemperatur-, wird das Fahrzeug öfter mit Benzin als mit Autogas
betrieben. Deshalb leert sich der Benzinvorratsbehälter möglicherweise
schneller als der LPG-Vorratsbehälter.
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Fahren
182Start-Stop-Funktion*Beschreibung und FunktionsweiseBei aktivierter Start-Stop-Funktio n wird der Motor bei stehendem
Fahrzeug ausgeschaltet und dann bei Bedarf wieder automatisch
gestartet.
– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den Leerlauf ein und nehmen Sie den Fuß vom Kupplungspedal. Der Motor wird ausgeschaltet.
– Sobald Sie das Kupplungspedal erneut betätigen, wird der Motor wieder gestartet.
– Am Display des Kombiinstruments wird der Funktionszustand der Start-Stop-Anlage angezeigt ⇒Seite 184, Abb. 142 .Voraussetzungen für den Start-Stop-Betrieb•Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.•Die Motorhaube muss geschlossen sein.•Der Motor hat Betriebstemperatur.•Das Lenkrad steht geradeaus.•Das Fahrzeug steht nicht an einem Hang.•Das Fahrzeug darf nicht rückwärts fahren.•Am Fahrzeug darf kein Anhänger angekuppelt sein.•Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum muss innerhalb der Komfortgrenz-
werte liegen (die Taste ⇒ Seite 171, Abb. 135 muss betätigt sein).•Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist nicht ausgewählt.•Ist dies nicht der Fall, ist eine Erhöhung der Luftmenge ⇒Seite 171,
Abb. 135 um mehr als drei Betätigungen erforderlich.•Die Temperaturvorwahl HI oder LO ist nicht eingestellt.
•Die Fahrertür ist geschlossen.•Der Dieselpartikelfilter befindet sich nicht in der Regenerierungsphase
(Dieselmotoren).•Die Batterieladung darf nicht schwach sein, damit der nächste Motorstart
gewährleistet ist.•Die Temperatur der Batterie muss zwischen -1°C und 55°C betragen.•Die Einparkhilfe (Park Assist*) darf nicht aktiviert sein.
Unterbrechung des Start-Stop-Betriebs
Unter den folgenden Umständen wird der Start-Stop-Betrieb unterbrochen
und der Motor automatisch gestartet:•Das Fahrzeug rollt.•Das Bremspedal wurde mehrmals nacheinander betätigt.•Die Batterie ist stark entladen.•Die Start-Stop-Anlage wurde manuell ausgeschaltet.•Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist ausgewählt.•Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum überschreitet die Komfortgrenz-
werte (die Taste ⇒Seite 171, Abb. 135 muss betätigt sein).•Wenn eine Erhöhung der Luftmenge ⇒ Seite 171, Abb. 135 um mehr
als drei Betätigungen gefordert wird.•Die Temperaturvorwahl HI oder LO wird eingestellt.•Die Kühlmitteltemperatur des Motors ist nicht in Ordnung.•Der Generator hat einen Fehler, z. B. Riss des Keilriemens.•Wenn die im obigen Abschnitt beschriebenen Voraussetzungen nicht
erfüllt sind.ACHTUNG!
Lassen Sie Ihr Fahrzeug nicht mit ausgeschaltetem Motor rollen. Sie
können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Das kann zu einem Unfall
und zu schweren Verletzungen führen.
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Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
•Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht bei ausgeschaltetem Motor.
Sie müssen mehr Kraft zum Anhalten aufwänden.•Die Servolenkung leistet bei ausgeschaltetem Motor keine Unterstüt-
zung. Daher ist der Kraftaufwand am Lenkrad größer.Hinweis
•Bei Fahrzeugen mit Start-Stop-Funktion und Schaltgetriebe müssen Sie
zum Starten des Motors die Kupplung betätigen.•Wenn die Voraussetzungen zum Ausschalten des Motors nicht erfüllt
sind, wird das Start-Stop-Symbol am Kombiinstrument durchgestrichen ange-
zeigt.•Sie können den Motor wieder starten, indem Sie das Lenkrad 3 volle
Umdrehungen. d. h. um einen Winkel über 270° drehen.
Start-Stop-Funktion aus- und einschaltenSobald die Zündung eingeschaltet wird, wird auch die Start-Stop-
Funktion automatisch aktiviert.
Die Start-Stop-Funktion manuell ausschalten
– Drücken Sie die Taste ⇒Abb. 141 an der Mittelkonsole.
Nachdem Sie die Start-Stop-Funktion ausgeschaltet haben,
leuchtet die Kontrollleuchte am Taster auf.
– Wenn der Start-Stop-Betrieb des Fahrzeugs gerade aktiviert ist, wird der Motor sofort gestartet:
Die Start-Stop-Funktion manuell einschalten
– Drücken Sie die Taste ⇒Abb. 141 an der Mittelkonsole. Die
Kontrollleuchte am Taster erlischt.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 141 Ansicht des
Tasters für den Start-Stop-
Betrieb
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Fahren
184FahrerinformationenWenn der Motor während des Start-Stop-Betriebs ausgeschaltet wird, wird
dies am Display des Kombiinstruments angezeigt.
Hinweis
Es gibt verschiedene Ausführungen des Kombiinstruments, daher können
die Anzeigen am jeweiligen Display unterschiedlich sein.
Schaltgetriebe Fahren mit Schaltgetriebe
Abb. 142 Anzeige am
Display des Kombiinstru-
ments während des Start-
Stop-Betriebs
Abb. 143 In der Mittel-
konsole: Schaltschema
eines 5-Gang-Schaltge-
triebesAbb. 144 In der Mittel-
konsole: Schaltschema
eines 6-Gang-Schaltge-
triebes
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Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Rückwärtsgang einlegen
– Treten Sie bei stehendem Fahrzeug (Motor im Leerlauf) das
Kupplungspedal ganz durch.
– Stellen Sie den Schalthebel in Leerlauf und schieben Sie den Hebel nach unten bis zum Anschlag.
– Drücken Sie den Ganghebel nach links und schieben Sie dann den Hebel in die Rückwärtsgangposition, wie auf dem Schaltdia-
gramm auf dem Ganghebel dargestellt.Der Rückwärtsgang darf nur eingelegt werden, wenn das Fahrzeug stillsteht.
Vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs bei laufendem Motor und mit ganz
durchgetretenem Kupplungspedal ca. 6 Sekunden warten, um das Getriebe
zu schonen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die
Rückfahrscheinwerfer.
ACHTUNG!
•Das Fahrzeug setzt sich bei laufendem Motor sofort in Bewegung,
sobald ein Gang eingelegt ist und das Kupplungspedal losgelassen wird.•Legen Sie niemals während der Fahrt den Rückwärtsgang ein – Unfall-
gefahr!Hinweis
•Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf dem Schalthebel liegen. Der
Druck der Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im Getriebe und kann so
auf Dauer zu vorzeitigem Verschleiß der Schaltgabeln führen.•Treten Sie das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer ganz durch, um
unnötigen Verschleiß und Beschädigungen zu vermeiden.
•Halten Sie das Fahrzeug an Steigungen nicht mit „schleifender“ Kupplung
fest. Dies führt zu vorzeitigem Verschleiß und zu einer Beschädigung der
Kupplung.Automatikgetriebe* / DirektschaltgetriebeWählhebelstellungen Auf der Abdeckung angegebene Stellungen des Wählhebels
P Park-Stellung (Hebel gesperrt)
R Rückwärtsgang
N Neutral-Stellung (Hebel gesperrt) Diese Position entspricht dem Leerlauf
bei Schaltgetrieben
D Stellung für normale Fahrweise (dies ist ein kraftstoffsparendes Fahrpro-
gramm)
Abb. 145 Mittelkonsole:
Wählhebel des Automa-
tikgetriebes / Direkt-
schaltgetriebes
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186S Stellung für sportliche Fahrweise
+/- Stellung für Tiptronic (diese Fahrweise ist ähnlich wie bei einem Schalt-
getriebe)Fahrprogramme
Das Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe hat drei Fahr-
programme.Kraftstoffsparendes Programm auswählen
– Dieses Programm schaltet früher auf einen höheren und später
auf einen niedrigeren Gang.
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position D zum Vorwärts-
fahren. – Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position
R zum Rückwärts-
fahren. Diese Stellung ist bei allen Fahrprogrammen gleich,
wenn auf Rückwärtsgang geschaltet werden soll.
Sport-Programm auswählen
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position S.
Wenn Sie das Sport-Programm S ausgewählt haben, fahren Sie ein sportlich
orientiertes Fahrprogramm, d. h. ein Programm, das durch späteres Hoch-
schalten der Gänge die Leistungsreserven des Motors voll ausnutzt. Daher
wird empfohlen, dieses Fahrprogramm nicht zur Fahrt auf der Autobahn oder
in der Stadt auszuwählen.
Manuelles Fahrprogramm auswählen (Tiptronic)
Dieses Programm erlaubt eine Fahrweise, die der mit einem Schaltgetriebe
sehr nahe kommt.
Dieses Programm können Sie mit dem Wählhebel oder, soweit diese Option
vorhanden ist, mit den Wippen am Lenkrad ausführen ⇒Seite 189.
Abb. 146 Fahrprogramm
auswählen
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Sicher ist sicher
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Rat und Tat
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Wählhebelsperre
Die Wählhebelsperre verhindert, dass versehentlich eine
Fahrstufe eingelegt werden kann und sich dadurch das Fahr-
zeug unbeabsichtigt in Bewegung setzt.Wählhebelsperre lösen
– Lassen Sie das Fahrzeug an.
– Betätigen und halten Sie das Bremspedal, gleichzeitig drücken
Sie den Taster am Wählhebel.Die Sperre kann nur bei stehendem Fahrzeug oder bei einer Geschwindigkeit
unter 5 km/h aktiviert werden. Bei einer höheren Geschwindigkeit schaltet
die Sperre automatisch auf Position N.
Bei schnellen Positionsänderungen (z.B. von R auf D) wird der Wählhebel
nicht gesperrt. Verweilt der Wählhebel länger als eine Sekunde auf der Posi-
tion N wird er gesperrt. Mit der automatischen Sperre wird vermieden, dass der Wählhebel ohne Betätigung des Bremspedals von
P bzw. N auf einen
anderen Gang geschaltet werden kann.
Zum Abziehen des Zündschlüssels muss sich der Wählhebel in Position P
befinden.
Fahren mit Automatikgetriebe* / Direktschaltgetriebe*
Die Vorwärtsgänge werden automatisch hoch - oder herun-
tergeschaltet.Fahren
– Betätigen Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.
– Drücken Sie den Taster am Wählhebel (links am Wählhebel) ⇒Abb. 148 .
– Stellen Sie den Wählhebel auf eine Gangstufe ( R, D oder S).
Abb. 147 Wählhebel-
sperre lösen
Abb. 148 Fahren
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Fahren
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– Lassen Sie die Sperrtaste los und warten Sie eine kurze Zeit, bis das Getriebe geschaltet hat (leichter Schaltruck ist spürbar).
– Lösen Sie die Bremse und geben Sie Gas.
Kurzstopp
– Betätigen Sie während der Standzeit das Bremspedal, damit sich das Fahrzeug nicht fortbewegt (z.B. an einer Ampel). Dabei
müssen Sie nicht auf die Position P oder N schalten.
– Geben Sie dabei kein Gas.
Parken
– Betätigen Sie die Fußbremse, bis das Fahrzeug steht.
– Ziehen Sie die Handbremse fest an.
– Drücken Sie die Sperrtaste, stellen Sie den Wählhebel auf die Position P und lassen Sie die Sperrtaste los.
Fahren bei Gefälle
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position D und drücken Sie
ihn nach rechts in die Tiptronic-Schaltgasse.
– Tippen Sie den Wählhebel nach hinten (-), um herunter zu schalten.
An Steigungen halten
– Halten Sie das Fahrzeug immer mit der Fußbremse im Stand, damit kann es sich nicht rückwärts bewegen.
– Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug durch Einlegen eines Vorwärtsgangs im Stand zu halten. Fahren bei Steigungen
– Nehmen Sie bei eingelegtem Gang den Fuß von der Bremse und
beschleunigen Sie.
Je stärker das Gefälle, desto kleiner sollte der eingelegte Gang sein, damit
man eine Wirkung der Motorbremse erzielt. Sie fahren z.B. im 3. Gang einen
Berg hinab. Wenn die Bremswirkung des Motors zu niedrig ist, wird das Fahr-
zeug schneller. Damit der Motor nicht überdreht, schaltet das Getriebe auf
den nächsthöheren Gang. Es muss die Fußbremse betätigt und der Wähl-
hebel auf Tiptronic gestellt werden, um wieder auf den 3. Gang zurückzu-
schalten.
ACHTUNG!
•Als Fahrer dürfen Sie Ihr Fahrzeug nie mit laufendem Motor und einge-
legtem Gang verlassen. Wenn Sie einmal bei laufendem Motor aus dem
Fahrzeug aussteigen müssen, ziehen Sie die Handbremse an und schalten
auf die Position P.•Bei laufendem Motor in den Schaltpositionen D, S oder R muss das
Fahrzeug mit der Fußbremse im Stand gehalten werden, da sich das Fahr-
zeug auch im Leerlauf fortbewegen kann.•Bei einem Positionswechsel des Wählhebels darf nicht beschleunigt
werden (Unfallgefahr!).•Während der Fahrt dürfen Sie den Wählhebel nicht auf die Positionen P
oder R schalten (Unfallgefahr!).•Bevor Sie eine Strecke mit starkem Gefälle befahren, verringern Sie die
Geschwindigkeit und schalten Sie mit der Tiptronic in einen niedrigeren
Gang.•Wenn Sie an einem Anstieg anhalten müssen, halten Sie das Fahrzeug
mit der Fußbremse im Stand, damit es nicht zurückrollt.•Die Fußbremse darf nicht über ei nen langen Zeitraum oder mit
geringem Druck betätigt werden. Eine kontinuierliche Bremsbetätigung
führt zu deren Überhitzung und verringert die Bremswirkung, wodurch der
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