YAMAHA YZF-R6 2003 Betriebsanleitungen (in German)

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU00637
Ventilspiel einstellen Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muß das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer YAMAHA-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU00658
Reifen Optimale Leistung, Lebensdauer und Fahr-
sicherheit des Motorrades sind nur durch
Beachtung der folgenden Punkte bezüglich
der Reifen gewährleistet:
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen
und ggf. korrigieren; siehe dazu folgende
Tabelle.
GW000082
WARNUNG
_ 
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.

Der Reifenluftdruck ist stets der Zu-
ladung (d. h. dem Gesamtgewicht
von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und
zulässigem Zubehör) sowie der
Fahrgeschwindigkeit anzupassen.
_
CE-01G
CE-07G
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen)
Zuladung* Vorn Hinten
Bis 90 kg250 kPa
(2,50 kgf/cm
2,
2,50 bar)250 kPa
(2,50 kgf/cm
2,
2,50 bar)
90 kg–Maximum250 kPa
(2,50 kgf/cm
2,
2,50 bar)290 kPa
(2,90 kgf/cm
2,
2,90 bar)
Hochgeschwin-
digkeitsfahrt250 kPa
(2,50 kgf/cm
2,
2,50 bar)250 kPa
(2,50 kgf/cm
2,
2,50 bar)
Max. Gesamtzuladung* 193 kg
*Summe aus Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GWA00012
WARNUNG
_ Da die Beladung das Fahr- sowie das
Bremsverhalten und damit die Sicher-
heit des Motorrads beeinflußt, stets fol-
gende Punkte beachten: 
DAS MOTORRAD NIEMALS ÜBER-
LADEN! Überladen des Motorrads
beeinträchtigt nicht nur Fahrverhal-
ten und Sicherheit, sondern kann
auch Reifenschäden und Unfälle
zur Folge haben. Sicherstellen, daß
das Gesamtgewicht aus Gepäck,
Fahrer, Beifahrer und zulässigem
Zubehör nicht die maximale Ge-
samtzuladung überschreitet.

Keinesfalls Gegenstände mitfüh-
ren, die während der Fahrt verrut-
schen können.

Schwere Lasten zum Fahrzeugmit-
telpunkt hin plazieren und das Ge-
wicht möglichst gleichmäßig auf
beide Seiten verteilen.

Fahrwerk und Reifenluftdruck müs-
sen auf die Gesamtzuladung ange-
paßt werden.

Reifenzustand und -luftdruck vor
Fahrtantritt prüfen.
_
Reifenzustand
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
YAMAHA-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.CE-08GHINWEIS:_ Die gesetzlich vorgeschriebene Mindest-
profiltiefe kann von Land zu Land abwei-
chen. Richten Sie sich deshalb nach den
entsprechenden Vorschriften. _1. Reifenflanke
a. ReifenprofiltiefeMindestprofiltiefe
(vorn und hinten)1,6 mm
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GW000079
WARNUNG
_ 
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer YAMAHA- Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, daß sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
tächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Fahrzeugkon-
trolle führen.

Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage sowie
Reifenwechsel grundsätzlich von
einer YAMAHA-Fachwerkstatt vor-
nehmen lassen, die über das not-
wendige Werkzeug und fachliche
Erfahrung verfügt.
_
Reifenausführung
Die Gußräder dieses Motorrads sind mit
Schlauchlos-Reifen bestückt.
GW000080
WARNUNG
_ 
Grundsätzlich Reifen gleichen Typs
und gleichen Herstellers für Vor-
der- und Hinterrad verwenden, da
sonst für das Fahrverhalten des
Motorades nicht garantiert werden
kann.

Nach zahlreichen Tests sind aus-
schließlich die nachfolgenden Rei-
fen von der YAMAHA MOTOR CO.,
LTD. für dieses Modell freigegeben
worden.

Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftverlust verhindern.

Die Verwendung von anderen Rei-
fenventilen und Ventileinsätzen als
den hier aufgeführten kann bei ho-
hen Geschwindigkeiten zu plötzli-
chem Luftverlust führen.
_CE-10G
CE-14G
1. Reifenventil
2. Reifenventilstift
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
Vorn:
Hersteller Dimension Typ
Michelin
120/60 ZR17 M/C (55W)
Pilot SPORT N
Dunlop
120/60 ZR17 M/C (55W)
D208F L
Hinten:
Hersteller Dimension Typ
Michelin
180/55 ZR17 M/C (73W)
Pilot SPORT B
Dunlop
180/55 ZR17 M/C (73W)
D208 L
Vorn und hinten
Reifenventil TR412
Ventilstift #9000A (Original)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU00684
WARNUNG
_ Dieses Motorrad ist mit Super-Hochge-
schwindigkeitsreifen ausgerüstet. Bitte
folgende Punkte beachten, um das volle
Potential des Fahrzeugs und der Reifen
nutzen zu können.
Diese Reifen nur gegen solche glei-
cher Spezifikation und gleichen
Typs austauschen. Andere Reifen
können bei hohen Geschwindigkei-
ten platzen.

Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren der Lauffläche ihre
volle Bodenhaftung. Daher sollten
die Reifen für etwa 100 km mit nied-
rigerer Geschwindigkeit eingefah-
ren werden, bevor hohe Geschwin-
digkeiten riskiert werden können.

Hohe Geschwindigkeiten sollten
nur mit warmen Reifen gefahren
werden.

Den Reifenluftdruck stets der Zula-
dung und den Fahrbedingungen
anpassen.
_
GAU03773
Räder Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit sind nur durch Beachtung
der folgenden Punkte gewährleistet.
Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf
Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die
Felgen auf Verzug und andere Be-
schädigungen prüfen. Bei Mängeln an
Reifen oder Rädern das Rad von einer
YAMAHA-Fachwerkstatt ersetzen las-
sen. Selbst kleinste Reparaturen an
Rädern und Reifen nur von einer
Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver-
formte oder eingerissene Felgen müs-
sen ausgetauscht werden.

Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muß das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.

Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optima-
len Eigenschaften entwickeln kann,
muß seine Lauffläche vorsichtig ein-
gefahren werden.
GAU01356
Kupplungshebel-Spiel einstellen Der Kupplungshebel muß wie gezeigt ein
Spiel von 10–15 mm aufweisen. Das Kupp-
lungshebel-Spiel regelmäßig prüfen und
ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Kuplungshebel-Spiels
die Einstellschraube am Kupplungshebel
nach
a drehen. Zum Verringern des Kup-
lungshebel-Spiels die Einstellschraube
nach
b drehen.1. Einstellschraube (Kupplungshebel-Spiel)
c. Kupplungshebel-Spiel
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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HINWEIS:_ Falls sich die Kupplung nicht, wie oben be-
schrieben, korrekt einstellen läßt, folgen-
dermaßen weiterfahren. _1. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel komplett nach
a drehen, um
den Seilzug zu lockern.
2. Das Verkleidungsteil A abnehmen.
(Zum Ab-und Anbau von Verklei-
dungsteilen siehe Seite 6-5.)
3. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
lockern.
4. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellmutter nach
a dre-
hen. Zum Verringern des Kupplungs-
hebel-Spiels die Einstellmutter
nach
b drehen.
5. Die Kontermutter festziehen.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
1. Kontermutter
2. Einstellmutter (Kupplungshebel-Spiel)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU01357
Fußbremshebel-Position
einstellen Der Höhenunterschied zwischen der Ober-
kante des Fußbremshebels und der Unter-
kante der Fußraste sollte, wie in der Abbil-
dung gezeigt, 7–11 mm betragen. Die
Fußbremshebel-Position regelmäßig prü-
fen und ggf. von einer YAMAHA-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
GW000109
WARNUNG
_ Ein weiches oder schwammiges Gefühl
bei der Betätigung des Fußbremshebels
läßt auf Luft in der Bremsanlage schlie-
ßen. Die Bremsen von einer YAMAHA-
Fachwerkstatt entlüften lassen. Luft in
der Bremsanlage verringert die Brems-
kraft und stellt ein erhebliches Sicher-
heitsrisiko dar._
GAU00713
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen Der mit dem Bremslicht verbundene Hinter-
rad-Bremslichtschalter spricht beim Betäti-
gen des Fußbremshebels an. Bei korrekter
Einstellung leuchtet das Bremslicht kurz vor
Einsatz der Bremswirkung auf. Den Schal-
ter gegebenenfalls folgendermaßen ein-
stellen.
Den Schalter bei der Einstellung festhalten.
Um den Einschaltpunkt des Bremslichts
vorzuversetzen, die Einstellmutter nach
a
drehen. Um den Einschaltpunkt des Brems-
lichts zurückzuversetzen, die Einstellmutter
nach
b drehen.
a. Abstand Fußbremshebel-Fußrastenhalterung
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter (Bremslichtschalter)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU00721
Bremsbeläge prüfen Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muß in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
GAU00724
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Vorderrad-Scheibenbremse weist Ver-
schleißanzeiger auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Dazu
die Bremse betätigen und die Verschleiß-
anzeiger beobachten. Wenn ein Ver-
schleißanzeiger die Bremsscheibe fast
be-
rührt, die Scheibenbremsbeläge
schnellstmöglich im Satz von einer
YAMAHA-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU04510
Scheibenbremsbeläge hinten
Die Hinterrad-Bremsbeläge auf Beschädi-
gung und Verschleiß prüfen. Belagstärke
messen. Mißt die Stärke eines Bremsbe-
lags weniger als 1,0 mm, oder ist ein
Bremsbelag beschädigt, die Bremsbeläge
im Satz von einer YAMAHA-Fachwerkstatt
austauschen lassen.
1. Bremsbelag-VerschleißanzeigerVorn
a. Bremsbelag-StärkeHinten
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU04856
Bremsflüssigkeitsstand prüfen Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Bremsanlage eindringen und dessen
Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, daß Brems-
flüssigkeit bis über die Mindeststandmar-
kierung reicht, und, falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger
Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin-
weisen, daß die Bremsbeläge abgenutzt
sind und/oder ein Leck im Bremssystem
vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits-
stand niedrig, sicherstellen daß die Brems-
beläge auf Verschleiß und das Bremssy-
stem auf Lecks überprüft wird.Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:

Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muß der Vorratsbehälter für Brems-
flüssigkeit waagerecht stehen.

Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkei-
ten können die Dichtungen angreifen,
Undichtigkeit verursachen und da-
durch die Bremsfunktion beeinträchti-
gen.

Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-
cher Marke und gleichen Typs nach-
füllen. Das Mischen verschiedener
Bremsflüssigkeiten kann chemische
Reaktionen hervorrufen, die die
Bremsfunktion beeinträchtigen.

Darauf achten, daß beim Nachfüllen
kein Wasser in den Vorratsbehälter
gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt
der Bremsflüssigkeit erheblich herab
und kann Dampfblasenbildung verur-
sachen.

Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig
handhaben und verschüttete Flüssig-
keit sofort abwischen.

Ein allmähliches Absinken des Brems-
flüssigkeitsstandes ist mit zunehmen-
dem Verschleiß der Bremsbeläge nor-
mal. Jedoch bei plötzlichem Absinken
die Bremsanlage von einer YAMAHA-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
1. MinimalstandVorn
1. Minimalstand
Empfohlene Bremsflüssigkeit: DOT 4Hinten
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU03976
Bremsflüssigkeit wechseln Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohle-
nen Abständen (siehe dazu die Anmerkung
unter der Tabelle “Wartungsintervalle und
Schmierdienst”) von einer YAMAHA-Fach-
werkstatt gewechselt werden. Außerdem
müssen folgende Teile nach der angegebe-
nen Zeitspanne, ggf. bei Undichtigkeit oder
anderen Schäden von einer YAMAHA-
Fachwerkstatt ausgetauscht werden:
Dichtringe (Hauptbremszylinder und
Bremssättel): alle zwei Jahre

Bremsschläuche: alle vier Jahre
GAU00744
Antriebsketten-Durchhang Den Antriebsketten-Durchhang vor Fahrt-
antritt prüfen und ggf. korrigieren.
Kettendurchhang prüfen
1. Das Motorrad auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.HINWEIS:_ Beim Messen und Einstellen des Ketten-
durchhangs muß das Fahrzeug vollständig
gerade stehen und unbeladen sein. _2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.3. Das Motorrad schieben, um die straff-
ste Stelle der Kette ausfindig zu ma-
chen, und dann den Kettendurchhang
an dieser Stelle, wie in der Abbildung
gezeigt, messen.
4. Den Antriebsketten-Durchhang ggf.
folgendermaßen korrigieren.
a. Antriebsketten-DurchhangAntriebsketten-Durchhang
35–45 mm
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU03608
Kettendurchhang einstellen
1. Die Achsmutter und die Kontermutter
beider Kettenspanner lockern.
2. Zum Straffen der Kette die Einstell-
schraube beider Kettenspanner
nach
a drehen; zum Lockern der Ket-
te beide Einstellschrauben nach
b
drehen und das Hinterrad nach vorn
drücken.
HINWEIS:_ Beide Kettenspanner jeweils gleichmäßig
einstellen, damit die Ausrichtung sich nicht
verstellt. Die Markierungen auf beiden Sei-
ten der Schwinge dienen zum korrekten
Ausrichten des Hinterrads. _
GC000096
ACHTUNG:_ Eine falsch gespannte Antriebskette
verursacht erhöhten Verschleiß von Ket-
te, Motor, Lagern und anderen wichtigen
Teilen und kann dazu führen, daß die
Kette reißt oder abspringt. Daher darauf
achten, daß der Kettendurchhang sich
im Sollbereich befindet. _3. Die Kontermuttern festziehen und
dann die Achsmutter vorschriftsmäßig
anziehen.
GAU03006
Antriebskette schmieren Die Kette muß gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt und geschmiert
werden, um den Verschleiß gering zu hal-
ten. Dies gilt besonders für den Betrieb in
nassen oder staubigen Gegenden. Die An-
triebskette wie folgt warten:
GC000097
ACHTUNG:_ Die Antriebskette muß nach der Fahr-
zeugreinigung oder einer Fahrt im Re-
gen geschmiert werden. _1. Die Kette in einem Petroleumbad mit
einer kleinen weichen Bürste reinigen.
GCA00053
ACHTUNG:_ Die Kette nicht mit Dampfstrahler oder
einem ungeeigneten Lösungsmittel rei-
nigen, dies beschädigt die O-Ringe._2. Die Kette trockenreiben.
3. Die Kette gründlich mit O-Ring-Ketten-
spray schmieren.
1. Achsmutter
2. Einstellschraube (Kettenspannung)
3. Kontermutter
4. Ausrichtungsmarkierungen
Anzugsmoment
Achsmutter
110 Nm (11,0 m·kgf)
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