OPEL ANTARA 2016.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2016.5, Model line: ANTARA, Model: OPEL ANTARA 2016.5Pages: 237, PDF-Größe: 6.12 MB
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Fahrzeugwartung1995. Das Anlernwerkzeug in der Nähedes Ventilschafts gegen die Rei‐
fenflanke halten. Dann den Knopf drücken, um den Reifendrucksen‐sor zu aktivieren. Ein Hupsignal‐
ton bestätigt, dass der Identifizie‐
rungscode des Sensors auf diese
Reifen- und Radposition abge‐
stimmt wurde. Der nächste rele‐
vante Blinker leuchtet.
6. Zum rechten Vorderreifen gehen und den Vorgang in Schritt 5 wie‐derholen.
7. Zum rechten Hinterreifen gehen und den Vorgang in Schritt 5 wie‐derholen.
8. Zum linken Hinterreifen gehen und den Vorgang in Schritt 5 wie‐derholen. Zwei Huptöne melden,
dass der Identifizierungscode ab‐
gestimmt und der Reifendruck-
Sensorabgleich abgeschlossen
wurde.
9. Zündung ausschalten.
10. Alle vier Reifen auf den empfoh‐ lenen Fülldruck befüllen 3 226.Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von 2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen wird emp‐
fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen
einer Achse um nicht mehr als 2 mm
variiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Seine Lage wird durch
Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder gegen Hinter‐ räder tauschen. Sicherstellen, dass
die Richtung der Raddrehung unver‐
ändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
Reifenumrüstung Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐ zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.
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200Fahrzeugwartung9Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐ len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Beim Einbau von Felgen eines ande‐
ren Typs müssen die Radmuttern
ebenfalls ersetzt werden. Wir emp‐
fehlen, eine Werkstatt aufzusuchen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐
abdeckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐
rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelasse‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung der Bremsen nicht beeinträchtigen.
9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐
derrädern verwendet werden.
Um einen guten Rundlauf zu gewähr‐ leisten, müssen sie symmetrisch an
den Reifen befestigt werden.
9 Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Spezielle Schneeketten sind nur
dann zulässig, wenn diese mit einem
umlaufenden Kettenband auf der
Lauffläche und ohne Glieder auf der
Reifeninnenseite konstruiert wurden
und an der Lauffläche maximal
12 mm auftragen. Für weitere Infor‐
mationen zur korrekten Verwendung
von Schneeketten für diese Reifen‐
größe wenden Sie sich an einen
Fachhändler für Kfz-Teile oder den
Hersteller der Schneeketten.
Schneeketten sind ausschließlich auf
Reifen der Größe 235/60 R17 und
235/55 R18 zulässig.
Allgemeine Informationen
Auf dem Reserverad ist die Verwen‐
dung von Schneeketten nicht zuläs‐
sig.
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Fahrzeugwartung201ReifenreparatursetKleinere Schäden an der Lauffläche
und der Flanke des Reifens können
mit dem Reifenreparaturset behoben
werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als 4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand in der Nähe der Felge befinden,
können mit dem Reifenreparaturset nicht repariert werden.
Fahrzeuge mit Reifenreparaturset
besitzen unter Umständen keinen
Wagenheber und keinen Werkzeug‐
satz.
Wagenwerkzeug 3 192.
Notrad 3 206.9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten kön‐
nen beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne:
Elektrische Parkbremse anziehen
3 151, ersten Gang oder Rückwärts‐
gang bzw. P einlegen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
in einem Staufach unter der Abde‐ ckung des Laderaumbodens.
Zum Herausnehmen des Reifenrepa‐ ratursets die Hecktür öffnen.
Den Griff der Bodenabdeckung nach
oben ziehen 3 72.
Wagenwerkzeug 3 192.Achtung
Gegenstände dürfen nicht aus
dem Staufach im Laderaumboden herausstehen, um eine Beschädi‐
gung des Staufachs und des La‐
deraumbodens zu vermeiden.
1. Den Dichtmitteleinfüllschlauch 1
und den Stecker 2 lösen.
2. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
Den Dichtmitteleinfüllschlauch
am Reifenventil anschrauben.
3. Den Stecker an der Steckdose anschließen. Alle Geräte von den
anderen Zubehörsteckdosen aus‐ stecken.
4. Zündung einschalten. Um eine Entladung der Batterie zu vermei‐
den, empfehlen wir, den Motor
laufen zu lassen.
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202Fahrzeugwartung
5.Den Wahlschalter gegen den Uhr‐
zeigersinn auf die Position
sealant + air (Dichtmittel + Luft)
drehen.
6. Zum Einschalten des Reifenrepa‐
ratursets die Taste on/off
drücken. Der Reifen wird mit Dichtmittel gefüllt.
Beim Entleeren des Dichtmittelka‐
nisters zeigt der Druckmesser
kurz einen hohen Druck an. Da‐
nach sinkt der Druck wieder ab.
Das Dichtmittel wird vollständig in den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
7. Den Reifen mit Hilfe des Druck‐ messers bis zum empfohlenen
Reifendruck befüllen. Der vorge‐ schriebene Reifendruck sollte in‐
nerhalb von 10 Minuten erreicht
werden 3 226. Sobald der rich‐
tige Reifendruck erreicht wurde,
Kompressor ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anschließen und Füllvorgang
10 Minuten fortsetzen. Wird der
vorgeschriebene Reifendruck da‐nach immer noch nicht erreicht, ist der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf neben dem Druck‐
messer ablassen.
Den Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
8. Das Reifenreparaturset abschlie‐ ßen und die Ventilkappe wiederaufsetzen.
9. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
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Fahrzeugwartung20310. Den Aufkleber des Dichtmittelka‐nisters mit der maximal zulässi‐
gen Geschwindigkeit im Blickfeld
des Fahrers anbringen.
11. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrstrecke (spätestens je‐ doch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren.
Wenn der Reifendruck leicht ge‐
sunken ist, auf den richtigen Wert korrigieren. Vorgang wiederho‐
len, bis kein Druckverlust mehr
auftritt.
Wenn der Reifendruck um mehr
als 68 kPa (0,68 bar) gesunken
ist, darf nicht weitergefahren wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
12. Zur Anpassung des Reifendrucks den Luftschlauch des Kompres‐
sors (mit Pfeil gekennzeichnet) di‐
rekt auf das Reifenventil auf‐
schrauben.
13. Den Wahlschalter im Uhrzeiger‐ sinn auf die Position air only (nur
Luft) drehen. Den Kompressor
einschalten, um den Reifen nur
mit Luft zu befüllen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt; diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐ pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf dem
Dichtmittelkanister beachten.
Gebrauchten Dichtmittelkanister er‐
setzen. Zum Herausnehmen des
Dichtmittelkanisters Dichtmittelein‐ füll- und Luftschlauch lösen, Kanis‐
ter aus dem Gehäuse herausschie‐
ben und Schlauch vom Kanister ab‐
schrauben. Den Kanister entspre‐
chend den jeweiligen gesetzlichen
Vorschriften entsorgen.
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204FahrzeugwartungDer mitgelieferte Zubehöradapter
kann zum Aufpumpen anderer Ge‐
genstände, beispielsweise von Bäl‐
len, Luftmatratzen oder Schlauch‐
booten, verwendet werden. Der
Adapter ist an der Unterseite des
Reifenreparatursets verstaut.
Radwechsel Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 201.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
● Das Fahrzeug auf waagerech‐ tem, ebenem, festem und rutsch‐
sicherem Untergrund parken.
Vorderräder gerade stellen.
● Elektrische Parkbremse anzie‐ hen 3 151, ersten Gang oder
Rückwärtsgang bzw. P einlegen.
● Reserverad herausnehmen 3 206.
● Niemals mehrere Räder gleich‐ zeitig wechseln.●Blockieren Sie das dem zu wech‐
selnden Rad diagonal gegen‐
überliegende Rad, indem Sie
Keile oder dergleichen vor und
hinter dem Rad unterlegen.
● Wagenheber nur im Falle einer Reifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter-
auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
● Die maximale Belastung des Wa‐
genhebers (900 kg) darf nicht
überschritten werden.
● Bei weichem Untergrund eine stabile, maximal 1 cm dicke Un‐
terlage unter den Wagenheber
legen.
● Heben Sie das Fahrzeug nicht höher als für den Radwechsel
notwendig an.
● Im angehobenen Fahrzeug dür‐ fen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
● Nicht unter das angehobene Fahrzeug kriechen.● Motor im angehobenen Fahr‐zeug nicht starten.
● Vor dem Montieren des Rades Radmuttern und Gewinde reini‐
gen.9 Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Die Radabdeckung abziehen.
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Fahrzeugwartung2052. Radschraubenschlüssel anset‐zen und sicherstellen, dass er gutsitzt. Jede Radmutter mit einer
Drehung gegen den Uhrzeiger‐
sinn lockern.
3. Kerben an der unteren Karosse‐ riekante unter den Türen zeigen
die Ansatzstellen des Wagenhe‐
bers vorn und hinten an.
4. Drehen Sie den Wagenheber vor dem Ansetzen von Hand auf die
erforderliche Höhe.
Wagenheber an dem Ansatz‐
punkt, der dem betreffenden Rad
am nächsten liegt, so ansetzen,
dass die Wagenheberklaue den
senkrechten Steg umfasst. Da‐
rauf achten, dass der Wagenhe‐
ber richtig positioniert ist.
Der Wagenheberfuß muss senk‐
recht unter dem Ansatzpunkt
rutschfest auf dem Boden stehen.5. Radschraubenschlüssel am Loch der Gewindestange anbringen
und zum Anheben des Fahrzeugs im Uhrzeigersinn drehen.
Sollte während des Anhebens der
Wagenheberfuß nicht senkrecht
unter dem Ansatzpunkt stehen,
Fahrzeug sofort vorsichtig ablas‐
sen und Ansetzen wiederholen.
Heben Sie das Fahrzeug an, bis
die Räder vom Boden frei sind.
6. Die Radmuttern komplett heraus‐ drehen und mit einem Tuch sau‐
berwischen.
Die Gewinde nicht einfetten. Le‐
gen Sie die Radmuttern so ab,
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206Fahrzeugwartungdass die Gewinde nicht ver‐
schmutzt werden.
7. Rad wechseln. Hinweise zum Re‐
serverad 3 206.
8. Die Radmuttern aufschrauben und leicht von Hand im Uhrzeiger‐
sinn anziehen, bis das Rad an der Nabe anliegt.
9. Den Schraubenschlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen, um
das Fahrzeug auf den Boden ab‐ zusenken.10. Radschraubenschlüssel anset‐ zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Radmuttern über Kreuz
festziehen. Das Anzugsdrehmo‐
ment beträgt 140 Nm.
11. Abmontiertes Rad 3 206 und Wa‐
genwerkzeug verstauen 3 192.
12. Den Reifendruck des montierten Reifens so bald wie möglich prü‐
fen.
Der defekte Reifen bzw. das Notrad ist umgehend durch ein spezifikati‐
onsgemäßes Rad zu ersetzen.
Ansatzpunkte für HebebühnePosition des hinteren Arms der He‐
bebühne mittig unter der Aussparung
im Schweller.
Position des vorderen Arms der He‐
bebühne mittig unter der Aussparung
im Schweller.
Reserverad Notrad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet.
Das Notrad ist nur zur Verwendung
an Ihrem Fahrzeug bestimmt.
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Fahrzeugwartung207Bei der Montage eines Reserverads,
das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
statt auf, um Informationen zur an‐
wendbaren Geschwindigkeitsbe‐
schränkung zu erhalten.
Der Einsatz des Notrades kann das
Fahrverhalten – insbesondere bei
Verwendung von Winterreifen – be‐ einträchtigen. Der defekte Reifen ist
so bald wie möglich zu ersetzen. Das Rad muss ausgewuchtet und korrekt
am Fahrzeug montiert werden.Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Notrad befindet sich im Lade‐
raum unter der Bodenabdeckung und
ist durch eine Schraubhalterung be‐
festigt.
Beide Hebel in der Bodenabdeckung
zum Griff hin drücken und die Abde‐ ckung mit dem Griff anheben. DenHaken am oberen Teil der Hecktür‐
öffnung einhängen.
Wagenwerkzeug 3 192.
Die Halterung gegen den Uhrzeige‐
sinn abschrauben und das Notrad
aus der Reserveradmulde nehmen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Bei montiertem Notrad darf das Fahr‐ zeug nicht durch eine automatische
Waschstraße mit Führungsschienen
gefahren werden. Das Notrad kann
sich in den Schienen verfangen und
den Reifen, das Rad und andere
Fahrzeugteile beschädigen.
Auf dem Reserverad ist die Verwen‐
dung von Schneeketten nicht zuläs‐
sig.
Schneeketten 3 200.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Rädern gilt:
● Das Fahrverhalten kann beein‐ trächtigt sein. Einen defekten
Reifen umgehend ersetzen oder
instand setzen lassen und wieder anstelle des Reserverads mon‐
tieren.
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208Fahrzeugwartung● Nicht schneller als 80 km/h fah‐ren.
● Bei Nässe und Schnee beson‐ ders vorsichtig fahren.9Warnung
Im Laderaum aufbewahrte Ge‐
genstände wie Wagenheber, Rad
und andere Ausrüstung können zu
Verletzungen führen, wenn sie
nicht ordnungsgemäß gesichert
werden. Beim plötzlichen Brem‐ sen oder im Falle einer Kollision
können herumfliegende Gegen‐
stände Körperverletzungen oder
Schäden am Fahrzeug verursa‐
chen.
Wagenheber und Wagenwerk‐
zeug immer in den dazugehörigen Staufächern unterbringen und
ordnungsgemäß fixieren.
Das defekte Rad immer im Lade‐
raum transportieren und dabei mit der Schraubhalterung in der Re‐
serveradmulde fixieren.
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐sen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht ge‐
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9 Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die Bat‐
terie enthält Schwefelsäure, die
bei direkter Berührung Verletzun‐
gen und Sachschäden verursa‐
chen kann.
● Keine Funken oder offenen Flammen in Batterienähe.
● Eine entladene Batterie kann be‐
reits bei einer Temperatur von
0 °C gefrieren. Die gefrorene Bat‐
terie vor dem Anklemmen von
Starthilfekabeln auftauen.
● Beim Umgang mit der Batterie Augenschutz und Schutzklei‐
dung tragen.
● Als Starthilfebatterie eine Batte‐ rie mit derselben Spannung ver‐
wenden (12 Volt). Die Kapazität
(Ah) dieser Batterie darf nicht viel
niedriger sein als die Kapazität der entladenen Batterie.
● Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm 2
(bei Dieselmotoren 25 mm 2
) ver‐
wenden.
● Entladene Batterie nicht vom Bordnetz trennen.