Hyundai Grand Santa Fe 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2016, Model line: Grand Santa Fe, Model: Hyundai Grand Santa Fe 2016Pages: 741, PDF Size: 22.46 MB
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Fahrhinweise
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Dieses System erkennt mittels eines in
die Windschutzscheibe integrierten
Sensors die Fahrspur und warnt Sie
beim Verlassen derselben.
❈ LDWS : Lane Departure Warning
System
SPURHALTEWARNSYSTEM (LDWS) (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)
VORSICHT
• Das Spurhaltewarnsystemveranlasst das Fahrzeug nicht
zum Wechseln der Fahrspur. Die
Prüfung der
Fahrbahnverhältnisse liegt in der
alleinigen Verantwortung des
Fahrers.
• Machen Sie keine abrupten Lenkbewegungen, wenn das
Spurhaltewarnsystem vor dem
Verlassen der Fahrspur warnt.
• Wenn der Sensor die Fahrspur nicht erkennen kann oder die
Fahrgeschwindigkeit nicht mehr
als 60 km/h beträgt, warnt Sie das
Spurhaltewarnsystem auch dann
nicht, wenn das Fahrzeug seine
Fahrspur verlässt.
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
• Wenn die WindschutzscheibeIhres Fahrzeugs getönt oder
anderweitig beschichtet ist,
funktioniert das
Spurhaltewarnsystem
möglicherweise nicht
ordnungsgemäß.
• Lassen Sie den Sensor des Spurhaltewarnsystems nicht mit
Wasser oder anderen
Flüssigkeiten in Berührung
kommen.
• Entfernen Sie keine Bauteile des Spurhaltewarnsystems und
setzen Sie den Sensor nicht
starken Erschütterungen aus.
• Legen Sie keine reflektierenden Gegenstände auf dem
Armaturenbrett ab.
• Prüfen Sie stets die Fahrbahnverhältnisse, da das
akustische Warnsignal
möglicherweise von anderen
Geräuschen übertönt wird.
ONCDCO3052
ODM052048
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Fahrhinweise
Zum Einschalten des
Spurhaltewarnsystems drücken Sie die
Taste, während sich der Start/Stop-Knopf
in der Stellung ON (EIN) befindet.
Daraufhin leuchtet die Anzeige im
Kombiinstrument auf. Zum Ausschalten
des Spurhaltewarnsystems drücken Sie
die Taste erneut.
Die Farbe des Symbols ändert sich je
nach Zustand des
Spurhaltewarnsystems.
- Weiß : Der Sensor erkennt keine
Fahrbahnmarkierung.
- Grün : Der Sensor erkennt die
Fahrbahnmarkierung. Wenn das Fahrzeug die Fahrspur
verlässt, während das
Spurhaltewarnsystem aktiv ist und die
Fahrgeschwindigkeit mehr als 60 km/h
beträgt, wird wie folgt gewarnt:
1. Optische Warnung
Wenn Sie die Fahrspur verlassen,
blinkt auf dem LCD-Display die
jeweilige Fahrspurmarkierung im
Abstand von 0,8 Sekunden.
ONC053002
ONC053003
ONC053004
ONC053005
■Sensor erkennt die Fahrspurmarkierung■Linke Fahrbahnmarkierung
■Sensor erkennt die Fahrspurmarkierung nicht■Rechte FahrbahnmarkierungONC053001
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Fahrhinweise
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2. Akustische Warnung
Wenn Sie die Fahrspur verlassen,
ertönt das Warnsignal im Abstand von
0,8 Sekunden.Warnanzeige
Wenn der (gelbe) Warnhinweis LDWS
FAIL aufleuchtet, funktioniert das
Spurhaltewarnsystem nicht
ordnungsgemäß. In diesem Fall
empfehlen wir, das System in einer
HYUNDAI Vertragswerkstatt überprüfen
zu lassen.
Unter den folgenden Bedingungen
ist das Spurhaltewarnsystem ohne
Funktion:
• Der Fahrer setzt den Blinker, um dieFahrspur zu wechseln. Wenn jedoch
die Warnblinkanlage eingeschaltet ist,
funktioniert das Spurhaltewarnsystem
normal.
• Scheibenwischer arbeiten aufgrund von Starkregen in der höchsten Stufe.
• Fahren auf der Fahrbahnmarkierung.
✽ANMERKUNG
Zum Wechseln der Fahrspur setzen Sie
zunächst den Blinker und wechseln erst
dann die Fahrspur.
■Ausführung A■Ausführung B
ODMEDR2011/ODMEDR2011GE
ONC053001
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Fahrhinweise
Unter den folgenden
Bedingungen warnt Sie das
Spurhaltewarnsystem
möglicherweise nicht, obwohl das
Fahrzeug die Fahrspur verlässt
(und umgekehrt):
• Die Fahrbahnmarkierungen sindaufgrund von Schnee, Regen,
Schmutz, Pfützen etc. nicht erkennbar.
• Die Umgebungshelligkeit ändert sich abrupt.
• Fahren ohne Licht bei Nacht oder in einem Tunnel.
• Die Farbe der Fahrbahnmarkierung ist schwer von der der Straße zu
unterscheiden.
• Befahren von steilen Steigungen sowie Durchfahren von Kurven.
• Lichtreflexe aufgrund nasser Fahrbahn.
• Objektiv oder Windschutzscheibe verschmutzt.
• Der Sensor kann die Spur aufgrund von Nebel, Starkregen oder dichtem
Schneefall nicht erkennen.
• Der Bereich um den Rückspiegel hat sich aufgrund starker
Sonneneinstrahlung erhitzt.
• Die Spur ist sehr breit oder sehr schmal. • Die Fahrbahnmarkierung ist
beschädigt oder undeutlich.
• Auf der Fahrbahnmarkierung liegt der Schatten eines Mittelstreifens.
• Es gibt eine Markierung, die der Fahrbahnmarkierung gleicht.
• Es gibt eine Begrenzungskonstruktion.
• Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist sehr gering oder das
vorausfahrende Fahrzeug versperrt die
Sicht auf die Fahrbahnmarkierung.
• Das Fahrzeug vibriert stark.
• Die Anzahl der Fahrspuren nimmt zu oder ab oder die
Fahrbahnmarkierungen kreuzen
einander kompliziert.
• Auf dem Armaturenbrett sind Gegenstände abgelegt.
• Fahren gegen die Sonne.
• Passieren von Straßenbaustellen.
• Es gibt mehr als zwei Fahrbahnmarkierungen.
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Fahrhinweise
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Funktionsweise des
ECO-Aktivsystems
Das ECO-Aktivsystem trägt zur
Verbrauchsoptimierung bei, indem es
den Motor, das Getriebe und die
Klimaanlage überwacht. Der tatsächliche
Kraftstoffverbrauch hängt jedoch auch
von der Fahrweise und den
Straßenverhältnissen ab.
• Wenn die Taste "Active ECO" gedrückt
wird, leuchtet die grüne ECO-Anzeige
auf und zeigt damit an, dass das
ECOAktivsystem in Betrieb ist. • Wenn das ECO-Aktivsystem aktiviert
wurde, schaltet es sich auch dann
nicht aus, wenn der Motor erneut
gestartet wird. Zum Ausschalten des
Systems drücken Sie die Taste "active
ECO" erneut.
• Wenn das ECO-Aktivsystem ausgeschaltet wird, kehrt es in den
ECOModus zurück.
Bei aktiviertem ECO-Aktivsystem
können folgende Phänomene
auftreten:
• Fahrzeug wird lauter.
• Fahrgeschwindigkeit nimmt ab.
• Klimaanlage verliert Leistung.
Funktionseinschränkung des
ECO-Aktivsystems:
Unter den nachstehend aufgeführten
Bedingungen wird die Funktion des
ECO-Aktivsystems eingeschränkt, ohne
dass sich die ECO-Anzeige verändert.
• Bei niedriger Kühlmitteltemperatur:
Das System wird eingeschränkt, bis
sich die Motorleistung normalisiert.
• Beim Berganfahren: Das System wird eingeschränkt, um
beim Fahren am Berg Leistung zu
gewinnen, da das Motordrehmoment
begrenzt ist.
• Im Sportmodus: Das System wird je nach
Wählhebelstellung eingeschränkt.
• Wenn mehrere Sekunden lang Vollgas gegeben wird:
Das System wird eingeschränkt, da
davon ausgegangen wird, dass der
Fahrer beschleunigen möchte (nur
Benziner).
ECO-AKTIVSYSTEM (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)
ODM052050
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Fahrhinweise
Der Kraftstoffverbrauch Ihres Fahrzeugs
hängt im Wesentlichen von Ihrer
Fahrweise und den Fahrbedingungen ab
- das heißt, wo Sie fahren und wann Sie
fahren.
Alle diese Faktoren beeinflussen den
durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch.
Um Ihr Fahrzeug so ökonomisch wie
möglich zu fahren, beachten Sie bitte die
folgenden Hinweise. Diese Hinweise
können die Kosten für Kraftstoff und
Instandhaltung reduzieren.
• Fahren Sie gleichmäßig. BeschleunigenSie maßvoll. Vermeiden Sie
Kavalierstarts, schalten Sie nicht bei
Vollgas und halten Sie konstante
Reisegeschwindigkeiten ein.
Beschleunigen Sie zwischen Ampeln
nicht übermäßig. Passen Sie Ihre
Geschwindigkeit dem Verkehrsfluss so
an, dass die Geschwindigkeit nicht
unnötig verändert werden muss.
Vermeiden Sie möglichst Fahrten in
dichtem Verkehr. Halten Sie immer
einen ausreichenden Sicherheitsabstand
zu anderen Fahrzeugen, um unnötige
Bremsmanöver zu vermeiden. Hierdurch
wird auch der Bremsenverschleiß
reduzier t. • Fahren Sie mit mäßiger
Geschwindigkeit. Umso schneller Sie
fahren, umso größer ist der
Kraftstoffverbrauch. Besonders auf
Autobahnen ist das Fahren mit
mäßiger Geschwindigkeit eine wir-
kungsvolle Methode, den Kraftstoff-
verbrauch zu senken.
• Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf dem Bremspedal ruhen. Dies kann zu
einem erhöhten Kraftstoffverbrauch
und zu einem erhöhten Verschleiß der
betreffenden Bauteile führen. Wenn
Sie Ihren Fuß auf dem Bremspedal
ruhen lassen, könnte dies auch dazu
führen, dass die Bremsen überhitzen
und dass die Bremsleistung nachlässt,
was weitere schwerwiegende
Konsequenzen nach sich ziehen kann.
• Achten Sie auf Ihre Reifen. Sorgen Sie dafür, dass der vorgeschriebene
Reifendruck eingehalten wird. Ein nicht
vorschriftsmäßiger Reifenluftdruck,
sowohl zu gering als auch zu hoch,
führt zu einem erhöhten
Reifenverschleiß. Kontrollieren Sie
mindestens einmal pro Monat den
Reifenluftdruck. • Stellen Sie sicher, dass die
Radeinstellungen korrekt sind. Ein
falsche Radeinstellung kann durch das
Befahren von Bordsteinkanten und
durch hohe Geschwindigkeiten auf
unebenem Untergrund verursacht
werden. Eine falsche Radeinstellung
führt neben anderen Problemen zu
einem höheren Reifenverschleiß und
einem höheren Kraftstoffverbrauch.
• Halten Sie Ihr Fahrzeug in einem guten Zustand. Um den Kraftstoffverbrauch
und die Wartungskosten gering zu
halten, lassen Sie Ihr Fahrzeug
entsprechend dem Wartungsplan in
Kapitel 7 warten. Wenn Sie Ihr
Fahrzeug unter erschwerten Einsatz-
bedingungen einsetzen, müssen
Wartungsarbeiten häufiger durchge-
führt werden (Details siehe Kapitel 7).
• Halten Sie Ihr Fahrzeug sauber. Sorgen Sie vor, indem Sie das
Fahrzeug sauber und frei von
korrosionsfördernden Substanzen
halten. Besonders wichtig ist es, dass
sich kein Schlamm, Schmutz oder Eis
etc. am Unterboden ansammelt. Das
zusätzliche Gewicht kann einen
höheren Kraftstoffverbrauch zur Folge
haben und die Korrosion fördern.
VORSCHLÄGE FÜR ÖKONOMISCHES FAHREN
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• Transportieren Sie kein unnötiges
Gewicht in Ihrem Fahrzeug.
Zusätzliches Gewicht erhöht den
Kraftstoffverbrauch.
• Lassen Sie den Motor nicht länger als nötig im Leerlauf laufen. Wenn Sie
warten müssen, stellen Sie den Motor
ab und lassen Sie ihn erst wieder an,
wenn Sie losfahren wollen.
• Denken Sie daran, dass Ihr Fahrzeug keine längere Warmlaufphase
benötigt. Lassen Sie den Motor nach
dem Anlassen 10 bis 20 Sekunden
laufen, bevor Sie einen Gang einlegen.
Lassen Sie bei sehr geringen
Außentemperaturen den Motor etwas
länger warmlaufen.
• Fahren Sie nicht zu untertourig und überdrehen Sie den Motor nicht.
Untertourig fahren bedeutet das
Fahren mit einer zu geringen
Motordrehzahl bzw. in einem zu hohen
Gang mit der Folge, dass der Motor
ruckelt. Wenn dies auftritt, schalten Sie
in einen kleineren Gang. Überdrehen
bedeutet, dass der Motor mit zu hoher
Drehzahl läuft (im roten Bereich des
Drehzahlmessers). Dies kann durch
das Schalten bei den empfohlenen
Geschwindigkeiten vermieden werden. • Verwenden Sie die Klimaanlage
sparsam. Da die Klimaanlage vom
Motor angetrieben wird, steigt der
Kraftstoffverbrauch bei eingeschalteter
Klimaanlage an.
• Geöffnete Fenster können den Kraftstoffverbrauch bei höheren
Geschwindigkeiten erhöhen.
• Seitenwind und Gegenwind können den Kraftstoffverbrauch erhöhen.
Reduzieren Sie deshalb unter solchen
Bedingungen die Fahrgeschwindigkeit.
Für den Erhalt der Wirtschaftlichkeit und
der Sicherheit eines Fahrzeugs ist es
wichtig, dass angemessene
Betriebsbedingungen beibehalten
werden. Lassen Sie Ihr Fahrzeug
deshalb in den vorgegebenen Intervallen
prüfen und warten. Wir empfehlen Ihnen,
sich an eine HYUNDAI Vertragswerkstatt
zu wenden.
VORSICHT
- Motor während der Fahrt abschalten
Schalten Sie niemals während der
Fahrt oder auf abschüssigen
Strecken den Motor ab. Die
Servounterstützung der Lenkung
und der Bremsanlage ist bei
abgestelltem Motor nicht
vorhanden. Legen Sie auf
abschüssigen Strecken stattdessen
einen geeigneten kleineren Gang
ein, um die Bremswirkung des
Motors auszunutzen. Durch das
Ausschalten der Zündung während
der Fahrt könnte zudem das
Lenkradschloss einrasten. Durch
das Ausschalten der Zündung
während der Fahrt könnte zudem
das Lenkschloss
(ausstattungsabhängig) einrasten.
Dies führt dazu, dass sich das
Fahrzeug nicht mehr lenken lässt.
Schwere oder sogar tödliche
Verletzungen sind die mögliche
Folge.
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Fahrhinweise
Risikoreiche Fahrbedingungen
Für das Fahren unter risikoreichen
Bedingungen wie Wasser, Schnee, Eis,
Schlamm, Sand usw. möchten wir
folgende Fahrhinweise geben:
• Fahren Sie besonders vorsichtig undhalten Sie für Bremsmanöver einen
größeren Sicherheitsabstand.
• Vermeiden Sie abrupte Brems- und Lenkmanöver.
• Treten Sie zum Abbremsen bei Fahrzeugen ohne ABS das Brems-
pedal mehrfach leicht (pumpen), bis
das Fahrzeug zum Stillstand
gekommen ist.
• Fahren Sie auf Schnee, Schlamm oder Sand bei Bedarf im zweiten Gang an
und geben Sie nur mäßig Gas, um das
Durchdrehen der Antriebsräder zu
verhindern. • Wenn die Antriebsräder beim Anfahren
auf Eis, Schnee oder Schlamm
durchdrehen, verwenden Sie Sand,
Split, Schneeketten oder ähnliche
Hilfsmittel, um den Antriebsrädern
Traktion zu geben.
So verringern Sie die Gefahr
eines Überschlags
Dieser Mehrzweck-Pkw ist als SUV
(Sports Utility Vehicle) definiert. SUV-
Fahrzeuge haben eine größere
Bodenfreiheit und eine schmalere
Spurweite und eignen sich so für
unterschiedlichstes Terrain. Aus den
beson-deren Konstruktionsmerkmalen
resultiert, dass der
Schwerpunkt höher liegt als bei
gewöhnlichen Straßenfahrzeugen. Ein
Vorteil der größeren Bodenfreiheit ist der
bessere Blick auf die Straße, der es
Ihnen erlaubt, Probleme frühzeitiger zu
erkennen. Die Fahrzeuge sind nicht dafür
ausgelegt, Kurven mit derselben
Geschwindigkeit zu durchfahren wie
herkömmliche Fahrzeuge. Wegen dieses
Risikos wird dem Fahrer und den
Beifahrern dringend empfohlen, die
Sicherheitsgurte anzulegen. Bei einem
Fahrzeugüberschlag besteht für eine
nicht angeschnallte Person ein wesent-
lich größeres Risiko tödlich verletzt zu
werden als für eine angeschnallte
Person. Es gibt Dinge, die der Fahrer
berücksichtigen kann, um die Gefahr
eines Überschlags zu vermindern.
HINWEISE FÜR BESONDERE FAHRBEDINGUNGEN
VORSICHT - ABS
Treten Sie beim Abbremsen von
Fahrzeugen mit ABS das Brems-
pedal nicht mehrfach nacheinander
(pumpen).
VORSICHT
- Herunterschalten
Beim Fahren auf glattem Unter -
grund kann das Herunterschalten
in eine kleinere F ahrstufe bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
zu einem Unfall führen. Die
plötzliche Drehzahländerung der
Räder könnte dazu führen, dass die
Räder die Traktion verlieren und ins
Rutschen kommen. Seien Sie beim
Zurückschalten auf rutschigem
Untergrund besonders vorsichtig.
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Vermeiden Sie nach Möglichkeit abrupte
Lenkbewegungen und Vollbremsungen.
Beladen Sie den Dachgepäckträger nicht
mit schweren Gegenständen, und
nehmen Sie keine bauartlichen
Veränderungen an Ihrem Fahrzeug vor.
Die Reifen-informationen befinden sich
auf der Fahrerseite außen an der
hinteren Türsäule der vorderen Tür.
VORSICHT
Die Bereifung Ihres Fahrzeugs
wurde im Hinblick auf Fahrsicher -
heit und gute Fahreigenschaften
k
onzipier t. Verwenden Sie keine
Reifen-/Felgengrößen und Bau -
arten, die von den ursprünglich am
F
ahrz eug montierten abweichen.
Sie können Sicherheit, Funktion
und Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs
beeinträchtigen, was zu einem
Überschlag und zu schweren
Verletzungen führen könnte.
Achten Sie beim Ersetzen der
Reifen darauf, dass an allen vier
Rädern Reifen und Felgen gleicher
Größe und gleicher Bauart montiert
werden. Dies gilt auch für Profil,
Fabrikat und Tragfähigkeit. Falls Sie
sich dennoch für eine Räder/-
Reifenkombination entscheiden,
die nicht von HYUNDAI für den
Geländebetrieb empfohlen wird,
sollten Sie diese Reifen nicht für
Autobahnfahrten verwenden.
VORSICHT - Überschlag
Wie auch bei anderen SUV-
Fahrzeugen kann eine
unangepasste Fahrweise mit
diesem Fahrzeug zum Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug, zum
Unfall oder zum
Fahrzeugüberschlag führen.
• Utility-Fahrzeuge haben eine deutlich höhere Überschlagsrate
als Fahrzeuge anderer Bauart.
• Aufgrund spezifischer Konstruk -
tionsmerkmale (größere Boden-
freiheit, geringere Spurweite usw.)
besitzt das F
ahrzeug einen
höheren Schwerpunkt als
gewöhnliche Straßenfahrzeuge.
• SUVs sind nicht für dieselben Kurvengeschwindigkeiten
ausgelegt wie herkömmliche
Fahrzeuge.
• Vermeiden Sie scharfe Kurven- fahrten und abrupte Lenkbewe-
gungen.
•
Bei einem F ahrzeugüberschlag
besteht für eine nicht angesch -
nallte Person ein deutlich größeres
Risik
o tödlic h verletzt zu werden
als für eine angesch- nallte Person.
Stellen Sie sic
her , dass alle
Fahrzeuginsassen
ordnungsgemäß angeschnallt
sind.
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Fahrhinweise
Festgefahrenes Fahrzeug frei
fahren
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand
oder Schlamm festgefahren ist, drehen
Sie das Lenkrad in beide Richtungen, um
den Bereich um die Vorderräder frei zu
machen. Legen Sie dann bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe einen beliebigen
Vorwärtsgang ein. Wenn das Fahrzeug
nach einigen Versuchen nicht frei
gefahren werden konnte, lassen Sie das
Fahrzeug aus dem Schnee oder
Schlamm ziehen, um das Überhitzen des
Motors und mögliche Beschädigungen
des Antriebsstrangs zu vermeiden.
✽ANMERKUNG
Wenn das Fahrzeug mit ESC
ausgestattet ist, muss dieses vor dem
Freifahren abgeschaltet werden.
VORSICHT
- Durchdrehende Räder
Lassen Sie die Antriebsräder
generell nicht durchdrehen,
besonders jedoch nicht mit einer
Geschwindigkeit von über 56 km/h
(35 mph). Das schnelle Durchdre-
hen der Räder bei stehendem
F ahrz
eug könnte dazu führen,
dass
die Reifen überhitzen, platzen und
Passanten verletzen.
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug in Schnee,
Schlamm oder Sand etc.
festgefahren ist, können Sie das
Fahrzeug frei fahren, indem Sie
abwechselnd vorwärts und
rückwärts fahren. Wenden Sie die
das beschriebene Verfahren nicht
an, wenn sich Personen oder
Objekte in der Nähe des Fahrzeugs
befinden. Beim Freifahren kann
sich das Fahrzeug plötzlich
vorwärts oder rückwärts in
Bewegung setzen und in der Nähe
befindliche Personen verletzen
oder Objekte beschädigen.
ACHTUNG
Länger anhaltende vergebliche Versuche, ein Fahrzeug frei zufahren, können zum Überhitzen desMotors als auch zu Getriebe- und Reifenschäden führen.