JEEP COMPASS 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2018, Model line: COMPASS, Model: JEEP COMPASS 2018Pages: 404, PDF-Größe: 6.06 MB
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AKTIVER PARKSENSE-
PARKASSISTENT
Aktivieren und Deaktivieren des
ParkSense-Parkassistenten
Das ParkSense-Parkassistentsystem kann
mit dem Schalter des ParkSense-
Parkassistentsystems ein- und ausgeschaltet
werden. Dieser Schalter befindet sich auf
dem Bedienfeld unter dem Uconnect-
Display.Das ParkSense-Parkassistentsystem soll dem
Fahrer während Längs- oder Querparkmanö-
vern helfen, indem ein passender Parkplatz
erfasst wird, akustische bzw. visuelle Anwei-
sungen ausgeben werden und das Lenkrad
gesteuert wird. Das ParkSense-
Parkassistentsystem ist als „halbautoma-
tisch“ definiert, da der Fahrer die Kontrolle
über Gaspedal, Gangschalter und Bremsen
behält. In Abhängigkeit des vom Fahrer aus-
gewählten Einparkmanövers kann das
ParkSense-Parkassistentsystem das Fahr-
zeug zu beiden Seiten in eine Längs- oder
Querparkfläche manövrieren (d. h. Fahrer-
seite oder Beifahrerseite).
HINWEIS:
Das ParkSense-Parkassistentsystem sucht
standardmäßig nach Fahrzeugen auf der
rechten Seite.Verwenden Sie das Linksabbie-
gesignal, um nach einem Parkplatz auf der
linken Seite zu suchen.
Weitere Informationen finden Sie in der Be-
dienungsanleitung Ihres Fahrzeugs.
WARNUNG!
• Auch wenn ParkSense aktiviert ist, muss
der Fahrer beim Zurücksetzen die nötige
Vorsicht walten lassen. Prüfen Sie vor
dem Zurücksetzen den Bereich hinter
Ihrem Fahrzeug immer mit größter Sorg-
falt, schauen Sie nach hinten und ach-
ten Sie auf Fußgänger, Tiere, andere
Fahrzeuge, Hindernisse und tote Win-
kel. Sie sind für die Sicherheit verant-
wortlich und müssen daher ständig Ihre
Umgebung im Auge behalten. Andern-
falls kann es bei einem Unfall zu schwe-
ren oder tödlichen Verletzungen kom-
men.
• Vor der Verwendung von ParkSense wird
dringend empfohlen, die Anhänger-
kupplung abzubauen, wenn das Fahr-
zeug nicht zum Ziehen eines Anhängers
verwendet wird. Andernfalls kann es zu
Verletzungen oder Beschädigungen
kommen, da sich die Anhängerkupplung
viel näher am Hindernis befindet als die
hintere Stoßfängerverkleidung, wenn
vom Lautsprecher der Dauerton ertönt.
Schalter des ParkSense-
Parkassistentsystems
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WARNUNG!
Außerdem können die Sensoren die An-
hängerkupplung je nach Größe und
Form fälschlicherweise als Hindernis er-
kennen und eine entsprechende Anzeige
bewirken.
ACHTUNG!
• ParkSense unterstützt den Fahrer nur
beim Einparken und kann nicht jedes
Hindernis feststellen, insbesondere
kleine Hindernisse. Bordsteine werden
eventuell nur zeitweise oder gar nicht
erkannt. Hindernisse oberhalb oder un-
terhalb der Sensoren werden nicht er-
kannt, wenn sie zu nahe sind.
• Zur Vermeidung von Fahrzeugschäden
muss das Fahrzeug bei Verwendung des
ParkSense-Parkassistentsystems lang-
sam zurückgesetzt werden, damit es
rechtzeitig angehalten werden kann.
Dem Fahrer wird empfohlen, bei Ver-
wendung des ParkSense-
Parkassistentsystems über die Schulter
zu blicken.
LANESENSE
LaneSense-Betrieb
Das LaneSense-System arbeitet in einem Be-
reich zwischen 37 mph (60 km/h) und
112 mph (180 km/h). Mithilfe einer Vor-
wärtskamera erfasst das LaneSense-System
die Fahrspurmarkierungen und die Fahrzeug-
position innerhalb der Fahrspurgrenzen.
Wenn beide Fahrspurmarkierungen erkannt
wurden und der Fahrer unabsichtlich aus der
Fahrspur driftet (kein Blinker gesetzt), bietet
das LaneSense-System eine haptische War-
nung in Form eines am Lenkrad angelegten
Drehmoments sowie eine visuelle Warnung in
der Kombiinstrumentanzeige, welche den
Fahrer auffordern, innerhalb der Fahrspurbe-
grenzungen zu bleiben.
Der Fahrer kann die haptische Warnung ma-
nuell jederzeit übersteuern, indem er ein
Drehmoment am Lenkrad erzeugt.
Wenn nur eine einzelne Fahrspurmarkierung
erkannt wurde und der Fahrer unabsichtlich
über die Fahrspurmarkierung driftet (kein
Blinker gesetzt), gibt das LaneSense-Systemeine visuelle Warnung über die Kombiinstru-
mentanzeige aus, um den Fahrer aufzufor-
dern, innerhalb der Fahrspurbegrenzungen
zu bleiben. Wenn nur eine einzelne Fahrspur-
markierung erkannt wurde, wird keine hapti-
sche Drehmomentwarnung ausgegeben.
HINWEIS:
Wenn die Betriebsbedingungen erfüllt sind,
überwacht das LaneSense-System, ob sich
die Hände des Fahrers am Lenkrad befinden.
Werden die Hände des Fahrers nicht auf dem
Lenkrad erfasst, ertönt ein akustisches
Warnsignal, und eine visuelle Warnung wird
angezeigt. Das System wird deaktiviert, wenn
die Hände des Fahrers nicht zum Lenkrad
zurückkehren.
LaneSense ein- oder ausschalten
Die Standardeinstellung des LaneSense ist
„Off“ (Aus).
Die LaneSense-Taste befindet sich auf dem
Bedienfeld unter dem Uconnect-Display.
START UND BETRIEB
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Zum Einschalten des LaneSense-Systems
drücken Sie die LaneSense-Taste (LED er-
lischt). Die Meldung „LaneSense On“ (Lane-
Sense ein) wird auf der Kombiinstrumentan-
zeige angezeigt.
Zum Ausschalten des LaneSense-Systems
drücken Sie die LaneSense-Taste einmal
(LED leuchtet).
HINWEIS:
Das LaneSense-System speichert den letzten
Systemstatus (EIN oder AUS) beim letzten
Einschalten der Zündung, wenn die Zündung
auf ON/RUN (Ein/Start) gestellt wird.
LaneSense – Warnmeldung
Das LaneSense-System zeigt den aktuellen
Abtrieb von der Fahrspur auf der Kombiin-
strumentanzeige an.
Standard-Kombiinstrumentanzeige – je
nach Ausstattung
Bei eingeschaltetem LaneSense-System wer-
den die Fahrspurlinien grau dargestellt, wenn
beide Fahrspurbegrenzungen nicht erkannt
worden sind, und die LaneSense-
Anzeigeleuchte
leuchtet durchgehend
weiß.
Linke Fahrspurabweichung – nur linke Fahrspur
erkannt
• Bei eingeschaltetem LaneSense-System ist
die LaneSense-Anzeigeleuchte
dauer-
haft weiß, wenn nur die linke Fahrspurmar-
kierung erkannt worden ist, und das System
ist bereit, visuelle Warnungen im Kombiin-
strument anzuzeigen, wenn eine unab-
sichtliche Fahrspurabweichung stattfindet.
• Wenn das LaneSense-System feststellt,
dass die Fahrspur erreicht wurde und eine
Fahrspurabweichung vorliegt, blinkt die
linke dicke Fahrspurlinie weiß und grau,die linke dünne Linie bleibt dauerhaft weiß
und die LaneSense-Anzeigeleuchte
ändert sich von dauerhaft weiß in blinkend
gelb.
HINWEIS:
Das LaneSense-System arbeitet in entspre-
chender Weise bei einer rechten Fahrspurab-
weichung, wenn nur die rechte Fahrspurmar-
kierung erkannt wurde.
Linke Fahrspurabweichung – beide Fahrspuren
erkannt
• Bei eingeschaltetem LaneSense-System
ändern sich die Fahrspurlinien von grau in
weiß, um anzuzeigen, dass beide Fahrspur-
markierungen erkannt wurden. Die
LaneSense-Warnleuchte
leuchtet dau-
erhaft grün, wenn beide Fahrspurmarkie-
rungen erkannt wurden, und wenn das Sys-
tem für visuelle Warnungen auf dem
Kombiinstrument-Display sowie eine Dreh-
momentwarnung im Lenkrad bei einer un-
absichtlichen Fahrspurabweichung akti-
viert wurden.
Taste für LaneSense-Warnung
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• Wenn das LaneSense-System eine Fahr-
spurabweichung feststellt, ändern sich die
linke dicke Fahrspurlinie und die linke
dünne Linie in dauerhaft weiß. Die
LaneSense-Anzeigeleuchte
ändert
sich von dauerhaft grün in dauerhaft gelb.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein Drehmoment
auf das Lenkrad in der entgegengesetzten
Richtung zur Fahrspurbegrenzung übertra-
gen.
Beispiel: Wenn eine Annäherung an die linke
Seite der Fahrspur erfolgt, wird das Lenkrad
nach rechts gedreht.
• Wenn das LaneSense-System feststellt,
dass die Fahrspur erreicht wurde und eine
Fahrspurabweichung vorliegt, blinkt die
linke dicke Fahrspurlinie weiß und grau,
die linke dünne Linie bleibt dauerhaft weiß
und die LaneSense-Anzeigeleuchte
ändert sich von dauerhaft gelb in blinkend
gelb. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Dreh-
moment auf das Lenkrad in der entgegen-
gesetzten Richtung zur Fahrspurbegren-
zung übertragen.
Beispiel: Wenn eine Annäherung an die linke
Seite der Fahrspur erfolgt, wird das Lenkrad
nach rechts gedreht.HINWEIS:
Das LaneSense-System arbeitet bei einer
rechten Fahrspurabweichung in entspre-
chender Weise.
Premium-Kombiinstrumentanzeige – je
nach Ausstattung
Bei eingeschaltetem LaneSense-System wer-
den die Fahrspurlinien grau dargestellt, wenn
beide Fahrspurbegrenzungen nicht erkannt
worden sind, und die LaneSense-
Anzeigeleuchte
leuchtet durchgehend
weiß.
Linke Fahrspurabweichung – nur linke Fahrspur
erkannt
• Bei eingeschaltetem LaneSense-System ist
die LaneSense-Anzeigeleuchte
dauer-
haft weiß, wenn nur die linke Fahrspurmar-
kierung erkannt worden ist, und das Sys-
tem ist bereit, visuelle Warnungen im
Kombiinstrument anzuzeigen, wenn eine
unabsichtliche Fahrspurabweichung statt-
findet.
• Wenn das LaneSense-System feststellt,
dass die Fahrspur erreicht wurde und eine
Fahrspurabweichung vorliegt, blinkt die
linke dicke Fahrspurlinie gelb, die linkedünne Linie bleibt dauerhaft gelb und die
LaneSense-Anzeigeleuchte
ändert
sich von dauerhaft weiß in blinkend gelb.
HINWEIS:
Das LaneSense-System arbeitet in entspre-
chender Weise bei einer rechten Fahrspurab-
weichung, wenn nur die rechte Fahrspurmar-
kierung erkannt wurde.
Linke Fahrspurabweichung – beide Fahrspuren
erkannt
• Bei eingeschaltetem LaneSense-System
ändern sich die Fahrspurlinien von grau in
weiß, um anzuzeigen, dass beide Fahrspur-
markierungen erkannt wurden. Die
LaneSense-Warnleuchte
leuchtet dau-
erhaft grün, wenn beide Fahrspurmarkie-
rungen erkannt wurden, und wenn das Sys-
tem für visuelle Warnungen auf dem
Kombiinstrument-Display sowie eine Dreh-
momentwarnung im Lenkrad bei einer un-
absichtlichen Fahrspurabweichung akti-
viert wurden.
• Wenn das LaneSense-System eine Fahr-
spurabweichung feststellt, ändern sich die
linke dicke Fahrspurlinie und die linke
dünne Linie in dauerhaft gelb. Die
START UND BETRIEB
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LaneSense-Anzeigeleuchteändert sich
von dauerhaft grün in dauerhaft gelb. Zu
diesem Zeitpunkt wird ein Drehmoment auf
das Lenkrad in der entgegengesetzten
Richtung zur Fahrspurbegrenzung übertra-
gen.
Beispiel: Wenn eine Annäherung an die linke
Seite der Fahrspur erfolgt, wird das Lenkrad
nach rechts gedreht.
• Wenn das LaneSense-System feststellt,
dass die Fahrspur erreicht wurde und eine
Fahrspurabweichung vorliegt, blinkt die
linke dicke Fahrspurlinie gelb und die linke
dünne Linie bleibt dauerhaft gelb. Die
LaneSense-Anzeigeleuchte
ändert sich
von dauerhaft gelb zu blinkend gelb. Zu
diesem Zeitpunkt wird ein Drehmoment auf
das Lenkrad in der entgegengesetzten
Richtung zur Fahrspurbegrenzung übertra-
gen.
Beispiel: Wenn eine Annäherung an die linke
Seite der Fahrspur erfolgt, wird das Lenkrad
nach rechts gedreht.HINWEIS:
Das LaneSense-System arbeitet bei einer
rechten Fahrspurabweichung in entspre-
chender Weise.
Änderung des LaneSense-Status
Beim LaneSense-System können die Intensi-
tät der Drehmomentwarnung (niedrig/mittel/
hoch) und die Warnzonenempfindlichkeit
(früh/mittel/spät) über den Bildschirm des
Uconnect-Systems eingestellt werden. Wei-
tere Informationen hierzu finden Sie in der
Bedienungsanleitung unter „Uconnect-
Einstellungen“ in „Multimedia“.
HINWEIS:
• Das System wird kein Drehmoment auf das
Lenkrad anwenden, wenn ein Sicherheits-
system aktiviert ist. (Antiblockiersystem,
Antriebsschlupfregelung, elektronisches
Stabilitätsprogramm, Kollisionswarnsys-
tem usw.)
• Die Verwendung der Blinker und Warn-
blinkanlage unterdrückt auch die
Warnungen.
PARKVIEW
RÜCKFAHRKAMERA
Symbole und Meldungen auf dem Display
Sobald sich das Getriebe in der Stellung
REVERSE (Rückwärtsgang) befindet, wird Ih-
nen ein Bild des Bereichs hinter Ihrem Fahr-
zeug angezeigt. Das Bild der ParkView-
Rückfahrkamera wird auf dem Uconnect-
Display in der Mitte der Instrumententafel
angezeigt.
Wenn das Uconnect-Display verschwommen
ist, reinigen Sie die Kameralinse. Sie befin-
det sich am Heck des Fahrzeugs, oberhalb
des Nummernschilds.
Weitere Informationen finden Sie unter
„ParkView Rückfahrkamera“ in „Start und
Betrieb“ in der Bedienungsanleitung.
WARNUNG!
Auch wenn das ParkView-
Rückfahrkamerasystem aktiviert ist, muss
der Fahrer beim Zurücksetzen die nötige
Vorsicht walten lassen. Vergewissern Sie
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WARNUNG!
sich vor dem Zurücksetzen stets, dass sich
hinter Ihrem Fahrzeug keine Fußgänger,
Tiere, andere Fahrzeuge oder nicht einseh-
bare Bereiche befinden. Sie müssen beim
Zurücksetzen immer aufmerksam fahren.
Andernfalls kann es bei einem Unfall zu
schweren oder tödlichen Verletzungen
kommen.
ACHTUNG!
• Zur Vermeidung von Schäden am Fahr-
zeug sollte ParkView nur als Einparkhilfe
verwendet werden. Die ParkView-
Kamera kann nicht jedes Hindernis oder
Objekt in Ihrer Fahrtrichtung anzeigen.
• Zur Vermeidung von Fahrzeugschäden
muss das Fahrzeug bei Verwendung von
ParkView langsam zurückgesetzt wer-
den, damit es rechtzeitig angehalten
werden kann. Dem Fahrer wird empfoh-
len, bei Verwendung des ParkView-
Systems häufig über die Schulter zu
blicken.
BETANKEN DES
FAHRZEUGS
Die deckellose Kraftstoffanlage verfügt über
eine Klappe am Einfüllstutzen des Kraftstoff-
tanks, die sich beim Einsetzen/Herausziehen
der Zapfpistole automatisch öffnet und
schließt. In bestimmten Ländern ist das de-
ckellose Kraftstoffsystem so konzipiert, dass
das Einfüllen eines falschen Kraftstoffs ver-
hindert wird.
1. Entriegeln Sie die Tankklappe durch Drü-
cken der Entriegelungstaste auf dem
Schlüssel-Griffstück oder der Entriege-
lungstaste in der Fahrertürverkleidung.
2. Öffnen Sie die Tankklappe durch Drücken
auf die Außenkante der Tankklappe.
Tankklappe
START UND BETRIEB
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3. Es gibt keinen Verschluss für den
Kraftstoff-Einfüllstutzen. Das System
wird durch eine innenliegende Luftklappe
abgedichtet.
4. Führen Sie die Zapfpistole völlig in den
Einfüllstutzen ein; während des Auftan-
kens öffnet und hält die Zapfpistole die
Luftklappe.5. Betanken Sie das Fahrzeug. Wenn die
Zapfpistole „klickt“ oder abschaltet, ist
der Kraftstoffbehälter voll.
6. Warten Sie zehn Sekunden vor dem Ent-
nehmen der Zapfpistole, damit sämtlicher
Kraftstoff aus der Zapfpistole ablaufen
kann.
7. Entfernen Sie die Zapfpistole und schlie-
ßen Sie die Tankklappe.
Notbetankung mit Reservekanister
Die meisten Benzinkanister öffnen die Tank-
klappe nicht. Es wird ein Trichter bereitge-
stellt, um die Tankklappe zu öffnen und eine
Notbetankung mit einem Reservekanister zu
ermöglichen.
1. Entnehmen Sie den Trichter dem
Reserverad-Staufachbereich.
2. Führen Sie den Trichter in die gleiche
Füllstutzenöffnung wie die Zapfpistole
ein.3. Stellen Sie sicher, dass der Trichter voll-
ständig eingeführt ist, um die Tankklappe
offen zu halten.
4. Füllen Sie Kraftstoff in die
Trichteröffnung.
5. Entfernen Sie den Trichter aus dem Füll-
stutzen und säubern Sie ihn, bevor Sie ihn
zurück in den Reserverad-
Staufachbereich legen.
Vorgehensweise beim BefüllenVorgehensweise beim Befüllen
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HINWEIS:
• Bei kalten Außentemperaturen kann Eis
ein Öffnen der Tankklappe verhindern. Drü-
cken Sie in diesem Fall leicht gegen die
Tankklappe, um das Eis zu lösen, und ent-
riegeln Sie dann die Tankklappe erneut mit
der inneren Entriegelungstaste. Ziehen Sie
nicht mit Gewalt an der Tankklappe.
• Wenn ein Klicken der Zapfpistole zu hören
ist oder die Zapfpistole abschaltet, ist der
Kraftstoffbehälter voll.
WARNUNG!
• Wenn der Tankdeckel des Fahrzeugs ab-
genommen ist bzw. wenn das Fahrzeug
betankt wird, darf im oder in der Nähe
des Fahrzeugs nicht geraucht und nicht
mit offenem Feuer hantiert werden.
• Niemals bei laufendem Motor tanken.
Dies ist in den meisten Ländern ein
Verstoß gegen die dort geltenden Brand-
schutzbestimmungen, der möglicher-
weise auch die Systemkontrollleuchte
(MIL) aufleuchten lässt.
WARNUNG!
• Werden tragbare Behälter oder Kanister
im Innen- oder Gepäckraum eines Fahr-
zeugs mit Benzin gefüllt, besteht Brand-
gefahr. Sie können sich Brandverletzun-
gen zuziehen. Stellen Sie
Benzinbehälter zum Befüllen immer auf
dem Boden ab.
Tankklappen-Notentriegelung
Wenn Sie die Tankklappe nicht öffnen kön-
nen, verwenden Sie die Tankklappen-
Notentriegelung.
1. Öffnen Sie die Heckklappe.
2. Entfernen Sie die Gepäckablage, je nach
Ausstattung.
3. Entfernen Sie die Zugangsklappe für den
Entriegelungszug an der rechten inneren
Verkleidung mit der Spitze des
Schlüssels.
4. Ergreifen Sie den Entriegelungszug, und
ziehen Sie ihn sanft nach oben, um die
Tankklappe zu entriegeln.HINWEIS:
Durch übermäßige Kraftanwendung kann der
Entriegelungszug brechen.
5. Drücken Sie auf den äußeren Rand, um
die Tankklappe öffnen.
Tankklappe entriegeln
START UND BETRIEB
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ANHÄNGERBETRIEB
Allgemeine Definitionen zum
Anhängerbetrieb
Die folgenden Definitionen zum Anhänger-
betrieb dienen zum besseren Verständnis der
nachfolgenden Informationen:
Zulässiges Gesamtgewicht
Das zulässige Gesamtgewicht ist das maximal
zulässige Gewicht Ihres Fahrzeugs. Dies
schließt Fahrer, Insassen, Zuladung und An-
hängerstützlast ein. Die Gesamtzuladung muss
so berechnet werden, dass das zulässige Ge-
samtgewicht nicht überschritten wird. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„Zuladung/Fahrzeugdatenaufkleber“ in „Start
und Betrieb“.
Gesamtgewicht des Anhängers
Das Gesamtgewicht des Anhängers umfasst
das Eigengewicht des Anhängers sowie sämt-
liche Zuladung, Betriebsmittel und Ausrüs-
tung (ständig oder vorübergehend), die sich
in oder am „beladenen und einsatzbereiten“
Anhänger befinden.
Die empfohlene Methode zur Ermittlung des
Gesamtgewichts besteht darin, den voll bela-
denen Anhänger auf einer Fahrzeugwaage zu
wiegen. Die Tragfähigkeit der Waage muss über
dem Gesamtgewicht des Anhängers liegen.
TankklappeFüllstutzen
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Zulässige Achslast
Die zulässige Achslast ist die maximale Trag-
fähigkeit der Vorder- und Hinterachse. Vertei-
len Sie die Ladung gleichmäßig auf die
Vorder- und Hinterachse. Achten Sie darauf,
die zulässige Achslast für die Vorder- und
Hinterachse nicht zu überschreiten. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„Zuladung/Fahrzeugdatenaufkleber“ in
„Start und Betrieb“.
WARNUNG!
Achten Sie unbedingt darauf, die zulässige
Achslast für die Vorder- und Hinterachse nicht
zu überschreiten. Die Überschreitung dieser
Achslasten kann eine gefährliche Fahrbedin-
gung verursachen. Sie können möglicherweise
die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen.
Anhängerstützlast
Die Anhängerstützlast ist das Gewicht, mit
dem der Anhänger auf der Anhängerkupp-
lung liegt. Diese muss als Teil der Fahrzeug-
last betrachtet werden.
Anhänger-Frontbereich
Der Frontbereich ist die maximale Höhe mul-
tipliziert mit der maximalen Breite der Vor-
derseite eines Anhängers.
Anhänger-Schlingerstabilisierung (TSC)
Die Anhänger-Schlingerstabilisierung kann eine
ausziehbare mechanische Verbindung sein, die
zwischen der Anhängerkupplung und der Anhän-
gerstütze eingesetzt wird und üblicherweise eine
einstellbare Reibung besitzt. Sie dämpft über
die Teleskopbewegung alle unerwünschten
Schlingerbewegungen des Anhängers.
Je nach Ausstattung erkennt die elek-
tronische Anhänger-Schlingerstabilisierung
(TSC) ein übermäßiges Schlingern des An-
hängers und betätigt automatisch einzelne
Radbremsen bzw. reduziert die Motorleis-
tung, um zu versuchen, das Schlingern des
Anhängers zu beseitigen.
Gewicht tragende Anhängevorrichtung
Eine Gewicht tragende Anhängevorrichtung
trägt die Anhängerstützlast so, als wäre es
eine Last auf einer Anhängerkupplung oder
an einem anderen Verbindungspunkt des
Fahrzeugs. Diese Arten von Anhängevorrich-tungen sind heutzutage am weitesten ver-
breitet und werden üblicherweise für kleine
und mittelgroße Anhänger verwendet.
Gewicht verteilende Anhängevorrichtung
Ein Gewicht verteilendes System arbeitet über
federbelastete Stangen. Es wird üblicherweise
für größere Lasten verwendet und verteilt die
Anhängerstützlast auf die Vorderachse des Zug-
fahrzeugs und auf die Anhängerachse(n). Bei
Verwendung in Befolgung der Anweisungen des
Herstellers sorgt es für ausgeglicheneres Fahren
mit einer gleichmäßigeren Lenk- und Bremskon-
trolle und damit auch für mehr Sicherheit. Mit
einer zusätzlichen reibungsbasierten/
hydraulischen Schlingerstabilisierung wird das
durch Verkehr und Seitenwinde verursachte
Schlingern gedämpft, um die Sicherheit und Sta-
bilität beim Ziehen eines Anhängers zu erhöhen.
Die Schlingerstabilisierung und eine Gewicht ver-
teilende Anhängevorrichtung werden für höhere
Stützlasten empfohlen und können je nach
Fahrzeug- und Anhängerkonfiguration/Beladung
erforderlich sein, um die zulässige Achslast
einzuhalten.
START UND BETRIEB
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