BMW X6 M 2016 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: BMW, Model Year: 2016, Model line: X6 M, Model: BMW X6 M 2016Pages: 268, PDF-Größe: 5.34 MB
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Fahrtipps
Das Kapitel Fahrtipps unterstützt Sie mit Informationen, die Sie in bestimmten
Fahrsituationen oder bei besonderen Betriebsarten benötigen.Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 964 065 - VI/15
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BMW X5 M und BMW X6 M TechnikFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
V8-Hochleistungsmotor
Der V8–Hochleistungsmotor schöpft aus
4,4 Litern Hubraum eine maximale Leistung von 423 kW und ein maximales Drehmoment
von 750 Nm. Mit seinem spontanen Ansprech‐
verhalten ergibt sich ein sehr breites nutzbares
Drehzahlband. Die maximale Drehzahl liegt bei
6800/min und ist elektronisch geregelt. Auf‐
grund der hohen Motordynamik wird bei ste‐
hendem Fahrzeug die maximale Drehzahl ab‐
geregelt.
WarmfahrenWährend der Motor-Warmlaufphase hat der
V8–Hochleistungsmotor aufgrund der Emissi‐
onsregelung ein etwas raueres Laufverhalten.
Bei kaltem Motor hat die Auspuffanlage sys‐
tembedingt einen leichten metallischen Unter‐
ton.
Weitere Hinweise zum Warmfahren: Drehzahl‐
messer, siehe Seite 92, und Motoröltempera‐
tur, siehe Seite 92.M Compound-Bremse
Die Hochleistungsbremsanlage verfügt über
gelochte Compound-Bremsscheiben.
Bedingt durch konstruktive Besonderheiten
kann es beim Bremsen zu Funktionsgeräu‐
schen kommen. Dies hat jedoch keinen Ein‐
fluss auf Leistungsfähigkeit, Betriebssicherheit
und Standfestigkeit der Bremse.
Richtig bremsen
Um die Bremsanlage in optimalem Zustand zu
halten, ist es zweckmäßig, sie in regelmäßigen
Abständen dem Fahrzeugcharakter entspre‐
chend zu belasten.
Antriebsstrang Das Allradsystem xDrive stellt eine permanent
variable Drehmomentenverteilung zwischen
Vorder- und Hinterachse her. Bei diesem Fahr‐
zeug sorgt die Verbindung von xDrive und Dy‐
namic Performance Control für ein hohes Maß
an BMW M typischer Fahrdynamik.
Durch Aktivieren des M Dynamic Modus kön‐
nen Dynamik und Lenkpräzision in allen Ge‐
schwindigkeitsbereichen noch einmal gestei‐
gert werden.
Fahren auf einer
Rennstrecke
Voraussetzungen
Vor Fahrt auf einer Rennstrecke:▷Teilnahme an einem Training der BMW
Driving Experience.▷Motorölstand prüfen und ggf. Motoröl
nachfüllen.Seite 192FahrtippsBMW X5 M und BMW X6 M Technik192
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▷Fahrzeug bei einem Service Partner oder
einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen
lassen.
Hinweise
Rennstreckenbetrieb führt zu erhöhtem Ver‐
schleiß. Das Fahrzeug ist nicht für den Motor‐
sport-Wettbewerbseinsatz konzipiert. Dieser Verschleiß wird nicht durch die Gewährleis‐
tung abgedeckt.
Die serienmäßigen Bremsbeläge und die Ver‐
schleißanzeige sind nicht für den Rennstre‐
ckenbetrieb ausgelegt. Nähere Informationen
und Beratung bei einem Service Partner oder
einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Seite 193BMW X5 M und BMW X6 M TechnikFahrtipps193
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Beim Fahren berücksichtigenFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Einfahren
Allgemein Bewegliche Teile sollten sich aufeinander ein‐
spielen können.
Die folgenden Hinweise helfen, eine optimale
Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit des Fahr‐
zeugs zu erreichen.
Während des Einfahrens die Launch Control,
siehe Seite 85, nicht nutzen.
Motor, Getriebe und Achsgetriebe
Bis 2000 km Mit wechselnden Drehzahlen und Geschwin‐
digkeiten fahren, dabei aber 5500/min und
170 km/h nicht überschreiten.
Volllast oder Kick-down grundsätzlich vermei‐
den.
Bei 2000 km Wartung Einfahrkontrolle durchführen lassen.Ab 2000 km bis 5000 kmDrehzahl und Geschwindigkeit können allmäh‐
lich bis zu einer Dauergeschwindigkeit von
220 km/h gesteigert werden.
Die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h nur
kurzzeitig, z. B. bei Überholvorgängen, ausnut‐
zen.
Reifen Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
noch nicht optimal.
Während der ersten 300 km verhalten fahren.
Bremsanlage
Bremsscheiben und Bremsbeläge der M Com‐ pound-Bremse erreichen erst nach ca. 500 km
ein günstiges Verschleiß- und Tragbild. Wäh‐
rend dieser Einfahrzeit verhalten fahren.
Nach Teileerneuerung Einfahrhinweise erneut beachten, falls im spä‐
teren Fahrbetrieb zuvor angesprochene Kom‐
ponenten erneuert werden.
Allgemeine Fahrhinweise Heckklappe schließen WARNUNG
Eine geöffnete Heckklappe ragt über das
Fahrzeug hinaus und kann bei einem Unfall,
Brems- oder Ausweichmanöver Insassen und
andere Verkehrsteilnehmer gefährden oder
das Fahrzeug beschädigen. Zudem können
Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
Es besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr
von Sachschäden. Nicht mit offener Heck‐
klappe fahren.◀
Muss dennoch mit geöffneter Klappe gefahren
werden:Seite 194FahrtippsBeim Fahren berücksichtigen194
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▷alle Fenster und das Glasdach schließen.▷die Gebläseleistung stark erhöhen.▷gemäßigt fahren.
Heiße AuspuffanlageWARNUNG
Im Fahrbetrieb können hohe Temperatu‐
ren unter der Karosserie auftreten, z. B. durch
die Abgasanlage. Wenn brennbare Materialien,
z. B. Laub oder Gras, mit heißen Teilen der Ab‐
gasanlage in Kontakt sind, können sich diese
Materialien entzünden. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder die Gefahr von Sachschä‐
den.
Die angebrachten Wärmeschutzbleche nicht
entfernen oder mit Unterbodenschutz verse‐
hen. Darauf achten, dass im Fahrbetrieb, im
Leerlauf oder beim Parken keine brennbaren
Materialien in Kontakt mit heißen Fahrzeugtei‐
len in Kontakt kommen können. Heiße Aus‐
puffanlage nicht berühren.◀
Klimakomfort-Frontscheibe
Die markierte Fläche ist nicht mit einer wärme‐
reflektierenden Beschichtung versehen.
Für Garagentoröffner, Geräte zur elektro‐
nischen Gebührenerfassung o. Ä. diese Fläche
benutzen.
Mobilfunk im Fahrzeug
WARNUNG
Fahrzeugelektronik und Mobilfunkgeräte
können sich gegenseitig beeinflussen. Durch
den Sendebetrieb von Mobilfunkgeräten ent‐
steht Strahlung. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Nach Mög‐
lichkeit, im Innenraum Mobilfunkgeräte, z. B.
Handys, nur mit direktem Anschluss an eine
Außenantenne verwenden, um die gegensei‐
tige Störung auszuschließen und die Strahlung
aus dem Fahrzeuginnenraum abzuleiten.◀
Aquaplaning
Auf nassen oder matschigen Straßen kann
sich zwischen Reifen und Straße ein Wasser‐
keil bilden.
Dieser Zustand ist als Aquaplaning bekannt
und kann den teilweisen oder totalen Verlust des Fahrbahnkontakts, der Kontrolle über das
Fahrzeug und der Bremsfähigkeit verursachen.
Durchfahren von Wasser ACHTUNG
Bei zu schnellem Durchfahren von zu ho‐
hem Wasser kann das Wasser in den Motor‐
raum, die Elektrik oder in das Getriebe eindrin‐
gen. Es besteht die Gefahr von Sachschäden.
Beim Durchfahren von Wasser die maximal an‐
gegebene Wasserhöhe und die Höchstge‐
schwindigkeit für das Durchfahren von Wasser
nicht überschreiten.◀
Mit Standheizung:
Nur bei ruhigem Wasser und nur bis zu einer
Wasserhöhe von max. 25 cm und bei dieser
Höhe max. mit Schrittgeschwindigkeit bis
5 km/h fahren.
Ohne Standheizung:
Nur bei ruhigem Wasser und nur bis zu einer
Wasserhöhe von max. 45 cm und bei dieser
Höhe max. mit Schrittgeschwindigkeit bis
5 km/h fahren.Seite 195Beim Fahren berücksichtigenFahrtipps195
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Sicher bremsenIhr Fahrzeug ist serienmäßig mit ABS ausge‐
stattet.
In Situationen, die dies erfordern, am besten
voll bremsen.
Das Fahrzeug bleibt lenkbar. Etwaigen Hinder‐
nissen kann mit möglichst ruhigen Lenkbewe‐
gungen ausgewichen werden.
Das Pulsieren des Bremspedals zeigt an, dass
ABS regelt.
In bestimmten Bremssituationen können die
gelochten Bremsscheiben Funktionsgeräu‐
sche verursachen. Dies hat jedoch keinen Ein‐
fluss auf die Leistungsfähigkeit und Betriebssi‐
cherheit der Bremse.
Gegenstände im Bewegungsbereich
der Pedale und im Fußraum
WARNUNG
Gegenstände im Fahrerfußraum können
den Pedalweg einschränken oder ein durchge‐
tretenes Pedal blockieren. Es besteht Unfall‐
gefahr. Gegenstände im Fahrzeug so ver‐
stauen, dass diese gesichert sind und nicht in
den Fahrerfußraum gelangen können. Fußmat‐
ten verwenden, die für das Fahrzeug als geeig‐ net eingestuft sind und entsprechend sicher
befestigt werden können. Keine losen Fußmat‐
ten verwenden und nicht mehrere Fußmatten
übereinander legen. Darauf achten, dass aus‐
reichend Freiraum für die Pedale vorhanden
ist. Darauf achten, dass die Fußmatten wieder
sicher befestigt werden, nachdem diese ent‐
fernt wurden, z. B. zur Reinigung.◀
Nässe
Bei Nässe, Streusalzeinwirkung oder starkem Regen im Abstand von einigen Kilometern
leicht bremsen.
Dabei andere Verkehrsteilnehmer nicht behin‐
dern.
Die entstehende Wärme trocknet Bremsschei‐
ben und Bremsbeläge.Die Bremskraft steht im Bedarfsfall sofort zur
Verfügung.
Gefälle WARNUNG
Leichter aber andauernder Druck auf das
Bremspedal kann hohe Temperaturen, Brems‐
verschleiß und möglicherweise den Ausfall der
Bremsanlage verursachen. Es besteht Unfall‐
gefahr. Übermäßige Belastung der Bremse
vermeiden.◀
WARNUNG
Im Leerlauf oder bei ausgeschaltetem
Motor sind sicherheitsrelevante Funktionen
eingeschränkt oder nicht mehr verfügbar, z. B.
die Bremswirkung des Motors oder die Unter‐
stützung von Bremskraft und Lenkung. Es be‐
steht Unfallgefahr. Nicht im Leerlauf oder bei
ausgeschaltetem Motor fahren.◀
Lange oder steile abschüssige Strecken in
dem Gang fahren, in dem am wenigsten ge‐
bremst werden muss. Sonst kann die Brems‐
anlage überhitzen und die Bremswirkung redu‐
ziert werden.
Die Bremswirkung des Motors kann durch Zu‐
rückschalten im sequenziellen Modus, siehe
Seite 83, weiter verstärkt werden.
Korrosion an der Bremsscheibe Die Korrosion der Bremsscheiben und die Ver‐
schmutzung der Bremsbeläge wird begünstigt
durch folgende Gegebenheiten:▷Geringe Laufleistung.▷Längere Standzeiten.▷Geringe Beanspruchung.
Die zur Selbstreinigung der Scheibenbremse
erforderliche Mindestbelastung wird dadurch
nicht erreicht.
Korrodierte Bremsscheiben erzeugen beim
Anbremsen einen Rubbeleffekt, der meist
nicht mehr zu beseitigen ist.
Seite 196FahrtippsBeim Fahren berücksichtigen196
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Kondenswasser bei abgestelltem
Fahrzeug
In der Klimaautomatik entsteht Kondenswas‐
ser, das unter dem Fahrzeug austritt.
Derartige Wasserspuren auf dem Boden sind
normal.
Bodenfreiheit ACHTUNG
Bei nicht ausreichender Bodenfreiheit
kann es zur Berührung mit Front- oder Heck‐
spoiler kommen, z. B. bei Bordsteinkanten
oder Tiefgarageneinfahrten. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Darauf achten, dass
ausreichend Bodenfreiheit vorhanden ist.◀
M Driver's Package: Fahren im
Höchstgeschwindigkeitsbereich
WARNUNG
Bei hohen Geschwindigkeiten können
Beschädigungen an Fahrzeugteilen das Fahr‐
verhalten ungünstig beeinflussen. Dazu gehö‐
ren u. a. Reifen, Unterboden und Teile zur Ver‐
besserung der Aerodynamik. Es besteht
Unfallgefahr. Beschädigungen von einem Ser‐
vice Partner oder einer qualifizierten Fach‐
werkstatt beheben lassen. Bis zur Behebung
der Beschädigungen nicht mit hohen Ge‐
schwindigkeiten fahren.◀
Fahren auf schlechten
Wegen
Das Fahrzeug verbindet Allradantrieb mit den
Vorteilen eines normalen Pkw.
ACHTUNG
Objekte im unbefestigten Gelände, z. B.
Steine oder Äste, können das Fahrzeug be‐
schädigen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Nicht im unbefestigten Gelände fah‐
ren.◀Zur eigenen Sicherheit, zur Sicherheit von Mit‐
fahrenden und des Fahrzeugs folgende Punkte
beachten:▷Mit Fahrzeug vor Fahrtantritt vertraut ma‐
chen, keine Risiken beim Fahren eingehen.▷Geschwindigkeit den Fahrbahnverhältnis‐
sen anpassen. Je steiler und unebener die
Fahrbahn, desto langsamer sollte die Ge‐
schwindigkeit sein.▷Bei Fahrten auf steilen Steigungs- oder
Gefällstrecken: Motoröl und Kühlmittel bis
nahe der Max-Markierung auffüllen. Stei‐
gungen und Gefälle können bis max. 50%
befahren werden.▷Auf steilen Bergabfahrten Hill Descent
Control HDC, siehe Seite 141, nutzen.
Anfahren ist an Steigungen bis zu 32%
möglich. Die zulässige Seitenneigung be‐
trägt 50%.▷Bodenkontakt der Karosserie mit dem Un‐
tergrund vermeiden.
Die Bodenfreiheit beträgt maximal 20 cm
und kann je nach Beladungszustand variie‐
ren.▷Bei durchdrehenden Rädern ausreichend
Gas geben, damit Fahrstabilitätsregelsys‐
teme die Antriebskraft auf die Räder vertei‐
len können. Ggf. Dynamische Traktions
Control DTC aktivieren.
Nach einer Fahrt auf schlechten
Wegen
Nach einer Fahrt auf schlechten Wegen, zum
Erhalt der Fahrsicherheit, Räder und Reifen auf
Beschädigung kontrollieren. Karosserie von
groben Verunreinigungen befreien.
Seite 197Beim Fahren berücksichtigenFahrtipps197
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BeladungFahrzeugausstattungIn diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Hinweise WARNUNG
Hohes Gesamtgewicht kann die Reifen
überhitzen, innerlich schädigen und plötzlichen
Reifenfülldruckverlust verursachen. Es besteht
Unfallgefahr. Die zulässige Tragfähigkeit des
Reifens beachten und das zulässige Gesamt‐
gewicht nicht überschreiten.◀
WARNUNG
Bei Überschreitung des zulässigen Ge‐
samtgewichts und der zulässigen Achslasten
ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs nicht
mehr gewährleistet. Es besteht Unfallgefahr.
Zulässiges Gesamtgewicht und zulässige
Achslasten nicht überschreiten.◀
ACHTUNG
Flüssigkeiten im Gepäckraum können
Schäden verursachen. Es besteht die Gefahr
von Sachschäden. Darauf achten, dass keine
Flüssigkeiten im Gepäckraum austreten.◀
WARNUNG
Lose Gegenstände im Innenraum können
während der Fahrt in den Innenraum geschleu‐
dert werden, z. B. bei einem Unfall oderBrems- und Ausweichmanövern. Es besteht
Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände im In‐
nenraum sichern.◀
Ladegut verstauen▷Scharfe Kanten und Ecken am Ladegut
verhüllen.▷Schweres Ladegut: Möglichst weit vorn
verstauen, direkt hinter den Rücksitzleh‐
nen und unten.▷Sehr schweres Ladegut: Bei unbesetzter
Rücksitzbank die äußeren Sicherheitsgurte
in das jeweils gegenüberliegende Schloss
stecken.▷Rücksitzlehnen vollständig umklappen,
wenn Ladegut entsprechend verstaut wer‐
den soll.▷Ladegut nicht über die Oberkante der Leh‐
nen stapeln.▷Zum Schutz der Insassen Gepäckraum‐
trennnetz, siehe Seite 181, verwenden.
Darauf achten, dass Gegenstände nicht
durch das Gepäckraumtrennnetz dringen
können.Seite 198FahrtippsBeladung198
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Ladegut sichern
Verzurrösen im Gepäckraum mit
Schienen
Zur Sicherung des Ladeguts befinden sich vier
verschiebbare Verzurrösen im Gepäckraum.
Um die Verzurrösen zu verschieben, Knopf
drücken, Pfeil 1. Darauf achten, dass die Ver‐
zurrösen an der neuen Position einrasten.
Die Verzurrösen können an den Aussparungen
in den Schienen herausgenommen werden.
Gepäckraumnetz, FlexNet Das flexible Gepäckraumnetz wird in Ösen ein‐
gehängt und bietet im Gepäckraum eine Ver‐
staumöglichkeit. An folgenden Ösen kann das
Staunetz befestigt werden:
BMW X5 M:BMW X6 M:▷Verzurrösen an den Schienen.▷Ösen an der Gepäckraumwand.
Die Ösen befinden sich auf beiden Seiten im
Gepäckraum.
Ladegut sichern WARNUNG
Unsachgemäß verstaute Gegenstände
können verrutschen oder in den Innenraum ge‐
schleudert werden, z. B. bei einem Unfall,
Brems- oder Ausweichmanövern. Fahrzeugin‐
sassen können dadurch getroffen und verletzt
werden. Es besteht Verletzungsgefahr. Gegen‐
stände und Ladegut sachgemäß verstauen
und sichern.◀
▷Kleinere und leichtere Stücke: Mit Spann‐
bändern oder mit einem Gepäckraumnetz
oder Zugbändern sichern.▷Größere und schwere Stücke: Mit Zurrmit‐
teln sichern.Seite 199BeladungFahrtipps199
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Zurrmittel, Gepäckraumnetze, Spannbän‐
der oder Zugbänder an den Verzurrösen im
Gepäckraum befestigen.
Dachgepäckträger
Hinweis WARNUNG
Beim Fahren mit Dachlast, z. B. mit
Dachgepäckträger, kann durch den erhöhten
Schwerpunkt in fahrkritischen Situationen die
Fahrsicherheit nicht mehr gegeben sein. Es
besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Beim Fahren mit Dachlast die
Dynamische Stabiliäts Control DSC nicht
deaktivieren.◀
Montage nur bei Dachreling möglich.
Dachträger stehen als Sonderzubehör zur Ver‐
fügung.
BefestigungMontageanleitung des Dachträgers beachten.
Beladung
Beladene Dachgepäckträger verändern das
Fahr- und Lenkverhalten des Fahrzeugs durch
die Verlagerung des Schwerpunkts.
Beim Beladen und Fahren deshalb Folgendes
beachten:
▷Zulässige Dach-/Achslast und zulässiges
Gesamtgewicht nicht überschreiten.▷Darauf achten, dass genügend Freiraum
für das Heben und Öffnen des Glasdachs
vorhanden ist.▷Dachlast gleichmäßig verteilen.▷Dachlast darf nicht zu großflächig sein.▷Schwere Gepäckstücke nach unten legen.▷Dachgepäck sicher befestigen, z. B. mit
Spanngurten verzurren.▷Keine Gegenstände in den Schwenkbe‐
reich der Heckklappe ragen lassen.▷Verhalten fahren und ruckartiges Anfahren
und Bremsen oder schnelle Kurvenfahrt
vermeiden.Seite 200FahrtippsBeladung200
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