JEEP GRAND CHEROKEE 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2019, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2019Pages: 428, PDF-Größe: 7.59 MB
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Prüfen Sie bei stark schwankenden Außen-
temperaturen den Reifendruck häufiger, da
sich Temperaturänderungen auf den Reifen-
druck auswirken.
Reifendrücke ändern sich bei einer Lufttem-
peraturänderung von jeweils 7 °C (12 °F) um
ungefähr 7 kPa (1 psi). Dieser Sachverhalt ist
zu berücksichtigen, wenn der Reifendruck in
einer Garage geprüft wird, insbesondere im
Winter.
Beispiel: Beträgt die Temperatur in der Ga-
rage = 20 °C (68 °F) und die Außentempera-
tur=0°C(32°F), sollte der Luftdruck bei
kaltem Reifen um 21 kPa (3 psi) erhöht
werden, was 7 kPa (1 psi) pro 7 °C (12 °F) bei
dieser Außentemperatur entspricht.
Der Reifendruck kann während des Betriebs
um 13 bis 40 kPa (2 bis 6 psi) ansteigen.
Lassen Sie aus warmgefahrenen Reifen AUF
KEINEN FALL Druck ab, da sonst der Reifen-
druck zu niedrig ist.Reifendruck bei Fahrten mit hoher Ge-
schwindigkeit
Fahren Sie stets mit sicheren Geschwindig-
keiten, und halten Sie sich an die geltenden
Geschwindigkeitsbegrenzungen. Vor Fahrten
mit höherer Geschwindigkeit (wenn Tempoli-
mits und Verkehrsverhältnisse dies zulassen)
muss der Reifendruck unbedingt geprüft
werden. Fahren mit höherer Geschwindigkeit
kann einen erhöhten Reifendruck und
eine geringere Zuladung erfordern.
Geschwindigkeits-, Traglast- und Reifen-
druckempfehlungen für sicheres Fahren er-
halten Sie bei einem Reifenfachhändler oder
dem Vertragshändler für die ursprüngliche
Fahrzeugausstattung.
WARNUNG!
Fahren mit hoher Geschwindigkeit bei ma-
ximal zulässiger Beladung ist gefährlich.
Die zusätzliche Belastung der Reifen kann
diese beschädigen. Sie können einen
schweren Unfall haben. Fahren Sie kein
Fahrzeug, das mit dem maximal zulässi-
gen Gewicht beladen ist, mit einer Ge-
WARNUNG!
schwindigkeit, die 120 km/h (75 mph)
kontinuierlich überschreitet.
Beladen
Das auf die Reifen ausgeübte Fahrzeugge-
wicht darf die Tragfähigkeit der Fahrzeugrei-
fen nicht überschreiten. Wenn Sie sich an die
auf der Sicherheitsplakette mit Informatio-
nen zu Reifen angegebenen Lastbedingun-
gen, Reifengrößen und Luftdrücken bei kal-
tem Reifen halten, wird die Tragfähigkeit der
Fahrzeugreifen nicht überschritten.
HINWEIS:
Bei maximaler Beladung des Fahrzeugs darf
die zulässige Gesamtachslast für die Vorder-
und Hinterachse nicht überschritten werden.
WARNUNG!
Eine Überbelastung der Reifen ist gefähr-
lich. Überbelastung kann zu Reifenschä-
den führen, die das Fahrverhalten beein-
trächtigen und den Bremsweg verlängern
können. Verwenden Sie für Ihr Fahrzeug
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WARNUNG!
nur Reifen mit der vorgeschriebenen Trag-
fähigkeit. Belasten Sie sie nicht über die
maximale Tragfähigkeit hinaus.
Radialreifen
WARNUNG!
Wenn Sie an Ihrem Fahrzeug Radialreifen
mit Reifen anderer Bauart kombinieren,
verschlechtert sich hierdurch das Fahrver-
halten. Durch diese Instabilität könnte es
zu einem Unfall kommen. Wenn Sie Radi-
alreifen verwenden, müssen diese an allen
vier Rädern montiert werden. Kombinieren
Sie Radialreifen keinesfalls mit Reifen an-
derer Bauart.
Reifeninstandsetzung
Wenn Ihr Reifen beschädigt wird, kann er
instand gesetzt werden, wenn folgende Krite-
rien erfüllt sind:
• Der Reifen wurde nicht mit wenig Luft
gefahren.• Der Schaden befindet sich nur auf dem
Laufflächenbereich des Reifens (ein Rei-
fenflankenschaden ist nicht reparierbar).
• Das Loch ist nicht größer als ¼ Zoll
(6 mm).
Wenden Sie sich für die Instandsetzung von
Reifen und weitere Informationen an einen
Reifenvertragshändler.
Beschädigte Notlaufreifen oder Notlaufrei-
fen, bei denen ein Druckverlust aufgetreten
ist, sollten sofort gegen einen anderen
Notlaufreifen identischer Größe und
Einsatzfähigkeit (Tragfähigkeitskennzahl und
Geschwindigkeitssymbol) ausgetauscht wer-
den. Ersetzen Sie auch den Reifendrucksen-
sor, da er nicht wiederverwendet wird.
Notlaufreifen – je nach Ausstattung
Notlaufreifen ermöglichen eine Geschwin-
digkeit von 80 km/h (50 mph) für eine Stre-
cke von 80 km (50 Meilen) nach einem
schnellen Verlust des Reifendrucks. Dieser
schnelle Verlust des Reifendrucks wird als
Notlaufmodus bezeichnet. Notlaufmodus
tritt auf, wenn der Reifendruck höchstens
96 kPa (14 psi) beträgt. Wenn ein Notlauf-reifen den Notlaufmodus erreicht, ist die
Fahrfähigkeit begrenzt und er muss sofort
ausgetauscht werden. Ein Notlaufreifen ist
nicht reparierbar. Wenn ein Notlaufreifen
nach dem Fahren mit defektem Reifen aus-
getauscht wird, muss der TPM-Sensor eben-
falls ausgetauscht werden, weil dieser nach
dem Fahren im Notlaufmodus (96 kPa
(14 psi)) nicht wiederverwendet werden
kann.
HINWEIS:
Der TPM-Sensor muss nach dem Fahren mit
defektem Reifen ausgetauscht werden.
Es wird nicht empfohlen, ein voll beladenes
Fahrzeug zu fahren oder einen Anhänger zu
ziehen, wenn ein Reifen im Notlaufmodus
ist.
Weitere Informationen finden Sie im Ab-
schnitt „Reifendrucküberwachung“.
Durchdrehen der Räder
Wenn Ihr Fahrzeug in Schlamm, Sand,
Schnee oder auf Glatteis festgefahren ist,
lassen Sie die Räder nicht schneller als mit
30 mph (48 km/h) oder länger als 30 Sekun-
den ununterbrochen durchdrehen.
SERVICE UND WARTUNG
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Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „Befreien eines festgefahrenen Fahr-
zeugs“ in „Pannenhilfe“.
WARNUNG!
Es ist gefährlich, die Räder schnell durch-
drehen zu lassen. Die Reifen durchdrehen-
der Räder können beschädigt werden oder
platzen. Durch einen platzenden Reifen
können Personen verletzt werden. Lassen
Sie die Räder nicht schneller als 30 mph
(48 km/h) und nicht länger als 30 Sekun-
den durchdrehen, wenn Sie das Fahrzeug
festgefahren haben, und achten Sie unab-
hängig von der Raddrehzahl darauf, dass
sich keine Personen in der Nähe eines
durchdrehenden Rads aufhalten.
Verschleißanzeiger
Die Reifen der Erstausrüstung sind mit Ver-
schleißanzeigern versehen, an denen Sie er-
kennen können, wann die Reifen verschlis-
sen sind und ersetzt werden müssen.Die Verschleißanzeiger befinden sich in den
Profilrillen. Sie erscheinen als Bänder, wenn
die Profiltiefe 1,6 mm (1/16 Zoll) erreicht.
Ist ein Reifen bis zu den Verschleißanzeigern
abgefahren, muss er erneuert werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „Kauf neuer Reifen“ in diesem Abschnitt.Reifenlebensdauer
Die Lebensdauer eines Reifens hängt unter
anderem von den folgenden Faktoren ab:
• Fahrstil• Reifendruck – Falscher Reifendruck bei
kaltem Reifen kann zu ungleichmäßigem
Reifenverschleiß führen. Je stärker das
Profil einseitig verschleißt, desto früher
müssen neue Reifen aufgezogen werden.
• Zurückgelegte Strecke
• Leistungsreifen, Reifen mit einer Ge-
schwindigkeitsklassifizierung von V oder
höher und Sommerreifen haben typischer-
weise eine verringerte Laufflächenlebens-
dauer. Umsetzen dieser Reifen laut plan-
mäßiger Wartung des Fahrzeugs wird stark
empfohlen.
WARNUNG!
Die Reifen (einschließlich Reserveradrei-
fen) sollten unabhängig von ihrer Profil-
stärke spätestens nach sechs Jahren er-
neuert werden. Andernfalls besteht die
Gefahr einer Reifenpanne. Sie können die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen, der zu schweren
oder tödlichen Verletzungen führt.
Reifenlauffläche
1 – Verschlissener Reifen
2 – Neuer Reifen
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HINWEIS:
Der Ventilschaft des Rads muss auch ersetzt
werden, wenn neue Reifen aufgrund von Ver-
schleiß der vorhandenen Reifen ersetzt wer-
den.
Bewahren Sie nicht montierte Reifen an ei-
nem kühlen, trockenen und möglichst dunk-
len Ort auf. Schützen Sie die Reifen vor
Kontakt mit Öl, Fett oder Kraftstoff.
Kauf neuer Reifen
Die Reifen Ihres Neufahrzeugs bieten ein
ausgewogenes Fahrverhalten. Sie sind regel-
mäßig auf Verschleiß und auf korrekten Luft-
druck bei kaltem Reifen zu prüfen. Der Her-
steller empfiehlt dringend, beim Kauf neuer
Reifen darauf zu achten, dass diese in Größe,
Qualität und Belastbarkeit den Originalreifen
entsprechen. Siehe Abschnitt über „Ver-
schleißanzeiger“ in diesem Kapitel. Zur ge-
nauen Größenangabe der Reifen Ihres Fahr-
zeugs siehe die Sicherheitsplakette mit
Informationen zu Reifen und Tragfähigkeit
oder den Fahrzeugdatenaufkleber. Lastindex
und Geschwindigkeitssymbol für Ihren Rei-
fen finden Sie an der Flanke des Originalrei-
fens.Es wird empfohlen, die zwei vorderen oder
zwei hinteren Reifen paarweise zu wechseln.
Der Wechsel nur eines Reifens kann das
Fahrverhalten stark beeinträchtigen. Stellen
Sie beim Wechsel eines Rades sicher, dass
die technischen Daten des Rads denen der
ursprünglichen Räder entsprechen.
Wir empfehlen Ihnen, sich bei allen Fragen
zu Reifendaten oder -tragfähigkeit an den
Erstausrüster oder einen Reifenvertrags-
händler zu wenden. Andernfalls können Fahr-
sicherheit, Fahrverhalten und Fahrkomfort
Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt werden.
WARNUNG!
• Verwenden Sie keine Reifen, die bezüg-
lich Größe, Nennlast oder Drehzahlaus-
legung nicht für Ihr Fahrzeug freigege-
ben sind. Bei einigen Kombinationen
nicht zugelassener Reifen und Felgen
können sich die Dimensionen und Ei-
genschaften der Radaufhängung än-
dern, was zu verändertem Lenk-, Fahr-
und Bremsverhalten des Fahrzeugs
führt. Dies kann zu unberechenbarem
WARNUNG!
Fahrverhalten und zur Überbeanspru-
chung der Bauteile von Lenkung und
Radaufhängung führen. Sie können die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren
und einen Unfall verursachen, der zu
schweren oder tödlichen Verletzungen
führt. Verwenden Sie ausschließlich
Reifen und Räder in den für Ihr Fahr-
zeug freigegebenen Größen mit der je-
weils zulässigen Gewichtsbelastung.
• Montieren Sie niemals Reifen mit gerin-
gerem Tragfähigkeitsindex oder mit ge-
ringerer Tragfähigkeit als diejenigen, mit
denen Ihr Fahrzeug ab Werk ausgerüstet
war. Die Verwendung von Reifen mit
geringerem Tragfähigkeitsindex kann
möglicherweise zu einer Überlastung
der Reifen und zum Platzen führen. Sie
können die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren und einen Unfall verursachen.
• Reifen, deren zulässige Höchstge-
schwindigkeit überschritten wird, kön-
nen plötzlich platzen und Sie können
die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren.
SERVICE UND WARTUNG
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Page 315 of 428

ACHTUNG!
Beim Wechsel auf eine andere Reifen-
größe zeigen Tachometer und Kilometer-
zähler möglicherweise falsche Werte an.
Reifentypen
Ganzjahresreifen – je nach Ausstattung
Ganzjahresreifen bieten Traktion für alle Jah-
reszeiten (Frühling, Sommer, Herbst und
Winter). Die Traktion kann sich zwischen ver-
schieden Ganzjahresreifen ändern. Ganzjah-
resreifen können durch die M+S-, M&S-,
M/S- oder MS-Bezeichnung auf der Flanke
identifiziert werden. Lassen Sie Ganzjahres-
reifen immer an allen vier Rädern montieren,
da andernfalls Sicherheit und Fahrverhalten
des Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
Sommerreifen – je nach Ausstattung
Sommerreifen bieten Traktion bei Nässe so-
wie bei trocknen Fahrbedingungen und sind
nicht dazu gedacht, bei Schnee oder auf Eis
gefahren zu werden. Wenn das Fahrzeug mit
Sommerreifen ausgestattet ist, seien Sie sich
bewusst, dass diese Reifen nicht für Winteroder kalte Fahrzustände entworfen sind.
Montieren Sie Winterreifen an Ihrem Fahr-
zeug, wenn die Außentemperaturen weniger
als 5 °C (40 °F) betragen oder wenn die
Straßen mit Eis oder Schnee bedeckt sind.
Wenden Sie sich für weitere Informationen
an einen Vertragshändler.
Sommerreifen haben weder die Kennzeich-
nung für Ganzjahresreifen noch das Berg-/
Schneeflockensymbol auf der Reifenflanke.
Lassen Sie Sommerreifen immer an allen vier
Rädern montieren, da andernfalls Sicherheit
und Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinträch-
tigt werden können.
WARNUNG!
Verwenden Sie Sommerreifen nicht bei
Schnee oder Eis auf der Fahrbahn. Sie
können die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren, was zu schweren oder tödlichen
Verletzungen führen kann. Außerdem be-
steht bei Fahrgeschwindigkeiten, die zu
hoch für die Straßenverhältnisse sind, die
Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu
verlieren.
Winterreifen
In einigen Regionen ist im Winter das Aufzie-
hen von Winterreifen erforderlich. Winterrei-
fen werden durch ein „Berg-/
Schneeflockensymbol“ auf der Reifenflanke
gekennzeichnet.
Wählen Sie Winterrei-
fen der gleichen Größe
und Bauart wie die
Erstbereifung. Lassen
Sie Winterreifen im-
mer an allen vier Rä-
dern montieren, da an-
dernfalls Sicherheit
und Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinträch-
tigt werden können.
Da bei Winterreifen die Höchstgeschwindig-
keitsangabe in der Regel niedriger liegt als
bei der Erstbereifung, sollten Sie mit
Winterreifen nicht schneller als 120 km/h
(75 mph) fahren. Für Geschwindigkeiten
über 120 km/h (75 mph) können
Geschwindigkeits-, Traglast- und Reifen-
druckempfehlungen für sicheres Fahren dem
Informationsmaterial entnommen oder bei
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einem Reifenfachhändler in Erfahrung ge-
bracht werden.
Während Reifen mit Spikes die Haftungsfä-
higkeit auf Eis verbessern, können Rutsch-
und Traktionsleistungen auf nassen oder
trocknen Straßen schlechter als bei Reifen
ohne Spikes sein. Reifen mit Spikes sind in
manchen Ländern verboten, daher sind vor
dem Verwenden dieser Reifentypen die je-
weiligen Gesetze zu prüfen.
Reserveräder – je nach Ausstattung
HINWEIS:
Zu Fahrzeugen, die mit dem Reifenwartungs-
satz statt mit einem Reserverad ausgestattet
sind, finden Sie weitere Informationen in
„Reifenwartungssatz“ unter „Pannenhilfe“
in der Bedienungsanleitung.
ACHTUNG!
Wenn Sie das Notrad (kompakt oder für
kurzzeitige Verwendung) montiert haben,
sollten Sie mit dem Fahrzeug aufgrund der
geringeren Bodenfreiheit nicht durch eine
ACHTUNG!
Autowaschanlage fahren. Das Fahrzeug
könnte beschädigt werden.
Siehe „Anforderungen für den Anhänger-
betrieb – Reifen“ in „Start und Betrieb“ in
der Bedienungsanleitung für Einschränkun-
gen beim Abschleppen mit einem Reserverad
für vorübergehende Verwendung im Notfall.
Vollwertiges Reserverad – je nach Ausstat-
tung
Ihr Fahrzeug ist eventuell mit einem vollwer-
tigen Reserverad ausgestattet, das in Ausse-
hen und Funktion den Originalreifen an der
Vorder- oder Hinterachse Ihres Fahrzeugs
entspricht. Dieses Reserverad darf beim Um-
setzen der Räder für Ihr Fahrzeug verwendet
werden. Wenn Ihr Fahrzeug diese Option auf-
weist, fragen Sie einen Reifenvertragshänd-
ler nach dem empfohlenen Reifenrotations-
muster.
Kompaktes Reserverad (Notrad) – je nach
Ausstattung
Das Notrad darf nur kurzzeitig eingesetzt
werden. Sie können feststellen, ob Ihr Fahr-
zeug mit einem Notrad ausgestattet ist. Die
Information befindet sich auf der Sicher-
heitsplakette mit Informationen zu Reifen
und Tragfähigkeit in der Türöffnung auf der
Fahrerseite oder auf der Reifenflanke des
Reserverads. Bezeichnungen von Noträdern
beginnen mit dem Buchstaben „T“ oder „S“
vor der Größenangabe. Beispiel: T145/
80D18 103M.
T, S = Notrad
Da die Lebensdauer der Lauffläche begrenzt
ist, muss der Originalreifen so schnell wie
möglich repariert oder ersetzt und an Ihrem
Fahrzeug montiert werden.
Bringen Sie keine Radzierblende an, und
versuchen Sie nicht, einen herkömmlichen
Reifen auf die Notradfelge aufzuziehen, da
diese nur für Notradreifen ausgelegt ist. Es
darf nicht mehr als ein Notrad am Fahrzeug
montiert werden.
SERVICE UND WARTUNG
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WARNUNG!
Kompakte und faltbare Reserveräder die-
nen nur als Noträder. Fahren Sie mit die-
sem Reserverad auf keinen Fall schneller
als 80 km/h (50 mph). Die Lebensdauer
der Lauffläche von Notreifen ist begrenzt.
Ist das Profil bis zu den Verschleißanzei-
gern abgenutzt, muss das Reserverad er-
setzt werden. Die Warn- und Sicherheits-
hinweise für die Verwendung des Notrads
sind unbedingt zu beachten. Andernfalls
besteht die Gefahr, dass das Reserverad
beschädigt wird und Sie die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren.
Faltbares Reserverad – je nach Ausstattung
Das faltbare Reserverad darf nur kurzzeitig
eingesetzt werden. Sie können feststellen, ob
Ihr Fahrzeug mit einem faltbaren Reserverad
ausgestattet ist. Die Information befindet
sich auf der Sicherheitsplakette mit Informa-
tionen zu Reifen und Tragfähigkeit in der
Türöffnung auf der Fahrerseite oder auf der
Reifenflanke des Reserverads.
Beschreibungsbeispiel eines faltbaren Reser-
verads: 165/80-17 101P.Da die Lebensdauer der Lauffläche begrenzt
ist, muss der Originalreifen so schnell wie
möglich repariert oder ersetzt und an Ihrem
Fahrzeug montiert werden.
Pumpen Sie den faltbaren Reifen nur auf,
nach dem das Rad ordnungsgemäß am Fahr-
zeug angebracht ist. Pumpen Sie den faltba-
ren Reifen mit der elektrischen Luftpumpe
auf, bevor Sie das Fahrzeug absenken.
Bringen Sie keine Radzierblende an, und
versuchen Sie nicht, einen herkömmlichen
Reifen auf diese Radfelge aufzuziehen, da
diese nur für faltbare Reserveräder ausgelegt
ist.WARNUNG!
Kompakte und faltbare Reserveräder die-
nen nur als Noträder. Fahren Sie mit die-
sem Reserverad auf keinen Fall schneller
als 50 mph (80 km/h). Die Lebensdauer
der Lauffläche von Notreifen ist begrenzt.
Ist das Profil bis zu den Verschleißanzei-
gern abgenutzt, muss das Reserverad er-
setzt werden. Die Warn- und Sicherheits-
hinweise für die Verwendung des Notrads
WARNUNG!
sind unbedingt zu beachten. Andernfalls
besteht die Gefahr, dass das Reserverad
beschädigt wird und Sie die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren.
Reserverad mit normaler Größe – je nach
Ausstattung
Das Reserverad mit normaler Größe dient nur
kurzzeitig als Notrad. Obwohl dieser Reifen
den Originalreifen an der Vorder- und Hinter-
achse ähneln kann, ist es kein gleichwertiger
Reifen. Die Lebensdauer der Lauffläche die-
ses Reserverads ist begrenzt. Ist das Profil bis
zu den Verschleißanzeigen abgenutzt, muss
das Reserverad mit normaler Größe ersetzt
werden. Da es sich nicht um ein vollwertiges
Rad wie der Originalreifen handelt, muss bei
nächster Gelegenheit ein normales Rad mon-
tiert werden.
Notrad – je nach Ausstattung
Das Notrad ist nur für kurzzeitige Verwen-
dung nach einer Reifenpanne ausgelegt. Die-
ses Rad ist an einem Aufkleber auf dem
Notrad zu erkennen. Auf diesem Aufkleber
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sind die bei Benutzung des Notrads zu be-
achtenden Einschränkungen aufgeführt. Ob-
wohl das Notrad den Originalrädern an der
Vorder- und Hinterachse ähneln kann, ist es
kein gleichwertiges Rad. Bei montiertem
Notrad ist das Handling des Fahrzeugs beein-
trächtigt. Da es sich nicht um ein vollwertiges
Rad wie der Originalreifen handelt, muss bei
nächster Gelegenheit ein normales Rad mon-
tiert werden.
WARNUNG!
Diese Noträder sind nur für kurzzeitige
Verwendung nach einer Reifenpanne aus-
gelegt. Bei montiertem Notrad ist das
Handling des Fahrzeugs beeinträchtigt.
Fahren Sie mit diesem Reifen auf keinen
Fall schneller als mit der auf dem Notrad
angegebenen Geschwindigkeit. Achten
Sie darauf, dass der korrekte Luftdruck bei
kaltem Reifen stets eingehalten wird. Die-
ser Wert ist auf der Sicherheitsplakette mit
Informationen zu Reifen und Tragfähigkeit
an der B-Säule an der Hinterkante der
Fahrertüröffnung aufgeführt. Den Origi-
nalreifen bei der ersten Gelegenheit erset-
WARNUNG!
zen (oder instand setzen lassen) und wie-
der am Fahrzeug montieren. Andernfalls
besteht die Gefahr, dass Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
Pflege von Felgen und Radzierblenden
Zur Verhinderung von Korrosion müssen alle
Felgen und Radzierringe, insbesondere Alu-
Felgen und verchromte Felgen, regelmäßig
mit milder Seife (neutraler pH-Wert) und
Wasser gewaschen werden. Waschen Sie die
Räder mit derselben Seifenlösung, die für
das Waschen der Karosserie empfohlen wird,
und führen Sie die Reinigung nur durch,
wenn die Oberflächen nicht zu heiß sind.
Die Felgen sind anfällig gegenüber Ver-
schlechterungen aufgrund von Salz, Natri-
umchlorid, Magnesiumchlorid, Calciumchlo-
rid usw. und andere Chemikalien, die zum
Auftauen von Eis oder zur Behandlung von
Staub auf unbefestigten Straßen verwendet
werden. Wischen Sie dies mit einem weichen
Tuch oder Schwamm und milder Seife umge-
hend weg. Verwenden Sie keine scharfen
Chemikalien oder feste Drahtbürste. Dadurchkann die Schutzschicht der Felge beschädigt
werden, die Korrosion und Anlaufen des Alu-
miniums verhindern soll.
ACHTUNG!
Vermeiden Sie Produkte oder Waschanla-
gen, die säurehaltige Reinigungsmitteln
oder starke Alkalizusätze oder harte Bürs-
ten verwenden. Viele Felgenreiniger aus
dem Zubehörhandel sowie automatische
Waschanlagen können die Schutzschicht
der Felgen beschädigen. Solche Schäden
fallen nicht unter die begrenzte Gewähr-
leistung für Neufahrzeuge. Nur Autosham-
poo wird empfohlen.
Bei der Reinigung stark verschmutzter Fel-
gen, einschließlich übermäßigen Brems-
staubs, müssen Sie bei der Auswahl der Rei-
nigungsmittel und -geräte darauf achten, um
Beschädigungen der Felgen zu vermeiden.
Wählen Sie ein nicht scheuerndes, säure-
freies Reinigungsmittel für Leichtmetall-
oder Chrom Räder.
SERVICE UND WARTUNG
316
Page 319 of 428

ACHTUNG!
Verwenden Sie keine Scheuerschwämme,
Stahlwolle, harte Bürsten, Metallputzmit-
tel oder Ofenreiniger. Diese Produkte kön-
nen die Schutzschicht des Rads beschädi-
gen. Solche Schäden fallen nicht unter die
begrenzte Gewährleistung für Neufahr-
zeuge. Nur Autoshampoo wird empfohlen.
HINWEIS:
Wenn Sie vorhaben, Ihr Fahrzeug zu parken
oder längere Zeit stehen zu lassen, nachdem
Sie die Räder mit einem Felgenreiniger gewa-
schen haben, fahren Sie zuvor mit dem Fahr-
zeug und betätigen Sie die Bremsen, damit
keine Wasserrückstände an deren Bauteilen
zurückbleiben. Mit dieser Methode wird Flug-
rost an den Bremsscheiben entfernt und ei-
nem Vibrieren des Fahrzeugs beim Bremsen
vorgebeugt.
Felgen der Sorte: „Dark Vapor Chrome“, „Black
Satin Chrome“ oder „Low Gloss Clear Coat“
ACHTUNG!
Verwenden Sie KEIN Felgenreinigungs-
mittel, Scheuermittel oder Poliermischun-
gen, wenn das Fahrzeug mit diesen spezi-
ellen Felgen ausgestattet ist. Diese
Reiniger würden die Schutzschicht perma-
nent beschädigen, und ein solcher Scha-
den wird von der begrenzten Gewährleis-
tung für Neufahrzeuge nicht abgedeckt.
NUR HANDWÄSCHE MIT MILDER SEIFE,
WASSER UND EINEM WEICHEM TUCH.
Erfolgt diese Art der Reinigung regelmä-
ßig, ist dies alles, was erforderlich ist, um
die Schutzschicht beizubehalten.
Schneeketten (Traktionshilfen) – Nicht
SRT
Die Verwendung von Traktionshilfen erfordert
ein ausreichend großes Spiel zwischen Rei-
fen und Karosserie. Folgen Sie diesen Emp-
fehlungen, um sich vor Schäden zu schützen.
• Die Traktionshilfe muss eine passende
Größe für den Reifen haben, entsprechend
der Empfehlung des Herstellers der Trakti-
onshilfe.• Ziehen Sie die Traktionshilfe nur auf den
hinteren Reifen auf.
• Verwenden Sie aufgrund des begrenzten
Spiels kleinere Schneeketten bzw. Trakti-
onshilfen, die maximal 12 mm über das
Reifenprofil bei Reifen der Reifengröße
265/60R18 und 265/50R20 herausragen.
WARNUNG!
Der Einsatz unterschiedlicher Reifengrö-
ßen und -typen (M+S, Schnee) für Vorder-
und Hinterachse kann zu unberechenba-
rem Fahrverhalten führen. Sie können die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen.
ACHTUNG!
Um Schäden am Fahrzeug oder an den
Reifen zu vermeiden, sind die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
• Da die Traktionshilfen den Freiraum zwi-
schen Reifen und Fahrwerkteilen verrin-
gern, ist es wichtig, dass nur in gutem
Zustand befindliche Traktionshilfen ver-
317
Page 320 of 428

ACHTUNG!
wendet werden. Gebrochene Traktions-
hilfen können ernsten Schaden verursa-
chen. Halten Sie sofort an, falls Sie
Geräusche bemerken, die auf eine geris-
sene Traktionshilfe hindeuten. Entfer-
nen Sie beschädigte Teile der Traktions-
hilfe vor dem Weiterfahren.
• Spannen Sie die Traktionshilfe so straff
wie möglich, und spannen Sie sie an-
schließend nach ½ Meile (0,8 km) Fahrt
nochmals nach.
• Fahren Sie nicht schneller als 30 mph
(48 km/h).
• Fahren Sie vorsichtig. Vermeiden Sie
scharfe Kurvenfahrt und das Überfahren
großer Unebenheiten, besonders bei be-
ladenem Fahrzeug.
• Fahren Sie nicht für längere Zeit auf
trockener Fahrbahn.
• Beachten Sie die Anweisungen des Trak-
tionshilfenherstellers hinsichtlich der
Montagemethode, der zulässigen Fahr-
geschwindigkeit und der Betriebsbedin-
gungen. Halten Sie sich immer an die
empfohlene Höchstgeschwindigkeit des
ACHTUNG!
Traktionshilfenherstellers, wenn sie un-
ter 48 km/h (30 mph) liegt.
• Verwenden Sie keine Traktionshilfen auf
einem Notrad.
Schneeketten (Traktionshilfen) – SRT
Die Verwendung von Traktionshilfen erfordert
ein ausreichend großes Spiel zwischen Rei-
fen und Karosserie. Folgen Sie diesen Emp-
fehlungen, um sich vor Schäden zu schützen.
• Die Traktionshilfe muss eine passende
Größe für den Reifen haben, entsprechend
der Empfehlung des Herstellers der Trakti-
onshilfe.
• Ziehen Sie die Traktionshilfe nur auf den
hinteren Reifen auf.
• Aufgrund der begrenzten Bodenfreiheit
wird bei der Reifengröße 295/45ZR20 die
Traktionshilfe RUD-GRIP 4X4 (oder gleich-
wertig) empfohlen.
WARNUNG!
Der Einsatz unterschiedlicher Reifengrö-
ßen und -typen (M+S, Schnee) für Vorder-
und Hinterachse kann zu unberechenba-
rem Fahrverhalten führen. Sie können die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen.
ACHTUNG!
Um Schäden am Fahrzeug oder an den
Reifen zu vermeiden, sind die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
• Da die Traktionshilfen den Freiraum zwi-
schen Reifen und Fahrwerkteilen verrin-
gern, ist es wichtig, dass nur in gutem
Zustand befindliche Traktionshilfen ver-
wendet werden. Gebrochene Traktions-
hilfen können ernsten Schaden verursa-
chen. Halten Sie sofort an, falls Sie
Geräusche bemerken, die auf eine geris-
sene Traktionshilfe hindeuten. Entfer-
nen Sie beschädigte Teile der Traktions-
hilfe vor dem Weiterfahren.
SERVICE UND WARTUNG
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