Hyundai Santa Fe 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2016, Model line: Santa Fe, Model: Hyundai Santa Fe 2016Pages: 749, PDF Size: 23.86 MB
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Fahrhinweise
Fahren an Gefällstrecken undSteigungen
Reduzieren Sie vor dem Befahren einer
längeren Gefällstrecke die Geschwin-
digkeit und schalten Sie in einen
kleineren Gang zurück. Wenn Sie nicht
zurückschalten, steht nicht genügend
Wirkung der Motorbremse zur
Verfügung. Das kann zur Folge haben,
dass die Bremsen überbeansprucht und
dadurch zu heiß werden, so dass die
Bremswirkung nachlassen könnte.
Schalten Sie vor längeren Steigungen in
einen kleineren Gang zurück und
reduzieren Sie die Geschwindigkeit auf
ca. 70 km/h, um das Überhitzen des
Motors und des Getriebes zu vermeiden.
Wenn das Gewicht Ihres Anhängers über
dem Gesamtgewicht für Anhänger ohne
Bremsen liegt und wenn Ihr Fahrzeug mit
einem Automatikgetriebe ausgestattet
ist, sollten Sie in der Fahrstufe D fahren,
wenn Sie den Anhänger ziehen.
Beim Fahren mit Anhänger in der
Fahrstufe D ist die Hitzeentwicklung im
Getriebe geringer und die Lebensdauer
des Getriebes wird erhöht.
Parken auf Gefällstrecken
Generell sollte ein Fahrzeug mit
angekuppeltem Anhänger nicht auf einer
Gefällstrecke geparkt werden. Wenn das
Gespann unerwartet bergab rollt, besteht
die Gefahr schwerer und
lebensgefährlicher Verletzungen sowie
von Sachschäden an Fahrzeug und
Anhänger.ACHTUNG
• Beachten Sie intensiv die Kühlmitteltemperaturanzeige,wenn Sie mit Anhänger einestarke Steigung (über 6%)befahren, damit der Motor nicht zu heiß wird. Wenn dieKühlmitteltemperatur ansteigtund der Zeiger die Markierung"H" (HOT) überschreitet, haltenSie bei der nächsten sicherenGelegenheit an und lassen Sieden Motor im Leerlauf abkühlen.Sie können die Fahrt fortsetzen, wenn der Motor ausreichendabgekühlt ist.
• Richten Sie Ihre Fahrgeschwin -
digkeit generell nach dem Anhäng er
gewic
ht und dem Grad
der jeweiligen Steigung aus, um ein mögliches Überhitzen desMotors und des Getriebes zuverhindern.
VORSICHT- Parken auf Gefällstrecken
Beim Abstellen von Fahrzeugen mit
Anhänger an Steigungen besteht die
Gefahr schwerer und
lebensgefährlicher Verletzungen für
den Fall, das sich der Anhänger vom
Fahrzeug löst oder die Bremsen
versagen.
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Fahrhinweise
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Wenn es notwendig ist, dass das Gespann
an einer Gefällstrecke geparkt werden
muss, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Parken Sie das Fahrzeug ein. Drehen
Sie das Lenkrad zur Bordsteinkante
(bei Fahrtrichtung bergab nach rechts,
bei Fahrtrichtung bergauf nach links).
2. Wenn das Fahrzeug mit einem Schaltgetriebe ausgestattet ist,
schalten Sie in die Neutralstellung.
Wenn das Fahrzeug mit einem
Automatikgetriebe ausgestattet ist,
schalten Sie in die Parkstufe (P).
3. Betätigen Sie die Feststellbremse und stellen Sie den Motor ab.
4. Schieben Sie auf der abschüssigen Seite Unterlegkeile unter die Räder
des Anhängers.
5. Lassen Sie den Motor an, treten Sie die Bremse, schalten Sie in die
Neutralstufe, lösen Sie die
Feststellbremse und lassen Sie
langsam die Bremse los, bis die
Unterlegkeile das Gewicht
aufnehmen.
6. Treten Sie wieder die Bremse, betätigen Sie erneut die
Feststellbremse und legen Sie bei
Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den
Rückwärtsgang ein. Legen Sie bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe die
Parkstufe (P) ein. 7. Stellen Sie den Motor ab und lassen
Sie das Bremspedal los, die
Feststellbremse lassen Sie jedoch
betätigt. Anfahren aus der Parkposition an einer
Steigung
1. Schalten Sie bei Fahrzeugen mit
Schaltgetriebe in den Leerlauf oder
schalten Sie bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe den Wählhebel in
der Parkstufe (P). Treten Sie das
Bremspedal und halten Sie es
während der folgenden Aktionen
getreten:
• Lassen Sie den Motor an
• Legen Sie einen Gang (oder eineFahrstufe) ein und
• Lösen Sie die Feststellbremse.
2. Lassen Sie das Bremspedal langsam los.
3. Fahren Sie ein wenig vorwärts, bis die Unterlegkeile frei sind.
4. Halten Sie an und lassen Sie die Unterlegkeile von einer anderen
Person aufnehmen.
VORSICHT- Feststell-bremse
Es kann gefährlich sein, das
Fahrzeug zu verlassen, wenn die
Feststellbremse nicht fest genug
betätigt wurde.
Wenn Sie das Fahrzeug bei
laufendem Motor verlassen, könnte
sich das Fahrzeug plötzlich in
Bewegung setzen. In diesem Fall
besteht für Sie und Passanten die
Gefahr schwerer oder tödlicher
Verletzungen.
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Fahrhinweise
Wartung bei Anhängerbetrieb
Wenn Sie regelmäßig mit Anhänger
fahren, muss Ihr Fahrzeug häufiger
gewartet werden. Besonders wichtig sind
in diesem Zusammenhang das Motoröl,
die Automatik-Getriebeflüssigkeit, die
Achsschmierung und das Motorkühlmit-
tel. Auch die Bremsanlage benötigt eine
häufigere Prüfung. Alle Wartungs-
maßnahmen und Prüfungen sind in
dieser Anleitung beschrieben, das
Stichwortverzeichnis wird Ihnen helfen,
die entsprechenden Informationen
schnell aufzufinden. Wir empfehlen,
diese Abschnitte nochmals zu lesen,
bevor Sie eine Fahrt mit Anhänger
unternehmen.
Bitte denken Sie daran, dass auch der
Anhänger und die Zugvorrichtung
gewartet werden müssen. Folgen Sie
dazu dem Wartungsplan des
Anhängerherstellers und lassen Sie die
Wartung regelmäßig durchführen.
Führen Sie auch eine Sichtprüfung vor
jeder Fahrt mit Anhänger durch. Es ist
besonders wichtig, dass alle Schrauben
und Muttern der Zugvorrichtung fest
angezogen sind.
Wenn Sie den Anhängerbetrieb
planen
Beachten Sie bitte folgende wichtige
Punkte, wenn Sie den Anhängerbetrieb
planen:
• Denken Sie über die Verwendung einerSchlingerdämpfung nach. Ihr
Vertragswerkstatt für
Anhängerkupplungen informiert Sie
gern.
• Ziehen Sie mit Ihrem Fahrzeug während der ersten 2.000 km keinen
Anhänger, damit der Motor ordnungs-
gemäß eingefahren wird. Wenn dieser
Hinweis missachtet wird, kann dies zu
schwerwiegenden Motor- und
Getriebeschäden führen.
• Für den Fall, dass Sie einen Anhänger ziehen möchten, empfehlen wir, sich
wegen der Anhängerzugvorrichtung
etc. an eine HYUNDAI
Vertragswerkstatt zu wenden.
• Fahren Sie immer mit mäßiger Geschwindigkeit (unter 100 km/h).
• Fahren Sie auf längeren Steigungs- strecken nicht schneller als 70 km/h
bzw. halten Sie das Geschwindig-
keitslimit ein, wenn dieses geringer ist.
• Der wesentlichen Punkte im Anhängerbetrieb betreffen das
Gewicht:
ACHTUNG
• Bedingt durch die höhere Belastung im Anhängerbetrieb,könnte der Motor bei hohenAußentemperaturen oder beimBefahren von Steigungen überhitzen. Wenn eine Überhitzungdes Motorkühlmittels angez eigt
wird, schalten Sie die Klimaanlage aus und halten Siedas Fahrzeug an einer sicherenStelle an, um den Motor abkühlenzu lassen.
• Wenn Sie mit Anhänger fahren, prüfen Sie den Füllstand derGetriebeflüssigkeit häufiger als im Standard-Wartungsplan vorge -
schrieben.
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Anhängergewicht
Wie groß ist das sichere Höchstgewicht
eines Anhängers? Das Gewicht des
Anhängers darf niemals das maximal
zulässige Gesamtgewicht überschreiten.
Dies kann jedoch schon zuviel sein.
Das maximale Gewicht hängt davon ab,
wie Sie Ihren Anhänger verwenden
wollen. So spielen z. B. die
Geschwindigkeit, die Höhe des
Einsatzortes, die Stärke von
Steigungen/Gefällen, die Außentempe-
ratur und die Häufigkeit des
Anhängerbetriebs eine wichtige Rolle.
Das Anhängergewicht kann auch von der
speziellen Zusatzausstattung Ihres
Fahrzeugs abhängig sein.
M/T : Schaltgetriebe
A/T : Automatikgetriebe Motor
Position
Benzinmotor (2,4L) Dieselmotor
(2,0L 2,2L)
M/T A/T M/T A/T
Maximal zulässiges
Gesamtgewicht
des Anhängers
kg (lbs.)
Ungebremst750
(1653) 750
(1653) 750
(1653) 750
(1653)
Gebremst
2500
(5512) 2000
(4409) 2500
(5512) 2000
(4409)
Maximal zulässige Stützlast an der
Anhängerkupplung kg (lbs.)
100
(220) 100
(220) 100
(220) 100
(220)
Abstand zwischen Radmitte
Hinterrad und Kopf der Anhänger-
kupplung (Empfehlung) mm(lnch)
1103 (44 5)
C190E01JM
StützlastGesamtgewicht des
Anhängers
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Fahrhinweise
Anhänger-Stützlast
Die Stützlast eines Anhängers ist eine
wichtige Größe, da sie das Gesamt-
gewicht des Zugfahrzeugs beeinflusst.
Das Gesamtgewicht setzt sich aus dem
Leergewicht des Zugfahrzeugs, dem
Gewicht der Beladung und dem Gewicht
der Insassen zusammen. Im Anhänger-
betrieb muss die Stützlast des Hängers
zum Gesamtgewicht hinzugerechnet
werden, da die zusätzliche Stützlast das
Zugfahrzeug genauso belastet wie
zusätzliche Beladung.
Die Stützlast darf unter Berücksichtigung
der maximal zulässigen Stützlast nicht
mehr als 10% des Gewichts des
beladenen Anhängers betragen. Prüfen
Sie die Stützlast Ihres Anhängers,
nachdem Sie diesen beladen und
gewogen haben.Wenn die gemessene Stützlast nicht der
Vorgabe entspricht, kann Sie durch
Umschichtung der Hängerladung von
vorn nach hinten oder umgekehrt
korrigiert werden.
VORSICHT - Anhänger
• Beladen Sie niemals einen
Anhänger hinten stärker als vorn.
Verteilen Sie die Ladung so, dass
ca. 60% des Gewichts vor der
Achse und ca. 40% des Gewichts
hinter der Achse des Anhängers
liegen.
• Überschreiten Sie niemals die maximal zulässigen Gewichte
des Anhängers und/oder der
Zugvorrichtung. Sowohl Über -
ladung als auch falsches Beladen
eines Anhäng er
s können zu
Sach- und Per
sonenschäden
führen. Lassen Sie Gesamtgewicht
und Beladungszustand auf einer
öffentlichen Fahrzeugwaage
prüfen.
• Ein falsch beladener Anhänger kann dazu führen, dass Sie die
Kontrolle über das Gespann
verlieren.
C190E02JM
AchslastFahrzeug-
Gesamtgewicht
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Fahrhinweise
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5
Dieser Abschnitt soll Ihnen helfen, Ihr
Fahrzeug und/oder Anhänger korrekt zu
beladen und sicherstellen, dass Sie das
maximal zulässige Gesamtgesicht Ihres
Fahrzeugs/Gespanns nicht über-
schreiten. Bei einer korrekten Beladung
wird das Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs
am wenigsten beeinträchtigt. Bevor Sie
Ihr Fahrzeug (mit oder ohne Anhänger)
beladen, machen Sie sich mit den
nachfolgenden Begriffen vertraut, damit
Sie die unter "Technische Daten" oder
auf dem Fahrzeug-Ausführungnschild
angege-benen Fahrzeuggewichte
ermitteln können.
Leergewicht ohne Zusatzaus-
stattung
Dieses Gewicht ist das Gewicht des
Fahrzeugs mit vollem Kraftstofftank
inklusive der Standardausstattung. Diese
Gewichtsangabe beinhaltet keine
Insassen, Beladung und Zusatzaus-
stattung.
Leergewicht mit Zusatzaus-
stattung
Dieses Gewicht ist das Gewicht des
Fahrzeugs bei der Fahrzeugübergabe, d.
h. inklusive eventueller Zusatzaus-
stattung.
Zuladung
Dieser Wert beinhaltet das Gewicht aller
Dinge, die im "Leergewicht ohne
Zusatzausstattung" nicht enthalten sind,
also beispielsweise die Ladung als auch
die Zusatzausstattung des Fahrzeugs.
Achslast
Diese Gewichtsangabe beziffert das
Gewicht auf der jeweiligen Achse
(Vorder- bzw. Hinterachse), das sich aus
dem "Leergewicht mit Zusatzausstattung"
und der gesamten Zuladung ergibt.
Zulässige Achslast
Dieser Wert bezeichnet die maximal
zulässige Last auf einer einzelnen Achse
(Vorder- oder Hinterachse). Die
entsprechenden Angaben finden Sie auf
dem Ausführungnschild.
Die maximal zulässige Achslast darf
niemals überschritten werden.
Fahrzeug-Gesamtgewicht
Dieser Wert errechnet sich aus dem
"Leergewicht ohne Zusatzausstattung"
und der Zuladung einschließlich des
Gewichts der Insassen.
Maximal zulässiges Fahrzeug-
Gesamtgewicht
Dieses Gewicht ist das maximal
zulässige Gewicht des Fahrzeugs
(einschließlich sämtlicher Zusatzaus-
stattung, der Insassen und der Ladung).
Das zulässige Fahrzeug-Gesamtgewicht
geht aus dem Schild mit der
Ausführungngenehmigung hervor.
Überladung
FAHRZEUGGEWICHT
VORSICHT - Fahrzeug-
gewicht
Angaben zu den maximal
zulässigen Achslasten sowie zum
maximal zulässigen Fahrzeug-
Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs
finden Sie auf dem Aufkleber an der
Fahrertür (oder Beifahretür). Die
Überschreitung dieser Werte kann
zu einem Unfall und zur
Beschädigung des Fahrzeugs
führen. Um die Zuladung zu
ermitteln, können Sie die einzelnen
Gegenstände (und Personen) vor
dem Einladen wiegen. Achten Sie
darauf, dass Ihr Fahrzeug nicht
überladen wird.
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Pannenhilfe
Warnsignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2
• Warnblinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2
Wenn eine Panne während der Fahrt auftritt . . . . 6-2
• Wenn der Motor vor einer Kreuzung oder beimÜberqueren abstirbt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2
• Wenn Sie während der Fahrt eine Reifenpanne haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . \
. . 6-2
• Wenn der Motor während der Fahrt abstirbt . . . . . . 6-3
Wenn der motor nicht anspringt . . . . . . . . . . . . . . 6-3
• Wenn der Anlasser den Motor nicht oder zu langsam dreht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3
• Wenn der Anlasser normal dreht, der Motor aber nicht anspringt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4
• Motor mit Starthilfekabeln anlas-sen . . . . . . . . . . . . . 6-5
• Fahrzeug anschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-6
Wenn der motor zu heiß wird . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7
Reifenluftdruck-Überwachungssystem (TPMS)- Ausführung A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-9
• Geringer Reifenluftdruck-Warnleuchte . . . . . . . . . . 6-11
• TPMS (Reifenluftdruck-Überwachungssystem)
-Störungsleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-13
• Reifen mit TPMS wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-13
Reifenluftdruck-Überwachungssystem (TPMS) - Ausführung B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16
• Reifenluftdruck prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16 • Reifenluftdruck-Überwachungssystem . . . . . . . . . . . 6-17
• TPMS-Störungsleuchte
(Reifendrucküberwachung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-20
• Reifen mit TPMS wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-21
Im fall einer reifenpanne (mit reserverad) . . . . . 6-23
• Wagenheber und Werkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-23
• Ersatzrad abbauen und verstauen. . . . . . . . . . . . . . . 6-24
• Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-26
• Anzugsdrehmoment für Radmuttern . . . . . . . . . . . . 6-29
• Aufkleber Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-33
• EG-Konformitätserklärung für Wagenheber . . . . . . 6-34
Im fall einer reifenpanne (mit Tire Mobility Kit). . 6-35
• Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-\
35
• Bestandteile des Tire Mobility Kit . . . . . . . . . . . . . . . 6-37
• Verwendung des Tire Mobility Kit . . . . . . . . . . . . . . 6-38
• Dichtmittel verteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-39
• Reifenluftdruck aufbauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-40
• Anmerkungen für die sichere Verwendung des Tire Mobility Kit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-41
• Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-41
Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-42
• Fahrzeug abschleppen lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-42
• Abnehmbare Abschleppöse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-43
• Abschleppen im Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-44
6
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Pannenhilfe
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WARNSIGNAL
Warnblinker
Die Warnblinker dienen als Warnsignal
für andere Verkehrsteilnehmer, damit
diese sich beim Heranfahren, beim
Überholen oder beim Vorbeifahren
besonders vorsichtig verhalten.Schalten Sie die Warnblinker ein, wenn
Sie wegen einer Panne anhalten müssen
oder wenn Sie am Straßenrand anhalten
müssen.
Der Warnblinker kann jederzeit
unabhängig von der Stellung des
Zündschlüssels betätigt werden. Der
Warnblinkerschalter befindet sich in der
mittleren Schalterkonsole. Nach dem
Drücken des Warnblinkerschalters
blinken alle Blinkleuchten gleichzeitig.
• Die Warnblinker funktionieren sowohl
bei laufendem als auch bei stehendem
Motor.
• Bei eingeschalteten Warnblinkern können die Richtungsblinker nicht
zusätzlich eingeschaltet werden.
• Seien Sie sehr vorsichtig, wenn das Fahrzeug mit eingeschalteten
Warnblinkern abgeschleppt wird.
Wenn der Motor vor einer Kreuzung
oder beim Überqueren abstirbt
• Wenn der Motor vor einer Kreuzungoder beim Überqueren abstirbt, schalten
Sie den Schalthebel in die Stellung N
(Neutral) und schieben Sie danach das
Fahrzeug an eine sichere Stelle.
• Wenn Ihre Fahrzeug ohne Zündschloss und mit Schaltgetriebe ausgestattet ist,
kann das Fahrzeug vorwärts bewegt
werden, indem Sie den 2. (zweiten) oder
3. (dritten) Gang einlegen und danach
den Anlasser betätigen, ohne das
Kupplungspedal zu treten.
Wenn Sie während der Fahrt eine
Reifenpanne haben
Wenn ein Reifen während der Fahrt Luft
verliert:
1. Nehmen Sie den Fuß vom Gaspedalund lassen Sie das Fahrzeug
geradeaus ausrollen. Treten Sie nicht
abrupt die Bremse und versuchen Sie
nicht, das Fahrzeug schnell von der
Straße zu bekommen, da Sie hierbei
die Kontrolle über Ihr Fahrzeug
verlieren könnten.
WENN EINE PANNE
WÄHREND DER FAHRT
AUFTRITT
ODM042242
ODM042243
■ Ausführung A
■Ausführung B
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63
Pannenhilfe
Bremsen Sie erst vorsichtig, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit soweit
reduziert wurde, dass dies gefahrlos
möglich ist, und fahren Sie das
Fahrzeug von der Straße. Stellen Sie
das Fahrzeug so weit wie möglich
abseits der Straße auf festem und
ebenem Untergrund ab. Wenn Sie eine
Schnellstraße/Autobahn befahren,
stellen Sie das Fahrzeug nicht auf dem
Mittelstreifen ab.
2. Wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, schalten Sie die
Warnblinker ein, betätigen Sie die
Feststellbremse und legen Sie bei
einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe
die Parkstufe (P) und bei einem
Fahrzeug mit Schaltgetriebe den
Rückwärtsgang ein.
3. Sorgen Sie dafür, dass alle Insassen das Fahrzeug verlassen. Stellen Sie
sicher, das alle Fahrzeuginsassen auf
der der Fahrbahn abgewandten Seite
aussteigen.
4. Wenn Sie ein Rad wechseln möchten, beachten Sie die Anweisungen zum
Radwechsel in diesem Kapitel.Wenn der Motor während der
Fahrt abstirbt
1. Reduzieren Sie allmählich dieGeschwindigkeit und fahren Sie
geradeaus. Lenken Sie das Fahrzeug
vorsichtig an eine sichere Stelle
abseits der Straße.
2. Schalten Sie die Warnblinker ein.
3. Versuchen Sie, den Motor wieder anzulassen. Versuchen Sie erneut den
Motor anzulassen. Für den Fall, dass
sich das Fahrzeug nicht starten lässt,
empfehlen wir, sich an eine HYUNDAI
Vertragswerkstatt zu wenden.
Wenn der Anlasser den Motor
nicht oder zu langsam dreht
1. Vergewissern Sie sich bei einemFahrzeug mit Automatikgetriebe, dass
der Wählhebel in Stellung N (Neutral)
oder P (Parkstufe) steht und dass die
Feststellbremse betätigt ist.
2. Prüfen Sie, ob die Batterieklemmen sauber sind und fest auf den
Batteriepolen sitzen.
3. Schalten Sie die Innenraumbe- leuchtung ein. Wenn das Licht bei der
Betätigung des Anlassers schwächer
wird oder erlischt, ist die Batterie
entladen.
4. Prüfen Sie, ob die Anschlüsse am Anlasser fest sitzen.
5. Schieben Sie das Fahrzeug nicht an und lassen Sie das Fahrzeug nicht
anschleppen. Beachten Sie die
Hinweise im Abschnitt "Motor mit
Starthilfekabeln anlassen".
WENN DER MOTOR NICHT
ANSPRINGT
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Pannenhilfe
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Wenn der Anlasser normal dreht,
der Motor aber nicht anspringt
1. Prüfen Sie den Kraftstoffstand.
2. Mit dem Zündschlüssel in der StellungLOCK/OFF, prüfen Sie die
Kabelstecker der Zündspule und der
Zündkerzen. Klemmen Sie getrennte
oder teilweise gelöste Kabelstecker
wieder an.
3. Prüfen Sie die Kraftstoffleitung im Motorraum.
4. Für den Fall, dass der Motor immer noch nicht anspringt, empfehlen wir,
sich an eine HYUNDAI
Vertragswerkstatt zu wenden. Klemmen Sie die Klammern der
Starthilfekabel in der numerischen
Reihenfolge an und nehmen Sie die
Kabelklammern in der umgekehrten
Reihenfolge ab.
VORSICHT
Wenn der Motor nicht anspringt,
schieben oder schleppen Sie das
Fahrzeug nicht an. Dies könnte zu
einer Kollision oder zu anderen
Schäden führen. Weiterhin könnte
der Katalysator durch das
Anschieben oder Anschleppen mit
einer zu großen Menge
unverbrannten Kraftstoffs belastet
werden, was zu einem Brand führen
könnte.
STARTHILFE
1VQA4001
Entladene
Batterie
Starthilfekabel
Stromabgebende
Batterie