OPEL AMPERA E 2017.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2017.5, Model line: AMPERA E, Model: OPEL AMPERA E 2017.5Pages: 287, PDF-Größe: 6.32 MB
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Fahren und Bedienung179
V drücken. Die aktuelle Einstellung
wird im Driver Information Center
angezeigt.
Drücken Sie zum Ändern der Warn‐
empfindlichkeit mehrmals auf V. Die
gewählte Einstellung wird auch im
Driver Information Center angezeigt.
Beim Ausschalten des Fahrzeugs
wird die letzte Einstellung gespei‐
chert.Ausschalten
Das System kann über das Personal‐
isierungsmenü deaktiviert werden
3 96.
Wenn die Auffahrwarnung deaktiviert
war, wird die Warnsensibilität beim
nächsten Einschalten des Fahrzeugs
auf „mittel“ eingestellt.
Allgemeine Informationen
9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Systemgrenzen
Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐
sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere
Objekte reagieren.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung
beeinträchtigt:
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180Fahren und Bedienung● auf kurvigen Strecken
● bei witterungsbedingter schlech‐ ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall
● wenn der Sensor durch Schnee, Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz,Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder durch Fremdkörper
wie Aufkleber verdeckt ist
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den
Abstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug in Sekunden an. Mit der
Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe wird der Abstand zu dem
Fahrzeug gemessen, das auf der
gleichen Spur vor dem eigenen Fahr‐ zeug fährt. Sie wird ab einer
Geschwindigkeit von 8 km/h aktiviert.
Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt, wird die Entfernung zu
diesem Abstand (in Sekunden) auf
einer Seite im Fahrerinformations‐
zentrum angezeigt.
Über die Lenkradtasten Information
auswählen und G drücken, um die
Abstandswarnung auszuwählen
3 87.
Der kleinste angezeigte Abstand
beträgt 0,5 Sekunden.
Wenn kein vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten
Bereich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen zu reduzieren, die bei einem
Frontalaufprall mit Fußgängern,
Fahrzeugen oder Gegenständen
entstehen, die nicht mehr durch
manuelles Bremsen oder Lenken
vermeidbar waren. Bevor die aktive
Gefahrenbremsung die Bremsen bei
einer bevorstehenden Kollision akti‐
viert, warnt es den Fahrer mit der
Auffahrwarnung 3 177 und dem
vorderen Fußgängerschutz 3 184.
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Bremsdruck und
Fahrgeschwindigkeit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht auf Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
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Fahren und Bedienung181Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
Funktionen
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, ist die aktive Gefahrenbrem‐
sung in Vorwärtsgängen bei Fahrge‐
schwindigkeiten über Schrittge‐
schwindigkeit und bis maximal
80 km/h aktiv.
Voraussetzung ist, dass das System
im Fahrzeugpersonalisierungsmenü
nicht deaktiviert wurde 3 96.
Das System besteht aus folgenden Elementen:
● Bremsvorbereitungssystem
● automatisches Notfallbremsen
● vorausschauender Bremsassis‐ tent
● Vorderes Fußgängerschutzsys‐ tem
Bremsvorbereitungssystem
Wenn so schnell an ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug oder einen Fußgän‐
ger herangefahren wird, dass eine
Kollision wahrscheinlich ist, baut das
Bremsvorbereitungssystem leichten
Druck an den Bremsen auf. Dies
reduziert die Reaktionszeit, falls ein
manueller oder automatischer
Bremsvorgang angefordert wird.
Das Bremssystem ist vorbereitet,
sodass das Bremsen schneller
einsetzen kann.
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, arbeitet das System bis zu
Geschwindigkeiten von maximal
80 km/h.
Automatisches Notfallbremsen Nach der Aktivierung des Bremsvor‐
bereitungssystems und kurz vor der
drohenden Kollision wendet diese
Funktion automatisch eine begrenzte
Bremskraft an, um die Aufprallge‐
schwindigkeit zu reduzieren bzw. einen Unfall zu vermeiden.Je nach Situation kann das Fahrzeug
automatisch sanft oder hart abge‐
bremst werden. Die automatische
Bremsung erfolgt nur, wenn ein
vorausfahrendes Fahrzeug erkannt
wird, das durch das Fahrzeugzeichen A angezeigt wird 3 177. Bei Fahr‐
zeugen mit vorderem Fußgänger‐
schutz kann ein automatisches Brem‐
sen auch eingeleitet werden, wenn
ein Fußgänger im Bereich vor dem
Fahrzeug erkannt wird. In diesem Fall leuchtet die Fußgängererkennungs‐
anzeige 7.
Das System funktioniert bis zu einer Geschwindigkeit von 80 km/h.
Unter einer Geschwindigkeit von 40 km/h kann das System eine Voll‐
bremsung auslösen.
Das automatische Notfallbremsen
kann das Fahrzeug zum vollständi‐
gen Stillstand bringen, um einen
möglichen Aufprall zu vermeiden. In
diesem Fall kann das automatische
Notfallbremsen die elektrische Park‐
bremse betätigen, um das Fahrzeug
im Stillstand zu halten. Zum Lösen
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182Fahren und Bedienungden Schalter der elektrischen Park‐
bremse drücken oder fest auf das
Gaspedal treten.9 Warnung
Das automatische Notfallbremsen
ist eine Notfallfunktion zur Vorbe‐
reitung auf einen wahrscheinli‐
chen Aufprall. Die Funktion ist
nicht darauf ausgelegt, Kollisionen zu vermeiden. Verlassen Sie sich
nicht auf das System, um das
Fahrzeug zu bremsen. Das auto‐
matische Notfallbremsen wird nur
im spezifizierten Geschwindig‐
keitsbereich aktiviert und reagiert
nur auf erkannte Fahrzeuge.
Vorausschauender
Bremsassistent
Zusätzlich zum Bremsvorbereitungs‐
system und dem automatischen
Notfallbremsen wird ein voraus‐
schauender Bremsassistent einge‐
setzt, der die Empfindlichkeit des
Bremsassistenten erhöht. Damit wird
auch bei weniger starker Betätigung
des Bremspedals hart gebremst.
Diese Funktion unterstützt den
Fahrer dabei, bei einer bevorstehen‐
den Kollision schneller und stärker zu bremsen.
Das System funktioniert bis zu einer
Geschwindigkeit von 80 km/h.9 Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder
automatisch eine Kollision zu
verhindern. Seine Funktion
besteht in der Verringerung der
Fahrgeschwindigkeit vor einem
möglichen Aufprall. Das System
reagiert möglicherweise nicht auf
Tiere. Nach einem plötzlichen
Spurwechsel benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen
des nächsten vorausfahrenden
Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um Kollisionen zu
vermeiden.
Intelligenter Bremsassistent
Der intelligente Bremsassistent kann
aktiviert werden, wenn das Brems‐
pedal schnell betätigt wird. Der
Bremsassistent verstärkt die Brems‐ wirkung je nach Annäherungsge‐
schwindigkeit und Entfernung zum
vorausfahrenden Fahrzeug.
Geringe Bremspedalvibrationen und Pedalbewegungen sind während der
Aktivierung normal. Das Bremspedal
sollte weiterhin wie benötigt betätigt
werden. Der Eingriff des intelligenten
Bremsassistenten wird beim Lösen
des Bremspedals automatisch been‐
det.
9 Warnung
Der intelligente Bremsassistent
kann die Bremsintensität auch in
Situationen erhöhen, wenn dies
nicht erforderlich ist. Sie können
den Verkehrsfluss behindern.
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Fahren und Bedienung183Wenn dies auftritt, dem Fuß vom
Bremspedal nehmen und die
Bremse dann wie erforderlich
betätigen.
Vorderer Fußgängerschutz
Vorderer Fußgängerschutz 3 184.
Ausschalten
Die aktive Gefahrenbremsung kann
im Personalisierungsmenü im Info-
Display deaktiviert werden 3 96.
Bei Deaktivierung wird eine Meldung
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Beim nächsten Einschalten des Fahr‐ zeugs wird das System wieder akti‐
viert.
Systemgrenzen
In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐ gen, beispielsweise in Parkhäusern,
bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise; das Fahr‐
zeug muss nicht in die Werkstatt
gebracht werden. Sofern es die Situ‐
ation und die Umgebung zulassen,
fest auf das Gaspedal treten, um das
automatische Bremsen aufzuheben.
In folgenden Fällen ist die Leistung
der aktiven Gefahrenbremsung
eingeschränkt:
● beim Fahren in windiger Umge‐ bung oder in hügeligem Gelände,
● wenn nicht alle Fahrzeuge erkannt werden, insbesondere
Fahrzeuge mit Anhänger, Trak‐
toren, stark verschmutzte Fahr‐
zeuge usw.
● beim Erkennen eines Fahrzeugs bei witterungsbedingter schlech‐
ter Sicht, beispielsweise bei
Nebel, Regen oder Schneefall,
● beim Fahren in der Nacht,
● bei witterungsbedingter schlech‐ ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall
● wenn der Sensor in der Wind‐ schutzscheibe durch Schnee,
Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz,Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder durch Fremdkörper wie Aufkleber verdeckt ist
Zur Vermeidung von Funktionsstö‐
rungen die Bereiche des Kamerasen‐ sors in der Windschutzscheibe immer
frei von Schmutz, Staub, Eis und
Schnee halten.
Beim Fahren ist stets die vollständige Aufmerksamkeit des Fahrers erfor‐
derlich. Der Fahrer muss jederzeit
bereit sein, die Bremsung und/oder
Lenkung zu kontrollieren, um Kollisi‐
onen zu vermeiden.
Störung Wenn das System gewartet werden
muss, wird im Driver Information
Center eine entsprechende Meldung
angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen im Driver Information Center ange‐zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 94.
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184Fahren und BedienungVorderer Fußgängerschutz
Das vordere Fußgängerschutzsys‐ tem kann beim Fahren in einem
Vorwärtsgang dazu beitragen, einen
Frontalaufprall mit Fußgängern zu
verhindern oder die folgen eines
solchen Aufpralls zu mindern.
Das System verwendet die Frontka‐
mera in der Windschutzscheibe, um
Fußgänger in Fahrrichtung direkt vor
dem Fahrzeug zu erkennen.
Das vordere Fußgängerschutzsys‐
tem kann Fußgänger erkennen und
eine entsprechende Warnung geben,
wenn das Fahrzeug in einem
Vorwärtsgang mit einer Geschwindig‐ keit zwischen 8 km/h und 80 km/h
gefahren wird.
Zusätzlich kann das vordere Fußgän‐
gerschutzsystem die Bremswirkung
verstärken oder das Fahrzeug auto‐
matisch abbremsen.
Beim Fahren unter Tageslichtbedin‐
gungen erkennt das System Fußgän‐
ger in einer Entfernung von bis zu ca. 40 Metern . Beim Fahren in der Nacht
kann die Systemleistung einge‐
schränkt sein.Der vordere Fußgängerschutz kann
in der Fahrzeugpersonalisierung auf
Aus , Warnen oder Warnen und
bremsen festgelegt werden 3 96.9 Gefahr
Die vordere Fußgängerschutz‐
funktion bietet nur dann eine
Warnung und bremst nur dann
das Fahrzeug ab, wenn ein
Fußgänger erkannt wurde.
Das System erkennt Fußgänger, unter anderem Kinder, möglicher‐weise nicht, wenn sich der
Fußgänger nicht direkt vor dem
Fahrzeug befindet, nicht vollstän‐
dig sichtbar ist, nicht aufrecht steht oder wenn er in einer Gruppe ist.
Der vordere Fußgängerschutz
umfasst folgende Funktionen:
● Erkennen von Fußgängern vor dem Fahrzeug
● vordere Fußgängerwarnung
● automatisches Bremsen
Erkennung eines Fußgänger
voraus
Ein Fußgänger in einer Entfernung
von bis zu 40 Metern vor dem Fahr‐
zeug wird durch die Kontrollleuchte
7 im Instrument angezeigt.
Vordere Fußgängerwarnung
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Fahren und Bedienung185Wenn sich das Fahrzeug einem
erkannten Fußgänger zu schnell
nähert, wird eine rot blinkende LED-
Warnung im Sichtfeld des Fahrers in die Windschutzscheibe projiziert und
ein Warnton ertönt. Das Bremssys‐
tem kann eine Bremsung des Fahrers
antizipieren und dabei eine kurze,
leichte Verlangsamung des Fahr‐
zeugs verursachen. Das Bremspedal
weiter nach Bedarf betätigen.
Bei einer vorderen Fußgängerwar‐
nung kann der Geschwindigkeitsreg‐
ler deaktiviert werden.
Automatisches Bremsen Wenn das System einen wahrschein‐lichen Aufprall mit einem Fußgänger
vor dem Fahrzeug berechnet hat und die Bremsen nicht betätigt wurden,
kann das Fahrzeug durch eine auto‐
matische Bremsung mäßig bis hart
abgebremst werden. Dies kann dazu
beitragen, einen Aufprall mit Fußgän‐ gern bei niedriger Geschwindigkeit zu
vermeiden oder die durch den
Aufprall verursachten Verletzungen
zu mindern.Die Stärke des automatischen Brem‐
sens kann unter bestimmten Bedin‐
gungen reduziert sein, beispielsweise bei hoher Fahrgeschwindigkeit.
In diesem Fall kann das automatische
Bremsen die elektrische Parkbremse
betätigen, um das Fahrzeug im Still‐
stand zu halten. Die elektrische Park‐ bremse lösen. Durch festes Drücken
des Gaspedals werden die automati‐
sche Bremsung und die elektrische
Parkbremse ebenfalls gelöst 3 169.
Dieses System umfasst einen intelli‐
genten Bremsassistenten. Das auto‐
matische Notfallbremsen kann eben‐
falls auf Fußgänger reagieren. Aktive
Gefahrenbremsung 3 180.
Das automatische Bremsen kann
über die Fahrzeugpersonalisierung deaktiviert werden 3 96.
Allgemeine Informationen9 Warnung
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw.die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
9 Warnung
Das vordere Fußgängerschutz‐
system kann unerwartet oder
unerwünscht warnen oder das
Fahrzeug plötzlich bremsen. Das
System kann unnötig warnen oder bremsen, beispielsweise wenn
Objekte oder auch Schatten
erkannt werden, die eine ähnliche
Form oder Größe wie ein Fußgän‐ ger haben. Dies ist Teil der norma‐
len Funktionsweise; das Fahrzeug muss deshalb nicht in die Werk‐
statt gebracht werden. Zum
Aufheben des automatischen
Bremsens fest auf das Gaspedal
drücken, sofern dies unter den
gegebenen Bedingungen sicher
ist.
Systemgrenzen
Unter folgenden Umständen erkennt
das der vordere Fußgängerschutz
einen Fußgänger vor dem Fahrzeug
möglicherweise nicht oder ist die
Sensorleistung beeinträchtigt:
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186Fahren und Bedienung● Die Fahrgeschwindigkeit liegtaußerhalb des Bereichs
zwischen 8 km/h und 80 km/h.
● Der Abstand zum Fußgänger vor
dem Fahrzeug ist größer als
40 Meter.
● bei witterungsbedingter schlech‐ ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall
● beim Fahren in der Nacht,
● wenn der Sensor in der Wind‐ schutzscheibe durch Schnee,
Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz, Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder durch Fremdkörper
wie Aufkleber verdeckt istEinparkhilfe
Heck-Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und
Nutzen der Einparkhilfe stets den
Bereich um das Fahrzeug herum
prüfen und im Auge behalten.
Die Heck-Einparkhilfe erleichtert das
Einparken, indem sie den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen hinter dem Fahrzeug misst.
Sie informiert und warnt den Fahrer
mit Hilfe akustischer Signale und
visueller Anzeigen.
Das System umfasst drei Ultraschall-
Parksensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Einschalten
Nach dem Einschalten des Fahr‐
zeugs ist die Heck-Einparkhilfe akti‐ viert.
Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste r zeigt an, dass das
System betriebsbereit ist.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit akustischen Signalen vor potentiell
gefährlichen Hindernissen hinter dem
Fahrzeug in einem Abstand von bis
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Fahren und Bedienung187zu 50 cm, wenn ein Vorwärtsgang
eingelegt ist, bzw. bis zu 1,5 Metern
bei eingelegtem Rückwärtsgang.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter dem Fahrzeug
durch veränderliche Abstandslinien
im Driver Information Center 3 87
angezeigt.
Die Abstandsanzeige kann durch
Fahrzeugmeldungen mit höherer
Priorität unterdrückt werden. Nach
dem Abweisen der Meldung wird
wieder die Abstandsanzeige ange‐
zeigt.Ausschalten
Zum Deaktivieren die Taste Einpark‐
hilfe r drücken; die LED in der
Taste erlischt.
Störung
Im Falle einer Fehlfunktion oder einer
vorübergehenden Systemstörung,
z. B. aufgrund eines hohen
Geräuschpegels von außen oder
anderer Störfaktoren, blinkt die LED
in der Taste drei Sekunden lang und
erlischt dann. Im Driver Information
Center wird eine Meldung angezeigt.
Front-Heck-Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐ wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mit Hilfe akustischer
Signale und visueller Anzeigen.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐ ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
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188Fahren und Bedienung
Das System umfasst vier Ultraschall-
Parksensoren im Frontstoßfänger und drei Ultraschall-Parksensoren im Heckstoßfänger.
Einschalten
Das System wird bei Geschwindig‐
keiten bis 11 km/h automatisch akti‐
viert.Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste r zeigt an, dass das
System betriebsbereit ist.
Wenn r ausgeschaltet ist, wird die
vordere Einparkhilfe bis zum nächs‐
ten Einschalten des Fahrzeugs deak‐
tiviert.
Wenn zuvor schneller als 25 km/h
gefahren wurde, wird die Einparkhilfe wieder aktiviert, wenn die Geschwin‐
digkeit unter 11 km/h sinkt.
Wenn das System deaktiviert wird, erlischt die LED in der Taste und im
Driver Information Center wird
Parkassistent aus angezeigt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potentiell
gefährlichen Hindernissen vor dem
Fahrzeug in einem Abstand von bis
zu 80 cm und potentiell gefährlichen
Hindernissen hinter dem Fahrzeug in einem Abstand von bis zu 50 cm,
wenn ein Vorwärtsgang eingelegt ist,
bzw. bis zu 1,5 Metern bei eingeleg‐
tem Rückwärtsgang.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter und vor dem
Fahrzeug durch veränderliche
Abstandslinien im Driver Information
Center 3 87 bzw. je nach Ausführung
im Info-Display 3 90 angezeigt.