ABS FIAT PUNTO 2012 Betriebsanleitung (in German)
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SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
KONTROLL-
LEUCHTEN UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WA RT U N G
UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
❒die Rücksitze ganz umklappen (siehe
Abschnitt „Erweiterung des
Gepäckraums“ in diesem Kapitel);
❒vom Inneren des Gepäckraums auf den
Hebel Bdrücken.
ERWEITERUNG DES
GEPÄCKRAUMS
Teilweise Erweiterung
(1/3 oder 2/3) Abb. 83
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Der geteilte Rücksitz ermöglicht die teil-
weise (1/3 oder 2/3) oder vollständige Er-
weiterung des Gepäckraums.
Gehen Sie wie folgt vor:
❒die Kopfstützen vollständig in die Rück-
sitze eindrücken;
❒sicherstellen, dass die Sicherheitsgurte
nicht verdreht sind;
❒die Sitzkissen in Pfeilrichtung Abb. 81
nach vorn umklappen;
❒Betätigen Sie die Hebel Aoder B-Abb.
82, um den linken oder rechten Teil
der Rückenlehne zu entriegeln und auf
das Sitzkissen abzusenken.
Die Erweiterung der rechten Seite des
Gepäckraums ermöglicht den Transport
von zwei Fahrgästen auf der linken Seite des
Rücksitzes. Die Erweiterung der linken Sei-
te des Gepäckraums ermöglicht den Trans-
port von einem Fahrgast auf der rechten
Seite des Rücksitzes.
Abb. 81F0M0096mAbb. 82F0M0097m
Abb. 83F0M0137m
Vollständige Erweiterung Abb. 84
Nach Umklappen der kompletten hinte-
ren Sitzbank erhält man die maximale La-
defläche.
Gehen Sie wie folgt vor:
❒die Kopfstützen vollständig in die Rück-
sitze eindrücken;
❒sicherstellen, dass die Sicherheitsgurte
nicht verdreht sind;
❒die Sitzkissen in Pfeilrichtung Abb. 81
nach vorn umklappen;
❒die Griffe A und B-Abb. 82 hochzie-
hen, um die Rückenlehnen zu lösen und
auf das Sitzkissen abzusenken.
ZUR BEACHTUNG Wenn es notwendig
ist, die Hutablage abzunehmen, nachdem
der Rücksitz vollständig umgeklappt wur-
de, so bringen Sie diese gemäß Darstellung
auf der Abb. 86 unter.
Abb. 84F0M0098m
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UND FAHREN
KONTROLL-
LEUCHTEN UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WA RT U N G
UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
Aus Sicherheitsgründen muss
die Motorhaube während
der Fahrt immer gut geschlossen sein.
Prüfen Sie deshalb immer, ob die Mo-
torhaube richtig geschlossen und ein-
gerastet ist. Wenn Sie während der
Fahrt feststellen sollten, dass sie nicht
korrekt eingerastet ist, halten Sie so-
fort und schließen Sie die Motorhau-
be richtig.
ZUR BEACHTUNG
Die falsche Positionierung
des Stützstabs kann ein
plötzliches Herunterfallen der Mo-
torhaube verursachen.
ZUR BEACHTUNG
Den Vorgang nur bei stehen-
dem Fahrzeug ausführen.
ZUR BEACHTUNG
GEPÄCKTRÄGER/
SKIHALTER
Versionen mit 3 Türen
Die vorgesehenen vorderen Befesti-
gungspunkte befinden sich in den Punkten
A-Abb. 93.
Die vorgesehenen hinteren Befestigungs-
punkte befinden sich in den Punkten B , die
vom Siebdruck (
O) auf den hinteren Sei-
tenfenstern angegeben werden.
Versionen mit 5 Türen
Die vorgesehenen vorderen Befesti-
gungspunkte befinden sich in den Punkten
A-Abb. 93.
Die vorgesehenen hinteren Befestigungs-
punkte befinden sich in den Punkten B , die
mit Siebdruck auf den hinteren Seitenfen-
stern angegeben sind. HINWEIS Beachten Sie genau die im Set
enthaltene Montageanleitung. Die Monta-
ge muss durch Fachpersonal ausgeführt
werden.
Abb. 93F0M0102m
Nach einigen Kilometern
Fahrt sicherstellen, dass die
Befestigungsschrauben der Veranke-
rungen fest angezogen sind.
ZUR BEACHTUNG
Beachten Sie unbedingt die
gültigen Gesetzesbestimmun-
gen bezüglich der zulässigen
Höchstabmessungen.
Verteilen Sie die Last gleich-
mäßig und berücksichtigen
Sie während der Fahrt die erhöhte
Empfindlichkeit des Fahrzeugs bei Sei-
tenwind.
ZUR BEACHTUNG
Die zulässigen Höchstlasten
(siehe Kapitel „Technische
Merkmale“) dürfen nicht
überschritten werden.
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WA RT U N G
UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
ABS-SYSTEM
Wenn Sie noch nie einen Wagen mit ABS-
System gefahren haben, empfehlen wir Ih-
nen, sich bei ein paar Versuchen auf
schlüpfrigem Boden damit vertraut zu ma-
chen, selbstverständlich unter Sicher-
heitsbedingungen und Einhaltung der
Straßenverkehrsordnung des Landes, in
dem Sie sich befinden. Darüber hinaus soll-
ten Sie aufmerksam die nachfolgenden
Hinweise lesen.
Es handelt sich um ein System, das fester
Bestandteil der Bremsanlage ist und bei je-
dem Straßenzustand und jeder Brems-
stärke ein Blockieren der Räder und das
darauf folgende Durchdrehen eines oder
mehrerer Räder vermeidet, so dass das
Fahrzeug auch bei Notbremsungen kon-
trollierbar bleibt.
Die Anlage wird durch das EBD-System
(Electronic Braking Force Distribution)
vervollständigt, das die Bremswirkung auf
die Vorder- und Hinterräder aufteilt.
ZUR BEACHTUNG Für die maximale
Wirksamkeit der Bremsanlage ist eine Ein-
laufzeit von ungefähr 500 km (bei neuem
Fahrzeug oder nach dem Wechsel von
Bremsbelägen/Bremsscheiben) notwendig:
in dieser Zeit sind starke, wiederholte
oder lang anhaltende Bremsvorgänge zu
vermeiden.Das ABS nutzt in bester Wei-
se die zur Verfügung stehen-
de Haftung aus, kann sie aber nicht
verbessern. Bei rutschigem Unter-
grund ist in jedem Fall Vorsicht ange-
raten, und unnötige Risiken sind zu
vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
EINGREIFEN DES SYSTEMS
Das Eingreifen des ABS teilt sich dem Fah-
rer durch ein leichtes Pulsieren des Brem-
spedals mit, das von Geräuschen begleitet
wird: dies bedeutet, dass die Geschwin-
digkeit dem Straßentyp angepasst werden
muss.
MECHANICAL BRAKE ASSIST
(Hilfe bei Notbremsungen)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das nicht abschaltbare System erkennt
Notbremsungen (aufgrund der Durcht-
retgeschwindigkeit des Bremspedals) und
gewährleistet einen zusätzlichen hydrau-
lischen Bremsdruck zur Unterstützung des
vom Fahrer ausgeübten Pedaldrucks, so
dass die Bremsanlage schneller und kraft-
voller anspricht.
HINWEIS Bei einem Eingriff des Mecha-
nical Brake Assist könnte die Anlage
Geräusche erzeugen. Diese Erscheinung
ist normal. Während des Bremsvorgangs
muss das Bremspedal immer gut durch-
getreten werden.
Wenn das ABS-System an-
spricht, so ist dies ein Zeichen
dafür, dass die Haftgrenze der Reifen
auf dem Straßenbelag den Grenzbe-
reich erreicht hat: Sie müssen also
langsamer fahren und die Fahrt der
gegebenen Haftfähigkeit anpassen.
ZUR BEACHTUNG
STÖRUNGSANZEIGEN
ABS defekt
Eventuelle Havarien werden durch Auf-
leuchten der Kontrolllampe
>auf der In-
strumententafel zusammen mit einer Mel-
dung auf dem Multifunktionsdisplay (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen) ange-
zeigt, (siehe Kapitel „Kontrollleuchten und
Anzeigen“).
In diesem Fall behält die Bremsanlage ihre
Wirksamkeit bei, aber ohne die durch das
ABS-System gebotenen Möglichkeiten.
Fahren Sie vorsichtig bis zum nächstgele-
genen Fiat-Kundendienst weiter, um die
Anlage überprüfen zu lassen.
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VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
ESP-SYSTEM
(Electronic Stability
Program)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Es ist ein Überwachungssystem der Sta-
bilität des Fahrzeugs und unterstützt die
Richtungskontrolle bei Verlust der Rei-
fenhaftung.
Die Wirkung des ESP-Systems ist daher
ganz besonders nützlich bei Veränderung
der Haftbedingungen des Untergrunds.
Mit den Systemen ESP, ASR und Hill Hol-
der sind (für Versionen/Märkte, wo vor-
gesehen) die Systeme MSR (Regelung des
Motordrehmoments beim Herunter-
schalten der Gänge) und HBA (automati-
sche Erhöhung des Bremsdrucks bei Pa-
nikbremsungen) vorhanden.
EINGREIFEN DES SYSTEMS
Das Eingreifen des Systems wird durch das
Blinken der Kontrollleuchte
áauf der In-
strumententafel angezeigt, um den Fahrer
zu informieren, dass sich das Fahrzeug in
einer kritischen Stabilitäts- und Haftungs-
situation befindet.
Bei Eingreifen des ABS-Sy-
stems pulsiert das Bremspe-
dal: verringern Sie jetzt nicht den
Druck auf das Pedal, sondern halten
Sie es ohne Zögern weiter gedrückt.
Auf diese Weise bringen Sie das Fahr-
zeug, so schnell es die Straßenbedin-
gungen erlauben, zum Stehen.
ZUR BEACHTUNGEBD defekt
Dies wird durch Aufleuchten der Kon-
trolllampe
>und xauf der Instru-
mententafel zusammen mit einer Meldung
auf dem Multifunktionsdisplay (für Ver-
sionen/Märkte, wo vorgesehen) angezeigt
(siehe Kapitel „Kontrollleuchten und An-
zeigen“).
In diesem Fall kann es bei starken Brem-
sungen zu einer vorzeitigen Blockierung
der Hinterräder mit der Möglichkeit eines
Schlingerns kommen. Fahren Sie deshalb
äußerst vorsichtig bis zum nächstgelege-
nen Fiat-Kundendienst weiter, um die An-
lage überprüfen zu lassen.
Leuchtet nur die Kontroll-
lampe xauf der Instru-
mententafel auf (zusammen mit einer
Meldung auf dem Multifunktionsdis-
play – nur für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen), halten Sie sofort an und
wenden Sie sich an das nächstgele-
gene Fiat-Kundendienstnetz. Das
eventuelle Auslaufen von Flüssigkeit
aus der Hydraulikanlage beeinträch-
tigt die Funktionstüchtigkeit der
Bremsanlage, sowohl der herkömmli-
chen Art als auch der mit Rad-
blockierschutzsystem.
ZUR BEACHTUNG
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IM NOTFALL
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TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
EINSCHALTUNG DES SYSTEMS
Das ESP schaltet sich automatisch bei An-
lassen des Fahrzeugs ein und kann nicht
ausgeschlossen werden.
STÖRUNGSANZEIGEN
Im Fall einer Störung schaltet sich das ESP-
System automatisch ab und an der Instru-
mententafel leuchtet die Kontrollleuchte
áauf zusammen mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsdisplay (für Versio-
nen/Märkte, wo vorgesehen) und dem
ständige Aufleuchten der LED an der Ta-
ste ASR OFF(siehe Kapitel „Kontroll-
leuchten und Meldungen“). In diesem Fall
wenden Sie sich bitte umgehend an das Fi-
at Kundendienstnetz.
HYDRAULIC BRAKE ASSIST
(Hilfe bei Notbremsungen mit ESP)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das nicht abschaltbare System erkennt
Notbremsungen (aufgrund der Durcht-
retgeschwindigkeit des Bremspedals) und
gewährleistet einen zusätzlichen hydrau-
lischen Bremsdruck zur Unterstützung des
vom Fahrer ausgeübten Drucks, so dass
die Bremsanlage schneller und kraftvoller
anspricht. Hydraulic Brake Assist wird auf
Fahrzeugen, die mit ESP-System ausgerü-
stet sind, bei Störungen der Anlage (durch
Aufleuchten der Lampe
ázusammen mit
der Meldung auf dem Multifunktionsdis-
play angezeigt, für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen) deaktiviert.
Die Leistungen des ESP-Sy-
stems dürfen den Fahrer
nicht zu unnötigen und ungerechtfer-
tigten Risiken verleiten. Das Fahrver-
halten muss immer den Straßenbe-
dingungen, den Sichtverhältnissen und
dem Verkehr angemessen sein. Die
Verantwortung für die Verkehrssi-
cherheit obliegt immer und überall
dem Fahrer.
ZUR BEACHTUNG
SYSTEM HILL HOLDER
Das System ist Bestandteil des ESP-Systems
und hilft bei der Anfahrt an Steigungen.
Es wird automatisch unter folgenden Be-
dingungen aktiviert:
❒bergauf: bei stillstehendem Fahrzeug auf
einer Straße mit einer Neigung über
5 %, laufendem Motor, gedrücktem Brem-
spedal und Schalthebel im Leerlauf oder
einem anderen als dem Rückwärtsgang.
❒bergab: bei stillstehendem Fahrzeug auf ei-
ner Straße mit einer Neigung über
5 %, laufendem Motor, gedrücktem Brem-
spedal und eingelegtem Rückwärtsgang.
Beim Anlassen behält das Steuergerät des
ESP-Systems den Bremsdruck an den Rä-
dern bei, bis die für die Abfahrt notwen-
dige Motordrehzahl erreicht ist, oder auf
jeden Fall für maximal 1 Sekunde. Dadurch
ist es möglich, bequem den rechten Fuß
vom Brems- auf das Gaspedal zu setzen. Wenn nach 1 Sekunde die Abfahrt noch
nicht erfolgt ist, schaltet sich das System
automatisch aus und lässt allmählich den
Bremsdruck ab.
Während dieser Phase ist es möglich, das
typische mechanische Freigabegeräusch
der Bremsen zu hören, das die baldige Be-
wegung des Fahrzeugs ankündigt.
Anzeige von Störungen
Eine eventuelle Anomalie des Systems
wird durch das Aufleuchten der Kontroll-
leuchte
*auf der Instrumententafel mit
digitalem Display und der Kontrollleuch-
te
áauf der Instrumententafel mit Mul-
tifunktionsdisplay (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) (siehe Kapitel „Kontroll-
leuchten und Anzeigen“) angezeigt.
HINWEIS Das System Hill Holder ist kei-
ne Parkbremse. Verlassen Sie das Fahrzeug
daher nicht, ohne vorher die Handbrem-
se anzuziehen, den Motor abzustellen und
den ersten Gang einzulegen.
Für die ordnungsgemäße
Funktion des ESP- und ASR-
Systems ist es unabdingbar, dass alle
Rädern mit Reifen derselben Marke
und desselben Typs versehen sind; sie
müssen in perfektem Zustand sein und
den Vorgaben bezüglich Typ, Marke
und Abmessungen entsprechen.
ZUR BEACHTUNG
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VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
ELEKTRISCHE
SERVOLENKUNG
„DUALDRIVE“
Das Fahrzeug ist mit einer elektrisch ge-
steuerten, „Dualdrive“ genannten Servo-
lenkung ausgestattet, die nur bei Zünd-
schlüssel auf MAR und laufendem Motor
funktioniert und eine individuelle Kraftauf-
wendung auf das Lenkrad bei allen Fahr-
bedingungen ermöglicht. EIN-/AUSSCHALTUNG
(Funktion CITY)
Zum Ein-/Ausschalten der Funktion
drücken Sie die Taste unter den Bedien-
elementen auf dem Armaturenbrett.
Die Einschaltung der Funktion wird ange-
zeigt durch:
❒die Schrift CITYauf der Instrumen-
tentafel (für Versionen mit Multifunk-
tionsdisplay);
❒die Beleuchtung der Schrift CITY auf
der Taste, nachdem diese gedrückt
wurde Abb. 98. Bei eingeschalteter Funktion
CITYist die
auf das Lenkrad auszuübende Kraft klei-
ner, und das Einparken wird einfacher: die
Einschaltung der Funktion ist daher ganz
besonders im Stadtverkehr nützlich.
Für die Version Sport wird bei einge-
schalteter Funktion dank einer höheren
Abstufung des auf Beschleunigung/Ver-
langsamung tarierten Gaspedals außerdem
eine bequemere Fahrbarkeit garantiert.
Abb. 98F0M0621m
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TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
Abb. 99F0M0505m
SYSTEM START&STOP
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
VORWORT
Die Vorrichtung Start&Stop stellt auto-
matisch den Motor immer dann ab, wenn
das Fahrzeug steht und lässt ihn wieder an,
wenn der Fahrer die Fahrt fortsetzen
möchte.
Dies verbessert die Fahrzeugleistung
durch eine Verringerung des Kraftstoff-
verbrauchs, der Emissionen, sowie der
Lärmbelastung. Das System ist bei jedem
Anlassen des Fahrzeugs aktiv.
BETRIEBSWEISEN
Motor-Abschalt-Betrieb
Mit Schaltgetriebe
Bei stehendem Fahrzeug wird der Motor
abgestellt, wenn sich das Getriebe im
Leerlauf befindet und das Kupplungspe-
dal losgelassen wird. Mit Getriebe Dualogic
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Der Motor wird abgestellt, wenn das Fahr-
zeug mit gedrücktem Bremspedal anhält.
Diese Bedingung kann ohne gedrücktes
Bremspedal beibehalten werden, wenn
der Schalthebel auf N gestellt wird.
Anmerkung
Das automatische Abstel-
len des Motors wird nur zugelassen, nach-
dem eine Geschwindigkeit von etwa 10
km/h überschritten wurde, um beim Fah-
ren mit Schrittgeschwindigkeit ein wie-
derholtes Abstellen des Motors zu ver-
hindern.
Das Abstellen des Motors wird je nach
Ausstattung durch die Kontrollleuchte
Abb. 99 an der Instrumententafel gemel-
det. Motor-Start-Betrieb
Mit Schaltgetriebe
Um den erneuten Motorstart zuzulassen,
das Kupplungspedal drücken.
Mit Getriebe Dualogic
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Wenn sich der Gangschalthebel auf N be-
findet, den Hebel in eine beliebige Gang-
stellung bringen, ansonsten das Bremspe-
dal loslassen oder den Gangschalthebel in
Richtung (+), (-) oder R bewegen.
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VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
Abb. 100F0M0506mAbb. 101F0M0622m
MANUELLE AKTIVIERUNG UND
DEAKTIVIERUNG
Die Vorrichtung kann mit der Taste
am Bedienfeld des Armaturenbrettes
Abb. 101 aktiviert/deaktiviert werden.
Bei der Deaktivierung des Systems leuch-
tet die Kontrollleuchte auf der Instru-
mententafel „Start&Stop OFF“ Abb. 100.
Außerdem (für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen) erscheinen zusätzliche Mel-
dungen über die Deaktivierung bzw. Ak-
tivierung des Start&Stop am Display. BEDINGUNGEN, UNTER DENEN
DER MOTOR SICH NICHT
ABSCHALTET
Bei aktivem System könnte der Motor zur
Verbesserung des Komforts, zur Verrin-
gerung der Emissionswerte und Gewähr-
leistung der Sicherheitsbedingungen, un-
ter einigen der folgenden Bedingungen,
nicht abgestellt werden:
❒Der Motor ist noch kalt;
❒Besonders kalte Außentemperatur,
sollte die jeweilige Anzeige vorgesehen
sein;
❒Die Batterie ist nicht ausreichend auf-
geladen;
❒Die Heckscheibenheizung ist einge-
schaltet;
❒Die Scheibenwischer laufen mit höch-
ster Geschwindigkeit;
❒der Partikelfilter (DPF) wird regeneriert
(für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen);
❒Die Fahrertür ist nicht geschlossen;
❒Der Fahrersicherheitsgurt ist nicht an-
gelegt;
❒Der Rückwärtsgang ist eingelegt (bei-
spielsweise beim Einparken);
❒Automatische Klimaanlage, wenn noch
kein angemessener thermischer Kom-
fort erreicht wurde oder bei Aktivie-
rung MAX-DEF;
❒In der ersten Nutzungszeit, um das Sy-
stem zu initialisieren.
In den genannten Fälle, geht, für Märk-
te/Versionen wo vorgesehen, die LED der
Leuchte aus Abb. 101an.
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BEDIENGUNGEN
Abb. 102F0M0508m
BEDINGUNGEN ZUM
WIEDERANLASSEN
Der Motor kann sich aus Sicherheits-
gründen ohne Aktion seitens des Fahrers
automatisch wieder einschalten, wenn be-
stimmte Bedingungen auftreten, darunter:
❒Die Batterie ist nicht ausreichend auf-
geladen;
❒Die Scheibenwischer laufen mit höch-
ster Geschwindigkeit;
❒Verminderter Unterdruck der Brems-
anlage, beispielsweise nach wiederhol-
tem Drücken des Bremspedals;
❒Das Fahrzeug bewegt sich, beispiels-
weise beim Befahren von Neigungen;
❒Der Motor wird über das System
Start&Stop für mehr als etwa drei Mi-
nuten abgestellt;
❒Automatische Klimaanlage, um ein an-
gemessenes thermisches Komfortni-
veau zu ermöglichen oder Aktivierung
MAX – DEF.
Bei eingelegtem Gang wird das Wieder-
anlassen des Motors nur bei ganz durch-
gedrücktem Kupplungspedal zugelassen.
Der Fahrer wird dazu durch die Meldung
an der Instrumententafel und (für Versio-
nen/Märkte, wo vorgesehen) durch Blin-
ken der Kontrollleuchte Abb. 99an der
Instrumententafel aufgefordert.
Anmerkung Wenn die Kupplung nicht
gedrückt wird, ist das Wiederanlassen des
Motors nach Ablauf der etwa drei Minu-
ten nur über den Schlüssel möglich. Anmerkung
Bei einem unerwünschten
Abstellen des Motors, beispielsweise
durch plötzliches Loslassen des Kupp-
lungspedals bei eingelegtem Gang, ist bei
aktivem System Start&Stop das Wieder-
anlassen des Motors durch vollständiges
Drücken des Kupplungspedals oder Ein-
legen des Leerlaufs möglich.
SICHERHEITSFUNKTIONEN
Wenn der Motor sich über das System
Start&Stop abstellt und der Fahrer den ei-
genen Sicherheitsgurt ablegt und die Fah-
rer– oder Beifahrertür öffnet, kann das
Wiederanlassen des Motors nur mit dem
Schlüssel erfolgen.
Diese Bedingung wird dem Fahrer sowohl
über einen Summer als auch durch eine In-
fo-Meldung am Display und (für Versio-
nen/Märkte, wo vorgesehen) durch Blin-
ken der Kontrollleuchte Abb. 99an der
Instrumententafel gemeldet. FUNKTION „ENERGY SAVING“
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Wenn der Fahrer nach einem automati-
schen Wiederanlassen des Motors für ei-
nen Zeitraum von ca. 3 Minuten keiner-
lei Aktionen am Fahrzeug unternimmt,
stellt das System Start&Stop den Motor
endgültig ab, um Kraftstoff zu sparen. In
diesem Fall ist der erneute Motorstart nur
mit dem Schlüssel erlaubt.
Anmerkung
Man kann den Motor je-
doch durch die Deaktivierung des Systems
Start&Stop weiter laufen lassen.
FUNKTIONSSTÖRUNGEN
Bei Funktionsstörungen schaltet sich das
System Start&Stop ab. Der Fahrer wird
durch Aufleuchten der Kontrollleuchte
„Allgemeiner Fehler“ A-Abb. 102 und
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
durch eine Info-Meldung und das Symbol
B an der Instrumententafel über die Sy-
stemstörung informiert. Wenden Sie sich
in diesem Fall an das Fiat-Kundendienst-
netz.
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VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
Abb. 105F0M0511m
Vor dem Öffnen der Motor-
haube sicherstellen, dass der
Motor abgestellt und der Schlüssel in
Stellung OFF steht. Beachten Sie das
Schild am vorderen Querträger Abb. 105.
Wir empfehlen, den Schlüssel abzu-
ziehen, wenn andere Personen im
Fahrzeug sitzen. Beim Verlassen des
Fahrzeugs muss der Zündschlüssel im-
mer abgezogen werden oder in Stel-
lung OFF stehen. Während dem Tan-
ken muss der Motor abgestellt und
der Zündschlüssel auf OFF stehen.
ZUR BEACHTUNG
ZUR BEACHTUNG
Bei den Fahrzeugen mit Ro-
botgetriebe, wenn der Motor
automatisch abgestellt wird, wenn
das Fahrzeug an einem Gefälle steht,
empfehlen wir, den Motor zu starten,
indem Sie den Gangschalthebel in
Richtung (+) oder (-) verschieben, oh-
ne das Bremspedal loszulassen. Bei
den Fahrzeugen mit Dualogic-Getrie-
be, wo die Funktion Hill Holder vor-
gesehen ist, muss man den Motor
nach einem automatischen Abstellen
an einem Gefälle wieder starten, in-
dem man den Gangschalthebel in
Richtung (+) oder (-) verschiebt, oh-
ne das Bremspedal loszulassen, damit
die Funktion Hill Holder zur Verfü-
gung steht, die nur bei laufendem
Motor aktiv ist.
ZUR BEACHTUNG
Wenn man den klimatischen
Komfort vorzieht, kann das
System Start&Stop deaktiviert wer-
den, um die fortlaufende Funktion der
Klimaanlage zu erlauben.
ZUR BEACHTUNG
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