JEEP GRAND CHEROKEE 2015 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2015, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2015Pages: 500, PDF-Größe: 5.18 MB
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HINWEIS:
Wenn Schaltzustände bzw. Verriegelungen
nicht erfüllt sind, blinkt im
Fahrerinformations-Display (DID) die Mel-
dung „To Tow Vehicle Safely, Read Neutral
Shift Procedure in Owners Manual“ (Zum
sicheren Abschleppen des Fahrzeugs siehe
unter „Schalten in die Neutralstellung“ in
der Bedienungsanleitung). Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie unter
„Fahrerinformations-Display (DID)“ in „In-
strumententafel“.
Aus Stellung NEUTRAL (Leerlauf) (N)
schalten
Bereiten Sie das Fahrzeug unter Verwendung
des folgenden Verfahrens für die normale Nut-
zung vor.
1. Bringen Sie das Fahrzeug vollständig zumStehen.
2. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an.
3. Lassen Sie den Motor an.
4. Betätigtem Sie das Bremspedal. 5. Schalten Sie das Getriebe in Stellung NEU-
TRAL (Leerlauf) (N).
6. Halten Sie die vertiefte Taste (am Wahl- schalter) für die Leerlaufstellung (N) für das
Verteilergetriebe mit einem Kugelschreiber
oder einem ähnlichen Objekt eine Sekunde
lang gedrückt.
7. Lassen Sie die Taste NEUTRAL (Leerlauf) (N) los, sobald die Kontrollleuchte für die
Leerlaufstellung (N) erlischt.
8. Nachdem die Taste NEUTRAL (Leerlauf) (N) losgelassen wurde, wird das Verteilerge- triebe in die Stellung geschaltet, die vom
Wahlschalter angezeigt wird.
Quadra-Drive® II-System – je nach
AusstattungDas auf Wunsch erhältliche System „Quadra-
Drive® II“ enthält zwei Wandlerkupplungen. Zu
den Kupplungen gehören ein elektronisches
Sperrdifferenzial (ELSD) an der Hinterachse
und das Quadra-Trac-II®-Verteilergetriebe. Die
auf Wunsch erhältliche ELSD-Achse arbeitet
vollautomatisch und muss nicht durch den Fah-
rer bedient werden. Unter normalen Fahrbedin-
gungen funktioniert die Einheit als normale
Achse und verteilt das Drehmoment gleichmä-
ßig zwischen dem linken und rechten Rad. Bei
einem Traktionsunterschied zwischen dem lin-
ken und rechten Rad erkennt die Kupplung
einen Drehzahlunterschied. Sobald ein Rad be-
ginnt, sich schneller zu drehen als das andere,
wird automatisch Drehmoment von dem Rad
mit der geringeren Traktion auf das andere Rad
mit der höheren Traktion übertragen. Obwohl
sich das Verteilergetriebe und die Achskupp-
lung im Aufbau unterscheiden, ist ihre Funktion
ähnlich. Gehen Sie bei der Bedienung des
Taste NEUTRAL (Leerlauf) (N)
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Quadra-Trac-II®-Verteilergetriebes anhand der
Anweisungen zum Schalten dieses Systems
vor, die Sie am Anfang dieses Abschnitts finden.SELEC-TERRAIN™ — JE
NACH AUSSTATTUNG
BeschreibungSelec-Terrain™ kombiniert das Leistungsver-
mögen der Fahrzeugsteuersysteme mit den
Fahrereingaben, um die beste Leistung für alle
Geländearten zu bieten.Selec-Terrain ™ besteht aus den folgenden
Positionen:
Schnee – Tuning Set für zusätzliche Stabili-
tät bei unfreundlichem Wetter. Für Straße
und Gelände auf Flächen mit einer schlech-
ten Traktion wie zum Beispiel Schnee. Im
Schneemodus (abhängig von bestimmten
Betriebsbedingungen) verwendet das Ge-
triebe beim Starten u. U. den zweiten Gang
(und nicht den ersten Gang), um ein Durch-
drehen der Räder zu minimieren. Je nach
Ausstattung mit Luftfederung, ist die stan-
dardmäßige Bodenfreiheit bei Schnee NRH.
Auto – Vollautomatischer permanenter All-
radantrieb kann auf der Straße und im Ge-
lände verwendet werden. Gleicht Traktion mit
haptischem Lenkgefühl aus, um verbesser-
tes Handling und Beschleunigung im Ver-
gleich zu Fahrzeugen mit Zweiradantrieb zu
bieten. Je nach Ausstattung mit Luftfederung
wird die Fahrzeughöhe in NRH geändert.
Sand – Geländekalibrierung zum Einsatz auf
Oberflächen mit geringer Traktion, wie zum
Beispiel Sand oder nassem Gras. Der An-
triebsstrang wurde für Traktion maximiert. Eine Form von Bindung wird u. U. auf weni-
ger versöhnlichen Oberflächen gefühlt. Die
elektronischen Bremssteuerungen werden
eingestellt, um die Antriebsschlupfregelung
von Drosselklappe und Radschlupf zu be-
grenzen. Je nach Ausstattung mit Luftfede-
rung, ist die standardmäßige Bodenfreiheit
bei Sand NRH.
Schlamm – Geländekalibrierung zum Ein-
satz auf Oberflächen mit geringer Traktion,
wie zum Beispiel Schlamm. Der Antriebs-
strang wurde für Traktion maximiert. Eine
Form von Bindung wird u. U. auf weniger
versöhnlichen Oberflächen gefühlt. Die elekt-
ronischen Bremssteuerungen werden einge-
stellt, um die Antriebsschlupfregelung von
Drosselklappe und Radschlupf zu begren-
zen. Je nach Ausstattung mit Luftfederung
wird die Fahrzeughöhe in Off-Road 1
geändert.
Felsen – Geländekalibrierung, die nur im
Bereich 4WD LOW verfügbar ist. Das Fahr-
zeug wird (je nach Ausstattung mit Luftfede-
rung) für verbesserte Bodenfreiheit angeho-
ben. Auf Traktion basierendes Tuning mit
verbesserter Lenkfähigkeit für den Einsatz
Selec-Terrain ™-Taste
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auf Geländeoberflächen mit hoher Traktion.
Zum Einsatz bei Hindernissen bei niedrigen
Geschwindigkeiten, wie großen Felsen, tie-
fen Furchen usw. Je nach Ausstattung mit
Luftfederung wird die Niveauregulierung in
Off-Road-2 geändert. Wenn sich der Selec-
Terrain ™ Schalter im FELSEN-Modus befin-
det und das Verteilergetriebe von 4WD Low
auf 4WD High geschaltet wird, kehrt das
Selec-Terrain™-System in den Modus AUTO
zurück.
HINWEIS:
Aktivieren Sie die Bergabfahrhilfe oder Se-
lec Speed Control für steile Bergabfahrten.
Siehe „Elektronische Bremsregelung“ in
diesem Kapitel für weitere Informationen.
Meldungen im Fahrerinformations-
Display (DID)Wenn die entsprechenden Bedingungen vorlie-
gen, wird eine Nachricht im DID-Display ange-
zeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Fahrerinformations-Display (DID)“ in „In-
strumententafel“.QUADRA-LIFT ™ — JE NACH
AUSSTATTUNG
BeschreibungDas Quadra-Lift ™-Luftfederungssystem bietet
eine permanente Niveauregulierung sowie die
Möglichkeit, die Fahrzeughöhe durch den
Druck einer Taste einzustellen.
Normale Bodenfreiheit (NRH): Dies ist die
normale Position der Radaufhängung und für
normales Fahren gedacht.
Selec-Terrain ™-Taste
1 – Taste „Up“
2 – Taste „Down“
3 – Kontrollleuchte Ein-/Ausstieg-Modus (individu-
ell wählbar)
4 – Kontrollleuchte für normale Bodenfreiheit (indi-
viduell wählbar)
5 – Kontrollleuchte Geländebetrieb 1 (individuell
wählbar)
6 – Kontrollleuchte Geländebetrieb 2 (individuell
wählbar)
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Gelände 1 (OR1) (hebt das Fahrzeug um
ungefähr 28 mm (1,1 Zoll) an): Dies ist die
Hauptposition für alle Geländefahrten, bis
OR2 notwendig ist. Damit erhöht sich der
Fahrkomfort. Drücken Sie die Taste „Nach
oben“ einmal aus der NRH-Position bei einer
Fahrgeschwindigkeit von unter 61 km/h
(38 mph). Wenn die Fahrgeschwindigkeit für
mehr als 20 Sekunden zwischen 64 km/h
(40 mph) und 80 km/h (50 mph) in der
Stellung OR1 verbleibt oder wenn die Fahr-
geschwindigkeit 80 km/h (50 mph) über-
schreitet, wird das Fahrzeug automatisch in
die Stellung NRH abgesenkt. Weitere Infor-
mationen finden Sie unter „Hinweise für das
Fahren im Gelände“ im Kapitel „Anlassen
und Bedienen des Fahrzeugs“.
Gelände 2 (OR2) (hebt das Fahrzeug un-
gefähr 55 mm (2,2 Zoll) an: Diese Stellung
ist nur für Geländefahrten gedacht, bei de-
nen ein Maximum an Bodenfreiheit erforder-
lich ist. Drücken Sie bei einer Fahrgeschwin-
digkeit von unter 32 km/h (20 mph) zweimal
die Taste „Nach oben“ aus der NRH-Stellung
oder einmal aus der OR1-Stellung, um OR2
zu aktivieren. Wenn in OR2 die Fahrge- schwindigkeit mehr als 40 km/h (25 mph)
beträgt, wird die Bodenfreiheit automatisch
auf OR1 abgesenkt. Weitere Informationen
finden Sie unter „Hinweise für das Fahren im
Gelände“ im Kapitel „Anlassen und Bedienen
des Fahrzeugs“.
Aero-Modus (senkt das Fahrzeug um un-
gefähr 15 mm (0,6 Zoll) ab): Diese Stellung
verbessert die Aerodynamik durch Absenken
des Fahrzeugs. Das Fahrzeug aktiviert auto-
matisch den Aero-Modus, wenn die Fahrge-
schwindigkeit mehr als 20 Sekunden lang
zwischen 83 km/h (52 mph) und 90 km/h
(56 mph) beträgt, oder wenn die Fahrge-
schwindigkeit 90 km/h (56 mph) überschrei-
tet. Das Fahrzeug kehrt automatisch vom
Aero-Modus in den NRH-Modus zurück,
wenn die Fahrgeschwindigkeit mehr als
20 Sekunden lang zwischen 32 km/h
(20 mph) und 40 km/h (25 mph) beträgt oder
wenn die Fahrgeschwindigkeit 32 km/h
(20 mph) unterschreitet. Der Aero-Modus
wird ohne Rücksicht auf die Fahrgeschwin-
digkeit aktiviert, wenn der Schalthebel in der
Stellung „SPORT“ ist.
Ein-/Ausstieg-Modus (senkt das Fahrzeug
ungefähr 40 mm (1,6 Zoll) ab) – in dieser
Stellung wird das Fahrzeug abgesenkt, damit
Passagiere leichter ein- und aussteigen kön-
nen. Außerdem wird das Heck des Fahr-
zeugs abgesenkt, um Gepäck leichter ein-
und ausladen zu können. Um den Ein-/
Ausstieg-Modus zu aktivieren, drücken Sie
die Taste „Nach unten“ bei einer Fahrge-
schwindigkeit von unter 40 km/h (25 mph)
einmal aus der NRH-Position. Bei einer Fahr-
geschwindigkeit von unter 24 km/h (15 mph)
wird die Bodenfreiheit abgesenkt. Wenn die
Fahrgeschwindigkeit länger als 60 Sekunden
zwischen 24 km/h (15 mph) und 40 km/h
(25 mph) bleibt oder wenn die Fahrgeschwin-
digkeit 40 km/h (25 mph) überschreitet, wird
die Änderung des Ein-/Ausstieg-Modus ab-
gebrochen. Um den Ein-/Ausstieg-Modus zu
verlassen, drücken Sie die Taste „Nach
oben“ einmal bei einer Fahrgeschwindigkeit
von über 24 km/h (15 mph).
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HINWEIS:
Automatisches Absenken des Fahrzeugs in
den Ein-/Ausstieg-Modus kann durch das
Uconnect®-Touchscreen-Radio aktiviert
werden. Wenn diese Funktion aktiviert ist,
wird das Fahrzeug nur abgesenkt, wenn der
Schalthebel in PARK-Stellung ist, der Gelän-
deschalter auf „AUTO“ steht und das Ver-
teilergetriebe auf „AUTO“ steht; die Niveau-
regulierung sollte entweder im Normal- oder
Aero-Modus sein. Das Fahrzeug wird nicht
automatisch abgesenkt, wenn die Luftfede-
rung auf „Off Rd 2“ oder „Off Rd 1“ (Gelän-
debetrieb 2 oder 1) steht. Wenn das Fahr-
zeug mit Einbruchmeldegerät (ITM)
ausgestattet ist, wird das Absenken unter-
drückt, wenn die Zündung ausgeschaltet
wird und die Tür geöffnet ist, um ein Aktivie-
ren des Alarms zu verhindern.
Der Selec-Terrain™-Schalter stellt das Fahr-
zeug automatisch auf die durch die Stellung des
Selec-Terrain™-Schalters vorgegebene Höhe
ein. Die Höhe kann von der Selec-Terrain™-Standardeinstellung durch normale Verwen-
dung der Luftfederungstasten geändert werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Selec-Terrain™“ in „Anlassen und Bedienen
des Fahrzeugs“.
Das System erfordert, dass der Motor für alle
Änderungen läuft. Beim Herablassen des Fahr-
zeugs müssen alle Türen, einschließlich der
Heckklappe, geschlossen werden. Wird eine
Tür geöffnet, während das Fahrzeug herabge-
lassen wird, wird die Änderung nicht abge-
schlossen, bis die geöffnete(n) Tür(en) ge-
schlossen sind.
Das Quadra-Lift ™-Luftfederungssystem ver-
wendet ein Muster zum Anheben und Absen-
ken, das verhindert, dass die Scheinwerfer
falsch in den Gegenverkehr scheinen. Beim
Anheben des Fahrzeugs wird zuerst die Rück-
seite des Fahrzeugs und dann die Vorderseite
nach oben bewegt. Beim Herablassen des
Fahrzeugs wird zuerst die Vorderseite und dann
das Heck bewegt.
Nach dem Abstellen des Motors ist ein kurzes
Ansprechen des Luftfederungssystems spür-
bar; dies ist normal. Das System korrigiert die
Position des Fahrzeugs, um ein einwandfreies
Erscheinungsbild zu gewährleisten.
Zur Erleichterung eines Reifenwechsels verfügt
das Quadra-Lift™-Luftfederungssystem über
eine Funktion, mit der die automatische Höhen-
regulierung deaktiviert werden kann. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„Uconnect®-Einstellungen“ in „Instrumententa-
fel“.
HINWEIS:
Bei Ausstattung mit einem Touchscreen-
Radio müssen alle Luftfederungsfunktionen
über das Radio aktiviert und deaktiviert wer-
den. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Uconnect® Access-Einstellungen“ in
„Instrumententafel“.
WARNUNG!
Das Luftfederungssystem arbeitet mit einem
hohen Luftdruckvolumen. Um Verletzungen
oder Schäden an dem System zu vermei-
den, lassen Sie Wartungsmaßnahmen bei
Ihrem Vertragshändler durchführen.
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LuftfederungsmodiDas Luftfederungssystem hat mehrere Modi,
um das System in speziellen Situationen zu
schützen:
Reifen-/Wagenhebermodus
Zur Unterstützung eines Wechsels des Reser-
verads verfügt das Luftfederungssystem über
eine Funktion zur Deaktivierung der automati-
schen Niveauregulierung. Weitere Informatio-
nen hierzu finden Sie unter „Uconnect®-
Einstellungen“ in „Instrumententafel“.
HINWEIS:
Dieser Modus sollte bei laufendem Motor
aktiviert werden.
Transportmodus
Um das Abschleppen mit einem Abschleppwa-
gen zu unterstützen, hat das Luftfederungssys-
tem eine Funktion, die das Fahrzeug auf Ein-/
Ausstieg-Bodenfreiheit stellt und die
automatische Niveauregulierung deaktiviert.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Uconnect®-Einstellungen“ in „Instrumententa-
fel“.HINWEIS:
Dieser Modus sollte bei laufendem Motor
aktiviert werden.
Radeinstellungsmodus
Bevor Sie eine Radeinstellung durchführen,
muss dieser Modus aktiviert werden. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„Uconnect®-Einstellungen“ in „Instrumententa-
fel“.
HINWEIS:
Dieser Modus sollte bei laufendem Motor
aktiviert werden.
Bei Ausstattung mit einem Touchscreen-Radio
müssen alle Luftfederungsfunktionen über das
Radio aktiviert und deaktiviert werden. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„Uconnect®-Einstellungen“ in „Instrumententa-
fel“.
Meldungen im Fahrerinformations-
Display (DID)Wenn die entsprechenden Bedingungen vorlie-
gen, wird eine Nachricht im DID-Display ange-
zeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Fahrerinformations-Display (DID)“ in „In-
strumententafel“.
BedienungDie Kontrollleuchten 3 bis 6 leuchten auf, um
die aktuelle Position des Fahrzeugs darzustel-
len. Blinkende Kontrollleuchten stellen eine Po-
sition dar, die das System erreichen will. Wenn
beim Anheben mehrere Kontrollleuchten auf
der „Nach oben“-Taste aufleuchten, stellt die
höchste blinkende Kontrollleuchte die Position
dar, die das System erreichen will. Wenn beim
Absenken mehrere Kontrollleuchten auf der
„Nach oben“-Taste aufleuchten, stellt die nied-
rigste leuchtende Kontrollleuchte die Position
dar, die das System erreichen will.
Wenn Sie die „Nach oben“-Taste einmal drü-
cken, wird die Radaufhängung um eine Position
von der aktuellen Position nach oben bewegt,
wenn alle Bedingungen erfüllt wurden (d. h.
Motor läuft, Geschwindigkeit unter dem Schwel-
lenwert usw.). Die „Nach oben“-Taste kann
mehrmals gedrückt werden, jeder Druck hebt
das angeforderte Niveau um eine Position an,
bis die maximale Position von OR2 oder die auf
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Grundlage der aktuellen Bedingungen (d. h.
Fahrgeschwindigkeit usw.) höchste Position er-
reicht wird.
Wenn Sie die „Nach unten“-Taste einmal drü-
cken, wird die Radaufhängung um eine Position
von der aktuellen Position nach unten bewegt,
wenn alle Bedingungen erfüllt wurden (d. h.
Motor läuft, Türen geschlossen, Geschwindig-
keit unter dem Schwellenwert usw.). Die „Nach
unten“-Taste kann mehrmals gedrückt werden.
Jeder Druck senkt das angeforderte Niveau um
eine Position ab, bis die minimale Höhe in der
Parkstellung oder die niedrigste Position er-
reicht wird, die auf Grundlage der aktuellen
Bedingungen (d. h. Fahrgeschwindigkeit, usw.)
zulässig ist.
Automatische Höhenänderungen finden auf Ba-
sis der Fahrgeschwindigkeit und der aktuellen
Fahrzeughöhe statt. Die Kontrollleuchten und
die DID-Meldungen funktionieren für automati-
sche Änderungen sowie für vom Fahrer ange-
forderte Änderungen auf dieselbe Weise.
Gelände 2 (OR2) – Kontrollleuchten 4, 5, und
6 leuchten auf, wenn sich das Fahrzeug in
OR2 befindet.
Gelände 1 (OR1) – Kontrollleuchten 4 und 5
leuchten auf, wenn sich das Fahrzeug in
OR1 befindet.
Normale Fahrthöhe (NRH) – Kontrollleuchte
4 leuchtet auf, wenn sich das Fahrzeug in
dieser Position befindet.
Ein-/Ausstieg-Modus – Kontrollleuchte 3
leuchtet auf, wenn sich das Fahrzeug im
Ein-/Ausstieg-Modus befindet. Wenn der
Ein-/Ausstieg-Modus bei einer Fahrge-
schwindigkeit zwischen 24 km/h (15 mph)
und 40 km/h (25 mph) angefordert wird,
leuchtet Kontrollleuchte 4 dauerhaft, und
Kontrollleuchte 3 blinkt, während das System
darauf wartet, dass die Geschwindigkeit ver-
ringert wird. Wenn die Fahrgeschwindigkeit
auf mindestens 24 km/h (15 mph) reduziert
wird, erlischt Kontrollleuchte 4, und Kontroll-
leuchte 3 blinkt, bis der Ein-/Ausstieg-Modus
erreicht wird. An diesem Punkt leuchtet die
Kontrollleuchte 3 dauerhaft auf. Wenn wäh-
rend der Höhenänderung des Ein-/Ausstieg-
Modus die Fahrgeschwindigkeit von 24 km/h
(15 mph) überschritten wird, wird die Hö-
henänderung unterbrochen, bis die Fahrge-
schwindigkeit entweder unter 24 km/h (15 mph) sinkt und die Höhenänderung des
Ein-/Ausstieg-Modus fortgesetzt wird, oder
40 km/h (25 mph) überschreitet und die
Fahrzeughöhe zu NRH zurückkehrt. Der
Ein-/Ausstieg-Modus kann ausgewählt wer-
den, während das Fahrzeug still steht, vor-
ausgesetzt, dass der Motor noch läuft, und
alle Türen geschlossen bleiben.
Transport-Modus – keine Kontrollleuchten
leuchten. Fahren des Kunden deaktiviert
Transport-Modus.
Reifen-/Wagenhebermodus – Kontrollleuch-
ten 3 und 6 leuchten. Fahren des Kunden
deaktiviert Reifen-/Wagenheber-Modus.
Radeinstellungsmodus – Kontrollleuchten 3
und 4 leuchten. Fahren des Kunden deakti-
viert Radeinstellungsmodus.
HINWEISE FÜR DAS FAHREN
AUF STRASSENNutzfahrzeuge haben eine höhere Bodenfrei-
heit und eine schmalere Spurweite, um das
Betriebsverhalten dieser Fahrzeuge bei einer
Vielzahl von Geländebedingungen zu verbes-
293
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sern. Spezielle Konstruktionsmerkmale sorgen
für einen höheren Schwerpunkt als bei norma-
len Personenwagen.
Ein Vorteil der höheren Bodenfreiheit ist ein
besserer Blick auf die Straße, der Ihnen erlaubt,
Probleme frühzeitig zu erkennen. Diese Fahr-
zeuge sind nicht mehr für dieselben Kurvenge-
schwindigkeiten wie herkömmliche Fahrzeuge
mit Zweiradantrieb ausgelegt, während niedrige
Sportwagen so gestaltet werden, dass sie nur
schlecht im Gelände eingesetzt werden kön-
nen. Wenn irgend möglich, vermeiden Sie
scharfe Drehungen oder abrupte Manöver. Wie
bei anderen Fahrzeugen dieses Typs gilt, dass
Sie bei unsachgemäßer Bedienung des Fahr-
zeugs die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren können oder das Fahrzeug sich überschla-
gen kann.HINWEISE FÜR DAS FAHREN
IM GELÄNDEHINWEIS:
Entfernen Sie vor Geländefahrten mit Nicht-
Summit-Modellen, die auch mit einem Off-
Road-Paket ausgestattet sind, die untereStoßfängerverkleidung, um Schäden zu ver-
hindern. Die untere Stoßfängerverkleidung
ist unten an der vorderen Stoßfängerverklei-
dung mit sieben Bajonett-
Befestigungselementen befestigt und kann
mit der Hand entfernt werden. Die vordere
Kennzeichenhalterung muss, je nach Aus-
stattung, zuerst entfernt werden.
HINWEIS:
Bei Summit-Modellen kann die untere vor-
dere Stoßfängerverkleidung nicht entfernt
werden.
Entfernen der vorderen Stoßfängerverklei-
dung:
1. Entfernen Sie die sieben Bajonett-
Befestigungselemente.
2. Beginnen Sie auf einer Seite des Fahrzeugs, um die untere Stoßfängerverkleidung von
der oberen Stoßfängerverkleidung zu tren-
nen. Fassen Sie den Teil im Radkasten.
Ziehen Sie ihn nach unten und zu sich hin,
um die Laschen aus den Schlitzen in der
oberen Stoßfängerverkleidung zu ziehen.
3. Arbeiten Sie sich weiter um das Fahrzeug herum, und ziehen Sie die restlichen La-
schen aus den Schlitzen in der oberen Stoß-
fängerverkleidung.
Frontschürze
1 – Vorderer Stoßfänger
2 – Befestigungselemente der Frontschürze
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HINWEIS:
Lassen Sie die untere Stoßfängerverklei-
dung nicht frei an den Laschen in der entge-
gengesetzten Ecke hängen, da dies zu Schä-
den an der oberen und unteren
Stoßfängerverkleidung führen kann.
4. Bewahren Sie die untere Stoßfängerverklei-dung an einem sicheren Ort auf.
HINWEIS:
Es wird auch empfohlen, den Radarsensor
bei Fahrzeugen mit einem Abstandstempo-
mat (ACC) zu entfernen. Dieser Radarsensor
wurde speziell für Ihr Fahrzeug kalibriert
und kann nicht durch andere Radarsenso-
ren ersetzt werden. Vorgehensweise zum Entfernen des Radar-
sensors (bei Ausstattung mit Abstandstem-
pomat [ACC]):
1. Nachdem die untere Stoßfängerverkleidung
entfernt wurde und Sie den Sensor und die
Halterung erreichen können, trennen Sie
den Kabelbaum vom Sensor.
2. Verwenden Sie ein geeignetes Werkzeug, um die Kabelklemme von der Halterung zu
trennen.
3. Verwenden Sie ein geeignetes Werkzeug, um die zwei Befestigungselemente zu ent-
fernen, mit denen die Sensorhalterung am
Stoßfängerträger befestigt ist.
HINWEIS:
Es wird empfohlen, die Position zu notieren,
um den Einbau zu erleichtern.
4. Lokalisieren Sie den Schutzanschluss hin- ten am Stoßfängerträger. HINWEIS:
Nur Modelle mit dem Off-Road-Paket sind
mit einem Schutzanschluss ausgestattet.
5. Entfernen Sie den Stopfen aus dem Schutz-
anschluss und schließen Sie den Sensor an.
6. Stecken Sie den Kabelbaumsteckverbinder in den Schutzanschluss.
1 – Im Stoßfängerträger
2 – Position des Schutzanschlusses
3 – Befestigungselemente der Sensorhalterung
4 – Sensorhalterung
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7. Bewahren Sie den Sensor und die Halterungan einem sicheren Ort auf.
HINWEIS:
Alle Funktionen der Geschwindigkeitsauto-
matik werden deaktiviert, wenn der Radar-
sensor getrennt wurde.
Vorgehensweise zum Installieren des Radar-
sensors (bei Ausstattung mit Abstandstem-
pomat [ACC]):
1. Trennen Sie den Kabelbaumsteckverbinder vom Schutzanschluss am Stoßfängerträger.
2. Entfernen Sie den Stopfen vom Radarsen- sor und installieren Sie den Schutzan-
schluss.
3. Verwenden Sie die zuvor notierten Markie- rungen, um den Radarsensor und die Halte-
rung mit den beiden Befestigungselemente
anzubringen. HINWEIS:
Nach dem Anbringen der Stoßfängerverklei-
dung ist eventuell eine Ausrichtung erfor-
derlich, um den Sensor an der Stoßfänger-
verkleidung auszurichten.
4. Stecken Sie den Kabelbaumsteckverbin-
dung in den Radarsensor.
HINWEIS:
Wenn Sie eine Störung gemeldet wird, wen-
den Sie sich an Ihren Vertragshändler, damit
dieser den Sensor ausrichtet.
Einbau der unteren vorderen Stoßfängerver-
kleidung (dafür ist eine zweite Person erfor-
derlich. Wir empfehlen Folgendes):
1. Beginnen Sie in der Mitte des Fahrzeugs, hängen Sie ausreichend viele Laschen in die
obere Stoßfängerverkleidung ein, damit das
Gewicht der unteren Stoßfängerverkleidung
getragen wird (normalerweise ein oder zwei
Laschen). 2. Arbeiten Sie sich nach außen, indem Sie auf
einer Seite des Fahrzeugs die Laschen in
die Schlitze schieben.
3. Kehren Sie zur Mitte des Fahrzeugs zurück, und wiederholen Sie Schritt 2 an der ande-
ren Seite des Fahrzeugs.
HINWEIS:
Unter Umständen muss auf einzelne La-
schen etwas mehr Kraft angewendet wer-
den, um sicherzustellen, dass sie voll-
ständig eingerastet sind.
Verwenden Sie keine Werkzeuge, um zu-
sätzliche Kraft auf die Laschen anzuwen-
den, da diese die obere und untere Stoß-
fängerverkleidung beschädigen können.
4. Setzen Sie die sieben Bajonett- Befestigungselemente wieder ein.
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