TOYOTA BZ4X 2023 Betriebsanleitungen (in German)

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
WARNUNG
■TRC/VSC arbeitet in folgenden Fällen
nicht effektiv
Beim Fahren auf rutschigen Fahr- bahnoberflächen kann es selbst dann zum Verlust der Lenkfähigkeit und der Kraf-
tübertragung kommen, wenn das TRC- /VSC-System in Betrieb ist.Bewegen Sie das Fahrzeug unter Bedin-
gungen, bei denen Fahrstabilität und Kraf- tübertragung eingeschränkt sind, mit größter Vorsicht.
■Der aktive Kurvenassistent funktio-niert in den folgenden Fällen nicht wie erwartet
●Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf den
aktiven Kurvenassistent. Der aktive Kur- venassistent funktioniert beim Fahren auf Gefällestrecken oder auf rutschigen
Straßenoberflächen unter Umständen nicht wie erwartet.
●Wenn der aktive Kurvenassistent häufig
eingreift, kann der aktive Kurvenassi- stent vorübergehend deaktiviert wer-den, um den ordnungsgemäßen Betrieb
der Bremsen und des TRC- und VSC- Systems sicherzustellen.
■Wenn die Berganfahrhilfe nicht wirk-sam funktioniert
●Verlassen Sie sich nicht zu stark auf die Berganfahrhilfe. Die Berganfahrhilfe
zeigt unter Umständen an steilen Anstiegen oder bei vereisten Straßen nicht die erwartete Wirkung.
●Im Gegensatz zur Feststellbremse ist die Berganfahrhilfe nicht dafür vorgese-hen, das Fahrzeug für einen längeren
Zeitraum in seiner Position zu halten. Verwenden Sie die Berganfahrhilfe nicht, um das Fahrzeug an einem
Anstieg in Position zu halten, da dadurch ein Unfall ausgelöst werden kann.
■Wenn TRC/ABS/VSC/Anhänger-schlingerkontrolle aktiviert ist
Die Kontrollleuchte für Radschlupf blinkt.
Fahren Sie immer vorsichtig. Durch rück- sichtsloses Fahren können Unfälle verur-sacht werden. Besondere Vorsicht ist
erforderlich, wenn die Kontrollleuchte blinkt.
■Wenn die Systeme TRC/VSC/Anhän-
gerschlingerkontrolle ausgeschaltet sind
Besonders vorsichtig sein und die Geschwindigkeit den Straßenbedingungen
anpassen. Da diese Systeme die Fahrsta- bilität und die Antriebskraft sicherstellen, schalten Sie das TRC- und das VSC-
System und die Anhängerschlingerkon- trolle nur dann aus, wenn dies unbedingt erforderlich ist.
Die Anhängerschlingerkontrolle ist Teil des VSC-Systems und funktioniert nicht oder fehlerhaft, wenn VSC ausgeschaltet ist.
■Austauschen der Reifen
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen die angegebene Größe, Marke, Profilausfüh-rung und Tragfähigkeit aufweisen. Stellen
Sie darüber hinaus sicher, dass die Reifen mit dem vorgeschriebenen Reifendruck aufgepumpt sind.
Die Systeme ABS, TRC, VSC und Anhän- gerschlingerkontrolle funktionieren nicht ordnungsgemäß, wenn Reifen verschiede-
ner Größe am Fahrzeug montiert sind. Wenden Sie sich für weitere Informationen zum Wechseln von Reifen oder Rädern an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-ren kompetenten Fachbetrieb.
■Umgang mit Reifen und Fahrwerk
Durch Verwendung fehlerhafter Reifen oder Umbauten am Fahrwerk wird die Wirksamkeit der Fahrerassistenzsysteme
beeinträchtigt, und es kann zu Funktions- störungen kommen.

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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
WARNUNG
■Vorsichtsmaßnahmen für die Anhän-
gerschlingerkontrolle
Die Anhängerschlingerkontrolle kann nicht in allen Situationen das Schlingern eines Anhängers verringern. In Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren, wie z. B. vom Zustand des Fahrzeugs, des Anhän-gers, der Fahrbahnoberfläche und der
Fahrumgebung, kann die Anhängerschlin- gerkontrolle unter Umständen nicht wir-kungsvoll arbeiten. Informationen über
den ordnungsgemäßen Anhängerbetrieb finden Sie im Betriebshandbuch Ihres Anhängers.
■Wenn ein Anhänger schlingert
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen.Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaß-
nahmen kann lebensgefährliche Verlet- zungen zur Folge haben.
●Halten Sie das Lenkrad gut fest. Lenken
Sie geradeaus. Versuchen Sie nicht, das Schlingern des Anhängers mit Lenkbewegungen auszugleichen.
●Lassen Sie das Gaspedal sofort aber allmählich los, um die Geschwindigkeit
nach und nach zu verringern. Erhöhen Sie nicht die Geschwindigkeit. Betätigen Sie nicht die Fahrzeugbremsen.
Wenn Sie keine extremen Korrekturen mit dem Lenkrad oder den Bremsen vornehmen, sollten sich Ihr Fahrzeug
und der Anhänger relativ schnell stabili- sieren. ( S.231)
■Sekundärkollisionsbremse
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf
die Sekundärkollisionsbremse. Dieses System ist dafür ausgelegt, weitere Schä-den durch eine Sekundärkollision zu ver-
ringern, doch der Effekt ist in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen unter-schiedlich. Wenn Sie sich zu stark auf das
System verlassen, besteht die Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen.

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5-5. Fahrhinweise
Fahren
5-5.Fahrhinweise
Verwenden Sie auf die herrschen-
den Außentemperaturen abge-
stimmte Betriebsstoffe.
• Kühlmittel für den Leistungsregler
• Heizungskühlmittel
• Waschflüssigkeit
 Lassen Sie den Zustand der 12-Volt-
Batterie von einem Mechaniker
überprüfen.
 Lassen Sie das Fahrzeug mit vier
Winterreifen ausrüsten, oder kaufen
Sie einen Satz Schneeketten für die
Vorderräder.
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen von glei-
cher Größe und Marke sind und die Schnee-
ketten der Reifengröße entsprechen.
Hinweise für den Winterbe-
trieb
Führen Sie alle notwendigen Vor-
bereitungen und Inspektionen
durch, bevor Sie das Fahrzeug im
Winterbetrieb einsetzen. Achten
Sie stets auf eine den Witterungs-
bedingungen angepasste Fahr-
weise.
Vorbereitung auf den Winter
WARNUNG
■Fahren mit Winterreifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um die Unfallgefahr zu verrin-
gern. Werden diese Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet, kann dies zum Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug führen und Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzun-gen verursachen.
●Verwenden Sie nur Reifen der vorge-
schriebenen Größe.
●Sorgen Sie für die Einhaltung des emp- fohlenen Luftdrucks.
●Überschreiten Sie keine Geschwindig-keitsbegrenzung bzw. nicht die Höchst-geschwindigkeit für die verwendeten
Winterreifen.
●Verwenden Sie Winterreifen für alle Räder, nicht nur für einzelne Räder.
■Fahren mit Schneeketten
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um die Unfallgefahr zu verrin-gern.
Wenn Sie dies nicht tun, kann das Fahr- zeug nicht mehr sicher gefahren werden, was zu lebensgefährlichen Verletzungen
führen kann.
●Überschreiten Sie nicht die Höchstge- schwindigkeit für die verwendeten Schneeketten bzw. fahren Sie nicht
schneller als 50 km/h.
●Vermeiden Sie das Befahren von Schlechtwegstrecken oder das Durch-
fahren von Schlaglöchern.
●Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegun- gen oder Beschleunigungs-, Brems-
und Schaltvorgänge, die zu einem plötz- lichen Eingriff der regenerativen Bremse führen.
●Verringern Sie die Geschwindigkeit vor dem Einfahren in eine Kurve ausrei-chend, damit das Fahrzeug sicher
beherrschbar bleibt.
●Verwenden Sie nicht das LTA-System (Spurhalteassistent).

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5-5. Fahrhinweise
Beachten Sie entsprechend den Fahr-
bedingungen die folgenden Punkte:
 Versuchen Sie nicht, Fenster gewalt-
sam zu öffnen, und bewegen Sie
keine fest gefrorenen Scheibenwi-
scher. Gießen Sie warmes Wasser
über den eingefrorenen Bereich, um
das Eis zum Schmelzen zu bringen.
Wischen Sie das Wasser sofort ab,
damit es nicht gefriert.
 Entfernen Sie Schnee über den
Lufteinlassöffnungen vor der Front-
scheibe, um die ordnungsgemäße
Funktion des Gebläses für die Fahr-
zeugklimatisierung sicherzustellen.
 Entfernen Sie Eis oder Schnee an
den Außenleuchten, vom Fahrzeug-
dach, vom Fahrwerk, aus den Rad-
kästen oder von den Bremsen.
 Entfernen Sie Schnee und Matsch
von Ihren Schuhsohlen, bevor Sie in
das Fahrzeug einsteigen.
Beschleunigen Sie das Fahrzeug lang-
sam, halten Sie einen sicheren Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug ein
und fahren Sie mit reduzierter und an
den Straßenzustand angepasster
Geschwindigkeit.
 Schalten Sie den Automatikbetrieb
der Feststellbremse aus. Andernfalls
kann die Feststellbremse einfrieren
und nicht automatisch gelöst wer-
den.
Verwenden Sie außerdem das folgende
System nicht, da die Feststellbremse auto-
matisch betätigt werden kann, auch wenn
der Automatikbetrieb ausgeschaltet ist.
• Bremsenarretierungssystem
• Remote Park-Funktion
 Parken Sie das Fahrzeug, und wäh-
len Sie die Schaltstellung P, ohne die
Feststellbremse anzuziehen. Die
Feststellbremse könnte einfrieren
und lässt sich dann nicht mehr
lösen. Wenn Sie das Fahrzeug
abstellen, ohne die Feststellbremse
anzuziehen, müssen Sie unbedingt
die Räder blockieren.
Andernfalls kann sich das Fahrzeug
unerwartet in Bewegung setzen, was
zu einem Unfall führen kann.
Wenn sich die Feststellbremse im
Automatikmodus befindet, lösen Sie
die Feststellbremse, nachdem Sie
die Schaltstellung P ausgewählt
haben. ( S.249)
 Wenn das Fahrzeug abgestellt wird,
ohne die Feststellbremse anzuzie-
hen, stellen Sie sicher, dass die
Schaltstellung nicht von P zu einer
anderen Stellung geändert werden
kann.
 Wenn das Fahrzeug mit feuchten
Bremsen bei niedrigen Temperatu-
ren abgestellt wird, besteht die Mög-
HINWEIS
■Reparieren oder Ersetzen von Winter-
reifen
Geben Sie Reifenreparaturen oder den Wechsel von Winterreifen bei einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb oder einem zugelassenen Reifenhändler in Auftrag.
Dies ist notwendig, weil beim Montieren und Demontieren von Winterreifen auch die Reifendruck-Warnventile und -sender
berücksichtigt werden müssen.
Vor Antritt der Fahrt
Während der Fahrt
Parken des Fahrzeugs

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5-5. Fahrhinweise
Fahren
lichkeit, dass die Bremsen einfrieren.
Verwenden Sie die korrekte Größe,
wenn Sie Schneeketten aufziehen. Für
jede Reifengröße ist eine bestimmte
Kettengröße vorgeschrieben.
Seitliche Kette:
3 mm Durchmesser
10 mm Breite
30 mm Länge
Laufflächenkette:
4 mm Durchmesser
14 mm Breite
25 mm Länge
Vorschriften für Schneeketten sind von
Land zu Land unterschiedlich und vari-
ieren je nach Art der Straße. Informie-
ren Sie sich vor dem Montieren von
Schneeketten immer über die örtlichen
Bestimmungen.
■Aufziehen der Schneeketten
Beachten Sie beim Anbringen und Abneh- men von Schneeketten die folgenden Vor-
sichtsmaßnahmen:
●Montieren und demontieren Sie Schnee-
ketten an einem sicheren Ort.
●Montieren Sie Schneeketten ausschließ-
lich auf den Vorderrädern. Montieren Sie Schneeketten nicht auf den Hinterrädern.
●Montieren Sie Schneeketten auf den Vor-derrädern so fest wie möglich. Spannen Sie nach einer Strecke von 0,5 - 1,0 km die
Schneeketten nach.
●Befolgen Sie zum Montieren der Schnee-
ketten die beiliegenden Anweisungen.
WARNUNG
■Parken des Fahrzeugs
Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, ohne die Feststellbremse anzuziehen, müssen Sie die Räder z.B. mit Unterlegkeilen bloc-
kieren. Wenn Sie die Räder nicht blockie- ren, kann sich das Fahrzeug unerwartet in Bewegung setzen und einen Unfall verur-
sachen.
Auswahl von Schneeketten
Vorschriften für die Verwen-
dung von Schneeketten
HINWEIS
■Montieren von Schneeketten
Die Reifendruck-Warnventile und -sender funktionieren nicht korrekt, wenn Schnee-
ketten montiert sind.

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5-5. Fahrhinweise
Durch eine spezifische Konstrukti-
onscharakteristik haben diese Fahr-
zeuge einen höheren Schwerpunkt
als gewöhnliche Personenkraftwa-
gen. Bedingt durch ihre Konstruktion
besteht bei diesen Fahrzeugen eine
größere Gefahr eines Überschla-
gens. Nutzfahrzeuge haben eine
deutlich höhere Überschlagrate als
andere Fahrzeugtypen.
 Ein Vorteil der größeren Bodenfrei-
heit ist die bessere Sicht auf die
Straße, durch die Problemsituatio-
nen viel früher erkannt werden kön-
nen.
 Dieser Fahrzeugtyp ist jedoch nicht
für Kurvenfahrten mit derselben
Geschwindigkeit wie gewöhnliche
Personenkraftwagen ausgelegt -
ebenso wie tief liegende Sportwagen
nicht für den Betrieb im Gelände
konzipiert sind. Daher kann das
Fahrzeug überschlagen, wenn
scharfe Kurven mit hoher Geschwin-
digkeit gefahren werden.
Vorsichtsmaßnahmen für
den Nutzfahrzeugbetrieb
Dieses Fahrzeug gehört zur Nutz-
fahrzeugklasse, die eine größere
Bodenfreiheit und eine schmalere
Spurweite im Verhältnis zur Höhe
des eigenen Schwerpunkts hat.
Eigenschaften von Nutzfahr-
zeugen
WARNUNG
■Vorsichtsmaßnahmen für den Nutz-
fahrzeugbetrieb
Beachten Sie immer die folgenden Vor- sichtsmaßnahmen, um schwere oder sogar lebensbedrohliche Verletzungen
und Schäden am Fahrzeug zu vermeiden:
●Bei einem Unfall, bei dem sich das Fahrzeug überschlägt, besteht für nicht angeschnallte Insassen ein höheres
Todesrisiko als für angeschnallte Perso- nen. Daher sollten der Fahrer und die Mitfahrer immer die Sicherheitsgurte
anlegen.
●Vermeiden Sie nach Möglichkeit scharfe Wendungen oder abrupte Manöver.
Wird das Fahrzeug nicht ordnungsge- mäß bedient, kann ein Verlust der Kon-trolle oder ein Überschlagen des
Fahrzeugs die Folge sein, was wie- derum zu tödlichen Unfällen oder schweren Verletzungen führen kann.
●Durch die Beladung des Dachgepäck-trägers (je nach Ausstattung) liegt der Schwerpunkt des Fahrzeugs höher. Ver-
meiden Sie hohe Geschwindigkeiten, plötzliches Anfahren, scharfe Wendun-
gen, plötzliches Abbremsen oder abrupte Manöver, da andernfalls das Fahrzeug nicht mehr ordnungsgemäß
bedient werden kann, was zu einem Verlust der Kontrolle oder zu einem Überschlagen des Fahrzeugs führen
kann.
●Fahren Sie bei starkem Seitenwind langsam. Bedingt durch das Profil und
den hohen Schwerpunkt ist das Fahr- zeug anfälliger gegen Seitenwind als ein herkömmlicher Personenkraftwa-
gen. Wenn Sie das Fahrzeug verlangsa- men, haben Sie eine bessere Kontrolle.
●Fahren Sie nicht horizontal an steilen
Abhängen entlang. Fahren Sie stattdes- sen immer gerade hinauf oder herunter. Ihr Fahrzeug (oder ein ähnliches Gelän-
defahrzeug) kann viel leichter zur Seite als nach vorn oder nach hinten umkip-pen.

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5-5. Fahrhinweise
Fahren
Ihr Fahrzeug ist nicht für den Gelände-
betrieb ausgelegt. Falls jedoch Fahrten
im Gelände nicht vermieden werden
können, beachten Sie bitte die folgen-
den Vorsichtsmaßnahmen, um Gebiete
zu umfahren, in denen keine Fahr-
zeuge verkehren dürfen.
 Bewegen Sie Ihr Fahrzeug nur in
Gebieten, in denen Geländefahr-
zeuge zugelassen sind.
 Respektieren Sie das Eigentum
anderer Personen. Holen Sie eine
Erlaubnis ein, bevor Sie private
Grundstücke befahren.
 Befahren Sie keine gesperrten
Gebiete. Beachten Sie Schranken,
Sperren und Zeichen, die das Befah-
ren der jeweiligen Bereiche
beschränken.
 Bleiben Sie auf befestigten Wegen.
Bei nassen Bedingungen sollte das
Fahrverhalten geändert oder die
Fahrt aufgeschoben werden, um
Schäden an den Wegen zu vermei-
den.
Fahren im Gelände
WARNUNG
■Vorsichtsmaßnahmen bei Fahrten im Gelände
Beachten Sie immer die folgenden Vor-
sichtsmaßnahmen, um schwere oder sogar lebensbedrohliche Verletzungen und Schäden am Fahrzeug zu vermeiden:
●Fahren Sie im Gelände besonders vor-
sichtig. Gehen Sie keine unnötigen Risi- ken ein und fahren Sie daher nicht in gefährlichen Bereichen.
●Fassen Sie das Lenkrad nicht an den Speichen an, wenn Sie im Gelände fah-
ren. Bei extremen Unebenheiten könnte das Lenkrad herumreißen und Ihre Hände verletzen. Halten Sie beide
Hände und vor allem die Daumen immer am äußeren Ring des Lenkrads.
●Prüfen Sie immer die Funktionstüchtig-
keit der Bremsen, nachdem Sie durch Sand, Schlamm, Wasser oder Schnee gefahren sind.
●Prüfen Sie nach dem Fahren durch hohes Gras, Schlamm, Geröll, Sand, Wasser usw., ob Gras, Gestrüpp,
Papier, Steine, Sand usw. am Unterbo- den anhaftet oder eingeklemmt ist. Beseitigen Sie solche Rückstände vom
Unterboden. Wenn das Fahrzeug wei- tergefahren wird, obwohl diese Materi-alien am Unterboden anhaften oder
eingeklemmt sind, kann ein Defekt oder ein Brand die Folge sein.
●Vermeiden Sie bei Fahrten im Gelände
oder auf rauen Untergründen hohe Geschwindigkeiten, Sprünge und scharfe Wendungen und achten Sie
darauf, dass Sie nicht gegen Objekte usw. fahren. Dadurch kann es passie-ren, dass Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren oder dass sich das Fahrzeug überschlägt, was zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzun-
gen führen kann. Außerdem besteht die Gefahr von kostspieligen Schäden an der Radaufhängung und am Fahrgestell
des Fahrzeugs.
HINWEIS
■Schutz vor Wasserschäden
Ergreifen Sie alle erforderlichen Sicher- heitsmaßnahmen, um Wasserschäden an
der Traktionsbatterie, am EV-System oder an anderen Komponenten zu vermeiden.
●Wenn Wasser in den Motorraum eintritt, können schwerwiegende Schäden am
EV-System verursacht werden.

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5-5. Fahrhinweise
HINWEIS
●Wasser, das in das Getriebe eindringt,
kann die Schaltleistung beeinträchtigen. Das Fahrzeug kann möglicherweise nicht mehr gefahren werden.
●Wasser kann das Schmierfett von den Radlagern waschen, was zu Rost und vorzeitigem Verschleiß führt. Auch das
Getriebegehäuse kann betroffen sein, wodurch die Schmierwirkung des Getriebeöls sinkt.
■Fahren durch Wasser
Überprüfen Sie beim Fahren im Wasser, wie z.B. beim Durchqueren von seichten Flussläufen, zuerst die Wassertiefe und
die Beschaffenheit des Flussbetts. Fahren Sie langsam und vermeiden Sie tiefes Wasser.
■Inspektion nach Geländefahrten
●Wenn sich an den Bremsscheiben Sand und Schlamm angesammelt hat, ver-schlechtert sich die Bremswirkung und
es können Schäden an den Komponen- ten des Bremssystems verursacht wer-den.
●Führen Sie nach jeder Ausfahrt im Gelände, bei der Sie durch unebenes
Terrain, Sand, Schlamm oder Wasser gefahren sind, eine Wartungsinspektion durch.

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Bedienelemente im Innenraum
Bedienelemente im Innen-
raum
6-1. Betrieb von Klimaanlage und
Scheibenheizung
Vollautomatik-Regelung ALL
AUTO (“ECO”)..................... 418
Automatische Klimaanlage .... 419
Ferngesteuerte Klimaanlage . 426
Lenkradheizung/Sitzheizungen/Sit
zventilatoren ........................ 428
6-2. Benutzung der Innenleuchten
Innenbeleuchtungsliste .......... 430
6-3. Verwenden der Ablagemöglich-
keiten
Liste der Ablagemöglichkeiten 433
Gepäckraumfunktion ............. 437
6-4. Verwenden der weiteren Bedie-
nelemente im Innenraum
Elektronische Sonnenblende . 441
Sonstige Bedienelemente im
Innenraum ........................... 443

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6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
6-1.Betrieb von Klimaa nla ge und Sch eib enheizu ng
*: Je nach Ausstattung
Drücken Sie den ALL AUTO-Schalter
(“ECO”)
Die Kontrollleuchte auf dem ALL AUTO-
Schalter (“ECO”) leuchtet und die automati-
sche Klimaanlage, die Sitzheizungen* und -
ventilatoren* und die Lenkradheizung* wer-
den im Automatikmodus betrieben.
Wenn eins dieser Systeme manuell bedient
wird, erlischt die Kontrollleuchte. Alle ande-
ren Funktionen werden aber weiterhin im
Automatikmodus betrieben.
Auch wenn die Vollautomatik-Regelung ALL
AUTO (“ECO”) deaktiviert wird, werden die
Klimaanlage, die Sitzheizung/der Sitzventila-
tor und die Lenkradheizung nicht ausge-
schaltet.
Wenn das Glas der Frontscheibe aufgrund
eines Abfalls der Außentemperatur
beschlägt , während die Vollautomatik-
Regelung ALL AUTO (“ECO”) in Betrieb ist,
können Sie den Beschlag entfernen, indem
Sie den AUTO-Schalter am Bedienfeld der
Klimaanlage betätigen.
*: Je nach Ausstattung
■Automatische Klimaanlage
( S.419)
Die Temperatur kann unabhängig für
jeden Sitz eingestellt werden.
■Sitzheizungen (je nach Ausstat-
tung) und Sitzventilatoren (je
nach Ausstattung) ( S.428)
Die Heizung oder Belüftung wird auto-
matisch entsprechend der eingestell-
ten Temperatur der Klimaanlage, der
Außentemperatur usw. ausgewählt.
■Lenkradheizung (je nach Ausstat-
tung) ( S.428)
Die Lenkradheizung wird automatisch
entsprechend der eingestellten Tempe-
ratur der Klimaanlage, der Außentem-
peratur usw. betrieben.
■Funktionen für die Insassenerkennung
Wenn ein Insasse auf dem Beifahrersitz erkannt wird, werden Sitzheizung und Sitz-
ventilatoren automatisch betrieben.
■Betrieb der Sitzheizung (je nach Aus- stattung)/des Sitzventilators (je nach Ausstattung)
Wenn die Sitzheizung/der Sitzventilator auf
den Automatikbetrieb eingestellt ist, erfolgt der Betrieb ohne Insassenerkennung. Wenn in diesem Zustand der ALL AUTO-Schalter
(“ECO”) gedrückt wird, werden die Heizung und die Belüftung des Beifahrersitzes ent-sprechend der Sitzbelegungserkennung
betrieben.
■Betrieb der Rücksitzheizung (je nach Ausstattung)
Die Rücksitzheizungen werden nicht von der Vollautomatik-Regelung (“ECO”) gesteuert.
Vollautomatik-Regelung
ALL AUTO (“ECO”)
Die Sitzheizungen*, die Sitzventila-
toren* und die Lenkradheizung*
werden automatisch entsprechend
der eingestellten Temperatur der
Klimaanlage, der Außentempera-
tur und der Innentemperatur usw.
reguliert. ALL AUTO (“ECO”) regu-
liert den Energieverbrauch, um die
Reichweite zu vergrößern und
gleichzeitig komfortable Bedin-
gungen sicherzustellen.
Einschalten der Vollautomatik-
Regelung ALL AUTO (“ECO”)
Betrieb der einzelnen Systeme

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