FIAT 500X 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2019, Model line: 500X, Model: FIAT 500X 2019Pages: 304, PDF-Größe: 8.51 MB
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VERTEILER IM KOFFERRAUM
ANMERKUNG Die Konfiguration des Verteilers im Kofferraum ist von den Ausstattungen im Fahrzeug abhängig.
Sicherungskasten B
VERBRAUCHER SICHERUNG AMPERE
HiFi-Anlage F2 20
Elektrisches Schiebedach F3 20
Elektrisch verstellbare Lordosenstütze für Vordersitz (Fahrerseite) F4 7,5
Elektrische Verstellung des Vordersitzes (Fahrerseite) F5 30
Elektrische Lombareinstellung der Vordersitze (Fahrer- und
Beifahrerseite)F6 7,5
Elektrische Verstellung des Vordersitzes (Beifahrerseite) F7 30
Beheizte Sitze F8 20
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ZUR BEACHTUNG
143)Sollte die Sicherung erneut
durchbrennen, wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Servicenetz.
144)Die Sicherung darf niemals durch eine
neue mit höherer Stromstärke ersetzt
werden. BRANDGEFAHR.
145)Wenn eine Sicherung, die NICHT auf
dieser oder der folgenden Seite aufgeführt
ist, ausgelöst wird, wenden Sie sich an den
FIAT-Kundendienst.
146)Vor dem Austausch einer Sicherung
prüfen, ob die Startvorrichtung auf STOP
gedreht ist, ob bei der mechanischen
Version der Schlüssel abgezogen ist
und/oder alle Verbraucher ausgeschaltet
sind.
ZUR BEACHTUNG
73)Eine defekte Sicherung darf niemals
durch Metalldrähte oder andere Materialien
ersetzt werden.
74)Wenn eine Reinigung des Motorraumes
erforderlich ist, ist darauf zu achten, den
Wasserstrahl nicht direkt auf das
Steuergerät im Motorraum und auf die
Scheibenwischermotoren zu richten.
RADWECHSEL
WAGENHEBER
154) 155)
Bitte Folgendes beachten:
Der Wagenheber wiegt 2,8 kg;
Der Wagenheber bedarf keiner
Einstellung;
Der Wagenheber kann nicht repariert
werden: im Schadensfall muss er durch
einen anderen, originalen Wagenheber
ersetzt werden;
am Wagenheber darf außer der
Handkurbel kein Werkzeug montiert
werden.
Wartung
Darauf achten, dass sich an der
„Schnecke” kein Schmutz ansammelt;
Die „Schnecke” muss immer
geschmiert sein;
Keine Änderungen am Wagenheber
vornehmen.
Unzulässige Einsatzbedingungen
Temperaturen unter -40 °C;
auf sandigem oder schlammigem
Untergrund;
auf unebenem Boden;
auf Straßen mit starkem Gefälle;
extreme Witterungsbedingungen:
Gewitter, Zyklon, Schneesturm, Sturm
usw...
Reparaturen bei direktem Kontakt mit
dem Motor oder unter dem Auto;
auf Schiffen.
VORGEHEN BEI EINEM
RADWECHSEL
147) 148) 149) 150) 151) 152) 153)
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für den
Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht. Der
Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein;
Den Motor abstellen, die
Warnblinkanlage einschalten und die
elektrische Feststellbremse aktivieren.
Den ersten oder den Rückwärtsgang
einlegen oder bei Versionen mit
Automatikgetriebe den Gangwählhebel
auf P (Parken) schieben.
Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen
(gesetzlich vorgeschrieben).
Den Kofferraum öffnen und die
konfigurierbare Ladeebene in die
schräge Position stellen (siehe
Abschnitt „Kofferraum” im Kapitel
„Kenntnis des Fahrzeugs”);
Die zum Lieferumfang gehörende
Werkzeugtasche, die im Kofferraum mit
entsprechenden Befestigungen fixiert
ist, zur Hand nehmen. Sie enthält
Abb. 136: Wagenheber A;
180
IM NOTFALL
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Schraubenzieher B; Adapter C für das
Tanken von Kraftstoff im Notzustand;
Zapfen D für das Ausrichten des Rades
(wo vorhanden, für die Demontage/
Montage des Ersatzrads); Spezialmutter
mit Diebstahlsicherung E (wo
vorhanden, für den Einsatz bei der
Montage/Demontage der Radsäulen);
Keil F für die Blockierung der Räder und
des Fahrzeugs; Abschleppring G;
Schlüssel H für die Betätigung der
Radsäule und des Wagenhebers;
Inbusschlüssel I für die Notbetätigung
des Schiebedachs (wo vorhanden);
Die Bodenverkleidung A
Abb. 137 anheben und das Ersatzrad B
entnehmen.
Das Ersatzrad und die
Werkzeugtasche in die Nähe des zu
ersetzenden Rad bringen.
Den Haltekeil A (wo
vorhanden)Abb. 138 entnehmen und
wie in der Abbildung gezeigt
aufklappen.
Den Haltekeil A am Rad diagonal
gegenüber dem Rad positionieren, das
ersetzt werden muss (siehe Abb. 139 ),
so dass das Fahrzeug sich im
angehobenen Zustand nicht bewegt.
136F1B0218C
137F1B0219C
138F1B0220C
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Mit dem Schlüssel A Abb. 140 die
Radbolzen um ca. 1 Umdrehung lösen.
Für Versionen mit Leichtmetallfelgen:
Am Fahrzeug rütteln, um das Entfernen
der Felge von der Radnabe zu
erleichtern.
Den Wagenheber unter das Fahrzeug
in der Nähe des zu ersetzenden Rades
stellen.
Den Schlüssel A Abb. 141 in den
Sechskant des Wagenhebers B
einführen, dass der Wagenheber flach
liegt, bis der obere Teil korrekt unter
dem Längsträger positioniert werden
kann (bei der Markierung
am
Längsträger).
Eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugs
unterrichten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug
solange nicht berühren, bis es wieder
heruntergelassen wird;
Mit dem Schlüssel A im Wagenheber
(im Uhrzeigersinn) drehen und das
Fahrzeug anheben, bis das Rad sich
einige Zentimeter vom Boden hebt.
Mit dem Schlüssel A die
Stiftschrauben komplett lösen und das
Pannenrad abbauen;
Vergewissern Sie sich, dass die
Kontaktflächen des Ersatzrades mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei sind,
da eventuelle Verunreinigungen später
das Lockern der Befestigungsbolzen
verursachen könnten;
Um die Montage des Ersatzrades zu
erleichtern, den Zentrierstift in der
höheren Bohrung der Radnabe
festschrauben und danach das
Ersatzrad einbauen, indem man zuerst
die erste Stiftschraube um mindestens
zwei Gewindedrehungen von Hand
eindreht:
Den Zentrierstift entfernen und die
anderen Stiftschrauben von Hand
eindrehen;
Mit dem Schlüssel A alle
Befestigungsbolden festziehen;
Den Schlüssel A im Sechskant
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen,
um das Fahrzeug zu senken, und den
Wagenheber entfernen;
Die Radbolzen mit dem Schlüssel A
gleichmäßig über Kreuz mit der in der
Abb. 142 gezeigten Reihenfolge
festziehen.
139F1B0221C
140F1B0223C
141F1B0224C
182
IM NOTFALL
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Die Teppichverkleidung des
Kofferraums wieder anbringen und die
konfigurierbare Ladeebene wieder
waagrecht stellen (siehe Abschnitt
„Kofferraum” im Kapitel „Kenntnis des
Fahrzeugs”);
Montieren Sie nach einer Reifenpanne
immer so bald wie möglich wieder den
normalen Reifen, da dieser im Vergleich
zum Ersatzrad etwas größer ist und in
der Aufnahme im Kofferraum leicht aus
der Ladeebene ragt.
RADWECHSEL
(Versionen mit
Subwoofer)
Versionen mit Notrad
Bei diesen Versionen befinden sich die
Werkzeuge für den Radwechsel in einer
Tasche im Kofferraum.
Bei Reifenpannen wie folgt arbeiten:
Den Kofferraum öffnen und den
Bodenbelag anheben.
Die Arretiervorrichtung A
Abb. 143 abschrauben, das Notrad B
herausnehmen und als Ersatz des
platten Reifens anbringen. Hierzu den
beschriebenen Vorgang
berücksichtigen.Versionen mit Kit „Fix&Go
Automatic”
Um das Kit „Fix&Go Automatic”
entfernen zu können, den Kofferraum
öffnen und den Bodenbelag anheben:
Das Kit A Abb. 144 befindet sich auf
der rechten Seite.
ZUR BEACHTUNG
147)Wenn das ersetzte Rad und der
Wagenheber in der Fahrgastzelle
transportiert werden, stellen sie bei heftiger
Bremsung oder Unfällen eine große Gefahr
dar. Den platten Reifen und den
Wagenheber immer in der Aufnahme im
Kofferraum aufbewahren.
142F1B0225C
143F1B0453C
144F1B0452C
183
ˆ Das beschädigte Rad sicher im
Kofferraum positionieren und korrekt
fixieren, dann den Wagenheber und
die verwendeten Werkzeuge wieder
ordnungsgemäß unterbringen.
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148)Es ist sehr gefährlich, ein Rad auf der
zur Fahrspur gerichteten Fahrzeugseite
auszutauschen: vergewissern Sie sich,
dass sich das Fahrzeug in einem
ausreichenden Abstand von der Straße
befindet, um Unfällen vorzubeugen.
149)Ein stehendes Fahrzeuges muss nach
den geltenden Vorschriften signalisiert
werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist. Aus
Sicherheitsgründen die Räder immer mit
den mitgelieferten Keilen sichern.
150)Mit montiertem Notrad ändern sich
die Fahreigenschaften. Schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven
vermeiden. Die Gesamtdauer des Notrades
beträgt etwa 3000 km, nach diese
Fahrstrecke muss das Notrad mit einem
andere desselben Typs ersetzt werden.
Niemals einen herkömmlichen Reifen auf
eine Notradfelge montieren. Das ersetzte
Rad so schnell wie möglich reparieren
lassen und wieder montieren. Der
gleichzeitige Einsatz von zwei oder
mehreren Noträdern ist nicht zulässig. Die
Gewinde der Radbolzen vor dem Einbau
nicht schmieren; sie können sich während
der Fahrzeugbenutzung lockern und lösen.151)Das Ersatzrad (soweit vorhanden) ist
spezifisch für das Fahrzeug: es kann nicht
auf anderen Fahrzeugen oder Modellen
verwendet werden, noch können
Ersatzräder anderer Modelle am eigenen
Fahrzeug verwendet werden. Das Notrad
darf nur im Notfall verwendet werden. Die
Benutzung ist auf das notwendige
Minimum zu beschränken und 80 km/h
sollten nicht überschritten werden.
„Achtung! Nur für den kurzzeitigen
Gebrauch! Max 80 km/h!“ So bald als
möglich durch ein Standard-Rad ersetzen.
Das Klebeschild auf dem Ersatzrad darf auf
keinen Fall entfernt oder abgedeckt
werden. Am Notrad darf keinesfalls eine
Radkappe angebracht werden. Mit
montiertem Notrad ändern sich die
Fahreigenschaften. Schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven
vermeiden.
152)Auf dem Ersatzrad können keine
Schneeketten montiert werden. Sollte es
nach einer Reifenpanne (vorn - Antriebsrad)
erforderlich sein, Schneeketten zu
montieren, muss zuerst ein Rad mit
normaler Größe von der Hinterachse
abgebaut und an dessen Stelle das Notrad
angebaut werden. Auf diese Weise können,
da zwei normale vordere Antriebsräder
vorhanden sind, an diesen die
Schneeketten montiert werden (diese
Angabe gilt auch für Versionen mit
Allradantrieb).153)Auf gar keinen Fall Eingriffe am
Reifenfüllventil vornehmen. Keine
Werkzeuge irgendwelcher Art zwischen
Felge und Reifen einsetzen. Prüfen Sie
regelmäßig den Druck der Reifen und des
Ersatzrads gemäß der im Kapitel
“Technische Daten” aufgeführten Werte.
154)Der Wagenheber wurde nur für den
Ersatz bei einer Reifenpanne des
Fahrzeugs gebaut und kann nur für den
Reifenwechsel des Fahrzeugs, zu dem er
gehört, oder für Fahrzeuge des gleichen
Modells benutzt werden. Es ist strikt
untersagt, den Heber für andere Zwecke
einzusetzen, wie zum Beispiel das Heben
von Fahrzeugen anderer Modelle oder
anderer Gegenstände. Auf keinen Fall darf
der Wagenheber für Wartungsarbeiten
oder Reparaturen unter dem Fahrzeug
oder für den Wechsel Winter-/
Sommerreifen verwendet werden. Es wird
empfohlen, sich an das Fiat-Servicenetz zu
wenden. Der Aufenthalt unter dem
angehobenen Fahrzeug ist untersagt. Den
Wagenheber nur an den beschriebenen
Stellen ansetzen. Den Wagenheber nicht
für größere Lasten als die auf dem daran
angebrachten Schild angegebenen
verwenden. Auf keinen Fall bei
angehobenem Fahrzeug den Motor
anlassen. Das Fahrzeug nur soweit
erforderlich anheben. In dem Maße, in dem
es höher angehoben wird, wird es
unstabiler und es erhöht sich das
Kipprisiko. Aus diesem Grund sollte das
Fahrzeug nur so weit angehoben werden,
bis der Zugang zum Notrad möglich ist.
184
IM NOTFALL
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155)Beim Drehen der Kurbel darauf
achten, dass dies ungehindert und ohne
Gefahren von Abschürfungen an der Hand
durch Berührungen mit dem Boden
erfolgen kann. Auch die sich bewegenden
Teile des Wagenhebers (Schrauben und
Gelenke) können Verletzungen
verursachen: den Kontakt wenn möglich
vermeiden. Bei Verschmutzung mit
Schmierfett gründlich reinigen.KIT FIX&GO
(wo vorgesehen)
156) 157)
75)
BESCHREIBUNG
Das Schnellreparatur-Kit Fix&Go
Abb. 145 befindet sich im Kofferraum in
einem geeigneten Behälter und
umfasst:
Eine Kartusche 1 mit Dichtflüssigkeit,
durchsichtiger Füllschlauch für
Dichtflüssigkeit 4 und Aufkleber 3 mit
der Aufschrift „max. 80 km/h”, der gut
sichtbar angebracht werden muss (z.B.
am Armaturenbrett), nachdem der
Reifen repariert wurde,
ein Kompressor 2
ein
Paar Schutzhandschuhe in der
Schlauchaufnahme der Kartusche 4.
REPARATURVERFAHREN
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für den
Verkehr darstellt und die sichere
Durchführung der Prozedur ermöglicht.
Der Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein;
Den Motor abstellen, die
Warnblinkanlage einschalten und die
Feststellbremse anziehen.
Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen (auf
jeden Fall die Straßenverkehrsordnung
des Landes, in dem man sich gerade
aufhält, beachten).
Die Kartusche 1 mit dem
Dichtungsmittel in den entsprechenden
Sitz am Kompressor 2 einführen, indem
man sie fest nach unten drückt
Abb. 145. Den
Geschwindigkeitsaufkleber 3 abziehen
145P2000158
185
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und an einer gut sichtbaren Stelle
anbringen Abb. 146.
Handschuhe tragen;
Die Ventilkappe des beschädigten
Reifens abnehmen und den
transparenten Dichtmittelschlauch 4
Abb. 145 am Ventil aufschrauben. Bei
einer Kartusche mit 250 ml verfügt das
Gehäuse des transparenten Schlauchs
über eine abnehmbare Nutmutter, die
den Ausbau erleichtert. Sicherstellen,
dass sich die ON-/OFF-Taste 5
Abb. 147 in Stellung AUS befindet
(Taste nicht gedrückt).
Den elektrischen Steckverbinder 3
Abb. 148 in die 12 V-
Fahrzeugsteckdose einstecken und den
Fahrzeugmotor anlassen;
Den Kompressor durch Bewegen der
ON-/OFF-Taste 5 in die Position
Abb. 147Ieinschalten. Wenn das
Manometer 7 den in der
Betriebsanleitung oder einem
entsprechenden Etikett vorgegebenenDruck anzeigt, den Kompressor
ausschalten, indem man die
ON-/OFF-Taste 5 erneut drückt;
Die Kartusche 1 vom Kompressor
trennen, indem man die Auslösetaste
8 drückt und die Kartusche 1 nach
oben schiebt Abb. 149.
Wenn das Manometer 7
Abb. 147 innerhalb 15 Minuten ab
Einschalten des Kompressors einen
Druck anzeigt, der niedriger als 1.8 bar
/ 26 psi ist, Kompressor ausschalten,
den Dichtmittelschlauch 4 vom
Reifenventil trennen, und die Kartusche
1 vom Kompressor Abb. 149 entfernen.
Das Fahrzeug ca. 10 Meter weit
bewegen, damit sich die Dichtflüssigkeit
verteilen kann. Das Fahrzeug sicher
anhalten, die Feststellbremse ziehen
und den Druck mit dem schwarzen
Luftschlauch 9 Abb. 150 wieder auf
146P2000162
147P2000160
148P2000159
149P2000161
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IM NOTFALL
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den vorgegebenen Wert bringen. Wenn
auch in diesem Fall innerhalb von
15 Minuten nach Einschaltung nicht der
Druck von mindestens 1.8 bar (26 psi)
erreicht werden kann, nicht
weiterfahren, sondern das
Fiat-Servicenetz aufsuchen.
Nach einer Fahrdistanz von ca.
8 Kilometern / 5 Meilen das Fahrzeug
erneut an einer sicheren Stelle abstellen
und die Handbremse einlegen. Den
Kompressor herausnehmen und den
Druck mit dem schwarzen Luftschlauch
9 Abb. 150 wieder herstellen.
Liegt der angegebene Druck über
1.8 bar / 26 psi, den Druck wieder
herstellen und vorsichtig bis zur
nächsten Werkstatt des Fiat-
Servicenetzes fahren. Wird dagegen ein
Druck unter 1.8 bar (26 psi) erreicht,
nicht weiterfahren, sondern das
Fiat-Servicenetz kontaktieren.PROZEDUR FÜR DIE
WIEDERHERSTELLUNG
DES DRUCKS
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug gemäß obiger Vorgabe
an einer sicheren Stelle stoppen und die
Feststellbremse ziehen.
Den schwarzen Luftschlauch 9
Abb. 150 herausziehen und am
Reifenventil festschrauben.
Anweisungen in Abb. 148 und
Abb. 150 befolgen.
Um einen eventuellen Überdruck des
Reifens einzustellen, den
Luftablassknopf 10 Abb. 147 betätigen.
AUSTAUSCH DER
KARTUSCHE
Vorgehensweise:
Nur originale Fix&Go-Kartuschen
benutzen, die über das Fiat-Servicenetz
bezogen werden können.
Zur Entfernung der Kartusche 1
Abb. 145, Entriegelungstaste 8 drücken
und Abb. 149 empor heben.
ZUR BEACHTUNG
156)Angaben entsprechend den
geltenden Vorschriften befinden sich auf
der Kartuschenetikette des Fix&Go-Sets.
Die Etikette der Kartusche vor Gebrauch
sorgfältig durchlesen, unsachgemäße
Anwendung vermeiden. Das Reparaturset
darf nur von Erwachsenen verwendet
werden und soll auf keinen Fall
Minderjährigen zum Gebrauch überlassen
werden.
157)ACHTUNG: Nicht schneller als
80 km/h fahren. Nicht ruckartig
beschleunigen oder bremsen. Das Kit dient
nur zur vorübergehenden Reparatur des
Reifens. Deshalb muss dieser so schnell
wie möglich von einem Fachmann
kontrolliert und repariert werden. Vor dem
Einsatz des Kits sicherstellen, dass der
Reifen nicht all zu stark beschädigt ist und
sich die Felge noch in einem guten
Zustand befindet. Andernfalls Pannenhilfe
rufen. Keine Fremdkörper aus dem Reifen
herausziehen. Den Kompressor nicht
länger als 20 Minuten ununterbrochen
laufen lassen, da sonst die Gefahr einer
Überhitzung besteht.
150P2000163
187
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ZUR BEACHTUNG
75)Die Dichtflüssigkeit ist bei Temperaturen
zwischen -40°C und +55°C wirksam und
hat ein Verfallsdatum. Es können Reifen
repariert werden, deren Lauffläche bis zu
einem Durchmesser von 6 mm beschädigt
wurde. Die Patrone und das Etikett dem
Personal übergeben, das den mit dem
Reifen-Schnellreparaturkit behandelten
Reifen handhaben muss.
NOTSTART
76)
Bei entladenen Batterien kann ein
Notstart mit Batteriekabeln und einer
Fremdbatterie bzw. einer Zusatzbatterie
erfolgen. In allen Fällen muss die
benutzte Batterie eine gleiche oder
leicht darüber liegende Leistung wie die
entladene haben.
HINWEIS
Keine Zusatzbatterie oder andere
äußeren Versorgungsquellen mit einer
Spannung von mehr als 12V benutzen:
Dies könnte zu Schäden der Batterie,
des Anlassermotors, der Lichtmaschine
oder der elektrischen Fahrzeuganlage
führen.
Keinen Notstart durchführen, wenn die
Batterie gefroren ist. Die Batterie könnte
sich beschädigen oder explodieren.
ANLASSEN MIT
HILFSBATTERIE
Die Fahrzeugbatterie befindet sich im
Motorraum, hinter der linken
Scheinwerfergruppe.
158) 159) 160) 161)
ZUR BEACHTUNG Die Pluspolklemme
(+) der Batterie ist mit einem
Schutzelement versehen. Für den
Zugang zur Klemme anheben.
Vorgehensweise:
Die Feststellbremse betätigen, den
Getriebehebel bei Versionen mit
Automatikgetriebe auf P (Parking)
schieben, oder, bei Versionen mit
Schaltgetriebe in den Leerlauf schalten
und die Anlassvorrichtung auf STOP
drehen.
Alle anderen elektrischen
Verbraucher im Fahrzeug ausschalten;
Wird eine Batterie eines anderen
Fahrzeugs benutzt, muss das Fahrzeug
in einer Reichweite der
Verbindungskabel gefahren werden. Die
Feststellbremse betätigen und
sicherstellen, dass die Zündung dieses
Fahrzeugs ausgeschaltet ist.
ZUR BEACHTUNG Wenn die
Notstartprozedur nicht korrekt
ausgeführt wird, kann dies zu schweren
Verletzungen der Personen im Umkreis
oder Schäden an der
Batterieladeanlage eines oder beider
Fahrzeuge führen. Die folgenden
Angaben streng beachten.
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