Seat Ibiza ST 2016 Betriebsanleitung (in German)
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Fahrerassistenzsysteme
fahren. Wenn die Fahrweise nicht den Um-
ständen ang
ep
asst wird, kann es zu Unfällen
kommen und schwere Verletzungen verursa-
chen. Segmente der optischen Anzeige
Abb. 179
Anzeige der Parkhilfe auf dem Bild-
s c
hirm de s
Easy Connect Systems. Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug kön-
nen
Sie die Entf
ernun
g zu einem Hindernis
abschätzen.
Die optische Anzeige der Segmente funktio-
niert wie folgt:
werden angezeigt, wenn
sich ein Hindernis außerhalb des Fahr-
weges oder entgegengesetzt der Fahrt-
richtung und in einer Entfernung von
mehr als 30 cm zum Fahrzeug befindet.
werden angezeigt, wenn
sich Hindernisse auf dem Fahrweg des
Weiße Segmente:
Gelbe Segmente: Fahrzeugs befinden und sie mehr als 30
cm vom F
ahrzeug entfernt sind.
in dieser Farbe werden die
Segmente angezeigt, wenn die Hinder-
nisse weniger als 30 cm entfernt sind.
Mit den Radios SEAT Media System Plus/Na-
vi-System wird außerdem durch einen gelben
Stern die erwartete Fahrbahn des Fahrzeugs
signalisiert, basierend auf dem Winkel des
Lenkrads.
Wenn sich das Hindernis in diesem Fall in
Fahrtrichtung befindet, ertönt das entspre-
chende akustische Warnsignal.
Je näher Ihr Fahrzeug einem Hindernis
kommt, um so näher rücken die Segmente an
das Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletz-
te Segment angezeigt wird, ist der Kollisions-
bereich erreicht. Im Kollisionsbereich werden
Hindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -
rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter vor
bzw. zurück ››› in Benutzerhinweise auf
Seit e 185
, ››
› in Benutzerhinweise auf Sei-
t e 185
!
An z
eige und Signaltöne einstellen Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-
sy
C
onnect * ein
gestellt.
Rote Segmente:
Automatische Einschaltung
on – die Option Automatische Ein-schaltung w
ird aktiviert ››› Seite 188.
off – die Option Automatische Ein-
schaltung wird deaktiviert ››› Seite 188.
Lautstärke vorn*
Lautstärke im vorderen und seitlichen Be-
reich
Klang-/Toneinstellungen vorn*
Frequenz (Klang) des Tons im vorderen Be-
reich.
Lautstärke hinten*
Lautstärke im hinteren Bereich.
Klang-/Toneinstellungen hinten*
Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-
reich.
Lautstärke verringern
Bei eingeschalteter Einparkhilfe verringert
sich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-
quelle je nach gewählter Option.
Fehlermeldungen Wenn bei aktivierter Einparkhilfe oder bei de-
r
en Ein
sc
halten im Kombiinstrument eine »
189
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
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Bedienung
Fehlermeldung zur Einparkhilfe erscheint,
lie g
t ein
Systemfehler vor.
Wenn die Fehlermeldung nicht vor Ausschal-
ten der Zündung erlischt, wird diese beim
nächsten Einschalten der Einparkhilfe durch
Einlegen des Rückwärtsgangs nicht mehr an-
gezeigt.
Einparkhilfe Plus*
Wenn eine Störung der Einparkhilfe vorliegt,
erscheint im Kombiinstrument eine Fehler-
meldung zur Einparkhilfe und zusätzlich
blinkt die LED in der Taste .
Bei einem defekten Sensor wird im Display
von Easy Connect das Symbol vor/hinter
dem Fahrzeug angezeigt. Wenn ein Sensor
hinten defekt ist, werden nur noch Hindernis-
se im Bereich A und
B
› ›
› Abb . 176 ange-
z
eigt. Wenn ein Sensor vorn defekt ist, wer-
den nur noch Hindernisse im Bereich C und
D angezeigt.
La s
sen Sie die
Störung möglichst bald in ei-
ner Fachwerkstatt beheben.
Anhängevorrichtung Bei Fahrzeugen mit werkseitig montierter An-
hän
g
erk up
plung, wenn der Anhänger elekt-
risch verbunden ist, werden die hinteren Sen-
soren für die Parkhilfe nicht aktiviert, wenn
der Rückwärtsgang eingelegt wird, indem Sie den Wählhebelstellung auf
R stell
en oder die
Taste drücken.
Einparkhilfe Plus
Der Abstand zu möglichen Hindernissen auf
der Rückseite des Fahrzeugs wird nicht auf
dem Bildschirm und auch nicht durch akusti-
sche Signale angezeigt.
Im Bildschirm des Easy Connect-Systems wer-
den nur die im vorderen Bereich erkannten
Hindernisse angezeigt und die Anzeige des
Fahrwegs wird ausgeblendet.
Rückfahrassistent „Rear View
Camera“* Bedienu
ngs- und Sicherheitshinweise ACHTUNG
● Die Rückfahrk amer
a ermöglicht keine ge-
naue Berechnung des Abstands von Hinder-
nissen (Personen, Fahrzeuge usw.) und kann
auch die Beschränkungen des Systems nicht
überwinden, weshalb ihre fahrlässige oder
unkonzentrierte Nutzung Unfälle und schwere
Verletzungen verursachen könnte. Der Fahrer
muss stets die Umgebung überwachen, um
die Fahrsicherheit zu gewährleisten.
● Die Kameralinse vergrößert und verzerrt
das Blic
kfeld und kann Objekte auf dem Bild-
schirm gegenüber der Wirklichkeit verändert und ungenau darstellen. Die Distanzwahrneh-
mung w
ir
d durch diesen Effekt ebenfalls ver-
zerrt.
● Aufgrund der Bildschirmauflösung oder
aufgrund un
zureichender Lichtbedingungen
können Gegenstände nicht oder unklar darge-
stellt werden. Schenken Sie Masten, Zäunen,
Gittern oder Bäumen geringer Dicke besonde-
re Aufmerksamkeit, da sie das Fahrzeug be-
schädigen könnten, ohne auf dem Bildschirm
erkannt zu werden.
● Die Rückfahrkamera hat tote Winkel, in de-
nen weder Personen noc
h Gegenstände dar-
gestellt werden können (Kleinkinder, Tiere
und bestimmte Gegenstände könnten im
Blickfeld nicht erkannt werden). Beobachten
Sie immer aufmerksam das Umfeld des Fahr-
zeugs.
● Halten Sie die Kameralinse sauber, schnee-
und eisfrei u
nd decken Sie sie nicht ab.
● Das System kann die Aufmerksamkeit des
Fahrers
nicht ersetzen. Überwachen Sie stets
das Parkmanöver und die Umgebung des
Fahrzeugs. Passen Sie die Geschwindigkeit
und den Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-,
Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse an.
● Lassen Sie sich von den Bildern, die im
Bilds
chirm angezeigt werden, nicht vom Ver-
kehrsgeschehen ablenken.
● Die Rückfahrkamera liefert nur zweidimen-
sional
e Bilder. Aufgrund des Mangels der
räumlichen Tiefe können beispielsweise vor-
ragende Gegenstände oder Vertiefungen der
Fahrbahn nur schwierig oder überhaupt nicht
erkannt werden. 190
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Fahrerassistenzsysteme
●
Die Bela du
ng des Fahrzeugs verändert die
Darstellung der projizierten Orientierungsli-
nien. Die von ihnen dargestellte Breite verrin-
gert sich bei zunehmender Beladung des
Fahrzeugs. Schenken Sie der Umgebung des
Fahrzeugs besondere Aufmerksamkeit, wenn
der Innenraum oder der Gepäckraum stark
beladen sind.
● In folgenden Situationen werden Gegen-
stände oder andere Fahr
zeuge auf dem Bild-
schirm näher oder entfernter dargestellt, als
sie sich in Wirklichkeit befinden. Seien Sie
besonders aufmerksam:
–Wenn Sie von einer waagerechten Fläche
auf eine Steigung oder in ein Gefälle fah-
ren.
– Wenn Sie von einer Steigung oder einem
Gefälle auf eine waagerechte Fläche fah-
ren.
– Wenn das Fahrzeug zu hecklastig bela-
den ist.
– Wenn sich das Fahrzeug Gegenständen
nähert, die sich nicht auf dem Boden be-
finden oder über deren Bodenabstützung
vorragen. Diese Gegenstände können
sich bei einer Rückwärtsfahrt auch außer-
halb des Blickwinkels der Kamera befin-
den. Hinweis
● Es i s
t wichtig, besonders vorsichtig und
aufmerksam zu sein, wenn der Fahrer mit
dem System noch nicht vertraut ist. ●
Der Rückf ahr
assistent steht nicht zur Verfü-
gung, wenn das Fahrzeug eine geöffnete
Heckklappe hat. Bedienungsanleitung
Abb. 180
Im Stoßfänger hinten: Einbauort
der Rüc kf
ahrk amer
a.
›››
T
ab. auf Seite 2
Eine Kamera im hinteren Stoßfänger unter-
stützt den Fahrer beim Rückwärtseinparken
oder -fahren ››› Abb. 180. Das Kamerabild
wird mit Orientierungslinien durch das Dis-
play am Infotainmentsystem projiziert ange-
zeigt. Im unteren Teil des Bildschirms ist ein
Teil des Stoßfängers im Bereich des Kennzei-
chens zu sehen, der dem Benutzer als Refe-
renz dient. Einstellungen des Rückfahrassistenten:
Der Rückf
ahr
assistent bietet dem Benutzer
die Möglichkeit Einstellungen beim Glanz,
Kontrast und Farbe des Bilds vorzunehmen.
Um besagte Einstellungen vorzunehmen:
● Parken Sie das Fahrzeug an einem sicheren
Ort.
● F
eststellbremse einschalten.
● Schalten Sie die Zündung ein.
● Dann aktivieren Sie das Infotainment-Sys-
tem.
● Rückwär
tsgang einlegen oder den Wählhe-
bel auf Po
sition R stellen.
● Drücken Sie die Funktionstaste , die auf
der linken Bild
seite erscheint.
● Nehmen Sie die gewünschten Einstellun-
gen im Menü v
or, indem Sie die Funktions-
tasten drücken –/+ oder die entsprechende
bewegliche Taste bewegen.
Voraussetzungen zum Einparken und Manöv-
rieren mit der Rückfahrkamera
In folgenden Fällen darf das System nicht ge-
nutzt werden:
● Wenn kein zuverlässiges Bild angezeigt
wird oder wenn e
s verzerrt ist, z. B. bei
schlechter Sicht oder verschmutzter Linse.
● Wenn der Bereich hinter dem Fahrzeug un-
klar oder un
vollständig dargestellt wird. »
191
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 194 of 264
Bedienung
● Wenn d
as
Fahrzeug zu hecklastig beladen
ist.
● Wenn sich die Position oder der Einbauwin-
kel der Kamer
a, z. B. nach einem Heckauf-
prall, verändert hat. Fachbetrieb aufsuchen
und System prüfen lassen.
Gewöhnung an das System
Um sich mit dem System, den Orientierungs-
linien und deren Funktion vertraut zu ma-
chen, empfiehlt SEAT, das Einparken und Ma-
növrieren mit der Rückfahrkamera an einem
verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz bei
gutem Wetter und guter Sicht zu üben.
Kameralinse reinigen
Kameralinse sauber, schnee- und eisfrei hal-
ten:
● Befeuchten Sie die Linse mit handelsüb-
lichem Glasr
einigungsmittel auf Alkoholbasis
und reinigen Sie die Linse mit einen trocke-
nen Tuch.
● Entfernen Sie Schnee mit einem Handfeger.
● Entfernen Sie Eis mit Enteisungsspray. VORSICHT
● Zur Reinigu n
g der Kameralinse niemals
Scheuermittel verwenden.
● Schnee oder Eis von der Kameralinse nicht
mit warmem oder heißem W
asser entfernen.
Die Linse könnte dadurch beschädigt werden. Einparken und Manövrieren mit der
Rüc
kf
ahrk amer
a Abb. 181
Anzeigen im Display des Infotain-
mentsy s
tems: O
rientierungslinien. System ein- und ausschalten
● Die Rückfahrkamera schaltet sich bei Einle-
g en de
s Rüc
kwärtsgangs (Schaltgetriebe)
oder Stellen des Wählhebels auf R (Automa-
tikgetriebe) ein, sofern die Zündung einge-
schaltet ist oder der Motor läuft.
● Das System schaltet sich 8 Sekunden nach
Auskuppeln de
s Rückwärtsgangs (Schaltge-
triebe) oder Änderung der Wählhebelstellung
von R (Automatikgetriebe) aus. Das System
schaltet sich auch sofort nach Ziehen des
Zündschlüssels aus.
● Wird bei eingelegtem Rückwärtsgang die
Gesch
windigkeit von 15 km/h (9 mph) über-
schritten, beendet die Kamera die Bildwie-
dergabe. In Verbindung mit der Einparkhilfe Plus
››› Seit
e 185 wird das Kamerabild unverzüg-
lich nach Herausnehmen des Rückwärts-
gangs bzw. des Wählhebels aus der Position
R ausgeschaltet und es erscheint die Bild-
schirmanzeige der Einparkhilfe.
In Kombination mit diesem System ist es
auch möglich, das Bild des Rückfahrassisten-
ten zu verbergen:
● Im Display eine der Tasten des Infotain-
ment-Sy
stems drücken.
● ODER: Drücken Sie auf die Miniaturabbil-
dung de
s Fahrzeugs auf der linken Bild-
schirmseite (es wird der Vollbildmodus des
Anzeigesystems der Einparkhilfe Plus ange-
zeigt).
Um sich erneut das Bild des Rückfahrassis-
tenten anzeigen zu lassen:
● Lösen Sie den Rückwärtsgang oder ändern
Sie die Wählhe
belstellung und legen Sie wie-
der den Rückwärts ein oder stellen Sie den
Wählhebel auf die Position R.
192
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Fahrerassistenzsysteme
● ODER: F u
nktion sfläc
he RVC1)
drücken.
Bedeutung der Orientierungslinien
››› Abb. 181
Seitenlinien: Verlängerung des Fahr-
zeugs (ungefähre Breite des Fahrzeugs
plus Außenspiegel) auf der Fahrbahnflä-
che.
Ende der Seitenlinien: Der grün markierte
Bereich endet ungefähr 2 m hinter dem
Fahrzeug auf der Fahrbahnfläche.
Zwischenlinie: Gibt einen Abstand von
ca. 1 m hinter dem Fahrzeug auf der Fahr-
bahnfläche an.
Rote Querlinie: Gibt einen Sicherheitsab-
stand von ca. 40 cm hinter dem Fahrzeug
auf der Fahrbahnfläche an.
Einparkmanöver
● Stellen Sie das Fahrzeug vor eine Parklücke
und leg
en Sie den Rückwärtsgang ein
(Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhe-
bel auf R (Automatikgetriebe).
● Fahren Sie langsam rückwärts und drehen
Sie das L
enkrad so, dass die seitlichen Orien-
tierungslinien in die Parklücke weisen. 1 2
3
4 ●
Ric ht
en Sie d
as Fahrzeug in der Parklücke
so aus, dass die seitlichen Orientierungslini-
en parallel zu ihr liegen.
Fahrgeschwindigkeit* (Ge-
schw
indigkeitsregelanlage -
GRA)
Funktionsweise Abb. 182
Blinker- und Fernlichthebel: Schal-
t er u
nd W
ippe für die Geschwindigkeitsregel-
anlage Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur c
h ›››
Seite 35. Die Geschwindigkeitsregelanlage hält kon-
stant eine ein
gestellte Geschwindigkeit zwi-
schen ca. 30 km/h (19 mph) und 180 km/h
(112 mph).
Wenn die gewünschte Geschwindigkeit er-
reicht und abgespeichert ist, kann der Fuß
vom Gaspedal genommen werden.
Bei Einschalten der Geschwindigkeitsregel-
anlage und Speicherung der gewünschten
Geschwindigkeit leuchtet die Kontrollleuchte
im Kombiinstrument* auf.
Bei ausgeschalteter Geschwindigkeitsregel-
anlage erlöscht das Symbol . Die Anlage
schaltet sich vollständig aus, wenn der 1.
Gang eingelegt wird.*
Geschwindigkeitsregelanlage einschalten
● Bewegen Sie den Schalter ››› Abb
. 182 1 nach links auf die Position
ON.
Ge s
ch
windigkeit speichern
● Drücken Sie den unteren Teil der Wippe
SET– ››› Abb
. 182 2 einmal kurz, wenn die
z u s
peic hernde Ge
schwindigkeit erreicht wor-
den ist. »1)
HINWEIS: Die Funktionstaste RVC (Rear V
iew Ca-
mera) ist nur aktiviert und verfügbar, wenn der Rück-
wärtsgang eingelegt bzw. der Wählhebel auf der Po-
sition R steht. 193
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 196 of 264
Bedienung
Nach dem Loslassen der Wippe wird die an-
lie g
ende Ge s
chwindigkeit gespeichert und
konstant gehalten.
Geschwindigkeitsregelanlage ausschalten
● Bewegen Sie den Schalter 1 nach rechts
auf die P
os
ition OFF oder schalten Sie bei
stehendem Fahrzeug die Zündung aus. ACHTUNG
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann ge-
fährlich sein, wenn e s
nicht möglich ist, si-
cher mit konstanter Geschwindigkeit zu fah-
ren.
● Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelan-
lage nicht
bei dichtem Verkehr, kurvenrei-
chen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzu-
stand (z.B. Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte,
verschneite Straßen) – Unfallgefahr!
● Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Ge-
schw
indigkeitsregelanlage zu verhindern,
schalten Sie die Anlage nach Benutzung im-
mer aus.
● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-
schw
indigkeit wieder aufzunehmen, wenn die
Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-
nisse zu hoch ist – Unfallgefahr! Hinweis
Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahn kann
die Gesc h
windigkeitsregelanlage die Fahr-
zeuggeschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeuges er-
höht sic
h die Ge
schwindigkeit. Bremsen Sie
das Fahrzeug mit der Fußbremse ab. Gespeicherte Geschwindigkeit än-
dern*
Die Geschwindigkeit kann ohne Betätigung
des G
a
s- oder Bremspedals verändert wer-
den.
Geschwindigkeit erhöhen
● Drücken Sie auf den oberen Teil der Wippe
RES+ ››› Abb
. 182 2 , um die Geschwindig-
k eit
z
u erhöhen. Solange Sie die Wippe ge-
drückt halten, beschleunigt das Fahrzeug.
Sobald Sie die Wippe loslassen, wird die
neue Geschwindigkeit gespeichert.
Geschwindigkeit verringern
● Drücken Sie auf den unteren Teil der Wippe
SET– ››› Abb
. 182 2 , um die Geschwindig-
k eit
z
u verringern. Solange Sie die Wippe ge-
drückt halten, verringert das Fahrzeug durch
automatische Gaswegnahme die Geschwin-
digkeit. Sobald Sie die Wippe loslassen, wird
die neue Geschwindigkeit gespeichert.
Wenn Sie die Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal erhöhen, regelt die Anlage nach dem
Loslassen des Gaspedals automatisch auf
die zuvor gespeicherte Geschwindigkeit zu- rück. Dieses ist jedoch nicht der Fall, wenn
die gespeic
herte Geschwindigkeit für eine
Zeitdauer von über 5 Minuten um mehr als
10 km/h (6 mph) überschritten wird. Die Ge-
schwindigkeit muss wieder neu gespeichert
werden.
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit
durch Treten des Bremspedals verringern,
wird die Geschwindigkeitsregelanlage deakti-
viert. Sie können durch einmaliges Drücken
des oberen Teils der Wippe RES+ ››› Abb. 182
2 die Regelung wieder aufnehmen.
Geschwindigkeitsregelanlage vorü-
ber g
ehend ab s
chalten* Die Regelung wird bei folgenden Ereignissen
ab
g
es
chaltet:
● wenn das Bremspedal getreten wird
● wenn das Kupplungspedal getreten wird
● wenn das Fahrzeug auf über 180 km/h
(112 mph) besch
leunigt wird.
● Wenn der Schalter 1 ohne einzurasten in
Ric ht
un
g OFF verschoben wird.
Zur Wiederaufnahme der Regelung lassen Sie
das Brems- bzw. Kupplungspedal los oder re-
duzieren Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf unter 180 km/h (112 mph) und drücken
einmal den oberen Teil der Wippe RES+
››› Abb. 182 2 .
194
Page 197 of 264
Fahrerassistenzsysteme
Vollständiges Abschalten des Sys-
t ems Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Durc
h
Verschieben des Schalters ››› Abb. 182
1 ganz nach rechts (OFF eingerastet) bzw.
durch Au s
schalten der Zündung bei stehen-
dem Fahrzeug wird das System vollständig
abgeschaltet.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Zum vollständigen Abschalten des Systems
muss sich der Wählhebel in einer der folgen-
den Stellungen befinden: P, N, R oder 1 bzw.
durch Ausschalten der Zündung bei stehen-
dem Fahrzeug. System „SEAT Drive Profile“
Funktion sw
eise und Bedienung Abb. 183
Auf der Mittelkonsole: Taste zum
Ein s
tel
len des Systems „SEAT Drive Profile“ Das System „SEAT Drive Profile“ ändert die
Eig
en
sc
haften der Fahrwerksdämpfung sowie
das Verhalten der Lenkunterstützung.
Sie können zwischen 2 verschiedenen Ein-
stellungen mit verschiedenen Merkmalen
auswählen.
KOM-
FORTKomfortorientierte Abstimmung, z. B. für
den alltäglichen Gebrauch.
SPORTVerleiht dem Fahrzeug ein globales dyna-
misches Fahrverhalten und ermöglicht da-
mit eine sportlichere Fahrweise. Sie können die Einstellung sowohl im Stand
al
s auc
h währ
end der Fahrt ändern. Nach Auf- ruf einer Einstellung aktiviert sich das System
„SEAT Drive Pr
ofile“ unverzüglich.
Systemeinstellung aufrufen
● Ggf. Zündung einschalten.
● Um den Fahrmodus SPORT z
u wählen, drü-
cken Sie die Taste
› ››
Abb
. 183 bis die-
se aufl euc
htet.
Wenn die Taste nicht leuchtet, ist der
F ahrmodu
s
C
ONFORT aktiviert. Das einge-
stellte Programm bleibt auch nach Ausschal-
ten der Zündung ausgewählt.
Fahrzeuge der Serie CUPRA
Die Fahrmodi im CUPRA sind Normal und
Sport anstatt Comfort und Sport. Beim Ein-
schalten der Zündung ist der anfänglich ein-
gestellte Fahrmodus Normal, da der zuvor
eingestellte Fahrmodus nach dem Ausschal-
ten der Zündung nicht beibehalten wird. ACHTUNG
Die Einstellung des Systems „SEAT Drive Pro-
file“ änder t
die Fahreigenschaften. Das Sys-
tem „SEAT Drive Profile“ darf niemals dazu
verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahrsti
l immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an. » 195
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 198 of 264
Bedienung
ACHTUNG
Werden die Kontrollleuchten und entsprech-
enden Warnmel du
ngen ignoriert, kann dies
zum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-
ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-
gen führen.
● Warnleuchten und -meldungen dürfen nicht
ignoriert wer
den.
● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es mög-
lich und sic
her ist. VORSICHT
Wenn sie die Kontrollleuchten und die ent-
sprec henden
Warnmeldungen ignorieren,
kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-
ren. Hinweis
Bei einer Störung des Systems „SEAT Drive
Profil e“ er
scheint im Kombiinstrument das
Symbol sowie die Meldung Störung:
Einstellung der Dämpfung . Displayanzeige und Warnleuchte
Es liegt eine Störung am Fahrwerk
„SEAT Drive Profile“ vor.
Suchen Sie unverzüglich einen Fachbetrieb auf, um das
Fahrwerk „SEAT Drive Profile“ überprüfen zu lassen.
Wenn die gelbe Warnleuchte nach einem Neustart des
Motors und einer kurzen Fahrt nicht erneut aufleuchtet,
ist kein Fachbetrieb aufzusuchen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge W
arn- u
nd Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Werden die Kontrollleuchten und entsprech-
enden Warnmel du
ngen ignoriert, kann dies
zum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-
ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-
gen führen.
● Warnleuchten und -meldungen dürfen nicht
ignoriert wer
den. ACHTUNG
Eine Einstellung des Systems „SEAT Drive
Profil e“ währ
end der Fahrt kann Sie von dem
Verkehrsgeschehen ablenken und Unfälle zur
Folge haben. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leucht en u
nd Textmeldungen kann
zu Fahrzeugbeschädigungen führen Hinweis
Wenn das System „SEAT Drive Profile“ nicht
wie in diesem K apit
el beschrieben funktio-
niert, suchen Sie einen Fachbetrieb auf und
lassen Sie das System überprüfen. 196
Page 199 of 264
Anhängevorrichtung und Anhänger
Anhängevorrichtung und An-
hän g
er
Anhän g
erbetrieb
Was ist bei Anhängerbetrieb zu be-
achten? Das Fahrzeug kann bei entsprechender tech-
nisc
her Au
srüstung zum Ziehen eines Anhän-
gers benutzt werden.
Wenn das Fahrzeug bereits werkseitig mit ei-
ner Anhängevorrichtung ausgerüstet wurde,
ist alles für den Anhängerbetrieb technisch
und gesetzlich Notwendige bereits berück-
sichtigt. Für Informationen zur nachträgli-
chen Montage einer Anhängevorrichtung sie-
he ›››
Seite 198.
Steckverbindung
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-
zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine
12-polige Steckvorrichtung.
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Stecker
aufweist, ist eine Adapterleitung erforderlich.
Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich.
Anhängelast / Stützlast
Die zulässige Anhängelast darf nicht über-
schritten werden. Wenn Sie die zulässige An- hängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie
entsprec
hend größer
e Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für
Höhen bis 1.000 m über dem Meeresspiegel.
Da mit zunehmender Höhe durch die abneh-
mende Luftdichte die Motorleistung sinkt
und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt,
sinkt auch die zulässige Anhängelast ent-
sprechend. Pro angefangene 1.000 m weite-
rer Höhe muss das zulässige Gespannge-
wicht um 10 % verringert werden. Das Ge-
spanngewicht setzt sich aus dem tatsächli-
chen Gewicht des beladenen Fahrzeugs und
dem tatsächlichen Gewicht des (beladenen)
Anhängers zusammen. Die zulässige Stütz-
last auf dem Kugelkopf der Anhängevorrich-
tung sollten Sie möglichst ausnutzen, nicht
aber überschreiten.
Die Anhängelast- und die Stützlastangaben
auf dem Typenschild der Anhängevorrichtung
sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die
fahrzeugbezogenen Werte, die oft unter die-
sen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahr-
zeugpapieren bzw. im Abschnitt ››› Kapi-
tel Technische Daten.
Verteilung der Zuladung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so,
dass sich schwere Gegenstände möglichst
nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Ge-
genstände gegen Verrutschen. Reifendruck
Wählen
Sie den maximal zulässigen Reifen-
fülldruck, der auf dem Aufkleber an der In-
nenseite der Tankklappe angegeben ist. Der
Reifenfülldruck am Anhänger richtet sich
nach der Empfehlung des Anhänger-Herstel-
lers.
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem
Anhänger nicht mit den serienmäßigen Rück-
spiegeln überblicken können, müssen Sie zu-
sätzliche Außenspiegel anbringen. Beide Au-
ßenspiegel sollten an klappbaren Auslegern
befestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegel
so ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeld
nach hinten bieten. ACHTUNG
Befördern Sie niemals Personen in einem An-
hänger – L e
bensgefahr! Hinweis
● Weg en der höher
en Fahrzeugbelastung bei
häufigem Anhängerbetrieb empfehlen wir,
das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-
Intervallen warten zu lassen.
● Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem Land be-
sondere Vor
schriften für das Fahren mit ei-
nem Anhänger gelten. 197
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 200 of 264
Bedienung
Kugelkopf der Anhängevorrichtung* Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbau-
en des K
ug
elkopfes der Anhängevorrichtung
liegt dem Kugelkopf bei. ACHTUNG
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss
sicher bef e
stigt sein, damit er sich bei abrup-
ten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzun-
gen verursachen kann. Hinweis
● Aus g e
setzlichen Gründen muss bei Fahr-
ten ohne Anhänger der Kugelkopf abgenom-
men werden, wenn er die Sicht auf das Num-
mernschild beeinträchtigt. Fahrhinweise
Das Fahren mit Anhänger erfordert besonde-
r
e
Vor
sicht.
Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhän-
ger ist die Gewichtsverteilung sehr ungüns-
tig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination
fahren müssen, fahren Sie besonders lang-
sam. Geschwindigkeit
Mit zu
nehmender Geschwindigkeit verringert
sich die Fahrstabilität des Gespannes. Daher
sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder
Witterungsbedingungen (Gefahr bei starkem
Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-
sonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-
keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur
die geringste Pendelbewegung des Anhän-
gers erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,
das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-
cken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger
mit Bremse durch kinetische Energie, brem-
sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.
So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-
strecken rechtzeitig einen kleineren Gang
bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor
als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn bei sehr hohen Außentemperaturen ei-
ne längere Steigung in einem niedrigen Gang
mit hoher Motordrehzahl gefahren wird, soll-
te darauf geachtet werden, ob die Warnleuch-
te für erhöhte Kühlmitteltemperatur aufleuch-
tet ››› Seite 218. Anhängevorrichtung nachrüsten*
Abb. 184
IBIZA/IBIZA SC: Befestigungspunk-
t e für die Anhän
gev
orrichtung Der nachträgliche Einbau einer Anhängevor-
ric
ht
un
g muss nach den Angaben des Her-
stellers der Vorrichtung erfolgen.
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