Lancia Thema 2014 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2014, Model line: Thema, Model: Lancia Thema 2014Pages: 392, PDF-Größe: 3.79 MB
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HINWEIS:
Sobald eine Heizungseinstel-lung gewählt ist, wird die
Wärme innerhalb von zwei bis
fünf Minuten spürbar.
Der Motor muss laufen, damit die Sitzheizungen eingeschaltet
werden können.
Bei hoher Heizstufe (HI) sorgt die
Heizung während der ersten vier Mi-
nuten des Betriebs für erhöhte Heiz-
leistung. Dann sinkt die Wärmeab-
gabe auf normale Heizleistung in der
hohen Heizstufe (HI) ab. Wenn die
Heizung auf die hohe Heizstufe (HI)
geschaltet wurde, schaltet das System
nach 60 Minuten Dauerbetrieb auto-
matisch auf die niedrige Heizstufe
(LO) um. In diesem Moment leuchtet
statt zwei nur noch eine LED und
zeigt damit das Umschalten an. Die
niedrige Heizstufe (LO) wird automa-
tisch nach maximal 45 Minuten aus-
geschaltet.SITZBELÜFTUNG
(länder-/modellabhängig)
Bei einigen Modellen sind der Fahrer-
und der Beifahrersitz belüftet. Im
Sitzpolster und in der Rückenlehne
befinden sich kleine Lüfter, die die
Luft von der Sitzoberfläche durch
kleine Perforationen im Sitzbezug an-
saugen. Dies trägt bei hohen Tempe-
raturen zur Kühlung von Fahrer und
Beifahrer bei.
Die Sitzbelüftungen können über das
Uconnect®-System bedient werden.
HINWEIS: Der Motor muss lau-
fen, damit die Sitzbelüftungen ein-
geschaltet werden können.
Bedienung der
Vordersitzbelüftung – Uconnect®
8.4/8.4 N:
Drücken Sie den Softkey „Controls“
(Bedienelemente) unten am
Uconnect®-Display. Drücken Sie den Softkey „Driver“
(Fahrer) oder „Passenger“ (Beifah-
rer) einmal, um die hohe Belüftungs-
stufe (HI) zu wählen. Drücken Sie den
Softkey ein zweites Mal, um die nied-
rige Belüftungsstufe (LO) zu wählen.
Drücken Sie den Softkey ein drittes
Mal, um die Sitzbelüftung auszu-
schalten (OFF).
Softkey „Controls“ (Bedienelemente)
Softkeys „Ventilated Seats“
(Sitzbelüftung)
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KOPFSTÜTZEN
Kopfstützen sind so konstruiert, dass
sie bei einem Heckaufprall das Verlet-
zungsrisiko begrenzen, indem sie die
Bewegung des Kopfes einschränken.
Kopfstützen sollten so eingestellt wer-
den, dass sich ihre Oberkante über
der Oberkante Ihres Ohrs befindet.
WARNUNG!
Die Kopfstützen aller Fahrzeugin-
sassen müssen vor jeder Fahrt bzw.
vor dem Einnehmen der Sitzposi-
tion richtig eingestellt werden.
Kopfstützen niemals während der
Fahrt einstellen. Das Fahren eines
Fahrzeugs mit falsch eingestellten
oder entfernten Kopfstützen kann
bei einem Unfall zu schweren oder
tödlichen Verletzungen führen.
Aktive Kopfstützen – Vordersitze
Fahrer- und Beifahrersitz sind mit ak-
tiven Kopfstützen (AHR) ausgestat-
tet. Bei einem Heckaufprall werden
die aktiven Kopfstützen automatisch nach vorn bewegt, um die Lücke zwi-
schen dem Hinterkopf der Insassen
und der aktiven Kopfstütze zu verrin-
gern.
Die aktiven Kopfstützen kehren nach
dem Heckaufprall automatisch in ihre
normale Position zurück. Wenn die
aktiven Kopfstützen nicht in ihre nor-
male Position zurückkehren, wenden
Sie sich unverzüglich an einen Ver-
tragshändler.
Zur Verstellung nach oben die Kopf-
stütze nach oben ziehen. Zur Verstel-
lung nach unten den Druckknopf am
Sockel der Kopfstütze drücken und
die Kopfstütze nach unten drücken.
HINWEIS: Die Kopfstützen dür-
fen nur von qualifizierten Mecha-
nikern und nur zu Wartungszwe-
cken ausgebaut werden. Wenn
eine der Kopfstützen ausgebaut
werden muss, setzen Sie sich mit
Ihrer Vertragswerkstatt in Verbin-
dung.
WARNUNG!
Legen Sie keine Teile wie Jacken,
Sitzbezüge oder tragbare DVD-
Player auf die aktive Kopfstütze.
Diese Teile können bei einem Unfall
die Funktionsweise der aktiven
Kopfstütze beeinträchtigen und
schwere Verletzungen oder Verlet-
zungen mit Todesfolge verursa-
chen.
Rücksitz-Kopfstützen
Für die mittlere Kopfstütze stehen
zwei Positionen zur Verfügung – oben
oder unten. Wenn der mittlere Sitz
Druckknopf
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benutzt wird, sollte sich die Kopf-
stütze in der oberen Position befin-
den. Wenn der mittlere Sitz nicht be-
nutzt wird, können Sie die Kopfstütze
absenken, um dem Fahrer maximale
Sicht zu ermöglichen.
Zur Verstellung nach oben die Kopf-
stütze nach oben ziehen. Zur Verstel-
lung nach unten den Druckknopf am
Sockel der Kopfstütze drücken und
die Kopfstütze nach unten drücken.
HINWEIS: Die Kopfstützen der
äußeren Sitze sind nicht verstell-
bar. Weitere Informationen finden
Sie unter „Rückhaltesysteme“ in
„Vor dem Start“.UMKLAPPBARER
RÜCKSITZ
Die Rücksitzlehnen können umge-
klappt werden, um zusätzlichen Stau-
raum zu schaffen. Um die Rücksitz-
lehnen umzuklappen, ziehen Sie an
den Schlaufen oben an der Rücksitz-
lehne.
HINWEIS: Diese Schlaufen kön-
nen bei Nichtgebrauch verstaut
werden.
Nach dem Lösen der Rückenlehne,
kann diese umgeklappt werden.Wenn sich die Rückenlehne in auf-
rechter Stellung befindet, prüfen, ob
sie korrekt verriegelt ist; hierzu die
Rückenlehne am oberen Rand halten
und fest ziehen.
WARNUNG!
Sicherstellen, dass die Rücken-
lehne korrekt eingerastet ist.
Wenn die Rückenlehne nicht kor-
rekt eingerastet ist, bietet der Sitz
nicht die entsprechende Stabilität
für Kindersitze und/oder Fahr-
gäste. Ein nicht korrekt eingeras-
teter Sitz kann möglicherweise
schwere Verletzungen verursa-
chen!
(Fortsetzung)
DruckknopfSchlaufe der Rücksitzlehne
Umgeklappte Rücksitzlehne
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Der Gepäckraum im Fond desFahrzeugs (mit verriegelten bzw.
umgeklappten Rückenlehnen)
darf während der Fahrt nicht als
Spielbereich für Kinder genutzt
werden. Sie könnten bei einem
Unfall schwer verletzt werden.
Kinder müssen auf einem Sitz un-
tergebracht und mit einem geeig-
neten Rückhaltesystem gesichert
werden.
MEMORY-FAHRERSITZ
(länder-/modellabhängig)
Diese Funktion gestattet es dem Fah-
rer, bis zu zwei verschiedene Memory-
Profile zu speichern, die über einen
Memory-Sitzschalter problemlos ab-
gerufen werden können. Jedes
Memory-Profil beinhaltet die ge-
wünschten Einstellungen für Fahrer-
sitz, Außenspiegel, verstellbare Pe-
dale (länder-/modellabhängig) und
die elektrisch höhen-/
längenverstellbare Lenksäule
(länder-/modellabhängig) sowie eine
Reihe von Stationstastenbelegungen des Radios. Die Fernbedienung der
Türentriegelung kann ebenfalls pro-
grammiert werden, um nach dem
Drücken der Entriegelungstaste diese
Einstellungen wiederherzustellen.
HINWEIS:
Mit jeder der Memory-
Einstellungen kann nur eine
Fernbedienung der Türentriege-
lung verknüpft werden.
Passive Entry-Türgriffe können nicht mit der Memory-Funktion
verknüpft werden. Verwenden
Sie entweder den Abrufschalter
der Memory-Funktion oder die
Fernbedienung der Türentriege-
lung (sofern mit der Memory-
Funktion verknüpft), um die ge-
speicherten Positionen 1 oder 2
abzurufen.
Der Memory-Sitzschalter ist in die
Fahrertürverkleidung eingebaut. Der
Schalter besteht aus drei Tasten: die
Taste S wird verwendet, um die Spei-
cherfunktion zu aktivieren und mit den Tasten 1 und 2 können Sie eines
der beiden vorprogrammierten Spei-
cherprofile abrufen.
PROGRAMMIERUNG DER
MEMORY-FUNKTION
Zum Erstellen eines neuen Memory-
Profils folgendermaßen vorgehen:
1. Schalten Sie die Zündung ein
(ON/RUN [Ein/Start]).
2. Stellen Sie alle Einstellungen des
Memory-Profils auf die gewünschten
Präferenzen ein (d. h. Fahrersitz,
Außenspiegel, verstellbare Pedale
[länder-/modellabhängig], elektrisch
höhen-/längenverstellbare Lenksäule
[länder-/modellabhängig] sowie Sen-
dertastenbelegungen des Radios).
Memory-Sitzschalter
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3. Drücken Sie die Taste S (SET) auf
dem Memory-Schalter und lassen Sie
sie wieder los.
4. Drücken Sie innerhalb von fünf
Sekunden die MEMORY-Taste 1 oder
2 und lassen Sie sie wieder los. Das
elektronische Fahrzeuginformations-
system (Infodisplay EVIC) zeigt an,
welche Speicherstellung eingestellt
wurde.
HINWEIS:
Memory-Profile können erstelltwerden, ohne dass das Fahrzeug
in Stellung PARK stehen muss.
Zum Abrufen eines Memory-
Profils muss das Fahrzeug je-
doch in Stellung PARK stehen.
Die Memory-Abruffunktion der
ferngesteuerten Türentriegelung
kann über das Uconnect®-System
ein- und ausgeschaltet werden.
Weitere Informationen hierzu
siehe „Uconnect®-Einstellungen“
in „Instrumententafel“.
MEMORY-FUNKTION MIT
DER FERNGESTEUERTEN
TÜRENTRIEGELUNG
VERKNÜPFEN UND
LÖSCHEN
Die Fernbedienungen der Türentrie-
gelung können so programmiert wer-
den, dass durch Drücken der Entrie-
gelungstaste auf der Fernbedienung
eines von zwei vorprogrammierten
Memory-Profilen abgerufen wird.
HINWEIS: Bevor Sie Ihre Fern-
bedienungen der Türentriegelung
programmieren, müssen Sie über
das Uconnect®-Systemdisplay die
Funktion „Memory To FOB“ (Me-
mory mit Schlüssel-Griffstück ge-
koppelt) auswählen. Weitere In-
formationen hierzu siehe „Durch
den Kunden programmierbare
Funktionen – Uconnect® Access
8.4-Einstellungen“ in „Instrumen-
tentafel“.
Zur Programmierung der Fernbedie-
nungen der Türentriegelung ist fol-
gendermaßen vorzugehen: 1. Schalten Sie die Zündung aus
(OFF [Aus]).
2. Das gewünschte Memory-Profil 1
oder 2 wählen.
3. Sobald das Profil abgerufen
wurde, drücken Sie kurz die Taste S
(SET) am Memory-Sitzschalter. Drü-
cken Sie dann kurz die Taste 1 oder 2
und lassen Sie sie wieder los. Bei
Fahrzeugen mit Infodisplay (EVIC)
wird auf dem Kombiinstrument „Me-
mory Profile Set (1 oder 2)“ (Einge-
stelltes Memory-Profil (1 oder 2)) an-
gezeigt.
4. Die Verriegelungstaste auf der
Fernbedienung der Türentriegelung
innerhalb von 10 Sekunden drücken
und loslassen.
HINWEIS: Durch Drücken der
Taste S (SET) und anschließend
der Entriegelungstaste auf der
Fernbedienung der Türentriege-
lung oben in Schritt 4 lassen sich
Ihre Fernbedienungen von der
Speichereinstellung entkoppeln.
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ABRUFEN DER
MEMORY-POSITION
HINWEIS: Zum Wiederherstel-
len der Memory-Position muss der
Getriebewählhebel auf PARK ste-
hen. Wenn eine Wiederherstellung
versucht wird, wenn das Fahrzeug
nicht in PARK steht, wird im Info-
display (EVIC) eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Um die Memory-Einstellungen für
den Fahrer abzurufen, drücken Sie
die MEMORY-Taste 1 oder betätigen
Sie die Entriegelungstaste auf der
Fernbedienung, die mit Memory-Po-
sition 1 gekoppelt ist.
Um die Memory-Einstellung für den
Fahrer abzurufen, drücken Sie die
MEMORY-Taste 2 oder betätigen Sie
die Entriegelungstaste auf der Fern-
bedienung, die mit Memory-
Position 2 gekoppelt ist.
Ein Abrufen kann durch Drücken ei-
ner der MEMORY-Tasten S, 1 oder 2
an der Fahrertür während des Ab-
rufvorgangs abgebrochen werden.
Wenn ein Abrufen abgebrochen wird,stoppen die Verstellbewegungen von
Fahrersitz, Außenspiegel, der ver-
stellbaren Pedale (länder-/
modellabhängig) und der elektrisch
höhen-/längenverstellbare Lenksäule
(länder-/modellabhängig). Nach ei-
ner Pause von einer Sekunde können
erneut Memory-Positionen wieder-
hergestellt werden.
SITZ MIT EIN-/
AUSSTIEGSHILFE (nur in
Verbindung mit
Memory-Sitz)
Diese Funktion sorgt für die automa-
tische Verschiebung des Fahrersitzes,
um dem Fahrer beim Ein- und Aus-
steigen aus dem Fahrzeug größere Be-
wegungsfreiheit zu geben.
Die Strecke, die sich der Fahrersitz
bewegt, hängt von der Stellung des
Fahrersitzes ab, wenn die Zündung
ausgeschaltet (OFF [Aus]) wird.
Wenn die Zündung ausgeschaltet
wird (OFF [Aus]), bewegt sich der
Fahrersitz ca. 60 mm nach hinten,
wenn der Fahrersitz 68 mm oder
mehr vor dem hinteren Anschlag steht. Der Sitz kehrt in seine zuvor
eingestellte Position zurück, wenn
Sie den Zündschalter wieder in die
Stellung ACC (Zusatzverbraucher)
oder ON/RUN (Ein/Start) bringen.
Wenn die Zündung ausgeschaltet wird (OFF [Aus]), bewegt sich der
Fahrersitz in eine Stellung 8 mm
vor dem hinteren Anschlag, wenn
der Fahrersitz zwischen 23 mm
und 68 mm vor dem hinteren An-
schlag steht. Der Sitz kehrt in seine
zuvor eingestellte Position zurück,
wenn Sie den Zündschalter wieder
in die Stellung ACC (Zusatzver-
braucher) oder ON/RUN (Ein/
Start) bringen.
Die Funktion Ein-/Ausstiegshilfe wird deaktiviert, wenn der Fahrer-
sitz weniger als 23 mm vor dem
hinteren Anschlag steht. In dieser
Stellung hat der Fahrer keinen Vor-
teil, wenn der Sitz als Ein-/
Ausstiegshilfe bewegt wird.
Für jede Memory-Position gibt es eine
entsprechende Stellung der Ein-/
Ausstiegshilfe.
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HINWEIS: Die Funktion „Ein-/
Ausstiegshilfe“ kann über das
Uconnect®-System aktiviert oder
deaktiviert werden. Weitere Infor-
mationen hierzu siehe
„Uconnect®-Einstellungen“ in
„Instrumententafel“.
ÖFFNEN UND
SCHLIESSEN DER
MOTORHAUBE
Die Motorhaube ist doppelt verriegelt.
1. Den Motorhauben-Entriege-
lungshebel links unter der Instrumen-
tentafel ziehen.2. Steigen Sie aus dem Fahrzeug und
schieben Sie die Sicherungsklinke
nach links. Die Sicherungsklinke be-
findet sich in der Mitte unter dem
vorderen Rand der Haube.
HINWEIS: Ihr Fahrzeug ist even-
tuell mit einem aktiven
Motorhauben-Passantenschutz
ausgestattet. Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter
„Rückhaltesysteme“ in „Vor dem
Start“.
ACHTUNG!
Lassen Sie die Motorhaube zum
Schließen nicht herabfallen. Dies
kann zu Beschädigungen führen.
Senken Sie die Motorhaube ab, und
lassen Sie sie erst in einer Höhe von
ca. 15 cm los. Dabei müssen beide
Verriegelungen einrasten. Fahren
Sie auf keinen Fall mit einer nicht
vollständig verriegelten Motor-
haube. Es müssen stets beide Ver-
riegelungen eingerastet sein.
WARNUNG!
Achten Sie deshalb vor Antritt einer
Fahrt auf das vollständige Einras-
ten der Motorhaube. Eine nicht
vollständig verriegelte Motorhaube
kann sich während der Fahrt öff-
nen und die Sicht versperren. Bei
Nichtbeachtung dieser Warnung
kann es zu einem Unfall mit schwe-
ren oder tödlichen Verletzungen
kommen.
Motorhauben-Entriegelungshebel
Sicherungssperre für die Motorhaube
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BELEUCHTUNG
LICHTHAUPTSCHALTER
Der Lichthauptschalter befin-
det sich auf der linken Seite
der Instrumententafel. Dieser
Schalter steuert die Funktionen der
Scheinwerfer, der Standleuchten, der
Instrumententafelbeleuchtung, der
Helligkeitsregelung der Instrumen-
tentafel, der Innenleuchten und der
Nebelscheinwerfer.
HINWEIS: In einigen europäi-
schen Ländern funktioniert die
Standleuchtenfunktion nur bei
ausgeschalteter Zündung (OFF
[Aus]) oder wenn auch die Nebel-
scheinwerfer oder die Scheinwer-
fer eingeschaltet sind. Unabhängig
von der Zündschalterstellung blei-
ben die Standleuchten eingeschal-
tet, solange der Schalter sich in der
ersten Raststellung befindet. Drehen Sie den Lichthauptschalter im
Uhrzeigersinn bis zur ersten Raststel-
lung, um die Standleuchten und die
Instrumententafelbeleuchtung einzu-
schalten. Den Lichthauptschalter bis
zur zweiten Raststellung drehen, um
die Scheinwerfer, Standleuchten und
die Instrumententafelbeleuchtung
einzuschalten.
AUTOMATISCHES
FAHRLICHT
Dieses System schaltet die Scheinwer-
fer entsprechend den Lichtverhältnis-
sen der Umgebung automatisch ein
oder aus. Um das System einzuschal-
ten, den Lichthauptschalter gegen
den Uhrzeigersinn in Stellung AUTO
drehen. Durch das Einschalten desSystems wird die Zeitverzögerungs-
funktion der Scheinwerfer ebenfalls
aktiviert. Dies bedeutet, dass die
Scheinwerfer nach dem Ausschalten
der Zündung (OFF [Aus]) noch bis zu
90 Sekunden lang eingeschaltet blei-
ben. Um das Automatiksystem auszu-
schalten, den Lichthauptschalter in
eine andere Stellung als AUTO brin-
gen.
HINWEIS: Im Automatikmodus
muss der Motor laufen, bevor sich
die Scheinwerfer einschalten.
SCHEINWERFER AN BEI
WISCHERBETRIEB (nur in
Verbindung mit
automatischem Fahrlicht)
Wenn diese Funktion aktiv ist, wer-
den die Scheinwerfer ca. 10 Sekunden
nach dem Einschalten der Scheiben-
wischer eingeschaltet, wenn sich der
Scheinwerferschalter in Stellung
AUTO befindet. Zusätzlich werden
die Scheinwerfer nach Ausschalten
der Scheibenwischer ausgeschaltet,
wenn sie über diese Funktion einge-
schaltet wurden.
Lichthauptschalter
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HINWEIS:Die Funktion „Schein-
werfer an bei Wischerbetrieb“ kann
über das Uconnect®-System ein-
oder ausgeschaltet werden. Weitere
Informationen hierzu siehe
„Uconnect®-Einstellungen“ in „In-
strumententafel“.
SCHEINWERFER-
ZEITVERZÖGERUNG
Diese Funktion sorgt bis zu 90 Sekun-
den lang (programmierbar) durch die
Scheinwerferbeleuchtung für zusätz-
liche Sicherheit, wenn Sie Ihr Fahr-
zeug an einem unbeleuchteten Ort
verlassen.
Um die Verzögerungsfunktion zu ak-
tivieren, drehen Sie die Zündung in
die Stellung OFF (Aus), während die
Scheinwerfer noch eingeschaltet sind.
Schalten Sie dann die Scheinwerfer
innerhalb von 45 Sekunden aus. Das
Verzögerungsintervall beginnt, wenn
der Scheinwerferschalter ausgeschal-
tet wird.
Wenn Sie die Scheinwerfer oder die
Standleuchten einschalten oder die Zündung in die Stellung ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN (Ein/
Start) bringen, bricht das System die
Verzögerung ab.
Wenn zuerst die Scheinwerfer ausge-
schaltet werden und dann erst die
Zündung ausgeschaltet wird, erlö-
schen die Scheinwerfer auf normale
Art und Weise.
HINWEIS:
Die Scheinwerfer müssen inner-
halb von 45 Sekunden nach
Ausschalten der Zündung (OFF
[Aus]) ausgeschaltet werden, um
diese Funktion zu aktivieren.
Die Zeitspanne für die Aus- schaltverzögerung der Schein-
werfer kann mit dem
Uconnect®-System program-
miert werden. Weitere Informa-
tionen hierzu siehe
„Uconnect®-Einstellungen“ in
„Instrumententafel“.
AUTOMATISCHES
FERNLICHT (länder-/
modellabhängig)
Das automatische Fernlicht verbes-
sert bei Nacht die Ausleuchtung in
Vorwärtsrichtung durch eine Auto-
matisierung der Fernlichtsteuerung.
Dazu verwendet es eine am Innen-
spiegel montierte Digitalkamera.
Diese Kamera erfasst Fahrzeug-
scheinwerfer und schaltet automa-
tisch von Fernlicht auf Abblendlicht
um, bis das entgegenkommende
Fahrzeug außer Sicht ist.
HINWEIS:
Die Funktion „AutomatischesFernlicht“ kann über das
Uconnect®-System ein- oder
ausgeschaltet werden. Weitere
Informationen hierzu siehe
„Uconnect®-Einstellungen“ in
„Instrumententafel“.
Wenn die Scheinwerfer und Schlussleuchten von Fahrzeu-
gen im Sichtbereich defekt, ver-
schmutzt oder verdeckt sind,
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bleibt das Fernlicht länger ein-
geschaltet und es wird erst auto-
matisch auf Abblendlicht ge-
schaltet, wenn Sie näher am
entgegenkommenden Fahrzeug
sind. Auch Verschmutzungen,
Schmierfilme und andere
Fremdkörper auf der Front-
scheibe oder der Kameralinse
stören die ordnungsgemäße
Funktion des Systems.
Wenn die Frontscheibe oder der Spie-
gel des automatischen Fernlichts aus-
getauscht wird, muss der Spiegel des
automatischen Fernlichts wieder aus-
gerichtet werden, um eine ordnungs-
gemäße Funktion zu gewährleisten.
Wenden Sie sich an Ihren örtlichen
Vertragshändler.
Aktivierung
1. Drehen Sie den Scheinwerfer-
schalter auf die Stellung AUTO.
2. Drücken Sie den Kombischalter-
hebel nach vorn (zur Fahrzeugvor-
derseite), um das Fernlicht einzu-
schalten. HINWEIS: Dieses System wird
erst bei einer Geschwindigkeit ab
32 km/h aktiviert.
Deaktivierung
1. Ziehen Sie den Kombischalterhe-
bel in die eigene Richtung (oder im
Fahrzeug nach hinten), um das Sys-
tem zu deaktivieren (normaler Be-
trieb des Abblendlichts).
2. Drücken Sie den Kombischalter-
hebel wieder zurück, um das System
zu reaktivieren.
TAGFAHRLICHT
(länder-/modellabhängig)
Das Tagfahrlicht (DRL) wird einge-
schaltet, wenn das Fahrzeug läuft und
das Getriebe aus der Parkstellung ge-
schaltet wird, die Scheinwerfer ausge-
schaltet sind und die Feststellbremse
gelöst ist. Bei normalem Fahren bei
Nacht muss der Scheinwerferschalter
verwendet werden. Bei eingeschalte-
tem Blinker wird das Tagfahrlicht auf
derselben Fahrzeugseite für die Zeit-
dauer des Blinkens abgeschaltet.
Nach dem Ausschalten des Blinkers
wird das Tagfahrlicht wieder einge-
schaltet.
HINWEIS: Es hängt von den Vor-
schriften in Ihrem Gebiet ab, ob
das Tagfahrlicht ein- oder ausge-
schaltet werden dürfen. Das Tag-
fahrlicht kann über das
Uconnect®-System ein- und aus-
geschaltet werden. Weitere Infor-
mationen hierzu siehe
„Uconnect®-Einstellungen“ in
„Instrumententafel“.
ADAPTIVE BI-XENON-
SCHEINWERFER MIT
GASENTLADUNGSLAMPEN
(HID)
Dieses System schwenkt den Schein-
werferstrahl automatisch in der Hori-
zontalen, um die Richtung, in die das
Fahrzeug gesteuert wird, besser aus-
zuleuchten.
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