OPEL AMPERA E 2017.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2017.5, Model line: AMPERA E, Model: OPEL AMPERA E 2017.5Pages: 287, PDF-Größe: 6.32 MB
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Fahren und Bedienung219ausgewählten Ladetarif vollstän‐
dig zu laden. Um den Ladezu‐
stand der Hochspannungsbatte‐
rie zum Zeitpunkt der geplanten
Abfahrt zu erhöhen, das verzö‐
gerte Laden aufheben. Siehe
„Verzögertes Laden aufheben“
unter „Programmiertes Laden“
3 211.
● Langes grünes Blinken – zwei Hupsignaltöne: Der Ladevor‐
gang wird durch das program‐
mierte Laden verzögert. Der
Ladevorgang startet später.
● Durchgehend grün – kein Hupsignalton: Der Ladevorgang
ist abgeschlossen.
● Durchgehend gelb – kein Hupsig‐
nalton: Fahrzeug ist angesteckt.
Es ist normal, dass die Ladesta‐
tusanzeige nach Anstecken
eines kompatiblen Ladekabels
einige Sekunden lang gelb wird. Je nach Fahrzeug kann die
Anzeige weiterhin gelb leuchten.
Dies kann auch darauf hinwei‐
sen, dass das Ladesystem eine
Störung erkannt hat und dieHochspannungsbatterie nicht
lädt.
● Keine Ladestatusanzeige (beim Einstecken) - kein Hupsignalton:
Das angeschlossene Ladekabel sollte geprüft werden.
● Keine Ladestatusanzeige (nach‐ dem die Ladestatusanzeige grün
oder gelb aufgeleuchtet hat) -
kein Hupsignalton: Das ange‐
schlossene Ladekabel sollte
geprüft werden. Bei einem
ordnungsgemäßen Anschluss
kann dies durch einen Ausfall der Spannungsversorgung verur‐
sacht sein. In diesem Fall beginnt
der Ladevorgang später. Eine
weitere Ursache kann eine
Störung des Hochspannungsla‐
desystems sein.
● Keine Ladestatusanzeige – drei Hupsignaltöne: Die Ladean‐
schlussklappe ist geöffnet.
● Keine Ladestatusanzeige – wiederholte Hupsignaltöne: Die
Spannungsversorgung wurde
unterbrochen, bevor der Lade‐
vorgang abgeschlossen werden
konnte. Die wiederholten Hupsig‐naltöne werden beendet, wenn
die Spannungsversorgung inner‐ halb von 90 Sekunden wieder‐
hergestellt wird.
Fahrzeugpersonalisierung 3 96.
Die Hochspannungsbatterie wird
unter Umständen während einem der oben aufgeführten Zustände vom
System erwärmt bzw. gekühlt, wozu
dem Fahrzeug elektrische Energie
zugeführt werden muss.
Wenn das Fahrzeug eingesteckt und eingeschaltet ist, blinkt oder leuchtet
(je nach Ladezustand) die Ladesta‐
tusanzeige grün. Dies ist auch der
Fall, wenn das Fahrzeug im Status
Motorunterstützte Heizung einge‐
steckt ist.
Wenn die Ladestatusanzeige bei
angestecktem Fahrzeug nicht leuch‐
tet, wurde eine Störung im Ladesys‐
tem festgestellt.
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220Fahren und BedienungLadekabel9Gefahr
Es besteht Stromschlaggefahr,
was in weiterer Folge zu Verlet‐ zungen führen oder sogar tödlich
sein kann.
Das Ladekabel nicht verwenden,
falls ein Teil des Ladekabels
beschädigt ist.
Die Abdeckung des Ladekabels
nicht öffnen oder abnehmen.
Nur von geschulten Fachkräften
warten lassen. Das Ladekabel an
eine korrekt geerdete Netzsteck‐
dose mit intakten Leitungen
anschließen.
Ein tragbares Ladekabel zum Aufla‐
den der Hochspannungsbatterie des
Fahrzeugs ist unter der Bodenabde‐
ckung im Laderaum verstaut 3 207.
Wichtige Informationen über das
mobile Laden des
Elektrofahrzeugs
● Das Aufladen eines Elektrofahr‐ zeugs kann die elektrische
Anlage eines Gebäudes stärker
belasten als ein typisches Haus‐
haltsgerät.
● Bevor Sie eine Steckdose benut‐
zen, lassen Sie einen Elektriker die elektrische Anlage (Steck‐
dose, Verkabelung, Verbin‐
dungsstellen und Schutzeinrich‐
tungen) auf eine hohe Belastung
und eine Dauerlast von
10 Ampere kontrollieren und
überprüfen.
● Steckdosen können bei normaler
Nutzung verschlissen oder im
Laufe der Zeit beschädigt
werden, sodass sie für das Aufla‐
den von Elektrofahrzeugen
ungeeignet werden.
● Überprüfen Sie die Steckdose/ den Stecker während des Aufla‐
dens und brechen Sie das Aufla‐ den ab, wenn die Steckdose/derStecker heiß wird. Lassen Sie
dann die Steckdose von einem
qualifizierten Elektriker warten.
● Benutzen Sie im Freien eine wetterfeste Steckdose.
● Verlegen Sie das Ladekabel so, dass die Steckdose/der Stecker
möglichst wenig mechanisch
belastet werden.9 Warnung
Eine unsachgemäße Verwendung
von tragbaren Ladekabeln kann
zu einem Brand, Stromschlägen und Verbrennungen sowie zu
Sachschäden, schweren Verlet‐
zungen mit Todesfolge führen.
● Verwenden Sie keine Verlän‐ gerungskabel, Mehrfachsteck‐
dosen, Splitter, Erdungsadap‐ ter, Überspannungsschutzvor‐
richtungen oder ähnliche
Geräte.
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Fahren und Bedienung221● Benutzen Sie keine Steckdo‐sen, die verschlissen oder
beschädigt sind, oder in denen
der Stecker nicht fest gehalten
wird.
● Verwenden Sie keine Steckdo‐ sen, die nicht ordnungsgemäß
geerdet sind.
● Verwenden Sie keine Steckdo‐ sen, die an einen Stromkreis
mit anderen elektrischen
Verbrauchern angeschlossen
ist.9 Warnung
Vor der Verwendung des Produkts
alle Sicherheitswarnungen und
Anweisungen lesen. Das Nichtbe‐
achten der Warnungen und
Anweisungen kann zu elektri‐
schem Schlag, Brand und/oder
schweren Verletzungen führen.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt in
der Nähe des Fahrzeugs lassen,
während das Fahrzeug geladen
wird. Kinder niemals mit dem
Ladekabel spielen lassen.
Wenn der gelieferte Stecker nicht
in die Steckdose passt, nicht den
Stecker ändern. Die Steckdose
von einem qualifizierten Elektriker
überprüfen lassen.
Nicht mit den Fingern in den elek‐
trischen Fahrzeugstecker greifen.9 Warnung
Zur Minderung der Brandgefahr
müssen die Installationen je nach
Region die Anforderungen der
US-amerikanischen Norm Natio‐
nal Electric Code IEC 60364 für
elektrische Installationen in
Gebäuden erfüllen. Der Einbauer
ist dafür verantwortlich, dass alle
zusätzlich geltenden, lokalen
Anforderungen im jeweiligen
Land/in der jeweiligen Gemeinde
erfüllt werden.
Dieses Produkt nicht verwenden,
wenn das Ladekabel oder das
Fahrzeugelektrokabel durchge‐
scheuert ist, eine beschädigte
Isolierung hat oder andere Schä‐
den aufweist.
Dieses Produkt nicht verwenden,
wenn das Gehäuse oder der Fahr‐ zeugstecker gebrochen, gerissenoder offen ist oder andere Anzei‐
chen von Schäden zeigt.
Der Stecker muss in eine geeig‐
nete Steckdose eingesteckt
werden, die ordnungsgemäß
installiert ist und alle örtlich gelten‐
den Regeln und Vorschriften
erfüllt. Den mit dem Produkt gelie‐
ferten Stecker nicht ändern. Wenn der Stecker nicht in die Steckdose
passt, von einem qualifizierten
Elektriker eine geeignete Steck‐
dose installieren lassen. Wenn
keine Erdung vorhanden ist, zeigt
die Ladekabelanzeige eine
Systemstörung der elektrischen
Anlage an und das Fahrzeug wird
möglicherweise nicht geladen.
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222Fahren und Bedienung
1. Fahrzeugstecker
2. Schutzabdeckung
3. Statusanzeigen
4. Netzstecker
Ladekabel-Statusanzeigen Nach dem Einstecken des Ladeka‐
bels wird ein kurzer Selbsttest ausge‐ führt.
Den Zustand des Ladekabels über‐
prüfen.
● c leuchtet grün und d ist ausge‐
schaltet: Das Ladekabel ist bereit
zum Laden des Fahrzeugs.
● c blinkt grün und d ist ausge‐
schaltet: Störung der Steckdose/
des Steckers: Das Ladekabel hat
eine Überhitzung der Steckdose/ des Steckers erkannt. Eine
andere Steckdose verwenden
oder die Steckdose von einem
qualifizierten Elektriker warten
lassen. Das Ladekabel durch
Trennen des Steckers und
erneutes Einstecken zurückset‐
zen.
● c ist ausgeschaltet und d blinkt
rot: Fahrzeugstörung: Der
Fehlerstrom-Schutzschalter des
Ladekabels wurde ausgelöst.
Sicherstellen, dass keine physi‐
schen Schäden am Ladekabel
vorliegen und dass der Fahr‐
zeugstecker richtig sitzt und
einen guten Anschluss hat. Das
Ladekabel durch Trennen und
erneutes Einstecken zurückset‐
zen. Bei Fortbestehen der
Störung die Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
● c leuchtet dauerhaft grün und
d blinkt rot: Störung des Lade‐
kabels: Das Ladekabel hat einmögliches Problem am Ladeka‐
bel erkannt. Das Ladekabel
durch Trennen und erneutes
Einstecken zurücksetzen. Wenn
die Störung weiterhin besteht,
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Wenn keine Statusanzeige leuchtet,
sicherstellen, dass die Steckdose
unter Spannung steht.
Ladestufe auswählen9 Warnung
Wenn die Leistung des Stromkrei‐
ses bzw. der Netzsteckdose nicht
bekannt ist, die niedrigste Lade‐
stufe verwenden, bis die Leistung
von einem qualifizierten Elektriker
überprüft wurde. Die Wahl einer
höheren Ladestufe als die Netz- bzw. Steckdosenkapazität könnte
einen Brand auslösen oder den
Stromkreis beschädigen.
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Fahren und Bedienung223Hinweis
Bei Auswahl einer niedrigeren Lade‐
stufe verlängert sich die Ladedauer.
Die Auswahl des Ladegrenzwerts
kann über den Bildschirm
Ladebegrenzung am Info-Display
getroffen werden. Auswahl des Lade‐
grenzwerts 3 211.
Anweisungen zur Erdung Diese Produkt muss geerdet werden.
Wenn das Produkt eine Funktionsstö‐
rung aufweist oder ausfällt, bietet die
Erdung einen Weg des geringsten
Widerstands für den elektrischen
Strom und reduziert so die Gefahr
eines elektrischen Schlags. Diese
Produkt ist mit einem Kabel ausge‐
stattet, das über einen Ausrüstungs‐
erdungsleiter und einen Erdungsste‐
cker verfügt. Der Stecker muss in
eine geeignete Steckdose einge‐
steckt werden, die richtig installiert
und gemäß den örtlichen Vorschriften
und Regeln geerdet ist.9 Warnung
Ein falsches Anschließen der
Ladekabelerdung kann zu elektri‐
schem Schlag führen. Bei Zwei‐
feln in Bezug auf die ordnungsge‐
mäße Erdung des Ladestromkrei‐ ses die Hilfe eines qualifizierten
Technikers in Anspruch nehmen.
Den mit dem Produkt gelieferten
Stecker nicht ändern. Wenn der
Stecker nicht in die Steckdose
passt, von einem qualifizierten
Elektriker eine geeignete Steck‐
dose installieren lassen.
Montageanweisungen für das
Ladekabel
Für die Montage des Ladekabels
einen geeigneten, widerstandsfähi‐
gen Ort wählen. Das Ladekabel sollte
in einer Höhe von 91 cm über dem
Boden montiert werden.
Die Löcher in einem Abstand von
18,7 cm zueinander anbringen.
Die Montageschrauben eindrehen
und den Kopf der Schrauben dabei
5 mm überstehen lassen.
Das Ladekabel sicher an den Schrau‐
ben befestigen.
Den Wandstecker an der Steckdose
anschließen.
Den Fahrzeugstecker am Ladean‐
schluss einstecken.
Elektrische AnforderungenAchtung
Zum Laden des Fahrzeugs keine
tragbaren oder fest eingebauten
Notstromaggregate verwenden.
Dies könnte das Ladesystem des Fahrzeugs beschädigen. Das
Fahrzeug nur mit von einem
Stromversorger gelieferter Ener‐
gie laden.
Auswahl des Ladegrenzwerts 3 211.
Ein verringerter Ladegrenzwert
ermöglicht die Verwendung eines
auch für andere Verbraucher genutz‐
ten Stromkreises, erhöht allerdings
die Ladedauer.
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224Fahren und BedienungDieses Fahrzeug kann mit Standard-
Fahrzeugladeausrüstung aufgeladen
werden, die einen oder mehrere der
folgenden Standards erfüllt:
● SAE J1772
● SAE J2847-2
● IEC 61851-1
● IEC 61851-22
● IEC 61851-23
● IEC 61851-24
● IEC 62196-1
● IEC 62196-2
● IEC 62196-3
● ISO 15118
Sicherstellen, dass alle lokalen elek‐
trischen Vorschriften/Normen für ein
Laden mit Dauerlast bei 10 Ampere
erfüllt sind. Immer die Anweisungen
der Ladeausrüstung befolgen. Für
weitere Informationen eine Werkstatt
kontaktieren.9 Warnung
Wenn die Leistung des Stromkrei‐
ses bzw. der Netzsteckdose nicht
bekannt ist, die niedrigste Lade‐
stufe verwenden, bis die Leistung
von einem qualifizierten Elektriker
überprüft wurde. Die Wahl einer
höheren Ladestufe als die Netz- bzw. Steckdosenkapazität könnte
einen Brand auslösen oder den
Stromkreis beschädigen.
Abschleppen
Allgemeine Informationen Das Fahrzeug ist weder dafür
konstruiert noch dafür gedacht, einen Anhänger zu ziehen oder ein anderes Fahrzeug abzuschleppen.
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Fahrzeugwartung225FahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........225
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 225
Fahrzeug anheben ..................226
Fahrzeugeinlagerung ..............226
Fahrzeugüberprüfungen ............228
Durchführung von Arbeiten .....228
Motorhaube ............................. 229
Kühlung ................................... 229
Waschflüssigkeit ......................231
Bremsen .................................. 232
Bremsflüssigkeit ......................232
Fahrzeugbatterie .....................233
Scheibenwischerwechsel ........235
Scheinwerfereinstellung ..........236
Glühlampen auswechseln .........236
Halogenlampen .......................236
Xenon-Scheinwerfer ................236
Vordere Blinkleuchte ...............237
Rückleuchten ........................... 237
Seitliche Blinkleuchten ............238
Kennzeichenleuchte ................238
Elektrische Anlage .....................239
Hochspannungsgeräte und Verkabelung ........................... 239Überlastung der elektrischen
Anlage .................................... 239
Sicherungen ............................ 240
Sicherungskasten im Motorraum .............................. 241
Sicherungskasten in der Instrumententafel ...................245
Wagenwerkzeug ........................248
Räder und Reifen ......................249
Reifen ...................................... 249
Winterreifen ............................. 249
Reifenbezeichnungen ..............250
Reifendruck ............................. 250
Reifendruck-Kontrollsystem ....251
Profiltiefe ................................. 254
Reifenumrüstung .....................254
Radabdeckungen ....................255
Schneeketten .......................... 255
Starthilfe ..................................... 256
Abschleppen .............................. 258
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 258
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 259
Fahrzeugpflege .......................... 259
Außenpflege ............................ 259
Innenraumpflege .....................261Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungenam Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte können wir nicht bewerten und auchnicht dafür garantieren – auch wenn
sie über eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Umwandlung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a.
Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Außerdem können
solche Eingriffe die Fahrerassistenz‐
systeme beeinträchtigen und dazu
zum Erlöschen der Betriebserlaubnis
des Fahrzeugs führen, was sich
wiederum auf die Gültigkeit der Zulas‐ sung auswirkt.
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226FahrzeugwartungAchtung
Beim Transportieren des Fahr‐zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Fahrzeug anheben
9 Warnung
Falsches Anheben des Fahrzeugs
kann zu schweren Verletzungen
und Fahrzeugschäden führen.
Das Fahrzeug darf nur von gut
geschulten Mitarbeitern einer
Vertragswerkstatt angehoben
werden.
Anhebestelle für Hebebühne
Position des hinteren Arms der Hebe‐ bühne am Unterboden.
Position des vorderen Arms der
Hebebühne am Unterboden.
Unter Umständen müssen unter den
Vorderreifen Keile platziert werden,
um den nötigen Bodenabstand für
bestimmte Hebebühnen zu schaffen.
Fahrzeugeinlagerung Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
● Fahrzeug waschen und konser‐ vieren.
● Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen
lassen.
● Die Dichtgummis reinigen und imprägnieren.
● Den Scheibenwaschbehälter entleeren.
● Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
● Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.
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Fahrzeugwartung227● Das Fahrzeug an einem trocke‐nen, gut belüfteten Ort abstellen.P einlegen. Das Fahrzeug vom
Wegrollen hindern.
● Die Parkbremse nicht anziehen.
● Die Motorhaube öffnen, alle Türen schließen und das Fahr‐
zeug verriegeln.Bis zu vier Wochen
Ladekabel einstecken.Vier Wochen bis 12 Monate ● Hochspannungsbatterie so weit entladen, bis die Reichweitenan‐
zeige des Elektroantriebs (Batte‐
riesymbol) im Instrument nur
mehr zwei oder drei Balken
aufweist.
● Ladekabel nicht einstecken
● Das Fahrzeug immer an Orten mit einer Temperatur zwischen
–10 °C und 30 °C einlagern.
● Eine Fahrzeugeinlagerung bei extremen Temperaturen kann
die Hochspannungsbatterie
beschädigen.
● Das schwarze Minuskabel (−) von der 12-Volt-Fahrzeug‐
batterie abklemmen und einenErhaltungslader an die Pole der
Fahrzeugbatterie anschließen,
oder die Kabel der 12-Volt-Fahr‐
zeugbatterie angeschlossen
lassen und die Ladung über die
Plus- (+) und -Minus-Anschlüsse
(−) im Motorraum aufrechterhal‐
ten.Achtung
Das Fahrzeug verfügt über eine
12-Volt-AGM-Batterie, die durch
Verwendung eines falschen Erhal‐ tungsladers beschädigt werden
könnte.
Unbedingt einen AGM-kompatib‐
len Erhaltungslader mit der korrek‐ ten Einstellung verwenden.
Die Anweisungen des Erhaltungs‐
laderherstellers befolgen.
Nach dem erneuten Anschließen des
Fahrzeugbatteriekabels kann das
Fahrzeug unter Umständen nicht
betrieben werden. In diesem Fall
muss eventuell die Hochspannungs‐
batterie geladen werden.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐ terbetätigung aktivieren.
● Reifendruck prüfen.
● Scheibenwaschbehälter auffül‐ len.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.
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228FahrzeugwartungFahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Gefahr
Versuchen Sie niemals, Kompo‐
nenten der Hochspannungsbatte‐
rie selbst zu warten. Sie könnten dabei verletzt und das Fahrzeug
beschädigt werden. Nur gut
ausgebildete Mechaniker mit den
entsprechenden Kenntnissen und
Werkzeugen dürfen Komponen‐
ten der Hochspannungsbatterie
warten und reparieren. Der
Kontakt mit Hochspannung kann
Stromschläge und Verbrennun‐
gen verursachen oder sogar
tödlich sein. Die Hochspannungs‐
komponenten des Fahrzeugs
dürfen nur von speziell ausgebil‐
deten Mechanikern gewartet
werden.
Die Hochspannungskomponen‐
ten sind durch Aufkleber gekenn‐
zeichnet. Diese Komponenten
nicht ausbauen, öffnen, zerlegen
oder modifizieren. Hochspan‐
nungskabel oder -drähte haben
eine orange Umhüllung. Die Hoch‐ spannungskabel und -drähte nicht
mit Messfühlern prüfen, manipu‐
lieren, durchschneiden oder
anderweitig modifizieren.9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschaltetem Fahrzeug
durchführen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschaltetem Fahrzeug
laufen.
Achtung
Selbst geringe Verunreinigungen
können die Fahrzeugsysteme
beschädigen. Dafür sorgen, dass
die Flüssigkeiten, Behälterdeckel
und Messstäbe nicht mit Schmutz‐ stoffen in Kontakt gelangen.