TOYOTA COROLLA HATCHBACK 2019 Betriebsanleitungen (in German)

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7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
3Befestigen Sie den Öleinfüllver-
schluss durch Drehen im Uhrzeiger-
sinn.
■Motorölverbrauch
Eine gewisse Menge Motoröl wird während der Fahrt verbraucht. In den folgenden Situa-tionen wird der Ölverbrauch ansteigen und es
muss eventuell zwischen den Ölwartungsin- tervallen Motoröl aufgefüllt werden.
●Wenn der Motor neu ist, zum Beispiel direkt nach dem Kauf des Fahrzeugs oder nach dem Austausch des Motors
●Wenn Öl minderer Qualität oder mit unge-eigneter Viskosität verwendet wird
●Beim Fahren mit hohen Drehzahlen oder mit schwerer Last, beim Abschleppen oder
beim Fahren mit häufigen Beschleuni- gungs- und Abbremsvorgängen
●Wenn der Motor längere Zeit im Leerlauf läuft oder wenn häufig in dichtem Verkehr gefahren wird
■Nach einem Motorölwechsel
Die Motoröl-Wartungsdaten sollten zurückge-
setzt werden. Führen Sie folgende Verfahren aus:
1 Drücken Sie oder auf dem
Steuerschalter für die Instrumente, um
auszuwählen.
2 Drücken Sie oder , um “Fahr-
zeugeinst.” auszuwählen und halten Sie
anschließend gedrückt.
3 Drücken Sie oder , um “Ölwech-
sel” auszuwählen und drücken Sie
anschließend .
4 Drücken Sie oder , um “Ja” aus-
zuwählen und drücken Sie anschließend
.
Eine Meldung wird auf der Multi-Informati- onsanzeige angezeigt, wenn das Rückset-zungsverfahren abgeschlossen wurde.
■Motorkühlmittel-Vorratsbehälter
Der Kühlmittelstand ist ausreichend,
wenn bei kaltem Motor das Kühlmittel
zwischen den Markierungen “FULL”
WARNUNG
■Gebrauchtes Motoröl
●Gebrauchtes Motoröl enthält potenziell
schädliche Stoffe, die zu Hauterkran- kungen wie z. B. Entzündungen oder Hautkrebs führen können. Daher sollte
längerer und wiederholter Kontakt ver- mieden werden. Waschen Sie Ihre Haut gründlich mit Seife und Wasser, um
gebrauchtes Motoröl zu entfernen.
●Entsorgen Sie Altöl und Filter sicher und vorschriftsmäßig. Entsorgen Sie Altöl
und Filter nicht über den Hausmüll, in Abwasserkanälen oder in den Boden.Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags- werkstatt oder eine andere verlässliche Werkstatt, eine Tankstelle oder einen
Autoteilehandel, wenn Sie Informatio- nen zum Recycling oder zur Entsorgung benötigen.
●Lassen Sie kein Altöl in der Reichweite von Kindern.
HINWEIS
■Zur Vermeidung schwerer Motor-schäden
Kontrollieren Sie regelmäßig den Ölstand.
■Beim Motorölwechsel
●Achten Sie darauf, dass kein Motoröl
auf die Fahrzeugbauteile gelangt.
●Vermeiden Sie ein Überfüllen, da dies zu Schäden am Motor führen kann.
●Prüfen Sie bei jedem Nachfüllen den Ölstand am Peilstab.
●Stellen Sie sicher, dass der Motoröl-Ein-
füllverschluss richtig verschlossen ist.
Kontrolle des Kühlmittels

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7-3. Wartung in Eigenregie
und “LOW” am Vorratsbehälter steht.
Vorratsbehälterdeckel
Markierung “FULL”
Markierung “LOW”
Wenn der Füllstand auf oder unter der Mar-
kierung “LOW” liegt, füllen Sie Kühlmittel ein,
bis die Markierung “FULL” erreicht ist.
( S.660)
■Kühlmittel-Vorratsbehälter für
Ladeluftkühler
Der Kühlmittelstand ist ausreichend,
wenn bei kaltem Motor das Kühlmittel
zwischen den Markierungen “F” und “L”
am Vorratsbehälter steht.
Vorratsbehälterdeckel
Markierung “F”
Markierung “L”
Wenn der Füllstand auf oder unter der Mar-
kierung “L” liegt, füllen Sie Kühlmittel ein, bis
die Markierung “F” erreicht ist. ( S.660)
■Wahl des Kühlmittels
Verwenden Sie ausschließlich “Toyota Super Long Life Coolant” «Toyota-Super-Langzeit-kühlmittel» oder ein vergleichbares hochwer-
tiges silikatfreies, aminfr eies, nitritfreies und boratfreies Kühlmittel auf Ethylenglykolbasis mit hybridorganischer Langzeitsäuretechno-
logie.
“Toyota Super Long Life Coolant” «Toyota-Super-Langzeitkühlmittel» ist ein Gemisch aus 50% Kühlmittel und 50% deio-
nisiertem Wasser. (Mindesttemperatur: -35°C)
Wenden Sie sich für Einzelheiten zu Kühlmit- teln an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine andere verlässliche Werkstatt.
■Wenn der Kühlmittelstand nach dem Auffüllen innerhalb kurzer Zeit wieder
absinkt
Führen Sie eine Sichtprüfung von Kühler, Schläuchen, Motorkühlmittel-Vorratsbehälter-kappen, Ablasshahn und Wasserpumpe
durch. Wenn Sie keine Undichtigkeit finden, lassen Sie die Kappe von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen verl ässlichen Werkstatt überprüfen und das Kühlsystem auf Undich-
tigkeiten untersuchen.
WARNUNG
■Wenn der Motor heiß ist
Entfernen Sie nicht die Verschlusskappe des Motorkühlmittel-Vorratsbehälters und
die Verschlusskappe des Kühlmittel-Vor- ratsbehälters für den Ladeluftkühler.
Das Kühlsystem kann unter Druck stehen und heißes Kühlmittel versprühen, wenn
die Kappe entfernt wird, was zu schweren Verletzungen, wie etwa Verbrühungen, führen kann.

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7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Kontrollieren Sie Kühler, Kondensator
und Ladeluftkühler und beseitigen Sie
vorhandene Fremdkörper. Wenn eines
der oben genannten Teile sehr stark
verschmutzt ist oder Sie sich nicht
sicher über den Zustand sind, lassen
Sie Ihr Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen verlässlichen Werkstatt prüfen.
Prüfen Sie die Batterie wie nachfolgend
beschrieben.
■Batterie von außen
Stellen Sie sicher, dass die Batteriepole
nicht korrodiert sind und dass es keine
lockeren Verbindungen, Risse oder loc-
kere Klemmen gibt.
Anschlüsse
Halteklemme
■Vor dem Aufladen
Beim Aufladen bildet die Batterie brennbares
und explosives Wasserstoffgas. Beachten Sie deshalb folgende Vorsichtsmaßnahmen vor dem Aufladen:
●Trennen Sie das Massekabel, wenn die Batterie im eingebauten Zustand aufgela-
den wird.
●Stellen Sie sicher, dass der Motorschalter
des Ladegeräts beim Anschließen und Abziehen der Ladekabel an die Batterie ausgeschaltet ist.
■Nach dem Aufladen/Wiederanschließen
der Batterie (Fahrzeuge mit intelligen- tem Einstiegs- & Startsystem)
●Das Entriegeln der Türen mit dem intelli-genten Einstiegs- & Startsystem ist direkt nach dem Wiederanklemm en der Batterie
eventuell nicht möglich. Verwenden Sie in diesem Fall die Fernbedienung oder den mechanischen Schlüssel, um die Türen zu
verriegeln/entriegeln.
●Starten Sie den Motor mit dem Motorschal-
ter in ACC. Wenn der Motorschalter aus- geschaltet ist, startet der Motor möglicherweise nicht. Vom zweiten Ver-
such an funktioniert der Motor jedoch nor- mal.
●Der Modus des Motorschalters wird vom Fahrzeug gespeichert. Wenn die Batterie
HINWEIS
■Wenn Kühlmittel nachgefüllt wird
Kühlmittel ist weder reines Wasser noch
unverdünntes Frostschutzmittel. Zur Sicherstellung einer korrekten Schmie-rung, Kühlung und eines ausreichenden
Korrosionsschutzes muss die richtige Mischung aus Wasser und Frostschutzmit-tel verwendet werden. Beachten Sie die
Hinweise auf dem Etikett des Frostschutz- mittels oder Kühlmittels.
■Wenn Sie Kühlmittel verschütten
Spülen Sie den betroffenen Bereich mit
Wasser ab, um Schäden an Fahrzeugtei- len oder am Lack zu vermeiden.
Kontrolle des Kühlers, Konden-
sators und Ladeluftkühlers
WARNUNG
■Wenn der Motor heiß ist
Berühren Sie den Kühler, den Kondensa-
tor oder Ladeluftkühler nicht, da diese Teile möglicherweise heiß sind und schwere Verletzungen, wie z. B. Verbren-
nungen, verursachen können.
Batterie

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7-3. Wartung in Eigenregie
wieder angeklemmt wird, stellt das Fahr- zeug den Motorschalter wieder in densel-ben Modus wie vor dem Abklemmen der
Batterie. Stellen Sie sicher, dass der Motor vor dem Abklemmen der Batterie ausge-schaltet ist. Gehen Sie beim Anschließen
der Batterie besonders vorsichtig vor, wenn Sie nicht wissen, in welchem Modus sich der Motorschalter vor dem Entladen
befand.
Wenn das System auch nach mehreren Ver- suchen nicht startet, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine andere verlässliche Werkstatt.
WARNUNG
■Chemikalien in der Batterie
Die Batterie enthält giftige und ätzende
Schwefelsäure und kann brennbares und explosives Wasserstoffgas erzeugen. Befolgen Sie bei Arbeiten an oder in der
Nähe der Batterie die folgenden Vorsichts- maßnahmen, um die Gefahr tödlicher oder schwerer Verletzungen zu verringern:
●Verursachen Sie keine Funkenbildung durch Berührung der Batterieklemmen mit Werkzeugen.
●Rauchen Sie nicht in der Nähe der Bat-terie und zünden Sie auch kein Streich-
holz an.
●Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung.
●Inhalieren oder verschlucken Sie nie-mals Batteriesäure.
●Tragen Sie bei Arbeiten in der Nähe der
Batterie immer eine Schutzbrille.
●Lassen Sie Kinder nicht in die Nähe der Batterie kommen.
■Sicheres Laden der Batterie
Laden Sie die Batterie immer in einem offenen Bereich. Laden Sie die Batterie nicht in einer Garage oder einem
geschlossenen Raum ohne ausreichende Belüftung.
■Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit Batteriesäure
●Wenn Batteriesäure in Ihre Augen gerät
Spülen Sie Ihre Augen mindestens 15 Minuten lang mit sauberem Wasser aus und suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf.
Falls möglich, spülen Sie das Auge auf dem Weg zur nächsten medizinischen Einrichtung weiterhin mit einem
Schwamm oder Lappen.
●Wenn Batteriesäure auf Ihre Haut gerät Waschen Sie den betroffenen Bereich
gründlich. Wenn Sie Schmerzen oder ein Brennen verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
●Wenn Batteriesäure auf Ihre Kleidung gelangtSie kann den Stoff bis auf Ihre Haut
durchtränken. Legen Sie die Kleidung sofort ab und befolgen Sie bei Bedarf die obenstehenden Anweisungen.
●Wenn Sie versehentlich Batteriesäure verschluckenTrinken Sie eine große Menge Wasser
oder Milch. Suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf.
■Beim Abklemmen der Batterie
Klemmen Sie nicht die negative (-)
Klemme auf der Karosserieseite ab. Die abgeklemmte negative (-) Klemme kann mit der positiven (+) Klemme in Berührung
kommen, was zu einem Kurzschluss füh- ren und tödliche oder schwere Verletzun-gen verursachen kann.
HINWEIS
■Während des Aufladens der Batterie
Laden Sie die Batterie niemals bei laufen- dem Motor. Stellen Sie außerdem sicher, dass alle Nebenverbraucher ausgeschal-
tet sind.

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7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Fahrzeuge mit Waschflüssigkeits-
standanzeige
Der Waschflüssigkeitsstand ist sehr
niedrig.
Heben Sie die Verschlusskappe an,
während Sie mit dem Finger auf das
Loch in der Mitte drücken, und prüfen
Sie den Füllstand im Rohr.
Fahrzeuge ohne Waschflüssigkeits-
standanzeige
Füllen Sie in den folgenden Situationen
Waschflüssigkeit nach:
 Eine Scheibenwaschanlage funktio-
niert nicht.
 Die Warnmeldung erscheint auf der
Multi-Informationsanzeige.
Nachfüllen der Waschflüssig-
keit
WARNUNG
■Beim Nachfüllen von Waschflüssig-
keit
Füllen Sie keine Waschflüssigkeit nach, wenn der Motor heiß ist oder läuft, da Waschflüssigkeit Alkohol enthält und
Feuer fangen könnte, falls die Waschflüs- sigkeit auf den Motor spritzt usw.
HINWEIS
■Verwenden Sie keine anderen Flüs-sigkeiten als Waschflüssigkeit
Verwenden Sie keine Seifenlauge oder Motorfrostschutzmittel anstelle der Wasch-
flüssigkeit. Dies kann zu Streifenbildung auf der Lac-kierung des Fahrzeugs und Beschädigung
der Pumpe führen, wodurch Probleme mit nicht versprühender Waschflüssigkeit ent-stehen.
■Verdünnen der Waschflüssigkeit
Verdünnen Sie die Waschflüssigkeit nach Bedarf mit Wasser.Richten Sie sich dabei nach den Gefrier-
temperaturen, die auf dem Etikett der Waschflüssigkeitsflasche angegeben sind.

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7-3. Wartung in Eigenregie
Prüfen Sie, ob die Abnutzungsanzeiger
an den Reifen sichtbar sind. Prüfen Sie
die Reifen auch auf ungleichmäßige
Abnutzung wie z. B. übermäßige
Abnutzung auf einer Seite des Profils.
Prüfen Sie Zustand und Reifendruck
des Ersatzreifens, wenn nicht umge-
setzt wird.
Neues Profil
Abgenutztes Profil
Abnutzungsanzeiger
Die Lage der Abnutzungsanzeiger wird
durch eine Markierung “TWI” oder “ ”
usw. in der Flanke jedes Reifens angezeigt.
Ersetzen Sie die Reifen, wenn die Abnut-
zungsanzeiger auf einem Reifen sichtbar
sind.
■Wann müssen die Reifen des Fahrzeugs ersetzt werden?
Die Reifen sollten ersetzt werden, wenn Fol- gendes zutrifft:
●Die Abnutzungsanzeiger sind an einem Reifen sichtbar.
●Bei Reifenschäden, wie z. B. Schnitte, Spalte oder Risse, die so tief sind, dass
das Gewebe zu sehen ist, oder Aufwölbun- gen, die auf innere Beschädigungen hin-deuten
●Ein Reifen verliert wiederholt Luft oder kann aufgrund der Größe oder Lage des
Schnittes oder einer anderen Beschädi- gung nicht richtig repariert werden
Falls Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine andere verlässliche Werkstatt.
■Lebensdauer der Reifen
Jeder Reifen, der mehr als 6 Jahre alt ist, muss von einem qualifizierten Techniker
geprüft werden, auch wenn er nur selten oder nie gebraucht wurde und keine Schäden sichtbar sind.
■Wenn das Profil auf Winterreifen bis auf
weniger als 4 mm abgenutzt ist
Die Winterreifen verlieren ihre Wirkung.
■Kontrolle der Reifenventile
Prüfen Sie die Reifenventile bei einem Rei- fenwechsel auf Verformungen, Risse und andere Schäden.
Reifen
Ersetzen Sie die Reifen gemäß den
Wartungsplänen und abhängig
von der Abnutzung oder setzen
Sie sie um.
Kontrolle der Reifen

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7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Setzen Sie die Reifen in der angegebe-
nen Reihenfolge um.
Vo rn
Um eine gleichmäßige Reifenabnutzung zu
erhalten und die Lebensdauer der Reifen zu
verlängern, empfiehlt Toyota, die Reifen ca.
alle 10 000 km umzusetzen.
Versäumen Sie beim Umsetzen der Vorder-
und Hinterreifen mit unterschiedlichen Rei-
fendrücken nicht, das Reifendruck-Warnsy-
stem nach dem Umsetzen zu initialisieren.
Setzen Sie die Reifen in der angegebe-
nen Reihenfolge um.
WARNUNG
■Beim Prüfen oder Ersetzen von Rei-
fen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen, um Unfälle zu vermeiden.Die Nichtbeachtung kann zur Beschädi-
gung von Teilen des Antriebsstrangs sowie zu gefährlichen Fahreigenschaften füh-ren, die Unfälle mit der Folge tödlicher
oder schwerer Verletzungen verursachen können.
●Kombinieren Sie keine Reifen verschie-
dener Marken oder Modelle oder Reifen mit unterschiedlichen Profilmustern.Kombinieren Sie auch keine Reifen mit
deutlich unterschiedlicher Abnutzung.
●Verwenden Sie keine anderen Reifen- größen als die von Toyota empfohlenen.
●Kombinieren Sie unterschiedlich aufge-bauten Reifen (Radialreifen, Diago-nal-Gürtelreifen oder Diagonalreifen).
●Kombinieren Sie nicht Sommer-, Allwet-ter- und Winterreifen.
●Verwenden Sie keine Reifen, die bereits
an anderen Fahrzeugen eingesetzt wur- den.
Verwenden Sie keine Reifen, von wel- chen Sie nicht wissen, wie sie vorher verwendet wurden.
HINWEIS
■Wenn der Reifendruck jedes Reifens beim Fahren zu niedrig wird
Fahren Sie nicht weiter, da Sie sonst die Reifen und/oder Räder beschädigen könn-
ten.
■Fahren auf schlechten Straßen
Beim Befahren von Straßen mit unbefe- stigter Oberfläche oder Schlaglöchern ist
besondere Vorsicht geboten. Diese Bedingungen können zum Abfallen des Reifendrucks führen und somit die
Dämpfungseigenschaften der Reifen beeinträchtigen. Außerdem kann das Befahren von schlechten Straßen Reifen,
Räder und Karosserie beschädigen.
Umsetzen der Reifen (Fahr-
zeuge mit Reifendruck-Warnsy-
stem)
Umsetzen der Reifen (Fahr-
zeuge ohne Reifendruck-Warn-
system)

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7-3. Wartung in Eigenregie
Fahrzeuge ohne Ersatzreifen in Voll-
größe.
Vo r n
Fahrzeuge mit Ersatzreifen in Voll-
größe
Vo r n
Um eine gleichmäßige Reifenabnutzung zu
erhalten und die Lebensdauer der Reifen zu
verlängern, empfiehlt Toyota, die Reifen ca.
alle 10 000 km umzusetzen.
Ihr Fahrzeug verfügt über ein Reifen-
druck-Warnsystem, das mithilfe von
Reifendruck-Warnventilen und Sendern
niedrigen Reifendruck registriert, bevor
schwerwiegende Probleme auftreten.
Wenn der Reifendruck unter einen fest-
gelegten Wert fällt, wird der Fahrer
durch eine Warnleuchte gewarnt.
( S.619)
■Regelmäßige Reifendruckkontrollen
Das Reifendruck-Warnsystem ersetzt nicht die regelmäßigen Kontrollen des Reifen-drucks. Machen Sie die Reifendruckkontrolle
zum Bestandteil Ihrer täglichen routinemäßi- gen Fahrzeugkontrolle.
■Situationen, in welchen das Reifen-druck-Warnsystem möglicherweise
nicht einwandfrei funktioniert
●In den folgenden Fällen funktioniert das
Reifendruck-Warnsystem möglicherweise nicht einwandfrei.• Wenn keine originalen Toyota-Räder ver-
wendet werden. • Ein Reifen wurde durch einen Reifen ersetzt, der nicht zur OE (Original-Ausstat-
tung) gehört. • Ein Reifen wurde durch einen Reifen ersetzt, der nicht die angegebene Größe
hat. • Schneeketten o. Ä. sind aufgezogen.• Ein zusätzlicher Notlaufreifen ist ange-
bracht. • Wenn eine Scheibentönung aufgebracht ist, welche die Funkwellensignale beein-
flusst. • Wenn sich auf dem Fahrzeug viel Schnee oder Eis befindet, insbesondere im Bereich
der Räder oder der Radkästen. • Wenn der Reifendruck den angegebenen Wert extrem überschreitet.
• Wenn Reifen ohne Reifendruckwarnventile und Sender verwendet werden.• Wenn die ID-Codes auf den Reifendruck-
warnventilen und Sendern im Reifen- druck-Warncomputer nicht registriert sind.
●Die Leistung kann in den folgenden Situa-tionen beeinträchtigt werden.• In der Nähe eines Fernsehturms, Kraft-
werks, einer Tankstelle, eines Radiosen- ders, einer großen Anzeige, eines Flughafens oder einer anderen Einrich-
tung, die starke Funkwellen oder Elek- trorauschen erzeugt.• Beim Mitführen eines tragbaren Funkge-
räts, Mobiltelefons, schnurlosen Telefons oder eines anderen drahtlosen Kommuni-kationsgeräts.
●Wenn das Fahrzeug gepar kt ist, dauert es eventuell länger, bis die Warnung auf-
Reifendruck-Warnsystem (je
nach Ausstattung)

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7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
taucht oder ausgeht.
●Wenn der Reifendruck sehr schnell
abnimmt, z. B. durch einen geplatzten Rei- fen, funktioniert die Warnung eventuell nicht.
■Warnleistung des Reifendruck-Warnsy-
stems
Die Warnung des Reifendruck-Warnsystems
ändert sich in Abhängigkeit von den Fahrbe- dingungen. Aus diesem Grund gibt das System möglicherweise eine Warnung aus,
auch wenn der Reifendruck noch nicht sehr niedrig ist oder wenn der Reifendruck höher liegt als der Druck, der bei der Initialisierung
des Systems eingestellt wurde.
■Zertifizierung des Reifendruck-Warnsystems

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7-3. Wartung in Eigenregie

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