JEEP GRAND CHEROKEE 2017 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2017, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2017Pages: 420, PDF-Größe: 6.21 MB
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vollwertiges Rad wie der Originalreifen han-
delt, muss bei nächster Gelegenheit ein nor-
males Rad montiert werden.
Notrad – je nach Ausstattung
Das Notrad ist nur für kurzzeitige Verwen-
dung nach einer Reifenpanne ausgelegt. Die-
ses Rad ist an einem Aufkleber auf dem
Notrad zu erkennen. Auf diesem Aufkleber
sind die bei Benutzung des Notrads zu be-
achtenden Einschränkungen aufgeführt. Ob-
wohl das Notrad den Originalrädern an der
Vorder- und Hinterachse ähneln kann, ist es
kein gleichwertiges Rad. Bei montiertem
Notrad ist das Handling des Fahrzeugs beein-
trächtigt. Da es sich nicht um ein vollwertiges
Rad wie der Originalreifen handelt, muss bei
nächster Gelegenheit ein normales Rad mon-
tiert werden.
WARNUNG!
Diese Noträder sind nur für kurzzeitige
Verwendung nach einer Reifenpanne aus-
gelegt. Bei montiertem Notrad ist das
Handling des Fahrzeugs beeinträchtigt.
Fahren Sie mit diesem Reifen auf keinen
WARNUNG!
Fall schneller als mit der auf dem Notrad
angegebenen Geschwindigkeit. Achten
Sie darauf, dass der korrekte Luftdruck bei
kaltem Reifen stets eingehalten wird. Die-
ser Wert ist auf der Sicherheitsplakette mit
Informationen zu Reifen und Tragfähigkeit
an der B-Säule an der Hinterkante der
Fahrertüröffnung aufgeführt. Den Origi-
nalreifen bei der ersten Gelegenheit erset-
zen (oder instand setzen lassen) und wie-
der am Fahrzeug montieren. Andernfalls
besteht die Gefahr, dass Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
Pflege von Felgen und Radzierblenden
Zur Verhinderung von Korrosion müssen alle
Felgen und Radzierringe, insbesondere Alu-
Felgen und verchromte Felgen, regelmäßig
mit milder Seife (neutraler pH-Wert) und
Wasser gewaschen werden. Waschen Sie Fel-
gen mit der gleichen Seifenlösung, wie für
die Karosserie des Fahrzeugs empfohlen.Die Felgen sind anfällig gegenüber Ver-
schlechterungen aufgrund von Salz, Natri-
umchlorid, Magnesiumchlorid, Calciumchlo-
rid usw. und andere Chemikalien, die zum
Auftauen von Eis oder zur Behandlung von
Staub auf unbefestigten Straßen verwendet
werden. Wischen Sie dies mit einem weichen
Tuch oder Schwamm und milder Seife umge-
hend weg. Verwenden Sie keine scharfen
Chemikalien oder feste Drahtbürste. Dadurch
kann die Schutzschicht der Felge beschädigt
werden, die Korrosion und Anlaufen des Alu-
miniums verhindern soll.
HINWEIS:
Viele Felgenreiniger aus dem Zubehörhandel
enthalten starke Säuren oder starke Alkalizu-
sätze, welche die Felgen zerstören können.
ACHTUNG!
Vermeiden Sie Produkte oder Waschanla-
gen, die säurehaltige Reinigungsmitteln
oder starke Alkalizusätze oder harte Bürs-
ten verwenden. Diese Produkte und
Waschanlagen können die Schutzschicht
des Rads beschädigen. Solche Schäden
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ACHTUNG!
fallen nicht unter die begrenzte Gewähr-
leistung für Neufahrzeuge. Nur Autosham-
poo, Mopar-Felgenreiniger oder gleichwer-
tige Produkte werden empfohlen.
Bei der Reinigung stark verschmutzter Fel-
gen, einschließlich übermäßigen Brems-
staubs, müssen Sie bei der Auswahl der Rei-
nigungsmittel und -geräte darauf achten, um
Beschädigungen der Felgen zu vermeiden.
Felgenbehandlungsmittel oder Chromreini-
ger von Mopar oder gleichwertige Produkte
werden empfohlen oder wählen Sie ein nicht
scheuerndes, säurefreies Reinigungsmittel
für Leichtmetall- oder Chromfelgen. Verwen-
den Sie keines der Produkte auf Dark Vapor-
oder Black Satin-Chromfelgen. Diese Reini-
ger würden die Schutzschicht permanent be-
schädigen, und ein solcher Schaden wird von
der begrenzten Gewährleistung für Neufahr-
zeuge nicht abgedeckt.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine Scheuerschwämme,
Stahlwolle, harte Bürsten, Metallputzmit-
tel oder Ofenreiniger. Diese Produkte kön-
nen die Schutzschicht des Rads beschädi-
gen. Solche Schäden fallen nicht unter die
begrenzte Gewährleistung für Neufahr-
zeuge. Nur Autoshampoo, Mopar-
Felgenreiniger oder gleichwertige Pro-
dukte werden empfohlen.
HINWEIS:
Wenn Sie nach dem Reinigen der Felgen mit
Felgenreiniger Ihr Fahrzeug für einen länge-
ren Zeitraum parken oder abstellen möchten,
fahren Sie das Fahrzeug vorher für ein paar
Minuten. Durch das Fahren des Fahrzeugs
und das Betätigen der Bremsen wird beim
Abstellen die Gefahr der Bremsscheibenkor-
rosion verringert.Dark Vapor- oder Black Satin-ChromfelgenACHTUNG!
Verwenden Sie KEIN Felgenreinigungs-
mittel, Scheuermittel oder Poliermischun-
gen, wenn das Fahrzeug mit Felgen der
Sorte „Dark Vapor Chrome“ oder „Black
Satin Chrome“ ausgestattet ist. Diese Rei-
niger würden die Schutzschicht perma-
nent beschädigen, und ein solcher Scha-
den wird von der begrenzten
Gewährleistung für Neufahrzeuge nicht
abgedeckt. VERWENDEN SIE NUR EINE
MILDE SEIFE UND WASSER MIT EINEM
WEICHEN TUCH. Erfolgt diese Art der
Reinigung regelmäßig, ist dies alles, was
erforderlich ist, um die Schutzschicht bei-
zubehalten.
SERVICE UND WARTUNG
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Schneeketten (Traktionshilfen) —
Nicht-SRT-Fahrzeuge
Die Verwendung von Traktionshilfen erfordert
ein ausreichend großes Spiel zwischen Rei-
fen und Karosserie. Folgen Sie diesen Emp-
fehlungen, um sich vor Schäden zu schützen.
• Die Traktionshilfe muss eine passende
Größe für den Reifen haben, entsprechend
der Empfehlung des Herstellers der Trakti-
onshilfe.
• Ziehen Sie die Traktionshilfe nur auf den
hinteren Reifen auf.
• Aufgrund des begrenzten Spiels sollten
Schneeketten oder Traktionshilfen mit be-
grenzter Größe und einer maximalen Pro-
jektion von 12 mm über dem Reifenprofil
verwendet werden. Das gilt für die Reifen
P265/60R18 109T, 265/60R18 110H,
265/50R20 107V, 265/50R20XL 111V.
WARNUNG!
Der Einsatz unterschiedlicher Reifengrö-
ßen und -typen (M+S, Schnee) für Vorder-
und Hinterachse kann zu unberechenba-
rem Fahrverhalten führen. Sie können die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen.
ACHTUNG!
Um Schäden am Fahrzeug oder an den
Reifen zu vermeiden, sind die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
• Da die Traktionshilfen den Freiraum zwi-
schen Reifen und Fahrwerkteilen verrin-
gern, ist es wichtig, dass nur in gutem
Zustand befindliche Traktionshilfen ver-
wendet werden. Gebrochene Traktions-
hilfen können ernsten Schaden verursa-
chen. Halten Sie sofort an, falls Sie
Geräusche bemerken, die auf eine geris-
sene Traktionshilfe hindeuten. Entfer-
nen Sie beschädigte Teile der Traktions-
hilfe vor dem Weiterfahren.
ACHTUNG!
• Spannen Sie die Traktionshilfe so straff
wie möglich, und spannen Sie sie an-
schließend nach 1/2 Meile (0,8 km)
Fahrt nochmals nach.
• Fahren Sie nicht schneller als 30 mph
(48 km/h).
• Fahren Sie vorsichtig. Vermeiden Sie
scharfe Kurvenfahrt und das Überfahren
großer Unebenheiten, besonders bei be-
ladenem Fahrzeug.
• Fahren Sie nicht für längere Zeit auf
trockener Fahrbahn.
• Beachten Sie die Anweisungen des Trak-
tionshilfenherstellers hinsichtlich der
Montagemethode, der zulässigen Fahr-
geschwindigkeit und der Betriebsbedin-
gungen. Halten Sie sich immer an die
empfohlene Höchstgeschwindigkeit des
Traktionshilfenherstellers, wenn sie un-
ter 48 km/h (30 mph) liegt.
• Verwenden Sie keine Traktionshilfen auf
einem Notrad.
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Schneeketten (Traktionshilfen) – SRT
Die Verwendung von Traktionshilfen erfordert
ein ausreichend großes Spiel zwischen Rei-
fen und Karosserie. Folgen Sie diesen Emp-
fehlungen, um sich vor Schäden zu schützen.
• Die Traktionshilfe muss eine passende
Größe für den Reifen haben, entsprechend
der Empfehlung des Herstellers der Trakti-
onshilfe.
• Ziehen Sie die Traktionshilfe nur auf den
hinteren Reifen auf.
• Aufgrund der begrenzten Bodenfreiheit
wird bei der Reifengröße 295/
45R20 110 die Traktionshilfe RUD-GRIP
4X4 (oder gleichwertig) empfohlen.
WARNUNG!
Der Einsatz unterschiedlicher Reifengrö-
ßen und -typen (M+S, Schnee) für Vorder-
und Hinterachse kann zu unberechenba-
rem Fahrverhalten führen. Sie können die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen.
ACHTUNG!
Um Schäden am Fahrzeug oder an den
Reifen zu vermeiden, sind die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
• Da die Traktionshilfen den Freiraum zwi-
schen Reifen und Fahrwerkteilen verrin-
gern, ist es wichtig, dass nur in gutem
Zustand befindliche Traktionshilfen ver-
wendet werden. Gebrochene Traktions-
hilfen können ernsten Schaden verursa-
chen. Halten Sie sofort an, falls Sie
Geräusche bemerken, die auf eine geris-
sene Traktionshilfe hindeuten. Entfer-
nen Sie beschädigte Teile der Traktions-
hilfe vor dem Weiterfahren.
• Spannen Sie die Traktionshilfe so straff
wie möglich, und spannen Sie sie an-
schließend nach ½ Meile (0,8 km) Fahrt
nochmals nach.
• Fahren Sie nicht schneller als 30 mph
(48 km/h).
• Fahren Sie vorsichtig. Vermeiden Sie
scharfe Kurvenfahrt und das Überfahren
großer Unebenheiten, besonders bei be-
ladenem Fahrzeug.
ACHTUNG!
• Fahren Sie nicht für längere Zeit auf
trockener Fahrbahn.
• Beachten Sie die Anweisungen des Trak-
tionshilfenherstellers hinsichtlich der
Montagemethode, der zulässigen Fahr-
geschwindigkeit und der Betriebsbedin-
gungen. Halten Sie sich immer an die
empfohlene Höchstgeschwindigkeit des
Traktionshilfenherstellers, wenn sie un-
ter 48 km/h (30 mph) liegt.
• Verwenden Sie keine Traktionshilfen auf
einem Notrad.
Empfehlungen zum Umsetzen der Reifen
Die Reifen an Vorder- und Hinterachse des
Fahrzeugs werden unterschiedlich belastet
und erfüllen unterschiedliche Funktionen in
Bezug auf Lenk-, Fahr- und Bremsverhalten.
Aus diesen Gründen verschleißen sie unter-
schiedlich schnell.
Ungleichmäßigem Reifenverschleiß kann
durch rechtzeitiges Umsetzen der Reifen vor-
gebeugt werden. Das Umsetzen der Räder ist
besonders bei On-/Offroad-Reifen für Straße
und Gelände zu empfehlen. Das Umsetzen
SERVICE UND WARTUNG
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verlängert die Lebensdauer der Reifen, sorgt
für optimale Traktion auf verschneiter,
schlammiger oder nasser Fahrbahn und hält
die Abrollgeräusche gering.
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in
„Wartungsplan“. Ein häufigeres Umsetzen
ist zulässig, wenn gewünscht. Vor dem Um-
setzen sollten die Ursachen für vorzeitigen
oder übermäßig hohen Reifenverschleiß be-
hoben werden.
HINWEIS:
Das Premium-Reifendrucküberwachungssystem
wird nach einem Umsetzen der Reifen automa-
tisch die Druckwerte lokalisieren, die in der rich-
tigen Fahrzeugposition angezeigt werden.
Die vorgeschlagene Umsetzmethode lautet
„nach hinten, über Kreuz“ und ist in der
folgenden Abbildung dargestellt.
EINLAGERUNG DES
FAHRZEUGS
Wenn das Fahrzeug mehr als einen Monat
nicht bewegt werden soll, sind die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
• Parken Sie das Fahrzeug in einem abge-
deckten, trockenen und möglichst luftigen
Raum, und öffnen Sie die Scheiben leicht.
• Stellen Sie sicher, dass die elektrische
Feststellbremse nicht betätigt ist.
• Trennen Sie das Ende der Minusleitung (-)
vom Batteriepol, und achten Sie darauf,
dass die Batterie vollständig geladen ist.
Prüfen Sie die Batterieladung während der
Einlagerungszeit vierteljährlich.• Wenn Sie die Batterie nicht von der elekt-
rischen Anlage trennen, prüfen Sie die
Batterieladung alle 30 Tage.
• Reinigen und schützen Sie die lackierten
Teile durch Auftragen von Schutzwachs.
• Reinigen und schützen Sie die polierten
Metallteile durch Auftragen von Schutz-
wachs.
• Tragen Sie Talkumpulver auf die vorderen
und hinteren Wischerblätter auf, und las-
sen Sie sie von der Scheibe abgehoben.
• Bedecken Sie das Fahrzeug mit einer ge-
eigneten Abdeckung. Achten Sie dabei
darauf, dass die lackierte Oberfläche nicht
beschädigt wird, wenn Sie beispielsweise
die Abdeckung über verschmutzte Ober-
flächen ziehen. Verwenden Sie keinesfalls
eine Kunststoffabdeckung, die keine Ver-
dunstung der Feuchtigkeit auf der Ober-
fläche des Fahrzeugs ermöglicht.
• Pumpen Sie die Reifen auf einen Druck
von +0,5 bar (+7,25 psi) über dem auf der
Sicherheitsplakette empfohlenen Druck
auf, und prüfen Sie den Druck regelmäßig.
• Lassen Sie das Motorkühlsystem nicht ab.
Umsetzen der Reifen
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• Wenn Sie das Fahrzeug zwei Wochen lang
oder länger stehen lassen möchten, lassen
Sie den Motor etwa fünf Minuten lang bei
eingeschalteter Klimaanlage und hoher
Gebläsedrehzahl im Leerlauf laufen. Dies
gewährleistet eine ordnungsgemäße
Schmierung des Systems, wodurch die
Möglichkeit einer Beschädigung des Kom-
pressors minimiert wird, wenn das Fahr-
zeug wieder in Betrieb genommen wird.
HINWEIS:
Wenn das Fahrzeug mindestens 30 Tage lang
nicht gestartet oder gefahren wurde, ist ein
erweitertes Park-Start-Verfahren erforderlich,
um das Fahrzeug zu starten. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter „Anlassen
des Motors“ in „Start und Betrieb“.
ACHTUNG!
Vor dem Abklemmen der Plus- und Minus-
leitung an der Batterie warten Sie mindes-
tens eine Minute mit ausgeschalteter Zün-
dung, und schließen Sie die Fahrertür.
Achten Sie beim Anschließen der Plus-
und Minusleitung an der Batterie darauf,
dass sich der Zündschalter in der Stellung
ACHTUNG!
AUS befindet und die Fahrertür geschlos-
sen ist.
KAROSSERIE
Konservieren der Karosserie
Wagenwäsche
• Waschen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig.
Stellen Sie das Fahrzeug zum Waschen an
einem schattigen Platz ab. Verwenden Sie
Mopar-Autowaschmittel oder ein mildes
Autoshampoo und spülen Sie gründlich
mit klarem Wasser nach.
• Wenn sich Insekten, Teer oder ähnliche
Ablagerungen auf Ihrem Fahrzeug ange-
sammelt haben, verwenden Sie zum Ent-
fernen Mopar-Super Kleen Insekten- und
Teerentferner oder einen ähnlichen Reini-
ger.
• Verwenden Sie ein hochwertiges Polier-
wachs wie Mopar-Polierwachs, um Stra-
ßenschmutz und Flecken zu entfernen so-
wie um Ihren Lack zu schützen. Dabei den
Lack nicht verkratzen.• Möglichst keine schleifmittelhaltigen Poli-
turen und keine elektrischen Poliergeräte
verwenden. Dadurch wird der Lack unter
Umständen matter und die Lackschicht
wird dünner.
ACHTUNG!
• Keine Scheuermittel und scharfen Rei-
nigungsmittel verwenden, wie z. B.
Stahlwolle oder Scheuerpulver. Dadurch
werden Metall- und Lackoberflächen
zerkratzt.
• Die Verwendung von Hochdruckreini-
gern mit mehr als 1.200 psi (8.274 kPa)
Druck kann zu Lackschäden und zum
Ablösen von Aufklebern führen.
Spezielle Pflegeanweisungen
• Bei Fahrten auf gestreuten oder staubigen
Straßen oder in Küstennähe den Unterbo-
den des Fahrzeugs mindestens einmal mo-
natlich abspritzen.
•
Es ist wichtig, die Wasserablauföffnungen
an den Unterseiten der Türen, der Schwel-
lerbleche und der Heckklappe bzw. des Kof-
ferraumdeckels sauber und offen zu halten.
SERVICE UND WARTUNG
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• Kleinere Steinschlagschäden und Kratzer
im Lack sofort ausbessern. Die Kosten für
derartige Reparaturen sind vom Fahrzeug-
besitzer zu tragen.
• Wenn die Lackierung und Schutzbeschich-
tung Ihres Fahrzeugs beispielsweise durch
einen Unfall beschädigt wurde, ist der
Schaden schnellstmöglich fachgerecht zu
beheben. Die Kosten für derartige Repara-
turen sind vom Fahrzeugbesitzer zu tragen.
• Bei der Beförderung von speziellem Lade-
gut, z. B. Chemikalien, Düngemittel,
Streusalz usw. ist auf einwandfreie und
dichte Verpackung zu achten.
• Bei häufiger Fahrt auf Schotterstraßen
sollte hinter jedem Rad ein Schmutzfänger
angebracht werden.
• Bessern Sie kleine Kratzer im Lack umge-
hend mit Mopar-Lacken für Nachbesse-
rungsarbeiten aus. Zu diesem Zweck sind
Lackstifte in den Originalfarbtönen
erhältlich.INNENRAUM
Sitze und Stoffteile
Reinigen Sie Stoffbezüge und Teppichboden
mit Mopar-Allesreiniger.
WARNUNG!
Zur Innenreinigung keine leichtflüchtigen
Lösungsmittel verwenden. Viele dieser Lö-
sungsmittel sind feuergefährlich und kön-
nen in geschlossenen Räumen die Atem-
wege schädigen.
Pflege der Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte nicht bleichen, färben oder
mit aggressiven Löse- und Scheuermitteln
behandeln. Dadurch wird das Gurtgewebe
geschwächt. Das Gurtgewebe wird ebenso
durch Sonneneinstrahlung geschwächt.
Zum Reinigen der Gurte eine milde Seifenlö-
sung oder lauwarmes Wasser verwenden. Si-
cherheitsgurte zu Reinigungszwecken nicht
ausbauen. Mit einem weichen Tuch trocknen.Wenn die Gurtbänder ausgefranst oder ver-
schlissen sind oder wenn die Gurtschlösser
nicht problemlos einrasten, sind die Sicher-
heitsgurte auszutauschen.
WARNUNG!
Ein ausgefranster oder eingerissener Gurt
kann bei einem Unfall reißen und bietet
Ihnen dann keinerlei Schutz. Überprüfen
Sie die Sicherheitsgurte regelmäßig auf
Einschnitte, ausgefranste Stellen und ge-
lockerte Teile. Beschädigte Teile müssen
sofort ersetzt werden. Das Gurtsystem
nicht zerlegen oder verändern. Sollten die
Sicherheitsgurte bei einem Unfall beschä-
digt worden sein (verbogener Aufroller, ge-
rissener Gurt usw.), müssen sie ausge-
tauscht werden.
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Kunststoff- und beschichtete Teile
Verwenden Sie zur Reinigung von Kunststoff-
polstern Mopar-Allesreiniger.
ACHTUNG!
• Direkter Kontakt von Lufterfrischern, In-
sektenschutzmitteln, Sonnencremes
oder Händedesinfektionsmitten zum
Kunststoff, lackierten oder Zierflächen
des Interieurs kann dauerhafte Schäden
verursachen. Sofort abwischen.
• Schäden, die durch diese Art von Pro-
dukten verursacht werden, fallen mögli-
cherweise nicht unter die begrenzte Ge-
währleistung für Neufahrzeuge.
Reinigen der Kunststoffdeckscheiben des
Kombiinstruments
Die Abdeckscheiben der Instrumente beste-
hen aus Kunststoff. Beim Reinigen der Ab-
deckscheiben darauf achten, dass die Kunst-
stoffoberflächen nicht zerkratzt werden.1. Zum Reinigen ein angefeuchtetes wei-
ches Tuch verwenden. Milde Seifenlösung
kann verwendet werden, jedoch keine
Reinigungsmittel mit hohem Alkoholge-
halt oder Scheuermittel. Bei Verwendung
von Seifenlauge mit einem feuchten Tuch
nachwischen.
2. Mit einem weichen Tuch trocknen.
Lederteile
Für Ledersitzbezüge wird speziell Mopar-
Allesreiniger empfohlen.
Lederpolster am besten regelmäßig mit ei-
nem feuchten weichen Tuch abwischen. Klei-
nere Schmutzpartikel können scheuern und
die Lederoberfläche beschädigen und sollten
daher sofort mit einem weichen Tuch entfernt
werden. Hartnäckige Flecken lassen sich
leicht mit einem weichen Tuch und Mopar-
Allesreiniger entfernen. Allerdings dürfen Le-
derpolster nicht mit einer Flüssigkeit ge-
tränkt werden. Zum Reinigen von
Lederpolstern keine Poliermittel, Öle, Reini-
gungsmittel, Lösungsmittel, Spülmittel oderReinigungsmittel auf Ammoniakbasis ver-
wenden. Um den Originalzustand des Leders
möglichst lange zu bewahren, muss nicht
unbedingt ein spezielles Lederpflegemittel
angewandt werden.
HINWEIS:
Helles Leder (sofern damit ausgestattet)
neigt stärker dazu, etwaige Fremdkörper,
Schmutz und Stofffärbungen zu zeigen als
dunklere Materialien. Die Lederoberfläche ist
für eine einfache Reinigung ausgelegt, und
FCA empfiehlt, zum Reinigen der Ledersitze
das Lederreinigungsmittel Mopar Total Care
zusammen mit einem Tuch zu verwenden.
ACHTUNG!
Verwenden Sie zur Reinigung von Leder-
sitzen keinen Alkohol und keine Reini-
gungsmittel auf Alkohol- oder Ketonbasis,
da andernfalls der Sitz beschädigt werden
könnte.
SERVICE UND WARTUNG
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TECHNISCHE DATEN
IDENTIFIKATIONSDATEN......318
Fahrgestellnummer.............318
DREHMOMENTE FÜR RÄDER . . .319
Anzugsmomente...............319
KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN —
OTTOMOTOREN............320
3.6L-Motor..................320
5.7L-Motor..................320
6.4L-Motor..................321
Methanol...................321
Ethanol....................321Benzin nach neuer Formel
(„Reformulated Gasoline“)........322
E85-Verwendung in nicht für
Mischkraftstoffe ausgestatteten
Fahrzeugen..................322
Veränderungen am CNG- und
LP-Kraftstoffsystem.............322
Kraftstoffzusätze..............322
Warnhinweise zu Kohlenmonoxid. . . .322
KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN –
DIESELMOTOR.............323
FÜLLMENGEN FÜR NICHT-SRT-
FAHRZEUGE...............324SRT FÜLLMENGEN..........325
FLÜSSIGKEITEN UND
SCHMIERMITTEL OHNE SRT . . .325
Motor.....................325
Fahrgestell..................326
FLÜSSIGKEITEN UND
SCHMIERMITTEL SRT........327
Motor.....................327
Fahrgestell..................328
MOPAR-ZUBEHÖR..........328
Originalzubehör von Mopar........328
TECHNISCHE DATEN
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IDENTIFIKATIONSDATEN
Fahrgestellnummer
Die Fahrgestellnummer (VIN) ist links vorn
auf einer Platte auf der Instrumententafel
angebracht und durch die Windschutz-
scheibe von außen sichtbar. Diese Nummer
ist auch rechts vorn hinter dem rechten Vor-
dersitz in die Karosserie eingestanzt. Schie-
ben Sie den rechten Vordersitz nach vorn, um
die eingestanzte Fahrgestellnummer besser
erkennen zu können. Diese Nummer ist auch
auf dem Fahrzeugdatenschild verzeichnet,
das an einer der Fahrzeugscheiben befestigt
ist. Bewahren Sie dieses Schild als schnelle
Nachschlagmöglichkeit für die Fahrgestell-
nummer und die Sonderausstattung Ihres
Fahrzeugs auf.HINWEIS:
Das Entfernen oder Verändern der Fahrge-
stellnummer ist gesetzlich verboten.
Position der FahrgestellnummerFahrgestellnummer rechts vorn an der
Karosserie
TECHNISCHE DATEN
318