Hyundai Tucson 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2019, Model line: Tucson, Model: Hyundai Tucson 2019Pages: 770, PDF Size: 18.4 MB
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Fahrhinweise
5
Verwenden Sie einen handels-
üblichen Frostschutzzusatz für
das Wasser der Scheiben-
waschanlage
Um das Einfrieren der Scheiben-
waschanlage zu verhindern,
mischen Sie das Scheibenwasch-
wasser mit einem handelsüblichen
Frostschutzmittel entsprechend den
Angaben auf dem Behälter. Frost-
schutzmittel für die Scheibenwasch-
anlage erhalten Sie bei Ihrem
HYUNDAI Vertragshändler und im
Zubehörhandel. Verwenden Sie kein
Motorkühlmittel oder andere Arten
von Frostschutzmitteln, damit die
Fahrzeuglackierung nicht beschädigt
wird. Verhindern Sie das Einfrieren der
Feststellbremse
Unter bestimmten Umständen kann
die Feststellbremse im betätigten
Zustand festfrieren. Dies ist am
wahrscheinlichsten, wenn sich
Schnee oder Eis an den Hinter-
radbremsen angesammelt hat oder
wenn die Bremsen nass sind. Wenn
die Gefahr besteht, dass die
Feststellbremse einfriert, betätigen
Sie sie nur vorübergehend und
schalten Sie nach „P“ (Parken).
Blockieren Sie außerdem die
Hinterräder, damit das Fahrzeug
nicht wegrollen kann. Lösen Sie
anschließend die Feststellbremse.
Verhindern Sie, dass sich Schnee
und Eis am Fahrzeugboden
ansammelt
Unter bestimmten Umständen kann
sich Schnee und Eis im Radkasten
ansammeln und die Lenkung
beeinträchtigen. Beim Fahren unter
winterlichen Extrembedingungen
sollten Sie regelmäßig unter dem
Fahrzeug nachsehen, ob die
Vorderräder und die Bauteile der
Lenkung freigängig sind.Notfallausrüstung mitführen
Führen Sie stets geeignete
Notfallausrüstung für die jeweiligen
Wetterverhältnisse mit sich. Zu den
Dingen, die Sie mitführen könnten,
zählen: Schneeketten, Absch
-
leppseile, eine Blinkleuchte, Warn-
fackeln, Sand, eine Schaufel,
Starthilfekabel, Eiskratzer, Hand-
schuhe, eine Plane, Overalls, eine
Decke usw.
Legen Sie keine Gegenstände
oder Werkstoffe im Motorraum ab.
Im Motorraum abgelegte Gegen -
stände oder Werkstoffe können die
Kühlung blockieren und auf diese
Weise Motorschäden verursachen.
Derartige Schäden fallen nicht unter
die Herstellergarantie.
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Fahrhinweise
Wenn Sie vorhaben, mit Ihrem
Fahrzeug einen Anhänger zu ziehen,
prüfen Sie zuerst die nationalen
Bestimmungen und gesetzlichen
Vorgaben. Die Anforderungen an das
Ziehen von Anhängern und das
Abschleppen von Fahrzeugen
richten sich nach den jeweiligen
gesetzlichen Regelungen. Weitere
Informationen zum Thema
Anhängerbetrieb erhalten Sie bei
Ihrem HYUNDAI Vertragshändler.
Denken Sie immer daran, dass sich
das Fahren mit Anhänger deutlich
vom Fahren ohne Anhänger unter -
scheidet. Der Anhängerbetrieb
beeinflusst die Fahreigenschaften,
den Verschleiß und den Kraftstoff -
verbrauch.
Dieser Abschnitt enthält bewährte
und wichtige Hinweise zum
Anhängerbetrieb und Sicherheits-
hinweise. Viele dieser Hinweise sind
sowohl für Ihre eigene Sicherheit als
auch für die Sicherheit der Mitfahrer
wichtig. Bitte lesen Sie die folgenden
Seiten sorgfältig, bevor Sie einen
Anhänger ziehen.
FAHREN MIT ANHÄNGER
Beachten Sie folgende
Sicherheitshinweise:
•Benutzen Sie für den An -
hängerbetrieb ausschließlich
eine zugelassene Zugvorrich-
tung und passen Sie Ihre
Fahrweise entsprechend an,
damit Sie nicht die Kontrolle
über das Gespann verlieren.
Wenn der Anhänger beispiels-
weise zu schwer ist, lässt
möglicherweise die Bremsleis -
tung nach. Es besteht
Verletzungs- und Lebensgefahr
für Sie und die übrigen
Insassen. Fahren Sie nur dann
mit Anhänger, wenn Sie alle
Hinweise in diesem Abschnitt
befolgt haben.
(Fortsetzung)
VORSICHT (Fortsetzung)
•Stellen Sie vor dem Fahren
mit Anhänger sicher, dass
die Gesamtgewichte des
Gespanns und des Zug-
fahrzeugs, sowie die Achs-
lasten und die Stützlast des
Anhängers, die zulässigen
Werte nicht übersteigen.
•Achten Sie darauf, die
Start-Stopp-Automatik zu
deaktivieren, wenn Sie einen
Anhänger ziehen.
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Fahrhinweise
5
Informationen
• Die technisch zulässige maximaleBeladung der Hinterachse darf
maximal um 15 % überschritten
werden und die technisch zulässige
maximale Lademasse des Fahrzeugs
maximal um 10 % oder 100 kg, je
nachdem, welcher Wert niedriger
ist. In diesem Fall dürfen Sie bei
einem Fahrzeug der Kategorie MI
eine Geschwindigkeit von 100 km/h
beziehungsweise bei einem
Fahrzeug der Kategorie NI von 80
km/h nicht überschreiten.
• Wenn ein Fahrzeug der Kategorie M1 einen Anhänger zieht, kann
die zusätzliche Last an der
Anhängerkupplung dazu führen,
dass die maximal zulässige
Reifenbelastung überschritten wird,
jedoch darf sie nicht um mehr als
15% überschritten werden. Fahren
Sie in diesem Fall nicht schneller als
100 km/h und erhöhen Sie den
Reifenluftdruck um mindestens 0,2
bar.
Sie möchten einen Anhänger
ziehen?
Beachten Sie bitte folgende wichtige
Punkte, wenn Sie den Anhänger-
betrieb planen:
• Denken Sie über die Verwendungeiner Schlingerdämpfung nach.
Informationen dazu erhalten Sie im
Fachhandel.
• Ziehen Sie mit Ihrem Fahrzeug während der ersten 2.000 km
keinen Anhänger, damit der Motor
ordnungsgemäß eingefahren wird.
Wenn dieser Hinweis missachtet
wird, kann dies zu schwer -
wiegenden Motorund Getriebe-
schäden führen.
• Für den Fall, dass Sie einen Anhänger ziehen möchten, emp-
fehlen wir, sich wegen der
Anhängerzugvorrichtung etc. an
eine HYUNDAI Vertragswerkstatt
zu wenden.
• Fahren Sie immer mit mäßiger Geschwindigkeit (langsamer als
100 km/h) und halten Sie sich an
die zulässige Höchstgeschwin -
digkeit für Fahrzeuge mit
Anhänger. • Fahren Sie auf längeren
Steigungsstrecken nicht schneller
als 70 km/h bzw. halten Sie das
Geschwindigkeitslimit ein, wenn
dieses geringer ist.
• Studieren Sie sorgfältig die Gewichts- und Lastgrenzen auf
den folgenden Seiten.
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Fahrhinweise
Anhängergewicht
Wie schwer darf ein Anhänger
höchstens sein? Das Gewicht des
Anhängers darf niemals das maximal
zulässige Gesamtgewicht überschrei-
ten. Dies kann jedoch schon zuviel
sein. Das maximale Gewicht hängt
davon ab, wie Sie Ihren Anhänger
verwenden wollen. So spielen z. B. die
Geschwindigkeit, die Höhe des
Einsatzortes, die Stärke von
Steigungen/Gefällen, die Außen-
temperatur und die Häufigkeit des
Anhängerbetriebs eine wichtige
Rolle. Das Anhängergewicht kann
auch von der speziellen Zusatzaus-
stattung Ihres Fahrzeugs abhängig
sein.
Stützlast
Die Stützlast ist eine wichtige Größe,
da sie sich auf das Gesamtgewicht
des Zugfahrzeugs auswirkt. Die
Stützlast darf unter Berücksichtigung
der maximal zulässigen Stützlast
nicht mehr als 10 % des Gewichts
des beladenen Anhängers betragen.
Wenn die gemessene Stützlast nicht
der Vorgabe entspricht, kann Sie
durch Umschichtung der Hänger -
ladung von vorn nach hinten oder
umgekehrt korrigiert werden. Beachten Sie folgende
Sicherheitshinweise:
•Beladen Sie niemals einen
Anhänger hinten stärker als
vorn. Verteilen Sie die Ladung
so, dass ca. 60% des
Gewichts vor der Achse und
ca. 40% des Gewichts hinter
der Achse des Anhängers
liegen.
•Überschreiten Sie niemals die
maximal zulässigen Gewichte
des Anhängers und/oder der
Zugvorrichtung.
Sowohl Überladung als auch
falsches Beladen eines
Anhängers können zu Sach-
und Personenschäden führen.
Lassen Sie Gesamtgewicht
und Beladungszustand auf
einer öffentlichen Fahrzeug-
waage prüfen.
VORSICHT
OLMB053048
AchslastFahrzeug-
Gesamtgewicht
OLMB053047
Stützlast Gesamtgewicht des
Anhängers
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Fahrhinweise
5
Referenzgewicht und -abstand beim Ziehen eines Anhängers
M/T: Schaltgetriebe, A/T: Automatikgetriebe, DCT: DoppelkupplungsgetriebePosition
Benzinmotor
1,6 GDI2,0 MPI1,6 T-GDI
2WD2WD4WD2WD4WD
M/T M/T A/T M/T A/T
M/TDCTM/TDCT
Maximal zuläs-
siges Gesamt-
gewicht des
Anhängers kg
Ungebremst650 750 750 750 750750750750750
Gebremst 1.400 1.900 1.600 1.900 1.600
1.9001.6001.9001.600
Maximal zulässige Stützlast an der
Anhängerkupplung kg 100
Abstand zwischen Radmitte Hinterrad und
Kopf der Anhängerkupplung (Empfehlung) mm 1.000
Position Dieselmotor
1,6 TCI
(Low)1,6 TCI (High)2,0 TCI (High)2,0 TCI
(48V MHEV)
2WD2WD4WD4WD4WD
M/T M/T DCT M/T DCT
M/TA/TM/TA/T
Maximal zuläs-
siges Gesamt-
gewicht des
Anhängers kg
Ungebremst750 750 750 750 750750750750750
Gebremst 1.400 1.400 1.600 1.400 1.600
2.2001.9002.2001.900
Maximal zulässige Stützlast an der
Anhängerkupplung kg 100
Abstand zwischen Radmitte Hinterrad und
Kopf der Anhängerkupplung (Empfehlung) mm 1.000
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Fahrhinweise
Zugvorrichtung
Anhängerzugvorrichtungen
Informationen
Die Befestigungsbohrungen für
Zugvorrichtungen befinden sich zu
beiden Seiten des Unterbodens hinter
den Hinterrädern.Die Auswahl der geeigneten
Anhängerzugvorrichtung ist sehr
wichtig. Seitenwind, Fahrtwind
vorbeifahrender Lkw und das Fahren
auf schlechten Straßen sind einige
der Gründe, weshalb Sie die
geeignete Anhängerzugvorrichtung
benötigen. Beachten Sie die
nachfolgenden Regeln:
• Müssen Sie zum Einbau der
Anhängerzugvorrichtung Löcher in
die Karosserie bohren? Wenn ja,
stellen Sie sicher, dass die
Bohrlöcher verschlossen werden,
wenn die Anhängerzugvorrichtung
abgebaut wird. Wenn die
Bohrlöcher nicht verschlossen
werden, kann neben Schmutz und
Wasser auch tödlich wirkendes
Kohlenmonoxid (CO) aus dem
Abgas in den Fahrzeuginnenraum
gelangen.
• Die Stoßfänger Ihres Fahrzeugs sind nicht für die Befestigung von
Anhängerzugvorrichtungen vorge-
sehen. Befestigen Sie keine
Anhängerzugvorrichtungen am
Stoßfänger. Verwenden Sie nur
Anhängerzugvorrichtungen, die an
der Karosserie und nicht am
Stoßfänger befestigt werden. • HYUNDAI Zubehör für Anhänger
-
zugvorrichtungen erhalten Sie bei
Ihrem HYUNDAI Vertragshändler.
Sicherheitsseile
Im Zugbetrieb müssen Zugfahrzeug
und Anhänger immer mit einem
Sicherheitsseil verbunden sein.
Führen Sie das Sicherheitsseil unter
der Deichsel hindurch, damit die
Deichsel nicht auf den Boden
schlägt, wenn sie sich vom
Zugfahrzeug lösen sollte. Beachten
Sie für das Anbringen des
Sicherheitsseils zusätzlich die
Montageund Sicherheitshinweise
der Anhängerund Zugvorrichtungs -
hersteller. Verlegen Sie das
Sicherheitsseil einerseits locker,
damit genügend Seilreserven für
Kurvenfahrten zur Verfügen stehen,
achten Sie andererseits jedoch
darauf, dass das Seil nicht auf dem
Boden schleifen kann.
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OTLE058090
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Fahrhinweise
5
Die Anhängerbremsen
Wenn Ihr Anhänger mit einer
Bremse ausgerüstet ist, stellen Sie
sicher, dass diese den nationalen
Bestimmungen entspricht, korrekt
angebaut ist und ordnungsgemäß
funktioniert.
Anhänger, die ein bestimmtes
Gesamtgewicht überschreiten,
müssen mit geeigneten Bremsen
ausgerüstet sein. Lesen und
befolgen Sie die Anweisungen des
Herstellers der Anhängerbremse, um
sicherzustellen, dass die Bremse
ordnungsgemäß montiert, eingestellt
und gewartet wird. Nehmen Sie
keine Eingriffe in die Bremsanlage
des Zugfahrzeugs vor.
Fahren mit Anhänger
Das Fahren mit Anhänger erfordert
Erfahrung. Bevor Sie mit einem
Anhänger am öffentlichen Straßen-
verkehr teilnehmen, ist es ratsam,
das Ziehen eines Anhängers zu
üben. Machen Sie sich vorher mit
dem Gefühl, dem Fahrverhalten und
dem Bremsen mit der zusätzlichen
Anhängerlast vertraut. Denken Sie
auch immer daran, dass Ihr
Gespann mit Anhänger wesentlich
länger und weniger beweglich ist als
ohne Anhänger.
Prüfen Sie vor Fahrtantritt die
Anhängerkupplung, das Sicherheits-
seil, den Kabelstecker, die Funktion
der Anhängerleuchten, die Reifen
und die Bremsen.
Kontrollieren Sie während der Fahrt
gelegentlich, ob die Ladung
ausreichend gesichert ist und ob die
Anhängerbeleuchtung und die
Anhängerbremsen ordnungsgemäß
funktionieren.
Verwenden Sie keinen An-
hänger mit Anhängerbremse,
wenn Sie nicht sicher sind, ob
die Bremsen ordnungsgemäß
eingebaut wurden. Der Einbau
der Anhängerbremsen darf
nicht durch Laien erfolgen.
Lassen Sie diese Arbeiten nur
von einer Fachwerkstatt
durchführen.VORSICHT
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Fahrhinweise
Abstand
Halten Sie im Anhängerbetrieb einen
mindestens doppelt so großen
Sicherheitsabstand als wenn Sie
ohne Anhänger fahren. Dadurch
können scharfe Bremsungen und
abrupte Lenkmanöver vermieden
werden.
Überholen
Denken Sie daran, dass ein
Überholvorgang mit Anhänger länger
dauert und dass Sie aufgrund der
Gespannlänge einen längeren Weg
fahren müssen, bevor Sie wieder
einscheren können.
Rückwärtsfahren
Halten Sie das Lenkrad mit einer
Hand am unteren Rand fest.
Bewegen Sie Ihre Hand nach links,
um den Anhänger nach links zu
steuern bzw. bewegen Sie Ihre Hand
nach rechts, um den Anhänger nach
rechts zu steuern. Fahren Sie beim
Zurücksetzen stets langsam und
lassen Sie sich nach Möglichkeit
einweisen.
Kurvenfahren
Fahren Sie mit Anhänger einen
größeren Kurvenradius als ohne
Anhänger, um nicht mit Randstreifen,
Bordsteinkanten, Straßenschildern,
Bäumen oder anderen Gegen-
ständen in Berührung zu kommen.
Vermeiden Sie plötzliche bzw.
ruckartige Fahrmanöver. Betätigen
Sie rechtzeitig die Blinker.
Blinker
Für den Anhängerbetrieb muss Ihr
Fahrzeug mit einem geänderten
Blinkrelais und zusätzlicher
Verkabelung ausgerüstet werden.
Die grünen Blinkerkontrollleuchten
im Kombiinstrument leuchten immer
auf, wenn der Blinker betätigt wird,
um das Wenden oder einen
Spurwechsel anzuzeigen. Wenn die
Beleuchtung des Anhängers korrekt
angeschlossen ist, leuchten auch die
Blinkleuchten am Anhänger auf, um
den anderen Verkehrsteilnehmern
anzuzeigen, dass Sie abbiegen, die
Spur wechseln oder anhalten
möchten.Die grünen Blinkerkontrollleuchten
im Kombiinstrument leuchten beim
Blinken auch dann auf, wenn die
Glühlampen in den Blinkleuchten
des Anhängers durchgebrannt sind.
Sie könnten daher annehmen, dass
der nachfolgende Verkehr Ihr Blinken
wahrgenommen hat, obwohl dies
nicht der Fall ist. Es ist wichtig, dass
Sie ab und zu die Funktion der
Anhängerbeleuchtung prüfen. Prüfen
Sie die Funktion der Anhänger
-
beleuchtung auch jedes Mal,
nachdem Sie den Anhänger an das
Zugfahrzeug angekuppelt haben.
Schließen Sie die Anhängerbe -
leuchtung niemals direkt an die
Verkabelung Ihres Fahrzeugs
an. Verwenden eine zuge-
lassene Anhängerverkabelung.
Andernfalls kann es zu
Schäden an der Fahrzeug-
elektrik und/oder zu Personen -
schäden kommen. Ihr HYUNDAI
Vertragshändler hilft Ihnen
gern.
VORSICHT
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Fahrhinweise
5
Fahren am Berg
Reduzieren Sie vor dem Befahren
einer längeren Gefällestrecke die
Geschwindigkeit und schalten Sie in
einen kleineren Gang herunter. Wenn
Sie nicht zurückschalten, müssen Sie
möglicherweise so viel bremsen,
dass die Bremsen zu heiß werden
und die Bremswirkung nachlässt.
Schalten Sie vor längeren Steigungen
in einen kleineren Gang zurück und
reduzieren Sie die Geschwindigkeit
auf ca. 70 km/h, um das Überhitzen
des Motors und des Getriebes zu
vermeiden.
Wenn das Gewicht Ihres Anhängers
über dem Gesamtgewicht für
ungebremste Anhänger liegt und Ihr
Fahrzeug mit einem Automatik-
/Doppelkupplungsgetriebe ausgestat-
tet ist, sollten Sie beim Ziehen des
Anhängers in der Fahrstufe „D“ fahren.
Beim Fahren mit Anhänger in der
Fahrstufe D ist die Hitzeentwicklung
im Getriebe geringer und die
Lebensdauer des Getriebes wird
erhöht. So vermeiden Sie die Überhitzung
von Motor und/oder Getriebe:
• Achten Sie beim Ziehen eines
Anhängers an Anstiegen mit
mehr als 6 % Steigung genau
auf die Kühlmitteltemperatur -
anzeige, damit der Motor nicht
zu heiß wird. Wenn sich der
Zeiger der Kühlmitteltempera -
turanzeige der Markierung „H“
(HOT, heiß) nähert, halten Sie an,
sobald dies gefahrlos möglich
ist, und lassen Sie den Motor im
Leerlauf laufen, bis er sich
abgekühlt hat. Wenn sich der
Motor ausreichend abgekühlt
hat, können Sie die Fahrt
fortsetzen.
• Sie müssen Ihre Fahrgesch- windigkeit an das Gewicht des
Anhängers und an den Grad der
Steigung anpassen.
• Bei Fahrzeugen mit Doppel- kupplungsgetriebe überhitzt
möglicherweise die Kupplung,
wenn Sie an steilen Steigungen
einen Anhänger ziehen.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Wenn die Kupplung zu heiß
geworden ist, wird der
Notlaufmodus aktiviert. Im
Notlaufmodus blinkt die
Ganganzeige im Kombiinstru-
ment und es erklingt ein
Signalton.
Dann erscheint eine Warn-
meldung auf dem Display und
das Fahrzeug fährt möglicher -
weise unrund.
Wenn Sie diesen Warnhinweis
ignorieren, verschlechtert sich
möglicherweise das Fahrver -
halten.
Damit sich das Fahrzeug wieder
normal verhält, halten Sie das
Fahrzeug an einer flachen Stelle
an und treten Sie einige Minuten
lang die Fußbremse, bevor Sie
die Fahrt fortsetzen.
ANMERKUNG
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Fahrhinweise
Parken auf Gefällstrecken
Generell sollte ein Fahrzeug mit
angekuppeltem Anhänger nicht auf
einer Gefällstrecke geparkt werden.
Wenn es notwendig ist, dass das
Gespann an einer Gefällstrecke
geparkt werden muss, gehen Sie
bitte wie folgt vor:
1. Parken Sie das Fahrzeug ein.Drehen Sie das Lenkrad zur
Bordsteinkante (bei Fahrtrichtung
bergab nach rechts, bei Fahrtrich -
tung bergauf nach links).
2. Schalten Sie nach „P“ (Parken, Fahrzeug mit Automatik-/Doppel -
kupplungsgetriebe) bzw. in den
Leerlauf (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe).
3. Betätigen Sie die Feststellbremse und stellen Sie den Motor ab.
4. Blockieren Sie die Räder des Anhängers auf der Talseite mit
Unterlegkeilen. 5. Lassen Sie den Motor an, treten
Sie die Bremse, schalten Sie in
die Neutralstufe, lösen Sie die
Feststellbremse und lassen Sie
langsam die Bremse los, bis die
Unterlegkeile das Gewicht
aufnehmen.
6. Betätigen Sie erneut die Bremsen und die Feststellbremse.
7. Schalten Sie nach „P“ (Parken, Fahrzeug mit Automatik-/Doppel -
kupplungsgetriebe) oder in den
ersten Gang, wenn das Fahrzeug
an einer Steigung abgestellt wird,
bzw. nach „R“ (Rückwärtsgang),
wenn es sich um ein Gefälle
handelt (Fahrzeuge mit Schalt -
getriebe).
8. Stellen Sie den Motor ab und lassen Sie das Bremspedal los,
die Feststellbremse lassen Sie
jedoch betätigt. So verhindern Sie schwere oder
tödliche Verletzungen:
•Steigen Sie nicht aus dem
Fahrzeug aus, ohne vorher die
Feststellbremse zu ziehen.
Wenn Sie das Fahrzeug bei
laufendem Motor verlassen,
kann sich das Fahrzeug
plötzlich in Bewegung setzen.
Sie und andere könnten
schwer oder tödlich verletzt
werden.
•Halten Sie das Fahrzeug an
Steigungen nicht durch
Gasgeben in Position.
VORSICHT
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