Hyundai Santa Fe 2007 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2007, Model line: Santa Fe, Model: Hyundai Santa Fe 2007Pages: 293, PDF Size: 10.52 MB
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o Grundsätzlich die Handbremse
verwenden. Zum Parken reicht es nicht aus, das Automatikgetriebe in die Position "P" zu schalten.
o Beim Fahren auf glatten Straßen besondere Vorsicht walten lassen.Besonders beim Bremsen, Beschleunigen oder Schalten istvorsichtig vorzugehen. Ein abrupter Motordrehzahlwechsel kann auf glatten Straßen dazu führen, daßdie Antriebsräder den Bodenkontakt verlieren, und das Fahrzeug außer Kontrolle gerät.
o Optimale Fahrzeugleistung und
Wirtschaftlichkeit erreicht mandurch sanftes Treten und Loslassen des Gaspedals.
!WARNUNG:
o Hohe Kurvengeschwindigkeiten vermeiden.
o Keine schnellen Lenkradbewe- gungen machen, wie z. B. bei schnellen Spurwechseln oder bei schnellen, scharfen Drehungen.
o Stets Ihren Sicherheitsgurt anlegen. Bei einem Zusammenstoß ist das Sterberisiko einer nicht angeschnallten Person deutlich höher als das einer Person, die einen Sicherheitsgurt angelegt hat.
o Die Überschlaggefahr wird erhöht, wenn das Fahrzeug beiAutobahngeschwin digkeit nichtmehr zu beherrschen ist.
o Die Beherrschung über das Fahrzeug wird oft verloren, wenn zwei oder mehr Räder von der Fahrbahn abkommen und derFahrer übersteuert, um wieder auf die Fahrbahn zu kommen. o Wenn man mit dem Fahrzeug
von der Straße abgekommen ist, keine starken Lenkbewegungen machen. Statt dessen die Fahrzeuggeschwindigkeitverringern, bevor man wieder auf die Straße fährt.
o Die angegebenen Höchstgesch- windigkeiten dürfen nichtüberschritten werden.
o Wenn das Fahrzeug in Schnee, Schlamm, Sand usw. steckenbleibt, kann manversuchen, es durch Vor- und Zurückschaukeln freizubekommen. Diese Prozedurnicht durchführen, wenn sich Menschen oder Gegenstände in der Nähe des Fahrzeugsbefinden. Durch die Schaukelbewegung kann sich das Fahrzeug plötzlich nachvorne oder hinten bewegen, wenn es freikommt, und dadurch Menschen verletzen oderGegenstände beschädigen.
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17ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS)
C120A01FC-AST (Falls vorhanden) Das Antiblockiersystem verhindert das
Blockieren der Räder bei einer plötzlichen Vollbremsung. Ein Com-puter mißt die Raddrehzahl und steuert den Bremsdruck an allen vier Rädern. Dadurch wird die Lenkfähigkeit unddie Fahrstabilität auch während der Vollbremsung sichergestellt.
HINWEIS:
o Im Motorraum ist ein Klickgeräusch zu hören, wenn sich das Fahrzeug nach dem Starten des Motors zu bewegen beginnt. Dies ist normal und ein Anzei-chen dafür, daß das Antiblockiersystem (Elektronisches Stabilitätsprogramm)ordnungsgemäß funktioniert.
o Beim Bremsen ist ein leichtes
Pulsieren des Bremspedalsmöglich. Während der Fahrt können ebenfalls Geräusche aus dem Motorraum hörbar werden.Diese werden durch den o Auf rauhen, kies- oder
schneebedeckten Straßen.
o Auf unebenen Straßen und Straßen mit Schlaglöchern.
Unter den oben genanntenBedingungen sollten immer mitreduzierter Geschwindigkeit gefahren werden. Die Sicherheit eines Fahrzeugs mit ABS solltenicht durch riskantes Fahrverhalten erprobt werden. Dadurch können Sie sich selbst und andere Personen gefährden. Aus Sicherheitsgründen sollte dasSystem weder bei hohenGeschwindigkeiten noch bei Kurvenfahrten ausprobiert werden. Dies könnte lhre und die Sicherheitanderer Verkehrsteilnehmer gefährden.
!
Selbstprüfungs-vorgang des ABS (ESP) verursacht und bedeuten,daß das System einwandfrei funktioniert.
WARNUNG:
Ihr ABS kann keine Unfälle
verhindern, die auf falsche odergefährliche Fahrweisen zurückzuführen sind.Das ABS verbessert zwar dasBremsverhalten des Autos in Notfällen, dennoch sollte immer ausreichender Sicherheitsabstandzu vorwegfahrenden Fahrzeugen oder anderen Gegenständen gehalten werden. Bei schlechtenStraßenbedingungen sollte die Fahrgeschwindigkeit immer reduziert werden. Der Bremswegkann bei Fahrzeugen mit Antiblockiersystem in den folgenden Fällen länger sein alsbei Fahrzeugen ohne Antiblockiersystem.
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18ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM(ESP)
OCM051043L
C310A01JM-AST (Falls vorhanden)
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) dient dazu, das Fahrzeug in Kurven zu stabilisieren. Das ESP kontrolliert, wohin gelenkt wird und inwelche Richtung sich das Fahrzeug tatsächlich bewegt. Das ESP betätigt die Bremsen an einzelnen Rädern und greift in das Motormanagement ein, um dasFahrzeug zu stabilisieren.Das elektronische Stabilitätsprogramm(ESP) ist ein elektronisches System,das dem Fahrer hilft, die Kontrolle über das Fahrzeug auch unter widrigen Bedingungen zu behalten. Es kann jedoch kein Ersatz für eine
sichere Fahrweise sein. Faktoren wieGeschwindigkeit, Straßenzustand undLenkeinschlag beeinflussen, ob das ESP zur Vermeidung des Verlustes der Fahrzeugkontrolle aktiviert wird.
Es liegt jedoch immer noch in Ihrer
Verantwortung, mit einer der jeweiligenFahrsituation angemessenen Geschwindigkeit zu fahren.
!WARNUNG:
Das elektronische Stabilitäts- programm ist nur eine Fahrhilfe;alle üblichen Sicherheitsvorkeh- rungen für Fahrten bei widrigem Wetter und auf rutschigenFahrbahnen müssen beachtet werden.
VORSICHT:
Durch das Fahren mit unterschiedlichen Reifen- oder Felgengrößen, kann die Funktion des ESP beeinträchtigt werden.Beim Reifenwechsel daher darauf achten, daß die Reifengröße den Originalreifen entspricht.
!
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C310B01JM-AST Modus ESP ON/OFF Bei eingeschaltetem ESP beginnt die ESP-Anzeige im Instrumentenblock zu blinken. Wenn das System durch Drücken des ESP-Schalters ausgeschaltet wird, leuchtet die Anzeige ESP-OFFauf und bleibt an. Im Modus ESP- OFF wird die Stabilitätskontrolle deaktiviert. Die Fahrweise mußdementsprechend angepaßt werden. Zum Einschalten des Systems die Taste nochmals drücken. Die AnzeigeESP/OFF muß ausgehen. HINWEIS: Der ESP-Modus wird nach Abstellen des Motors und erneutem Starten automatisch wieder eingeschaltet. C310D01JM-AST Anzeigen und Warnungen Sie leuchten auf, wenn der
Zündschlüssel in die Stellung ON oder START gedreht wird, müssen abernach 3 Sekunden ausgehen.
Wenn die Anzeigen nicht aufleuchten,
oder wenn die ESP- bzw. ESP-OFF-Anzeige nicht nach 3 Sekunden ausgehen, muß das Fahrzeug in einer Hyundai-Vertragswerkstatt überprüftwerden. Sollten während der Fahrt Störungen
im Gerät auftreten, leuchtet die ESPOFF-Anzeige zur Warnung auf.
Wenn die ESP-OFF-Anzeige
aufleuchtet, das Fahrzeug an einemsicheren Ort anhalten und den Motor abstellen. Dann den Motor wieder anlassen, um
zu prüfen, ob die ESP-OFF-Anzeigeausgeht. Wenn die Anzeigen auch nach dem
Anspringen des Motors nichtausgehen, muß das Fahrzeug in einer Hyundai-Vertragswerkstatt überprüft werden.EINPARKHILFE
C400A03P-GST (Falls vorhanden)
OCM052138
Die Einparkhilfe hilft dem Fahrer bei der Rückwärtsfahrt, indem sie einenWarnton abgibt, wenn ein Objekt in einem Abstand von 120 cm hinter dem Fahrzeug erkannt wird. DasSystem dient nur der Unterstützung und ist kein Ersatz für die Aufmerksamkeit und Sorgfalt desFahrers. Der Sensorbereich und die vom Sensor erfassbaren Objekte unterliegen Einschränkungen. Daherbeim Rückwärtsfahren genauso aufmerksam sein und auf alles achten, was sich hinter dem Fahrzeug befindet,als ob das Fahrzeug keine Einparkhilfe hätte.
Sensor
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! WARNUNG:
Die Einparkhilfe dient nur der Unterstützung beim Einparken. Die Funktion der Einparkhilfe kann vonmehreren Faktoren (auch Umweltbedingungen) beeinträchtigt werden. Es liegt in derVerantwortung des Fahrers, den Bereich hinter dem Fahrzug vor dem Rückwärtsfahren zukontrollieren. Bedienung der Einparkhilfe Bedingungen für die Aktivierung
der Einparkhilfe
o Das System wird aktiviert, wenn bei eingeschalteter Zündung rückwärts gefahren wird. Bewegt sich das Fahrzeug mit einerGeschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird das System möglicherweise nicht korrektaktiviert.
o Der Sensorbereich der aktivierten
Einparkhilfe beträgt ca. 120 cm.
o Werden mehr als zwei Objekte
gleichzeitig erfaßt, wird dasnächstliegende als erstes erkannt.
Warntonarten
o Wenn sich in Objekt in 120 - 81 cm Abstand vom hinteren Stoßfängerbefindet:unterbrochener akustischer Warnton
o Wenn sich in Objekt in 80 - 41 cm Abstand vom hinteren Stoßfängerbefindet:akustischer Warnton mit kürzeremIntervall o Wenn sich ein Objekt innerhalb von
40 cm zum hinteren Stoßfängerbefindet:kontinuierlicher akustischer Warnton
Bedingungen für die Nichtaktivierung der Einparkhilfe Die Einparkhilfe funktioniert möglicherweise nicht korrekt,wenn:
1. Feuchtigkeit auf dem Sensor gefroren ist. (Sie funktioniert normal, wenn die Feuchtigkeit beseitigt wird).
2. Der Sensor ist verschmutzt, z.B. durch Schnee oder Wasser oder die Sensorabdeckung ist blockiert.(Sie funktioniert normal, wenn das Material beseitigt wird oder der Sensor nicht länger blockiert wird).
3. Fahren auf unebenem Untergrund (ungeteerte Straßen, Kies,Fahrbahnunebenheiten, Steigung).
4. Objekte, die laute Geräusche erzeugen (Fahrzeughupen, lauteMotorradmotoren oder LKW- Druckluftbremsen) befinden sich im Sensorbereich.
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VORSICHT:
1. Der Warnton der Einparkhilfe ertönt möglicherweise aufgrund der Geschwindigkeit und der Form der erkannten Objekte nicht.
2. Die Einparkhilfe funktioniert möglicherweise nicht, wenn dieHöhe des Stoßfängers oder der Einbauort des Sensors geändert wurden oder der Stoßfängerbeschädigt ist. Außerdem kann im Handel gekauftes Zubehör möglicherweise dieSensorleistung beeinträchtigen.
3. Der Sensor erkennt keine Objekte,
die sich weniger als 40 cm vomSensor entfernt befinden oder er erkennt möglicherweise eine falsche Entfernung DieseUmstände müssen beachtet werden.
! 4. Wenn der Sensor gefroren oder
mit Schnee, Schmutz oder Wasser bedeckt ist, funktionierter erst wieder, wenn die Flecken mit einem weichen Tuch entfernt worden sind.
5. Den Sensor nicht zu stark drücken, zerkratzen oder daraufschlagen. Der Sensor wirddadurch beschädigt.
5. Starker Regen oder Wassernebel.
6. Funkgeräte oder Mobiltelefone
befinden sich in Sensorreichweite.
7. Der Sensor ist von Schnee bedeckt.
8. Anhänger wird gezogen
Der Erfassungsbereich kann verringert werden, wenn:
1. Der Sensor ist mit Schnee oder Wasser verschmutzt. (Der Erfassungsbereich vergrößert sich wieder, wenn die Verschmutzung beseitigt wird.)
2. Außentemperatur ist extrem hoch
oder niedrig.
Folgende Objekte werden möglicherweise nicht vom Sensor erkannt:
1. Scharfe oder dünne Objekte wie z.B. Seile, Ketten oder kleine Pfeiler.
2. Objekte, die die Sensorfrequenz absorbieren, wie z.B. Kleidung, schwammige Materialien oderSchnee.
3. Objekte, die kleiner als 1 m und
schmaler als 14 cm imDurchmesser sind.
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22PERMANENTER ALLRADANTRIEB
C350A03O-SST (Falls vorhanden) Zur Gewährleistung einer maximalen
Leistung kann die Motorleistung auf alle Vorder- und Hinterräder übertragenwerden. Der kontinuierliche Allradantrieb ist dann nützlich, wenn eine gute Traktion gefordert ist, wiedies z.B. beim Fahren auf rutschigen, nassen oder schneebedeckten Straßen sowie beim Herausfahren ausSchlamm der Fall ist. Diese Fahrzeuge sind allerdings nicht für den Einsatz in schwierigem Geländeausgelegt.
Fahrzeuge mit kontinuierlichem
Allradantrieb sind in erster Linie dafürausgelegt, die Traktion und die Fahrleistung auf asphaltierten Straßen und Autobahnen bei nassen undrutschigen Bedingungen zu verbessern. Der gelegentliche Einsatz im Gelände z. B. auf eingefahrenen,nicht asphaltierten Straßen und Wegen ist allerdings zulässig.
! WARNUNG:
Sehr aufmerksam fahren, wenn das Fahrzeug nahe an Objekten auf der Straße, insbesondere Fußgängernund ganz besonders Kindern vorbeigefahren wird. Daran denken, dass einige Objekte von denSensoren nicht erkannt werden können, sei es aufgrund der Entfernung, der Größe oder desMaterials, die sich alle negativ auf die Leistungsfähigkeit des Sensors auswirken können. Außerdem muss per Sichtprüfung kontrolliert werden, ob das Fahrzeug frei vonallen Hindernissen ist, bevor es in irgendeine Richtung bewegt wird.
HINWEIS: Ist kein akustischer Warnton oder
ein unterbrochener Warnton zu hören, wenn auf Position “R” geschaltet wird, bedeutet dies, daßeine Störung in der Einparkhilfe vorliegt. Wenn dies geschieht, muß das Fahrzeug unverzüglich in einerHyundai-Vertragswerkstatt überprüft werden.
VORSICHT:
Dieses System kann nur Objekte
innerhalb der Sensorreichweite erkennen; es erkennt keine Objektein weiter entfernt liegenden Bereichen, wo keine Sensoren installiert sind. Auch kleine oderdünne Objekte wie z.B. Pfeiler oder Objekte zwischen den Sensoren werden möglicherweise nichterkannt.
Immer den Bereich hinter dem
Fahrzeug kontrollieren, bevor rückwärts gefahren wird.
Alle Fahrer des Fahrzeugs, die
möglicherweise nicht mit dem System und seinen Fähigkeiten undEinschränkungen vertraut sind, müssen entsprechend eingewiesen werden.
Die Neufahrzeuggarantie deckt keine
Unfälle oder Schäden am Fahrzeugoder den Insassen ab, die aufgrundeiner Fehlfunktion der Einparkhilfe entstanden sind. Daher immer sicher und verantwortungsbewußtvorgehen.!
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Beim Fahren im Gelände ist es stets wichtig, daß der Fahrer dieGeschwindigkeit vorsichtig soweit drosselt, daß die sichere Fahrgeschwindigkeit für die jeweiligenBedingungen nicht überschritten wird. Im allgemeinen ist die Traktion und das Bremsverhalten im Geländeschlechter als auf Straßen. Diese Faktoren müssen beim Fahren im Gelände stets berücksichtigt werden.Zur Gewährleistung der eigenen Sicherheit sowie der Sicherheit möglicher Beifahrer ist der Fahrer stetsdafür verantwortlich, daß das Fahrzeug unter solchen Bedingungen stets Kontakt mit dem Untergrund behältund er das Fahrzeug unter Kontrolle behält.
!WARNUNG:
Aufgrund der unterschiedlichen
Untergründe ist bei Fahrten abseits der Straße ein angepasster Fahrstil notwendig, um nicht die Kontrolleüber das Fahrzeug zu verlieren. Insbesondere sind übermässige Geschwindigkeit, scharfeKurvenfahrten und das Anfahren von Hindernissen zu vermeiden. Ansonsten riskieren sie eineBeschädigung der Radaufhängung und / oder des Unterbodens, unter ungünstigen Vorraussetzungen besteht auch die Gefahr eines Überschlages, der zu erheblichenbis lebensbedrohenden Verletz- ungen führen kann. Sicheres Fahren mit Allradantrieb
(1)Stets den Sicherheitsgurt anlegen.
(2)Nicht in schwierigem Gelände oder in solchen Bereichen fahren, fürdie das Fahrzeug nicht ausgelegt wurde, oder für die der Fahrer nicht die entsprechende Erfahrungaufweist.
(3)Bei starken Seitenwinden mit
niedrigeren Geschwindigkeitenfahren. Aufgrund des hohen Fahrzeugschwerpunktes wird die Stabilität des Fahrzeugs beiSeitenwind beeinträchtigt. Niedrigere Geschwindigkeiten gewährleisten eine bessere Kontrolle über dasFahrzeug.
(4)Nach Fahrten unter nassen oder schlammigen Einsatzbedingungen den Zustand der Bremsen überprüfen. Bei langsamer Fahrt dasBremspedal mehrmals betätigen, bis Sie spüren, daß die normale Bremskraft zurückkehrt.
(5)Mit dem Fahrzeug nicht durch Wasser (d. h. Bäche, Flüsse, Seenusw.) fahren.
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(6)Der Bremsweg des Fahrzeugs mitpermanentem Allradantrieb unterscheidet sich nur sehr wenig von dem des Fahrzeugs mit Zweiradantrieb. Bei Fahrten auf einer schneebedeckten Straße oder einem rutschigen, schlammigenUntergrund sicherstellen, daß zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Fahrzeug vor Ihnen einausreichender Sicherheitsabstand ist.
(7)Da das Antriebsmoment stets auf die vier Räder übertragen wird, wird die Leistung des Fahrzeugs mitpermanentem Allradantrieb stark von dem Zustand der Reifen beeinflußt. Daher muß dasFahrzeug mit vier Reifen der gleichen Größe und des gleichen Typs ausgestattet sein.
o Wenn einer der Reifen bzw. eines
der Scheibenräder ausgewechselt werden muß, stets alle Reifenbzw. Scheibenräder auswechseln.
o In regelmäßigen Abständen die Reifen umsetzen und den Reifendruck überprüfen.
!
Sicherstellen, daß keines der vier Räder den Boden berührt, wenndas Fahrzeug abgeschleppt wird.
o Wenn das Fahrzeug mit nur zwei
angehobenen Rädernabgeschleppt wird, könnte das Allradantriebssystem beschädigt werden.
o Läßt es sich nicht vermeiden,
daß das Fahrzeug abgeschlepptwird, wenn alle vier Räder den Boden berühren, darf es nur in Vorwärtsrichtung mit einem Seilabgeschleppt werden.
o Beim Abschleppen die folgenden Punkte prüfen.
1. Den Zündschalter auf "ACC"
oder "ON" drehen.
2. Den Schalthebel in die Leerlaufstellung bringen (beiAutomatikgetriebe den Hebelin die Stellung "N" bringen).
3. Die Feststellbremse lösen.
HINWEIS: Um eine schwerwiegende Beschädigung Ihres Fahrzeugs mit Allradantrieb zu vermeiden, STETS mit max. 15 km/h und höchstensüber eine Strecke von 1,5 km abschleppen.
WARNUNG:
Ihr Fahrzeug ist mit Reifen ausgestattet, die für eine sichereFahrt und gute Fahreigenschaften ausgelegt sind. Nur Original-Reifen und -felgen der richtigen Größeverwenden. Sicherheit und Fahrverhalten Ihres Fahrzeug können dadurch beeinträchtigtwerden, was zu Problemen beim Handling oder zum Überschlagen und damit zu schwerenVerletzungen führen kann. Beim Reifenwechsel darauf achten, daß Größe, Typ, Profil, Marke undBelastungskategorie bei allen vier Reifen und Felgen gleich ist. Wenn Sie trotz allem eine nicht vonHyundai für das Fahren im Gelände empfohlene Reifen/Felgen- Kombination verwenden, solltendiese Reifen nicht auf der Autobahn verwendet werden.
(8) Das Fahrzeug mit permanentem Allradantrieb kann nicht von einem normalen Schlepp- fahrzeug abgeschleppt werden.
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VORSICHT:
Bei der Durchführung dieser Tests
darf die Feststellbremse nicht angezogen werden.
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Rollenprüfgerät (Tachometer)
(9)Für die Tachometerprüfung oder für das Inspektions-/Wartungsprog- ramm (I/M) bei Fahrzeugen mit permanentem Allradantrieb einen Leistungsprüfstand für ein Fahrwerkmit vier Rädern verwenden. OCM051013
Vorübergehend freie Rolle
!WARNUNG:
Während der Prüfung nicht in die
Nähe der Fahrzeugvorderseite kommen. Dies ist äußerst gefährlich, da das Fahrzeug einen Satz nach vorne machen undschwerwiegende Verletzungen, eventuell mit Todesfolge, verursachen kann.
(10) Wenn Schneeketten verwendet werden, sind diese stets an den Vorderrädern anzubringen.
(11) Wenn die Vorder- oder Hinterräder im Schlamm steckenbleiben, dürfen sie nicht rücksichtslosdurchgedreht werden. Andernfalls könnte das Allradantriebssystem beschädigt werden.
o In seltenen Fällen, wenn es sich
nicht vermeiden läßt, einFahrzeug mit Allradantrieb hinsichtlich der Tachometer
-
prüfung auf dem Rollenprüfgerät für Fahrzeuge mit Zweiradantrieb zu prüfen, sind die im nachfolgenden beschriebenenVorgehensweisen strengstens einzuhalten.
1. Die für Ihr Fahrzeug empfohlenen Reifendrücke prüfen.
2. Die Vorderräder für die Tachometerprüfung auf das Rollenprüfgerät setzen, wie inder Abbildung dargestellt.
3. Die Feststellbremse lösen.
4. Die Hinterräder auf die vorübergehend freie Rolle setzen, wie in der Abbildungdargestellt.