Lancia Phedra 2008 Manual de Uso e Manutenção (in Portuguese)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2008, Model line: Phedra, Model: Lancia Phedra 2008Pages: 246, PDF Size: 3.87 MB
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BATTERIE
Der verwendete Batterietyp, in dem
Gehäuse unter dem Fahrzeugboden
vor dem Beifahrersitz, benötigt nur
eine “reduzierte Wartung”: unter nor-
malen Umständen muss kein destil-
liertes Wasser nachgefüllt werden.
AUSTAUSCH DER BATTERIE
Wird ein Austausch notwendig, ist
die Batterie durch eine Originalbatte-
rie mit gleichen Eigenschaften zu er-
setzen. Sollte eine Batterie mit unter-
schiedlichen Eigenschaften verwendet
werden, verfallen die im Plan der pro-
grammierten Wartung in diesem Ka-
pitel vorgesehenen Termine; für die
entsprechende Wartung muss man
sich daher an die Angaben des Batte-
rieherstellers halten.ZUR BEACHTUNGBei Aus/Wie-
dereinbau der Batterie vergewissern
Sie sich, dass die Batterie korrekt me-
chanisch befestigt wurde.KONTROLLE DES
SÄURESTANDES DER
BATTERIE (Elektrolyt)
Die Kontrolle des Elektrolytstandes
und das eventuelle Auffüllen muss
unter Beachtung der im Plan der pro-
grammierten Wartung in diesem Ka-
pitel vorgesehenen Termine erfolgen.
Für diesen Vorgang wenden Sie sich
bitte an das Lancia Kundendienst-
netz. Die Batterien enthalten
für die Umwelt sehr ge-
fährliche Substanzen. Zum
Austausch der Batterie empfehlen
wir, sich an das Lancia Kunden-
dienstnetz zu wenden, das ent-
sprechend ausgerüstet ist, um die
Entsorgung umweltgerecht und
nach den gesetzlichen Vorschrif-
ten durchzuführen.
Die in der Batterie ent-
haltene Flüssigkeit ist gif-
tig und korrosiv. Den Kon-
takt mit Haut und Augen vermei-
den. Sich nicht mit offenen Flam-
men oder funkenerzeugenden Vor-
richtungen der Batterie nähern:
Explosions- und Brandgefahr!
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Niemals versuchen, eine
eingefrorene Batterie auf-
zuladen: Zuerst muss die
Batterie aufgetaut werden, da sie
sonst explodieren kann. War die
Batterie eingefroren, muss vor dem
Aufladen durch Fachpersonal
überprüft werden, dass die inne-
ren Elemente nicht beschädigt
sind (Kurzschlussgefahr) und dass
das Batteriegehäuse keine Risse
aufweist. dies könnte zum Auslau-
fen der giftigen und korrosiven
Säure führen.NÜTZLICHE RATSCHLÄGE ZUR
VERLÄNGERUNG DER
BATTERIE-LEBENSDAUER
Um eine schnelle Entladung der Bat-
terie zu vermeiden und ihre Funkti-
onstüchtigkeit zu bewahren, beachten
Sie bitte strikt die nachstehenden
Weisungen:
– Beim Parken des Fahrzeugs sich
vergewissern, dass die Türen, Hauben
und Fenster gut geschlossen sind. die
Lampen der Innenleuchten müssen
ausgeschaltet sein;
– die Klemmen müssen immer gut
angezogen sein;
– soweit möglich sollten bei stehen-
dem Motor die Verbraucher nicht für
zu lange Zeit eingeschaltet sein (Au-
toradio, Warnblinkleuchten usw.);
– Vor jeglichem Eingriff an der elek-
trischen Anlage das Kabel vom Mi-
nuspol der Batterie abklemmen. Bei Arbeiten an der Batte-
rie oder in ihrer Nähe im-
mer eine geeignete Schutz-
brille tragen.
Der Betrieb mit zu nied-
rigem Flüssigkeitsstand
beschädigt die Batterie un-
widerruflich und kann Explosio-
nen verursachen.
Wenn das Fahrzeug über
längere Zeit bei starker
Kälte stillgelegt werden
muss, die Batterie ausbauen und
in einen warmen Raum bringen,
sonst kann sie einfrieren.
Ein unsachgemäßer Ein-
bau von elektrischem Zu-
behör kann im Fahrzeug
schwere Schäden verursachen.
Sollten Sie nach dem Kauf des
Fahrzeugs Zubehör einbauen las-
sen wollen, wenden Sie sich an das
Lancia Kundendienstnetz, das Ih-
nen das geeignete Zubehör vor-
schlagen und entscheiden kann,
ob eine stärkere Batterie eingebaut
werden muss.
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ZUR BEACHTUNGWird die Bat-
terie längere Zeit bei einem Ladezu-
stand unter 50% gehalten, sind Schä-
den durch Sulfatbildung möglich. Die
Kapazität und Startfähigkeit wird re-
duziert und die Gefahr des Einfrierens
erhöht sich (bereits bei -10 °C). Bei
längerem Fahrzeugstillstand siehe
“Ausserbetriebsetzung des Fahr-
zeugs” im Kapitel “Gebrauch des
Fahrzeugs und praktische Rat-
schläge”.
Sollten Sie nach dem Kauf des Fahr-
zeug elektrisches Zubehör einbauen
lassen wollen, das eine ständige
Stromversorgung benötigt oder Zu-
behör, das auf jeden Fall die elektri-
sche Bilanz belasten könnte, wenden
Sie sich an das Lancia Kunden-
dienstnetzdessen geschultes Fach-
personal das geeigneteste, in der Li-
neaccessori Lancia enthaltene Zu-
behör empfehlen, die Gesamtstrom-
aufnahme ermitteln und außerdem
prüfen kann, ob die elektrische An-
lage des Fahrzeugs in der Lage ist, die
geforderte Belastung zu verkraften,
oder ob der Einbau einer leistungs-
stärkeren Batterie in Betracht gezogen
werden muss. Tatsächlich verbrauchen einige die-
ser Einrichtungen auch bei abgezoge-
nem Zündschlüssel (parkendes Fahr-
zeug, Motor ausgeschaltet) weiterhin
Energie und entladen allmählich die
Batterie.
Die Gesamtstromaufnahme aller Zu-
satzgeräte (sowohl der serienmäßigen
als auch der nachträglich eingebau-
ten) muss niediger als 0,6 mA x Ah
(der Batterie) sein, wie aus der nach-
stehenden Tabelle hervor geht:
Batterieka-
pazität:
50 Ah
60 Ah
70 AhMax. zulässige
Stromaufnahme im
unbelast. Zustand:
30 mA
36 mA
42 mA
Es wird außerdem daran erinnert,
dass die vom Kunden aktivierten Ver-
braucher mit großer Stromaufnahme,
wie z.B.: Milchfläschchenwärmer,
Staubsauger, Handys, Frigobar usw.,
falls sie bei stehendem Motor oder im
Leerlauf betrieben werden, das Ent-
laden der Batterie beschleunigen.
ZUR BEACHTUNGSollen im
Fahrzeug nachträglich Zusatzanlagen
eingebaut werden, so möchten wir auf
die Gefährlichkeit von nicht fachge-
rechten Anschlüssen an elektrischen
Leitungen hinweisen, vor allen Din-
gen, wenn davon Sicherheitseinrich-
tungen betroffen sind.
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ELEKTRONISCHE
STEUERGERÄTE
Bei normalem Einsatz des Fahrzeugs
sind keine besonderen Vorsichtsmaß-
nahmen erforderlich.
Bei Eingriffen an der elektrischen
Anlage oder der Notstartvorrichtung
sind strikt die nachstehenden Anwei-
sungen zu beachten:
– Die Batterie darf nie bei laufendem
Motor von der elektrischen Anlage ab-
getrennt werden.
– Muss die Batterie aufgeladen wer-
den, kann sie von der elektrischen An-
lage abgetrennt werden.
– Beim Notstart darf nur eine Hilfs-
batterie, nie ein Batterieladegerät ver-
wendet werden.
– Prüfen sie die genaue Polarität und
die Verbindung zwischen Batterie und
Elektroanlage.– Vor Lösen oder Verbinden der
Endstücke der elektronischen Einhei-
ten stellen Sie sicher, dass der Zünd-
schlüssel nicht auf AoderMsteht.
– Nie durch Kurzschliessen die An-
wesenheit von Spannung in Elektro-
verkabelungen prüfen.
– Sollten elektrische Schweissarbei-
ten auf der Karosserie des Fahrzeuges
notwendig werden, denken Sie daran,
dass die elektronischen Einheiten ab-
getrennt oder herausgenommen wer-
den müssen, wenn bei den Arbeiten
hohe Temperaturen entstehen kön-
nen.
RÄDER UND
REIFEN
REIFENDRUCK
Den Fülldruck aller Reifen, einsch-
ließlich den des Notrades, etwa alle
zwei Wochen und vor langen Fahrten
überprüfen.
Die Kontrolle des Fülldrucks muss
bei ausgeruhtem und kalten Reifen
erfolgen.
Der Anstieg des Fülldrucks beim
Fahren ist eine natürliche Erschei-
nung. Deshalb daran denken, dass bei
einer Kontrolle oder Berichtigung bei
warmem Reifen der Druck um +0,3
bar höher als der vorgeschriebene sein
muss.
Für den korrekten Fülldruck der Rei-
fen siehe “Räder” im Kapitel “Techni-
sche Merkmale”. Änderungen oder Repa-
raturen an der elektri-
schen Anlage, die nicht
korrekt und ohne Berücksichti-
gung der technischen Merkmale
der Anlage ausgeführt werden,
können Betriebsstörungen und
Brandgefahr verursachen.
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Bedenken Sie, dass das
Fahrverhalten des Fahr-
zeugs auch vom richtigen
Fülldruck der Reifen abhängt.
Ein falscher Fülldruck verursacht
den unregelmäßigen Verschleiß der
Reifen (Abb. 13):
A- vorgeschriebener Reifendruck:
gleichmäßige Profilrandabnutzung.
B- zu niedriger Reifendruck: stär-
kere Profilrandabnutzung.
C- zu hoher Reifendruck: stärkere
Abnutzung der Profilmitte.Ein zu niedriger Druck
bewirkt eine Überhitzung
des Reifens mit möglichen
schweren Schäden am Reifen
selbst.
Die Reifen sind zu erneuern, sobald
die Profiltiefe nur noch 1,6 mm be-
trägt. Auf jeden Fall beachten Sie
bitte die Vorschriften des Landes, in
dem Sie unterwegs sindZUR BEACHTUNG
Wenn möglich, scharfes Bremsen
oder Kavalierstarts usw. vermeiden.
Starke Stöße gegen Bordsteinkanten,
Schlaglöcher oder Hindernisse ver-
schiedener Art vermeiden. Lange
Fahrten auf schlechten Straßen kön-
nen Schäden an den Reifen verursa-
chen.
Die Reifen regelmäßig auf Schnitte
in den Flanken, Aufblähungen oder
unregelmäßigen Verschleiß überprü-
fen. Bei Bedarf wenden Sie sich an das
Lancia Kundendienstnetz.
Vermeiden mit überladenem Fahr-
zeug zu fahren. Es können ernsthafte
Schäden an Rädern und Reifen ent-
stehen.
Bei einer Reifenpanne sofort anhal-
ten und das Rad wechseln, um nicht
den Reifen, die Felge, die Aufhän-
gungen und die Lenkung zu beschä-
digen.
Abb. 13
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Die Reifen altern auch dann, wenn
sie wenig gebraucht werden. Risse im
Gummi des Reifenprofils oder in den
Flanken sind Alterserscheinungen.
Reifen, die über 6 Jahren am Fahr-
zeug montiert sind, müssen auf jeden
Fall von einem Fachmann auf Ein-
satzfähigkeit überprüft werden. Nicht
vergessen, auch das Notrad mit be-
sonderer Sorgfalt zu überprüfen.
Nie Reifen verwenden, über deren
Herkunft man sich nicht sicher ist.
Am Fahrzeug sind schlauchlose Rei-
fen montiert. In diesen Reifen dürfen
absolut keine Schläuche verwendet
werden.
Bei Erneuerung eines Reifens ist es
angebracht, auch das Reifenventil zu
erneuern.Für einen gleichmäßigen Reifenver-
schleiß auf der Vorder- und Hinter-
achse empfehlen wir einen Wechsel
der Reifen alle 10-15.000 Kilometer,
und zwar unter Beibehaltung der Wa-
genseite, um die Drehrichtung der
Reifen nicht zu ändern.GUMMISCHLAUCH-
LEITUNGEN
Bei den Gummischlauchleitungen
der Bremsanlage und Kraftstoffver-
sorgung sorgfältig den Plan der pro-
grammierten Wartung einhalten.
Ozon, hohe Temperaturen und langer
Flüssigkeitsmangel in der Anlage kön-
nen Verhärtung und Brüchigkeit der
Leitungen und folglich eventuelle
Leckstellen verursachen. Eine auf-
merksame Kontrolle ist daher ange-
bracht.
Die Reifen nicht über
Kreuz austauschen, d.h.
von der rechten Fahrzeug-
seite auf die linke und umgekehrt.
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WINDSCHUTZSCHEIBENWISCHER/
HECKSCHEIBENWISCHER
Durch einige einfache Maßnahmen
können die Beschädigungsmöglich-
keiten der Wischerblätter erheblich
reduziert werden:
– Vergewissern Sie sich bei Tempe-
raturen unter dem Gefrierpunkt, dass
die Wischerblätter nicht an der
Scheibe angefroren sind. Falls erfor-
derlich können sie mit einem Entei-
sungsmittel gelöst werden.
– Den eventuell auf der Scheibe an-
gehäuften Schnee entfernen: dadurch
schont man die Wischerblätter und
den Wischermotor.
– Die Scheibenwischer der Wind-
schutz- und Heckscheibe nicht bei
trockener Scheibe einschalten. WISCHERBLÄTTER
Regelmäßig die Gummiwischblätter
mit spezifischen Mitteln reinigen,
empfohlen wird das Produkt TU-
TELA PROFESSIONAL SC 35.
Die Wischerblätter erneuern, falls
die Gummiwischlippe bleibend ver-
formt ist oder Verschleißspuren auf-
weist. Es ist auf jeden Fall empfeh-
lenswert, die Wischerblätter etwa ein-
mal im Jahr zu erneuern.Erneuern des
Scheibenwischerblatts
(Abb. 14 - 15)
Zur Erneuerung des Wischerblattes
gehen Sie so vor:
– bei Zündschlüssel auf Soder ab-
gezogenem Zündschlüssel innerhalb
60 Sekunden den rechten Hebel nach
unten drücken (Impuls). Der Schei-
benwischerAgeht auf vertikale Stel-
lung und bleibt in dieser Stellung ste-
hen;
– die Spritzvorrichtung Bentfernen,
die unter Druck auf den Wischer
montiert ist;
– den Wischerarm Cvon der Scheibe
abheben und das Wischblatt so stel-
len, dass es mit dem Arm einen Win-
kel von 90° bildet;
- Die Zunge Dder Haltefeder drücken
und das zu erneuernde Wischerblatt ge-
gen den unteren Teil des Armes Cab-
ziehen; Das Fahren mit verschlis-
senen Wischerblättern
stellt ein großes Risiko
dar, weil sich dadurch bei ungün-
stigen Witterungsbedingungen die
Sicht verschlechtert.
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– das neue Wischerblatt auf den
Arm einsetzen und nach oben schie-
ben, bis die Zunge Dhörbar einrastet;
– überprüfen, dass das Wischerblatt
blockiert ist.Erneuern des
Heckscheibenwischerblattes
(Abb. 16)
Zur Erneuerung des Heckscheiben-
wischerblattes gehen Sie so vor:
– Wischerarm Avon der Heck-
scheibe abheben und das Wischblatt
so stellen, dass es mit dem Arm einen
Winkel von 90° bildet;
– das unter Druck eingesetzte Wi-
scherblattBin Pfeilrichtung entfer-
nen;
– das neue Wischerblatt in umge-
kehrter Reihenfolge einsetzen und si-
cher stellen, dass es blockiert ist.SPRITZDÜSEN
Falls die Spritzdüsen nicht funktio-
nieren, kontrollieren Sie, ob Flüssig-
keit im Behälter vorhanden ist: siehe
“Flüssigkeitsstandkontrolle” in die-
sem Kapitel.
Kontrollieren, dass die Austrittsdü-
sen nicht verstopft sind und eventuell
mit einer Nadel reinigen.
Abb. 14
L0B0175b
Abb. 15
L0B0176b
Abb. 16
L0B0177b
Um eine eventuelle Be-
schädigung der Wind-
schutzscheibe des Fahr-
zeugs zu vermeiden, ist der Arm
des Scheibenwischers während
des ganzen Vorganges angehoben
zu halten. Nach Einsatz des neuen
Wischerblattes kann der Wischer-
arm auf seine korrekte Position
auf der Windschutzscheibe ge-
senkt werden.
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SCHEINWERFERW
ASCHANLAGE
(wo vorgesehen - Abb. 17)
Regelmäßig die Spritzdüsen auf Un-
versehrtheit und Sauberkeit überprü-
fen
Die Scheinwerferwaschanlage schal-
tet sich automatisch ein, wenn bei ein-
geschaltetem Abblend- oder Fernlicht
die Scheibenwaschanlage bedient
wird.
KAROSSERIE
SCHUTZ GEGEN
ATMOSPHÄRISCHE EINFLUSSE
Die wichtigsten Ursachen der Kor-
rosionserscheinungen sind:
– Luftverschmutzung;
– salzhaltige und feuchte Luft (Kü-
stengebiete, feuchtwarmes Klima);
– von der Jahreszeit abhängige Be-
dingungen.
Außerdem darf die Abriebwirkung
des in der luft enthaltenen Staubs, des
vom Wind aufgewirbelten Sandes so-
wie des von anderen Fahrzeugen
hochgeschleuderten Schmutzes und
Splitts nicht unterschätzt werden.
Lancia hat auf Ihrem Fahrzeug die
besten technologischen Lösungen an-
gewandt, um die Karosserie wirksam
vor Korrosion zu schützen.Hier die wichtigsten:
– Produkte und Lackiersysteme, die
dem Fahrzeug eine besondere Wider-
standsfähigkeit gegen Korrosion und
Abrieb verleihen.
– Verwendung von verzinkten (oder
vorbehandelten) Blechen mit großer
Widerstandsfähigkeit gegen Korro-
sion.
– Spritzbehandlung mit wachshalti-
gen Produkten hoher Schutzwirkung
an Unterboden, im Motorraum, in
Radkästen und an anderen Elemen-
ten.
– Spritzauftrag von Kunststoffpro-
dukten mit Schutzwirkung an den am
stärksten Korrosion ausgesetzten Stel-
len: Türholm, Kotflügelinnenseiten,
Ränder usw.
– Verwendung von “offenen” Hohl-
räumen, um die Bildung von Kon-
denswasser und das Anstauen von
Wasser zu verhindern, was das Ent-
stehen von Rost fördern würde.
Abb. 17
L0B0456b
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GARANTIE FÜR DIE
KAROSSERIE UND DEN
UNTERBODEN
Das Fahrzeug besitzt eine Garantie
gegen das Durchrosten eines beliebi-
gen Originalteils des Aufbaus oder der
Karosserie. Für die allgemeinen Be-
dingungen dieser Garantie schlagen
Sie bitte im Heft Gewährleistungsheft
nach.
RATSCHLÄGE FÜR DIE PFLEGE
DER KAROSSERIE
Lackierung
Die Lackierung hat nicht nur eine
ästhetische, sondern auch eine für das
Karosserieblech schützende Funktion.
Deshalb sollten Abriebstellen oder
tiefe Kratzer sofort ausgebessert wer-
den, damit sich kein Rost bildet. Bei Nachlackierungen sind nur Ori-
ginalprodukte zu verwenden (siehe
“Schild mit den Lackkenndaten der
Karosserie” im Kapitel “Technische
Merkmale”).
Die normale Pflege besteht in regel-
mäßigem Waschen, wobei die Häu-
figkeit von den Einsatz- und Um-
weltbedingungen abhängt. In Gebie-
ten mit starker Luftverschmutzung,
zum Beispiel, oder wenn mit Streusalz
behandelte Straßen befahren werden
oder das Fahrzeug unter Bäumen ge-
parkt wird, die harzartige Substanzen
abgeben, ist das Fahrzeug öfter zu
waschen.Für eine korrekte Wagenwäsche:
1)Die Karosserie mit einem Nieder-
druck-Wasserstrahl abspülen.
2)Die Karosserie mit einem weichen
Schwamm und einem leichten Reini-
gungsmittel abwaschen; dabei oft den
Schwamm ausspülen.
3)Reichlich mit Wasser spülen und
mit Druckluft oder einem Autoleder
abtrocknen.
Beim Abtrocknen dürfen besonders
die weniger sichtbaren Stellen wie
Türen- und Haubenränder, Schein-
werfer- und Leuchteneinfassungen,
wo sich leicht Wasser anstauen kann,
nicht vergessen werden. Nach der
Wagenwäsche lässt man das Fahrzeug
am besten noch eine gewisse Zeit im
Freien stehen, damit sämtliche ver-
bliebene Feuchtigkeit verdunsten
kann. Die Waschmittel verun-
reinigen die Gewässer. Das
Waschen des Fahrzeugs ist
daher nur in den Anlagen vorzu-
nehmen, die für das Auffangen
und die Reinigung der für das Wa-
schen verwendeten Flüssigkeiten
eingerichtet sind.