JEEP GRAND CHEROKEE 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2019, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2019Pages: 428, PDF-Größe: 7.59 MB
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ACHTUNG!
• Spannen Sie die Traktionshilfe so straff
wie möglich, und spannen Sie sie an-
schließend nach ½ Meile (0,8 km) Fahrt
nochmals nach.
• Fahren Sie nicht schneller als 30 mph
(48 km/h).
• Fahren Sie vorsichtig. Vermeiden Sie
scharfe Kurvenfahrt und das Überfahren
großer Unebenheiten, besonders bei be-
ladenem Fahrzeug.
• Fahren Sie nicht für längere Zeit auf
trockener Fahrbahn.
• Beachten Sie die Anweisungen des Trak-
tionshilfenherstellers hinsichtlich der
Montagemethode, der zulässigen Fahr-
geschwindigkeit und der Betriebsbedin-
gungen. Halten Sie sich immer an die
empfohlene Höchstgeschwindigkeit des
Traktionshilfenherstellers, wenn sie un-
ter 48 km/h (30 mph) liegt.
• Verwenden Sie keine Traktionshilfen auf
einem Notrad.
Empfehlungen zum Umsetzen der Reifen
Die Reifen an Vorder- und Hinterachse des
Fahrzeugs werden unterschiedlich belastet
und erfüllen unterschiedliche Funktionen in
Bezug auf Lenk-, Fahr- und Bremsverhalten.
Aus diesen Gründen verschleißen sie unter-
schiedlich schnell.
Ungleichmäßigem Reifenverschleiß kann
durch rechtzeitiges Umsetzen der Reifen vor-
gebeugt werden. Das Umsetzen der Räder ist
besonders bei On-/Offroad-Reifen für Straße
und Gelände zu empfehlen. Das Umsetzen
verlängert die Lebensdauer der Reifen, sorgt
für optimale Traktion auf verschneiter,
schlammiger oder nasser Fahrbahn und hält
die Abrollgeräusche gering.
Informationen zu den korrekten Wartungsin-
tervallen finden Sie unter „Wartungsplan“.
Ein häufigeres Umsetzen ist zulässig, wenn
gewünscht. Vor dem Umsetzen sollten die
Ursachen für vorzeitigen oder übermäßig ho-
hen Reifenverschleiß behoben werden.HINWEIS:
Das Premium-Reifendrucküberwachungs-
system wird nach einem Umsetzen der Rei-
fen automatisch die Druckwerte lokalisieren,
die in der richtigen Fahrzeugposition ange-
zeigt werden.
Die vorgeschlagene Umsetzmethode lautet
„nach hinten, über Kreuz“ und ist in der
folgenden Abbildung dargestellt.
Umsetzen der Reifen
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EINLAGERUNG DES
FAHRZEUGS
Wenn das Fahrzeug mehr als einen Monat
nicht bewegt werden soll, sind die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
• Parken Sie das Fahrzeug in einem abge-
deckten, trockenen und möglichst luftigen
Raum, und öffnen Sie die Scheiben leicht.
• Stellen Sie sicher, dass die elektrische
Feststellbremse nicht betätigt ist.
• Trennen Sie das Ende der Minusleitung (-)
vom Batteriepol, und achten Sie darauf,
dass die Batterie vollständig geladen ist.
Prüfen Sie die Batterieladung während der
Einlagerungszeit vierteljährlich.
• Wenn Sie die Batterie nicht von der elekt-
rischen Anlage trennen, prüfen Sie die Bat-
terieladung alle 30 Tage.
• Reinigen und schützen Sie die lackierten
Teile durch Auftragen von Schutzwachs.
• Reinigen und schützen Sie die polierten
Metallteile durch Auftragen von Schutz-
wachs.• Tragen Sie Talkumpulver auf die vorderen
und hinteren Wischerblätter auf, und las-
sen Sie sie von der Scheibe abgehoben.
• Bedecken Sie das Fahrzeug mit einer ge-
eigneten Abdeckung. Achten Sie dabei da-
rauf, dass die lackierte Oberfläche nicht
beschädigt wird, wenn Sie beispielsweise
die Abdeckung über verschmutzte Oberflä-
chen ziehen. Verwenden Sie keinesfalls
eine Kunststoffabdeckung, die keine Ver-
dunstung der Feuchtigkeit auf der Oberflä-
che des Fahrzeugs ermöglicht.
• Pumpen Sie die Reifen auf einen Druck von
+0,5 bar (+7,25 psi) über dem auf der
Sicherheitsplakette empfohlenen Druck
auf, und prüfen Sie den Druck regelmäßig.
• Lassen Sie das Motorkühlsystem nicht ab.
• Wenn Sie das Fahrzeug zwei Wochen lang
oder länger stehen lassen möchten, lassen
Sie den Motor etwa fünf Minuten lang bei
eingeschalteter Klimaanlage und hoher Ge-
bläsedrehzahl im Leerlauf laufen. Dies ge-
währleistet eine ordnungsgemäße Schmie-
rung des Systems, wodurch die Möglichkeit
einer Beschädigung des Kompressors mini-
miert wird, wenn das Fahrzeug wieder in
Betrieb genommen wird.HINWEIS:
Wenn das Fahrzeug mindestens 30 Tage lang
nicht gestartet oder gefahren wurde, ist ein
erweitertes Park-Start-Verfahren erforderlich,
um das Fahrzeug zu starten.
Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „Anlassen des Motors“ in „Start und
Betrieb“.
ACHTUNG!
Vor dem Abklemmen der Plus- und Minus-
leitung an der Batterie warten Sie mindes-
tens eine Minute mit ausgeschalteter Zün-
dung, und schließen Sie die Fahrertür.
Achten Sie beim Anschließen der Plus-
und Minusleitung an der Batterie darauf,
dass sich der Zündschalter in der Stellung
AUS befindet und die Fahrertür geschlos-
sen ist.
SERVICE UND WARTUNG
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KAROSSERIE
Konservieren der Karosserie
Wagenwäsche
• Waschen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig. Wa-
schen Sie immer Ihr Fahrzeug im Schatten
mit einem milden Autoshampoo und spü-
len Sie die Verkleidungen vollständig mit
klarem Wasser.
• Wenn sich Insekten, Teer oder ähnliche
Ablagerungen auf Ihrem Fahrzeug ange-
sammelt haben, verwenden Sie zum Entfer-
nen einen Spezialreiniger.
• Verwenden Sie hochwertiges Polierwachs
zum Entfernen von Straßenschmutz, zur
Lackauffrischung und zum Polieren. Dabei
den Lack nicht verkratzen.
• Möglichst keine schleifmittelhaltigen Poli-
turen und keine elektrischen Poliergeräte
verwenden. Dadurch wird der Lack unter
Umständen matter und die Lackschicht
wird dünner.
ACHTUNG!
• Keine Scheuermittel und scharfen Rei-
nigungsmittel verwenden, wie z. B.
Stahlwolle oder Scheuerpulver. Dadurch
werden Metall- und Lackoberflächen
zerkratzt.
• Die Verwendung von Hochdruckreini-
gern mit mehr als 1.200 psi (8.274 kPa)
Druck kann zu Lackschäden und zum
Ablösen von Aufklebern führen.
Spezielle Pflegeanweisungen
• Bei Fahrten auf gestreuten oder staubigen
Straßen oder in Küstennähe den Unterbo-
den des Fahrzeugs mindestens einmal mo-
natlich abspritzen.
• Es ist wichtig, die Wasserablauföffnungen
an den Unterseiten der Türen, der Schwel-
lerbleche und der Heckklappe bzw. des
Kofferraumdeckels sauber und offen zu
halten.
• Kleinere Steinschlagschäden und Kratzer
im Lack sofort ausbessern. Die Kosten für
derartige Reparaturen sind vom Fahrzeug-
besitzer zu tragen.• Wenn die Lackierung und Schutzbeschich-
tung Ihres Fahrzeugs beispielsweise durch
einen Unfall beschädigt wurde, ist der
Schaden schnellstmöglich fachgerecht zu
beheben. Die Kosten für derartige Repara-
turen sind vom Fahrzeugbesitzer zu tragen.
• Bei der Beförderung von speziellem Lade-
gut, z. B. Chemikalien, Düngemittel, Streu-
salz usw. ist auf einwandfreie und dichte
Verpackung zu achten.
• Bei häufiger Fahrt auf Schotterstraßen
sollte hinter jedem Rad ein Schmutzfänger
angebracht werden.
• Bessern Sie die Kratzer so bald wie möglich
aus. Zu diesem Zweck sind Lackstifte in
den Originalfarbtönen erhältlich.
Einige Teile des Fahrzeugs wurden mögli-
cherweise mit einem Mattlack lackiert, der
eine besondere Pflege erfordert.
ACHTUNG!
Vermeiden Sie das Waschen mit Rollen
oder Bürsten an Waschstraßen. Waschen
Sie das Fahrzeug nur von Hand mit einem
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ACHTUNG!
pH-neutralen Reinigungsmittel, trocknen
Sie sie es mit einem feuchten Waschleder-
tuch. Scheuer- und/oder Poliermittel soll-
ten nicht zur Reinigung des Autos verwen-
det werden. Vogelexkremente müssen
sofort gründlich abgewaschen werden, da
die enthaltene Säure besonders aggressiv
ist. Parken Sie das Fahrzeug möglichst
nicht unter Bäumen und entfernen Sie
pflanzliche Harze sofort, da diese, wenn
sie getrocknet sind, sich möglicherweise
nur mit aggressiven Produkten und/oder
Poliermittel entfernt werden können. Das
ist nicht empfehlenswert, da die typische
Deckkraft des Lacks leiden könnte. Ver-
wenden Sie keine reine Scheibenwasch-
flüssigkeit zur Reinigung der Windschutz-
scheibe und der Heckscheibe, verdünnen
Sie es mit mind. 50 % Wasser. Verwenden
Sie die reine Scheibenwaschflüssigkeit
nur, wenn dies aufgrund Außentemperatur
unbedingt erforderlich ist.
INNENRAUM
Sitze und Stoffteile
Verwenden Sie ein bestimmtes Produkt zur
Reinigung der Stoffpolster und der Teppiche.
WARNUNG!
Zur Innenreinigung keine leichtflüchtigen
Lösungsmittel verwenden. Viele dieser Lö-
sungsmittel sind feuergefährlich und kön-
nen in geschlossenen Räumen die Atem-
wege schädigen.
Pflege der Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte nicht bleichen, färben oder
mit aggressiven Löse- und Scheuermitteln
behandeln. Dadurch wird das Gurtgewebe
geschwächt. Das Gurtgewebe wird ebenso
durch Sonneneinstrahlung geschwächt.Zum Reinigen der Gurte eine milde Seifenlö-
sung oder lauwarmes Wasser verwenden. Si-
cherheitsgurte zu Reinigungszwecken nicht
ausbauen. Mit einem weichen Tuch trock-
nen.
Wenn die Gurtbänder ausgefranst oder ver-
schlissen sind oder wenn die Gurtschlösser
nicht problemlos einrasten, sind die Sicher-
heitsgurte auszutauschen.
WARNUNG!
Ein ausgefranster oder eingerissener Gurt
kann bei einem Unfall reißen und bietet
Ihnen dann keinerlei Schutz. Überprüfen
Sie die Sicherheitsgurte regelmäßig auf
Einschnitte, ausgefranste Stellen und ge-
lockerte Teile. Beschädigte Teile müssen
sofort ersetzt werden. Das Gurtsystem
nicht zerlegen oder verändern. Sollten die
Sicherheitsgurte bei einem Unfall beschä-
digt worden sein (verbogener Aufroller, ge-
rissener Gurt usw.), müssen sie ausge-
tauscht werden.SERVICE UND WARTUNG
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Kunststoff- und beschichtete Teile
Verwenden Sie zur Reinigung von Kunststoff-
polstern spezielle Reiniger.
ACHTUNG!
• Direkter Kontakt von Lufterfrischern, In-
sektenschutzmitteln, Sonnencremes
oder Händedesinfektionsmitten zum
Kunststoff, lackierten oder Zierflächen
des Interieurs kann dauerhafte Schäden
verursachen. Sofort abwischen.
• Schäden, die durch diese Art von Pro-
dukten verursacht werden, fallen mögli-
cherweise nicht unter die begrenzte Ge-
währleistung für Neufahrzeuge.
Reinigen der Kunststoffdeckscheiben des
Kombiinstruments
Die Abdeckscheiben der Instrumente beste-
hen aus Kunststoff. Beim Reinigen der Ab-
deckscheiben darauf achten, dass die Kunst-
stoffoberflächen nicht zerkratzt werden.
1. Zum Reinigen ein angefeuchtetes wei-
ches Tuch verwenden. Milde Seifenlösung
kann verwendet werden, jedoch keineReinigungsmittel mit hohem Alkoholge-
halt oder Scheuermittel. Bei Verwendung
von Seifenlauge mit einem feuchten Tuch
nachwischen.
2. Mit einem weichen Tuch trocknen.
Lederteile
Lederpolster am besten regelmäßig mit ei-
nem feuchten weichen Tuch abwischen. Klei-
nere Schmutzpartikel können scheuern und
die Lederoberfläche beschädigen und sollten
daher sofort mit einem weichen Tuch entfernt
werden. Allerdings dürfen Lederpolster nicht
mit einer Flüssigkeit getränkt werden. Zum
Reinigen von Lederpolstern keine Poliermit-
tel, Öle, Reinigungsmittel, Lösungsmittel,
Spülmittel oder Reinigungsmittel auf Ammo-
niakbasis verwenden. Um den Originalzu-
stand des Leders möglichst lange zu bewah-
ren, muss nicht unbedingt ein spezielles
Lederpflegemittel angewandt werden.
HINWEIS:
Helles Leder (sofern damit ausgestattet) neigt
stärker dazu, etwaige Fremdkörper, Schmutz
und Stofffärbungen zu zeigen als dunklere Ma-terialien. Die Lederoberfläche wurde für eine
einfache Reinigung entwickelt.
ACHTUNG!
Verwenden Sie zur Reinigung von Ledersit-
zen keinen Alkohol und keine Reinigungs-
mittel auf Alkohol- oder Ketonbasis, da
andernfalls die Sitzbezüge beschädigt
werden könnten.
Glasoberflächen
Alle Glasoberflächen sollten regelmäßig mit
einem handelsüblichen Haushaltsglasreini-
gungsmittel gereinigt werden. Keine aggres-
siven Scheuermittel verwenden. Gehen Sie
bei der Reinigung der Innenseite der Heck-
scheibe, die mit Heizdrähten versehen ist,
oder bei Fenstern mit Radioantennen vor-
sichtig vor. Keine scharfkantigen Gegen-
stände zum Reinigen verwenden, da andern-
falls die Heizelemente beschädigt werden
können.
Zum Reinigen des Innenspiegels das Reini-
gungsmittel auf ein Tuch oder einen Lappen
aufsprühen. Das Reinigungsmittel nicht di-
rekt auf den Spiegel aufsprühen.
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IDENTIFIKATIONSDATEN
Fahrgestellnummer
Die Fahrgestellnummer (VIN) ist links vorn
auf einem Schild auf der Instrumententafel
angebracht und durch die Windschutz-
scheibe von außen sichtbar. Diese Nummer
ist auch rechts vorn hinter dem rechten Vor-
dersitz in das Bodenblech eingestanzt.
Schieben Sie den rechten Vordersitz nach
vorn, um die eingestanzte Fahrgestellnum-
mer besser erkennen zu können. Diese Num-
mer ist auch auf dem Fahrzeugdatenschild
verzeichnet, das an einer der Fahrzeugschei-
ben befestigt ist. Bewahren Sie dieses Schild
als schnelle Nachschlagmöglichkeit für die
Fahrgestellnummer und die Sonderausstat-
tung Ihres Fahrzeugs auf.HINWEIS:
Das Entfernen oder Verändern der Fahrge-
stellnummer ist gesetzlich verboten.
Position des VIN-Etiketts an der
WindschutzscheibeFahrgestellnummer rechts vorn an der
Karosserie
TECHNISCHE DATEN
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DREHMOMENTE FÜR
RÄDER
Das richtige Anzugsmoment für Radmuttern/
Schrauben ist sehr wichtig, um sicherzustel-
len, dass das Rad einwandfrei am Fahrzeug
montiert ist. Immer wenn ein Rad entfernt
und wieder am Fahrzeug montiert wurde,
müssen die Radmuttern/Schrauben mit ei-
nem ordnungsgemäß kalibrierten Drehmo-
mentschlüssel mit hochwertigem langem
Sechskantaufsatz angezogen werden.
Anzugsmomente
Basismodell
Anzugsmo-
mente für
Radmuttern**Radmuttern-
größeSteckschlüs-
selgröße für
Radmuttern
176 Nm
(130 ft-lbs)M14 x 1,50 22 mm
SRT-Modell
Anzugsmo-
mente für
Radmuttern**Radmuttern-
größeSteckschlüs-
selgröße für
Radmuttern
149 Nm
(110 ft-lbs)M14 x 1,50 22 mm
**Verwenden Sie nur von Ihrem Vertrags-
händler empfohlene Radmuttern/-
schrauben, und entfernen Sie vor dem Fest-
ziehen sämtlichen Schmutz oder Öl.
Überprüfen Sie die Radmontagefläche vor
dem Montieren des Reifens, und entfernen
Sie Korrosion oder lose Partikel.
Ziehen Sie die Radmuttern über Kreuz fest,
bis jede Mutter zweimal festgezogen wurde.
Sicherstellen, dass der Sockel vollständig auf
der Radmutter eingerastet ist (nicht halb ein-
setzen).
HINWEIS:
Lassen Sie das vorgeschriebene Anzugsmo-
ment im Zweifelsfall mit einem Drehmo-
mentschlüssel durch einen Vertragshändler
oder eine Tankstelle prüfen.Prüfen Sie nach 25 Meilen (40 km) das
Anzugsmoment der Radmuttern, um den ord-
nungsgemäßen Sitz aller Radmuttern auf
dem Rad sicherzustellen.
WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom Wa-
genheber zu vermeiden, die Radmuttern/-
schrauben erst dann vollständig festziehen,
wenn das Fahrzeug wieder abgelassen
wurde. Bei Nichtbeachtung dieser Warnung
kann es zu einem Unfall mit schweren Ver-
letzungen kommen.
Anzugsmomentmuster
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ABMESSUNGEN
Fahrzeugabmessungen/ mm (Zoll)
Länge BreiteHöhe
Radstand
Luftfederungen Aufhängungen aus Stahl
3.0L V6-Turbo-
Dieselmotor, 3.6L V6-
Benzinmotor, 5.7L
V8-Benzinmotor4821 (189,8) 1943 (76,5) 1802 (70,9) 1792 (70,6) 2915 (114,8)
6.4L V8 SRT, 6.2L
V8-Kompressormotor4846 (190,8) 1954 (76,9) 1749 (68,9) 2915 (114,8)
Minimale Bodenfreiheit / Typische Winkel
Maximale Bodenfreiheit – Zoll (mm) (A)
Vorderer Böschungswin-
kel (B)Hinterer Böschungswin-
kel (C)Rampenwinkel (D)
Luftfederungen Aufhängungen aus Stahl
3.0L V6-Turbo-
Dieselmotor, 3.6L V6-
Benzinmotor, 5.7L
V8-Benzinmotor8,1 (205) vorn / 9,4
(238) hinten8,6 (218) vorn / 10,0
(255) hinten26,2° - 30.5° 24,0° - 27.8° 19,0° - 23.5°
6.4L V8 SRT, 6.2L
V8-Kompressormotor210 (8,3) 18,0° 22,0° 17,0°TECHNISCHE DATEN
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Minimale Bodenfreiheit (siehe A)
Der Wert wird neben der Unterseite des Dif-
ferentials gemessen. Anhand dieses Werts
werden auch die Werte für den „Vorderen
Böschungswinkel“, „Hinteren Böschungs-
winkel“ und „Rampenwinkel“ bestimmt.
Maßangaben erfolgen in mm (Zoll) beziehen
sich auf das Fahrzeug mit Originalbereifung.
Vorderer Böschungswinkel (siehe B)
Der vordere Böschungswinkel wird über die
horizontale Gerade der Fahrbahnoberfläche
und die Tangente zwischen dem Vorderrad
und dem untersten hervortretenden Punkt
des Fahrzeugs bestimmt.
Je weiter dieser Winkel ist, desto geringer ist
die Wahrscheinlichkeit, mit einem Hindernis
beim Befahren eines steilen Hangs oder bei
der Überwindung des Hindernisses zusam-
menzustoßen.Hinterer Böschungswinkel (siehe C)
Der hintere Böschungswinkel wird über die-
selben Geraden des „Vorderen Böschungs-
winkels“ bestimmt und bezieht sich auf den
hinteren Teil des Fahrzeugs.
Rampenwinkel (siehe D)
Der Wert des „Rampenwinkel“ hängt mit der
Bodenfreiheit des Fahrzeugs zusammen und
gibt die Stellung des Fahrzeugs beim Über-
fahren eines mehr oder weniger steilen Keils
an, und verhindert, dass das Fahrzeug auf
dem Boden mit der Karosserie aufliegt, nach-
dem das Fahrzeug mit seinen untersten und
hervorstehendsten Teilen den Keil berührt
(normalerweise mit dem Unterboden), da
dieses die Bodenhaftung der Reifen stark
beeinträchtigen würde.
Ohne geeignete Bodenhaftung haben die
Reifen keinen ausreichenden Halt, um das
Fahrzeug in Bewegung zu setzen und drehen
durch.Je höher die Bodenfreiheit, desto weiter der
Rampenwinkel. Denken Sie immer daran,
dass die Stabilität abnimmt, je höher die
Bodenfreiheit ist. Dies ist durch einen höhe-
ren Schwerpunkt bedingt, durch den der Sei-
tenüberschlagswinkel abnimmt.
RÄDER
Sie können die Reifengröße und den Reifen-
druck auf der Sicherheitsplakette am Tür-
schweller des Fahrzeugs oder im Zulassungs-
dokument nachsehen. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Reifen“ in „Service
und Wartung“.
Bodenfreiheit / Typische
Winkelmessungen
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GEWICHTE
Gewichtsparameter
Achslast / kg (lbs)
(zulässige Achslast)Leergewicht
/ kg (lbs)Maximal zulässige Gesamt-
gewicht / kg (lbs) (zulässi-
ges Gesamtgewicht)Maximal zulässiges Gewicht der
Fahrzeugkombination (Fahrzeug +
Anhänger) / kg (lbs)Max. Zula-
dung / kg
(lbs)Max. Dach-
last / kg
(lbs)
Vorderachse Hinterachse
3.0L V6-
Turbo-
Dieselmotor1452 kg
(3201 lbs)1678 kg
(3699 lbs)2373 kg
(5232 lbs)2949 kg (6501 lbs)6.449 kg (14.218 lbs) ohne Un-
terfahrschutz (außer Summit &
Trailhawk)
5.898 kg (5.898 lbs) mit Unter-
fahrschutz (außer Summit &
Trailhawk)
5.898 kg (13.003 lbs) Summit
oder Trailhawk576 kg
(1270 lbs)68 (150)
3.6L V6-
Ottomotor1452 kg
(3201 lbs)1678 kg
(3699 lbs)2191 kg
(4830 lbs)2949 kg (6501 lbs)4.537 kg (10.003 lbs) mit Stan-
dardkühlung
5.761 kg (12.701 lbs) mit Hoch-
leistungskühlung758 kg
(1671 lbs)68 (150)
5.7L V8-
Ottomotor1452 kg
(3201 lbs)1678 kg
(3699 lbs)2307 kg
(5086 lbs)2949 kg (6501 lbs)5217 kg (11502 lbs) mit Stan-
dardkühlung
6.449 kg (14.218 lbs) mit Hoch-
leistungskühlung außer Summit
5.898 kg (13.003) mit Hochleis-
tungskühlung außer Summit642 kg
(1415 lbs)68 (150)
6.4L
V8 SRT1452 kg
(3201 lbs)1678 kg
(3699 lbs)2343 kg
(5165 lbs)2949 kg (6501 lbs) 5898 kg (13003 lbs)606 kg
(1336 lbs)68 (150)
6.2L
V8 Kom-
pressor1508 kg
(3325 lbs)1678 kg
(3699 lbs)2456 kg
(5415 lbs)2993 kg (6598 lbs) 5942 kg (13100 lbs)537 kg
(1184 lbs)68 (150)
TECHNISCHE DATEN
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